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  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    Ein sehr schön geschriebener, absolut fesselnder Roman, der den Leser in das Asien des beginnenden 20. Jahrhunderts führt. Alles ist für die junge Russin Anastassia fremd und exotisch, aber doch so anziehend. Gemeinsam mit ihrer chinesischen Freundin Clio erlebt sie die unglaublichsten Abenteuer auf der Suche nach dem Glück. Dabei geraten nicht nur die beiden Frauen mehr als einmal in Lebensgefahr.
    Ein lesenswertes Buch mit viel exotischem Flair!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 19.09.2017

    Als Buch bewertet

    Taiwan, von den Portugiesen Formosa, "die schöne Insel", genannt, ist neben der quirligen und bunten, von vielen Ausländern bewohnten Stadt Shanghai um das Jahr 1900 der Schauplatz des neuen Romans von Tereza Vanek.
    Die russischstämmige Heldin Anastassia wird nach dem Tod ihres Vaters von der Stiefmutter verstossen. Auf sich allein gestellt versucht sie in Shanghai zu überleben. Nachdem sie bei dem deutschen Kaufmann Felix Hoffmann eine Anstellung gefunden hat, begegnet sie der jungen Chinesin Clio, die aus einem Bordell geflohen ist, und nimmt sie unter ihre Fittiche. Clio lehnt den Heiratsantrag des Deutschen ab, da sie bereits versprochen ist - einem jungen Japaner, Nabu, der sich in Formosa befindet, der Insel, die Clio als ihre Heimat betrachtet.
    Gemeinsam mit Anastassia macht sie sich unter dem Schutz von Felix auf den Weg zur schönen Insel, um den Verlobten zu finden. Doch gehen ihre Pläne nicht auf und Anastassia nimmt das Angebot des Missionars George Mackay an, ihn auf eine seiner Missionstationen inmitten des Urwaldes zu begleiten und dort bei der Krankenpflege und der Beschulung der Ureinwohner zu helfen. Mit der widerwilligen Clio im Schlepptau erfährt Anastassia eine neue Welt! Nicht nur macht sie die Bekanntschaft mit einer atemberaubend schönen, noch unberührten Natur sondern auch mit den Eingeborenen, ihrer Lebensweise und ihren Bräuchen. Schnell stellt sie jedoch fest, dass diese unbekannte, rätselhafte Welt in all ihrer Schönheit in Gefahr ist. Denn die Japaner, die die schöne Insel besetzt halten, treiben den Fortschritt unaufhaltsam und unbarmherzig voran...

    Ja, dieser Roman entführt den Leser in eine vielfach fremde Welt! In eine Welt, die die Europäer und ihre Denkweise zunächst vor ein Rätsel stellt und an die sich anzunähern schwer fällt.
    In den beiden Hauptcharakteren Anastasia und Clio prallen West und Ost aufeinander. Die beiden Frauen nähern sich zwar einander in gewissen Punkten an, doch bleibt bis zum Ende des Romans eine Kluft, die nur schwer und vielleicht nie wirklich zu überwinden ist.

    Die junge Russin Anastassia stellt sich dieser Kluft. Mit viel Offenheit und Neugierde, die dennoch von ihrer westlichen Erziehung und deren Maxime geprägt ist, lässt sie sich auf die so ungewöhnliche und eigenartige Kultur ein, die ihr auf Formosa begegnet und findet allmählich Zugang zu den Ureinwohnern, taucht gar tief in ihre Welt ein.
    Dies will der jungen Chinesin nicht gelingen, die sich deutlich abgrenzt von einer Welt, die, obwohl sie selbst Asiatin ist, nicht die ihre ist, von Menschen, die sie als nicht ebenbürtig betrachtet.
    Sie ist arrogant, weitgehend selbstzentriert und erweist sich mehr als nur einmal für die tatkräftige und aufgeschlossene Anastassia als ein Hemmnis.

    Der Leser mag sich fragen, warum Anastassia sich mit der Chinesin Clio belastet. Braucht sie sie als sachlich-nüchternen, fatalistisch-hinnehmenden Gegenpol zu ihrer eigenen emotionalen, sich gegen Ungerechtigkeiten aufbäumenden, gewiss nichts hinnehmenden Persönlichkeit? Oder entspricht es einfach ihrer mitfühlenden Natur, ihrem Verantwortungsgefühl, sich um die vermeintlich hilflose Person Clio zu kümmern? Hängt sie ihr aus lauter Einsamkeit an? Ihre Motivation wird bis zum Ende des Romans nicht klar.

    Bis zum Schluss auch vermochte ich als Leserin es nicht, mich der Hauptperson wirklich anzunähern. Sie ist, obgleich Europäerin, für mich so wenig durchsichtig wie die allermeisten asiatischen Charaktere, die uns in diesem Buch begegnen. Nie habe ich jenen "hinter das Gesicht" sehen können, nie fand ich Berührungspunkte, die sie mir transparenter hätten machen können.
    Ein Nahekommen gelang mir eigentlich nur bei einigen der Ureinwohner, die mir als einzige wirklich lebendig, wirklich echt erschienen, an deren Schicksal ich wahrhaft Anteil nehmen konnte. Hier ist es der Autorin gelungen, die Wärme und echte Herzlichkeit einzufangen, die Anastassia, Clio und alle anderen Charaktere des Romans nicht ausgestrahlt haben.
    Und so lässt mich auch ihr weiteres Schicksal indifferent, meine Gedanken verweilen nicht über das Buch hinaus bei ihnen.

    Gut gelungen jedoch sind Tereza Vanek zweifellos die Schilderungen sowohl der von Menschen nur so wimmelnden Stadt Shanghai als auch der vergleichsweise menschenleeren Insel Formosa und ihrer wilden Schönheit, an der sich zu vergehen sich die so westlich orientierten und gleichzeitig archaisch auf ihren Sitten beharrenden Japaner gerade anschicken. Trotz des nüchternen, nie Partei ergreifenden Erzählstils der Autorin spürt man die Gefahr, von der die schöne Insel bedroht ist, man fühlt die Vergänglichkeit, das Ende der Unschuld, den Verlust des Paradieses, die über ihr schweben. Und wird unwillkürlich von Traurigkeit gepackt....
    Und auch die geschichtlichen Hintergründe, die für das Verständnis der im Roman stattfindenden Ereignisse erhellend sind, lässt die Autorin in ansprechendem Masse einfliessen, ohne dass ihre Komplexität und langatmige Ausführlichkeit den Leser erschlägt.

    Leser, die an asiatischer Historie, Lebens- und Denkweise und Traditionen interessiert sind, werden Tereza Vaneks Roman ganz gewiss zu schätzen wissen!

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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 17.09.2017

    Als Buch bewertet

    Anastassia ist eine junge Russin, die in Shanghai aufgewachsen ist. Als junge Frau muss sie lernen, allein für sich zu sorgen. Ihre Stiefmutter ist mit dem Bruder in die alte Heimat zurückgekehrt. Für Ana kam dies nie infrage, ihre Heimat ist Shanghai. Dann begegnet ihr die Chinesin Clio, dieser geht es noch schlechter als ihr selbst und braucht Hilfe. Die Frauen freunden sich an und beschliessen ihr Leben gemeinsam in die Hand zu nehmen. Während Ana zunächst bei dem deutschen Geschäftsmann Felix Hoffmann eine Anstellung bekommt, muss Clio in ein Missionshaus. Aber dort hält sie es nicht aus und Ana besorgt ihr ebenfalls eine Stelle bei Felix. Dieser ist von der jungen Chinesin fasziniert, doch Clio hat nur ihren ehemaligen Verlobten vor Augen. Vor Jahren musste sie den Japaner Nobu verlassen, aber ihr Denken galt immer noch ihm. Und so überredet sie Ana, sie nach Formosa zu begleiten. Dort lebt Nobu. Die Japaner haben die schöne Insel besetzt und christliche Missionare versuchen den Einheimischen, den Glauben Gottes zu erklären. Ana und Clio treten ihre Reise an, unterstützt von Felix Hoffmann. Sie alle habe die Hoffnung im Herzen auf eine schöne Zukunft.

    Tereza Vanek nimmt ihre Leser mit auf die schöne Insel Formosa, diese liegt im West-Pazifik vor dem chinesischen Festland. Ihre Geschichte spielt um 1900. Die Japaner erheben gerade Ansprüche auf die Insel und die politische Lage ist mehr als schwierig. Vor diesem Hintergrund betritt die Protagonistin Ana die Insel. Sie ist westlich erzogen und trifft hier auf eine ganz andere Kultur. Aber sie ist weltoffen und findet sich schnell zurecht. Dies trifft weniger auf ihre chinesische Freundin Clio zu. Diese ist gefangen in ihren Traditionen und in ihrer strengen Erziehung. Für beide Frauen ist es keine leichte Zeit. Die Autorin hat diese Konflikte aber gut in Szene gesetzt. Mir hat gut gefallen, wie sie hier ihre Protagonisten agieren liess. Die Handlungsweisen von Ana und Clio waren nachvollziehbar und durchaus auch logisch, wenn man die Herkunft der Frauen bedenkt. Sicher ist man nicht immer einverstanden mit dem, was so geschieht. Manchmal kam Ana mir einfach zu naiv vor und Clio zu steif. Es scheint fast so, als würden die Zwei sich gegeneinander ausgleichen.

    „Die schöne Insel“ ist der dritte Band einer Reihe über China um 1900 der Autorin. Die Bücher sind aber unabhängig voneinander zu lesen, da jedes mal die Geschichte einer anderen Frau erzählt wird. Ich habe nur dieses Buch gelesen und nicht das Gefühl gehabt, mir fehle es an Wissen. Die beiden Vorgänger „Das Geheimnis der Jaderinge“ und „Die Rebellin von Shanghai“ liegen aber schon zum Lesen bereit.

    Eine kleine Karte zu Beginn zeigt die schöne Insel und ein Nachwort am Ende klärt nicht nur Fiktion und Wahrheit, sondern klärt auch ein wenig die historischen Ereignisse der Insel um 1900.

    „Die schöne Insel“ ist ein schöner historischer Liebesroman, der erzählt wie schwer es gerade Menschen hatten, die nicht derselben Gesellschaftsschicht entstammten oder sogar unterschiedlicher Kulturen angehörten. Mir hat er gut gefallen und ich hatte schöne Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 17.12.2017

    Als eBook bewertet

    Tereza Vanek wendet sich in diesem Roman wieder China zu.
    Diesmal führt der Weg sogar von Shanghai bis nach Taiwan 1900, das damals auch Formosa genannt wurde. Neuland für wohl die meisten Leser.

    Geniestreich der Autorin ist es, mit der Protagonistin Anastasia eine gewissermassen neutrale Figur zu schaffen, deren Sicht auf die Zustände unvorgenommen sind und deswegen wirken die Themen unmittelbar auf den Leser.
    Anastasia (kurz Ana) ist Russin, lebte jedoch schon seit ihrer Kindheit in China. Nach dem Tod ihres Vaters ist sie auf sich selbst gestellt. Eine für sie arrangierte Heirat lehnt sie ab. Sie wächst in ihre Rolle als selbstbewusste, eigenständige Frau hinein und kümmert sich sogar um die junge Chinesin Clio.
    In Taiwan arbeiten sie zusammen für die Missionaren als Lehrerinnen.
    Die Ereignisse der Zeit sind brisant, In Taiwan sind nach dem chinesisch-japanischen Krieg 1895 die japanischen Besetzer die Machthaber.
    Von den Ureinwohner Taiwans rebellieren viele gegen die Unterdrückung.

    Manche Nebenfiguren werden bewusst nicht tiefergehend portraitiert, etwa der deutsche Geschäftsmann Felix Hoffmann oder der Missionar George Mackay. Entscheidend ist wiederum, wie Ana sie wahrnimmt. Trotzdem sind es interessante Persönlichkeiten.
    Das gilt erst recht für den Taiwaneser Difang, mit dem Ana sich mehrfach mit Sympathie auseinanderer setzt.

    Das aufregende am Roman ist gerade der Kampf der Kulturen. Chinesen untereinander, gegen die Japaner, die Rolle der Europäer und christliche Missionare.

    Tereza Vanek beweist auch in diesem historischen Roman, dass es möglich ist, anspruchsvolle Stoffe auf gut lesbare Art zu schreiben.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 31.12.2017

    Als eBook bewertet

    Ein aufregendes und gefährliches Abenteuer auf Formosa

    Gleich zu Beginn stellt die Autorin ihre Protagonistin Anastassia Gregorowa Nikitina vor, eine in Russland geborene Jüdin, deren Eltern jedoch nach der Geburt mit ihrer Tochter emigrierten. Tereza Vanek berichtet von Anastassias Familie, die einen Laden in der internationalen Siedlung in Shanghai führt. Der Tod ihres geliebten Vaters Gregor Ephraimowitsch Nikitin bedeutet für Anastassia einen zutiefst schmerzlichen Verlust – er hatte seine Tochter stets auf Händen getragen, ihr galt seine ganze Liebe. Anastassias Mutter möchte ohne ihren Ehemann nicht mehr in Shanghai bleiben und beschliesst, mit ihrem sechzehnjährigen Sohn Aron zurück nach Russland zu gehen. Seine Schwester soll jedoch mit einem stets betrunkenen Iren verheirate und in Shanghai zurückgelassen werden. Anastassia ist tief getroffen, kann jedoch mithilfe der Unterstützung ihres Bruders Aron dieser Zwangsheirat entgehen. Als Anastassia eine bezaubernde junge Chinesin namens Ming Chun Ke aus einer gefährlichen Situation rettet, gewinnt sie in dem zerbrechlichen zarten Wesen eine sehr gute Freundin, die sie schliesslich in deren Heimat Formosa – die Insel Taiwan - begleitet. Clio, wie Ming Chun Ke sich fortan nennt, möchte ihren ehemaligen Verlobten Nobu wiedersehen, den sie niemals vergessen konnte. Tatkräftige und selbstlose Unterstützung finden die beiden Frauen in dem gutherzigen und hilfsbereiten deutschen Geschäftsmann Felix Hoffmann. Doch weder Clio, noch Anastassia haben auch nur die geringste Ahnung, worauf sie sich durch ihre Reise nach Formosa eingelassen haben. Ein spannendes, und zugleich sehr gefährliches Abenteuer beginnt…

    Tereza Vanek hat mich mit ihrem wunderbaren Schreibstil begeistert. Ihre lebendigen Erzählungen, ihre bildhafte Beschreibung von Schauplätzen und Ereignissen sowie die ausgezeichnet dargestellten Figuren dieser Handlung trugen zu einem unvergesslichen Lese-Erlebnis bei. Die Autorin versteht es geschickt, historische Begebenheiten mit einer spannenden Geschichte zu verbinden, die den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise nimmt. Man erfährt sehr viel über die asiatische Lebensart, liest über die Unterschiede zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen, und anhand der traditionell erzogenen Chinesin Clio auch über die Praxis des Füssebindens, der so genannten „Lotusfüsse“. Tereza Vanek erzählt von einer für westliche Menschen vermutlich ziemlich unverständlichen Tradition sowie einer der Asiaten eigenen stoischen Wesensart, bei der grosse Gefühlsausbrüche in der Öffentlichkeit ebenso ein Tabu darstellen wie körperliche Berührungen, und sei es nur eine banale freundschaftliche Umarmung. Man tritt zudem in eine Welt ein, die geprägt ist von grossem Respekt und Pflichtgefühl gegenüber den Eltern, zugunsten derer sogar auf das eigene persönliche Glück verzichtet wird.

    Durch eine längere Episode während eines Aufenthalts bei dem kanadischen Missionar George Mackay und dessen Familie erlebt Anastassia ein Dasein abseits vorgegebener Normen. Tereza Vanek schreibt hier über den ersten Missionar der Presbyterianischen Kirche Kanadas, der in Tamsui eine Missionsstation betrieb, Schulen und Krankenhäuser bauen liess und sich immer wieder aufmachte, um die Ureinwohner zu missionieren. In einem Nachwort der Autorin am Ende des Buches gibt es ausführliche Details zum historischen Hintergrund und Erläuterungen dazu, welche Ereignisse fiktiv, welche jedoch auf tatsächlichen Begebenheiten basieren.

    Dem Leser werden auf sehr eindringliche Art und Weise die Schwierigkeiten zwischen den Chinesen, den Japanern und den Einheimischen-Stämmen wie beispielsweise der Ami oder der Paiwan vor Augen geführt. Letztendlich gibt es, wie bereits im Klappentext angedeutet, in die Handlung eingebaute Liebesgeschichten, die den romantischen Part im Buch darstellen.

    Fazit: Dieses Buch stellte für mich ein interessantes und intensives Lese-Erlebnis dar, das mich tief in die Geschichte eintauchen liess. Besonders die Szenen auf Formosa, deren Landkarte auf der ersten Buchseite abgebildet ist, bilden einen aufregenden und spannenden Part dieses Buches. „Die schöne Insel“ ist eine hervorragende Geschichte, die ich Fans von spannenden Liebesromanen mit historischem Hintergrund ans Herz legen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 12.09.2017

    Als Buch bewertet

    Die Autorin entführt uns in ein Dickicht von unterschiedlichen Kulturen, von traditionellen Ehrbegriffen und tiefen Gräben selbst zwischen in China ansässigen Völkern. Die einen finden das Füsse einbinden der Frauen als höchst erotisch, die anderen verabscheuen dies als Barbarei.

    In diesem dritten Teil der Shanghai-Trilogie tritt die Familie Huntigdon stark in den Hintergrund. Die Autorin spinnt eine spannende Geschichte rund um die russisch-stämmigen Anastassia
    und die hübsche Chinesin Clio, die aus einem Bordell flüchtet.

    Die beiden Frauen reisen mit dem fortschrittlich gesinnten Händler Felix Hoffmann nach Formosa, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Anastassia verdingt sich als Lehrerin und bringt in der Missionsstation den chinesischen Kindern die englische Sprache bei. Clio wird von ihrer Liebe zu Nobu, einen Formosa-Chinesen, der auf Befehl seiner Familie, eine Japanerin heiraten soll, eingeholt.

    Werden Clio und Nobu zusammenkommen? Und welchen Weg wird Anastassia einschlagen?

    Meine Meinung:

    Wieder ein opulentes Sittengemälde aus dem Fernen Osten um 1900. Unterschiedliche Welten prallen aufeinander. Durch die schön geschliffenen Worte und eleganten Sätze ist es ein Genuss, dieses Buch zu lesen.

    Fazit:

    Gut recherchiert und fesselnd erzählt. Dafür gebe ich gerne 5 Sterne und hoffe auf einen eventuellen 4. Teil.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 07.10.2017

    Als eBook bewertet

    Die schöne Insel ist der 3 Band der Reihe,aber unhabhänig von einander zu lesen.Die anderen habe ich noch nicht gelesen,dieser ist mein erster.
    Anastasia ist eine junge Russin die nach dem Tod des Vaters erfährt das die Frau -die sie Mutter nannte,nicht ihre Mutter ist.Jetzt wird ihr auch klar,warum sie zu ihr immer anders war,als zu ihrem Bruder.Ihre Stiefmutter verkauft das Geschft und geht mit Anastasias Stiefbruder wieder nach Russland.Ihr ist völlig egal was aus Anastasia wird.
    Die sucht sich eine Anstellung -die sie bei Felix Hoffman im Laden findet.Der vermittelt ihr auch ein Zimmer bei einem Bekannten.Bei einem ihrer Spaziergängen,fällt ihr Clio regelrecht vor die Füsse.Sie nmmt die völlig verstörte Clio mt sich.Sie kann bei Anastasia im Zimmer wohnen und auch bei Felix Hoffann auch arbeiten.Dieser verliebt sich in Clio,doch sie hat ihr Herz einem Japanergeschenkt -Nobu ,auf der Insel Formosa.Ein Abenteuer beginnt…
    Die Autorin Tereza Vanek beschreibt alles sehr bildhaft,man hat das Gefühl dabei zu sein.Mann leidet mit Anastasia,Clio und Felx .Es befindet sich vorne im Buch eine Karte,die einem die Insel näher bringt. und alles besser zu verstehen.
    Ich gäbe 5 Steren,ich hätte auch mehr gegeben.Toller Roman,kann ich nur empfehlen.Sollte man echt lesen,ich werde mir die anderen zwei noch besorgen und lesen.
    Ich habe es als Buch gelesen

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cecile B., 22.09.2019

    Als eBook bewertet

    Schon das 2. Buch von Tereza Vanek gelesen und wieder sehr spannend bis zum Schluss. Gefällt mir, die authentische Charakterbeschreibung der Personen. Das Buch vermittelt auf fesselnde Art die Geschichte von Land und Leuten der damaligen Zeit.
    Freue mich schon auf weitere Bücher von Tereza Vanek!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 31.12.2017

    Als eBook bewertet

    Tereza Vanek ist eine meiner Lieblingsautorinnen im Genre Historische Romane.
    Sie schreibt fesselnd und spannend aus der exotischen Geschichte Chinas. Die schöne Insel ist der dritte Teil der China-Reihe.
    Dieser Roman beginnt im um 1900 in Shanghai. Die Unterschiede zwischen dem Internationalen Viertel und dem chinesischen Teil ist gross. Die Protagonistin Anastassia ist die Icherzählerin des Ganzen. Sie ist in Russland geboren worden und in Shanghai aufgewachsen. Sie arbeitet im Laden ihrer Eltern. Nach dem Tod ihres Vaters erfährt sie, das die Mutter nur ihre Stiefmutter ist und sich von ihr abwendet. So ist sie plötzlich auf sich gestellt, sie schafft es schnell sich zu behaupten. Die chinesische junge Clio wird von Anastassia gerettet. Sie freunden sich an und wohnen seitdem zusammen.
    Durch ihren Chef gelangen die Beiden auf der Insel Taiwan, auch Formosa genannt. Wir dürfen die Natur und die Eingeborenen mit ihren Augen sehen ud an ihren Empfindungen teilnehmen. Annastassia hilft bei der Krankenpflege bei den Missionaren aus und unterrichtet Kinder. Sie sieht alles aus eigener Sicht, denn eigentlich ist sie als Jüdin aufgewachsen. Den bekannte Missionar George Leslie Mackay, 1844 bis 1901, wird in die Geschichte eingebettet, ist aber eine Nebenfigur.

    Dann übernehmen die Japaner die Insel, da kommt es zu Konflikten mit den Ureinwohnern.
    Die Autorin versteht es alles genau zu erzählen. Die ganze Szenerie ist grandios angelegt.
    Tereza Vanek konnte mich mit diesem Roman wieder beeindrucken und begeistern.

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