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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 20.06.2021

    In ihrem nunmehr 4. Fall muss sich die französische Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt zwei Episoden aus ihrer Vergangenheit stellen: Die eine ist ihre 6-monatige Schulzeit im Chateau des Cigales, einem noblen Internat, und das andere ist das Wiedersehen mit einem Ex-Freund, der nun dort Lehrer ist. Es schwebt das Damoklesschwert der Befangenheit über Mathilde ...

    Doch zurück zum Anfang:

    Der augenscheinliche Reitunfall, bei dem Patricia, eine 17-jährige Schülerin des Chateaus ums Leben kommt, stellt sich bei näherer Betrachtung als kaltblütiger Mord heraus. Also müssen Mathilde, Felix und Rachid die Ermittlungen aufnehmen. Die Gespräche mit den Schülern fördern wenig zu Tage. Patricia sei nett, umgänglich, hilfsbereit gewesen und ja, eine sehr gute Schülerin und eine Pferdenärrin. Mehr wisse man nicht zusagen.
    Als sie unter den Lehrkräften ihren Ex-Freund entdeckt, muss sie sich der Frage nach einer eventuellen Befangenheit stellen, worauf eine Abgabe der Ermittlungen folgen müsste. Rashid, der zu einem guten Freund geworden ist, bestärkt sie, weiter zu ermitteln.

    Dann gibt es mit dem beliebten Sportlehrer einen weiteren Toten und die Ermittler erfahren, dass vor einigen Jahren ein Schüler an einer Herzkrankheit gestorben ist. Für Mathilde und ihr Team sind das zu viele Zufälle. Deshalb wird Brigadier Coralie Mollard, die sich im Vorgängerband gut eingeführt hat, mit Billigung des Schuldirektors, dem der gute Ruf seiner Schule über alles geht als Aushilfssportlehrerin eingeschleust.

    Wird es Coralie gelingen, die Mauer des Schweigens unter den Schülern zu durchbrechen?

    Meine Meinung:

    Wer nie in einem Internat war, wird die absurden Rituale kaum verstehen, denen Schüler ausgesetzt werden. Der Gruppendruck und die Angst als Aussenseiter dazustehen, verleitet viele Jugendliche, sich auf so etwas einzulassen.

    Wie seine Vorgänger ist der Krimi in einem angenehmen Erzählstil gehalten. Daneben erfährt der Leser ganz nebenbei einiges aus der Geschichte der Provence.
    Mit Martin, dem deutschen Historiker machen die Entdeckungsreisen recht viel Spass - kulinarische Genüsse inklusive.

    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung, der ich gerne 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 12.06.2021

    Die Mauer des Schweigens...
    Die Richterin und das Ritual des Todes von Liliane Fontaine
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet wieder mal ein packender, fesselnder Kriminalroman.Dieses ist der 4. Teil einer Romanserie. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre in den kleinen französischen Dörfern eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen. Da ich alle Teile kenne, ist es ein Wiedersehen mit bekannten und liebgewonnenen Protagonisten. Da haben wir: Die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt. Sie ist eine zielstrebige Untersuchungsrichterin, die durch unerbittliche Hartnäckigkeit der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen will. Commandant Rachid Bouraada ist für Mathilde der Fels in der Brandung. Beide verbindet Freundschaft und Respekt. Der Dritte im Team ist der Lieutenant Felix Tourrain. Er ermittelt ruhig und unauffällig. Eine wichtige Konstante in Mathildes Leben bildet auch die Freundschaft zu Martin, einem Auswanderer aus Deutschland.
    Mittelpunkt in diesem Roman bildet das Eliteinternat Chateau des Cigales. Mathilde wird von einer Freundin der Familie darauf angesprochen und so tauchen wir in ihre Erinnerungen ein. Denn sie war einst für kurze Zeit auf diesem Internat. Ihr fallen Aufnahme-Rituale ein und sie fragt sich, gibt es diese noch, um dazu zugehören?
    Als sie und ihr Team zum Internat gerufen werden, glaubt sie nicht an einen Zufall. Eine Schülerin hat angeblich einen Reitunfall erlitten. Schnell steht fest, sie wurde erschlagen. Die Eltern berichten von Veränderungen im Wesen ihrer Tochter. Was ist in der Schule vorgefallen? Doch bei Lehrern und Schülern stossen sie auf eine Mauer des Schweigens. Es wird nicht bei einem Mord bleiben und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Wer wird das Schweigen brechen?
    Kommt mit ins Eliteinternat und schaut Mathilde, Rachid und Felix über die Schulter.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 18.05.2021

    Das Ritual des Todes ist der vierte Teil rund um die Richterin Mathilde in Südfrankreich. Diese Mal geht es um den Tod einer Schülerin in einem Eliteinternat. Zunächst sieht es nach einem tragischen Unfall aus, doch bald ist klar es war Mord. Als kurze Zeit später auch ein Lehrer umkommt stellt sich die Frage, was geht in dem Internat vor sich?
    Der Kriminalfall ist gewohnt spannend geschrieben. Der Leser ist hautnah an den Ermittlungen beteiligt und ich habe während des Lesens immer wieder neue Theorien aufgestellt. So stelle ich mir einen guten Krimi auch vor. Der Spannungsbogen war perfekt aufgebaut und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.

    Da es mittlerweile der vierte Teil ist, hat habe ich die Charaktere schon gut kennengelernt und ich war gespannt wie ihre Geschichten weitergehen. Neben dem Mord geht es in Liliane Fontaines Romanen auch immer um das Private Leben der Ermittler und der Leser lernt Südfrankreich und seine Küche kennen. Mir gefallen diese kleinen Verschnaufpausen sehr gut. Aber auch die Charaktere die speziell für diese Geschichte dazugekommen waren sehr gut beschrieben und dadurch lebensecht.

    Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack.

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  • 3 Sterne

    Bibliomarie, 09.06.2021

    Wieder einmal muss Mathilde de Boncourt in ihrer Eigenschaft als Madame le Juge ermitteln. In einem Eliteinternat starb eine vielversprechende Schülerin. Doch es ist kein Reitunfall, wie der erste Anschein vermuten liess, Patricia wurde erschlagen.

    Im Internat stossen Mathilde und ihr Kollege Kommissar Rachid Bouraada auf eine eingeschworene Clique um den charismatischen Schüler Paul. Ihnen ist klar, dass die Schüler etwas verschweigen, aber sie können die Gruppe nicht knacken. Als ihnen bekannt wird, dass bereits vor einem Jahr ein Schüler verstarb und auch über diesen Tod nur geschwiegen wird, ahnt Mathilde, dass hinter der Fassade des Internats etwas faul ist.

    Mein vierter Band um Mathilde, der mich wieder in die sonnige Provence entführt. Mathilde kommt aus einer bekannten Winzerfamilie und verbringt ihre Freizeit im Familienchateau und lässt sich von Odile mit köstlichen provenzalischen Spezialitäten verwöhnen. Ein guter Freund ist der deutsche Reiseschriftsteller Martin hat in der Nachbarschaft ein Zuhause gefunden. Mit Rachid verbindet Mathilde etwas mehr als Kollegialität, eine unausgesprochene Anziehungskraft ist zu spüren.

    Der ganze Hintergrund hat mir wieder sehr gut gefallen, die Autorin hat eine sehr charmante Arte zu schreiben und kann mich immer wieder mit Haut und Haaren in die Provence versetzen. Der Kriminalfall konnte mich dagegen dieses Mal nicht so ganz mitnehmen. Schon aus dem Prolog war mir die Richtung klar und deshalb erschienen mir die Ermittlungen nicht immer sehr fesselnd. Zwar baut Frau Fontaine immer wieder Drehs ein, die der Handlung und den Verdachtsmomenten eine andere Richtung geben und auch der Auflösung war überraschend. Nichts desto trotz fand ich den Plot nicht so originell wie sonst.

    Die bekannten Figuren haben mich wieder überzeugt, auch wenn Mathilde ein wenig zu oft ihre Nikotinsucht und ihre geliebten Gauloise blond verteidigen muss.

    Ich hoffe, dass Mathilde bei ihrem nächsten Fall wieder eine grössere Herausforderung bestehen muss und vergebe hier 3,5 Sterne.

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