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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 23.09.2018

    Als eBook bewertet

    Mit jenem ersten Atem, der der Welt Leben gab, hauchte sie auch das Wissen in die Welt, und ihr göttlicher Luftzug mache es zu jeder Zeit und an jedem Ort gegenwärtig. – Zitat aus dem Buch, Seite 389

    Meine Meinung zum Cover:
    Selten sehe ich ein Cover wie dieses, dass mich derartig begeisterte. Für mich wirkt das Cover durch die realitätsnahe Zeichnung lebendig. Es ist unglaublich mit wie viel Liebe zum Detail das Cover gezeichnet wurde. Die gewählten Motive zeigen wichtige Schlüsselszenen in der Geschichte und wurden zusammen zu einem atemberaubenden Cover vereint. Mein coverliebendes Herz ging bei diesem richtig auf!

    Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
    Dafydd, ein junger Diener im Schluss des Königs wird zusammen mit dem Barden Palatin auf eine Reise geschickt. Sie sollen mehr über die merkwürdigen Ereignisse im nördlichen Teil des Königreichs herausfinden. Auf der Reise erlebt der junge Mann eigentümliche Dinge und wird schliesslich vom singenden Stein auserwählt sein Träger zu sein. Der Stein beinhaltet eine unglaubliche Macht, die Dafydd noch nicht verstehen kann. Schliesslich überschlagen sich die Ereignisse. Dafydd muss zusammen mit seinen ungleichen Gefährten, der Prinzessin Livia, dem Barden Palatin, einem Gnom, einem Zwerg und einer Zauberin auf das Abenteuer seines Lebens gehen. Niemand ahnt, dass durch diese Reise das Schicksal der Welt entschieden wird. Jeder der Gefährten hatte eine Aufgabe zu erledigen, von denen allerdings niemand weiss.

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Ich muss zugeben, dass der Beginn des Buches etwas eigen war. Ich wusste zuerst wirklich nicht, was ich davon halten sollte. Erst als die Geschichte voranschritt und Dafydd das erste Mal vorkam, konnte ich mich orientieren. Der Schreibstil des Autors war zu Beginn sehr ausschweifend, trotzdem liess sich die Geschichte gut und flüssig lesen. Ansonsten schreibt er sehr wortgewandt und sprachlich auf einem hohen Niveau, der von grossem Können zeugt. Ich verlor mich anfangs dennoch in den Beschreibungen der Umgebung. Es fiel mir zuerst schwer mich auf die Geschichte zu fokussieren.

    Nach circa 100 Seiten änderte sich dies schlagartig. Der Fokus änderte sich auf die in dem Klappentext angesprochenen Dinge. Ich horchte auf und war gespannt welchen Verlauf die Ereignisse nun nehmen würden. Der singende Stein faszinierte mich sofort, er zog mich genauso magisch an wie Dafydd. Seine Macht war beeindruckend. Allerdings war ich über die Art seines Wirkens sehr überrascht.

    Eine Zeit lang sah ich in dieser Geschichte parallel zu „Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien. Mehrere Gefährten gehen auf eine Reise und müssen Aufgaben bestehen, dabei gibt es ein magisches Artefakt, dass ihre Welt beeinflusst. Es freut mich aber, dass der Autor eine eigene Geschichte aus diesen Komponenten gebaut hat. Obwohl der Verlauf schon ein wenig wirr für mich war. Die Elben haben mich wohl am meisten begeistert, da sie in diesem Buch komplett anders in die Geschichte integriert wurden, als ich es bisher kannte.

    Der Autor hat es durch seine Beschreibungen geschafft, mir seine Welt sehr gut begreiflich zu machen. Es fiel mir leicht mich in die Protagonisten hinein zu fühlen und deren Handeln zu verstehen. Auffällig war für mich, dass es keine richtigen Kapitel in diesem Buch gab. Die Abschnitte wurden durch ein Symbolzeichen und den Sichtwechsel zu anderen Personen unterteilt. So las ich mehrere Handlungsstränge aus verschiedenen Sichten, die mit der Zeit zusammenlaufen.

    Beeindruckt haben mich die Gedichte/Gesänge von Palatin oder Dafydd. Auch diese waren magisch und fesselten die Aufmerksamkeit. Ich fand es gut, dass der Autor Wert darauf legte, die Sprechweise der Figuren an das Zeitalter und den Stand der Entwicklung anzupassen. So wirkte die Welt authentisch, lebendig und durchdacht. Selbst die Geschichte des Landes wurde vom Autor intensiv ausgearbeitet, sodass ich tief in die Vergangenheit eintauchen konnte.

    Die letzten 150 Seiten las ich mit einer Art „Gier“. Ich konnte und wollte das Lesen gar nicht mehr unterbrechen. Die Ereignisse passierten Schlag auf Schlag, nahmen mich mit und liessen mich nicht mehr los. Die entscheidenden Ereignisse waren unglaublich spannend, der Verlauf war unerwartet und gipfelte in einer sehr emotionalen Szene. Danach wechselte die Szenerie mit einem kurzen Zeitsprung. Ich muss blinzeln, weil ich dachte ich hätte etwas übersprungen. Nach dem Beenden fand ich den Zeitsprung nicht mehr schlimm, obwohl mir das Ende des Buches ein wenig zu abrupt war.

    Mein Fazit:
    Obwohl dieses Buch zu Anfang extrem ruhig war, hat es mich im Laufe der Geschichte vollkommen geflasht und tief in atemberaubendes Abenteuer hineingezogen. Ab der Hälfte wollte ich gar nicht mehr aus der Welt auftauchen, da sie wirklich besonders ist. Meine Faszination zum Stein stieg mit jedem Kapitel an, da die Macht des Gesangs hier vollkommen neu verwendet wurde. Es gab Momente die mich emotional tief berührten. Manchmal gab es vielleicht ein wenig zu viele Beschreibungen, dennoch konnte mich die Geschichte schnell für sich begeistern. Die letzten 150 Seiten waren der beste Teil des ganzen Buches und sorgten für viel Nervenkitzel.

    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

    Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick D., 22.09.2018

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen Steins sein soll, um dessen Besitz Kriege geführt wurden, vermag er kaum zu glauben. Und doch findet er sich bald mit Palatin, Prinzessin Livia, einem Gnom, einem Zwerg und der schrulligen Hexe Morgat im grössten Abenteuer seines Lebens wieder. Können die Gefährten verhindern, dass das Land, wie sie es kennen, vergeht? Und kann die Magie des Steins auch Dafydds persönliches Glück beeinflussen? Denn trotz aller Standesunterschiede schlägt sein Herz für Prinzessin Livia ...

    Der Autor:
    Bei Stephan M. Rother handelt es sich um Stephan Manfred Rother, geboren am 27. Oktober 1968 in Wittingen und weiterhin unter den Künstlernamen Magister Rother und Benjamin Monferat auftritt. Er ist als Schriftsteller, Historiker und Komödiant tätig.

    Buchcover:
    Das Cover passt perfekt Buch, mit den Skulpturen und den wunderbaren Landschaftsbildern. Sofort wird eine Stimmung vermittelt, die direkt am Anfang des Buches aufgenommen und bis zum Ende überzeugend dargestellt wird.

    Handlung:
    Die Handlung beginnt relativ langsam, weil gleichzeitig die bestehende Welt und die Personen dargestellt werden. Dadurch kommt der Leser gut in das Buch und kann den Geschehnissen folgen, bevor die Handlung immer mehr Fahrt und Spannung aufnimmt.

    Schreibstil:
    Wie bei einem Autor mit dieser Erfahrung nicht anders zu erwarten ist, ist der Schreibstil herausragend. Es macht einfach Spass in die von ihm geschaffene Welt einzutauchen und der Handlung zu folgen.

    Protagonisten:
    Der Protagonist Dafydds steht im Mittelpunkt des Romans, dabei werden jedoch die weiteren Protagonisten nicht vernachlässigt und so entsteht eine richtige Mischung und sehr detaillierte Betrachtung der Protagonisten.

    Fazit:
    Ein spannender Fantasyroman der mich in eine Reise mitgenommen hat und die Zeit richtig verfliegen lässt. Direkt ab den ersten Seiten habe ich mit dem Protagonisten mitgefiebert und konnte das Buch nur schwer aus den Händen legen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 08.08.2018

    Als eBook bewertet

    Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen Steins sein soll, um dessen Besitz Kriege geführt wurden, vermag er kaum zu glauben. Und doch findet er sich bald mit Palatin, Prinzessin Livia, einem Gnom, einem Zwerg und der schrulligen Hexe Morgat im grössten Abenteuer seines Lebens wieder. Können die Gefährten verhindern, dass das Land, wie sie es kennen, vergeht? Und kann die Magie des Steins auch Dafydds persönliches Glück beeinflussen? Denn trotz aller Standesunterschiede schlägt sein Herz für Prinzessin Livia ...
    Stephan M. Rother hat einen schönen Schreibstil und wir sind von Anfang an gut in der Geschichte angekommen. Die Figuren sind gut charakterisiert und richtig witzig. Wir haben geschmunzelt, herzhaft gelacht und dann hat uns wieder die Spannung gepackt. Dafydd war uns gleich sympathisch. Er ist mit seinen Zweifeln und dann wieder mit seinem Mut wirklich gut getroffen. Natürlich fragt er sich, warum ausgerechnet er, ein einfacher Junge, ausgewählt wurde. Wir haben die Geschichte mit Begeisterung gelesen und können das Buch wirklich empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Als sich Dafydd gemeinsam mit Palatin und dem Gnom Memphy auf eine geheime Mission begibt, geht ihm so einiges durch den Kopf, aber beim besten Willen nicht das was am Ende auf sie zukommen wird. Gerade der unscheinbare Dafydd soll der Träger des magischen Steins sein, der als Meisterwerk und mächtigste Schöpfung der alten Elben gilt und um dessen Besitzt Kriege geführt werden?!

    Er kann es immer noch nicht fassen und doch befindet er sich gemeinsam mit seinen Gefährten mitten in einem Abenteuer um das Land das sie kennen zu retten.

    Doch wird Dafydd wirklich die Magie des Steins beherrschen können um ihr Ziel erfolgreich zu beenden und seine Gefährten, aber vor allem seine heimliche Liebe Prinzessin Livia, gesund und munter wieder nach Hause geleiten?

    Während sich Dafydd darüber noch den Kopf zerbricht, macht sich ein Heer aus mächtigen Gegner geradewegs auf ihre Heimat auf den Weg. Die Zeit rennt und der Gegner ist mächtiger den je…

    Meine Meinung:


    Auf der LBM wurde dieses Buch bereits vorgestellt und ich war sofort hin und weg. Irgendwie erinnerte mich die Idee so ein bisschen an „Herr der Ringe“ oder gar „Der Hobbit“ und von daher war meine Neugier schon entfacht.

    Natürlich lässt sich dieses Werk absolut nicht mit den oben genannten Titel vergleichen und so stürzte ich mich direkt & ohne irgendwelche Erwartungen in das Abenteuer an der Seite von Dafydd und seinen Gefährten.

    Zu aller erst sprang mir der malerische, fesselnde und sehr flüssige Schreibstil ins Auge. Er ist grandios und unterstützt total den Erzählstil des Autors. Es ist wahrlich so als reise man selbst als Gefährte mit dem Auserwählten und stelle sich den dunklen Mächten entgegen. Ich war absolut fasziniert von dieser Kombination und es hat total fun gemacht, auf diese Weise dieses Buch zu geniessen.

    Dafydd bestach erst einmal damit, dass er sich wirklich selbst sehr in den Schatten der Grössen stellt, die seinen „Berufsweg“ oder gar die zu denen er aufsieht. Er unterschätzt sich wirklich und genau dies kommt immer mehr zum Vorschein umso weiter die Geschichte voranschreitet. Dennoch ist er ein taffes, kluges und auch irgendwo schüchternen Kerlchen, der mir sehr ans Herz gewachsen ist und mit dem ich ohne lange zu überlegen, sofort ins nächste Abenteuer stürzen würde!

    Total verschossen habe ich mit in die Hexe Morgat, die mit ihrer schrulligen und verstreuten Art, absolut punkten konnte. Definitiv hat sie die Lacher auf ihrer Seite und ich konnte sie mir sehr gut ausmalen. Ein klasse Charakter, der der Geschichte den nötigen Funken Humor verleiht.

    Aber auch alle anderen Gefährten oder Charaktere, die man im Laufe der Handlung so begegnet, sind super inszeniert und in die Geschichte integriert. Es ist ein kunterbunter Haufen, der dieses Buch so lesenswert macht.

    Spannung, Intrigen, viel Magie und vor allem eine Welt, die durch ihre bildgewaltige Beschreibung den Leser sehr nahe gebracht wird, haben mich bestens unterhalten und zudem total begeistert!


    Fazit:

    Ein kunterbunter Mix an Charakteren, eine magische Bestimmung, eine ordentliche Portion an Spannung und ein bildgewaltige und lebendige Welt, haben mich total gefesselt, begeistert, absolut mitgerissen und grandios unterhalten!

    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Susanne G., 08.08.2018

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung

    Der 16-Jährige Dafydd lebt in Güldenthal und liebt es mit Prinzessin Livia, mit der er aufgewachsen ist Zeit zu verbringen. Leider ist diese eines Tages abrupt vorbei, nachdem ihm sein Lehrmeister mitteilt, dass er mit ihm auf eine Mission gehen muss.
    Sein Meister, der Barde Palatin muss Auskundschaften weshalb manche Handelswege unterbrochen sind und ob es stimmt, das einem Gerücht zufolge der Zauberer Montezuma wieder erwacht ist.
    Auf ihrem gemeinsamen Weg, lernt Dafydd einen geheimnisvollen Zwerg kennen und eine Hexe, die ihm helfen, mit dem singenden Stein eine Reise anzutreten die alles übersteigt.




    Cover

    Das Cover gefällt mir sehr gut mit den Gefährten die man unten stehen sieht und dem Weg, der noch vor Ihnen liegt. Dabei taucht es das Ambiente der Gegend in einen geheimnisvollen Schleier des Nebels, so dass man nur erahnen kann was einen erwartet oder auch nicht. ;)






    Schreibstil

    Der Autor Stephan M. Rother hat einen wundervoll bildhaften Schreibstil, der mich sehr schnell ins geschehene mitgenommen hat. Sehr interessant fand ich die Spannung, die hier von Anfang bis Ende herrscht und mich die Seiten nur so verschlingen liess. Dazu Protagonisten, die mich mit ihrer Charakteristika begeistert haben, wie zum Beispiel der Barde Palatin oder auch Dafydd.
    Der Konflikt des Standesunterschieds und der verschiedenen Klassen wurde hier sehr gut mit eingebracht und auch das eine schwierige Zeit alles verändern kann.




    Meinung

    Eine Welt voller Geheimnisse erwartet euch …

    Denn genau hier befinden wir uns bei dem 16- Jährigen Dafydd, der in die Lehre bei dem berühmten Paladin geht, und der für seinen Zauber in seinen Lieder bekannt ist und auch das er ein Elb ist.

    Dazu kommt, das Dafydd verliebt ist seit ihrer Kinderzeit in die Prinzessin Livia und sie beide jeden Tag zusammen sind. Bis eines Tages schlechte Nachrichten kommen und sich für die beiden alles verändert.

    Dafydd muss auf eine Mission mit Paladin, um herauszufinden was im Land los ist, und Livia muss sich ihrer Rolle als Thronerbin bewusst werden. Den es scheint ein unausweichlicher Kampf bevor zu stehen.

    Dabei trifft Dafydd auf seiner Reise, auf einen Zwerg und eine Hexe. Beide wissen das Dafydd der Auserwählte ist, und somit der Träger des singenden Steins.
    Dafydd ist überrascht und völlig unvorbereitet, denn mit diesem Stein geht unvorstellbare Macht einher und so wie es aussieht, braucht er die ganz dringend. Die Trolle sammeln sich und formieren sich zum Kampf, und das wiederum würde bedeuten das der Zauberer Montezuma erwacht ist. Dieser wurde nämlich vor Jahren verbannt und das aus gutem Grund.

    Ein Kampf um alles und für die Liebe beginnt…




    Fazit

    Ich liebe die Geschichte die mir wundervolle Lesestunden beschert hat!

    Eine Liebe, ein Wagnis und ein Schicksal das alles auf den Kopf stellen könnte.




    5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 14.08.2018

    Als Buch bewertet

    Spannende und sehr atmosphärische High Fantasy – nicht nur für jüngere Leser!

    „Auf dunklen Pfaden irrte ich.
    In weiter Ferne zeigte sich,
    wie ein Versprechen lockte mich
    ein Traum.

    So bleiern taub und erdenschwer
    Stand ich im fernen Ungefähr.
    Es zog mit macht mich zu sich her
    Ein Traum.

    Die Schwinge hebt sich, Wind erwacht,
    das Silberlaub erzittert sacht,
    die Wahrheit wird ans Licht gebracht.
    Ein Traum.“ (S. 208)

    Meine Meinung:
    Dass Stephan M. Rother (u. A.) überzeugende und wortgewaltige High Fantasy für Erwachsene schreiben kann, hat er zuletzt mit den „Königsblut-Chroniken“ eindrucksvoll bewiesen. Nun hat er mit „Die Prophezeiung des magischen Steins“ auch einen High Fantasy Roman für jüngere Leser vorgelegt.

    Jahrhunderte nach den letzten Kriegen gegen den dunklen Herrscher Montezuma lebt das Königreich von Güldenthal in Wohlstand und Frieden. Doch letzterer wird immer mehr zu einem Trugschluss, denn hoch im Norden formiert sich eine neue Gefahr, die mitunter tödlicher sein könnte als der legendäre Montezuma selbst. Ausgerechnet den Barden-Lehrling Dafydd wählt das Schicksal aus, um sich auf eine abenteuerliche und höchst gefährliche Mission zu begeben…

    Ich habe wunderbar schnell und problemlos in die Geschichte hineingefunden und mich sogleich mit den beiden Hauptcharakteren Dafydd und Prinzessin Livia angefreundet. Die Handlung nimmt sehr schnell an Fahrt auf und die kleine Reisegruppe der so ungleichen Gefährten beginnt ihr Abenteuer, das sie bis an die Grenzen des grossen Reiches und darüber hinaus führen wird. Zunächst erzählt der Autor dieses Abenteuer aus der Sicht Dafydds, später kommen zwei weitere Handlungsstränge hinzu, was die Spannung und auch das Tempo auf angemessen hohem Niveau halten.

    Man merkt diesem Buch an, dass Stephan M. Rother mit diesem Roman die High Fantasy auch jüngeren Lesern näher bringen möchte. Das Motiv, das er für seine Geschichte ausgesucht hat, ist ein ganz klassisches High Fantasy-Motiv: Eine Mission mit langer und gefahrenvoller Reise, die er spannend und immer wieder überraschend in Szene zu setzen weiss und damit seine Leser bis zu den letzten Seiten in seinen Bann zieht. Zu Beginn hat sein Setting dabei noch eher den Charakter eines klassischen Märchens, doch im Verlauf der Geschichte werden die einzelnen Schauplätze immer phantastischer und atmosphärischer. Sei es Erad´Or, das sagenumworbene Reich des alten Elben-Volkes, oder auch die unwirtliche Eisfestung Montezumas.

    Die Charaktere, denen wir auf dieser Reise begegnen, sind höchst unterschiedlich und in grössten Teilen wirklich durch und durch sympathisch. Allen voran natürlich Dafydd, der junge (Anti-)Held wider Willen, sowie seine ganz und gar nicht Prinzessin-like Freundin und Thronfolgerin Livia, die sowohl für Jungs als auch für Mädels eine passende Identifikationsfigur bieten. Während der Barde Palatin für die Fantasy-typische Tiefe sorgt, bringen der kleine, ewig hungrige „Knuddel“-Gnom Memphistopheles („Memphy“) und die Zauberin Morgat mit ihren trockenen Sprüchen ("Und ich habe ziemlich lange keinen dermassen unaufgeräumen Kopf mehr gesehen" - S. 68) gekonnt Spass und Schwung in die Geschichte, ohne es ins Lächerliche abdriften zu lassen. Sehr geschickt gemacht!

    Auch der Schreibstil passt perfekt zu einem rundum gelungenen High Fantasy Werk für jüngere Leser. Er lässt sich flüssig und doch abwechslungsreich lesen und transportiert stets die richtige Atmosphäre. Der sehr wortgewaltigen und blumigen Schreibstil, den ich von Stephan M. Rothers „Königsblut-Chroniken“ kenne und schätze, blitzt hier stellenweise durch die Worte des Zwerges Fhargolf auf.

    Alles in allem ein absolut „rundes“ Werk, um jüngeren Lesern das Genre „High Fantasy“ schmackhaft zu machen, aber auch für Erwachsene wie mich ein kleiner Lese-Leckerbissen.

    FAZIT:
    Ein rundum gelungenes High Fantasy Werk, nicht nur für jüngere Leser ab ca. 12 Jahren, sondern auch für Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 24.07.2018

    Als eBook bewertet

    Der vergessene Schwur

    Der König von Güldenthal musste sich die zeremonielle Rüstung des Herrschers anlegen lassen, was ihn ja so gar nicht gefiel…
    Palatin, Dafydds Harfenlehrer und Lehrmeister, war der Barde am Hof des Königs. Er stand auf der untersten Stufe des Thronpodests und sie warteten auf den König und natürlich auf seinen Besuch…
    Dafydd dachte gerade daran, dass es soweit war, dass er Livia verlieren würde, als Palatin anklopfte. Und von diesem erfuhr er, dass sie zusammen auf eine er Erkundungsreise gehen sollten, denn im Norden schien nicht alles so zu sein, wie es sollte…
    Mit Palatin und Dafydd reiste noch der Gnom Memphistopheles und sie hatten sich einem Handelszug angeschlossen…
    Palatin erfreute jeden Abend die Menschen mit seinem Gesang. Dafydd dachte, dass er nie mit ihm mithalten können würde…Doch eines Abends musste Dafydd selbst singen, die Rolle des Barden übernehmen…
    Und an diesem Abend erfuhr Palatin bei seinen Erkundigungen so einiges…. Und er beschloss, in die Königsstadt zurück zu kehren…
    Und so kam es, dass Dafydd der Zauberin Morgat begegnete… Und den magischen Stein fand…
    Doch da war noch Morlot, der Albino…
    Warum gefiel es dem König nicht, diese Rüstung anlegen zu müssen, und warum musste er das tun? Wer war der Besuch des Königs? Warum sollte Palatin auf Erkundungsreise gehen und Dafydd und en Gnom mitnehmen? Was war im Norden passiert? Warum hatten sie sich dem Handelszug angeschlossen? Weshalb glaubte Dafydd nie mit Palatin mithalten zu können? Und warum musste Dafydd plötzlich selbst singen? Die Rolle des Barden übernehmen? Was erfuhr Palatin bei seinen Nachforschungen? War es so schlimm, dass er deshalb in die Königsstadt zurückkehren wollte? Wie begegnete Dafydd der Zauberin Morgat? Wie kam er zu dem Stein? Und was hat es mit dem Albino auf sich? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
    Meine Meinung
    Es hat eine kleine Weile gedauert, bis ich in die Geschichte hinein gekommen bin. Doch alles was der Autor bis zu diesem Zeitpunkt erzählte, war für die Folgehandlung wichtig. Insgesamt liess sich das Buch leicht und flüssig lesen. Der Autor schreibt unkompliziert, keine Fragen nach Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Dafydd, der mit der Königstochter Livia aufgewachsen war, immer mit ihr gespielt hatte, musste jetzt damit rechnen, dass sie verheiratet werden würde. Er musste mit Palatin in den Norden reisen, weil von dort unheilvolle Gerüchte aufkamen. Und dann gab es da auch noch die Todesfeen, die es auf Livia abgesehen hatten. Und natürlich Morlot, den Albino…Das Buch ist ein Kinder-/Jugendbuch und daher auch einfacher gehalten. Aber mir hat es trotzdem – ich mag Jugendbücher – sehr gut gefallen und es hat mich auch prima unterhalten. Auch war es von Anfang an spannend und der Autor hat es verstanden, die Spannung bis zum Schluss zu halten. Das Buch hat mich richtig in seinen Bann gezogen und ich konnte mit Livia und Dafydd sowie ihren Kameraden richtig mitfühlen. Und deshalb bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 11.09.2018

    Als eBook bewertet

    Beschreibung:
    Der Bardenlehrling Dafydd wird ausgesandt da Krieg droht, doch als er plötzlich über die schrullige Hexe Morgat und den singenden Stein stolpert, steht seine Welt Kopf. So brechen der Barde und sein Lehrling die Reise ab. Doch kaum endet seine kleine Reise, beginnt auch schon das grösste Abenteuer seines Lebens, denn durch den Stein erhält er eine Aufgabe. Die Aufgabe den Frieden zu bringen. Gemeinsam mit Prinzessin Livia, dem Barden Palatin, einem Gnom, einem Zwerg sowie der Hexe, folgt er seiner Bestimmung. Wird eins mit dem Stein.

    Meinung:
    Als ich mit dem Buch begann, hatte ich echt das Bedürfnis zu gähnen. Immer das Gleiche. Ein bisschen hiervon, ein bisschen davon, und dann kam Morgat mit dem Zwerg. Ich weiss gar nicht wie ich das beschreiben soll. Es hat so unglaublich viel Spass gemacht, die Gruppe auf ihrer Reise zu begleiten. Zudem ist die Geschichte nicht unnötig in die Länge gezogen oder gar unrund aufgrund der Kürze. Am Ende war ich wirklich sehr positiv überrascht. Aktuell habe ich keine Infos dazu gefunden, ob es eine Fortsetzung geben wird, aber ehrlich gesagt braucht es die auch nicht. Reihen gibt es ja schon zu genüge.

    Was mir persönlich etwas gefehlt hat, war ein Inhaltsverzeichnis bzw. Kapitelunterteilung, also im eBook. Da das Buch aber keine richtigen Kapitel hat, ist es eben wie es ist. Es sei einfach mal erwähnt, fliesst in meinen Augen aber nicht in die Wertung ein. Ebenfalls wäre eine kleine Weltkarte hübsch gewesen.

    Wie bereits erwähnt, dachte ich zu Anfang, dass es langweilig werden könne. Ein einfacher Schreibstil. Schön zu lesen. Unspektakulär.
    Dann liest man aber eine Weile und kommt aus dem Lachen nicht mehr raus. Was der Autor hier an Charakteren Vielfalt gezeichnet hat ist einfach überragend. Schon als die Hexe das erste Mal den Mund aufmacht muss man schmunzeln. Sie ist in meinen Augen die absolute Lieblingsfigur. Etwas verstrahlt, ein bisschen überdreht, trocken wie die Wüste, aber dennoch ernstzunehmend. Den Zwerg fand ich eigentlich auch ganz cool, ich finde alle Zwerge cool, solang er ruhig war. Was sich Stephan M. Rother hierbei gedacht hat ist mir absolut unklar. So hätte ich mir vielleicht einen Elb vorgestellt, aber einen Zwerg? Nein, wirklich nicht. Die restlichen Charaktere haben einfach gut gepasst. Wie bereits gesagt, hat es unglaublich Spass gemacht mit dieser Truppe auf eine Reise zu gehen.

    Die gewöhnlich übertriebenen Kampfszenen in High Fantasy Geschichten hielten sich in Grenzen. Viel basiert auf der Geschichte des Landes. Manchmal kam ich etwas durcheinander mit den ganzen Königen – die Gesichte selbst spielt zur Zeit des 28ten Königs, falls ich das nicht auch durcheinander bringe. Landschaftlich würde ich es nicht als bildgewaltig bezeichnen, aber dennoch als anschaulich. Gerade der Norden sowie der Elbenwald konnte ich mir unglaublich gut vorstellen.

    Fazit:
    Eine absolut fantasievolle Reise, die man erlebt haben sollte. 4,5 von 5

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  • 4 Sterne

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    Jasmin B., 14.10.2018

    Als eBook bewertet

    Der Autor Stephan M. Rother hat mit „Die Prophezeiung des magischen Steins“ ein Fantasy- Buch für Jugendliche geschrieben. Bisher ist es ein eigenständiges Werk und lässt sich somit ohne Vorkenntnisse lesen.

    Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war sofort mein Interesse geweckt wurden. Und als ich dann auch noch gesehen habe, dass dieses Werk von Stephan M. Rother geschrieben wurde, wollte ich dieses nur zu gerne lesen. Hatte ich bereits einen Thriller und Fantasy für Erwachsenen von Rother gelesen, welche mir gut gefallen haben. Daher war ich sehr gespannt, ob der Autor auch Bücher für Jugendliche schreiben kann.
    Der Schreibstil ist, wie bereits aus seinen anderen Werken gewohnt, bildlich gehalten. Hat man sich erst einmal an diesen blumigen und teilweise etwas ausschweifenden Stil gewohnt, dann lässt sich das Buch sehr flüssig lesen, man kann in eine fremde Welt vollständig eintauchen und den Alltag dabei vergessen. Auch gibt es einige humorvolle Stellen, welche gut platziert wurden. Gut gefallen haben mir auch die Lieder und Gedichte, welche in die Handlung eingebaut wurden. „Die Prophezeiung des magischen Steins“ wird aus verschiedenen Erzählperspektiven erzählt, sodass man in die jeweiligen Charaktere einen guten Einblick bekommt. Auch erhält man dadurch einen besseren Überblick in die parallel verlaufenden Handlungen. Diese vielseitige Beleuchtung hat mir gut gefallen und hat die Geschichte dreidimensionaler und interessanter gemacht.
    Das Worldbuilding hat mir auch gut gefallen. Diese ist an eine mittelalterliche Welt, bevölkert mit fantastischen Wesen angelehnt. Es gibt Burgen und Schlösser mit Königen und Prinzen. Die Wesen sind hauptsächlich – neben den Menschen – Zwerge, Elfen, Gnome, Trolle oder auch Magier. Das Rad wird hier definitiv nicht neu erfunden, es wird auf Altbewährtes zurückgegriffen. Mir hat hier so ein bisschen die Individualität gefehlt. Man muss nicht immer etwas komplett Neues erfinden – aber so ein spezielles Wiedererkennungszeichen, welches ich hier leider vergebens gesucht habe. Auch die Story an sich ist nichts Neuwertiges. Ein Junge aus der Unterschicht, der am Hof lebt und sich in die Prinzessin verliebt. Ein magisches Artefakt, welches zur Bedrohung der Welt werden könnte, gelangt es in die falschen Hände – und eine Reisegruppe, die diese Welt retten soll. Auch ist die Geschichte recht schwarz- weiss. Es gibt entweder gut oder böse. Klar, dies ist ein Jugendbuch, welches ab zwölf Jahre empfohlen wird. Aber ich hätte mir ein bisschen mehr Komplexität gewünscht. Manchmal hat mir einfach das Besondere gefehlt, der Spannungsbogen bleibt permanent hoch – viele spannende Wendungen oder Passagen werden eingebaut. Neue Situationen werden entworfen, aber so einen Spannungsverlauf habe ich leider nicht entdeckt. Am Ende kam es zur entscheidenden Schlacht, welche wohl der Höhepunkt des Buches sein soll.
    Die Charaktere haben mir gut gefallen. Dafydd, der männliche Protagonist, ist ein sympathischer Junge, welcher mir recht schnell ans Herz gewachsen ist. Seine Weiterentwicklung im Verlauf des Buches konnte mich überzeugen, er ist mit seinen Aufgaben gewachsen. Auch wie er mit dem Stein agiert, hat mir gefallen. Auch die Prinzessin wurde gut gezeichnet. Aber auch hier verläuft alles recht linear, was ich persönlich ein bisschen schade finde.

    Insgesamt hat mir das Fantasy- Jugendbuch „Die Prophezeiung des magsichen Steins“ von Stephan M. Rother gut gefallen. Eine interessante, vielseitige und spannende Handlung mit sympathischen Charakteren. Jedoch hat mir hier das besondere Etwas gefehlt, sodass der Funke nicht komplett übergesprungen ist. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

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    L S., 12.10.2018

    Als eBook bewertet

    „Und der Wind, der Vergang'nes bewahrt,
    kommt aus nebligen Fernen herbei.
    Licht aus Dunkel, das er offenbart.
    Gibt im Herzen verlor'ne Erinnerung frei.“

    Eigentlich ist Dafydd nur der Schüler des Barden Palatin am Hofe des Königs, (leider nur) bester Freund von Prinzessin Livia und stets für ein gutes Abenteuer zu haben. Doch als unvorhergesehene Dinge im ganzen Königreich geschehen und dunkle Magie sich verbreitet, liegt es plötzlich an Dafydd, diesem Treiben Einhalt zu gebieten, denn er ist der auserwählte Träger eines begehrten magischen Steins, der sie alle retten soll. Gemeinsam mit Palatin, der Prinzessin, dem Gnom Memphy, dem Zwerg Fhargolf und der Zauberin Morgat macht er sich auf eine gefährliche Reise, um das Böse zu besiegen.

    Im Vorfeld muss ich gestehen, dass es fast zwei Monate gedauert hat, mich zum Lesen dieses Buches zu motivieren. Nach dem Erhalt war mir zunächst nicht nach richtiger Fantasy und so rutschte das Buch auf dem SuB immer weiter nach unten, andere Bücher wurden vorgezogen und nun musste ich mich schon fast dazu zwingen, mal zu diesem Exemplar zu greifen. Im Nachhinein bereue ich es ein wenig, mich nicht früher dazu überreden konnte, denn ich war positiv überrascht von der Geschichte.

    Erzählt wird immer aus der Sicht auf viele verschiedene Charaktere, unter anderem natürlich Dafydd und Livia. So kam nie Langeweile auf, besonders spannend war es an den Berührungspunkten der unterschiedlichen Handlungsstränge, die teilweise an unterschiedliche Orten verlaufen. Leider war es beim Lesen etwas schwierig, mal einen klaren Cut zu finden, da es keine richtige Einteilung in Kapitel gab, sondern nur kleine Absätze beim Perspektivenwechsel, das finde ich immer etwas schade.
    Die Sprache war teilweise etwas umständlich, ein wenig mittelalterlich sozusagen, passend zu der Welt, in der es Könige, Burgen und magische Wesen wie Gnome und Elben gibt. Gerade der Zwerg hat sich sehr poetisch ausgedrückt, gegenteilig zur Hexe Morgat, die kein Blatt vor den Mund nahm und immer sehr direkt und vergleichsweise modern sprach.

    Die konstruierte Welt, in der die Geschichte spielt, hat mich mitsamt ihrer teilweise doch sehr aussergewöhnlichen Bewohner beim Lesen gefesselt und es war wirklich spannend und vor allem an vielen Stellen ebenso lustig, was die Charaktere erleben und wie sie miteinander agieren. Gerade die Hexe hat es mir sehr angetan und ist innerhalb kürzester Zeit zu meinem Lieblingshelden der kleinen Gefährtengruppe geworden.
    Man könnte im ersten Moment an „Herr der Ringe“ denken, wenn man vom Träger eines besonderen Artefaktes hört, da ich besagte Bücher allerdings nicht gelesen und auch die Filme nicht gesehen habe, kann ich keine Vergleiche anstellen. Und doch wage ich es, mich weit aus dem Fenster zu lehnen und zu sagen, dass dieses Buch eher für jugendliche Leser geeignet ist als Tolkiens Werk, allein schon wegen des Seitenumfangs der Bücher.
    Mir ist aufgefallen, dass ich schon länger keine Fantasy mehr gelesen habe, die man nicht in den Bereich „Romantasy“ für Teens einordnen kann, deswegen war dieses Buch zwar eine kleine Abwechslung, aber es hat mir trotzdem etwas Dramatik in der Beziehung zwischen den Protagonisten gefehlt, wahrscheinlich eben wegen meiner sonstigen Lesegewohnheiten.

    Mein Fazit:
    Ich für meinen Teil habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn ich nicht der typische High Fantasy Leser bin, sondern eher ein Gelegenheitsgeniesser. Für alle, die gern in andere Welten abtauchen, hervorragend geeignet, es ist ein Riesenspass, die Reise gemeinsam mit Dafydd und seinen Freunden zu erleben.

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    LizzyCurse, 20.08.2018

    Als eBook bewertet

    Ein Meisterwerk der alten Elben in der Hand eines 16-jährigen Lehrlings? Dafydd kann es selbst kaum glauben, dass er der Träger des singenden Steines sein soll. Er – der Lehrling des Barden Palatin! Und doch befindet er sich bald darauf auf dem grössten Abenteuer seines Lebens – gemeinsam mit bunt zusammengewürfelten Gefährten. Können sie das Land retten? Und noch viel wichtiger – kann Dafydd das Herz von Prinzessin Livia erobern?

    Das vorliegende Buch ist das dritte, welches ich von Stephen M. Rother lese. Zuvor tauchte ich schon in die beiden Königschroniken-Bände ein. Diese richteten sich eher an das erwachsene Publikum, während die Prophezeiung des magischen Steines ab 12 Jahren ist. Merkt man das? Ja, ich habe es an verschiedenen Bausteinen gespürt. Die Handlung wies nicht die Komplexität auf, die ich bei den Königschroniken vorfand. Auch die Wortwahl war deutlich einfacher, wenngleich nicht weniger farbenfroh gehalten – und die Charaktere deutlich bunter gezeichnet. Hat mich das gestört? Die Frage kann ich mit einem deutlichen nein beantworten.
    Der Beginn des Romans zog mich gleich in seinen Bann. Er wartete mit einer ordentlichen Prunkt, Stahlrittern scheppernden Kettenhemden auf. Welches Abenteuerherz schlägt bei einem solchen Anfang nicht auch deutlich höher? Frohen Mutes liess ich mich also auf das Buch ein und wurde nicht enttäuscht. Die Welt, die Rother zeichnet, beginnt farbenfroh, hält aber genauso Eiseskälte und düstere Burgen bereit – ist also abwechslungsreich und lädt zum Erforschen ein.
    Manchmal liefen mir Bausteine aus dem Herren der Ringe über den Weg. Als sich die Gefährten fanden, fühlte ich mich stark an Bruchtal und den Rat der Elben erinnert. Aber schliesslich braucht nicht nur ein kleiner Hobbit Wegweiser und Beschützer, sondern auch ein Bardenlehrling. Auch im weiteren Verlauf der Handlung stieg mir der vertraute Ring-Duft in die Nase.
    Die Gefährten präsentierten sich mir bunt zusammengewürfelt und manchmal recht schrullig und sarkastisch. Da hat Rother seinen Schalk spielen lassen und dem Buch durch die Charaktere eine gute Portion Humor verliehen. Und diese Leichtigkeit, dieser Sarkasmus, das sehe ich sehr gerne bei Jugendbüchern.
    Dafydd hatte ich sofort ins Herz geschlossen – und die anderen Charaktere mochte ich nicht weniger. Auch der Schauplatzwechsel und die verschiedenen Perspektiven trugen zum Lesevergnügen bei. Ich konnte mich nur schwer entscheiden, welcher Figur ich denn nun im Moment lieber folge – und genau so soll es sein. Ich bin der Typ, den die Charaktere grösstenteils durchs Buch führen müssen – und das haben sie bei dem vorliegenden Werk geschafft.
    Der Wehrmutstropfen lag in der Spannung verborgen. Sie blieb durchgehend auf einem soliden Level, aber ich hätte mir einige Spitzen gewünscht.

    Aus diesem Grund vergebe ich sehr gerne gute 4 Sterne und lege das Buch jedem Abenteurer ans Herz.

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    jiskett, 31.07.2018

    Als eBook bewertet

    "Die Prophezeiung des magischen Steins" erzählt eine Geschichte voller fabelhafter Wesen, die gemeinsam Abenteuer bestehen. Parallelen zu anderen Fantasywerken sind offensichtlich und es gibt ein paar Klischees, doch der Autor hat sie gut eingesetzt und verschiedene kreative Wendungen eingebaut. Zudem ist schon der Protagonist selbst eher ungewöhnlich, unter anderem, weil er Lehrling eines Barden ist.

    Zu Beginn fand ich das Buch etwas zäh und alles kam mir eher undurchsichtig vor; es ist mir schwer gefallen, einen Überblick über die verschiedenen Charaktere und ihre jeweilige Motivation zu bewahren, aber das hat sich zum Glück schnell gelegt und danach war es einfach, der Geschichte und den Entwicklungen der Figuren zu folgen. Alle haben ihre gewissen Eigenarten und Macken, sodass das Zusammenspiel zwischen ihnen eine einzigartige, interessante Dynamik ergibt und einige humorvolle Momente liefert.

    Obwohl der Gegenspieler ein bisschen blass geblieben ist, war er eine überzeugende Bedrohung und es wurde schnell deutlich, wie gefährlich er sein kann. Mir hat ein wenig die Spannung gefehlt, doch am Ende, als sich alles zugespitzt hat, war sie auf jeden Fall vorhanden. Generell hat mich das Buch gut unterhalten und es war durchaus fesselnd, es hat mir einfach nur etwas gefehlt. Vielleicht lag dies am eher lockeren Schreibstil und dem sehr präsenten Humor; an sich fand ich beides gut und es passt definitiv zu einer Geschichte, die Leser ab 12 Jahren ansprechen soll, aber die Dramatik und der Ernst der Lage kamen so für mich nicht hundertprozentig rüber.

    Die in der Inhaltsangabe erwähnte Liebesgeschichte spielte eine viel geringere Rolle, als ich erwartet hätte, doch sie hat mir alles in allem gefallen und ich mochte die Interaktionen der beiden Charaktere. Auch das Ende fand ich gut, allerdings hat sich für meinen Geschmack alles etwas zu glatt gefügt, selbst wenn mich das nicht wirklich gestört hat. Ob ein zweiter Band geplant ist weiss ich nicht, aber an sich finde ich den Abschluss der Geschichte rund und nötig wäre eine Fortsetzung nicht. Interessant sein könnte sie trotzdem, je nachdem, worum es geht.
    3,5 Sterne

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    Sago, 12.08.2018

    Als Buch bewertet

    Der junge Dafydd kommt auf ungewöhnliche Weise in den Besitz einer wahren Preziose: den Singenden Stein der Elfen. Beinahe ebenso plötzlich findet er sich auf magischer Mission mit Prinzessin Livia, für die sein Herz heimlich schlägt, einem Zwerg, einem Gnom und einer äusserst liebenswerten, zerstreuten Hexe. Es gilt wieder einmal, die Welt vor einem bösen, mächtigen Herrscher zu retten.

    Anklänge an "Herr der Ringe" sind durchaus beabsichtigt. Der Autor trumpft auf mit brilliantem Ausdrucksvermogen, gewohnt bildhafter Sprache und einigen Wendungen, die ich jedoch nicht immer nachvollziehen konnte. Zwar ist es durchaus wohltuend, dass es sich hier mal um einen in sich abgeschlossenen Roman handelt, doch dadurch muss vieles sehr schnell gelöst werden, was der Geschichte nicht unbedingt guttut. Wenn ich auch dem Autor wieder einmal sehr gern gefolgt bin, habe ich für mich doch festgestellt, dass mich der klassische High-Fantasy-Roman nicht mehr völlig fesseln kann.

    Ein Kompliment verdient das schöne Cover, das den Inhalt bestens widerspiegelt.

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