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  • 5 Sterne

    29 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 25.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ein stürmischer Lebensweg, eine sympathische Frauenfigur

    Es gibt eine neue starke Frauenheldin von Sabine Weiss. Im aktuellen Buch „Die Perlenfischerin“ tritt eine sympathische junge Dame, Ida, in den Vordergrund. An der Wende des 12. zum 13. Jahrhundert wird sie bereits als kleines Kind Opfer eines Krieges und verliert bis auf ihr Leben alles. Ihr stürmischer Lebensweg bildet die Grundlage zum naturnahen historischen Roman.

    Die Ereignisse verwickeln Romanhelden und Leser gleichermassen in spannungsgeladene Szenen, bereits von der ersten Seite an ist die Geschichte fesselnd und dynamisch geführt. Die damalige Lebensweise und alte Gewohnheiten werden leicht nachempfindbar näher gebracht, sowohl in der städtischen als auch in der ländlichen Umgebung. Die Betrachtung der Natur mit dem Perlenfischen als hervorgehobenes Thema ist bildhaft und respektvoll.

    Die Hauptfigur Ida fügt sich harmonisch in die Geschichte, ihr Auftritt wirkt stets authentisch, doch auch die anderen Romanhelden – ob Schurken oder Sympathieträger – kommen ausdrucksstark zur Geltung. Dabei bietet die Geschichte eine grosse Vielfalt an Emotionen, Abenteuern, Mystik, häufig wechselnden, lebhaften Kulissen, ohne die Chance auf die Berechenbarkeit des Ausgangs.

    „Die Perlenfischerin“ ist eine abwechslungsreiche, dramatische Lektüre, beeindruckend und anspruchsvoll formuliert, reich an liebevollen und gut recherchierten Details. Jederzeit eine grandiose Leseerfahrung.


    „Das Leben hatte sich in Schichten auf ihre Gesichter gelegt, so wie Perlmutt eine Muschel bedeckt...“

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  • 5 Sterne

    24 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 11.04.2019

    Als eBook bewertet

    Bardowick, ein kleines Städtchen an der Ilmenau, dessen Bewohner durch den Handel zu bescheidenen Wohlstand gekommen sind, wird Ende des 12. Jahrhunderts von einem Ritterheer zerstört. Es ist die Zeit der Intrigen und Kriege zwischen Staufern und Welfen um die Vorherrschaft in den Deutschen Landen. Leidtragende sind immer die Menschen, die zwischen die Mahlsteine der Politik geraten.

    Familie Ostmann, bestehend aus dem Ehepaar Gerold und Magda sowie den Kindern Bendix und Ida, ist eine davon. Auf der Flucht aus der brennenden Stadt geht die kleine Ida verloren. Während sich Gerold und der Rest der Familie in Lübeck eine neue Existenz aufbauen können, wächst Ida, als Waise bei Neslin, einer alten Einsiedlerin, am Rande eines Weilers im Einklang der Natur auf. Kurz vor ihrem Tod enthüllt Neslin Ida die wenigen Informationen zu ihrer, Idas, Herkunft und vererbt ihr das Waldgrundstück am Flussufer. Gemeinsam mit Bauernsohn Esko und der Magd Kethe bricht Ida auf, um ihre Familie zu suchen.

    Meine Meinung:

    Sabine Weiss ist wieder ein grossartiger historischer Roman gelungen. Eingebettet in die Zeit der Kreuzzüge, Raubritter, Intrigen und der Christianisierung der angestammten Bevölkerung „mit Feuer und Schwert“, erleben wir die Höhen und Tiefen der Familie Ostmann. Wir können teilhaben an den Schwierigkeiten, die die Flüchtlinge beim Aufbau einer neuen Existenz haben. Wir leiden sowohl mit Ida als auch mit den Verwundeten der diversen Kämpfe.

    Die historischen Hintergründe sind penibel recherchiert. Der rote Faden durch das Buch sind die Flussperlen, die Ida in Flussmuscheln findet. Das wird Ida letztlich als Wilderei ausgelegt, da Flüsse samt Inhalt Eigentum des Adels und/oder Klöstern ist. Auch Bruder Bendix weiss die wertvollen Perlen zu schätzen, verdient er sein Geld ja als Goldschmied.
    Sehr fein und detailliert sind die Standesunterschiede, unter denen Ida und ihr späterer Gemahl Esko zu leiden haben, dargestellt. Man heiratet nur innerhalb seines Standes. Es sei denn, eine vermögende Bürgerstochter „muss“ heiraten und ein verarmter Ritter braucht Geld. Da verschwimmen dann die Grenzen…

    Für uns moderne Leser ist es kaum auszuhalten, über die begrenzten Rechte von Frauen zu lesen. Die Zeugenaussage eines Mannes ist mehr wert als die einer Frau, Frauen dürfen nichts erben, Frauen dürfen nicht unbegleitet aus dem Haus, Frauen dürfen dies nicht und das nicht. Man erwartet von ihnen, dass sie ein Kind nach dem anderen zur Welt bringen, den Haushalt führen, den Ehemann zu hofieren und seine Launen zu ertragen. Deshalb bin ich sehr froh, im hier und heute zu leben.

    Die Autorin gibt ihren Lesern eine wichtige Botschaft auf den Weg mit: Achtet die Natur, betreibt keinen Raubbau. Das wird sehr subtil eingeflochten, als Esko den herzoglichen Wald bewirtschaftet. Er lässt, zum Unwillen seiner Arbeiter, nicht dem gesamten Wald abholzen, sondern nur ausgesuchte Bäume. Auch Ida erntet nur jene Muschel, bei denen sie sicher ist, dass sie Perlen enthalten. Während die Glücksritter die Muschelbänke zerstören und nur stinkendes Muschelfleisch hinterlassen.

    Im Anhang finden wir ein Glossar über die wichtigsten Begriffe aus dem Mittelalter und Abbildungen von Karten, sodass wir uns sowohl zeitlich als auch örtlich orientieren können.

    Fazit:

    Ein gelungenes Mittelalterepos, das auch sozialkritische Töne anklingen lässt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 01.05.2019

    Als Buch bewertet

    In ihrem Roman „Die Perlenfischerin“ nimmt Sabine Weiss den Leser mit auf eine Reise ins mittelalterliche Norddeutschland und wartet mit einer lebendig erzählten Mischung aus Historie, Familiengeschichte, Spannung und Romantik auf. Die Autorin hat die historischen Ereignisse rund um die Wende zum 13. Jahrhundert mit einer facettenreichen fiktiven Geschichte verknüpft und damit ein sehr authentisches Bild der damaligen Zeit gezeichnet.

    Sabine Weiss hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten war ich mit den Figuren vertraut und habe gespannt das Geschehen verfolgt. Die Autorin erzählt sehr anschaulich, so dass ich mir nicht nur die Handlungsorte und die vorherrschenden Gegebenheiten bestens vorstellen konnte, ich habe auch Seite um Seite mit den Akteuren gelebt und gelitten.

    Die Handlung beginnt Ende Oktober 1189 – Heinrich der Löwe hat mit seinen Truppen nach kurzer Belagerungszeit die Handelsstadt Bardowick zerstört und damit auch das Schicksal der Familie Ostmann neu bestimmt. Die Familie wird in den Wirren des Überfalls getrennt – während es Baumeister Gerold mit seiner Frau Magda und dem 8-jährigen Sohn Bendix nach Lübeck verschlägt, wird die schwer verletzte 6-jährige Ida von der Einsiedlerin Neslin am Ufer der Ilmenau gefunden. Ida, die jegliche Erinnerung an ihr bisheriges Leben verloren hat, wächst in Neslins Hütte im Wald nahe dem Fluss auf und entwickelt sich zu einer hervorragenden Perlenfischerin. Als Ida viele Jahre später Hinweise über ihre Abstammung erhält, macht sie sich auf die Suche nach ihrer Familie…

    Die Ostmanns durchleben über vierzig Jahre hinweg viele Höhen und Tiefen und müssen nicht nur ihren Alltag meistern, sondern werden im Verlauf der Handlung auch mit den Dingen konfrontiert, die die Menschen damals beschäftigt und bewegt haben. Sowohl die politische Lage, das Machtgerangel und die zahlreichen Fehden der Herrschenden, die Christianisierung der Slawen, die Entwicklung von Adel und Ritterschaft, die Stadtgeschichte Lübecks und der Salzhandel in Lüneburg wie auch die Gefahren, mit denen die Kaufleute und Seefahrer zu kämpfen hatten, sind Thema in diesem Roman. Nicht zu vergessen natürlich die Geschichte und Geschichten rund um die Flussperlen.

    „Die Perlenfischerin“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Es hat Spass gemacht, die Familie Ostmann und ihre Weggefährten durch eine für sie sehr aufregende Zeit zu begleiten und ihr Miteinander und Gegeneinander zu beobachten.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dante, 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem Einfall Heinrich der Löwes in die Hansestadt Bardowick ist diese fast gänzlich zerstört. Während des Überfalls wird die sechsjährige Ida wird vom Rest ihrer Familie getrennt. Gerold und sein Sohn Bendix suchen verzweifelt nach Ida, doch die Suche scheint aussichtslos und die Zeit drängt, denn seine Frau Magda wurde während des Angriffs schwer verletzt. Schweren Herzens verlässt die Familie die Stadt und zieht mit Heinrichs Gefolge Richtung Lübeck.
    Ida, die das Unglück wieder aller Erwartungen überlebt hat flieht in die Wälder. Glücklicherweise trifft sie schon bald auf die Einsiedlerin Neslin, die sich ihrer annimmt. Fortan lebt die Familie in getrennten Welten, Gerold versucht in Lübeck alles um Fuss zu fassen während Ida an Neslins Seite heranwächst und die Kunst des Perlenfischens erlernt. Erst einige Jahre später erfährt Ida von ihrer eigentlichen Herkunft und macht sich gemeinsam mit ihrer Jugendliebe Esko auf die Suche nach ihrer Familie.....

    Die Geschichte fängt den Leser bereits auf den ersten Seiten ein. Dank der angenehm leise Erzählweise und der anschaulichen Beschreibungen der Gegebenheiten saust man fliegen die Seiten nur so dahin während man Ida gespannt auf ihrem Lebensweg begleitet. Ein wirklich toller und auch lehrreicher Roman der uneingeschränkt zu empfehlen ist!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris S., 11.04.2019

    Als Buch bewertet

    Im Roman "Die Perlenfischerin" von Sabine Weiss begleitet man Ida durch ihr Leben. Die Geschichte beginnt damit, dass ihre Heimatstadt Bardowick zerstört wird und im Rahmen des Überfalles wird dir kleine Ida von ihrer Familie getrennt. Die Familie muss nach Lübeck fliehen bzw wird gezwungen sich dorthin zu begeben. Die Einsiedlerin Neslin findet nach dem Überfall auf Bardowick die kleine Ida und zieht sie auf. Ida entwickelt ein Geschick dafür in den Flüssen Perlenmuscheln zu finden. Jahre später findet Ida heraus wo ihre wahren Wurzeln liegen und sie beginnt nach ihrer Familie zu suchen...doch von da an läuft nicht alles so wie sie sich das vorgestellt bzw gewünscht hat.


    Kurzum Sabine Weiss liefert erneut einen gut recherchierten historischen Roman ab, bei dem die Grenze zwischen ihrer erdachten Geschichte und der Realität gekonnt verschwimmt und man einfach in der Geschichte lebt und mit Ida mitfiebert.

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  • 5 Sterne

    2 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 24.05.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender und interessanter historischer Roman mit starken Frauenfiguren

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Norddeutschland, an der Wende zum 13. Jh.:
    Bei der Zerstörung der alten Handelsstadt Bardowick wird die kleine Ida vom Rest ihrer Familie getrennt. Fortan wächst sie bei einer Einsiedlerin am Ufer des Flusses Ilmenau auf. In der Natur findet Ida Trost, und sie entwickelt ein Talent dafür, kostbare Perlmuscheln zu finden. Als sie Jahre später mehr über ihre wahre Herkunft erfährt, macht Ida sich gemeinsam mit ihrer Jugendliebe, dem Slawen Esko, auf die gefahrvolle Suche nach ihrer Familie. Ihr erstes Ziel: das noch junge Lübeck...

    Meinung:
    Der fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Ida, ihrem Bruder Bendix, ihren Eltern, Esko und weiteren Charakteren geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.

    Dies ist das zweite Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe, und wieder konnte es mich absolut begeistern und hat mich so sehr gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Die Beschreibungen der Städte und der Umgebung ist mehr als gelungen, ich hatte alles förmlich vor Augen. Besonders die Szenen in denen Ida im Fluss nach Perlen sucht, waren detailliert und äusserst interessant beschrieben. Informationen zu historischen Begebenheiten werden fliessend in die Handlung integriert, man wird auf keinen Fall erschlagen, sondern erfährt viel Interessantes über die Vergangenheit, sei es die Perlenstickerei, den Aufstieg von Bürgern in Lübeck, Standesunterschiede zwischen Bauern, Bürgern und Adligen, politische Machtspiele/Ränkespiele, aber auch religiöse Konflikte zwischen Christen und Slawen (und über ihre Bräuche/Kultur). Wer historische Romane liebt, ist bei der Autorin definitiv an der richtigen Stelle!

    Ida entwickelt sich im Laufe der Geschichte authentisch weiter und wird zu einer starken Frau. Aber auch die anderen Charaktere entwickeln sich weiter, einige auch nicht zum Guten. Keiner ist perfekt, alle haben ihre Stärken und Schwächen. Schön und wichtig fand ich die Botschaft der Autorin, dass Ida und Esko auf die Natur achten und nachhaltig mit ihr umgehen. Ist leider keine Selbstverständlichkeit, weder damals noch heute.

    Ein grossartiger historischer Roman, in dem ich förmlich versunken bin. Ich war mit Ida und Esko im 13. Jahrhundert unterwegs und habe sie sehr gerne auf ihrem faszinierenden und interessanten Weg begleitet. Es wird spannend, faszinierend, interessant und teilweise auch dramatisch. Ganz klar 5 von 5 Perlen für diese historische Perle. Wer historische Romane liebt, kommt an dieser Autorin nicht vorbei!

    Fazit:
    Ein grandioser, fesselnder und sehr gut recherchierter historischer Roman über eine sympathische und authentische Frau mit Stärken und Schwächen, mit einer grossartigen Beschreibung der damaligen Zeit sowie der Perlenfischerei und der damaligen historischen Begebenheiten.
    Absolute Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 29.04.2019

    Als eBook bewertet

    Das Schicksal der Flussperlmuschel

    Die Autorin versteht es mit Ihrem flüssigen und angenehmen Schreibstil einen bunten Erzählteppich zu knüpfen ,auf dem ich ins dreizehnte Jahrhundert eintauche.
    Dieser gut recherchierte Roman handelt von
    Raubrittertum,Mystik,gewaltsame Christianisierung der Slawen und Kreuzzügen.Vor allem prägen Machtkämpfe der Fürsten diese Epoche.
    Ich begleite in diesem Roman die Protagonistin Ida und bewundere ihren rücksichtsvollen Umgang mit der Natur.
    Die Autorin möchte stellvertretend für Ida auf die Flussperlmuschel aufmerksam machen, die zu damaligen Zeiten in vielen Flüssen beheimatet war.Doch durch Fluss-begradigungen ,Perlenfieber und Umweltverschmutzung ist sie sehr verdrängt worden und schon lange auf der roten Liste von Aussterben bedrohter Arten.
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich auf weitere Romane dieser Autorin.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg F., 16.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich lese gerne Historische Romane, dieser einfach Klasse

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