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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel. – Charles Darwin
    1819 Devonshire. Familie Summer hofft, dass sich mit einem Umzug nach Sidmouth am Meer die Gesundheit der kranken Mutter bessert. Doch dann stirbt unerwartet der Vater, der seiner Frau und den vier Töchtern nur das Haus „Sea View“ hinterlässt. Damit die Familie nicht am Hungertuch nagen muss, beschliessen Sarah und ihre drei jüngeren Schwestern Georgiana, Viola und Emily, das Haus zu einem Gästehaus zu machen und sich gleichzeitig um ihre Mutter zu kümmern. Schon bald ziehen die ersten Gäste in die Seepension und bereichern mit ihren Aufenthalten das Leben der Familie. Jede der Schwestern meistert die neue Herausforderung auf ihre Weise und entdeckt sich neu…
    Julie Klassen hat mit „Die Pension am Meer“ den ersten Band ihrer neuen historischen Serie „Die Sea View-Schwestern“ vorgelegt, der den Leser nicht nur per Zeitreise in eine vergangene Epoche entführt, sondern mit einer warmherzigen und tiefgründigen Geschichte aufwartet, die den Leser in Herz und Seele trifft. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil beamt den Leser direkt ins 19. Jahrhundert, wo er sich als unsichtbarer Gast der Familie Summer in der Pension einmietet, um die Geschicke der Mutter nebst vier Töchtern mitzuerleben und die einziehenden Gäste zu begutachten. Als Älteste muss Sarah nach dem Tod des Vaters die Verantwortung für die restlichen Familienmitglieder übernehmen, obwohl sie selbst ganz eigene Sorgen und Nöte hat. Das Zuhause ihrer Familie zur Pension zu machen und für Fremde zu öffnen, ist ein grosser Schritt, doch spült er dringend benötigte Einnahmen für den Lebensunterhalt aller in die Kasse. Ihre jüngere Schwester Viola, von Geburt an mit einem äusserlichen Makel gezeichnet, muss sich mit der neuen Situation erst anfreunden, doch je mehr sie die Herausforderung annimmt, umso mehr verändert sich ihr Leben ins Positive. Klassen hat das wunderbare Talent, mit wenigen Worten die damalige Zeit, die gesellschaftlichen Gepflogenheiten sowie die Atmosphäre der Epoche und die Lebensumstände sehr wirklichkeitsnah zu beschreiben, so dass dem Leser nicht nur ein unterhaltsames Kopfkino geboten wird, sondern er auch durch eine Achterbahn der Gefühle geht, während ihm das Schicksal der einzelnen Protagonisten offenbart wird. Obwohl die Geschichte keine grossen Spannungsmomente enthält, fliegen die Seiten nur so dahin durch die verschiedenen zwischenmenschlichen Beziehungen und die Gedanken, Gefühle, Sorgen und Nöte der Protagonisten. Der christliche Aspekt wurde unaufdringlich, aber allzeit präsent, in die Handlung eingewebt und behandelt Themen wie Vergebung, Vertrauen in Gott und sich selbst sowie Hoffnung.
    Die Charaktere wurden liebevoll ausgestaltet und überzeugen durch menschliche Ecken und Kanten. Ihre Authentizität lässt den Leser sich ihnen schnell anschliessen und ihren Weg auf Schritt und Tritt begleiten. Sarah ist eine junge Frau, die eine grosse Verantwortung auf ihre Schultern lädt und sich liebevoll um alle kümmert. Dabei hat sie ihren eigenen Kummer in sich verschlossen, um nach aussen stark zu sein. Viola, von Geburt an gezeichnet, hat sich mit einem Schleier vor der Welt versteckt. Doch je mehr sie mit anderen Menschen in Kontakt kommt, umso mehr verlässt sie ihr Schneckenhaus, wird mutig und stellt sich der Welt. Auch die Pensionsgäste mit ihren unterschiedlichsten Charaktereigenschaften bringen einiges an Unterhaltungswert in die Handlung.
    „Die Pension am Meer“ überzeugt mit einem wunderschönen, atmosphärischen Erzählstil und einer warmherzigen Geschichte, die einmal mehr zeigt, dass man Neuanfänge mutig annehmen und in ihnen eine Chance fürs Leben sehen sollte. Absolute Leseempfehlung für zauberhafte Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole B., 03.02.2024

    Als Buch bewertet

    Erstmal möchte ich sagen wie wunderschön das Hardcover dieses schönen Romans ist. Es zeigt zwei Frauen aus dem 19. Jahrhundert an einer Küste, es ist wunderschön und detailliert gezeichnet.

    Sidmouth 1819, der Vater, der recht wohlhabenden Schwestern Georgiana, Emily, Sarah und Viola ist verstorben. Als das Testament eröffnet wird stellt sich eine prekäre finanzielle Situation für die Familie dar. Da die Mutter erkrankt ist und sie sich schonen soll, übernimmt Sarah, die ältere Tochter die Verantwortung. Damit sie ihr Haus nicht verkaufen müssen, entscheiden sie es für Gäste zu öffnen. In ihre Pension kommen von nun an die unterschiedlichsten Gäste mit den verschiedensten Charaktere.

    Nicht nur die Gäste sind von Grund auf verschieden, auch die Schwestern haben verschiedene Ansichten, Wünsche und Träume. Jede für sich ist ein toller Charakter und es macht Spass ihnen bei ihrer Entwicklung zuzusehen. Violas Entwicklung hat mir persönlich am besten gefallen.

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Julie Klassen ist zurecht eine der beliebtesten Autorinnen in der christlichen Literatur. Sie schreibt flüssig, man findet schnell in die Geschichte hinein und mit viel Detailwissen zum jeweiligen Thema bzw. Jahrgang. Ich freue mich bereits auf den zweiten Teil dieser hervorragenden Geschichte und möchte das Buch gerne weiterempfehlen. Daher von mir fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Kerstin1975, 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Nach dem Tod des Vaters in finanzielle Nöte geraten sehen sich die vier Summers-Schwestern gezwungen, ihr Haus an der englischen Küste in eine Pension für Kurgäste umzuwandeln. Daneben pflegen die vier Mädchen ihre Mutter und versuchen, die Familie zusammen über Wasser zu halten. Schon bald ziehen die unterschiedlichsten Gäste in die Räumlichkeiten ein und bringen ihre ganz eigenen Geschichten und Nöte mit....


    Persönlicher Eindruck:

    Im ersten Band ihrer neuen Reihe um die Sea View-Schwestern nimmt Autorin Julie Klassen ihre Leser mit ins englische Devonshire. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist das malerische Küstenörtchen Old Sidmouth ein beliebter, beschaulicher Kurort für Sommergäste, so dass die Idee der vier Summers-Schwestern Sarah, Emily, Viola und Georgiana alsbald aufzugehen scheint. Die vier eröffnen in ihrem Elternhaus eine Pension für zahlende Gäste, um die kränkliche Mutter zu versorgen und um der Familie nach dem Tod des Vaters ein gesichertes Auskommen zu ermöglichen.

    Die vier Schwestern waren mir von Beginn an sympathisch, die Erzählung heimelig und die Lektüre wie ein Nach-Hause-Kommen an einen lieb gewonnenen Ort. Sea View selbst ist ein Herrenhaus direkt an der Küste, die Idee eines Gästehauses bietet sich geradezu an und schon bald gesellen sich zu den Hauptfiguren auch allerlei Nebencharaktere mit ihren individuellen Eigenheiten und so manchem Geheimnis.

    Sarah als älteste Schwester versucht, den Laden so gut es geht zusammenzuhalten. Emily, der Sonnenschein, ist einfach bei jedermann beliebt, genauso wie die quirlige Georgiana, das Nästhäkchen, die sich gerne um verwaiste Tiere kümmert und sich nicht viel macht aus den gesellschaftlichen Zwängen der damaligen Zeit. Am interessantesten fand ich Viola, Emilys Zwillingsschwester. Viola geht nie ohne Schleier aus dem Haus – wurde sie einst mit einer Lippenspalte geboren und schämt sich nun für die Narbe von der Nase zur Oberlippe. Viola nimmt einen Job bei einem kriegsinvaliden Major in der Nachbarschaft an, der aufgrund einer Verletzung das Augenlicht auf einer Seite verloren hat und liest ihm täglich vor. Doch bald schon sind Jack und Viola mehr als nur Geschäftspartner...

    Gut gefallen haben mir die Gäste der Summers, ihre Eigenheiten und oftmals verschrobenen Spleens. Das machte das Ganze so spannend und natürlich. Erstaunt hat mich die Tatsache, dass die Gäste von Sea View mehr bekommen als Kost und Logis – nein, im Laufe der Geschichte werden sie nahezu Teil der Familie.

    Der christliche Aspekt der Geschichte ist sehr dezent in den Roman eingewoben und beschäftigt sich vornehmlich damit, dass ein jeder genau so richtig ist, wie Gott ihn geschaffen hat. Dabei kommt vor allem zum Tragen, dass Äusserlichkeiten nebensächlich sind, innere Werte zählen und Neuanfänge immer möglich sind.

    Insgesamt hat mir dieser erste Band sehr gut gefallen, ich wurde prima und kurzweilig unterhalten und hätte gerne immer weiter und weiter gelesen. Zum Glück ist dieser Band der Auftakt in eine ganze Reihe um die Sea View-Schwestern – ich freue mich schon heute auf die Fortsetzung.

    Eine absolute Leseempfehlung fernab von Action und Drama, dafür mit umso mehr Herz und Gefühl!

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 06.01.2024

    Als Buch bewertet

    „...Sarah Summers nahm das Familienerbstück behutsam in die Hand. Sie wurde von einem warmen Mantel wehmütiger Erinnerungen eingehüllt….“

    Mit diesen Sätzen beginnt ein leiser, aber bewegender Roman. Die Geschichte lässt sich gut lesen. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet und knüpft an klassische englische Literatur an. Darauf weist die Autorin im Nachwort selbst hin.
    Wir schreiben das Jahr 1819. Nach dem Tode des Vaters geht das Erbe an den nächsten männlichen Verwandten. Doch das Haus in Sidmouth gehört der Mutter und ist nun das Heim von ihr und den vier Töchtern. Allerdings verfügen sie kaum über Bargeld.
    Sarah, die Älteste, schlägt deshalb vor, das Haus für Gäste zu öffnen. Es ist ihre einzige Chance, wenn sie sich nicht ausser Haus verdingen wollen.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Sarah ist entscheidungsfreudig und sich ihrer Verantwortung bewusst. Viola hält sich wegen eines körperlichen Makels von der Öffentlichkeit zurück, verfügt aber über sehr viel Empathie. Emiliy ist lebenslustig und sich für keine Arbeit zu schade. Ihr besonderes Interesse aber gilt der Schriftstellerei. Die 15jährige Georgie kümmert sich vor allem um die kranke Mutter, jedoch auch um die Tochter eines der Gäste. Der stellt fest:

    „...Ich bin vor allem sehr dankbar für Miss Georgiana, die freundlicherweise mit Effie Freundschaft geschlossen hat. Ihre Jüngste hat eindeutig ein Herz für ungezähmte Geschöpfe...“

    Die unterschiedlichen Gäste und ihre Befindlichkeiten sorgen für eine innere Spannung. Natürlich gibt es solche und solche Gäste. Gleichzeitig wird deutlich, dass es in der Familie ebenfalls ein Geheimnis gibt, über das keiner spricht.
    Gut gefallen mir die Beschreibungen der Örtlichkeiten. Das Leben in dem kleinen Ort und die damaligen Regeln beim Baden im Meer werden anschaulich wiedergegeben.
    Ab und an gibt es einen kurzen Einblick in die Vergangenheit der Protagonisten. Obwohl die jungen Frauen in Wohlstand aufgewachsen sind, war nicht immer alles eitel Sonnenschein. Sie haben schon Missachtung, Krankheit und Tod kennengelernt.
    Jedes Kapitel beginnt mit einem kurzen Zitat au der Bibel oder von bekannten Schriftstellern.
    Zu beginnt gibt es eine Karte des Handlungsortes, der als Kurbad bekannt und begehrt war. Ein Nachwort rundet die Geschichte ab.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, wie die Protagonisten mit ihren Aufgaben wachsen.

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 25.01.2024

    Als Buch bewertet

    Nachdem ihr Vater gestorben ist, sind Sarah, Viola, Emily und Georgiana mit ihrer Mutter, nachdem sie aufgrund der Erbschaftsbestimmungen nun in ein Haus an der Küste von Devonshire ziehen mussten, gezwungen Geld zu verdienen. Sie eröffnen eine Pension, was sie vor etliche Herausforderungen stellt . Ihre älteste Schwester Claire ist vor einigen Monaten bereits zu einer entfernten Verwandten gezogen, was den vier anderen Schwestern immer noch Rätsel aufgibt. Doch durch die Arbeit und die finanziellen Sorgen haben sie derzeit genügend eigene Probleme.
    Die ersten Gäste der Pension sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht: Geheimnisvoll oder anspruchsvoll, sympathisch oder anstrengend. Die älteste Tochter Sarah trägt durch die Erkrankung der Mutter die Hauptlast, doch auch die anderen versuchen sich einzubringen.

    Julie Klassen erzählt abwechslungsreich aus verschiedenen Blickwinkeln, so dass man schnell die Schwestern und ihre ganz besonderen Begabungen, ihre Wünsche, Träume, aber auch ihre Belastungen und schweren Päckchen, die sie zu tragen haben, kennen lernt. Vieles ist bereits in ihrem Leben anders als geplant gelaufen, Verluste, Krankheiten und Operationen, Umzug und nun die finanzielle Situation. Doch sie halten zusammen, ergänzen und unterstützen sich gegenseitig. Die Gäste geben die nötigen Konflikte, die ein Roman braucht, um spannend und vor allem abwechslungsreich zu bleiben. Hier tragen Geheimnisse genauso dazu wie die ein oder andere Anziehungskraft, die manche Figuren im Roman verbindet und in eine Liebesgeschichte mündet. Die Figuren entwickeln sich, es geht um Vorurteile, um Selbstliebe, um Selbstachtung und um Wertschätzung. Julie Klassen hat es in eine bezaubernde und fesselnde Geschichte gepackt und es vor allem verstanden, in diese Zeit einzutauchen und den Leser dabei mitzunehmen. Sehr interessant war auch das Nachwort !

    Ich habe die Schwestern ins Herz geschlossen und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band, der auf Englisch bereits erschienen ist.

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  • 5 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 15.01.2024

    Als Buch bewertet

    Mit diesem Auftaktband hat mich die Autorin auf eine besondere Reise in ein Gästehaus mitgenommen, das von 4 Schwestern und ihrer verwitweten und gesundheitlich angeschlagenen Mutter geführt wird. Völlig verarmt, entscheiden sie sich, ihr Haus als Pension zu eröffnen und nach einigen Renovierungen treffen auch schon die ersten Gäste ein. Jede der Schwestern lernt auf verschiedene Weise mit dieser neuen Herausforderung, den Wünschen, Ansprüchen und Eigenheiten der Gäste umzugehen.

    Durch den Stadtplan vorne im Buch lernt man den Ort kennen und lieben, mitsamt seinen Einwohnern.
    Man spürt den Zusammenhalt, trotz dem einige der älteren Einwohner ihre Vergangenheit haben und teilweise einiges an Kummer und Sorgen auf ihren Schultern lastet.

    Die Charaktere sind so ausdrucksstark gezeichnet, und trotz einiger Macken kann man sie einfach nur ins Herz schliessen.

    Ich hab mich nicht nur in dieses besondere, ausdrucksstarke Cover verliebt, sondern in das komplette Buch und es fiel mir sehr schwer, es aus der Hand zu legen.

    Es geht hier um Zusammenhalt, Selbstlosigkeit, um den Wert eines Menschen, der sich nicht im Aussehen definiert, womit besonders ihre Schwester Viola immer wieder zu kämpfen hat.
    Wie auch im echten Leben erlebt man hier Höhen und Tiefen, Streitereien, Zukunftsängste, Ablehnung und Kritiken, aber auch so viel Wärme, Mitgefühl, christliche Werte, die ganz dezent immer wieder zum Vorschein kommen.

    Natürlich darf auch die Romantik nicht zu kurz kommen, aber die wurde so gefühlvoll erzählt, denn obwohl es auch hier einige Schicksalsschläge gibt, haben mich die Annäherungen sehr berührt, weil sie einerseits behutsam, sanft und warmherzig, aber auch mit einigem Humor und Gänsehautfeeling versehen sind.

    Zu gern hätte ich meine Koffer gepackt und diesem urigen Ort mit der Pension und einem Hauch Jane Austen, die auch in diesem Buch ihren Platz findet, einen Besuch abgestattet.

    Ein Herzensbuch und Lesehighlight.

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  • 5 Sterne

    Starsearcher, 22.01.2024

    Als eBook bewertet

    Ich habe lange überlegt, wieviel Sterne ich diesem Buch geben soll. Ich mag Geschichten mit überraschenden Wendungen und einem guten Spannungsbogen, beides fehlt mir hier. Das Buch erzählt vom Alltag von vier Schwestern in der Regency-Zeit, die gemeinsam eine Pension betreiben, um ihre finanzielle Situation zu verbessern. Jede Schwester hat ihre eigenen Probleme und Sehnsüchte, wobei die jüngste Schwester nur schmückendes Beiwerk ohne eigenen Erzählstrang ist. Die Handlung plätschert ohne grosse Aufregung geradlinig dahin, obwohl es zum Schluss doch noch durch eine Flut etwas spannender wird. Manche Dinge, wie etwa die Beschreibung eines Spiels, geraten etwas langatmig und hätte es nicht gebraucht. Und doch hat mir dieses Buch grossen Spass gemacht, was im Endeffekt zu knappen fünf Sternen geführt hat, denn es hat mich sehr gut unterhalten. Der Stil ist flüssig, manchmal geradezu herzerwärmend, und die Interaktionen der Schwestern mit ihrer Umgebung sind sehr gut beschrieben. Manche Fragen bleiben bis zum Schluss unbeantwortet, was für mich fast zur Abwertung geführt hätte, bis ich gelesen habe, dass weitere Bände geplant sind. Da bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei, denn die Schwestern sind mir alle sehr ans Herz gewachsen und ich will unbedingt wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Raum für weitere Erzählungen gibt es genug.

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  • 4 Sterne

    bibliothek.auf.dem.land, 17.01.2024

    Als Buch bewertet

    In diesem Auftaktroman der neuen Reihe der "Die Schwestern von Sea View" nimmt uns die Autorin mit nach Sidmouth in Devonshire im Südwesten von England.

    Diesmal ist eine Pension am Meer, das Sea View der Schauplatz. Gelegen im malerischen Küstenort, wo arm und reich zusammen wohnen.

    Verarmt lässt Mr. Summers seine kränkliche Frau und Töchter nach seinem Tod zurück. Doch die vier Schwestern lassen sich nicht unterkriegen. Sie halten fest zusammen und öffnen ihr Haus für Gäste. Nun treffen die unterschiedlichsten Pensionsurlauber ein und stellen die Schwestern vor einige Herausforderungen.

    Sarah übernimmt das Zepter und stürzt sich voller Hingabe in ihre Aufgaben. So kommt sie wenigstens nicht gross zum Nachdenken. Die Zwillinge Emily und Viola können unterschiedlicher nicht sein. Emily voller Charme und lebensfroh, wohingegen Viola sich lieber unsichtbar macht. Leider kämpft sie mit inneren und äusseren Narben. Georgi ist der fröhliche Teenie.

    Der Schreibstil ist angenehm und man fühlt sich direkt wohl, zumal zur Orientierung vorne im Buch ein Dorfplan aufgezeichnet ist. Die Protagonisten fand ich sehr authentisch. Wir lernen Menschen kenn, die im Leben sehr viel erlitten haben und es nie zu spät für einen Neuanfang ist. Besonders getroffen hat mich, wie sich der Aberglaube damals plaziert hat, wenn jemand eine äusserliche Krankheit hatte und direkt abgestempelt wurde. Das betrifft Viola. Sehr schön ist ihr Werdegang zu beobachten und zu sehen, wie innere Narben heilen. Selbstannahme, Übersichhinaus wachsen, Mut Neues zu wagen und besonders auch für die ärmeren und schwächeren in der Gesellschaft da zu sein, zeichnet das Buch aus.

    Was mir gefehlt hat ist der christliche Glaube und in welchem Verhältnis die Summers zu Gott stehen, denn eine gewisse Gottesfurcht war aus den Zeilen herauszulesen.

    Insgesamt ein schöner ruhiger Auftakt der neuen Serie, in der es nicht zu stürmisch einhergeht.

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  • 4 Sterne

    Leseschnecke93, 09.02.2024

    Als Buch bewertet

    Zum Abtauchen und Geniessen

    „Die Pension am Meer“ ist der Auftakt der neuen Serie über die Summers Schwestern. Durch den Tod ihres Vaters verarmt, beschliessen die Frauen ihr Heim an der Küste zu einem Gästehaus umzufunktionieren. Und so ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

    Die vier Schwestern sind charakterlich ganz unterschiedlich. Genauso vielseitig sind auch, die bald eintreffenden Gäste. Diese Mischung macht das Buch so kurzweilig und bunt.

    Julie Klassens Geschichten haben meiner Meinung nach einen ganz eigenen Charme, dem ich nur all zu gerne immer wieder erliege. Ich liebe einfach ihre Art des Erzählens, ihre Figuren und Settings. Und ganz besonders mag ich wie sie mich an ihre Bücher fesselt. Wer mich ein bisschen kennt, weiss, dass ich kein Fan von zu spannenden oder aufregenden Büchern bin. Viel lieber konzentriere ich mich auf die Charakterentwicklung der Figuren und beobachte die wachsenden Beziehungen und den verschiedensten Protagonisten. Hier mochte ich Viola und ihre Geschichte am allerliebsten. Ihre Entwicklung gefiel mir sehr gut und allgemein fand ich die gelebten Werte einfach wunderbar.

    Ich habe die Schwestern und ihre Gäste fast alle fest in mein Herz geschlossen. Darum ist es für mich auch keine Frage ob ich erneut nach Sea View reisen werde. Ich muss doch unbedingt wissen wie es mit den verbliebenen lieb gewonnenen Protagonisten weiter geht.

    Der christliche Aspekt weht nur ganz sanft durch die Seiten, da fehlte mir eine tiefer persönliche Gottesbeziehung. Aber auch so war es ein herrliches Lesevergnügen, dem ich gerne 4,5 Sterne vergebe.

    Dieses Buch ist pure Unterhaltung und Genuss. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 der Reihe und hoffe sehr wir müssen nicht zu lange warten.

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  • 4 Sterne

    Veronika S., 25.01.2024

    Als Buch bewertet

    Als Mr Summer stirbt hinterlässt er seinen Töchtern ein Haus mit Schulden und lässt sie fast mittellos zurück. Sarah, die sich sich für ihre kranke Mutter und die Schwestern verantwortlich fühlt, entschliesst kurzerhand das vorhandene Haus in eine Pension mit Meerblick zu verwandeln um die Familie zu versorgen. Kurze Zeit später treffen ganz unterschiedliche Personen ein, die alle eine wunderbare Note in die Geschichte bringen.

    Viola, die sich von Anfang an weigert die Gäste zu versorgen, leistet ihren Beitrag durch vorlesen und Besuche und ist mir besonders ans Herz gewachsen. Sie, die scheinbar im Schatten ihrer Zwillingsschwester stand, erlebt die grösste Charakterveränderung. Sie, die mit einer Narbe im Gesicht aufwächst und eher zurückhaltend ist, lernt das der Wert des Menschen nicht nach dem Aussehen beurteilt werden kann. Viola wird ein Segen für viele ältere Damen und den griesgrämigen Mr Hutton von nebenan..

    Dieses Buch ist keine Abenteuergeschichte, Nein. Ein Leidenschaftlicher Roman wo Menschen sich den Herausforderungen des Lebens stellen. Wo seelische Narben heilen, Freundschaften entstehen und die eine oder andere humorvolle Szenen dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

    Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig und man fühlt sich schnell ans Meer in die wunderschöne Kulisse von Devonshire versetzt wo noch ganz andere Sitten herrschen.

    Der christliche Glaube ist eher unscheinbar und doch sind christliche Werte ganz sanft mit der Geschichte verwoben.

    Eine klare Leseempfehlung für diesen gefühlvollen Wohlfühlroman.

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  • 4 Sterne

    annislesewelt, 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ich bin leicht in die Geschichte gekommen, konnte sofort folgen und habe die Schwestern und Mutter Summers gerne kennengelernt und sie auf ihrem Weg mit einem Gästehaus gerne begleitet. Sie waren mir zumeist sympathisch, nur mit Viola hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten und konnte sie nicht verstehen, während ich Sarah bewundert habe.

    Die ganzen Geschehnisse mit den Pensionsgästen und im Dorf haben mich teilweise zum Lachen gebracht. Ich fand es interessant, die unterschiedlichen Persönlichkeiten zu beobachten und die Schwestern, vor allem Sarah, Viola und Emily, in ihrer Entwicklung zu begleiten.

    Dieses Buch hat mir Spass gemacht und mich in Teilen an Ivy Hill erinnert. Es war eine sanfte und ruhige Geschichte, doch es gab auch spannende Momente und zarte Liebesgeschichten, die ihren Anfang nahmen, auch wenn ich sie nicht immer so fühlen konnte. Schade fand ich, dass der Glaube nur sehr zurückhaltend zu finden war.
    Trotzdem bin ich gerne in Sidmouth gewesen und werde sicher zurückkommen.
    Im Übrigen finde ich das Cover ganz zauberhaft und habe es häufig betrachtet.

    "Die Pension am Meer" ist ein wundervolles Buch, das von Neuanfängen, Liebe, Zusammenhalt, wahrer Schönheit und Hilfsbereitschaft spricht.
    Ein toller Roman zum Abschalten, Träumen, Geniessen und Entspannen.

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