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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 08.05.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat eine gute Idee, allerdings haben mich einige Umsetzungkleinigkeiten gestört.


    Als erstes empfehle ich jedem, der das Buch lesen will - auch wenn ich es im Nachhinein wohl eher nicht gelesen hätte - unbedingt den Prolog zu überspringen, da dort so ziemlich das Ende verrät, was dem Buch also von Anfang an die Spannung wegnimmt. (Was hat sich Atkins dabei gedacht?!)


    Zum Cover:


    Die Frau hat einen Schatten, während der Mann keinen hat. Das verwirrt. Ist er tot? Hat er keine Seele? Und obwohl das Buch nur wenige Jahre alt ist, hat der Mann eine viel zu grosse Hose und ein viel zu grosses Hemd, das zudem nicht ordentlich in die Hose gesteckt ist. Ausserdem ist ihr Schatten fehlerhaft dargestellt worden, da zwischen ihrem Körper und dem linken Arm viel mehr Platz ist als im Schatten angedeutet.


    Zum Inhalt:


    Am Anfang scheint sich die Autorin noch zu bemühen. Sie schreibt so rührend, dass man den Tränen sehr nah steht. Aber das wandelt sich ab Seite 100 etwa, da sie einfach nur alles unnötig in die Länge zieht und mit der Länge vergrössert sich dieser Effekt auf mich sogar noch weiter. Die Rührung kann allerdings auch gleichzeitig damit in Verbindung gebracht werden, dass ich während dem Lesen noch zusätzlich bittersüsse Musik von Hans Zimmer, Yann Tiersen und Ähnliche gehört habe.


    Spätestens nach der Hälfte des Werks war für mich die Luft draussen. Vieles schien für mich nach einem abgekupferten, billigen Klischee und die Protagonistin suchte die Schuld immer nur bei den anderen und zweifelte nie an sich selbst und erörterte, recherchierte, legte ihre eigenen Fehler dar. Sie wurde mir immer unsympathischer.


    Spannend hätte ich beispielsweise gefunden, wenn die zweite Hälfte des Werks aus dem Werk des Protagonisten Jacks bestanden hätte, der als Autor tätig ist und gerade sein neuestes Werk geschrieben hatte - von dessen Inhalt man allerdings so viel erfährt: "Krimi, Toter im See in Umgebung". Oder man hätte die Sichtweise ändern können und nun alles aus der Sicht Jacks erzählen können - statt weiterhin der Ich-Erzählerin Emma. Eine etwas kleinere Wendung, aber womöglich hätte das dem Werk den immer grösser werdenden "Langeweile-Effekt" genommen.


    Mehr Witz zwischen den beiden Protagonisten wäre unterhaltsamer gewesen als der plötzliche Umschwung in das Drama-Genre, in das das Werk ab Seite 300 etwa gefallen ist.


    Fazit:


    Nette Idee, aber sehr holprig bei der Umsetzung. Ein paar Abschnitte würde ich definitiv wegstreichen und sie mit meinen eigenen Ideen umsetzen, aber das zeugt meiner Meinung nach nicht von einem perfekten Roman, aber letzten Endes ist alles nur eine Frage der Geschmackssache.


    Zu guter Letzt frage ich mich, was wohl mit Richard passiert ist - der im Epilog gar nicht mehr zu Wort kam - was ich als sehr ungenügend empfand.

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks B., 04.01.2016

    Als Buch bewertet

    Es handelt sich um einen sehr einfühlsamen Roman, der sowohl traurig als auch fröhlich ist. Liebe, Trauer und Leidenschaft liegt oftmals eng beieinander. Die Autorin vermag es sehr emotional zu schreiben.

    Man nimmt den Figuren ihre Handlungen ab. Die ganze Geschichte wirkt sehr realistisch und wie aus dem tatsächlichen Leben. Es dreht sich viel um das Schicksal und es ereignen sich manchmal Dinge, die sehr einschneidend sind. Ich finde, dass es die Autorin schafft die tieftraurigen Momente durch schöne Szenen auszugleichen. Der Roman hat eine gute Balance.

    Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die Dialoge sind eloquent und kommen auf den Punkt. Es gibt keine langweiligen Szenen, denn die Geschichte kommt flott voran und ist durchgehend spannend.

    Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Leider ist es manchmal vorhersehbar was passieren wird. Wer kurzweilige und gefühlvolle Unterhaltung sucht, dem sei dieser Roman ans Herz gelegt.

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  • 2 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvis L., 21.12.2015

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, da die "Achse meiner Welt" zu einen meiner Lieblingsbücher 2015 gehört.
    Dieses Buch ist mal wieder ein Beispiel dafür, dass man vielleicht nicht immer mit Erwartungen an ein Buch rangehen sollte.
    Ich kenne das Erste Buch von Dani Atkins und habe mir zu diesem Buch den Klappentext durchgelesen. Danach dachte ich sofort: "Wow, das klingt toll, ich muss es haben".
    Laut den Klappentext hatte ich ein trauriges , gefühlvolles Buch mit einer Liebesgeschichte gewünscht. Ich hatte gehofft, dass ich so wie in den ersten Roman, vielleicht wieder weinen muss und einfach emotional werden kann.
    Leider war dies nicht der Fall. Das Buch ist, meiner Meinung nach, eher in die Kategorie "Young Adult" Roman ala "Kirschroter Sommer", "Be with Me" etc. einzuordnen. Hätte ich das vorher gewusst, wäre meine Bewertung eventuell besser ausgefallen.
    Die 2 Sterne habe ich einmal für den Schreibstil gegeben, der mich im ersten Drittel des Buches, trotz der Story, noch fesseln konnte. Obwohl ich denke, dass die ein oder andere Passage besser nicht aus der "Ich Perspektive" erzählt worden wäre.
    Den zweiten Stern bekommt dieses Buch für die Geschichte mit dem Unfall. Hier war es leider auch das einzige mal, wo meine Gefühle getroffen wurden.
    Von den Charakteren habe ich leider niemanden gemocht und es konnte auch keine wirklich glänzen oder herausstechen. Emma ist die meiste Zeit im Buch 27 Jahre. Ihr verhalten errinnert mich aber eher an eine 18-19 jährige. Wobei sie ebenfalls dumm und naiv auf mich wirkt. Vielleicht ist aber da einfach diese "Ich Perspektive" dran schuld. Wir erleben das gesamt Buch aus Emma Ihrer Sicht. In den Buch gibt es von mehreren Personen Geheimnisse, leider war die Auflösung derer eigentlich immer sofort klar. Auch jeder in Lovelybook Leserunde wusste meistens sofort was passieren wird. Nur eben Emma aus der "Ich Perspektive" nicht. Dadurch wirkten die Situationen teilweise unlogisch und dämlich (!Meine Meinung)
    Es gab so dermassen viele Szenen die von Klischees beladen waren, das ich einfach nur noch die Augen verleihern konnte.
    Bsp: 1. - Emma ist im Auto und läuft zu einer Haustür- es regnet - sie hat keine Jacke an, sondern nur eine Bluse- die natürlich nun wie eine zweite Haut durchsichtig an Ihr klebt
    (Aber es kommt noch besser!!!!) Sie klopft an der Tür - Er öffnet mit nackten Oberkörper
    2. - Er holt sich ein Pullover- was steht drauf?- natürlich Harvert-
    Es zieht sich so durch das ganze Buch. In der LR wurde auch oft gesagt das es zwar Klischees sind, aber diese seien gut verpackt. Dem kann ich leider nur widersprechen, denn dieses Buch ist soooooo Mega vorhersehbar und verbirgt keine Überraschungen, das kann man dann nicht gut verpackt nenne, wenn ich vorher schon weiss was passieren wird.
    Der Fokus liegt hier eindeutig auf der Dreiecksgeschichte, was ich nicht in diesem Ausmass erwartet habe, daher hat es mich einfach nur noch gelangweilt.

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  • 4 Sterne

    20 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser 1., 06.01.2016

    Als Buch bewertet

    Emma ist mit ihren zwei besten Freundinnen auf dem Rückweg von ihrem Junggesellinnenabschied, als ein schrecklicher Unfall alles zunichte macht. Amy, die auf dem Beifahrersitz sass, wird aus dem Auto geschleudert und stirbt. Emma selbst überlebt nur, weil ein anderer Autofahrer anhält und sie aus dem Auto befreit. Der Retter ist Jack, ein überaus gut aussehender Amerikaner, der in der Nähe wohnt um für ein neues Buch Recherche zu betreiben.

    Die Hochzeit mit Richard wird verschoben. Emma, die seit dem fortgeschrittenen Demenzstadium ihrer Mutter wieder bei ihren Eltern wohnt, ist nicht nur zur Tode betrübt über den Verlust ihrer Freundin, sondern sie beginnt in Jack mehr zu sehen, als ihren Retter.
    Spielt dabei nur das Adrenalin und die überstandene Gefahrensituation eine Rolle ? Oder nur Jack´s blendendes Aussehen ? Dabei ist es doch gerade Richard, der bestens in ihren Freundeskreis integriert ist, der sich auch liebevoll um ihre Eltern kümmert und immer zur Stelle ist, wenn man ihn braucht.
    Emma kennt sich selbst nicht mehr.
    Doch dann macht sie eine überraschende Entdeckung, die alles ändert.


    Dani Atkins hat einen sehr lebendigen Schreibstil. Man kann sich durch sie gut mit Emma identifizieren. Die Autorin rückt in der personalen Erzählform Emma in den Focus, durch sie bekommt der Leser das Geschehen mit. Ihre Zerrissenheit, ihre Tage und Wochen nach dem Unfall, ihr Leben.

    Nicht nur die Liebe ist ein zentrales Thema dieses Romans, sondern auch die Verantwortung gegenüber der Familie (hier explizit den Eltern) und vor allem die Demenzkrankheit (der Mutter) mit all ihren Auswirkungen.

    Unterbrochen wird die Erzählung immer wieder von kurzen Abschnitten, bei dem es um zukünftiges geht. Übertitelt werden diese Abschnitte mit "Das Ende - Erster Teil", "Das Ende - Zweiter Teil" etc. Dennoch wird dadurch bis zum Ende nichts verraten. Nur dass es um eine Hochzeit geht kann man erraten, aber nicht, wen Emma nun schliessendlich heiratet.

    Der grösste Teil der Geschichte ist meist sehr vorhersehbar. Der Anfang hat mich berührt, der mittlere Teil hat sich für mich etwas gezogen, da fiel es mir schwerer dran zu bleiben, dafür hat die Autorin am Ende doch auch wieder unerwartete Wendungen eingebaut, die mich am Ende teilweise auch wieder überrascht haben.

    Fazit:
    Eine gut geschriebene Romanze mit teils vorhersehbaren Wendungen.

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  • 2 Sterne

    16 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Britta K., 10.01.2016

    Als Buch bewertet

    Vorhersehbare Lovestory mit Hang zum Kitsch

    Emma und Richard stehen kurz vor ihrer Hochzeit. Doch dann passiert etwas, was ihr Leben aus den Fugen bringt. Auf der gemeinsamen Rückfahrt mit ihren besten Freundinnen Amy und Caroline von ihrem Junggesellinnenabschied hat Emma einen Autounfall. Ein Schutzengel namens Jack eilt ihr zu Hilfe und rettet ihr Leben, doch für Amy kommt jede Hilfe zu spät. Und möglicherweise auch für ihre Ehe, denn fortan geht ihr Jack nicht mehr aus dem Kopf….

    Nach den Lobeshymnen auf den Vorgängerroman „Die Achse meiner Welt“ war ich sehr gespannt auf diesen Roman. Erwartet habe ich eine Liebesgeschichte mit Tiefgang. Leider wurde ich enttäuscht. Der Auftakt des Buches hat mich durch die Dramatik des Autounfalls und der last minute Rettung noch packen können. Danach flachte das Buch jedoch immer mehr ab. Dies liegt jedoch nicht am Schreibstil der Autorin, der recht angenehm ist. Es liegt vielmehr an der Vorhersehbarkeit und einer stark ausgeprägten schwarz-weiss Malerei von Daniel Atkins. Sehr schnell steht fest, für wen das Herz des Lesers schlagen soll. Diese versuchte „Manipulation“ hat mich massiv gestört. Emma erschien mir zudem recht unreif in ihrem Verhalten und Urteilen. Statt einer ergreifenden Liebesgeschichte mit Tiefgang liefert die Autorin eine meiner Meinung nach durch und durch vorhersehbare und zudem kitschige Lovestory ab. Mein Fall war es nicht, auch wenn ich gerne mal eine leichtere Zwischendurch-Lektüre geniesse. Nichtsdestotrotz würde ich der Autorin noch einmal eine Chance geben, um zu prüfen ob zum Beispiel „Die Achse meiner Welt“ eher meinen Geschmack trifft.

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  • 3 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 02.01.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Bevor sie ihre Sandkastenliebe Richard heiratet passiert auf dem Heimweg von Emmas Junggesellinnenabschied ein tragischer Unfall. Emma wird in letzter Sekunde von dem Fremden Jack gerettet, Amy ihre beste Freundin stirbt, während Caroline, ihrer anderen besten Freundin nichts passiert, sie jedoch von Schuldgefühlen geplagt wird, da sie das Auto gefahren hat.
    Von diesem Abend an ist nichts mehr wie es war. Emma zweifelt immer mehr an ihren Gefühlen für Richard und fühlt sich zu Jack hingezogen.

    Meine Meinung:
    Ich habe von dem Buch etwas völlig anderes erwartet. Der Klappentext und die Leseprobe haben mich eine gefühlvolle Liebesgeschichte über Emma und ihren Umgang mit dem Verlust ihrer Freundin erwarten lassen. Das Buch ist jedoch ganz anders verlaufen. Nach dem Anfang, wo der Unfall und die darauffolgenden Tage, thematisiert werden, rückt der Verlust von Amy sehr stark in den Hintergrund. Es geht hauptsächlich um die Dreiecksbeziehung von Emma, Richard und Jack.
    Ich habe mehr ein Gleichgewicht zwischen den beiden Handlungen Liebe und Verlust erwartet.
    Die Handlung ist stellenweise sehr vorhersehbar und bedient viele Klischees eines typischen Liebesromans. Was mich nicht so gestört hätte, wenn ich hauptsächlich einen Liebesroman erwartet hätte. Aber so war es mir etwas zu viel des Guten.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, das Buch liess sich leicht und schnell lesen. Die Ich-Perspektive fand ich passend für die Handlung, dadurch konnte ich mich gut in Emma hineinversetzen, um die es ja hauptsächlich ging.

    Zu den Figuren: Mit Emma konnte ich mich wirklich gut identifizieren, da ihre Gefühle sehr gut beschrieben sind. Dass ihre Gedanken/Handlungen/Gefühle manchmal nicht sehr klar waren, machte die Handlungen authentischer.
    Richard kommt leider von Anfang an nicht sehr gut weg. Er wird als der eifersüchtige, langweilige Sandkastenfreund dargestellt, wo Emma auch schon zu Beginn beschreibt, dass sie sich früher einmal von ihm getrennt hat, da es zwischen ihnen nicht mehr gepasst hat.
    Wohingegen Jack von Beginn an als Held der Geschichte beschrieben wird, er rettet Emma aus dem Auto, kümmert sich im Krankenhaus um sie, kommt zu Amys Beerdigung obwohl er sie nicht wirklich gekannt hat, schickt Emma Blumen, usw.
    Ich hätte mir hier eine gerechtere, neutralere Aufteilung zwischen Richard und Jack gewünscht, da mir dadurch von Anfang an Jack sympathischer war und ich keinen Grund hatte Richard zu mögen.

    Fazit:
    Trotz meiner nicht erfüllten Erwartungen konnte ich mich im Laufe der Handlung auf das Buch einlassen. Es ist eine gefühlvolle Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten hat. Sie ist zum Teil vorhersehbar und klischeehaft, aber wenn man damit kein Problem, hat ist es ein gutes Buch für zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    16 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 26.12.2015

    Als Buch bewertet

    Es ist immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich Bücher wahrgenommen werden. Die Rezensionen zu "Die Nacht schreibt uns neu" sind sehr unterschiedlich und auch wenn ich in manchen Dingen zustimmen könnte, lässt sich nicht verleugnen, dass ich den Roman absolut gelungen fand. Ich konnte mich auf Emmas Geschichte komplett einlassen und auch wenn mir schon klar war, wohin die Dreiecksbeziehung Richard, Emma, Jack hinzielt, hat es mich am Ende doch begeistert. Liebe richtet sich niemals nach einem bestimmten Schema und überrascht selbst Protagonisten. Emma beweist in meinen Augen sehr viel Stärke, denn sie muss jede Menge Verluste hinnehmen, die sie aus ihrer schönen und heilen Welt hinauskatapultieren, Der Unfall nach einem Jungesellinnenabschied reisst Emma aus ihren Träumen und es ist unglaublich hart mit diversen Fakten ihrer Beziehung und Freundschaft konfrontiert zu werden. Jack hat in dem Fall eine reinerer Weste, als Richard, dessen Betrug und Lügen zu einem Schlussstrich führen werden. Wie kann man eine Ehe auf Lügen aufbauen wollen? Emma muss sehr viel verarbeiten und in diesen Momenten ist Jack da, der sie umwirbt und einen gewissen Halt bietet. Blöd ist nur, dass Jack sich nicht binden möchte und etwas anderes für Emma aber nicht in Frage kommt. Ausserdem ist da auch noch Emmas Mutter, die an Demenz leidet und der Grund ist, warum Emma wieder in ihr Elternhaus gezogen ist. Mir hat gefallen, wie diese Erkrankung von der Autorin eingearbeitet wurde, obwohl ich in dieser Hinsicht gerne noch ein klein wenig mehr gelesen hätte.
    Es kommt wie es kommen muss und ich habe mir das Ende genauso gewünscht, denn es zielte die ganzen Seiten darauf hinaus. Beinhaltet ist Trauer, Wehmut, Wut, Hoffnung und ganz viel Liebe. Eine Liebe die sich langsam entwickelt und durch Rückblicke eine eigene Wendung nimmt. Obwohl in "Die Nacht schreibt uns neu" jede Menge Klischees erfüllt werden, ist es genau das, was ich lesen wollte und konnte daher den Roman mit einem zufriedenen Seufzen beenden.

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  • 3 Sterne

    9 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sinah N., 02.01.2016

    Als Buch bewertet

    Zur Autorin:
    Dani Atkins wurde 1958 in London geboren und ihr erster Roman "Die Achse meiner Welt" erschien 2014 ebenfalls im Droemer Knaur Verlag. Das Buch eroberte schnell die Spiegel-Bestsellerliste sowie die Leser.

    Inhalt:
    Emma hat vor ihre Liebe seit Kindertagen Richard zu heiraten. Doch nach ihrem Junggesellenabschied passiert es... sie und ihre beiden besten Freundinnen haben auf dem Rückweg nach Hause einen Autounfall und ihre beste Freundin Amy stirbt dabei. Nun scheint sich für Emma alles zu ändern! Denn der gutaussehende Mann, der ihr anschliessend das Leben rettet, geht ihr nicht mehr aus dem Kopf...

    Rezension:
    Zunächst einmal zum Cover ;) Ich finde das Cover sehr schön! Zu sehen ist ein Paar, welches Händchen hält und zum Mond zu schauen scheint. In einer wirklich schönen Schrift steht daneben der Titel. Es macht seinen sehr ruhigen Eindruck auf den Betrachter und gibt einen nicht all zu viel verratenden Hinweis auf den Inhalt des Buches. Nach dem Lesen wird auch einiges auf dem Cover klarer ;) Das Cover gefällt mir auf jeden Fall sehr gut.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen! Man merkt gar nicht, wie schnell man 100 Seiten gelesen hat. Interessant finde ich den Aufbau. So ist das Buch in Abschnitte unterteilt und auf den jeweils ersten Seiten jedes Abschnitts befinden wir uns quasi in der Zukunft. Emma die Hauptprotagonisten erinnert sich also zurück an damals. Es bleibt durchgehend offen, wie die Geschichte ausgeht und ob Emma bei Richard bleibt oder nicht. Der Hauptteil der Geschichte spielt also in der Vergangenheit und ist schon längst geschehen. Insgesamt ist das Buch ziemlich vorhersehbar, aber durch eben diese ersten Seiten will man doch weiter lesen und einfach wissen was nun ist! Und ich kann euch eins verraten: Das Ende war sehr überraschend! Da hat Dani Atkins den Leser doch echt noch mal überrascht.
    Generell kann man der Handlung aber sehr gut folgen und man wird nicht durch unnötige Infos oder gar fehlender Infos verwirrt.

    Insgesamt ist es gar keine richtige Liebestragödie. Es passieren viele schlimme Dinge aber durch den Witz und Humor der Charaktere wird es immer wieder aufgelockert. Wer also wirklich eine tragische Geschichte möchte, der wird vielleicht etwas enttäuscht sein. Dafür habe ich zu oft gelacht :D Aber für alle die gerne einen Liebesroman mit einer Dreiecksbeziehung für zwischendurch suchen, die kommen auf ihre Kosten. Leider konnten die Emotionen dadurch bei mir nicht so ganz ankommen, was ich schade finde. Die Geschichte beinhaltet sooo viele Emotionen, aber bei mir kamen sie nicht ganz an. Schade!

    Die Charaktere könnten meiner Meinung nach teilweise noch etwas genauer erläutert werden. So wurde ich nie richtig warm mit Richard. Dafür fehlen mir einfach zu viele Informationen über ihn. Er bleibt so unnahbar. Andere wiederum wie z.B. Jack wirken quasi "perfekt" und da fehlten mir etwas die Ecken und Kanten - also die "Fehler" - einer Person. Zu glatt. Emma ist vielleicht etwas naiv und verunsichert, aber sie hat auch viel durchzumachen.

    Fazit:
    Eine schöne Geschichte mit vielen tragischen Momenten für zwischendurch. Abzüge gibt es hier leider dafür, dass mir hier die Emotionalität etwas fehlt, die Charaktere noch ausbaufähig sind und hier und da es zu vorhersehbar ist. Dennoch ist es ein schönes Buch für ruhige Tage und ich habe bis zum Schluss mit gefiebert und die Daumen gedrückt. ABER, es behandelt auch sehr ernste Themen. Das sollte man im Hinterkopf behalten!!

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  • 5 Sterne

    22 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi S., 14.01.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Emma macht sich bereit für ihren grossen Tag. Die Wimperntusche in ihrer Hand zittert ein wenig, aber ein bisschen Nervosität ist ganz normal, oder? Beim Blick in den Spiegel tasten Emmas Finger automatisch nach der alten Narbe dicht unter ihrem Haaransatz. Das sichtbare Andenken an die Nacht, die ihr Leben verändert hat. Und nicht nur ihres. Emma erinnert sich: an den furchtbaren Unfall auf dem Heimweg von ihrem Junggesellinnenabschied, an den Tod ihrer besten Freundin Amy, an ihren Retter Jack, an Richards liebevolle Reaktion, als sie ihn gebeten hat, die Hochzeit zu verschieben. Und an alles, was danach kam. Schliesslich klopft es an der Tür. Jemand ist gekommen, um Emma nach unten zu führen. Wer? Lassen Sie sich überraschen!
    Bereits „die Achse meiner Welt“ habe ich mit Begeisterung gelesen. Doch da war mir das Ende zu vorhersehbar, zu plump, zu „äähhh“. Ich gebe zu, dass ich bei diesem Buch hier Bedenken hatte, doch die waren vollkommen unbegründet. Ich war während des Lesens zwar angespannt und habe immer wieder gehofft, dass dieses Buch einen anderen Stil Auflössung beinhalten wird, konnte mich aber dennoch in den ausserordentlich guten Lesefluss fallenlassen.
    Frau Atkins weiss ihre Leser mit Witz, Charme und einer gehörigen Portion Spannung zu begeistern. Einmal angefangen, kann und will man gar nicht mehr aus der Geschichte aussteigen. Der Einstieg ins Geschehen mit einem dramatischen Ereignis ist ihr auch hier wieder absolut gelungen. Besonders schön fand ich, dass die Auflösung dieses Geschehens hier sogar fliessend war und die Geschichte an einem Stück weiter ging.
    Bis zum finalen Schluss konnte ich nicht vorherahnen wie die Geschichte ausgehen wird, für wen sie sich letztlich entscheidet und was sonst noch so passieren wird. Ich hatte viele Ideen, aber keine hat sich wirklich klar kristallisiert und letztlich ist es auch ganz und gar nicht so gekommen wie ich dachte. Und wenn ich 10 Seiten vor Ende dachte „Gott sei dank, endlich weisst du wie es ausgeht“ – da hat Frau Atkins sogar ganz am Ende auf die allerletzten Zeilen noch einen draufgesetzt um mich und andere Leser zu begeistern. Das ist die wahre Kunst des Schreibens, hier hat die Autorin absolut ins schwarze getroffen.
    Endlich mal kein Jugendbuch, war dieses Buch trotzdem frisch und spritzig zu lesen, sprachlich genau richtig und nicht zu anspruchsvoll.
    Die Orte des Geschehens waren knapp gehalten, was aber perfekt gewählt war, denn so hat die Autorin sich die Zeit nehmen können jeden Ort unterschwellig detailgetreu zu beschreiben, ohne den Leser zu langweilen.
    Auch die Protagonisten sind einem unglaublich schnell ans Herz gewachsen. Besonders Jack und Amy habe ich zu lieben gelernt. Und einen verstorbenen Protagonisten, der nichtmal anwesend ist, dem Leser ins Herz zu katapultieren ist sicher nicht einfach.
    Von mir bekommt „die Nacht schreibt uns Neu“ volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin S., 07.01.2016

    Als Buch bewertet

    Erster Satz



    "Man möchte meinen, der Tag, an dem sich das ganze Leben verändert, müsste sich deutlich von allen anderen abheben."




    Inhalt



    Emma ist mit ihren beiden besten Freundinnen auf dem Heimweg von ihrem Jungesellinnenabschied, als ein schrecklicher sUnfall passiert. Zum Glück ist Jack schnell vor Ort und rettet Emma aus dem Wracks, doch für Amy ist es zu spät. Jetzt müssen alle mit ihrer Trauer klarkommen und dann wäre da auch noch die enge Verbindung die Emma zu Jack spürt. Dabei steht sie doch eigentlich kurz vor ihrer Hochzeit mir Richard...






    Gestaltung





    Das Cover ist sehr schön gestaltet. Ein bisschen verträumt steht das Pärchen vor dem Nachthimmel. Doch warum hat der Mann keinen Schatten? ;) Die Schrift ist ein bisschen hervorgehoben und der Titel "Die Nacht schreibt uns neu" passt für mich sehr gut zur Geschichte. Denn die Nacht des Unfalls verändert wirklich das Leben der ganzen Clique. Wenn man den Buchdeckel aufschlägt, findet man vorne ein Schattenbild des Paares, das sich in die Arme fällt und hinten das Zitat "Manchmal muss es Nacht werden, damit wir das Licht sehen".






    Sprache




    Die Geschichte wird aus Emmas Perspektive erzählt. Dadurch wird sie sehr emotional. Man durchlebt erst die Unfallnacht und dann die Zerrissenheit eigentlich aller Personen. Die Trauer zu bewältigen, mit dem Alltag wieder klar zu kommen und mit den neuen Gefühlen klar zu kommen. Dank Atkins hat ein sehr feines Gespür für Emotionen. Ich wurde immer wieder auf Gefühle aufmerksam gemacht an die ich gar nicht dachte. Zwischen den Kapitel tauchen immer mal wieder Blicke in die Zukunft auf. Diese sind sehr geschickt mit Details gespickt, die man in der eigentlichen Geschichte sucht und zu verknüpfen versucht. Obwohl man dadurch immer wieder Blicke auf die Endszene werfen kann, ist das Ende wirklich überraschend und sehr emotional.


    Fazit
    Ein tolles Buch für Liebhaber von kitschigen Liebesromane. Es ist vorhersehbar und schnulzig, aber eben auch zum mitfiebern, mitleiden und träumen.

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