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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marlene S., 20.11.2018

    Allein das Cover dieses Buches spricht von Abenteuer und machte mir schon Lust aufs Lesen. Der Protagonist des vorliegenden Romans „Indian Cowboy“ - die Nacht der Wölfe – von Brita-Rose-Billert gehört zu den Ureinwohnern Amerikas. Genauer gesagt, er ist ein Lakota.

    Ach, Indianer, wird so manch einer sagen und denkt an Pferde, Pfeil und Bogen, an Kriegsbemalung, Kriegspfad, Feuerwasser und Federschmuck. Vielleicht noch an die Romane von Karl May oder an die vielen Western die in den 60ern gedreht wurde, bei denen Indianer meist die Weissen überfielen, ihren Skalp oder deren schöne Frauen wollten und die guten Weissen gegen die bösen Rothäute gewannen. Dass die ersten weissen Siedler , die auf der Mayflower die neue Welt erreichten, ohne die Hilfe der Indianer nicht hätten überleben können, ist nur wenigen bekannt. Der Thanksgiving Day, der in ganz USA einer der höchsten Feiertagen ist, hat darin seinen Ursprung. Als Dankbarkeit an die Ureinwohner für die gewährte Hilfe. Aber das ist jetzt ein ganz anderes Thema.

    In dem vorliegenden Roman lernen wir Indianer der Neuzeit kennen. Sie wohnen grösstenteils in ihren Reservaten, wo sie in ihren Traditionen als auch in der modernen Zeit leben können. Für viele der Bewohner ein Drahtseilakt. Der Alkoholismus unter dieser Volksgruppe ist legendär. Direkt zu Beginn des Buches konfrontiert uns die Autorin mit der Problematik des leicht zugänglichen Alkohols, der viele dieser Ureinwohner zerstört. Das ist ein ganz grosses Problem sowohl des letzten als auch dieses Jahrhunderts. Dazu kommt vielfach noch die mangelnde Bildung.

    Im Vorspann lernen wir Ryan Black Hawk, ein Lakota, im Alter von 16 Jahren kennen, als er trinkt, Gras raucht, und nach einer durchzechten Nacht von seinen Freunden total besoffen und high vor der Haustür seines Elternhauses abgeliefert wurde. Sein Vater greift ihn am Kragen und schleift ihn unter kaltes Wasser, ist bitterböse über dieses Verhalten, doch seine Standpauke dringt nur schemenhaft durch den Alkohol- und Drogennebel in Ryans Hirn. Erst als die Polizei am nächsten Morgen auftaucht und nach dem Fahrer und Beifahrer des Autos fragt, mit denen Ryan die vergangene Nacht unterwegs war, fängt dieser an zu denken. Seine beiden Saufkumpane haben sich mit dem Auto überschlagen und dabei tödlich verletzt.

    In diesem Moment nimmt sich Ryan vor, keinen Tropfen Alkohol mehr anzurühren und seinem Leben einen Sinn zu geben. So lernen wir ihn auf den nachfolgenden Seiten in diesem Roman auch kennen - als einen verantwortungsvollen jungen Lakota, der sein Ziel vor Augen hat. Ich muss gestehen, von da an wurde mir Ryan von Seite zu Seite immer sympathischer. Irgendwie sah ich ihn vor mir, mit seinem langen blauschwarzen Haar und der olivfarbenen Haut.

    Da die Familie Geld braucht um die Farm zu halten, meldet er sich in einem Rekrutierungsbüro, kommt zur Air Force und wird zu einem Fahrer mit Sonderaufgaben (Personenschützer) ausgebildet. Die Beschreibung der harten Ausbildung bei der US Army, als auch wie es sich als Angehöriger des US Air Force lebt, ist der Autorin gut gelungen und sie bringt dies auf nur wenigen Seiten komplett rüber. Ryans besondere (indianische) Fähigkeiten werden schnell von seinem Vorgesetzten erkannt, gefördert und kommen in seiner neuen Tätigkeit voll zum Einsatz. Er ist präzise, schnell und kann sich völlig lautlos, als auch unsichtbar für seine Feinde, in der Natur bewegen. Das liest sich sowas von spannend, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Der Roman hat aber auch seine komischen Seiten, z. B. als Ryan die Ehefrau und durchgeknallte Tochter eines Vorgesetzten zum Flughafen fahren muss, mit all den Begleiterscheinungen dieser eigenartigen Tour. Selbst auf abfällige, rassistische Äusserungen hat er gelernt, nicht zu reagieren.

    Dass Ryan auf Gönner trifft die sein Talent erkennen und schätzen, als auch auf Schurken die ihm nach dem Leben trachten und in eine Falle locken, das versteht sich wohl von selbst. Spannung pur. Es ist ein moderner Roman über die Ureinwohner der USA im Heute. Der Autorin gelingt es, mit den Vorurteilen des „ewig Hinterwäldlerischen“ gegenüber diesen Menschen aufzuräumen. Das Ryan, ein intelligenter und moderner Lakota, trotzdem noch immer in den Traditionen seines Stammes zu Hause ist, erleben wir beim „Sundance“. Auch ist es der Autorin sehr gut gelungen, einige Probleme des modernen US-Amerikas - ich denke da an den Strassenausbau in dem Indianer Schutzgebiet, was zu Auseinandersetzungen führte - in die Handlung einzuflechten. Phantasie gepaart mit Realität.

    Ich muss gestehen, dass ich auf den zweiten Band riesig gespannt bin und wissen will, was Ryan noch alles erlebt bis er das Leben leben kann, das sein eigentliches Ziel ist, Rancher sein und Pferde züchten. Doch bis er als Rancher sesshaft wird, gibt es hoffentlich noch etliche spannungsgeladene Romane mit Ryan Black Hawk.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 21.11.2018

    Klapptext:


    Er fährt illegale Autorennen, trinkt Brandy und raucht Gras. Ryan Black Hawk ist der King, mit allen Wassern gewaschen und die jungen Frauen liegen ihm zu Füssen. Doch als eines Nachts zwei seiner Freunde tödlich verunglücken, wendet sich das Blatt. Die Liebe Samantha Crying Crows gibt ihm die Kraft, für seine Ranch und die Pferde zu kämpfen. Der neue Weg des Indian Cowboy ist hart, steinig und weit.

    Dies ist der 1.Teil einer Buchreihe von Brita Rose Billert.Und ich finde er ist ihr hervorragend gelungen.
    Ich hatte grosse Erwartungen an diesen Roman und wurde nicht enttäuscht.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Ich bin mit dem lesen sehr gut voran gekommen.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Ich wurde nach Amerika in Reservat der Indianer entführt.Dort lernte ich Rayn und seine Familie kennen.Ich habe Rayn ein Weile begleitet.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Rayn und seine Familie.Ich habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren sehr interessant.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe Rayn bewundert das er es gewagt hat zur Army zu gehen.Sich in der Welt des weissen Mannes durchzusetzen kostet viel Kraft,Selbstbewusstsein und Energie.Er wurde mit Vorurteilen gegenüber Indianern,Korruption und weiteren Machenschaften der weissen Bevölkerung konfrontiert.Doch er hat es geschafft und wurde in der Army akzeptiert.Auch seine Familie hat ihn dabei immer sehr ünterstützt.Sie hat ihm Kraft und Halt gegeben.Durch die sehr fesselnde,packende aber manchmal auch berührende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.In mir war Kopfkino.Ich konnte mich richtig in die Gedankenwelt von Rayn hinein versetzen.Zu leben in zwei völlig verschiedenen Welten.Durch die Sehr guten Recherchen der Autorin habe ich auch viele Informationen und Wissenswertes über das Leben und die Kultur der Lakotas erhalten.Das hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung blieb durch weg wahnsinnig interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenen und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Brita Rose Billert hat es geschafft mich mit diesem Roman zu begeistern.Die Zeit mit Rayn hat mich sehr berührt und bewegt.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Ich freue mich schon jetzt weiter von Rayn lesen zu dürfen und freue mich auf die Fortsetzung.
    Das Cover finde ich auch traumhaft schön.Schon der erste Anblick macht Lust zum Lesen.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das Meisterwerk ab.
    Ich hatte viele lesenswerte Momente mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 17.12.2018

    Für den 16-jährigen Lakota-Indianer Ryan Black Hawk ist es nicht leicht, sich mit aussichtslosen Leben in der Reservation abzufinden. Daher versucht er dieses Leben ohne Perspektive im Alkohol zu ertränken. Es muss erst etwas Schlimmes passieren, damit er zu Verstand kommt. Dann wird auch noch seine Mutter krank und benötigt teure Medikamente, welche die Familie selbst bezahlen muss. Daher müssen die Pferde verkauft werden, doch dass will Rayn nicht, denn er liebt seine Familie, das Land und die Pferde. Also geht er weg, um anderweitig sein Geld zu verdienen. Doch man nutzt ihn schamlos aus. Daher verpflichtet er sich bei der Army. Dort kann er zeigen, was in ihm steckt und er gewinnt auch einen sehr guten Freund.
    Das Buch liest sich flüssig und ist sehr spannend.
    Ryan fühlt sich in der Welt der Weissen als Indianer, bei seinen eigenen Leuten wird im Laufe der Zeit nicht mehr richtig als Lakota wahrgenommen, sondern als Weisser.
    Das Schicksal der heutigen Indianer in einer Welt zwischen Moderne und Tradition wird sehr realistisch und gleichzeitig berührend beschrieben. Ryan ist ein sympathischer Typ, der alles mit einer besonderen Gelassenheit betrachtet. Er redet nicht viel, aber was er sagt, das trifft.
    Aber ich mochte nicht nur Ryan und seine Familie, sondern auch seien Freund, der stets zur Stelle ist, wenn Ryan ihn braucht.
    Die Geschichte ist sehr spannend und flüssig erzählt. Ich mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen.
    Ein tolles Buch.

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  • 5 Sterne

    Johann B., 31.10.2018

    Der Indianer Ryan sieht mit bangen Sorgen in die Zukunft. Die Farm seiner Eltern droht zugrunde zu gehen. Schuld daran hat die Krankheit seiner Mutter und die Chancen, welche Indianern oft vorenthalten werden. Die Medikamente für die Mutter bekommt die Familie nicht von der zuständigen Behörde und alle kaufen, das übersteigt das Budget. Der älteste Sohn Ryan findet einen Weg und erlebt in seinem neuen Job etliche Abenteuer. Er möchte das verdiente Geld sparen und irgendwann auf die Farm zurück, um sie zu erhalten.
    Das Buch berichtet von den Problemen der indigenen Bevölkerung in den USA. Viele wissen keinen Ausweg und wollen ihr Dilemma durch den übermässigen Genuss von Alkohol und Gras vergessen. Ein Teufelskreis beginnt. Mir hat das Buch gefallen, weil es neutral geschrieben ist. Ganz ohne Pathos berichtet die Autorin und hält die Spannung stets sehr hoch. Ich freue mich sehr auf die folgenden Bände.

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  • 3 Sterne

    Claudia J., 07.11.2018

    Als Taschenbuch gelesen.
    3,5 Sterne
    Ryan ist ein Lakota und lebt mit seiner Familie im Reservat. Der kleinen Ranch und Pferde-zucht seine Vaters geht es finanziell nicht gut und eine Arbeit ist nicht zu finden. So ent-schliesst er sich zur Army zu gehen. Während der harten Grundausbildung erkennen die Vor-gesetzten seine besonderen Fähigkeiten und er wird Fahrer von hochrangigen Armeeangehö-rigen.
    Hier wird deutlich wie Ryan zwischen zwei extremen Welten pendelt um die Familienranch zu retten. Das ist ein sehr schwieriger Weg und es ist bewundernswert, wie Ryan das durch-steht. Er zeigt den Leuten gegenüber keine Angriffspunkte, bleibt unnahbar, cool. Das ist schon richtig und hilft ihm bei dem Job sicherlich. Doch mir fehlte da etwas mehr von Ryan, halt durchaus etwas von seiner Gefühlswelt.
    Eine interessante Geschichte, die sich vom Kampf um die finanzielle Existenz der Pferder-anch zu einer Art Krimi mit Aufdeckung von Korruption, Mord, Verdunklung im Umfeld der Army, in die Ryan unfreiwillig verwickelt wird.
    Hier wird schon einiges vom Leben der Lakota erwähnt, man erlebt aber auch, dass Erpres-sung o.ä. auch nicht vor ihnen Halt macht. Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Schau-plätze gut beschrieben, wie auch der „Spirit“ der Lakota. Doch mir fehlt der Tiefgang, gera-de bei den Hauptcharakteren.
    Den ziemlichen Cliffhanger am Ende fand ich schade für die Geschichte. Ein rundes Ende hätte der Geschichte nicht geschadet und weitere Bände über Ryan Black Hawk würde man auch bei einem anderen Ende lesen. Einfach, weil Ryan interessant ist, ebenso sein weiteres Leben. Auch wenn sein Charakter noch mehr Tiefgang vertragen kann und der Bereich Pfer-de und die besondere Verbindung zu ihnen, vernachlässigt wurde.
    Ein Roman, der viele Bereiche abdeckt.

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  • 3 Sterne

    schafswolke, 28.12.2018

    Sehr interessante Geschichte, allerdings konnte ich nicht so richtig abtauchen

    Der junge Lakota Ryan trinkt und fährt illegale Autorennen, bis plötzlich zwei seiner Freunde sterben. Er beschliesst sein Leben zu verändern und letztendlich führt ihn sein Weg zur Army.

    Die Rezension zu diesem Buch fällt mir etwas schwerer, denn auf der einen Seite mag ich es, allerdings konnte ich nie so richtig in das Buch eintauchen und das finde ich etwas schade.
    Der Schreibstil ist so, dass man gut durch die Geschichte kommt. Leider konnte ich das Buch gut weglegen und habe es dann manchmal einfach vergessen, wenn ich dann wieder weitergelesen habe, war ich aber gleich wieder ganz in der Geschichte drin.
    Woran könnte das liegen?
    Mit Ryan bin ich nie ganz warm geworden. Er wirkt auf seine Umwelt sehr distanziert und unberechenbar, diese Eigenschaften hatte er aber auch auf mich als Leser. Ich hätte Ryan gerne näher kennengelernt. Dazu kommt der Erzählstil, der teilweise sehr sprunghaft ist. Die Autorin hält sich nicht allzu sehr mit Nebenschauplätzen auf, aber dadurch fehlt mir irgendwie das Gefühl für Ryans Herkunft und Zuhause.

    Man merkt das die Autorin sich sehr stark mit der Geschichte und der Gegenwart der Lakotas beschäftigt hat und das finde ich total interessant.

    Eigentlich hätte ich dem Buch 4 Sterne gegeben, aber das Buch hört mittendrin auf. Für mich ist es schon mehr als ein kleiner Cliffhanger und sowas mag ich überhaupt nicht, zumindest möchte ich dann gerne vorgewarnt werden, dass das Buch ein offenes Ende hat.

    Andere Bücher der Autorin haben mich bisher etwas mehr begeistern können.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 05.12.2018

    Ich habe dieses Buch als Taschenbuch gelesen, hier meine Bewertung:

    *** Freundschaft und Loyalität über alles ***


    Ryan Black Hawk ist ein 16-jähriger Lakota-Indianer. Rauschgift und Alkohol spornen ihn an bei illegalen Autorennen. Die Frauen liegen ihm zu Füssen. Als zwei Freunde ihn zuhause "abstellen", vollgedröhnt wie er ist, versteht es sein Vater, ihm diese Angewohnheiten umgehend abzugewöhnen. Seine Freunde dagegen verunglücken tödlich. Ryan bemüht sich von Stund an, bei seinem Vater sein Gesicht wieder zu gewinnen. Alkohol und Rauschmittel rührt er niemals wieder an.

    Er hilft auf der Pferderanch seines Vaters, soweit er kann. Doch es sieht schlecht aus. Seine Mutter wird krank, die Kosten für das Krankenhaus und die Medizin gehen bis an die Grenzen. Damit sein Vater die Pferde nicht verkaufen muss, verdingt er sich als Cowboy bei einem weissen Mann. Dort wird er ausgenutzt und über den Tisch gezogen.

    Er teilt seinem Vater mit, dass er sich zum Erhalt der Ranch für seine Familie - Grossmutter, Eltern, zwei Brüder und sich selbst - bei der US Army melden wird. Dieser warnt ihn, war er doch selbst in Vietnam und kann diese Kämpfe nicht vergessen. Doch er lässt sich nicht abhalten und verlässt das Reservat.

    Ryan tritt 18-jährig in die Army ein. Er beginnt seine Grundausbildung in der Ellsworth Airforce Base der US Army. Er lernt einen wirklich guten Freund kennen und achten. Er ist richtig gut als Soldat und seine Vorgesetzten setzen auf ihn. Das passt den wenigsten, insbesondere weil er ein Indianer ist. Zuhause lässt er sich nur noch selten sehen.

    Man lebt und bangt mit Ryan. Seine Grossmutter, der Medizinmann und Ryan selbst haben die Gabe zu träumen. Ryan kann die Träume noch nicht deuten, doch die alten Indianer geben ihm Hilfestellung.

    Die Autorin Brita Rose-Billert hat einen so tollen Abenteuerroman geschrieben, der spannend von der ersten bis zur letzten Seite ist. Sie zeigt die Probleme, die die Ureinwohner Amerikas mit den Weissen haben - und vor allem umgekehrt. Die Charaktere sind super herausgearbeitet. Ich bin jetzt schon ganz gespannt auf den nächsten Teil, denn dankenswerter Weise zeigt uns die Autorin, dass es einen zweiten Teil gibt. Sonst wäre ich auch ganz enttäuscht vom Ende.

    "Indian Cowboy - Die Nacht der Wölfe" lässt sich flüssig lesen und hat das Zeug dazu, ganz gross rauszukommen.
    Er ist ab dem Teenageralter bis zum Alter gut zu lesen. Er wird von mir mit der höchsten Benotung versehen.

    Das Cover ist versehen mit einem jagenden Wolf im Schnee über der Fahne der Vereinigten Staaten von Amerika. Es wurde von Robert Billert entworfen.

    Der Roman wurde veröffentlicht bei BoD Books on Demand, Norderstedt.

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  • 5 Sterne

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    Annette O., 22.04.2019

    Als 17jähriger hat Ryan Black Hawk (ein Lakota-Indianer) gerade die Kurve bezüglich Alkohol und Drogen gekriegt. Mit 19 steht die Pferdefarm seiner Eltern vor finanziellen Problemen und er entschliesst sich zur Army zu gehen um Geld zu verdienen. Dort wird er speziell ausgebildet und erlebt einige dramatische Situationen.

    Die Probleme der Native American in den USA werden im Rahmen der Geschichte sachlich beschrieben. Auch der Zwiespalt zwischen indianischer Tradition und Familie und dem Gehorsam in der Army, dem Ryan ausgesetzt ist, wird nicht verschwiegen.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass man hier mal von Anfang an ohne Rückblicke und ähnliches die Entwicklung des Protagonisten chronologisch verfolgen kann.

    Der Roman ist für mich schwer einzuordnen. Er ist oft sachlich neutral berichtend wie in einer Biografie. Aber es gibt genug Stellen, die auch spannend wie im Krimi oder Thriller sind. Aber nie ist er langweilig gewesen, ich musste einfach immer weiter lesen und werde auch gleich mit Band 2 starten.

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