12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 134352111

Printausgabe Fr. 17.90
eBook (ePub) Fr. 9.90
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Nordstern-Reihe. Um alles zu verstehen, sollte man den Vorgänger gelesen haben. Dann hat man auch den grössten Lesespass.

    Nach wie vor finde ich es richtig klasse, dass sich die Abschnitte, die aus Erlas Sicht erzählt werden, auch gleich durch das Schriftbild von denen unterscheiden, in denen die Sicht von verschiedenen Figuren aus der Welt der Unsichtbaren zur Sprache kommen. Da kann man sich sofort auf den Wechsel einstellen und kommt leicht in der Geschichte mit.

    Die Geschichte selbst geht unterhaltsam und spannend weiter. Neben ihren schweren Verletzungen steht Erla vor weiteren Herausforderungen: Sie steht nun zwischen den Welten. Ihre Zerrissenheit kann man gut nachvollziehen. Auch der Kummer um Drifa wird spürbar. Dazu sorgt das Zwischenwesen für sehr viel Spannung. Es ist Zusammenhalt gefragt, aber auch Opferbereitschaft. Das Ganze wird wieder sehr mitreissend und leicht erzählt. Man kann sich die Schauplätze und Figuren aufgrund der anschaulichen Beschreibung auch immer gut vorstellen.

    Das Ende lässt viele Fragen offen. Man ist wieder sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

    Fazit:

    Die Reihe begeistert mich nach wie vor. Es hat wieder grossen Spass gemacht, die verschiedenen Figuren durch die Geschichte zu begleiten. Ich mag Erla, das unsichtbare Volk sowie Island als Handlungsort sehr. Das Ganze wird total gelungen zu einer unterhaltsamen und spannenden Geschichte verbunden. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    Mit "Die Nacht der freien Pferde" liegt nun der zweite Band der Nordstern Reihe von Karin Müller vor.
    Wie schon in Band eins findet sich hier eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Gefühl, Spannung und Magie.
    Inhaltlich knüpft das Buch direkt an seinen Vorgänger an: Die junge Erla befindet sich nach dem Angriff einer Zwischenweltwesenheit im Reich ihrer Elfenfreund_innen und muss dabei erkennen, das ein einfaches Zurückkehren in die Menschenwelt nur schwer machtbar ist. Und es wird ihr klar, das sie über eine Aufgabe verfügt, die sie nur gemeinsam mit ihren Gefährt_innen erfüllen kann. Wird es ihr gelingen und welche Abenteuer muss sie dabei bestehen?
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Erla und ihres Freundes Flóki erzählt, was ich als sehr gelungen wahrnehme, da dadurch unterschiedliche Perspektiven zum Tragen kommen. Auch die Schreibweise der Autorin lädt geradezu dazu ein sich tief auf die Geschichte und die Charaktere einzulassen. Und ganz nebenbei lernt mensch beim Lesen viel über Island, Pferde und Runen. Lasst euch drauf ein, es lohnt sich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Der zweite Band der Trilogie schwächelt etwas, ist nicht so spannend
    Der zweite Teil der Nordstern-Trilogie schliesst direkt an den ersten an, an der fürchterlichen Unfall, welchen Erla und ihre Schimmelstute Drifa durch den Angriff des mysteriösen Unwesens beim Schafabtrieb erlitten. Flóki und Kadlin aus dem Elfenvolk der Húldu retteten beiden das Leben, jedoch vergeht die Zeit im Elfenreich anders als im Reich der Menschen. Während Erla sich langsam von ihren starken Verletzungen erholt, scheint sie zur Rettung von Drifas Leben eine folgenschwere Entscheidung treffen zu müssen, welche die Heilerin Jorunn bereits seit langem vorausgesehen hat.
    Dadurch, dass sich dieser Band wirklich lange Zeit um Erlas Rekonvaleszenz dreht, geschieht leider vor allem zu Beginn nur sehr wenig, statt Handlung bekommt man vielmehr Erinnerungen und Gedanken zu lesen. Das fand ich auf Dauer leider etwas langweilig, überhaupt zog sich das Abenteuer im Vergleich zum ersten Band ziemlich in die Länge. Auch gab es diesmal deutlich weniger isländisches Flair. Erlas vorherbestimmtes Schicksal, welches bereits im ersten Band angedeutet wurde, wird diesmal zwar immer deutlicher erahnbar, ebenso die Hintergründe des Angriffs, dennoch wirkte der Band eher wie eine Vorbereitung auf das grosse Abenteuer im dritten Teil.
    Die Faszination des ersten Bandes habe ich hier vermisst, der Band ist etwas ruhiger, beschäftigt sich lange mit Erlas Genesungsphase, es wird mehr geredet statt gehandelt. Dennoch macht der zweite Teil neugierig, welches Schicksal Erla im dritten Band der Trilogie erwarten wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 15.06.2021

    Als Buch bewertet

    Es geht wieder ins magische Island

    „Nordstern – Die Nacht der freien Pferde“ ist der wirklich gelungene zweite Band der Nordsternreihe der Autorin Karin Müller. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder völlig in der Geschichte gefangen und habe mit Erla, Flóki und Kadlin mitgefiebert. In der Geschichte geht es nun noch mehr um Magie, das verborgene Volk und andere geheimnisvolle Wesen, was mir richtig gut gefiel. Trotz der durchgehend anhaltenden Spannung kommt aber natürlich auch die Pferdeliebe nicht zu kurz. Um die Handlung allerdings gut verstehen zu können, sollte man unbedingt den ersten Band gelesen haben. Wie immer liest sich der Schreibstil wahnsinnig gut und durch das hohe Erzähltempo, fliegen die Seiten nur so dahin. Meine Erwartungen konnte Karin Müller auch in diesem zweiten Band voll erfüllen und ich freue mich schon jetzt wahnsinnig auf das Finale welches im Oktober erscheinen soll. Mein Fazit: Einen Reihe, die man unbedingt gelesen haben sollte. Darum gibt es natürlich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    EmiliAna, 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Am Ende des ersten Bandes der „Nordstern“-Trilogie haben Erla und ihre Schimmelstute Drifa den Angriff des gefährlichen Zwischenwesens, das unbeabsichtigt aus den Tiefen der Erde und der Zeit befreit worden war, nur um Haaresbreite überlebt. Aber das Mädchen musste dafür eine folgenschwere Entscheidung treffen, über die wir im zweiten Band Aufklärung bekommen – jedoch, wie schon im Vorgängerband, immer nur so viel, dass die mysteriösen Geschehnisse noch nachvollziehbar bleiben. Einigermassen, denn der Schleier des grossen Geheimnisses wurde nur leicht gelüftet und Jorunn, die weise alte Heilerin, der die Unsichtbaren mit Ehrfurcht, Scheu, aber auch einer Spur von Abwehr begegnen und die alleine um die Hintergründe dessen weiss, das durch Erlas Ankunft auf Island in Gang gesetzt wurde, hüllt sich in Schweigen. Alles kommt, wie es kommen muss, wie es die Götter vor Urzeiten bestimmt haben, so ihr Credo.
    Im Laufe der Lektüre wird immer klarer, dass dunkle Zeiten auf Erla zukommen, dass sie allen Mut braucht, den sie aufbringen kann, um die Rolle, die ihr bestimmt ist, anzunehmen und auszufüllen. Mit unbestimmtem Ausgang, denn das, was Erla am Ende der vorliegenden Geschichte zu tun bereit ist, um das irgendwann in der Welt der Elfen, der Feen und der Unsichtbaren aus dem Ruder Gelaufene wieder geradezubiegen, zurechtzurücken und heil zu machen, wird, so Jorunns Warnung, Opfer fordern. Welch eine Verantwortung lastet da auf dem knapp 15jährigen Mädchen, das erst ein halbes Jahr zuvor mit seiner Mutter auf der Insel aus Feuer und Eis einen Neubeginn machen wollte! Weg aus Nachkriegsdeutschland wollten sie, die Vergangenheit hinter sich lassen und von vorne beginnen, ihr Glück finden. Nie hätte sich Erla träumen lassen, dass sie nicht nur gleich nach der Ankunft von ihrer Mutter getrennt werden, sondern auch in eine Welt geraten würde, die für die meisten Menschen eine unsichtbare ist, die Welt der Huldu nämlich, Hüter des Lebens und Bewahrer der Natur der Insel, an die so viele Isländer fest glauben, voller Respekt, ohne sie jemals zu Gesicht bekommen zu haben.
    Erla aber kann sie sehen, dank einer besonderen, von der Mutter so ängstlich wie ungehalten versteckt gehaltenen Gabe, die ausgerechnet ihr aus noch unbekannten Gründen oder vielleicht rein zufällig in die Wiege gelegt wurde. Und - gleich zu Beginn dieses zweiten Bandes erfahren wir, dass sie nun selber eine Huldu ist! Um gerettet zu werden nach dem Angriff des uralten Wesens, das nicht da sein darf, und, von immenser Bedeutung für sie, um ihr geliebtes Pferd nicht zu verlieren, musste sie sich für die Unsichtbaren entscheiden. Was das bedeutet, wird ihr im Laufe des langsam voranschreitenden Genesungsprozesses schmerzlich klar: zu der neuen Familie, die ihre Mutter auf Island gegründet hat, kann sie nun nicht mehr gehören!
    Wie sie allmählich in ihrer neuen Welt heimisch wird und in die Rolle hineinwächst, die ihr zugefallen ist, davon erzählt dieser zweite „Nordstern“-Band. Und er erzählt ihre Entwicklung sehr glaubwürdig, lässt all ihre Ängste, ihre Verzagtheit, ihre innere Zerrissenheit, die jäh aufflammenden Hoffnungen, ihre Hilflosigkeit abwechselnd mit wilder Entschlossenheit transparent werden, bis sie schliesslich so weit ist, ihre Bestimmung anzunehmen, die der Leser nunmehr klarer sehen kann, anstatt nur dunkel zu ahnen, wie am Ende des Vorgängerbandes. Doch auch jetzt wieder lässt die Autorin Erlas weiteres Schicksal vollkommen offen, bleiben die Rätsel ungelöst, die Fragen unbeantwortet, die sich weiterhin im Laufe der Geschichte auftun. Der Leser ist so klug, oder besser, so unwissend, wie die Protagonistin selbst, um die zu bangen er jeden Grund hat.
    Und nicht nur um sie, denn da gibt es auch noch Erlas Freund Floki, den Jungen mit der mächtigsten Gabe von allen, der nun ebenfalls im Zentrum des Romans steht und aus dessen Blickwinkel ein grosser Teil der Geschichte, die dann oft nur aus beunruhigenden Traumbildern besteht, erzählt wird. Jorunn hat ihn gemahnt, seine Gabe wohlüberlegt zu nutzen, sonst könne Schlimmes geschehen. Er hält sich nicht daran – und dem Leser schwant Unheil, eingedenk Jorunns Worten, dass Elas Entscheidung Opfer verlangt. Nun, der – noch nicht erschienene – Abschlussband wird, so bleibt zu hoffen, alle losen Fäden, von denen es nicht wenige gibt, zusammenfügen, alle Rätsel auflösen um Erla, die Weltenwanderin...
    Um ein Fazit zu ziehen – auch der zweite Band der Trilogie, den man wohlweislich erst nach dem ersten lesen sollte, ist ein Buch, das man, ist man einmal drin in der Geschichte, kaum aus der Hand legen kann. Wobei ich mich nicht so recht anfreunden kann mit dem erneut offenen Ende. Doch wie schon zu Band Eins angemerkt, ist das Geschmackssache. Für die einen steigert ein Ende dieser Art, das im Grunde nur ein Cliffhanger ist, die Spannung, für die anderen ist es frustrierend, denn man kann ja nicht nahtlos weitermachen mit dem alles auflösenden letzten Band.
    Aber wie dem auch sein mag, wir haben hier eine klug ausgedachte Fantasygeschichte (das Fantasy-Element ist so stark ausgeprägt in diesem Folgeband, dass sie genau das für mich ist), in der die für Uneingeweihte recht komplizierte isländische Sagenwelt sehr lebendig wird. Nicht leicht zu lesen ist sie, denn man muss sich schon sehr konzentrieren, damit einem keine der geheimnisvollen Andeutungen und nicht zu Ende gesprochenen Sätze entgehen. Aber für geübte Fantasyleser, die nicht ständig nach dem Warum und Weshalb fragen, sondern sich einfach fallen lassen in die Geschichte – was mir im Übrigen im Nachhinein als die beste Art des Lesens erscheint - , sollte das kein Problem sein. Und dann auch ist meines Erachtens das empfohlene Mindestalter von 12 Jahren gerechtfertigt, obgleich ich es höher ansetzen würde.
    Den besonderen Reiz der „Nordstern“-Reihe macht für mich, die ich keine geübte Fantasyleserin bin, der Schauplatz aus, Island, die lebensfeindliche Insel im Nordatlantik mit der atemberaubenden Landschaft, die die Autorin in den schönsten und schillerndsten Farben gezeichnet hat, mal verlockend, einladend, voller Zauber und grosser Schönheit, dann wieder gefährlich, bedrohlich und abweisend. Wunderbar anschaulich und stellenweise poetisch ist das beschrieben – die perfekte Kulisse – nicht nur – für einen Fantasyroman, in dem, nebenbei gesagt, jetzt endlich die Pferde im Titel, die zähen, freundlichen, widerstandsfähigen Islandponys, die bislang eine untergeordnete Rolle gespielt haben, allmählich in den Mittelpunkt des Geschehens zu rücken scheinen. Aber darüber wird man dann wohl im Abschlussband lesen können!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    Magisches Island

    „Nordstern – Die Nacht der freien Pferde“ ist der zweite Band der Nordstern-Reihe für junge Leser ab zwölf Jahren der Autorin Karin Müller. Da das Buch direkt an dem vorherigen Band anknüpft, ist es sinnvoll dieses vorweg zu lesen.

    Nach Erlas Unfall, bei dem sie schwere Verletzungen davon getragen hat, wird sie von dem Volk der Unsichtbaren gut versorgt, möchte aber eigentlich so schnell wie möglich zurück zu ihrer Mutsch. Aber das ist mit so einigen Schwierigkeiten verbunden.
    Ausserdem geht es Drifa – ihrer Schimmelstute – alles andere als gut. Auch ist noch ist nicht klar was zu dem Unfall geführt hat, ob das Zwischenwesen daran Schuld ist und wenn ja, was es wohl damit bezweckt (?).

    Der Schreibstil von Karin Müller ist klar und die Sätze kurz. Durch detaillierte Beschreibungen der isländischen Landschaft zaubert sie beim Lesen Bilder in die Köpfe ihrer Leser.

    Die Geschichte wird zum Teil aus Erlas Perspektive geschrieben, wodurch man sich gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen kann. Der andere Teil wird aus der Sicht von verschiedenen Figuren aus der Welt der Unsichtbaren erzählt. Der Perspektivwechsel wird durch unterschiedliche Schrifttypen deutlich und macht die Handlung abwechslungsreich und interessant.

    Die gesamten Ereignisse sind spannend und mystisch. Auch nach diesem Band bleiben am Ende Fragen offen, so dass wir nun gespannt auf Teil drei warten.

    Mir hat das Buch gut gefallen, da es die Atmosphäre von Island und die mystische Welt der Unsichtbaren gut einfängt und ein lebendiges Leseerlebnis bietet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Delfin, 07.06.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Das Buch ist der 2. Band der Reihe und setzt direkt da ein, wo das andere Buch geendet hat und zwar hatte Erla einen sehr schweren/ mysteriösen Unfall mit ihrer geliebten Stute Drifa. Als sie wieder zu Bewusstsein kommt, erfährt sie, dass Kadlin und Floki ihr Leben, gerettet haben. Doch da sie jetzt bei Floki und seiner Familie lebt und die ganze Zeit gepflegt wurde und nicht mehr bei den Menschen ist, ist seit dem Unfall lange Zeit vergangen, besser gesagt 2,5 Jahre. Also hatte sie auch Mutschs Hochzeit verpasst! Was wird ihre Mutter dazu sagen? Wird sie sie überhaupt je noch ein mal sehen?

    Meinung: Das Cover des Buches gefällt mir wieder sehr gut und passt hervorragend zu dem ersten Band. Ich bin wieder ab der ersten im Buch drin gewesen und durch den angenehmen und gleichzeitig spannenden Schreibstil wollte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Auch der Perspektivwechsel zwischen Floki und Erla hat mir wieder sehr gut gefallen. Besonders das Floki am Anfang so oft zu Wort kam fand ich gelungen.
    Ich fand die Handlung wieder sehr spannend zu lesen und das Ende ist mal wieder echt gemein.

    Fazit: Ein toller 2. Band der Reihe, der auf jeden Fall die 5 Sterne verdient hat. Die ganze Reihe kann ich weiterempfehlen, fangt aber am besten mit dem 1. Band an.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Petra S., 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    konnte mich leider nicht ganz so begeistern wie Teil 1

    Erla erwacht nach ihrem schlimmen mysteriösen Unfall aus der Bewusstlosigkeit. Flóki und Kadlin haben ihr Leben und das ihrer Stute Drifa gerettet. Doch Drifa geht es extrem schlecht, und Erla lebt nun in der Welt der Húldu, in der die Zeit anders schnell verläuft als bei den Menschen.
    Kann Erla Drifa retten und ihre Mutter wiedersehen?


    Meine Meinung:
    "Die Nacht der freien Pferde" ist der zweite Teil der Nordstern-Reihe, der leider etwas brauchte, um an Fahrt zu gewinnen.
    Die Geschichte schliesst direkt an Band 1 an, den man zuvor gelesen haben sollte. Doch dadurch, dass man anfangs viel von Erlas Koma-Träumen und Erinnerungsfetzen liest, die aber nur abgehakt und nicht zusammenhängend sind und man diese - auch mit Kenntnis des Vorgängerbandes - nicht richtig zuordnen kann, ist es schwierig, so richtig in die Geschichte reinzukommen, da es keine "Geschichte" im eigentlichen Sinn gibt.
    Wie im ersten Band wird abwechselnd aus Sicht von Erla in ich-Form und in erzählender Form aus Sicht von Flóki (in Kursivschrift) berichtet.
    Man kann sich so gut in Erla hineinversetzen, denn sie kann sich nur schwer damit anfreunden, dass das unsichtbare Volk nun ihr neues Zuhause ist. Sie sehnt sich natürlich nach ihrer Mutter. Aber noch mehr danach, ihre Stute zu retten.
    In diesem Band haben die Pferde mehr Stellenwert als im ersten Teil, denn es geht viel um Erlas Stute Drifa, der es es nach dem Angriff des Zwischenwesens sehr, sehr schlecht geht. Und als es Erla endlich wieder besser geht, will sie alles versuchen, um ein Heilmittel für Drifa zu finden, und stellt ihr eigenes Glück und ihre Gesundheit dafür hintan.

    Isländische Magie und Mystik nehmen wieder viel Raum ein, denn Erla wird eine Weltenwanderin und Flóki hat nun auch endlich seine Gabe gefunden: er kann den Raum beugen. Und gemeinsam mit Flóki und Kadlin, die die Zeit beugen kann, kann Erla ihre Mutter wieder sehen - in der Zeit der Húldu sind nur ein paar Monate vergangen, doch als sie ihre Mutter trifft, die damals schwanger war, ist ihre kleine Schwester Edda bereits 2 Jahre alt. Das Widersehen fand ich sehr berührend, aber auch traurig - denn obwohl Erla ihre Mutsch 2,5 Jahre nicht gesehen hatte, kreist deren einziger Gedanke wieder nur darum, dass sie es nicht fassen kann, dass Erla "unsichtbare Dinge sieht" bzw. glaubt, sich einzubilden.
    Und dann ist da noch der Brief, den Erla findet, den sie an Flóki geschrieben hat - datiert mit dem Jahr 1783 - doch mit diesem tut sich eine Lösung für Drifas Rettung auf, für die Erla jedoch ihr altes Leben und ihre Liebe zurücklassen muss und ihr Leben aufs Spiel setzt...

    Toll sind die Beschreibungen der Landschaft Islands, die wilden Kräfte der rauen Natur und die ganze Mystik um das Húldufolk, was mir sehr gut gefiel.
    Die Atmosphäre in der Geschichte ist jedoch durchwegs düster und beklemmend, das muss man mögen.
    Da es wieder ein offenes Ende gab, bin ich nun schon sehr auf den Abschlussband gespannt!


    Fazit:
    Eine magische Geschichte um Erla, die leider erst nach einiger Zeit Fahrt aufnimmt, um das verborgene Volk, die raue Natur Islands und natürlich Islandpferde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    hapedah, 26.05.2021

    Als eBook bewertet

    Nach der schweren Verletzung erholt sich Erla beim Volk der Húldu, doch der Preis ihrer Genesung ist hoch - da die Zeit hier anders verläuft, als in der Menschenwelt, sind dort inzwischen Jahre vergangen. Erla hat nicht nur die Hochzeit ihrer Mutter verpasst, sondern auch die Geburt der kleinen Schwester. Ausserdem muss sie sich Sorgen um Drifa machen, die Wunden der kleinen Stute wollen einfach nicht verheilen und auch das Wesen, das sie seinerzeit angegriffen hatte, streift weiterhin umher - auf der Suche nach Erla.

    "Nordstern - Die Nacht der freien Pferde" von Karin Müller ist der zweite Band einer Trilogie, daher hat es mich nicht überrascht, dass auch dieses Buch (wie schon sein Vorgänger) mit einem Cliffhanger endet. Erla und ihre Freunde beim Húldu-Volk waren mir bereits im ersten Band ans Herz gewachsen und es hat Spass gemacht, sie wieder zu begleiten. Bedingt durch Erlas Verletzungen, war ihr Bewegungsradius eingeschränkt, so dass ich die Geschichte als nicht ganz so abenteuerlich wie den ersten Band empfunden habe. Dennoch hat sich die Spannung für mich durch den gesamten Roman gezogen.

    Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen, meiner Meinung nach gut an das Alter der Zielgruppe (ab 12 Jahren) angepasst. Wie schon den Vorgänger, habe ich ich auch diesen Roman nicht unbedingt als typisches Pferdemädchenbuch empfunden, anders als der Titel suggeriert. Erla sorgt sich zwar um ihre Stute Drifa, trotzdem fand ich die im Klappentext beworbene Verbundenheit zwischen ihr und dem Pony nicht wirklich greifbar. Dennoch hat mich die mystische Handlung beim Lesen in ihren Bann gezogen, so dass ich nun schon neugierig auf den Abschlussband geworden bin. Für dieses besondere Leseerlebnis spreche ich daher gern eine Empfehlung aus.

    Fazit: Der Mittelband der Nordstern-Trilogie spielt grösstenteils beim mystischen Volk der Húldu, die unterhaltsame und spannende Geschichte empfehle ich gern weiter, wer kein typisches Pferdebuch erwartet sondern bereit ist, sich auf eine besondere Geschichte einzulassen, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lenas.Zeilenwelt, 16.06.2021

    Als Buch bewertet

    „Doch es war wie mit den Figuren, die man in Wolken erkannte. Die einen sahen sie, die anderen nicht, und anscheinend war das gut so.“ Nach einem schweren Unfall ist Erla bei den Huldu, dem verborgenen Volk, untergekommen. Dort bekommt sie Hilfe und wird gesund gepflegt. Auch ihr Pferd Drifa ist verletzt worden. Erlas Freund Flóki tut alles um ihr zu helfen, doch auch er muss sich an die Regeln halten.
    Nachdem Erla im 1. Band eine tolle Entwicklung gemacht hat, wirft ihre Verletzung und die damit verbundene Hilfslosigleit sie weit zurück. Sie ist aufbrausend und jähzornig, was man eigentlich gar nicht von ihr kennt.
    Die anderen jungen Huldu versuchen sie zu unterstützen. Erla hat dort eine Familie und Freunde gefunden. Im Laufe des Buches lernt sie dies zu schätzen.
    Gerade am Anfang und auch zwischendurch sind viele Szenen „verschwommen“ dargestellt. Denn Erla träumt und Flóki hat mit den Auswirkungen seiner Gabe zu kämpfen. Trotzdem waren diese Passagen für mich anstrengend zu lesen und etwas verwirrend.
    Die Szene bei Erlas Familie hat mir besonders gut gefallen. Sie zeigt, wie wichtig Familie ist, aber dass es auch manchmal besser ist, etwas Abstand zu haben.
    Die Handlung ist spannend, denn immer wieder gibt es Szenen aus der Sicht desjenigen, der Erla verletzt hat und nun jagt. Auch ein alter Brief der auftaucht bringt einiges durcheinander.
    Es bleiben viele offene Fragen, die bestimmt im dritten und letzten Band der Reihe beantwortet werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselauschen, 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Endlich geht die spannende Reihe weiter! "Nordstern - Die Nacht der freien Pferde" von Karin Müller ist die Fortsetzung der fantastischen Reihe, in der Erla nicht nur um ihr eigenes Leben und das von ihrer heiss geliebten Stute Drifa kämpfen muss.

    Das wunderschöne Cover mit der Silhouette von Pferd und Reiterin am Nachthimmel Islands vermittelt Freiheit, tiefe Verbundenheit und Wildnis. Es passt perfekt zum ersten Band.

    Wer den ersten Band noch nicht gelesen hat, sollte hier nicht weiter lesen. Es empfiehlt sich grundsätzlich mit Band 1 "Der Ruf der freien Pferde"zu starten. Zwar wird am Anfang des zweiten Bandes ein paar Details vom Geschehen wiederholt, aber es ist ein tieferes Leseerlebnis, wenn man es von Anfang an gelesen hat.

    In "Die Nacht der freien Pferde" erwacht Erla nach ihrem schrecklichen Unfall, den sie mit ihrer Drifa beim Schafabtrieb im isländischen Hochland hatte. Flóki und Kadlin retteten ihr zwar das Leben, aber der Preis ist hoch und dass nicht nur, weil beim Hulduvolk die Uhren anders laufen. Auch Drifa geht es nicht gut. So steht Erla vor einer alles entscheidenden Frage, die nicht nur ihr Leben betrifft.

    Karin Müller hat eine atemberaubende Fortsetzung geschrieben, die von der ersten bis zur letzten Seite, die Leser und Leserinnen in ihren Bann hält. Dynamisch, spannend und mit viel Gefühl erleben wir hier ein dramatisches Abenteuer, das mit einigen überraschenden Wendungen daher kommt. Besondere Textstellen sind auch dieses Mal besonders hervorgehoben - an dieser Stelle möchte ich nichts weiter verraten.

    Wir begegnen Erla, Kadlin und Flóki, die interessante Entwicklungen durchmachen, reisen durch Islands fantastische Natur, die einfach immer wieder verzaubert und beim Aussprechen der Namen gibt es sicherlich so manchen Schmunzler. Im Glossar befindet sich eine Liste mit Hilfen, wie man die isländischen Namen ausspricht.

    Karin Müller schreibt die Nordsternreihe mit wunderbaren Worten, die das Herz berühren, die Seele beflügeln und das Leserherz begeistert. Es gibt im zweiten Band einige besondere Pferdemomente zwischen Islandpferd und Mensch bzw Huldu. Diese Augenblicke sind von authentisch und machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Das Ende ist spektakulär und lässt die Leser*innen schon jetzt den dritten Band herbei sehnen.

    "Nordstern Die Nacht der freien Pferde", eine gelungene Fortsetzung, einer fantastischen Reihe, die man einfach gelesen haben muss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein