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  • 3 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Roman soll es sich um einen Thriller handeln, was sich leider als Irrtum herausstellte. Die Autorin Maureen will ein Buch über Anne Boleyn schreiben, einer wirklich geschichsträchtigen Person. Denn sie hat in ihrem erst vor kurzem gekauften Chalet in einer Wandnische eingemauerte Truhe gefunden, in der Aufzeichnungen und Briefe von Anne Boleyn gefunden wurden. Eine Senation, denn dies würde die ganze Geschichtsschreibung umkrempeln. In London geschehen unterdessen Morde an Frauen, die alle mit dem Themen zu tun hatten. Ein zweiter Handlungsstrang bringt uns in das Leben der Anne. Sie wird von Margarete von Österreich erzogen und kommt dann an den französischen Königshof. Ihre Ehe mit Heinrich VIII wird kurz beschrieben und ihre Verhaftung bis hin zum Tod. Leider liest sich das Buch gerade bezüglich Anne wie ein aneinandergereihtes Geschehen, wie ein trockenes Geschichtsbuch. Immer wieder wird langatmig über die Wallfahrt geschrieben, die vielen Magdalenas und Margarte bringen den Leser durcheinander. Die Autorin vermischt geschichtliches mit Fiktion, Gerade die Zeit mit Heinrich und die Gefangennahme von Anne sind ein sehr interessantes Thema und hätte viel spannender und fesselnder geschildert werden können. Auch die Handlung der Gegenwart lässt einiges zu wünschen übrig. Es werden so nebenbei Frauen ermordet und am Schluss des Buches wird uns plötzlich der Mörder serviert, näheres erfahren wir allerdings nicht. Das Buch hat mich richtiggehend enttäuscht und ich musste mich regelrecht zwingen, weiterzulesen, was wirklich nicht oft bei mir vorkommt. Sprachlich war das Buch zwar gut, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Handlung zäh und träge dahinfloss. Einzig das Cover hat mich sehr angesprochen. Auch der Prolog, der mitunter etwas spannder war, konnte das Buch nicht retten. Ich kann leider nichts weiteres Positive dazu sagen.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marcel R., 13.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ein besonders grausamer Mord versetzt London in Angst und Schrecken: Im Tower taucht eine kopflose Frauenleiche auf, verkleidet als die englische Königin Anne Boleyn. Gleichzeitig stösst die amerikanische Journalistin Maureen Paschal bei ihren Recherchen über Anne Boleyn auf bislang unbekannte Details aus deren Leben. War Anne Teil einer europaweiten Verschwörung? Ihre Nachforschungen bringen auch Maureen in Gefahr, denn es scheint, als sei der Killer jederzeit über ihre Entdeckungen informiert. Doch wie kommt er an diese Informationen? Was treibt ihn an? Der Mörder ist brandgefährlich, denn schon bald taucht die nächste Frauenleiche auf ... (Kurzbeschreibung vom Buch)

    Ich kanne leider nicht den ersten Band. Aber eigentlich sollte das auch kein Problem sein. Der Text ist flüssig zu lesen. Die Geschichte wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Wobei die Vergangenheit interessant geschrieben ist. Leider nicht die Gegenwahrt. So dass ich sagen muss, für mich war es kein Thriller, sonder wenn überhaupt ein historischer Roman. Aber den Teil den Buch es kann ich auch nicht 5 Sterne vergeben. Mir hat das Buch nicht so sehr gefesselt und gefallen. Deshalb meine niedriege Bewertung. Ich lese zwar gerne historische Romane, aber nicht in dieses Stiel. Aber das kann für andere Leser ganz anders sein. Wer gere historische Romane liest kann sich gerne an dem Buch probieren. Von mir 2,5 Sterne

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  • 1 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 10.07.2019

    Als eBook bewertet

    „Die Magdalena-Verschwörung“ vom Verlag Bastei Entertainment, von Kathleen McGowan hat 416 Seiten auf meinem Reader, die in 3 Teile mit jeweils mehreren Kapiteln gegliedert sind. Die Kapitel sind mit den jeweiligen Handlungsorten überschrieben.
    Im Prolog wird sehr erschreckend über die grausame Massenverbrennung der Bürger von Lavaur im Jahr 1211 berichtet, bei der auch die mutige Burgherrin Dame Guiraude starb.
    In der Gegenwart trifft sich die amerikanische Journalistin Maureen Paschal mit Simone de Bourbon, einer Kunstprofessorin. Maureen schreibt an einem Buch über Anne Boleyn und recherchiert dafür. Ausserdem hat sie mit ihrem millionenschweren Verlobten ein altes Chateau gekauft, welches von ihren Freunden restauriert wird. Dabei werden erstaunliche Funde gemacht, die zufälligerweise genau zu den Recherchen passen.
    Der zweite Handlungsstrang erzählt das Leben von Anne Boleyn von ihrer Kindheit an. Und das sehr ausführlich und teils auch langatmig und langweilig.
    Leider haben Cover und Buchbeschreibung etwas völlig anderes versprochen, als dann zu lesen war.
    Das Buch konnte mich überhaupt nicht fesseln. Schon von Beginn an habe ich es mehr oder weniger überflogen. Viele Passagen sind ausschweifend und langatmig geschrieben. Die wirklich spannenden Handlungen, wie der Frauenkopf und andere Tote wurden nur nebenbei erwähnt. Die historischen Rückblicke waren ja noch teilweise interessant aber auch viel zu lang.
    Die Charaktere sind sehr oberflächlich beschrieben, sodass ich zu keinem irgendeine Beziehung aufbauen konnte, nicht einmal zu den Toten, von denen man nur eine kurz kennengelernt hat. Alle anderen wurden nebenbei abgetan. Die Personen kamen kalt und relativ unsympathisch rüber.
    Auf keinen Fall würde ich das Buch als Thriller bezeichnen, eher als historischen Roman, da er die meiste Zeit in der Vergangenheit spielt.
    Insgesamt ist es eine Geschichte über Feministinnen, die die Geschichte umschreiben wollen, indem sie historisch berühmte Frauen als Märtyrerinnen stilisieren, weil sie von Männern missverstanden, verurteilt und verkannt wurden.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 30.07.2019

    Als eBook bewertet

    Schon die ersten drei Bücher von Kathleen McGowan habe ich sehr gemocht! Auch dieses enttäuscht meine Erwartungen nicht.
    Mich fasziniert ganz besonders die Verquickung von Krimi und Geschichte. Ja, es ist ein Roman, also (fast) alles erfunden – aber die Möglichkeit, dass es vielleicht doch so war, finde ich total aufregend; sei es die Geschichte von Maria Magdalena oder wie hier das Leben von Anne Boleyn.
    Ein ganz kleiner Wermutstropfen: die schlechte Übersetzung bzw. das schlechte Lektorat. Die Verwechslung von „lernen“ und „lehren“ (bei Erasmus von Rotterdam) und ähnliches ist nicht soooo toll…. Hat mein Lesevergnügen aber nur minimal geschmälert. Die Story ist einfach so spannend!

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johanna M., 11.07.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext

    Ein besonders grausamer Mord versetzt London in Angst und Schrecken: Im Tower taucht eine kopflose Frauenleiche auf, verkleidet als die englische Königin Anne Boleyn. Gleichzeitig stösst die amerikanische Journalistin Maureen Paschal bei ihren Recherchen über Anne Boleyn auf bislang unbekannte Details aus deren Leben. War Anne Teil einer europaweiten Verschwörung? Ihre Nachforschungen bringen auch Maureen in Gefahr, denn es scheint, als sei der Killer jederzeit über ihre Entdeckungen informiert. Doch wie kommt er an diese Informationen? Was treibt ihn an? Der Mörder ist brandgefährlich, denn schon bald taucht die nächste Frauenleiche auf ...

    Cover

    Ich finde das Cover sehr gut, ich finde es passt zum Titel und auch zum Klappentext aber leider am Ende nicht so ganz zum Thema.

    Schreibstil

    Der Schreibstil ist etwas speziell, da es einige Stellen gab, die einfach zu langatmig war.
    Man konnte das Buch gar nicht gut in einem Rutsch lesen weil es einfach teilweise zu langweilig geschrieben war es fesselt mich nicht.

    Inhalt

    Das Buch ist unterteilt in einen Vergangenheits Teil und einen Gegenwart Teil. Leider passten die beiden Teil so gar nicht zueinander.
    Ich habe auch erst im Nachhinein gelesen, dass der Gegenwarts Teil erst später geschrieben wird. Das erklärt natürlich auch warum ich keinen Draht zu den Protagonisten der Gegenwart bekommen habe.
    Das sah bei dem Vergangenheits Teil etwas besser aus, da konnte ich eher einen Draht aufbauen. Obwohl es mich schon etwas genervt, dass sie nur unterwegs waren und das es sehr spirituell wurde. Das ist einfach nicht mein Ding.
    Was mich allerdings am meisten gestört hat, ist die Bezeichnung das dieses Buch ein Thriller sein soll. Es ist bestimmt einiges aber garantiert kein Thriller, es ist ein historischer Roman. Weil das Buch kaum Spannungelemente hat und es geht nicht vorrangig um die Morde sondern fast zu 70% nur um Anne und die Vergangenheit.
    Die Auflösung von den Morden ist auch mehr als lieblos gestaltet und am Ende viel zu kurz obwohl das Buch mit 600 Seiten sehr lang ist.


    Fazit

    Das Buch ist leider so gar nicht mein Fall weil das Buch nicht hält was es verspricht. Ich habe keinen Zugang zu den Protagonisten gefunden und die Handlung konnte mich auch nicht fesseln. Obwohl ich die Infos des Vergangenheits Teil sehr interessant fand.
    Ich danke trotzdem, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 11.07.2019

    Als Buch bewertet

    Vor dem Tower of London taucht eine geköpfte Frauenleiche auf; pikanterweise verkleidet als Anne Boleyn. Die Tote stand kürzlich in Verbindung mit Maureen Paschal, ihres Zeichens Journalistin mit einem Faible für Maria Magdalena. Ausgerechnet sie findet neue Dokumente aus Anne Boleyns Zeiten. Gibt es da etwa eine Verbindung zum Mord?
    Nach der Lektüre kann ich das beantworten: Nö. Also augenscheinlich schon, denn Anne Boleyns Name wird sowohl in der Gegenwart wie auch in der Vergangenheit genannt. Inhaltliche Verbindungen sucht man vergebens. Wie so vieles in diesem „Thriller“. Eigentlich handelt es sich hier um einen historischen Roman über Anne Boleyn. Um einen recht trockenen, manchmal auch langatmigen Roman, der das Schicksal von Heinrichs zweiter Ehefrau mit einer geheimen, Maria Magdalena verehrenden Glaubensgemeinschaft verknüpft. Leider ist irgendjemand auf die Idee gekommen, aus dem mittelmässigen historischen Roman dann doch lieber einen Thriller zu machen, indem eine lieblos gestrickte, hanebüchene, völlig vorhersehbare Rahmenhandlung drumrumgebastelt wurde. Spannung gibt es nicht, dafür Leichen in Akkordarbeit, damit sich die Genrebezeichnung vielleicht doch irgendwie lohnt. Es werden Fragen aufgeworfen, die auch am Ende des Buches unbeantwortet bleiben, die Auflösung des Falles grenzt eher an einen schlechten Scherz; will heissen: das Konzept vom Genremix ist so dermassen gefloppt ; ) Der Stil der Autorin ist eigentlich gar nicht so schlecht (von sinnbefreiten 3-Wort-Sätzen mal abgesehen), aber inhaltlich konnte ich mit diesem Buch so gar nichts anfangen. Verleidet wurde mir die Lektüre zunehmend auch durch die Feminismuskeule, die die Autorin leidenschaftlich und übertrieben häufig schwingt. Im krassen Gegensatz dazu steht ihre Hauptfigur Maureen, die sich hauptsächlich durch ihre Schönheit und ihren sicherlich ebenfalls schönen + superreichen Mann auszeichnet. Da ist der feministische Ansatz dann wohl unter der ganzen Schönheit untergegangen. Auch die Charaktere konnten bei mir also nicht punkten. Anne wird etwas besser gezeichnet, hier ist aber der Wunsch der Autorin deren schlechten Ruf zu retten überdeutlich. Wie in so vielem schiesst McGowan hier einfach mal wieder über das Ziel hinaus, sodass auch diese Figur unter zu viel Konstruktion leidet.
    Fazit: ich kann keine neutrale Rezension zu diesem Buch schreiben. Erstens weil ich es nicht ernst nehmen kann, zweitens weil es mich dazu viel zu sehr genervt hat. Wer gute Unterhaltung sucht, sollte im Laden besser zu einem anderen Buch greifen (der Rest der Maureen-Reihe soll vom Hörensagen gar nicht so schlecht sein). Wer sich anschauen will, wie man eine gute Romanidee völlig in den Sand setzt, darf gerne zugreifen.

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  • 2 Sterne

    Odenwaldwurm, 14.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ein besonders grausamer Mord versetzt London in Angst und Schrecken: Im Tower taucht eine kopflose Frauenleiche auf, verkleidet als die englische Königin Anne Boleyn. Gleichzeitig stösst die amerikanische Journalistin Maureen Paschal bei ihren Recherchen über Anne Boleyn auf bislang unbekannte Details aus deren Leben. War Anne Teil einer europaweiten Verschwörung? Ihre Nachforschungen bringen auch Maureen in Gefahr, denn es scheint, als sei der Killer jederzeit über ihre Entdeckungen informiert. Doch wie kommt er an diese Informationen? Was treibt ihn an? Der Mörder ist brandgefährlich, denn schon bald taucht die nächste Frauenleiche auf ...(Klappcovertext vom Buch)

    Ich habe so viel gutes über den ersten Band gehört, dass ich unbedingt den zweite lesen wollte. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Zwar ist das Buch gut zu lesen und die Charaktere sind gut dargestellt. Aber ich habe irgendwie kein richtigen Bezug zu dem Buch gefunden. Die Geschichte wird in zwei Zeiten erzählt. Wobei die Vergangenheit noch die beste und interessanteste war. Aber im Zusammenhang mit der Gegenwart, ist das Buch für mich nicht interessant und spannend genug. So kann ich es nicht als Thriller durchgehen lassen. Aber vielleicht ist es ja für einen Leser der den ersten Band kennt ganz anders, da er mehr Vorkenntnisse hat. Deshalb nur von mir, wer den ersten Band nicht kennt, sollte vorsichtig mit dem Buch sein. Ich erwarte von einen Thriller von Anfang bis Ende eine gute Spannung, dass dieses Buch leider nicht erfüllt. Deshalb nur zwei Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andy M., 16.07.2019

    Als Buch bewertet

    Kein Thriller! Klappentext täuscht!

    Das Buch entlässt den Leser mit einem äusserst seltsamen Gefühl, als hätte man sich das Gelesene eigentlich auch sparen können. Zumindest, wenn man einen Thriller lesen wollte. Stattdessen bekam man tatsächlich etwas ganz anderes. Eine Mischung aus einem Geschichtslehrbuch und einem Historienroman. Wenn man sich doch nur in gewisser Weise mit den Figuren hätte identifizieren können, wäre es vielleicht gar nicht so schlimm gewesen. Nur leider wirkte die Erzählung über Anne Boleyn ziemlich lehrbuchhaft und zu lang. Die Mordermittlungen in der Gegenwart dagegen wurden so schnell abgehandelt, als wollte die Autorin nach so vielen Seiten nur irgendwie das Buch beenden. Völlig egal wie. Hauptsache endlich vorbei.

    Rückblickend betrachtet wirken die Passagen in der Vergangenheit und Gegenwart ziemlich zusammenhanglos. Wer auf eine logische Aufklärung der ganzen Zusammenhänge hofft, hat hier leider ein falsches Buch erwischt.

    Ich frage mich, ob sich jemand bei Bastei Lübbe überhaupt die Zeit genommen hat sich das Buch durchzulesen, denn wenn sie es getan hätten, dann hätten sie das Buch niemals als einen Thriller veröffentlicht! Hier wird der Leser mit einem spannenden Klappentext offensichtlich getäuscht!

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  • 1 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    Unbekömmlicher Quark

    Zum Inhalt:
    Die an Leben und Werk Maria Magdalenas sehr interessierte, rothaarige, intelligente und sympathische Journalistin Maureen Paschal und ihr wahnsinnig reicher, gutaussehender, besorgter und anbetungswürdiger Freund Berenger kaufen ein Anwesen in Frankreich und haben dabei das unglaubliche Glück, in einem Raum auf Dokumente zu stossen, die Anne Boleyn – ihres Zeichens ebenfalls spirituelle Anhängerin Magdalenas – gehört haben.

    Überglücklich vertieft sich Maureen in die Dokumente, ungeachtet der Gefahr durch einen Frauenmörder, der es just auf den Schlag Frauen abgesehen hat, der gebildet, emanzipiert und in der Erforschung der Welt des Mittelalters zuhause ist. Und so erschliessen sich der Leserschaft die Welt Anne Boleyns vom zarten Pflänzchen zur geköpften Königin und die Welt Maureens in einem Kokon von Wissen und Spiritualität auf den Spuren Annes und den gemeinsamen und doch getrennten Erfahrungen mit jungem Glauben und (manchmal) alten Männern, die anderen nicht den Dreck unter dem Fingernagel des Wissens gönnen.

    Mein Eindruck:
    Auch ich habe gerade eine Erscheinung. Ich sehe vor meinem geistigen Auge ein gutes Buch. Eines, das die Bezeichnung „Thriller“ verdient. Eines, in dem es glaubhaft gezeichnete Charaktere gibt. Eines, in dem nicht nur gepilgert, sondern angekommen wird. Eines, in dem die Mordumstände begründet und nicht nur wild ausgeschmückt sind.
    Kurz: Ich sehe ein ganz anderes Buch als „Die Magdalena-Verschwörung“.

    Auf zwei Zeitebenen (Anne Boleyn und Gegenwart) lässt McGowan ihre Figuren agieren. Doch eine wirkliche Verbindung der Erzählstränge gibt es nicht; zusätzlich geraten ihr beide sehr dröge. Anne Boleyn pilgert und pilgert, führt hochtrabende Gespräche in illustrer Frauenschar und ist immer wieder höchst entzückt, beglückt und so intelligent und schön, dass nur Neid, Missgunst und eine Kopfverletzung Heinrichs sie zu Fall und unter das Schwert bringen. Maureen wiederum liest, heult vor Glück über ihren Fund und recherchiert, erfährt von Morden an ihr bekannten Frauen, ist aber so abgeklärt, mutig und stark, dass sie natürlich überhaupt nichts davon an sich heran lässt. Die Leser übrigens auch nicht – denn genauso langweilig, emotionslos und blutleer (nur ohne Lauferei) wie die Vergangenheit ist der Gegenwartspart beschrieben. Die Krönung des Geschreibsels zeigt sich jedoch in einem Showdown, der in Hollywood mit der goldenen Himbeere in sämtlichen Kategorien ausgezeichnet werden würde. Dämlich, überspitzt, mit einem Motiv, das irgendwie aus der Schublade für „nehme ich, wenn ich eine Schreibblockade habe“ gezogen wird und ohne jedwede befriedigende Erklärung bleibt. Möglicherweise dem Umstand geschuldet, dass der Vergangenheitsteil nach jahrelanger Recherchearbeit entstanden ist, die Gegenwart jedoch später hinzugefügt wurde und sehr heutigen Klischees entspricht: Milliardäre wohin man schaut, der Böse surft im Darknet, obenauf eine dicke Schicht Feminismus.

    Das Einzige, was noch ein bisschen die Wertung rettet, sind die Einblicke in die Politik, die sich in Annes Tagen vom Werben des Königs bis zu ihrem Tod zeigen. Viel zu wenig, um dieses Buch empfehlen zu können, welches nicht Fisch (interessanter Historien-Schmöker) und schon gar nicht Fleisch (Thriller) ist.

    Mein Fazit:
    Kolossaler Kokolores

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    Maureen Paschal trifft sich in Frankreich mit einer Kunstprofessorin um für ihr neues Buch über Anne Boleyn zu recherchieren. Doch kurz nach dem Gespräch wird Simone ermordet - und sie ist nicht die Erste. In der Vergangenheit liest man zuerst über die Katharer und dann über Anne Boleyn.

    Das Buch ist das 4. der Magdalena-Reihe, von denen ich die ersten zwei Teile verschlungen habe und Teil 3 bisher noch nicht gelesen habe.

    Die Reihe wurde bei Bastei-Lübbe nochmals neu zum 4. Teil aufgelegt - alles in ähnlicher Cover-Aufmachung. Es ist nicht schlecht gemacht, das vorige Cover der Reihe hat mir aber besser gefallen. Auch zu diesem Buch wären sicher andere Möglichkeiten gegeben gewesen.

    Das Buch wird als Thriller verkauft - dies ist eine absolut falsche Genrebezeichnung. Ebenso deutet der Klappentext hier auf ein ganz anderes Buch hin. Denn das Buch ist mehr als historischer Roman zu sehen. Wenn man aber einen Thriller erwartet, kann einem das Buch nicht gefallen.

    Thrillerelemente sind Mangelware, nur das letzte Kapitel konnte mich als Thriller überzeugen - das ist eindeutig zu wenig. Die vorherige Gegenwarts-/Thrillerhandlung wurde jeweils nur ganz kurz angeschnitten.

    Im Impressum des Buches steht, dass im englischen Original (das bis dato übrigens nicht erschienen ist) die Gegenwartshandlung fehlt und nur in der deutschen Version mit Zustimmung der Autorin veröffentlicht wurde. Das zeigt auch das Dilemma auf - denn die Gegenwartshandlung ist es, wovon der Klappentext spricht und der alles was irgendwie nur entfernt mit Thriller zu tun hat, zu bieten hat.

    Aber auch wenn man das Buch als historischen Roman liest, wird man enttäuscht sein. Zwar ist der Prolog sehr gut und auch manche Szenen gefielen mir, aber der Grossteil der historischen Handlung war sehr langwierig.

    Das ganze Buch zeigte kaum Spannung - weder in der Vergangenheits-, noch in der Gegenwartshandlung.

    Auch wirkten die beiden Parte absolut inhomogen, auch wenn sie natürlich inhaltlich zusammenpassten.

    Ebenso waren die Charaktere, die meist nur oberflächlich beschrieben waren, farblos.

    Dabei war die Idee hinter dem Buch absolut geeignet, einen interessanten und spannenden Thriller mit historischem Kontext zu schreiben.

    Fazit: Wenn man das Buch als Thriller bewerten müsste, würde es max. einen halben Stern erhalten; als historischer Roman gebe ich 2 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    Maureen Paschal trifft sich in Frankreich mit einer Kunstprofessorin um für ihr neues Buch über Anne Boleyn zu recherchieren. Doch kurz nach dem Gespräch wird Simone ermordet - und sie ist nicht die Erste. In der Vergangenheit liest man zuerst über die Katharer und dann über Anne Boleyn.

    Das Buch ist das 4. der Magdalena-Reihe, von denen ich die ersten zwei Teile verschlungen habe und Teil 3 bisher noch nicht gelesen habe.

    Die Reihe wurde bei Bastei-Lübbe nochmals neu zum 4. Teil aufgelegt - alles in ähnlicher Cover-Aufmachung. Es ist nicht schlecht gemacht, das vorige Cover der Reihe hat mir aber besser gefallen. Auch zu diesem Buch wären sicher andere Möglichkeiten gegeben gewesen.

    Das Buch wird als Thriller verkauft - dies ist eine absolut falsche Genrebezeichnung. Ebenso deutet der Klappentext hier auf ein ganz anderes Buch hin. Denn das Buch ist mehr als historischer Roman zu sehen. Wenn man aber einen Thriller erwartet, kann einem das Buch nicht gefallen.

    Thrillerelemente sind Mangelware, nur das letzte Kapitel konnte mich als Thriller überzeugen - das ist eindeutig zu wenig. Die vorherige Gegenwarts-/Thrillerhandlung wurde jeweils nur ganz kurz angeschnitten.

    Im Impressum des Buches steht, dass im englischen Original (das bis dato übrigens nicht erschienen ist) die Gegenwartshandlung fehlt und nur in der deutschen Version mit Zustimmung der Autorin veröffentlicht wurde. Das zeigt auch das Dilemma auf - denn die Gegenwartshandlung ist es, wovon der Klappentext spricht und der alles was irgendwie nur entfernt mit Thriller zu tun hat, zu bieten hat.

    Aber auch wenn man das Buch als historischen Roman liest, wird man enttäuscht sein. Zwar ist der Prolog sehr gut und auch manche Szenen gefielen mir, aber der Grossteil der historischen Handlung war sehr langwierig.

    Das ganze Buch zeigte kaum Spannung - weder in der Vergangenheits-, noch in der Gegenwartshandlung.

    Auch wirkten die beiden Parte absolut inhomogen, auch wenn sie natürlich inhaltlich zusammenpassten.

    Ebenso waren die Charaktere, die meist nur oberflächlich beschrieben waren, farblos.

    Dabei war die Idee hinter dem Buch absolut geeignet, einen interessanten und spannenden Thriller mit historischem Kontext zu schreiben.

    Wobei eines muss man der Autorin lassen: das Buch wirkt glänzend recherchiert.

    Fazit: Wenn man das Buch als Thriller bewerten müsste, würde es max. einen halben Stern erhalten; als historischer Roman gebe ich 2 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 12.07.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen und die Leseprobe war ausschlaggebend, dass ich mich für dieses Buch entschieden hatte. Das Cover, der Titel und Klappentext versprachen mir eine sehr spannende Lektüre, jedoch war dies nicht der Fall.

    Der Schreibstil ist zwar verständlich, locker und angenehm, aber der Spannungsbogen ist gleich null. In den ersten Kapiteln ist es noch sehr spannend, aber verliert sich die Spannung total, da es sich hier um keinen Thriller handelt, sondern eher um einen historischen Roman und dieser auch noch langatmig und zäh zu lesen.

    Die Charaktere, die man zunächst lieb gewinnt, werden mit der Zeit sehr nervig, aber auch die Perspektiven zwischen Vergangenheit und Gegenwart nerven ab der Hälfte dann schon ziemlich. Man erfährt vieles von Anne aber man hätte viel mehr aus der Idee machen können.

    Maureen ist mir am sympathischen gewesen, jedoch mit der Zeit, wurde auch sie mir viel zu langweilig und für mich gab es nur teilweise nachvollziehbare Handlungen.

    Mein Fazit: Leider ein sehr enttäuschender Thriller, der eher ein langatmiger und zäher historischer Roman ist, mit einem zwar guten Schreibstil und tollen Idee, aber ab der Hälfte nur noch nervig und man muss sich durch die Seiten quälen. Hätte ich dieses Buches nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, hätte ich es niemals zu Ende gelesen. Spannung gleich null, Charaktere nervig, Perspektiven der Vergangenheit viel zu viel. Idee gut, aber die Autorin hätte definitiv viel mehr daraus machen können. Zwei Sterne für Idee und Schreibstil, aber mehr wird es leider nicht.

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