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  • 5 Sterne

    Margarete R., 18.05.2020

    Als Buch bewertet

    Eine schicksalhafte Liebe in Köln mit einem Hauch von 4711

    Teresa Simon nimmt uns wieder mit in einen Taumel der Gefühle. Sie switcht gekonnt zwischen zwei Zeitsträngen, Köln in den Vierzigerjahren und von Heute. Zwei Frauenschicksale werden verknüpft. Ihre Leidens- und Liebeswege folgte ich fast schon atemlos. Wie geht es weiter, was muss noch geschehen? Wer wie ich mit 4711 als Frauenduft gross geworden ist, erhält im Buch viele schöne Informationen rund um diesen Duft.

    Ich mag den einfühlsamen Schreibstil von Teresa Simon. Bisher hat mich jedes Buch überrascht und in eine sehr gut recherchierte Zeit zurück geführt. Nicht nur das Zeitgeschehen, sondern auch die Details rund um die Stadt, das Werk 4711 und das Leben in dieser Zeit sind überzeugend realistisch.

    Das Buch ist mehr als "nur" ein Roman, es ist ein Zeitzeuge, ein kleiner Reiseführer und eine kölsche Rezeptsammlung.

    Teresa Simon bringt uns mit ihrem Roman die Greuel des 2. Weltkrieges nahe. So sanft, wie eine Brise Eau de Cologne und so tiefgehend wie es keine Geschichtsstunde schaffen könnte.

    Ganz besonders interessant fand ich das historische Nachwort, in dem die Autorin tiefer eingeht auf Eau de Cologne, Edelweispiraten, Zölibat und natürlich auf Köln.

    Fazit: Wer schon Bücher von Teresa Simon kennt, hat mit diesem Buch wieder einen absolut fantastischen Roman in der Hand. Wer noch kein Buch von ihr kennt, dem kann ich dieses wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 04.08.2020

    Als Buch bewertet

    Auch wenn viele dieses Buch als ein „Frauenbuch“ ansehen, muss ich sagen es ist eine Liebesgeschichte auf zwei Zeitebenen, oder besser zwei Liebesgeschichten, eine im hier und heute und die andere im Köln während des zweiten Weltkriegs.
    Aber sind wir Männer mal ehrlich, eine gut erzählte Lovestory kann auch uns Männer berühren. Deshalb finde ich, dass es ein Buch für Jung und Alt und/oder für Mann oder Frau ist.
    Aber wie eingangs erwähnt ist das Buch so viel mehr als „nur“ eine Liebesgeschichte. Neben dieser erzählt Teresa Simon auch die Geschichte der Stadt Köln und ihrer Menschen im Krieg.
    Sehr schön fängt sie die Atmosphäre der damaligen Zeit auf, die zwar recht düster ist, jedoch auch eine gewisse Leichtigkeit der Protagonisten aufweist. Ob dies der berühmte Galgenhumor ist sei dem Betrachter überlassen.
    Gewohnt toll beschreibt Teresa Simon die Figuren und Schauplätze. Gerade die Figuren wirken so Lebendig und echt, dass man meinen könnte, die Dialoge stammen von ihnen selbst. Aber wer weiss, vielleicht haben die Figuren während des Schreibens ein Eigenleben entwickelt und die Dialoge stammen tatsächlich von ihnen.
    Bei den Schauplätzen hatte ich stets Bilder des zerbombten Köln vor Augen, auch wenn dies nur ein Teil der Story ist.
    Auch dieser Roman von Teresa Simon war wieder allerbeste Unterhaltung und so kann ich hochverdiente 5 von 5 Sternen vergeben, sowie eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 02.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der in zwei Zeitebenen verlaufende Roman "Die Lilienbraut " von Teresa
    Simon spielt zum einen in der Vergangenheit zwischen 1940 - 1945 sowie
    der Gegenwart im Jahr 2019.
    In den Kriegsjahren arbeitet Nellie in Köln als Büroangestellte in der
    Manufaktur "4711". Der Chefparfümeur Luuk van Geeren entdeckt bei Nellie
    die Begabung aussergewöhnliche Düfte zu kreieren und entschliesst sich der
    jungen Frau eine Chance als seine Assistentin zu geben, um neue Düfte zu
    erfinden während in der Zwischenzeit der Krieg im Land tobt. Nellie ist
    in einen Priester verliebt, der ihre Liebe in aller Heimlichkeit
    erwiedert. Die beiden Menschen gestehen sich ihre Liebe, auch wenn sie
    vom Klerus verboten ist...

    In der zweiten Zeitebene, die im Köln im Jahr 2019 spielt, beginnt Liv
    kurz nach ihrer Trennung von Hendrik ein neues Leben in dieser grossen
    Stadt. Im Stadtteil Köln - Ehrenfeld eröffnet sie ein eigenes Geschäft mit dem Namen "Göttliches Düftchen". Die notwendigen Mittel stammen aus
    ihrem Erbe, das ihr Tante Wimmi hinterliess. Liv hat einen süssen kleinen
    Sohn, Thijs, der sein Stofftier Pinki, ein kleines Schweinchen, über
    alles liebt. Sie begegnet Nouria, einer toughen jungen Frau, die sie
    kurzerhand als Hilfe für ihr kleines Geschäft einstellt, beide Frauen
    verstehen sich sehr gut und bilden ein harmonisches Arbeitsteam. Als Liv
    schliesslich Jan begegnet, erwachen bei ihr schon längst vergessene
    Gefühle, obwohl sie mit Männern, durch ihre schlechten Erfahrungen mit
    Hendrik, nichts mehr zu tun haben wollte. Wird sie sich auf eine neue
    Beziehung einlassen? Was sie sehr erstaunt ist, dassJans Grossmutter Karin
    eine erstaunliche Geschichte über ihre Familie weiss.

    Liv kreiert in ihrem Laden himmlische Düfte. Es ist schon erstaunlich,
    dass unser Geruchssinn über eine Billion Gerüche wahrnehmen kann - was
    mehr emotionale Eindrücke bewirkt als Augen und Ohren zusammen
    wahrnehmen könnten.
    Liv ist eine herzliche und fürsorgliche Mutter, die mit beiden Beinen im
    Leben steht und sich trotz ihrer Fehlschläge nicht vom Leben
    unterkriegen lässt.
    Jan hat braune Augen und beeindruckt Liv über seine frische und freche
    Art. Es rührt Liv sehr, wie Jan mit dem kleinen Thijs umgehen kann und
    ihr damit ein wenig Zeit verschafft, wenn es in ihrem Geschäft
    terminlich eng wird. Jan ist selbst Teilhaber eines Restaurants "Delirium" das ausgesprochen leckere Speisen anbietet.
    Ganz besonders interessant fand ich an diesem Roman die vielen Einblicke
    in Methoden zur Kreation neuartiger Düfte. Die Kriegsthematik des
    zweiten Weltkriegs hingegen wurde in vielen Romanen schon mehr oder
    weniger erschöpfend und in so ausgedehnter Weise beleuchtet, so dass es
    mir sehr wünschenswert erscheint, wenn sich die Romane möglichst auch in
    andere Richtungen orientieren würden, zumal historische Romane in den
    entsprechenden Epochen und menschlichen Gegebenheiten viele weitere und
    für die Leserschaft weitaus ansprechendere Motive und Anregungen finden
    könnten als das mittlerweile recht langweilig wirkende Kriegsgeschehen
    des zweiten Weltkriegs.
    Das beigelegte Lesezeichen ist wunderschön; auch die Rezepte im Anhang
    verführen zum Ausprobieren.
    Das Cover ist frisch und weist auf die symbolträchtigen Lilien hin, es ist ein bezaubernder Hingucker.
    Insgesamt empfand ich den Roman "Die Lilienbraut " als den schwächsten
    der Reihe. Dabei habe ich schon so sehr auf sein Erscheinen hingefiebert
    und wurde, ganz besonders durch das wirklich erschöpfend beleuchtete und
    erneute zweite Weltkriegsthema, sehr enttäuscht. Mit den in diesem Roman
    vorgestellten Charakteren konnte ich auch nicht so recht warm werden.

    Eine kleine Bemerkung möchte ich noch zum Cover des in 2021
    angekündigten Buches von Teresa Simon machen. Ich finde es passt gar
    nicht zu der bisherigen Reihe, was mich auch recht enttäuscht.

    Einen herzlichen Dank an den Heyne Verlag für das Leseexemplar.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    In wechselnden Kapiteln geht es ins Köln der Gegenwart und in den Vierzigerjahren, während des 2. Weltkriegs. Ich fand beide Handlungsstränge sehr fesselnd und super, dass sie am Ende zusammengeführt wurden. Die Geschichte zeugt von sehr viel und genauer Recherchearbeit seitens der Autorin. In beiden Handlungssträngen stehen bei den Protagonistinnen die Düfte im Mittelpunkt. Nellie, die bei 4711 gearbeitet hat und Liv, die ihren eigenen Duftladen aufgemacht hat. Spannend war, dass Nellies Leben in Tagebuchform geschrieben wurde und man so genau informiert war, was gerade wann passiert ist. Viele geschichtliche Details waren mir als Leser unbekannt und es war sehr interessant, Neues zu erfahren und mitzuerleben, wie es den Kölnern bei den Bombenangriffen ging. Die heimliche Liebesgeschichte von Nellie war Grund, mit der Protagonistin mitzufiebern, um heraus zu finden, welches Schicksal sie ereilte. Insgesamt ein sehr fesselnder Roman über eine schwere Zeit, gepaart mit einer schönen Liebesgeschichte, die noch Folgen in der Gegenwart hat.

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  • 5 Sterne

    Diana B., 26.05.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch spielt auf 2 Zeitebenen. Köln im Jahre 1940 und Köln 2019.

    2019. Die junge Liv erbt von ihrer Tante. Einzige Bedingung sie muss von Holland nach Köln-Ehrenfeld ziehen und eröffnet dort ihr kleines Geschäft mit Düften. Es passieren einige Turbolenzen, denn Liv scheint Feinde zu haben. Die Liebe kommt hier natürlich auch nicht zu kurz.

    1940. Köln 2. Weltkrieg. Die junge Nellie lebt mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder in Köln- Ehrenfeld. Ihre Mutter hat eine kleine Kneipe und Nellie arbeitet bei 4711. Ihrem jüngeren Bruder besorgen sie eine Lehrstelle in einer Schreinerei. Nellie ist sehr hübsch und interessiert sich nur für den jungen Kaplan. Es ist eine verbotene Liebe. Ihre Freundin Greta muss heiraten und ist sehr unglücklich.

    Die Autorin hat die nächtlichen Bombenangriffe sehr lebendig geschildert. Man konnte richtig mit den Leuten mitweinen und mitfühlen.

    Mich hat dieses Buch total gefesselt und ist bisher mein Lese Highlight 2020 ! Ich würde mich sehr freuen, wenn dieses Buch verfilmt werden würde !

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  • 5 Sterne

    anne b., 27.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ein grossartiger Roman mit Vergangenheitsbewältigung über die Schrecken des zweiten Weltkrieges bis in die Gegenwart. Greta die von ihrem Verlobten vergewaltigt wird und ihre Seele dadurch nie mehr heilt. Nellie die bei 4711 arbeitet und sich den Düften verschrieben hat. Martin Nellies Bruder der sich den Edelweisspiraten anschliesst. Es geschehen viele Dinge die historische belegt sind. Aber vor allen Dingen geht es um die verbotene Liebe von Nellie zu einem katholischen Kaplan. Eine Liebe die nicht ohne Folgen bleibt, aber die Wahrheit erst in der Gegenwart ans Licht kommt. Liv die einen kleinen Parfümladen in Köln aufmacht ist familiär in das grosse Familiengeheimnis verwandschaftlich involviert.

    Hier wurde sehr gut recherchiert, besonders über die schlimmen Kriegverbrechen und die Bombadierung von Köln. Der Roman fesselt von der ersten Seite an und reisst einen durch die spannungsreiche Handlung total mit.

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    ChattysBuecherblog vor ein paar Sekunden
    Ach, was soll ich sagen? Seufz... denn das drückt eigentlich auch schon alles aus.
    Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihren Worten, ihren Sätzen, ihrer Geschichte komplett verzaubern. Ja, ich durfte regelrecht in die Tiefen der Düfte eintauchen.
    Aber es waren natürlich nicht nur die Düfte, die die Geschichte lebhaft hielt, sondern auch der Dialekt, die Protagonisten sowie das Umfeld, das einfach hervorragend gewählt wurde. Beide Handlungsstränge sind durchgängig spannend und unterhaltsam. Es gibt keine Überraschungen, aber dennoch sind es zwei Geschichten, die dem Leser ein gutes Gefühl vermitteln. Ein Gefühl von Vertrautheit mit Wohlfühlcharakter.
    Abschliessend kann ich sagen, dass es sich um einen wirklich tollen, spannenden und unterhaltsamen Roman mit zwei sehr interessanten Handlungssträngen handelt. Von mir gibt es hierfür eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 26.05.2020

    Als Buch bewertet

    Die junge Nellie Voss arbeitet in den 40iger Jahren als Bürohilfe beim angesehenen Parfümhersteller 4711, ein älterer sympathischer Mitarbeiter erkennt ihre feine Nase und ihr Gespür für Duftkompositionen. Privat leidet Nellie an ihrer grossen, doch unerreichbaren Liebe. Ihre Familie wird in den Strudel der Kriegswirren gezogen und ganz besonders um ihren jüngeren Bruder Martin muss sie fürchten.

    In der Gegenwart verschlägt es die junge Niederländerin Liv nach Ehrenfeld. Eine Erbschaft ihrer Tante Wimme war an die Bedingung geknüpft, dass sie nach Köln zieht. Liv hat ebenfalls eine Leidenschaft für Düfte und Aromen. Ihr Ziel, ein kleines Parfümgeschäft, in dem sie jeder Kundin den passenden Duft kreieren kann. In diesem jungen, lebendigen Stadtteil findet sie das passende Umfeld, obwohl nicht jeder sie mit Offenheit empfängt.

    Ehrenfeld in den 40iger Jahren und in der Gegenwart. Das sind die Handlungseckpunkte des neuen Familienromans von Teresa Simon. Wie immer stehen Frauen im Mittelpunkt, die ihr mit innerer Kraft die Herausforderungen ihres Lebens meistern müssen.

    Das ist die Stärke der Autorin: Vergangenheit und Gegenwart mit persönlichen Schicksalen zu in einer spannenden Geschichte zu verknüpfen. Ihre Beschreibungen sind sehr lebhaft und farbig und ihre Heldinnen werden sogleich zu Figuren, zu denen man eine besondere Beziehung aufbauen kann.

    Es ist nicht der erste Roman der Autorin den ich lese und wie immer habe ich mich dabei sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn ihr routinierter Erzählstil mir schon sehr früh die Richtung der Geschichte weist. Teresa Simon schreibt einen sehr angenehmen und lockeren Stil, der leicht zu lesen ist. Dabei flicht sie auch viele interessante Details in die Handlung ein, hier zum Beispiel die Geschichte der Kölner Firmen 4711 und Farina und die Auswirkungen der Kriegszeit auf Köln.

    Der Handlungsstrang der Gegenwart wird zu einer kleinen Liebeserklärung an den einstigen Arbeiterstadtteil Ehrenfeld, der heute jung, bunt und multikulturell ist. Das hat mir gut gefallen.

    Kurz: Gelungene Unterhaltung

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  • 5 Sterne

    Carolin, 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    "Die Lilienbraut" ist das neueste Buch von Teresa Simon. Diesmal spielt die Geschichte in der schönen Stadt Köln zur Zeit des Zweiten Weltkrieges und zu unserer Zeit.
    Beide Erzählstränge sind gut aufeinander abgestimmt und ergänzen sich hervorragend. Zeitkritik und gefùhlvolle Momente wechseln sich immer wieder ab.
    Besonders gut fand ich die Beschreibung des Duftlädchens, den die Protagonistin in einem authentischen Kõlner Stadtbezirk eröffnet hat. Man konnte sich den Laden und seine Nachbarschaft sehr gut vorstellen.

    Mit " Die Lilienbraut" ist Teresa Simon erneut ein tolles Buch gelungen, das ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Annett W., 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt uns zum einen eine grossartige berührende Familiengeschichte und gibt zum anderen einen sehr realistischen Einblick in die sozialen Begebenheiten zweier unterschiedlicher Epochen. Geschickt lässt die Autorin die verschiedenen Stränge im Laufe der Geschichte ineinander fliessen.

    Es geht nicht zuletzt um starke Frauen, die sich entweder in unterschiedlichen Situationen ihrem Schicksal aufopferungsvoll hingeben oder aber ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Die einzelnen Persönlichkeiten und Charaktere werden fein gezeichnet und in die gesellschaftlichen Strukturen eingearbeitet.

    Wir erfahren sehr viel Interessantes aus der Welt der Düfte – als ein Universum für sich, welches Leid und Kummer für Augenblicke vergessen lässt und Erinnerungen prägt, aber auch ungeschönte Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus und des II. Weltkrieges am Beispiel der Stadt Köln kommen nicht zu kurz. Eine Stadt, die besonders arg bombardiert wurde. Eindrucksvoll schildert die Autorin mithilfe der Protagonisten das Leid der Menschen in dieser Zeit.

    Die Erzählweise und Sprache der Autorin gefällt mir sehr. Ein völliges Eintauchen in die Gefühle der Protagonisten, in die verschiedenen Plätze und Begebenheiten war mir von Beginn an möglich.

    Während des Lesens hing ich ganz unterschiedlichen Emotionen nach, der Inhalt hat mich sehr überzeugt, eine spannende Familiengeschichte, angereichert durch historische Fakten und interessante Einblicke in die Geschichte der Stadt Köln. Und nicht zu vergessen eine Geschichte durchtränkt von starken Emotionen, Gewissenskonflikten, Generationsunterschieden und angereichert mit ganz viel Liebe.

    Danke für das tolle Leseerlebnis.

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  • 5 Sterne

    HB73, 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuesten Roman nimmt Teresa Simon ihre Leserinnen und Leser wieder mit auf eine Zeitreise in zwei Zeitebenen, diesmal in das Köln der 1940er-Jahre und Köln in der Gegenwart. Ich war auch bei diesem Buch von Anfang an gefesselt vom gefühlvollen und spannendem Schreibstil der Autorin. Die Geschichte um Nelli und Nina ist wirklich sehr beeindruckend geschrieben und recherchiert. Teresa Simon hat es erneut geschafft mich für ihr Buch zu begeistern und ich werde es definitiv oft und gern weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Gaby T., 13.07.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist super, spannend und aufregend zu gleich, konnte es fast nicht mehr aus den Händen nehmen. Wenn man Bücher über Vergangenheit und Gegenwart liebt, kann ich dieses Buch nur empfehlen. Familiengeheimnisse liebe ich. Was ich zu beanstanden habe, ist folgendes :auf der Rückseite des Buches steht : Nina eröffnet einen kleinen laden, im Buch heisst sie aber Liv, ist das ein Druckfehler???? oder habe ich was übersehen????

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  • 5 Sterne

    Rita P., 13.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der Autorin ist hier ein wunderbar unterhaltsames Werk gelungen. Man kann tief in die Handlung eintauchen, u.a. wegen dem guten Schreibstil. Es ist auch ein sehr gelungenes Zeitdokument wegen realistischen Details.

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  • 4 Sterne

    Melanie R., 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Hab das Buch in wenigen Tagen durch gehabt und konnte kaum aufhören zu lesen. Die Autorin hat es wieder geschafft sehr viel Spannung rein zu bringen und eine tolle Geschichte geschrieben. Für Fans ein MUSS!!

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    Köln 1940. Nellie Voss ist jung und mitten in den Kriegsjahren. Auf der einen Seite verzehrt sie sich nach einem Mann, den sie nie haben kann. Auf der anderen Seite bekommt sie eine wirklich gute Anstellung bei der Firma 4711. Freude und Leid liegen nur Sekunden auseinander.

    Köln 2019. Liv zieht mit ihrem kleinen Sohn Thijs von Holland nach Köln. Ihre Tante Wimmi hat ihr viel Geld hinterlassen, es aber zur Bedingung gemacht, dass sie in Köln einen Laden eröffnet. Liv kann auch ganz gut mit Düften, daher macht sie den Laden „Göttliches Düftchen“ auf. Nicht alle Leute sind mit dem Laden in ihrem Bezirk einverstanden.

    „Die Lilienbraut“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Teresa Simon.

    Normal liegt diese Art Roman nicht in meinem Beuteschema. Ich lese solche Bücher nicht. Dieses war ein Geschenk und so hab ich es eben auch gelesen.

    Gleich zu Anfang kann ich sagen, am besten überspringt man den Prolog. Dieser verrät für meinen Geschmack viel zu viel und wird zum Ende hin eh noch einmal komplett wiederholt. Das andere, was mich verwirrt hat ist, dass die Protagonistin aus 2019 in der Inhaltsangabe des Buches Nina genannt wird, im Buch jedoch Liv. Was mich erst wirklich stark verwirrt hat, da ich die ganze Zeit auf Nina wartete.

    Das Buch selbst ist immer in den Zeitzonen abwechselnd. Der Part von Nellie wird meistens in Tagebuchform geschrieben. Der von Liv als normales Geschehen.

    Ich fand, der Teil von Nellie zog sich ziemlich dahin. Ich habe auch irgendwann angefangen, diesen Teil zu überfliegen. Es gab schon interessante Stellen, die fand man aber auch recht fix. Im Grossen und Ganzen fand ich den Teil nicht überraschend. Es lief alles soweit ab, wie ich mir das auch denken konnte.

    Den Teil von Liv fand ich auch nicht so sehr prickelnd. Dieses ewige Gedüfte und Gemische war mir zu viel. Es hatte ausserdem kaum etwas, mit dem Part von Nellie zu tun. Ausser dass diese Lilo Liv nicht ausstehen konnte.

    Alles in allem war mir die Story einfach zu vorausschaubar. Es gab keine Überraschungen für mich. Die beiden Geschichten waren ohne grosse Aufregung oder Spannung geschrieben. Ich fand auch den Bezug zu dem Titel „Lilien“-braut nicht wirklich. Das Buch hätte wegen mir auch „Die Duftbraut“ heissen können, was vielleicht sogar noch passender gewesen wäre.

    Wirklich sympathisch waren mir die Personen auch nicht. Zwar war auch keine wirklich negativ, es stach aber auch keine irgendwie heraus.

    Was mir gut gefallen hat, war im Anhang noch etwas Geschichtliches über Köln und ein paar interessante Themen. Vor allen Dingen die Rezepte am Ende. Einiges kannte ich dann doch noch nicht, hört sich aber lecker an.

    Da die eigentliche Story allerdings zu vorausahnend und ohne grosse Überraschungen war, kann ich nur zwei Sterne vergeben. Das hat jetzt auch nichts damit zu tun, dass ich normalerweise solche Romane nicht lese. Ich habe schon öfters aus der Bahn geschlagen und fand die Werke dann wirklich gut.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 24.05.2020

    Als Buch bewertet

    !ein Lese-Highlight 2020!



    Köln, damals in den 1940er Jahren: Nellie Voss hat eine Arbeit beim Unternehmen 4711 erhalten. Der Duft des Unternehmens hat sie eingenommen und man merkt schnell das sie ein besonders Gespür für Düfte hat - und das alles in Kriegszeiten. Die Stadt ist schwer getroffen und jeder kämpft um sein Leben. Wenn da nicht auch noch die Liebe wäre.. Eine Liebe mit schweren Tücken...

    Köln, heute: Liv‘s Eröffnung ihres kleinen Duftladens ist gerade der richtige Seelentröster in ihrem gebeutelten Leben. Sie kann sich so gut wegträumen in den Düften und irgendwie geben sie ihr ein bisschen Halt. Bis eines Tages eine Dame in ihr Leben tritt, bei der ihr der Atem stockt...



    Autorin Teresa Simon ist bekannt für ihre wundervollen Romane. Mittlerweile ist es der fünfte dieser „Reihe“ den ich gelesen habe. Fazit: Wenn man denkt, Simon schreibt sehr gut und einnehmend, der irrt, denn es geht noch besser und der sollte unbedingt auch diese Geschichte lesen, denn diese hier, ist wieder ein absolutes Highlight!

    Gleich zu Beginn der ersten Seiten taucht man als Leser wieder völlig ab. Der Einstieg ist fesselnd, bildhaft beschrieben und man kann gar nicht anders als immer weiter zu lesen. Wenn man dann Nellie und später auch Liv kennen gelernt hat, entsteht ein grosses Puzzle und im immer währenden Lesesog erahnt man dann so langsam wie sich alles zusammensetzt. Simon überrascht dann dennoch immer wieder mit besonderen Passagen und hält den Leser ganz fest und kontinuierlich bei Lese-Laune. Der rote Faden der Geschichte ist schnell erkannt und bei den ganzen Beschreibungen kommt man nicht drumherum mal selbst an die eigene Parfumauswahl zu gehen und zu schnüffeln. Simons Charaktere nehmen viel Raum ein und füllen diesen perfekt. Sie zeigen Gefühle, Emotionen aber auch die damalige und auch die heutige Zeit wieder. Die Geschichte Kölns zu Kriegszeiten war schon sehr detailliert geschildert und das passt so gut zu Nellie und ihrer Welt. Aber auch Livs Leben heute ist realistisch gestaltet. Hier und da etwas vorhersehbar aber das ist auch völlig in Ordnung. Das Leben bietet einen manchmal Chancen, die man nutzen sollte.

    Teresa Simon ist wirklich unglaublich mit ihrer Geschichtenwahl. Es macht so viel Freude und Lust in ihren Büchern abzutauchen, den Figuren zu folgen, mit ihnen zu lieben und zu leiden. Ich habe selten so eine hervorragende Autorin erlebt wie sie!

    Diese Geschichte entwickelt einen Sog. Man kann sich nicht entziehen! Für dieses kleine grosse Meisterwerk vergebe ich 5 von 5 Sternen, wobei das noch viel zu wenig ist ;-)

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 17.07.2020

    Als Buch bewertet

    (Inhalt, übernommen)
    Köln in den Vierzigerjahren. Die junge Nellie Voss hat gerade eine Stelle bei 4711 angetreten. Schnell wird ihr klar, dass sie ein untrügliches Gespür für Düfte hat. Ab und zu vergisst sie darüber sogar, dass ein schrecklicher Krieg tobt. Doch noch mehr beschäftigt sie ihre aussichtslose Liebe zu einem Mann, den sie nicht haben darf ...

    Köln in der Gegenwart: Nach ihrer schmerzhaften Trennung eröffnet Liv einen kleinen Laden für Seifen und Düfte im Stadtviertel Ehrenfeld. Eines Tages begegnet sie auf der Strasse zufällig einer geheimnisvollen weisshaarigen Dame, die bei ihrem Anblick regelrecht erschüttert ist und sie beschimpft. Wer ist sie, und was verbindet sie mit Liv?

    Zur Autorin:
    Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die mit ihrem Mann in München lebt. Sie reist gern – auch in die Vergangenheit -, ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, hat sich schon seit Jugendtagen für die aufregende Geschichte der Schokolade interessiert und liebt die wunderschöne Elbmetropole Dresden, aus der ein Teil ihrer mütterlichen Linie stammt.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Die mir berereits bekannte Autorin beschreibt in ihrem aktuellen Roman die Stadt Köln, die Stadt der Düfte, zunächst in der Vergangenheit.
    Es ist der zweite Weltkrieg und diese Schrecken ziehen sich bis in die Gegenwart.
    Nellie Voss, ihre Protagonistin bekommt eine Anstellung bei 4711 in Köln, man lernt ihre Familie und Freunde näher kennen.
    In der Gegenwart bekommt die Protagonistin Liv die Hauptrolle.
    Auch diese Frau erlebt unterschiedliche Schicksale, sie stösst sogar auf ein Familiengeheimnis...

    Da der Schreibstil von Teresa Simon fesselnd und interessant ist, ist es ihr gelungen, beide Schicksale authentisch dem Leser zu vermitteln.

    Am Ende des Buches werden einige tolle Rezepte zum Ausprobieren vorgestellt. Wirklich, eine prima Idee!

    Alles in allem ein sehr unterhaltsamer und auch geschichtlich gesehen interessantes Buch, für das ich gerne 5* vergebe!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 05.06.2020

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman entführt uns die Bestsellerautorin nach Köln. Und hier ins Stadtviertel Ehrenfeld verschlägt es unsere Protagonistin Liv, denn das war die Voraussetzung um das Erbe von Tante Wimmi anzutreten. Und so verlässt Liv mit ihrem Son Thjis, nach einer schmerzlichen Trennung von ihrem Lebensgefährten, Maastricht und verwirklicht sich im Stadtviertel Ehrenfeld den Traum von einem eigenen Laden. Ihr „Göttliches Düftchen“ ist wirklich ein absolutes Schmuckstück. Doch dann begegnet ihr eine alte Dame, die bei ihrem Anblick regelrecht erschüttert ist und sie beschimpft. Liv steht vor einem Rätsel. Wir dürfen aber auch eine Reise in die Vergangenheit machen und befinden uns in den Vierzigerjahren in Köln. Hier lernen wir die junge Nellie Voss kennen, die eine Stelle bei 4711 angetreten hat. Nellie hat ein ganz besonderes Gespür für Düfte und sie liebt ihre Arbeit. Doch das Land befindet sich im Krieg. Ausserdem verliebt sich Nellie – doch diese Liebe darf nicht sein…
    Wow! Der Schreibstil der Autorin ist einfach super. Diese Geschichte spielt ja auch zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit befinden wir uns in den Jahren 1940-45. Wir erleben Nellie als junge Frau, sie erlebt die erste Liebe und freut auf ihre Arbeit im Labor, wo sie beim Kreieren neuer Düfte mithelfen darf. Doch wir lernen auch die dunklen Schatten dieser Zeit kennen. Das Land befindet sich im Krieg. Und so macht auch das Schicksal vor Nellies Familie nicht halt. Die Autorin lässt einfach Geschichte wieder lebendig werden. Und man erlebt sie mit all ihren Grausamkeiten. Doch dann befinden wir uns wieder im hier und jetzt und lernen Liv, eine äusserst liebenswerte Protagonistin kennen. Ihren Sohn Thijs habe ich sofort ins Herz geschlossen. Liv ist eine bemerkenswerte junge Frau und in ihrem Laden – den man am liebsten nicht mehr verlassen will – taucht man in die geheimnisvolle Welt der Düfte ein. Ich habe einiges über Herz- und Kopfnote gelernt und was bei der Zusammenstellung einzelner Düfte wichtig ist. Interessant, dass es für jeden Mensch den passenden Duft gibt. Und dann ist da Jan, ein sympathischer Mann, der Thijs Herz im Sturm erobert hat und der auch bei Liv Gefühle weckt. Ich habe mit Nellie und Liv, zwei ganz besonderen Frauen mitgelitten, gehofft und gebangt, doch leider können nicht alle Träume wahr werden. Und am Ende gibt es ja noch eine ganz besondere Überraschung, denn es kommt ein Geheimnis ans Licht.
    Ein Lesevergnügen der Extraklasse, ein absolutes Lesehighlight, das mich zum Teil tief berührt hat.
    Ich hatte absolute Traumlesestunden. Ausserdem werden wir noch mit tollen Rezepten am Ende des Buches verwöhnt. Das Cover gefällt mir auch sehr. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 14.06.2020

    Als Buch bewertet

    Liv hat gerade eine Trennung hinter sich. Da kommt ihr das Erbe ihrer Tante Wimmi gerade recht. Allerdings ist das mit besonderen Bedingungen verknüpft, aber es ist auch eine Chance für Liv. Sie hat einen besonderen Geruchssinn und erfüllt sich einen Traum, indem sie in Ehrenfeld einen kleinen Laden „Göttliches Düftchen“ eröffnet. Sie hat sich noch nicht einmal eing4elbt, als sie auf der Strasse von einer alten Frau beschimpft wird, die sie offensichtlich für jemand anders hält. Was hat Liv mit dieser Frau zu tun?
    In einem weiteren Handlungsstrang begleiten wir Nellie, die schwere Zeiten in Köln im Zweiten Weltkrieg mitmacht. Nellie arbeitet im Büro bei 4711 und hat ein untrügliches Gespür für Düfte, was sie in die Giftküche von Chefparfümeur Luuk van Geeren bringt. Ihr jüngerer Bruder Martin bereitet Nellie Sorgen und sie selbst ist verliebt ihn einen Mann, den sie nicht haben darf.
    Dies war mein erstes Buch der Autorin Teresa Simon, aber sicherlich nicht mein letztes. Diese Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Obwohl beide Handlungsstränge wirklich ansprechend sind, hat mich Nellies Geschichte doch mehr berührt. Interessant fand ich auch, dass die Edelweisspiraten thematisiert wurden, auf die ich vor vielen Jahren durch einen Song der Bläck Fööss aufmerksam wurde. Obwohl sie Widerstand gegen das Naziregime leisteten, sind sie gar nicht so bekannt. Gut gefallen hat mir, dass ich auch einiges über Düfte und Duftkompositionen erfahren habe. Die Örtlichkeiten wurden auch schön beschrieben. Ich kenne Köln ganz gut und konnte mich daher gut orientieren.
    Es sind die Frauen, die in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielen und die stark genug sind, mit Schwierigkeiten fertig zu werden. Liv wurde verlassen und muss nun ihr Leben mit dem kleinen Thijs meistern. Kaum hat sie ihren Laden eröffnet, gibt es auch schon Probleme. Zum Glück findet sie schnell Freunde, die sie unterstützen. Aber auch Nellie hat es nicht leicht, denn neben ihrem Job unterstützt sie auch noch ihre Mutter in der Kneipe und sorgt sich um ihren Bruder Martin. Aber sie hat auch ein Herz für andere. Und dann gibt es da noch die Liebe, die nicht sein darf. Dann gibt es da auch noch Nellies Freundin Greta, deren Schicksal ziemlich erschütternd ist. Aber auch all die anderen Charaktere sind lebendig und facettenreich ausgearbeitet.
    Es ist eine spannende und sehr berührende Geschichte mit interessanten Charakteren, die sehr lesenswert ist.

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    Gelinde R., 14.05.2020

    Als Buch bewertet

    Die Lilienbraut, von Teresa Simon

    Cover:
    Passt wunderbar zum Buch und in die Reihe und hat einen hohen Wiedererkennungswert.

    Inhalt:
    Köln 1940.
    Die junge Nelli Voss arbeitet bei 4711 im Büro, als mehr oder weniger durch einen Zufall klar wird, dass sie ein untrügliches Gespür für Düfte hat. Ein Paradies tut sich für sie auf, und wäre nicht der unleidliche Krieg könnte sie alles um sich herum vergessen.
    Mit einer Ausnahme: ihre aussichtlose Liebe zu einem Mann, der ihr nie ganz gehören wird.

    Köln 2019.
    Liv eröffnet in Stadtviertel Ehrenfeld einen kleinen Laden der “Göttlichen Düfte“.
    Kurz darauf begegnet sie auf der Strasse einer älteren weisshaarigen Dame, die bei ihrem Anblick völlig erschüttert ist und sie übel beschimpft.
    Was verbirgt sich hinter diesem Ausbruch?

    Meine Meinung:
    Schon der Prolog beginnt hoch spannend und sehr emotional.

    Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen erzählt.
    Zwei Zeitebenen : 1940-1944 und 2019.
    Es geht um die Liebe, um das unermessliche Leid im Krieg (Angst, Tod, Machtmissbrauch, Folter, Hunger, Unterdrückung, Hilflosigkeit etc.), und wir sehen, dass doch immer wieder Widerstand geleistet wurde (hier Edelweisspiraten) oder auch die kleinen privaten Menschlichkeit.
    Hier habe ich wieder einige Details unserer Geschichte erfahren, die mir so noch nicht bekannt waren – sehr gut.

    Die Liebesgeschichten, sowohl in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart sind dezent, aber überaus emotional eingewoben.

    Der Schreibstil ist eine gelungene Mischung von Tagebucheinträgen (hier wird also in der Ich-Perspektiver berichtet) und Erzählung.
    Super wechselt sich Gegenwart und Vergangenheit ab und erzeugt somit viel Spannung, bis die Fäden zum Ende zu perfekt zusammenlaufen und sich die Geheimnisse aufklären.

    Autorin:
    Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die mit ihrem Mann in München lebt. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen und bewundert alles, was grünt und blüht.
    Die Vorgängerromane, alle unabhängig voneinander und in sich abgeschlossen, kann ich nur empfehlen.

    Mein Fazit:
    Eine Liebe die nicht sein darf und dazu die schreckliche Zeit des Kriegs (1940-1944).
    Durch einen Neuanfang im Heute (2019), wird ein Geheimnis von früher aufgedeckt.
    Spannend und emotional erzählt.
    Von mir 5 Sterne.

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