Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 74030131

eBook (pdf) Fr. 10.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tina b., 23.03.2016

    Als Buch bewertet

    Ausgerechnet die Müllerstochter Henriette soll im Mühlbach Selbstmord begangen haben? In dem kleinen Weiler im Lausitzer Tal kehrt nach der Beerdigung wieder Normalität ein, bis die Wirtsmagd ebenfalls tot im Mühlrad aufgefunden wird.

    Cornelius, der Dorfarzt kann nicht so recht an den freiwilligen Tod der beiden Mädchen glauben und beginnt mit Jakub, dem wandernden Müllersburschen und der jungen Magd Mathilde zu ermitteln.

    Es kommt zu Exhumierungen, die es dem ortsansässigen Pfarrer nicht leicht machen, sein Geheimnis zu bewahren und als dann auch noch ein weiteres Mädchen in den scheinbaren Freitod geht, fällt der Verdacht auf den Grafen Adrian, der mehr an seinen weiblichen Modellen für seine gemalten Bilder interessiert ist als an seiner schwangeren jungen Gräfin.

    Es gibt Verdächtige über Verdächtige, einen Wilderer und viele dunkle Geheimnisse, sodass sich am Schluss die Ermittlungen fast überschlagen…

    Ein wirklich ausgezeichnet spannendes historisches Krimi-Abenteuer mit der Hoffnung auf eine Fortsetzung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli d., 13.04.2016

    Als Buch bewertet

    Lausitz, 1815. Nach Henriette Müllerin wird auch Gertrude Baumert tot unter dem Mühlrad im Wasser der Löbau aufgefunden. In beiden Fällen gehen die Dorfbewohner von Selbstmord aus. Die 17-jährige Mathilde, die sich mit Gertrude ein Zimmer geteilt hat, bezweifelt jedoch, dass diese sich das Leben genommen hat, ganz einfach, weil es keinen Grund dafür gab. Gemeinsam mit Cornelius und Jakub beginnt sie daher nachzuforschen…

    In einem zweiten Handlungsstrang lernt man den Grafen Adrian von Gersdorf und seine junge Frau Josephine kennen. Die Ehe der beiden ist nicht gerade glücklich, während Josephine sich nur inmitten ihrer zahlreichen Puppen wohlfühlt, vergräbt Adrian sich voll und ganz in seiner Malerei…

    In ihrem historischen Kriminalroman „Die Lausitzer Musen“ entführt Ivonne Hübner den Leser in ein kleines Dorf ans Löbauer Wasser und wartet mit einer spannenden Geschichte auf. Die Handlungsorte werden von der Autorin sehr detailliert beschrieben, so dass man sich ein gutes Bild von den Schauplätzen machen kann. Die ländliche Atmosphäre des frühen 19. Jahrhunderts wird sehr gut vermittelt.

    Nach einem kurzen Prolog, in dem man den grausigen Mord an der jungen Henriette Müllerin miterlebt, lernt man die Hauptakteure kennen.
    Da ist zunächst einmal der Arzt Cornelius Waldeck. Cornelius ist gebildet, wirkt aber auf den ersten Blick ein wenig schusselig. Er macht sich viele Gedanken über seine Mitmenschen und steht nicht gerne im Mittelpunkt.
    Jakub, ein Müllergeselle auf Wanderschaft, ist freundlich und hilfsbereit. Er will kein Aufsehen erregen und versucht, jeglichem Ärger aus dem Weg gehen.
    Mathilde ist Magd im Wirtshaus. Dem netten, zuverlässigen Mädel fehlt es ein wenig an Selbstbewusstsein.

    Die Spurensuche dieses ungewöhnlichen Ermittlertrios verläuft in sehr ruhigen Bahnen. Da die drei bei ihren Ermittlungen stets im Rahmen ihrer Möglichkeiten bleiben, wirkt das ganze Geschehen durchweg echt und glaubwürdig. Der Blick des Lesers wird im Verlauf der Handlung in unterschiedliche Richtungen gelenkt, so dass man bis zum Schluss über die Identität des Täters mitgrübeln kann.

    „Die Lausitzer Musen“ lässt sich angenehm zügig lesen und hat mir ein paar spannende, unterhaltsame Lesestunden beschert. Obwohl die Krimihandlung nur langsam in Schwung kommt, hat es mir grossen Spass gemacht, in das Jahr 1815 zu reisen und die Akteure bei ihren Ermittlungen zu begleiten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 30.04.2016

    Als Buch bewertet

    Der Müllergesell Jakub landet auf seiner Wanderschaft in der schönen Lausitz. Er trifft das Dorf in tiefer Trauer, ein junges Mädchen, die Tochter des Müllers wurde tot in der Löbau gefunden.
    In kurzer Zeit ist er dem Müller eine grosse Stütze geworden und Jakub gefällt es im Dorf sehr gut, woran die schöne Schankmagd Mathilde nicht ganz unschuldig ist.
    Dann wird ein zweites Mädchen tot in Löbau gefunden. Alles nur Zufall? Auch Dr. Cornelius Waldeck wird hellhörig und zusammen untersuchen sie die beiden Todesfälle etwas genauer.
    Die Zeit drängt…

    "Die Lausitzer Musen" von Ivonne Hübner ist mein erster historischer Krimi und wird bestimmt nicht mein letzter sein. Zuerst musste ich mich ein bisschen an die Zeit und Sprache gewöhnen. Die Autorin schafft es mit ihren detaillierten und anschaulichen Beschreibungen über das Land, den Menschen und die Gepflogenheiten dieser Zeit mir einen genauen Einblick vom frühen 19. Jahrhundert zu geben. Ihr Schreibstil ist angenehm und flüssig, nur die Spannung hat mir an manchen Stellen gefehlt. Die Ängste und Träume der Menschen in diesem Dorf sind greifbar beschrieben worden. Die Todesangst des ersten Mordopfers konnte ich förmlich spüren.

    Die Charaktere sind vielschichtig und lebendig beschrieben. Der Unterschied von Adel zu dem einfachen Volk ist sehr anschaulich, man bekommt ein Gefühl das Leben um 1815.
    Jakub ist mir schnell ans Herz gewachsen, er ist ehrlich, bescheiden und hilfsbereit. Mathilde ist ein schüchternes und fleissiges Mädchen, dass Jakub zwar anziehend und attraktiv findet, sich aber fern von ihm hält, weil ein Müller auf Wanderschaft nicht der richtige Umgang für sie ist und dann kommt er auch noch aus Böhmen. Graf Adrian ist eine weitere sehr interessante Person, sein Auftreten ist zwar selbstbewusst aber eigentlich ist er unsicher, nur in seiner Malerei findet er Zuflucht und Bestätigung. Seine Musen findet er im Dorf, doch leider sterben diese sobald das Bild beendet ist. Ist er vielleicht der Mörder?

    Fazit:
    Dieser Krimi hat mich neugierig auf weitere historische Kriminalromane gemacht, hier herrscht eine andere Spannung, nämlich ganz ohne Technik. Freue mich auf eine Fortsetzung mit Dr. Cornelius Waldeck und Jakub.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard E., 15.03.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Der Abgrund des Bösen suchte sie heim und nahm ihr die Luft zum Atmen.
    Die Müllerstochter Henriette wird tot unterm Mühlrad gefunden, trotzdem keiner versteht warum sie es getan hat gehen alle von einer Selbsttötung aus. Am Tag ihrer Beisetzung kommt der Müllergeselle Jakub, der auf Wanderschaft ist, ins Dorf und findet Arbeit in der Mühle. Kurz danach wird wieder ein junges Mädchen tot am Mühlrad gefunden. Der Wandergeselle Jakub, der Arzt Cornelius Waldeck und die Magd Mathilde glauben nicht mehr an Selbstmord und beginnen nachzuforschen.

    Meine Meinung:

    Der flüssige Schreibstil macht es sehr leicht ganz in die Geschichte einzutauchen . Besonders gut haben mir auch die Beschreibungen der Landschaft gefallen die Bilder in meinem Kopf erscheinen liesen mit denen die Geschichte noch lebendiger schien.Die Protagonisten, die vier wichtigsten sind Jakub, der pfiffige Wandergeselle, der Arzt Cornelius Waldeck ,modern und neugierig, die Magd Mathilde ,mit ihren 17 Jahren eher etwas naiv und Adrian ,ein Graf mit künstlerischer Ader der mit einer Frau verheiratet wurde die er nicht liebt. Sie sind alle sehr gut beschrieben . Dies war nicht mein erster historischer Krimi aber einer der spannensten, bis zum Schluss fiebert man mit und rätselt wer es denn nun war.Das Ende des Buches ist so geschrieben das es auf einen zweiten Fall hoffen lässt auf den ich mich jetzt schon freue.

    Fazit:

    Ein gelungener historischer Krimi ,den ich mit Freude gelesen habe und auch gerne weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja H., 12.03.2016

    Als eBook bewertet

    Die Müllerstochter Henriette wird tot unterm Mühlrad der Löbau gefunden. Alle gehen von Selbstmord aus, nur der Arzt Cornelius Waldeck glaubt nicht daran. Kurze Zeit später wird die Schankmagd Gertrude an der gleichen Stelle gefunden und diesmal ist Cornelius nicht mehr der Einzige, der an Mord glaubt. Gertrudes Freundin Mathilde und der wandernde Müllergeselle Jakub denken genau so, denn welchen Grund sollten die Frauen gehabt haben, sich umzubringen? Sie beginnen, die richtigen Fragen zu stellen: Was hatten die Mädchen gemeinsam und wer wollte sie aus dem Weg haben?

    Der Junggeselle Dr. Cornelius Waldeck ist als Figur sehr sympathisch und glaubhaft. Er sorgt sich um seine Patienten und ist nicht auf den Mund gefallen. Im Privatleben ist er allerdings einsam und weiss nicht so recht, wie er sich seiner Angebeteten erklären soll – also himmelt er sie etwas ungeschickt aus der Ferne an.
    Jakub, ein böhmischer Müllergeselle auf Wanderschaft, wollte eigentlich nicht lange im Ort bleiben, aber dann verguckt er sich in die Schankmagd Mathilde und auch in der örtlichen Mühle nimmt man ihn gern auf.
    Mathilde kommt zu Beginn sehr vorsichtig, fast unbedarft rüber. Später dann eher forsch und intelligent, irgendwie zwiegespalten und deshalb nicht so richtig glaubhaft. Ihre Sprache wirkt leider oft gekünstelt, nicht wie die einer Magd.
    In „weiteren Rollen“ gibt es noch den Grafen Adrian, der sich selbst als grossen Maler sieht und in seiner arrangierten Ehe unglücklich ist, seine einsame depressive Kindfrau Josephine und deren resolute Magd Berta.

    Waldeck, Jakub und Mathilde ermitteln mehr oder weniger gemeinsam, was die Mädchen ausser ihrer Todessart verbunden hat. Als nach und nach jeweils ein persönliches Stück der Toten auftaucht, gibt es bald auch genügend Verdächtige. Den Kriminalfall an sich fand ich sehr spannend, aber „das Drumherum“ war nicht immer ganz stimmig. Zudem war das Ende zu überstürzt und zu viel auf einmal. Kurz vor Ende des Buches wurde plötzlich noch ein Wilddieb gesucht, dass fand ich irgendwie störend und nicht wirklich notwendig, es sei denn, um Informationen zu verschleppen und den Leser nochmal zu verwirren.

    Auch mit diesem Krimi beweist der Gmeiner Verlag wieder, dass er seine Bücher toll ausstattet. Mir gefällt das Cover sehr gut – es hat so ein bisschen was von „Heile Welt“. Das Wasser, die Mühle, es wirkt alles so friedlich, irgendwie besinnlich und beruhigend (im Gegensatz zum Kriminalfall). Das Coverbild findet sich auch innen im Einband und auf dem Lesezeichen.

    Mein Fazit: Ein Buch und Protagonisten mit Entwicklungspotential, leider noch nicht ganz stimmig. Wobei ich nochmal sagen möchte, dass ich den Kriminalfall an sich sehr spannend fand, nur das Gerüst passte nicht immer.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein