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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 13.02.2017

    Als Buch bewertet

    Die Kreuzträgerin – Jenseits des Feuersturms

    „Warte nicht auf den Sonnenschein in deinem Leben, Anna. Zieh deine Gummistiefel an und lerne, im Regen zu tanzen! Und schau dir die Schlammpfützen mal genau an – selbst in ihnen spiegelt sich der Himmel!“

    Die junge Studentin Anna Tanner hat in ihrer Vergangenheit in einem Mitteleuropa, in dem Menschenrechte rigoros ignoriert werden und es weder Meinungs-, noch Religions- und Pressefreiheit gibt, für einigen Tumult gesorgt. Die ehemals mustergültige Apollinerin wird durch eine schicksalhafte Begegnung zum Nachdenken gebracht, lehnt sich gegen das Regime auf und wird letztendlich als Verräterin zu Tode verurteilt. Sie entkommt den europäischen Schergen mit knapper Not und flieht zu ihren Eltern nach Afrika. In Kenia sieht sie ihre schmerzlich vermisste Mutter wieder und begegnet auch ihrem Vater, der die Familie vor vielen Jahren verliess. Reinhold Tanner hatte sich der Rettung der Christen in Europa verschrieben und im fernen Afrika ein Rettungscenter aufgebaut. Anna geniesst es zum ersten Mal in ihrem Leben, ausreichend Nahrung und Kleidung zur Verfügung zu haben, nicht über jeden Schritt Rechenschaft ablegen oder auf jedes Wort, das man sagt, achtgeben zu müssen. Sie ist in einem Land angekommen, in dem man sagen, denken, reden und glauben darf, was man möchte. Durch die liebevolle Zuwendung ihrer Familie und deren Freunde erholt sich die unterernährte und traumatisierte Immigrantin zwar rasch, sie fühlt sich jedoch einsam und isoliert und kann zudem Gott in ihrem neuen Umfeld nicht finden. Annas Innerstes findet keine Ruhe. Immer wieder muss sie an ihren verschollenen besten Freund Felix denken, der ihr versprochen hatte, jenen Mann aus Mitteleuropa zu retten, dem Annas Herz gehört. Durch eine Intrige in der Kollegenschaft werden Ungereimtheiten in der christlichen Organisation von Reinhold Tanner aufgedeckt und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Anna muss fliehen und findet sich in einer Organisation in einem Land wieder, dessen Sprache sie nicht mächtig ist und deren Kontaktpersonen sie misstraut… wird Anna es schaffen, ihren Verfolgern ein weiteres Mal zu entkommen?

    Die Autorin präsentiert mit „Jenseits des Feuersturms“ die Fortsetzung eines hoch spannenden ersten Bandes. In kurzen Sätzen wird dem Leser ein Rückblick auf die Ereignisse des Vorgängerbuches gegeben. Man begegnet den Sympathieträgern Kephas und Felix aus dem ersten Band wieder und darf sich über die Wiedervereinigung der Familie Tanner freuen. Da dieser zweite Teil in Afrika und anschliessend in Finnland spielt, stellt Lydia Schwarz ihrer Protagonistin neue Nebenfiguren zur Seite, die ich allesamt als sehr gut konstruiert und überaus einnehmend empfand. Besonders ans Herz gewachsen ist mir hierbei die herzliche Mama Moses, die Mutter des Felix Livingstone. Meine grösste Sympathie galt allerdings dem schwermütigen Philosophen Kephas, der als Abtrünniger und Outlaw ebenfalls eine neue Heimat in Afrika gefunden hatte und immer noch um seine Familie trauert. Bei den Mitarbeitern der Hilfsorganisation handelt es sich um sehr originell gezeichnete Charaktere, die durch die ausführliche Beschreibung der Autorin in diesem Buch regelrecht zum Leben erweckt werden.

    Der Buchtitel und die Abbildung der Protagonistin mit der grossen Tätowierung eines Kreuzes auf ihrem Oberarm als Erkennungszeichen der Christen weisen bereits darauf hin, dass dem Glauben an Gott grossen Raum in diesem Buch gegeben wird. Diese Tatsache hat dieses spannende und Abenteuer verheissende Buch meiner Ansicht nach sehr bereichert. Ich habe die Lektüre in hohem Masse genossen, und wurde auf den letzten drei Buchseiten dermassen positiv überrascht, dass ich es nun kaum erwarten kann, den dritten Band in Händen halten zu dürfen.

    An die kleine Schrift, den engen Zeilenabstand und die ungewöhnliche Platzierung der Seitenanzahl des Buches hatte ich mich nach der Lektüre des ersten Bandes inzwischen notgedrungen gewöhnt. Ein grosser Kritikpunkt meinerseits ist jedoch die Darstellung jener Szenen, die in Finnland spielen, wo man sich als Leser regelrecht durch zweihundert Buchseiten in gebrochenem Deutsch quälen muss. Es hat meinen Lesefluss empfindlich gestört und mich ehrlich gesagt irgendwann dermassen genervt, dass ich dazu überging, einige Passagen sogar zu überlesen. Wirklich schade!

    Fazit: Mit „Jenseits des Feuersturms“ wird die Buchreihe „Die Kreuzträgerin“ auf interessante, abenteuerliche und spannende Weise fortgesetzt. Man darf als Leser die Geschicke der Anna Tanna weiter verfolgen und wird sehr gut unterhalten. Dieser Roman wirft ernste Themen auf und zeichnet ein erschreckendes Zukunfts-Szenario, das in Mitteleuropa hoffentlich niemals zur Realität wird. Spannend – unterhaltend – abenteuerlich! Eine sehr empfehlenswerte Lektüre!

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  • 4 Sterne

    dorli, 20.01.2017

    Als Buch bewertet

    Afrika/Europa im 22. Jahrhundert. Die 20-jährige Anna Tanner konnte dankt der Hilfe von Felix Livingstone dem totalitären Regime in Mitteleuropa entfliehen und ist bei ihren Eltern in Kenia angekommen.
    Für Anna eröffnet sich in Afrika eine ganz neue Welt. Alles ist farbenfroher, wärmer und fröhlicher. Anders als in ihrer alten Heimat gibt es hier keine alltäglichen Entbehrungen. Nahrung und Kleidung sind im Überfluss vorhanden. Auch ihren christlichen Glauben könnte Anna jetzt ohne Angst vor Verfolgung ausleben. Doch es fällt der Studentin nicht leicht, sich an die neuen Freiheiten zu gewöhnen, sie fühlt sich fremd und nicht wirklich dazugehörig. Anna ist besonders von ihrem Vater enttäuscht und nach einigen Differenzen verlässt sie das Rettungscenter wieder und reist mit einer Gruppe junger Leute nach Finnland.

    Lydia Schwarz wartet auch in ihrem zweiten Kreuzträgerin-Roman mit ausführlichen Beschreibungen der Schauplätze und detaillierten Schilderungen von Annas Erlebnissen auf. Es gelingt der Autorin ganz hervorragend, die Anpassungsschwierigkeiten und das Gefühlschaos ihrer Protagonistin zu schildern.

    Wie der Titel dieses zweiten Bandes schon vermuten lässt, spielt die gesamte Handlung diesmal ausserhalb des Krisenherds Mitteleuropa. Die durchweg bedrohliche Atmosphäre, die die Spannung im ersten Teil auf ein hohes Niveau katapultiert hat, fehlt hier. Diese Geschichte verläuft in viel ruhigeren Bahnen, auch wenn es ein paar Gefühlsausbrüche und einzelne Auseinandersetzungen zwischen den Akteuren gibt. Einige Wendungen und Überraschungen halten das Geschehen zwar lebendig, aber hier und da zieht sich die Handlung in die Länge.

    Der Roman lässt sich grösstenteils flott lesen, nur den in Finnland spielenden Abschnitt habe ich als schwieriger verständlich empfunden. Dies rührt daher, dass Lydia Schwarz die finnischen Gastgeber von Anna & Co. ein gebrochenes Deutsch sprechen lässt - das sorgt zwar für eine grosse Portion Authentizität, hemmt aber den Lesefluss.

    „Die Kreuzträgerin - Jenseits des Feuersturms“ hat mir gut gefallen. Eine lebendig erzählte Geschichte, der es ein wenig an Spannung mangelt.

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  • 4 Sterne

    Patrick L., 15.04.2017

    Als Buch bewertet

    Die Kreuzträgerin – Jenseits des Feuersturms

    Mit einer erfolgreichen, atemberaubenden Helikopter-Flucht von Europa nach Afrika entkommt die Jesus-gläubige Anna Tanner der ihr im armen Mitteleuropa bevorstehenden Todesstrafe. In Kenia im wohlhabenden Afrika ist sie nun bei ihren Eltern in Sicherheit. Die Wiedersehensfreude ist gross, vor allem bei ihrem Vater, der vor langer Zeit verschwunden war, um in Afrika ein Center für verfolgte Christen aus Europa aufzubauen. Obwohl sie nun ihre Eltern wieder hat und im Überfluss lebt, sehnt sie sich nach Europa und danach dort verfolgten Christen zu helfen. Als sie dann merkt, dass ihr Vater in irgendwelche dubiosen Geschäfte verwickelt ist, hält sie nichts mehr und kehrt nach Europa zurück.

    Das Buch packt einem schon von Beginn weg und obwohl es teilweise sehr langfädig ist, wird es nie wirklich langweilig. Teilweise wird man von der Gefühlswelt der Anna etwas überwältigt, doch man gewöhnt sich daran.

    Die Autorin schmückt vieles stark aus, dies macht es einerseits interessant, so dass man richtig mit hineingenommen wird. Aber andererseits ist es dadurch oft auch so an der Grenze zur Unwirklichkeit und schwierig der Handlung zu folgen. Weiter ist die Handlung teilweise unwirklich, ohne Zusammenhang und irgendwie erzwungen.

    Mir hat das Buch bis auf wenige erwähnte Dinge gut gefallen. Vor allem auch weil das Thema Glaube stark mit hineingenommen wird. Ebenfalls gut fand ich das Themen wie Vergebung, wie weit kann Liebe gehen, wie gehe ich mit Verrat und Enttäuschung um, stark zum Zug kommen.

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  • 3 Sterne

    Kerstin1975, 17.01.2017

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Anna ist auf der Flucht vor dem Regime im Europa des 22. Jahrhunderts, in dem Christen gnadenlos verfolgt werden. Nach einem abenteuerlichen und gefährlichen Flug kommt sie in Afrika an und ist beeindruckt von der Weite des „Landes der Mittagssonne“. Endlich trifft sie wieder auf ihre Eltern, wobei sich die Beziehung zu ihrem Vater zunehmend schwierig gestaltet. Auch ihre Beziehung zu Jugendfreund Felix und zu Kephas, der sie in Nairobi in Empfang nimmt, bringt ihr Leben gehörig durcheinander. Dann macht sie allerdings eine Entdeckung, mit der sie niemals gerechnet hätte und ihr Vater scheint der Drahtzieher von alledem zu sein….

    Persönlicher Eindruck:

    Nahtlos geht die Handlung weiter, wobei der Hauptschauplatz des 2. Teils dieser Reihe nun in Afrika liegt. Viel Neues kommt auf Anna zu und man könnte meinen, es geht so actiongeladen wie in Band 1 weiter. Leider konnte mich dieser zweite Teil nicht überzeugen. Auf langen Strecken herrscht zähe Langweile, in der sich die Autorin in vielen Details rund um Annas tägliches Leben ergeht, in denen aber nichts Relevantes ereignet. Ich war oft versucht, einfach quer zu lesen – auch wenn ich es nicht getan habe, hätte ich wohl nichts Wichtiges verpasst.
    Ein Spannungsbogen tut sich erst auf, als Anna Stück für Stück hinter die Machenschaften ihres Vaters, den alle nur den „Löwen“ nennen, kommt. Aber auch hier zieht es sich und kann nur bedingt fesseln.
    Die christlichen Elemente sind freilich vorhanden und Anna stellt immer wieder ihren doch noch recht frischen Glauben in Frage. Die Menschen in Afrika sind ganz anders, als die Christen, die sie in Europa kennen gelernt hat und Gottesdienst ist ein zentraler Punkt im täglichen Leben.
    Es geht aber auch um die militante Einstellung innerhalb des Glaubens, den Anna immer tiefer kennen lernt. Was mir hier gefehlt hat, ist eine deutliche Position der Autorin. Meiner Meinung nach wird der Extremismus, der in Grundzügen deutlich erkennbar ist, zu sehr verharmlost: Anna kommt aus einem extremen System, müsste eigentlich eher Position dagegen beziehen – tut es aber nicht wirklich.
    Das letzte Drittel spielt sich in Finnland ab, auf einer neuen Mission, auf die Anna, Kephas und weitere Freunde geschickt werden. Erst dann steigert sich die Spannung, wer es bis hierher geschafft hat, wird belohnt.
    Alles in allem ist die Geschichte noch ausbaufähig und ich hoffe, dass die Autorin im 3. Teil wieder der Bogen hin zu einer spannenden Dystopie gelingt. Das geht eindeutig besser!

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  • 5 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 07.01.2017

    Als Buch bewertet

    "...Anna, warte nicht auf den Sonnenschein in deinem Leben! Zieh deine Gummistiefel an und lerne, im Regen zu tanzen..."

    Anna ist ihren Häschern in Europa entkommen und wird von Felix nach Afrika ausgeflogen. Bei ihrer Ankunft in Nairobi wird sie von Kephas in Empfang genommen. Er fährt mit ihr an einen verborgenen Ort. Dort trifft sie nicht nur auf ihre Eltern, sondern auch auf Mamma Moses, die Mutter von Felix.
    Es handelt sich um den zweiten Teil der Geschichte. Er schliesst fast punktgenau an den Vorgängerband an. Das Buch lässt sich zügig lesen und ist spannend geschrieben.
    Anna ist nun in der Freiheit. Doch die Umstellung ist heftig. Keiner nimmt sichZeit, sie in die neune Verhältnisse einzuführen. Hinzu kommt, dass es im Center, welches von ihrem Vater aufgebaut wurde, Spannungen zwischen den Mitarbeitern gibt. Für Anna heisst es, völlig umzudenken, denn plötzlich gibt es genug zu Essen und die Werte, die man ihr in Mitteleuropa vermittelt hat, sind nichts mehr wert. Sie fühlt sich in der neuen Welt ausgeschlossen, denn sie hat keine Aufgabe und ihr Vater bleibt ihr fremd. Sie nimmt ihm übel, das er damals die Familie verlassen hat und lastet ihm den Tod des Bruders an. Als plötzlich auch der Kontakt zu Felix abbricht, der Christen aus Europa ausfliegen sollte, spitzt sich die Situation zu. Zudem zeigt sich, das das Center nicht das ist, was es scheint.
    Die neuen Personen sind gut charakterisiert. Mein Lieblingscharakter ist Mamma Moses. Sie hat eine mütterliche Ader und einen festen Glauben. Sie weiss, was sie will, hat sich auf von Schicksalsschlägen nicht zerbrechen lassen und gibt Anna einen gewissen Halt. Ihr Vater dagegen ist ein Machtmensch, der einsame Entscheidungen fällt und immer seinen Kopf durchsetzen will.
    Der Schriftstil des Buches ist angenehm lesbar. Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören für mich die gut herausgearbeiteten Dialoge. Insbesondere die Gespräche zwischen Anna und Kephas gehen in die Tiefe des Glaubens. Im Gegensatz zu Mamma Moses kennt Kephas auch Zweifel und widerstreitende Gefühle beim Nachdenken über Gottes Handeln. Sein Glaubenskampf ist jeder Zeit nachvollziehbar. Christen werden in Europa verfolgt und suchen Zuflucht in Afrika. Im Buch kehrt sich also unsere gegenwärtige Lage also um. Interessant ist in dieser Beziehung die Reaktion der Afrikaner. Wer mehr darüber wissen möchte, darf gern das Buch lesen. Sehr gut dargestellt wird Annas Situation. Nach Mitteleuropa, das ihre Heimat ist, kann sie nicht zurück, in Afrika ist sie noch nicht angekommen. Sie hat Not und Hunger kennengelernt und deshalb Probleme mit dem grosszügigen Umgang der Jugendlichen in Afrika mit Nahrungsmittel. In ihr brodelt zunehmend Wut. Sehr gefühlvoll wird die Urlaubsreise ans Meer beschrieben. Die Autorin findet treffende Metapher, um auszudrücken, wie die Weite auf Anna wirkt. Beeindruckt ist sie auch von der Ausdruckskraft der Afrikaner im Gottesdienst. Hier wird Glaubensfreude erlebbar und ausgelebt. Nach und nach erfährt Anna die Vorgeschichten von Kephas und ihren Vater. Allerdings ist es die Mutter, die sie über die Zusammenhänge aufklärt. Es gibt viele Situationen, wo Annas latente Angst spürbar ist. Die Erlebnisse lassen sich nicht von jetzt auf gleich abstreifen.
    Das Cover mit Anna in der afrikanischen Wüste passt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. In einer spannenden Handlung werden Grundfragen des Glaubens berührt und unterschiedliche Standpunkte ausdiskutiert.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike W., 09.01.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    2121 n. Chr.

    Dank Felix Hilfe schafft Anna es aus Europa, wo ihr die Todesstrafe drohen würde, zu fliehen. Er bringt sie mit einem Hubschrauber nach Afrika, wo sie nicht nur auf ihre Mutter und ihren vor Jahren verschwundenen Vater trifft, sondern auch auf Kephas, den sie seinerzeit bei den Christen im Untergrund kennenlernen durfte.

    Doch obwohl nun endlich in Sicherheit, kann Anna keinen wirklichen Frieden finden. Sie fühlt sich in Afrika immer irgendwie fehl am Platz. Sie hat keine wirkliche Aufgabe und alle Werte die ihr jahrelang eingetrichtert wurden zählen hier plötzlich nicht mehr. Dazu kommt, dass ihr Vater, sie vor allem abschottet, so das sie keine Aufgabe hat, bei der sie sich in die Gesellschaft einbringen könnte, und vor allem mit der sie ihren grössten Wunsch erfüllen könnte: Den Christen in Europa zu helfen. Denn auch ihre grosse Liebe Adonis ist noch immer in Europa gefangen, da Felix ihn nicht ausfliegen konnte. Anna muss einfach eine Möglichkeit finden, um auch ihren Freunden die Freiheit zu ermöglichen.


    Meine Meinung:

    „Die Kreuzträgerin – Jenseits des Feuersturms“ schliesst geradezu nahtlos an den ersten Teil der Trilogie an. Ist der Beginn der Story, nach der haarsträubenden Flucht noch relativ ruhig gehalten, so schraubt sich die Spannung nach der ersten Hälfte doch schnell wieder in bereits vom ersten Teil bekannte Höhen. Annas Geschichte zieht viele Parallelen zur heutigen Welt, nur dass in unserer Gegenwart nicht - wie im Buch – Europa, sondern Afrika, das Entwicklungsland ist. Wer weiss, was wäre wenn es in der Zukunft wirklich so geschehen würde? Ist das wirklich nur Zukunftsmusik und sooo abwegig? Auch das wir Christen plötzlich die Verfolgten wären, kann man sich als Leser irgendwie schon vorstellen, wenn man sich das momentane Weltbild und die Geschehnisse so anschaut.

    Insgesamt gesehen, also ein unheimlich spannendes, hoffentlich niemals eintretendes Zukunftsszenario, das einen als Leser doch sehr nachdenklich zurücklässt.

    Die Autorin Lydia Schwarz hat auch in diesem zweiten Teil die Charaktere wieder wunderbar gezeichnet. Kein bisschen überzogen und jeder mit seinen eigenen kleinen Eigenarten, waren sie mir alle auf ihre jeweilige Art und Weise sehr sympathisch. Und auch die ein oder andere Überraschung erwartet den Leser im Laufe der Geschichte. Man darf sich also auf einige unvorhergesehene Wendungen einstellen.

    Selbst das Cover passt perfekt. Im Gegensatz zum ersten Band, der sehr düster gehalten wird – so wie eben auch sein Inhalt im düsteren Europa spielt - ist der vorliegende zweite Band wesentlich freundlicher gestaltet. Selbst beim Anschauen hat man das Gefühl: Hier ist Hoffnung. Es passt einfach. Deshalb bekommt auch dieser Teil, der Kreuzträgerin von mir wieder die vollen fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 01.01.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Die Kreuzträgerin (zweiter Teil)
    Jenseits des Feuersturms

    Aufmerksamkeit und Erwartung:
    Diesen Punkt findet ihr auf meinem Blog.

    Inhalt in meinen Worten:
    Anna hat es geschafft, sie konnte aus Mitteleuropa fliehen, nachdem sie zum Tode verurteilt wurde, weil sie an Jesus Christus glaubt und sich mit Christen getroffen hatte. Doch Annas Leben ist in Afrika, das nun mittlerweile sehr modern ist, nicht einfacher. Sie muss Wahrheiten erkennen, die sie mehr als erschüttern. und zugleich ist ihr Vater nicht wirklich ein Vater, den sie sich gewünscht hat, sondern spielt eine Rolle in einem Spiel das Anna bis kurz vor knapp nicht erkennt, und dann kommt es zu folgenschweren Folgen, die alles andere als lustig sind. Anna muss erkennen, ohne ihren Glauben und ohne Vergebung kommt sie nicht weiter. Als sie diesen Weg geht, wird sie auserwählt. Doch diese Auswahl wird sie alles kosten. Kann Anna diese Kosten zahlen?

    Dieses Buch ist eine Dystopie mit einem christlichen Hintergrund und dabei kommen wichtige Themen zum Zug.
    Kann diese Mischung Bestand haben? Das kann euch nur dieses Buch erzählen.

    Wie ich die Geschichte gefunden habe?
    Ehrlich gesagt die Geschichte zog sich etwas in die Länge, was aber eher aufgrund der Seiten und der dichten Schriftsetzung zusammenhängt, als an der Geschichte.

    Die Geschichte um Anna hat mich wirklich immer wieder neu begeistert. Kaum bin ich mit der einen Situation die neu auf Anna zurast vertraut, schon kommt die nächste brenzlige Situation und Anna muss sich entscheiden, welchen Weg sie gehen wird.

    Themen im Buch:
    In diesem Teil kommt vor allem das Thema Vergebung sehr intensiv vor. Auch wie weit Liebe gehen kann, und wie man mit Verrat gut umgehen kann. Auch und gerade der Glaube nimmt seine Rolle ein. Irgendwie sind die Rollen auch vertauscht. Wenn man sich die christliche Welt heute ansieht und auch die Länder wo heute Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Irgendwie hat das Lydia wunderbar in Szene setzen können.

    Charaktere:
    Vor allem Anna sticht mit einer klaren und strukturierten Linie hervor. Doch auch die anderen Charaktere machen dieses Buch so wertvoll und spannend. Wenn zugleich auch manche Rollen noch etwas blass waren und ich hoffe sehr das Lydia diese Figuren im dritten Teil hervor stechen lässt.

    Spannung:
    Ist enorm in diesem Buch. Kaum hat man sich irgendwie an eine Situation im Buch gewöhnt, wurde es schon wieder erneut spannend und ich musste erst mal wieder meine Fingernägel aus dem Mund ziehen und weiter lesen.

    Was mich etwas störte:
    Das das Buch sich etwas gezogen hat, und gerade im letzten Drittel die schwierigen Sätze kamen, die entweder mit zu viel Englisch und vor allem das finnische. Da hätte ich mir mehr gewünscht, dass es normales "Deutsch" wär und es höchstens gestreift worden wäre.

    Empfehlung?!
    Unbedingt!
    Ich hab mich gut mit diesem Buch unterhalten gefühlt, auch wenn ich etwas länger gebraucht habe, als mir lieb gewesen wäre.

    Sterne:
    Dieses Buch erhält von mir vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick L., 15.04.2017

    Als Buch bewertet

    Die Kreuzträgerin – Jenseits des Feuersturms

    Mit einer erfolgreichen, atemberaubenden Helikopter-Flucht von Europa nach Afrika entkommt die Jesus-gläubige Anna Tanner der ihr im armen Mitteleuropa bevorstehenden Todesstrafe. In Kenia im wohlhabenden Afrika ist sie nun bei ihren Eltern in Sicherheit. Die Wiedersehensfreude ist gross, vor allem bei ihrem Vater, der vor langer Zeit verschwunden war, um in Afrika ein Center für verfolgte Christen aus Europa aufzubauen. Obwohl sie nun ihre Eltern wieder hat und im Überfluss lebt, sehnt sie sich nach Europa und danach dort verfolgten Christen zu helfen. Als sie dann merkt, dass ihr Vater in irgendwelche dubiosen Geschäfte verwickelt ist, hält sie nichts mehr und kehrt nach Europa zurück.

    Das Buch packt einem schon von Beginn weg und obwohl es teilweise sehr langfädig ist, wird es nie wirklich langweilig. Teilweise wird man von der Gefühlswelt der Anna etwas überwältigt, doch man gewöhnt sich daran.

    Die Autorin schmückt vieles stark aus, dies macht es einerseits interessant, so dass man richtig mit hineingenommen wird. Aber andererseits ist es dadurch oft auch so an der Grenze zur Unwirklichkeit und schwierig der Handlung zu folgen. Weiter ist die Handlung teilweise unwirklich, ohne Zusammenhang und irgendwie erzwungen.

    Mir hat das Buch bis auf wenige erwähnte Dinge gut gefallen. Vor allem auch weil das Thema Glaube stark mit hineingenommen wird. Ebenfalls gut fand ich das Themen wie Vergebung, wie weit kann Liebe gehen, wie gehe ich mit Verrat und Enttäuschung um, stark zum Zug kommen.

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