Adieu Aprilwetter15%¹ RABATT + Versand GRATIS! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 126724474

eBook (ePub) Fr. 8.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 04.09.2019

    Cosy Crime trifft britischen Königshof

    London, 1932: Lady Victoria Georgina Charlotte Eugenie, genannt Georgie, ist die Nummer 34 in der britischen Thronfolge. Ihre geizige Schwägerin will sie mit Nachdruck verheiraten, ihr Bruder hat ihr die Unterstützung gestrichen, doch Georgie will auf die wahre Liebe warten. Deshalb verlässt sie das schottische Rannoch Castle, um sich in London in Rannoch House ihre eigene Zukunft zu erarbeiten. Die Königin gibt ihr den Auftrag, am britischen Königshof zu spionieren. Doch zunächst muss Georgie nach sich selbst sehen, denn in Rannoch House wurde ein Toter gefunden, während sie beim Arbeiten war – und plötzlich wird entweder sie oder ihr Bruder zum Hauptverdächtigen. Nun muss sie selbst ermitteln, wer den Toten auf dem Gewissen hat und warum sie selbst plötzlich so viele Unfälle hat…

    Einen Krimi über die Situation am Königshof während der 1930er Jahre zu schreiben aus der Sicht einer jungen Lady, die zur Königsfamilie gehört, aber nie eine Chance auf den Königsthron haben wird, ist eine spannende Idee der Autorin Rhys Bowen. Mit viel britischem Humor und einigen pointierten Spitzen erzählt Georgie selbst ihre Geschichte, so dass der Leser schnell das Gefühl erhält, mittendrin zu sein. Die Auflösung ist gelungen, die Hinweise darauf sind gut verborgen, dennoch kann man sie entdecken. Allerdings bleiben letztendlich einige Hinweise aus meiner Sicht unerledigt. Und obwohl ich Georgie eine interessante Figur finde, ist mir das Umfeld des britischen Königshofes doch etwas oberflächlich geraten.

    Das Buch ist der Auftakt einer Reihe über Georgie, die so überraschend von der Königin zur Spionin über ihre Verwandtschaft auserkoren wird. Das Buch ist ein gutes Beispiel für Cosy Crime und wird der Leserin einige unterhaltsame Lesestunden bescheren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saskia B., 27.08.2019

    aktualisiert am 27.08.2019

    Die Nummer 34 in der Thronfolge - zu königlich für ein normalbürgerliches Leben, zu weit vom Thron entfernt für ein adeliges Leben.
    Im Buch «Die königliche Spionin» nimmt die junge Lady Georgie die Ermittlungen um eine Leiche selber auf. Nur so kann sie ihren Bruder retten und sich nebenbei ein eigenständiges Leben aufbauen. Das Buch ist Band 1 einer Reihe, welche noch übersetzt werden muss.

    Meine Meinung:
    Lady Georgie möchte auf ihren eigenen Beinen stehen und reist überstürzt nach London. Geplant hat sie nicht wirklich, ausser wo sie übernachten wird. Da diese Aufgaben die letzten 21 Jahre von den Bediensteten übernommen wurde eine nachvollziehbare Handlung. Solche Momente überkommen Georgie immer wieder und sie lernt was die Anstandsdamen und Haushaltshilfen alles für ihr Wohl gemacht haben.
    Belinda, Darcy, Tristram und andere, sie alle gehören zu den Freunden von Lady Georgie. Einladungen auf Partys, Bootausflug oder auch nur zum Kaffee trinken, die Freunde bestimmen das Geschehen mit. Der sympathische Grossvater hilft Georgie ebenfalls. Ich mochte es sehr, dass sie neben ihren Freunden noch einen bürgerlichen Verbündeten hatte. Mit seinen Erfahrungen als Polizist hat er nützliche Einfälle für die Spurensuche. Zusammen versuchen sie Georgies Halbbruder zu retten und den wahren Mörder zu finden. Meine Meinung zum wahren Täter hat sich mehrmals geändert, am Ende lag ich trotzdem falsch.
    Der Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht zu lesen. Ich wollte weiterlesen, obwohl erst nach der Hälfte mehr Spannung aufgekommen ist. Zwischendurch gibt es Bemerkungen, welche die Gedanken von Georgie darstellen sollen. Die waren nicht störend und brachten mich auch mal zum Schmunzeln. Zudem finde ich die Charaktere gut ausgearbeitet. Jeder hat seine Eigenheiten und bleibt diesen auch treu.
    Ich muss anmerken, dass der Titel zu diesem Buch etwas irreführend ist. Der Spionageteil ist nicht so ausgeprägt, wie es der Titel vermuten lässt.

    Fazit:
    Ich mochte die Geschichte und werden auch die Vorsetzungen lesen, wenn die auf Deutsch herausgebracht werden. Es war keine Geschichte mit riesigen Emotionen und grossen Spannungsbögen aber man konnte mit rätseln und ich hatte Freude daran diesen Cosy-Krimi zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit R., 20.08.2019

    Die junge, grade 21jährige Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie, Nummer 34 in der britischen Thronfolge, hat aufgrund der Sparpolitik ihrer Schwägerin und der allgemein miesen Wirtschaftslage keinerlei Geld zu Verfügung und sitzt nach ihrem (erfolglosen, was Heiratschancen betrifft) Debut auf dem zugigen schottischen Stammsitz ihrer Familie. Da wünscht die Queen, ihre Cousine, dass sie einen unattraktiv aussehenden Prinz Siegfried ehelicht. Um dem zu entgehen, reist sie kurzerhand nach London ab und lässt sich im unbewohnten Stadthaus der Familie nieder. Die Queen zitiert sie da natürlich sofort zu sich und möchte, das sie Mrs Simpson ausspioniert und das bei einer Feierlichkeit auf dem Land, zu dem einige junge Leute geladen sind. Natürlich kann sie sich da nicht rausreden, aber bis dahin ist noch etwas Zeit. Und die verbringt sie mit der Ideensuche, wie man ohne Geld in London nicht verhungert bzw etwas Geld verdient, obwohl man als Adlige das nicht wirklich darf, jedenfalls den Konventionen nach. Und dann taucht auch noch ein unsympathischer Franzose auf, der behauptet, den Stammsitz von ihrem Vater gewonnen zu haben und jetzt mit ihrem Bruder, dem Duke, darüber sprechen will. Als dieser Franzose dann ein paar Tage später tot in ihrer Badewanne liegt, sind natürlich nur sie und ihr Bruder, der ihr nach London nachgereist war, verdächtig. Jetzt hat sie keine Wahl, sie muss herausfinden, wer es war und stellt unter Beweis, dass sie klüger ist, als sie sich fühlt.
    Es ist ein netter cosy crime mit vielen unterhaltsamen Szenen, typischer Detailgenauigkeit und lustigen Hintergrundinformationen über den Adel. Da es der Auftakt zu einer Reihe ist, dreht es sich hauptsächlich um Lady Georgie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris S., 15.08.2019

    Klappentext:

    Mit königlichem Blut spioniert es sich gut – Lady Georgie ermittelt
    Der Auftakt der neuen Cosy-Crime-Reihe von Bestsellerautorin Rhys Bowen

    London, 1932: Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie, Nummer 34 in der britischen Thronfolge, ist mehr als pleite. Sie hat Schottland, ihren habgierigen Bruder und ihren fischgesichtigen Verlobten zwar hinter sich gelassen, doch ohne Geld lebt es sich auch in London nicht so einfach. Deswegen überlegt sie nicht lange, als sie ein unglaubliches Angebot bekommt: Im Auftrag Ihrer königlichen Majestät soll sie die royale Gesellschaft am britischen Königshof ausspionieren. Als sie dann auch noch einen toten Franzosen in ihrer Badewanne findet, hat Lady Georgie endlich die Gelegenheit, ihren lächerlich langen Familiennamen wieder reinzuwaschen ...

    Fazit:

    Georgie hat ein unglaubliches Gespür dafür von einer Katastrophe in die Nächste zu schlittern...aber sind es auch wirklich nur Zufälle? Das muss Georgie eben versuchen herauszufinden und nebenher muss sie noch für die Königin ermitteln. Praktischerweise mischen sich die Fälle schnell und alles geht am Ende in einem Aufwasc,h aber bis zum Happy End muss sie vor allem eines.... überleben!

    Gelungener Auftakt der Reihe um "Her Royal Spyness"!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lynas_lesezeit, 09.08.2019

    Der Roman "Im Auftrag Ihrer Majestät - Die königliche Spionin" ist der erste Band einer neuen Reihe der Krimi-Bestsellerautorin Rhys Bowen.

    Da es sich um einen Cosy-Krimi handelt, bin ich mit einigen Erwartungen an das Buch herangegangen. Was einen guten Cosy-Krimi für mich ausmacht, steckt schon im Namen: Kuschelkrimi. Ich wollte mich nicht vor Angst gruseln und raffinierte psychologische Wendungen erleben, die erschrecken. Stattdessen habe ich gehofft, urige, englische Charaktere mit ihren zum Teil sehr schrulligen Eigenheiten zu erleben. Ausserdem sollte auch ein bisschen Witz dabei sein, so dass das Mitermitteln beim Lesen richtig Spass macht und ich mit einem angenehmen Gefühl den Krimi aus der Hand lege.

    Insgesamt war mir dieser erste Band dann aber doch etwas zu kuschelig. Ich habe zwar gut in die Geschichte rein gefunden und konnte mich auch gleich mit der Hauptfigur, Lady Georgiana, identifizieren, jedoch war für mich der Spannungsaufbau zu Beginn nicht ausreichend. Bis ungefähr zum zweiten Drittel des Buches las es sich witzig und unterhaltsam, war leicht zu lesen, hat mich aber nicht so gefesselt, wie ich es sonst kenne und mir erhofft hätte. Ich habe es eher als unterhaltenden Roman empfunden, der wirklich gut geschrieben ist und durchaus witzige und urige Charaktere vorstellt, jedoch war ein Mitfiebern und Mitermitteln nicht möglich. Deshalb habe ich einen Stern abgezogen, auch wenn ein Teil meiner Erwartungen durchaus erfüllt wurde. Meine Hoffnung ist, dass der zweite Band der Reihe gleich von Beginn an einen stärkeren Spannungsbogen aufbaut.

    Potential haben die Protagonisten auf jeden Fall und der Schreibstil ist amüsant und sprüht teilweise vor Ironie gegenüber den Sitten und Protokollregelungen der Adeligen und insbesondere des Königshauses der Zeit um 1930.

    Die Hauptfigur Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie, Tochter des Dukes von Glen Garry und Rannoch, ist zwar die 34. in der Thronfolge, muss sich aber ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Deshalb und um vor einer Verkuppelung mit "einem grauenvollen halb verrückten, pferdegebissigen, kinn- und rückgrat­losen europäischen Adligen" zu fliehen, zieht Lady Georgie in das Londoner Stadthaus ihrer Familie. Völlig auf sich allein gestellt und ohne Bedienstete, stolpert sie mit ihrer tollpatschigen Art von einer ungewöhnlichen Idee zur nächsten, um Geld zu verdienen. Als dann schliesslich ein Toter in ihrer Badewanne auftaucht und ihr Bruder des Mordes verdächtigt wird, beginnt sie auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen. Dabei merkt sie schnell, dass sie selbst in Lebensgefahr schwebt und nicht mehr klar ist, wem sie trauen kann. Ab da habe ich begonnen, das Buch mit wachsender Begeisterung zu lesen, da ich jetzt auch Mitfiebern und Mitermitteln konnte.

    Was mich noch ein wenig irritiert hat, war der Titel "Die königliche Spionin". Aufgrund des Titels und des Klappentextes hatte ich erwartet, dass im Vordergrund steht, dass Lady Georgie im Auftrag der Majestät pikante Dinge über die Adeligen herausfindet und sich daraus spannende Entwicklungen ergeben. Diese Ermittlungen als Spionin Ihrer Majestät waren dann jedoch eher nebensächlich und haben nur den Rahmen für die eigentliche Ermittlung von Lady Georgie zum Toten in der Badewanne geboten.

    Auch wenn meine Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden, handelt es sich doch um einen soliden, amüsanten Cosy-Krimi, der einige unterhaltsame Stunden beschert.

    Allen Fans von Cosy - Krimis und Rhys Bowen kann ich empfehlen, es sich mit diesem "guten Buch an einem knisternden Feuer gemütlich" zu machen. Entweder draussen am Lagerfeuer oder wie Lady Georgie in der guten Stube vor dem Kamin.
    Viel Freude beim Lesen, Lachen und Mitermitteln!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avarla, 02.08.2019

    Wenig Spionage, viel Unterhaltung

    Lady Georgina von und zu, von allen Georgie genannt, die Cousine der Königin und Nummer 34 in der Thronfolge hält es im schottischen Herrenhaus ihres Bruders nicht länger aus und zieht sang und klanglos und ohne Hausmädchen nach London. Noch immer ohne Einkommen muss sie sich dort einen Lebensunterhalt aufbauen. Gar nicht mal so einfach, denn als Angehörige des Königshauses darf man sich nicht bei niedern Tätigkeiten wie als Verkäuferin bei Harrods erwischen lassen. Wie gut, dass Georgie nicht auf den Kopf gefallen ist, und ihr die Königin ausserdem einen Auftrag als Spionin verschafft.

    Leider ging dieser für mich im ganzen sonstigen Plot komplett unter. Vielleicht wird Georgie im Rest der Reihe Ihrem Spionin-Alter-Ego eher gerecht, in diesem ersten Band ist das aber kaum der Rede wert, und schon gar keiner Betitelung. Ich liebe Gentleman-Diebe und hätte hier etwas ähnliches erwartet.

    Der Roman ist dennoch unterhaltsam, die Run-Ins mit diversen Persönlichkeiten der Oberschicht sowohl privat als auch unfreiwillig bei Georgiens Geschäftsidee sind witzig, die Unbeholfenheit Georgies bei den einfachsten Haushaltsaufgaben ist bezaubernd (seien wir mal ehrlich, wer kann schon ein Feuer im Kamin entzünden?) und (Mr.) Darcy (yes, I got that reference) ist einfach nur heiss. Und ihr Opa ist einfach der Beste! Catburglar-Alert!

    Insgesamt nettes Setup für eine Reihe, aber dieser erste Band könnte durchaus dichter mit fast-Ertappung durch die Oberschicht, romantischen Begegnungen mit heissen Typen und ein paar mehr Kleidern von Belinda (überhaupt mehr Belinda) gespickt sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 29.06.2020

    London, 1932: Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie, Nummer 34 in der britischen Thronfolge, ist mehr als pleite. Sie hat Schottland, ihren habgierigen Bruder und ihren fischgesichtigen Verlobten zwar hinter sich gelassen, doch ohne Geld lebt es sich auch in London nicht so einfach. Deswegen überlegt sie nicht lange, als sie ein unglaubliches Angebot bekommt: Im Auftrag Ihrer königlichen Majestät soll sie die royale Gesellschaft am britischen Königshof ausspionieren. Als sie dann auch noch einen toten Franzosen in ihrer Badewanne findet, hat Lady Georgie endlich die Gelegenheit, ihren lächerlich langen Familiennamen wieder reinzuwaschen ... (Klappentext)

    Wer einen leichten Krimi sucht, in dem wenig Blut fliesst, der in Adelskreisen spielt ist hier bestens aufgehoben. Die Charaktere sind liebevoll beschrieben, allen voran Georgiana genannt Georgie. Der Schreibstil ist klar und deutlich, hat das gewisse Etwas und vor allem ist er sehr bildlich. Ich konnte mir sehr schnell alles genau vorstellen und hatte das Gefühl ich wäre direkt mit vor Ort. Die Spannung wird gut aufgebaut und auch bis zum Schluss gut gehalten. Very British und lesenswert. Freue mich schon auf die Fortsetzungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    summersoul, 07.08.2020

    aktualisiert am 27.09.2020

    Wir reisen ins London von 1932 und begegnen dort Georgie, die es gerade wegen ihrer Stellung als Nummer 34 in der britischen Thronfolge gar nicht leicht hat. So begleiten wir sie auf ihren ersten wackligen Schritten hin zur Selbstständigkeit, bei der sie einige Hürden überwinden muss. Dabei hilft ihr, ihre Intelligenz, ihr eiserner Wille und die Bereitschaft, sich die Hände schmutzig zu machen. Gerade diese Eigenschaften habe ich an Georgie neben ihrer Bodenständigkeit und ihrem grossen Hang zur Gerechtigkeit gemocht.
    Dadurch, dass wir erst einmal Georgie, ihre Familie und die Rechte und Pflichten ihres Standes kennenlernen, dauert es fast bis zum zweiten Drittel der Geschichte bis der eigentliche Mord geschieht. Ich muss sagen, zum einen fand ich es gut, dass wir Georgie und die Gepflogenheiten ihres Standes erst einmal kennenlernen, zum anderen hat sich der erste Teil der Geschichte deswegen schon in die Länge gezogen. Nachdem der Mord geschieht, nimmt das Tempo aber sofort rasend zu und wir versuchen mit Georgie, dem Täter auf die Schliche zu kommen.
    Der Autorin ist es gelungen, mich in das London von 1932 zurückzuversetzen, mir ein Gefühl für die Zeit und den Adelsstand mit dessen besonderen Regeln zu vermitteln. Ich habe mich jedenfalls gefühlt, als wenn ich mit Georgie durch die Strassen Londons wandern würde. Ebenso wartet sie mit einigen schrägen Nebenfiguren auf, die ihre kleinen Macken haben und über deren Ansichten man den Kopf schütteln kann. Gerade durch ihre Macken und eigenen Art, kann man sie aber auch Seiten später sofort wiedererkennen.

    Fazit:
    Dadurch, dass wir zuerst Georgie, ihre Familie und die Gepflogenheiten des Adelsstands kennenlernen, dauert es erst einmal, bis es zum eigentlichen Geschehen, dem Mord, kommt. Ich fand diesen ersten Teil der Geschichte schon interessant, die Handlung zog sich aber dadurch dennoch dahin. Anschliessend wurde das Tempo aber angezogen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich dem Täter unbedingt auf die Spur kommen wollte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 14.08.2020

    Start einer amüsanten Krimireihe

    Sie ist Nummer 34 in der britischen Thronfolge: Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie und sie ist pleite. Schottland und ihren habgierigen Bruder hat sie zwar verlassen, doch sie braucht Geld um zu leben. Daher nimmt sie den Auftrag ihrer Majestät die royale _Gesellschaft auszuspionieren, am. Damm taucht auch noch ein toter Franzose in ihrer Badewanne auf, und sie hat die Gelegenheit, ihren lächerlich langen Familiennamen reinzuwaschen.

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich leicht und flüssig lesen. Die Autorin hat einen angenehm unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten in Worten oder gar ganzen Sätzen aufkommen lässt. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Georgiana tat mir irgendwie leid. Abhängig vom Bruder, der sie allein nach London fahren lässt (auch wenn sie das so wollte) und ihr nicht mal Geld mitgibt, damit sie dort überhaupt überleben kann. Sie selbst ist ja mittellos. Jedoch Respekt vor Georgie, wie sie genannt wird, dass sie es tatsächlich als Putzfrau versucht. Und dann die Bitte der Königin, bei einer Party ihren Sohn auszuspionieren, der mit einer verheirateten Frau eine Liebschaft begonnen hatte. Doch diese Liebschaft war beileibe nicht das Hauptthema des Buches. Georgie findet – wie es ja schon im Klappentext steht – einen toten Franzosen in der Badewanne des Hauses und schon wird ihr Bruder Binky verdächtigt den Mann umgebracht zu haben. Zumal es eben auch ein Motiv gab. Doch Georgie ist sich sicher, dass Binky es nicht war und beginnt zu recherchieren... Wer nun neugierig geworden ist, und wissen möchte, wer denn nun der Mörder des Franzosen war, der sollte das Buch lesen. Es ist spannend geschrieben vom Anfang bis zum Ende und ich habe es regelrecht genossen. Es hat mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Auch gibt es durchaus ein paar Überraschungen, was den Mord und das Motiv betrifft. Von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 03.09.2019

    Langeweile auf britisch
    Inhalt: Das Buch spielt im London der frühen 30er Jahre. Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie aus Schottland , ist zwar Nummer 34 in der britischen Thronfolge, aber mehr als pleite und gelangweilt von ihrem nörgelnden Bruder und Frau, denen sie nur zu Last fällt. So zieht sie nach London und will dort arbeiten, aber das ist nicht so leicht. Und auch mit der Partnersuche ist es kompliziert. Als dann noch ein toter Franzose ausgerechnet in ihrer Badewanne gefunden wird, beginnt sie zu ermitteln.

    Meine Meinung: Das ist der Auftakt einer neuen Cosykrimireihe von Rhys Bowen, die eine erfolgreiche Schriftstellerin ist und viele preise erhielt. Aufgrund des Klappentextes hatte ich einen spannenden historischen Krimi erwartet, der dazu noch humorvoll ist. Doch leider schafft dieser Krimi es nicht mich zu packen und ich hätte das Buch beiseite gelegt, wenn es nicht ein Rezensionsexemplar gewesen wäre.
    Ich fand die Geschichte sehr unausgegoren, sie erhielt mehrere Logikfehler, auf die ich hier nicht eingehe um nicht zu spoilern.

    Die Protagonistin war mir nicht besonders sympathisch und auch die anderen Charaktere blieben blass. Es gab einige Merkmale, auf denen immer wieder herumgeritten wurde, so dass der eine Mann fischlippig war und der andere eine Sprachfehler hatte, das ist aber nicht das was ich unter einer guten Charakterdarstellung verstehe. Doch am meisten fehlte mir bei diesem Buch die Spannung. Ich weiss natürlich, dass es bei einem Cosykrimi nicht um einen Thriller handelt, mit viel Action und Blutvergiessen. Das hatte ich auch nicht erwartet. Und ich weiss auch, dass es sich hier um den Beginn einer langen Reihe handelt und es da erst mal um die Vorstellung der Protagonistin gehen muss. Aber trotzdem...

    Das Buch wurde erst in der zweiten Hälfte ein wenig spannend, da passierte dann endlich ein wenig , aber das fand ich definitiv zu spät. Egal ob es eine Reihe ist oder nicht, das Buch muss gleich zu Beginn spannend sein, sonst steigen viele Leser aus.

    Tja und dann war die Auflösung des Falls noch genauso , wie ich es vorhergesehen hatte. Es war genau der Täter, den ich die ganze Zeit vermutet hatte.

    Fazit: Leider in meinen Augen eher leichte Unterhaltung, die mich nicht überzeugen konnte Da bleibe ich lieber bei bewährten Cosykrimi- Autoren wie Agatha Christie oder Anne Perry. Von mir daher leider nur 2 von 5 Sternen und ich werde weder die Reihe noch die Autorin weiter lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 17.09.2019

    Diesmal entführt uns Rhys Bowen in das London von 1932.

    Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie, von allen Georgie, genannt, hat nicht nur ihren geizigen Bruder und seine nörgelnde Frau satt, sondern auch deren Versuche, sie an einen möglichst reichen Adeligen zu verkuppeln. Es muss ja Geld ins Haus, denn der gute Lord ist bis über die beiden Ohren verschuldet. Deshalb lässt Georgie Schottland hinter sich und richtet es sich im Londoner Stadthaus gemütlich ein. Naja, gemütlich ist relativ - das Haus ist ungeheizt und ohne die üblichen zahlreichen Bediensteten, muss Georgie erst einmal lernen, wie man einen Kamin anheizt.

    Ihre Bemühungen als Verkäuferin bei Harrods unterzukommen, vereitelt ausgerechnet ihre kapriziöse Mutter.
    Als Nummer 34 der britischen Thronfolge geht Georgie im Buckingham Palace ein und aus. Und so kommt es, dass Queen Mary eine delikate Aufgabe für ihre verarmte Verwandte hat: Lady Georgiana soll eine gewisse Amerikanerin ausspionieren, die es dem Thronfolger Edward angetan hat.
    Doch bevor Georgie ihren Auftrag ausführen kann, findet sie in der Badewanne ihres Stadthauses eine Leiche ...

    Meine Meinung:

    Grundsätzlich sind viele Zutaten vorhanden, die einen flotten und witzigen Krimi hervorbringen hätten können. Ja, hätten, denn was uns die Bestsellerautorin hier auftischt, ist ziemlich mangelhaft. Die Protagonistin stolpert von einem Fettnäpfchen ins andere, nur unterbrochen abermals einem Versuch mit dem fischlippigen Thronfolger des (damaligen) Königreichs Rumänien zu verkuppeln, zu entkommen.

    Die Idee, eine Agentur für Haushaltshilfen zu gründen, ist originell. Mangels geeignetem Personal muss die verwöhnte Tochter selbst Hand anlegen. Das hätte meiner Meinung nach, für weitere Verwicklungen sorgen können (Kunstdiebstähle etc.). Der Tote in der Badewanne stört eher nur.

    Die Charaktere sind teilweise schrullig, aber ohne Tiefgang. Am besten gefällt mir noch Georgies nicht standesgemässer Grossvater, ein ehemaliger Polizist. Selbst Georgie wirkt ein wenig blass.

    Es scheint, als wäre dieser erste Band (es gibt mehr als ein Dutzend, die nicht alle auf Deutsch erschienen sind) so eine Art „Versuchsballon sein sollen: Arme Lady, die ihren Lebensunterhalt selbst verdienen muss und dabei über Leichen stolpert.

    Fazit:

    Leider hat mich dieser erste Fall für Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie so gar nicht überzeugt. Dafür kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein