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  • 5 Sterne

    m, 20.02.2024

    Als Buch bewertet

    Sachbücher lese ich zu jedwedem Thema immer wieder gerne. Dieses Mal eins um die Büste der Nofretete passend zu ihrem Fund vor 100 Jahren und was ihr Fund damals und auch noch heute für Veränderungen in der Welt gebracht hat.

    Informativ geschrieben und mit tollen Bildern gepickt, enthält das Buch alles, was ein gutes Sachbuch ausmacht. Die Inhalte wurden gut recherchiert und interessant verfasst, sodass man gar nicht damit aufhören kann weiter zu lesen. Obwohl man vermuten könnte, dass es vielleicht "trocken" geschrieben ist, da es von einem Historiker verfasst ist, ist dies ein Glück, nicht der Fall.

    Mein Wissen über Nofretete und den dazugehörigen Thematiken bin ich jetzt um viele Informationen schlauer und werde sicher öfters zu dem Buch zurückfinden, um bestimmte Zeilen nochmal zu lesen oder um mir die Bilder erneut anzugucken.

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  • 4 Sterne

    Sigrid, 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das tolle Cover hat meinen Blick sofort auf das Buch gelenkt. Denn wer kenn die berühmte Büste der Königin Nofretete nicht. Sebastian Conrad hat mir hier aber einen ganz anderen Blickwinkel auf die Büste der berühmten Königin Nofretete eröffnet. Ich habe die Büste natürlich auch schon oft auf Bildern gesehen, aber mir ehrlich noch nie viele Gedanken über die Ausgrabungen und die Geschichte darum gemacht. Allerdings habe ich in einem anderen Zusammenhang zuletzt viel über die Herkunft von Ausstellungstücken in den Museen erfahren. Daher fand ich diese Schilderungen über die Büste und ihren Weg nach Deutschland sehr interessant und aufschlussreich. Wir erfahren mehr über die Ausgrabung in der Kolonialzeit und die ganzen Ereignisse um den Aufenthaltsort der Büste. Es wird die Problematik geschildert, die diese Aneignung von Gegenständen während der Kolonialzeit beinhaltet. Das ist schon ein grosses Thema und die Aufarbeitung ist noch lange nicht erledigt. Diese Thematik wird sehr ausführlich und gut nachvollziehbar behandelt. Es wird sicher jeden Leser zum Nachdenken anregen und es wäre interessant, die Meinungen dazu zu erfahren. Mir hat aber besonders gut gefallen, wie die Meinungen der Menschen über die Königin Nofretete wiedergegeben werden. Es war mir garnicht bewusst, wieviele verschiedenen Gruppen und Interessengemeinschaften diese Büste für "ihre Sache" vereinnahmen. Egal, ob es nun gerechtfertigt ist oder nicht. Der Autor hat hier wirklich die unterschiedlichsten Interpretationen über Nofretete vorgestellt. Die Präsentation der Büste geschah ja erstmalig 1924 und es ist erstaunlich zu lesen, welche Faszination sie auch nach 100 Jahren immer noch auf die Menschen ausübt. Es ist wirklich interessant die Entwicklung der Interpretationen zu erfahren. Mir hat dieser Ausflug in die Vergangenheit und der Bezug zur heutigen Zeit sehr gut gefallen. Ich werde die Büste in Zukunft mit ganz anderen Augen sehen und auch sicher mal genauer auf die Darstellung der Königin Nofretete in den Medien achten. Ich habe jetzt einen ganz anderen Blick auf diese Büste und ihre Geschichte.
    Das Buch kann ich jedenfalls mit einem guten Gewissen weiterempfehlen, denn es wirft einen ganz anderen und interessanten Blick auf ein berühmtes Kunstwerk. Der Leser wird jedenfalls mit neuen Erkenntnissen das Buch nach dem Lesen zuklappen.

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  • 4 Sterne

    Lea S., 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein moderner Blick auf Nofretetes faszinierende Karriere
    "Die Königin. Nofretetes globale Karriere" von Sebastian Conrad hat mich von Anfang an durch seine erfrischende Perspektive auf die berühmte ägyptische Königin und ihre Büste beeindruckt. Der Autor entführt den Leser nicht nur in die Welt des alten Ägyptens, sondern beleuchtet auch die Geschichte hinter dem ikonischen Kunstwerk aus einem überraschend modernen Blickwinkel.

    Das Buch hebt sich besonders durch seinen zeitgemässen Ansatz hervor. Sebastian Conrad wirft nicht nur einen Blick auf die historischen Ereignisse, sondern integriert auch relevante Themen der Gegenwart geschickt in die Erzählung. Besonders beeindruckend fand ich die Herangehensweise des Autors in Bezug auf die race-Problematik im Kontext der Nofretete-Büste. Diese Integration verleiht dem Buch eine zusätzliche Aktualität und macht es zu einer fesselnden Lektüre.

    Der Autor vermittelt ein tiefgehendes Verständnis für die historische Bedeutung der Büste und führt den Leser durch ihre faszinierende Reise durch die Jahrhunderte. Dabei fand ich besonders spannend welch unterschiedliche Gruppen Nofretete und das zu ihr entstandene Kunstwerk für sich beanspruchten und mit Bedeutung aufluden. Besonders, da ich auch schon seit Jahren Nofretete verfolge und als Person sehr interessant finde, konnte ich mich bei einigen Bedeutungszuschreibungen selbst wiederfinden.

    Leider neigt das Buch gegen Ende dazu, sich ein wenig zu wiederholen. Einige Bedeutungszuschreibungen werden mehrfach aufgegriffen, was den Lesefluss leicht beeinträchtigen kann. Dennoch überwiegen die positiven Aspekte, und die Gesamterfahrung bleibt äusserst zufriedenstellend.

    Insgesamt vergebe ich "Die Königin. Nofretetes globale Karriere" vier von fünf Sternen. Die innovative Perspektive auf die Nofretete-Büste und die geschickte Einbindung aktueller Themen machen das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für alle, die sich für Geschichte, Kunstgeschichte und die faszinierende Reise eines ikonischen Kunstwerks interessieren.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Nofretete in weltweitem Blitzlicht umfangreich beleuchtet
    Das farbig gestaltete Cover mit der Büste von Nofretete zeigt das Werk der ägyptischen Künstlerin Aiah Abdulwahhab. Das historisch ausgerichtete Sachbuch beschäftigt sich mit einem grossen Spektrum von Geschichten und Wandlungen rund um diese weltberühmte Schönheit, die nun schon seit 100 Jahren in Berlin ausgestellt wird. Auf dieser weitgespannten Reise durch das alte Ägypten, China, Indien, Brasilien, die USA, Kairo und Berlin verwandelt sich die weibliche Büste zusammen mit ihrem Ehemann König Echnaton aus der Stadt Tell el-Amarna als Quelle des Individualismus und Monotheismus und einzigartigem Symbol der ägyptischen Nation zu einem Symbol von »Black is beautiful«, zur globalen Ikone auf der ganzen Welt mit einem hohen Wiedererkennungswert, ohne ihren nicht nur ästhetischen Zauber über mehr als drei Jahrtausende zu verlieren. Rechtliche und kulturelle Besitzansprüche an der Büste werden ausführlich und nachvollziehbar im kolonialen und imperialen Kontext im Wandel über diesen grossen Zeitraum hinweg ausgeführt. Neben der Vergangenheit und Gegenwart wird auch die zukünftige Rückgabe von Kulturgütern wie diese Büste diskutiert. Jedoch dürfte der Standort des Originals keine grosse Rolle mehr spielen wie z.B. für Beyoncé durch die völlige Ablösung von der historischen Figur der antiken Königin aus der 18. Dynastie. Ein umfangreiches Sachbuch mit vielen Anregungen zu Diskussionen.

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  • 5 Sterne

    Lianne, 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die zeitlose Faszination von der Königin vom Nil wird in diesem Buch überschaubar über alle Regionen und Epochen zusammengetragen. Nofretete in der Popkultur, moderne Künstlerinnen, die das Erbe der Schönheit neu interpretieren. Der Kampf um die Büste und wo sie heute steht. Das Buch bringt sehr umfangreich und mit gut gewählten Bildern viele Informationen zusammen. Der Stil des Autors ist sehr gut lesbar, was das detailreiche Sachbuch sehr angenehm zu lesen macht.

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  • 5 Sterne

    Lianne, 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die zeitlose Faszination von der Königin vom Nil wird in diesem Buch überschaubar über alle Regionen und Epochen zusammengetragen. Nofretete in der Popkultur, moderne Künstlerinnen, die das Erbe der Schönheit neu interpretieren. Der Kampf um die Büste und wo sie heute steht. Das Buch bringt sehr umfangreich und mit gut gewählten Bildern viele Informationen zusammen. Der Stil des Autors ist sehr gut lesbar, was das detailreiche Sachbuch sehr angenehm zu lesen macht.

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  • 4 Sterne

    zwergendruidin, 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mich hat das Buch unabhängig vom Cover aufgrund seiner Thematik angesprochen. Die Leseprobe lies mich mehr lesen wollen, doch konnte ich nicht so recht zügig mit dem Lesen vorankommen. Der Autor betrachtet die Geschichte der Büste der Nofrete weitausholend und detailliert. Dies ist nicht verkehrt, wenn nicht sogar sehr wichtig, da aus dem archäologischen und historischen Kontext, meiner persönlichen Auffassung nach, einige Punkte (noch immer) nicht gerne betrachtet werden, da sie doch ein vielleicht 'unschönes' Licht auf den vergangenen, aber auch aktuellen Umgang mit Kulturgüter aus anderen Ländern werfen könnten. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass die Betrachtung der negativen Aspekte dem Autor ebenso wichtig zu benennen waren, wie der positive und immer noch intensive Einfluss der Faszination von Nofretete bis in die heutige Zeit. Dies hat mir sehr gefallen. Gleichzeitig kam ich einfach nicht schnell mit dem Lesen voran, da ich für die Fülle an teilweise ausschweifenden Informationen Zeit zum Verarbeiten benötigte. Im Gesamten kann ich die Lektüre für diejenigen empfehlen, die sich mit der Geschichte und dem Umgang von Kulturgütern aus anderen Ländern, hier am expliziten Beispielt der Nofretete, im Verlauf der Geschichte beschäftigen möchten.

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  • 4 Sterne

    lectrice, 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Nofretete - wer kennt diese Silhouette nicht, auch wenn man die Original-Büste nicht gesehen hat?
    Sebastian Conrad gelingt das, was Historikern, vor allem deutschen Wissenschaftlern, viel häufiger gelingen sollte: verständlich und interessant für ein Publikum zu schreiben, dass nicht nur aus Historiker*innen oder Archäolog*innen besteht. Dabei verliert er jedoch nie den wissenschaftlichen Anspruch aus dem Auge und der wissenschaftliche Apparat zeigt sich in den ausführlichen Fussnoten.
    Vor nunmehr einhundert Jahren wurde die Büste das erste Mal in Berlin ausgestellt und hat seitdem nicht an Faszination verloren.
    Wie kam es zu diesem Interesse, dass bereits bestand, bevor die Büste erstmals ausgestellt wurde? Denn gefunden wurde die Büste bereits zwölf Jahre vorher.
    Aber nicht nur die Büste, sondern vor allem die Königin, die dargestellt wird, birgt noch heute viele Geheimnisse und viele Künstlerinnen lassen sich noch immer von ihr inspirieren.
    Ein Sachbuch, das sich angenehm liest und bei dem ich viel dazu gelernt habe.

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  • 3 Sterne

    Mary Jane, 20.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich interessiere mich im allgemeinen für Literatur und als ich das Buch in der Vorschau bei Vorablesen entdeckt hatte, war es für mich ganz klar, das ich es haben-, und lesen muss. Nach einem kurzen Blick in die Leseprobe, hatte ich mir dann ein Exemplar mit Punkten gesichert.

    Das Cover hatte mich magisch angezogen. Es zeigt die Büste der Nofretete und damit auch, worum es inhaltlich in dem Buch geht. Mir gefällt besonders daran, das die Farben der Nofretete so schön in den Hintergrund fliessen, das ergibt einen stimmigen Farbverlauf.

    Der Inhalt des Buches ist in sechs Kapiteln unterteilt, die nochmals einige Unterthemen beeinhalten. Die Reihenfolge hätte ich an ein, zwei Stellen anders gewählt, ansonsten liest es sich fliessend. Mir gefallen die Karten am Anfang und Ende des Buches. Man findet auch einige Bilder, in dem 376 Seiten langem Buch. Nofretete, eine Frau voller Rätsel, die mit ihrer Schönheit Menschen auf der ganzen Welt beeindruckt. Wer sie wirklich war, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Aber was schön ist, will besitzt werden und obwohl niemand einen Anspruch auf einen Menschen hat, wird diese Frau (nicht nur die Büste, sondern Nofretete als Person selbst) von vielen Ländern und Kulturen beansprucht. Wem würde sie sich selbst zugehörig fühlen? Wo würde sie selbst ihren Nachlass gerne sehen wollen?

    Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftigt. Es wird viel rezitiert und dadurch geht das Eigene des Autors irgendwie unter. Ständig hat man Gänsefüsschen und Zahlen vor Augen. Das fand ich Stellenweise verwirrend und erschwerte mir den Lesefluss. Hinzu kommt, das ich die Bilder an manchen Stellen im Buch, von der Reihenfolge her, als deplatziert empfinde. Z.B. hätte man doch gleich bei der Einleitung das Bild von Queen B.(eyoncè) einfügen können, anstatt an späterer Stelle. Verwirrend ist auch, das ein Satz mittendrin endet, da ein Bild folgt und man zwei Seiten weiter blättern muss, um weiter zu lesen. Das hätte man wirklich anders machen können.

    Insgesamt war es sehr informativ und ich konnte einiges erfahren, das ich zuvor noch nicht wusste. Vom Prinzip her, würde ich das Buch empfehlen. Allerdings mit dem Hinweis, sich die Leseprobe gut durchzulesen.

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