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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 08.05.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Schon im ersten Kapitel erlebt man, welche Liebe Marleene für Pflanzen empfindet. Nicht nur, dass sie dadurch eine besondere Verbindung zu ihrem Vater bekommt, es tut ihr auch unglaublich gut, mit Blumen zu arbeiten. Dabei fühlt sie sich vollkommen. Ich fand es wirklich schön, dass es die Autorin geschafft hat, mir diese besondere Beziehung zwischen Marleene und den Blumen schon auf den ersten Seiten zu vermitteln. Dadurch fiel mir der Einstieg ins Buch sehr leicht, auch, wenn es mich traurig gemacht hat, dass die Protagonistin ihren Vater verloren hat und sich ihr Traum, Gärtnerin zu werden nicht erfüllen will.

    Obwohl die Geschichte in der dritten Person erzählt wird, ist es der Autorin zudem gelungen, mich emotional mit ihren Figuren zu verbinden. Marleene ist so ein sympathischer, herzlicher Charakter und ich konnte jederzeit nachvollziehen, was in ihr vorgeht. Doch auch ein paar andere Figuren haben mein Herz gestohlen, wie z.B. Frieda, Marleenes Cousine. Ich mochte sie sofort. Anders, als die Protagonistin greift sie nicht nach den Sternen, möchte aber trotzdem ihren Traum verwirklichen, ist aber auf ihre Art eher bodenständig. Damit hat man zwei sehr unterschiedliche, weibliche Charaktere, die aus den gesellschaftlichen Zwängen, die ihnen in ihrer Zeit auferlegt sind, das Beste machen. Aber auch die verschiedenen männlichen Rollen hat Rena Rosenthal sehr gut beschrieben und in ihren Figuren zum Leben erweckt. Ich habe mich sofort in dieser Zeit gesehen und überlegt, wie ich wohl handeln würde. Aber ehrlich gesagt bin ich froh, dass die Frauen früher hartnäckig für unsere Rechte gekämpft haben und wir inzwischen frei wählen können, welchen Beruf wir erlernen wollen.

    Wenn man mit dem Buch beginnt, könnte man sich tatsächlich fragen, was wohl auf all den Seiten passieren könnte. Es ist ja doch ein ganz schöner Schmöker und wir verbringen die meiste Zeit wirklich gemeinsam mit Marleene in der Gärtnerei und trotzdem war es für mich nicht auf einer Seite langweilig. Dafür passiert zu viel. Zum einen muss man natürlich immer gemeinsam mit Marleene befürchten, dass sie irgendwann auffliegt und ihr grosser Traum platzt. Zum anderen gibt es neben den Protagonisten auch noch einige interessante Figuren, die noch einmal eine ganz eigene Geschichte mitbringen, die sich dann in das grosse Ganze einfügt. Für mich war es unglaublich spannend miterleben zu dürfen, wie sich alles entwickelt. Manche Charaktere haben mich positiv überrascht, andere eher zum Negativen, aber Überraschungen gab es einige und jede hat mich auf ihre Weise begeistert. Dabei hilft es sicher auch, dass wir in der Geschichte nicht nur bei Marleene bleiben, sondern auch die anderen Figuren teilweise begleiten dürfen. So kann man noch tiefer in das Geschehen eintauchen.

    Die Liebesgeschichte hat mir auch richtig gut gefallen. Tatsächlich hätte ich anfangs mit einer anderen Besetzung gerechnet, aber je weiter man das Geschehen verfolgt, desto klarer wird es einem, wie sich das Ganze entwickeln wird. Mich hat es aber sehr begeistert, dass sich die Protagonisten erst kennenlernen und über eine gemeinsame Leidenschaft dann verlieben. Sie sind so ein schönes Paar, aber der Schluss lässt vermuten, dass es ihnen im nächsten Band nicht gerade leicht gemacht wird.

    Am Ende hatte ich dann tatsächlich die Figuren so liebgewonnen und habe so sehr mitgefiebert, dass ich gar nicht wollte, dass es endet. Es passieren auch noch einmal so viele Sachen auf einmal, dass ich jetzt tatsächlich noch neugieriger darauf bin, wie es weitergeht. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf ein Wiedersehen mit Marleene und der Hofgärtnerei.

    Fazit:

    Dieser historische Roman hat mir wieder einmal gezeigt, warum ich dieses Genre so sehr liebe. Obwohl es ein ziemlicher Wälzer ist, war es mir auf keiner Seite langweilig, im Gegenteil, ich wurde tief in die Geschichte hineingezogen und habe richtig mit den Figuren mitgefiebert. Einige davon habe ich sogar liebgewonnen und war am Ende sehr traurig, als ich sie erst einmal verlassen musste. Zum Glück war das erst der Auftakt der Reihe, so dass ich mich schon jetzt auf ein Wiedersehen in der Hofgärtnerei freuen kann.

    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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  • 5 Sterne

    12 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie, 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman war nicht nur hoch interessant, sondern auch immer spannend. Die beschriebenen Orte sind für Oldenburger gut nachvollziehbar. Man konnte zudem viel über die sozialen Umstände der damaligen Zeit erfahren insbesondere was Frauenrechte betrifft.
    Rena Rosenthal ist eine wundervolle Erzählerin. Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen und so konnte ich vollkommen in das Buch abtauchen. Es war schön, dass sich die Autorin Zeit für die Geschichte genommen hat, denn so kann man die Figuren ganz in Ruhe kennenlernen.
    Fazit: Dieser Roman konnte mich vollends überzeugen, er hat alles, was ein gutes Buch haben sollte.

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  • 5 Sterne

    Booklooker, 06.06.2023

    Als Buch bewertet

    -Nach einem strengen Winter freut man sich um so mehr auf den Frühling. Für viele Menschen ist Mai die schönste Jahreszeit. In den öffentlichen Parks lassen sich eindrucksvolle Gehölze bewundern. Auch der nostalgisch anmutende Flieder steht in voller Blüte und verzaubert alle Spaziergänger durch seinen süssen Duft. Wer sich für praktische Gartenarbeit interessiert und hinter die Kulissen einer Gärtnerei blicken möchte, die sich auf die Anlage und Pflege von Traumgärten spezialisiert hat, sollte unbedingt den historischen Roman "Die Hofgärtnerin - Frühlingsträume" lesen, der den Auftakt einer neuen dreibändigen Reihe von Rena Rosenthal bildet

    Blumen sind ihre Leidenschaft. Liebe ist ihr Schicksal. Wird sie es schaffen, ihren grossen Traum zu leben?
    Oldenburg, 1891. Als Gärtnerin in der Natur zu arbeiten und die schönsten Blumen dieser Welt zu züchten, davon träumt Marleene schon ihr ganzes Leben. Doch ihr Wunsch scheint unerreichbar, denn eine Gärtnerlehre ist allein Männern vorbehalten. Aber Marleene gibt nicht auf: Kurzerhand schneidet sie sich die Haare ab und verkleidet sich als Junge – und bekommt eine Anstellung in der angesehenen Hofgärtnerei. Marleene ist überglücklich! Doch die anderen Arbeiter machen ihr den Einstieg alles andere als leicht, und es wird zunehmend komplizierter, ihre Tarnung aufrechtzuerhalten. Als sie dann auch noch die beiden charmanten Söhne der Hofgärtnerei kennenlernt, werden ihre Gefühle vollends durcheinandergewirbelt. Marleene muss sich entscheiden – folgt sie ihrem Traum oder ihrem Herzen …

    Das hübsche Cover atmet geradezu den süssen Duft des Frühlings. Man sieht ein dunkelhaariges junges Mädchen in einem schlichten dunkelblauen Kleid auf ein weitläufiges Anwesen zuschreiten, das von einer sachkundig angelegten Parkanlage umgeben ist. Ihr dichtes Haar ist ordentlich hochgesteckt, ein modischer Strohhut soll sie vor der Sonne schützen. Für mein Empfinden ist der Titel gut gewählt. Denn der Frühling steht für die Jugend, und hier dreht sich alles um die Träume eines jungen Mädchens, das seinen Neigungen folgen möchte und den Beruf einer Hofgärtnerin als seine wahre Berufung empfindet.

    Der historische Roman "Die Hofgärtnerin - Frühlingsträume" spielt gegen Ende des 19. Jahrhundert. Nach wie vor war eine geschlechtsspezifische Struktur im Bildungswesen vorherrschend. Auch wenn die Elementarbildung von Jungen und Mädchen in Preussen durchgesetzt worden war, blieb wissbegierigen Schüler*innen der Erwerb einer höheren Bildung (Zugangsvoraussetzung für die Aufnahme eines Studiums) verwehrt. Aus dem öffentlichen Schulleben ausgegrenzt, war sie in die Hände von privaten Initiativen gelegt worden, welche sich in erster Linie auf Töchter aus gutem Hause konzentrierten, die sich ein entsprechendes Schulgeld leisten konnten. Für Träume war in dieser Zeit kein Platz - vor allem wenn es sich um Mädchen handelte, die einen Beruf ergreifen wollten, der für Männer reserviert war, wie Rena Rosenthal am Beispiel der Protagonistin Marleene aufzeigt die - trotz ihrer Begabung - nicht den von ihr angestrebten Lebensweg gehen kann.

    Es ist eine berührende Geschichte einer (sich in winzigen Schritten vollziehenden) Emanzipation, die alle Leser*innen betroffen macht. Als junge Frau, die ihren Lebensunterhalt selbst verdienen muss, wird sie von ihren Arbeitgeber*innen schlecht behandelt. Der Verdienst für ihre harte Arbeit ist kaum der Rede wert, er reicht gerade aus, um ihr Überleben zu sichern, mehr nicht. Sexuelle Belästigungen werden nicht geahndet; ihre Arbeitgeber*innen nehmen vielmehr die übergriffigen Gäste in Schutz, während die weiblichen Angestellten mit klaren Schuldzuweisungen konfrontiert werden. Man kann Marleene gut verstehen, wenn sie - nach dem Scheitern ihrer "regulären" Bewerbung als weibliche Auszubildende - ihren einzigen Ausweg in einer "Maskerade" sieht, um ihren grossen Traum von einer Ausbildung in der renommierten (aber: finanzschwachen) Hofgärtnerei in Oldenburg leben zu können.

    Das enorme Fachwissen von Rena Rosenthal hat mich sehr beeindruckt. Ihr historischer Roman ist breit angelegt und erzählt das Schicksal von Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten, deren Lebenswege sich in der altehrwürdigen Hofgärtnerei kreuzen. Einerseits sind es Menschen aus einfachen Verhältnissen wie Marleene und ihre Cousine Frieda, eine begabte Blumenbinderin, die in einer winzigen Kammer hausen müssen, andererseits sind es Menschen, die aus gutsituierten Familien stammen wie der nach Profit und Status strebende Inhaber der Hofgärtnerei und seine kränkelnde Gemahlin sowie seine drei Söhne, die aktiv in den Betrieb des familieneigene Unternehmen eingebunden sind, während ihre schöne einzige Tochter ihre schauspielerischen Neigungen ausleben darf, bevor sie eine möglichst gute Partie machen soll. Eine besondere Rolle spielen der für exotische Pflanzen brennende Julius, welcher bleibende Eindrücke auf seinen Reisen in ferne Länder gewonnen hat und das Lebenswerk seiner Eltern in die Zukunft führen möchte, und der wortgewandte Konstantin, der sich auf seinen Charme verlässt und als ein gewissenloser Casanova entpuppt. Hinzu gesellen sich viele Randfiguren, die das soziale Gefälle in Oldenburg spiegen. Für meinen persönlichen Geschmack ist das Aufgebot an handelnden Personen etwas zu gross geraten; es ist mitunter gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten und am Ball zu bleiben.

    Alles in allem hat mir meine Lektüre sehr gefallen. "Die Hofgärtnerin - Frühlingsträume" ist kein Buch für zwischendurch, es umfasst weit über 700 Seiten und fordert volle Konzentration von seinen Leser*innen. Dennoch ist es angenehm zu lesen, der sprachliche Stil und die Wortwahl der Protagonist*innen sind ihrer Herkunft (und der Epoche!) angemessen. Wie mag es weitergehen? Der erste Band endet mit einem klassischen Cliffhänger, der auf die Fortsetzung dieser komplexen Geschichte neugierig macht.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 14.05.2022

    Als Buch bewertet

    „Frühlingsträume“ aus der Feder der Autorin Rena Rosenthal ist der äusserst gelungene Auftakt ihrer ersten Familiensaga, die von duftenden Fliederbäumen und prächtigen Rhododendren handelt.
    Der Inhalt: Oldenburg, 1891. Als Gärtnerin in der Natur zu arbeiten und die schönsten Blumen der Welt zu züchten, davon träumt Marleene schon ihr ganzes Leben. Eine Gärtnerlehre ist allein Männern vorbehalten, aber Marleene gibt nicht auf: Kurzerhand schneidet sie sich die Haare ab und verkleidet sich als Junge – und bekommt eine Anstellung in der angesehenen Hofgärtnerei. Marleene ist überglücklich! Doch die anderen Arbeiter machen ihr den Einstieg alles andere als leicht, und es wird zunehmend komplizierter, ihre Tarnung aufrechtzuerhalten. Als sie dann auch noch die beiden charmanten Söhne der Hofgärtnerei kennenlernt, werden ihre Gefühle vollends durcheinandergewirbelt. Marleene muss sich entscheiden – folgt sie ihrem Traum oder ihrem Herzen.
    Wow! Was für ein sensationeller Auftakt. Vor allen Dingen ist bei den herrlichen Beschreibungen der Gärtnerei, dem farbenprächtigen und duftenden Flieder, die Liebe der Autorin zu all dem zu spüren. Ist sie doch selbst in einer Gärtnerei aufgewachsen und dem Ablauf dort bestens vertraut. Ich habe so herrliche Bilder vor meinem inneren Auge und den betörenden Fliederduft in der Nase. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen bin ich vollkommen in die Geschichte, die mich sofort gefangengenommen hat, eingetaucht. Ich lerne unsere liebenswerte Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, als Kind kennen. Schon in den jungen Jahren ist ihre Liebe zu den Blumen und Pflanzen zu spüren, doch dann schlägt das Schicksal grausam zu. Doch Marleene verliert ihren grossen Traum Gärtnerin zu werden, nie aus den Augen. Doch zur damaligen Zeit war dieser Beruf nur den Männern vorbehalten und die Frauen durften nur Hilfsarbeiten ausführen. Kaum noch vorstellbar! Doch mit einer List gelingt es Marleene eine Lehrstelle in der begehrten Hofgärtnerei zu ergattern. Doch ständig werden dem jungen Lehrling Steine in den Weg gelegt und dann sind ja da auch noch die zwei Söhne des Besitzers, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Doch dann scheint ihr grosser Traum plötzlich zu zerplatzen, denn die Vergangenheit holt sie ein. Was für ein Spannungsbogen, die Geschichte wird ja immer aufregender und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und dann erst das Ende, ein richtiger Pageturner.
    Ein sensationeller Auftakt, ich bin total begeistert und freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung. Auch das Cover ist ein echter Hingucker – welche Farbenpracht. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Judith D., 22.05.2022

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover und der Titel haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Ich mag das Gärtnern und war gespannt auf die Geschichte von Marleene.
    Der Schreibstil von Rena Rostenthal ist flüssig zu lesen, bildhaft und die Romanfiguren sind symphatisch und ich mochte Marleene von Anfang an. Gemeinsam mit ihrer Cousine Frieda wohnt sie in einem kleinen Zimmer und die Arbeit als Zimmermädchen macht sie nicht glücklich und sie verdient nur sehr wenig. Ihr Traum ist etwas mit Pflanzen und die Arbeit im Garten. Nur leider ist es Frauen zu Marleenes Zeiten nicht gestattet, den Beruf des Gärtners zu erlernen. So verkleidet sie sich als Junge und es beginnt ein Abenteuer, das die Leser in seinen Bann zieht.

    Rena Rosenthal hat für den Roman gut recherchiert, das merkt man dem Roman an und im Nachwort erklärt sie es.

    Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und kann das Buch sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    AmberStClair, 17.07.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:
    Eine tolle sympahtische junge Frau die gerne eine Gärtnerlehre machen möchte. Aber dieses ist nur Männern vorbehalten und so geht sie einen Schritt der ziemlich gewagt und mutig ist.
    Die Geschichte ist sehr bewegend und spannend. Die Charaktere kommen gut herüber, die Hauptperson ist sympathisch und liebenswert. Die Geschichte ist flüssig und lässt einen nicht mehr los. Sehr viel Historisches kommt darin vor und der Leser lernt über die Botanik so einzelne Sachen, die interessant beschrieben sind, kennen.
    Die Atmosphäre ist in dem Buch angenehm, auch wenn Hinterhälig- und einige Ungerchtigkeiten vorkommen, aber das rundet die Geschichte ab und macht es spannend.
    Auf alle Fälle ein sehr schöner erster Teil den man gut lesen konnte und eine gute Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mara B., 30.03.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Familiensaga zum Träumen!
    Dieses Buch hat mich von Anfang an verzaubert. Dieser historische Roman bietet neben einer romantischen Liebesgeschichte noch so viel mehr!
    Man träumt sich mit Hauptdarstellerin Marleene in das historische Oldenburg und erlebt mit ihr ihre einzigartige Geschichte. Eine junge Frau, die viel auf sich nimmt, um ihrer Leidenschaft, der Gärtnerei, nachgehen zu können. Die spannenden Details rund um Blumen und die Schilderung der damaligen Zeiten lassen einen bis zur letzten Seite nicht mehr los.

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  • 5 Sterne

    simones_leselounge, 10.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, da man wissen wollte wie es mit Marleene weitergeht. Ob sie es schafft ,als Lehrling in einer Gärtnerei zu arbeiten. Ich fand es auch ganz spannend etwas von der Zeit um 1800 zu erfahren ,das die Frauen nicht in Gärtnereien arbeiten durften und nicht alleine entscheiden durften . Bin schon gespannt ,wie es mit Marleene in Band 2 weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: In der Natur zu Arbeiten und Blumen zu züchten, das ist der Traum von Marleene.
    Fazit: Dies ist ein Buch, welches viele Herzen erobern wird. Das Cover ist beim Betrachten bereits eine Augenweide. Die Anzahl Seiten schreken nicht ab, viel mehr motivieren sie das Buch zu lesen. Marleene und ihre Cousine Frieda wohnen zusammen in einer Arbeiterherberge. Marleene möchte eine Lehre als Gärtnerin machen. Doch das geht zu dieser Zeit nicht als Frau. Sie greift zu einer Schummelei. Wie man zu lesen bekommt ist ihr Weg steinig und sehr schwierig. Das Lesen ist sehr unterhaltsam. Marleene habe ich sehr schnell liebgewonnen. Die Geschichte der beiden verzaubern sicher viele Leser. Beim Lesen werden viele Personen vorgestellt, welche alle ihre Eigenheiten haben. Das macht dieses Buch so einmalig. Es ist ein Buch, welches viel Liebe zu der Natur und der Blumenvielfalt vermittelt. Es ist ein Buch für Leser, welche gerne historische Bücher lieben. Sehr empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Die junge Marleene träumt im Oldenburg des ausgehenden 19. Jahrhunderts von einer Lehre als Gärtnerin – doch diese ist ausschliesslich Männern vorbehalten. Marleene verkleidet sich sodann als Junge und heuert als „Marten“ in der Hofgärtnerei als Lehrling an…


    Persönlicher Eindruck:

    Im ausgehenden 19. Jahrhundert ist es für die Hauptfigur Marleene nicht leicht, ihre Träume und Wünsche zu verwirklichen. Von ihrem verstorbenen Vater, seinerseits Gärtner in der Oldenburger Hofgärtnerei, hat das Mädchen die Liebe zu den Pflanzen geerbt. Sie möchte nur eines: eine Gärtnerlehre beginnen. Da das Frauenbild dieser Epoche das nicht vorsieht und Frauen als nicht vernunftbegabt angesehen wurden, sieht Marleene nur eine Möglichkeit: sie muss als Mann durchgehen. Mit abgeschnittenen Haaren und Männerkleidern erreicht sie das Gewünschte: sie wird eingestellt. Doch sie muss sich behaupten – gegen die Kollegen, die beiden Juniorchefs und ihren Arbeitgeber.

    Diese „Hosenrolle“ im Stil von Lilo Pulvers „Gustav Adolfs Page“ hat mich an dem Roman gereizt. Ein Mädchen, das für ihren grossen Traum alles tut und sich auch von Standesdünkel und Konventionen davon abhalten lässt. Marleene als Hauptfigur ist sehr schwer einzuschätzen. Einerseits erscheint sie tough und fortschrittlich, andererseits auch naiv und devot in ihrem Verhalten. Das ändert sich erst ganz zum Schluss, als Cliffhanger für Band 2.

    Die überwiegenden Nebenfiguren sind facettenreich und glaubhaft angelegt, dabei gefiel mir besonders der Gärtner Bruno und die Arbeiterin Greta – von ihnen wird man sicher in Band 2 noch mehr hören. Dem gegenüber fand ich die Sache mit den Pflanzendiebstählen und dem letztendlichen Übeltäter nicht gelungen und reichlich konstruiert-gewollt.

    Das Setting und die damalige Welt vermag die Autorin plastisch und überzeugend darzustellen, die Recherche bezüglich der Pflanzenwelt und dem Schauplatz Gärtnerei ist tiefgründig erfolgt. Was mir weniger gut gefallen hat, sind die Längen, die die Geschichte immer wieder aufweist und die sie auf eine stolze Länge von 650 Seiten bringen. Vieles hätte gestraffter erzählt werden können, ohne Einbussen bei der Handlung – warum man aber auf den letzten 15 Seiten dann förmlich durch die Handlung rast, ist mir völlig unverständlich.

    Es fällt mir schwer, zu einer abschliessenden Bewertung zu kommen, die dem Gesamtwerk gerecht wird. Ich wurde von dem Roman zweifellos gut unterhalten – es ist eine leichte Lektüre und ganz bestimmt als Einstieg in das Genre geeignet. Dennoch fand ich die Geschichte sehr ausschweifend, ohne dass auf weiten Strecken etwas passierte. Meiner Meinung ist der Roman einfach zu lang und zu aufgebläht. Von mir gibt es eine mittlere Bewertung von 3 Sternen, denn es ist da durchaus noch Potential und Luft nach oben. Ein Kabinettstück ist das Buch für mich nicht.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 09.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der absolut überzeugende Roman "Die Hofgärtnerin - Frühlingsträume" von Rena Rosenthal ist ein grandioser Auftakt einer vielversprechenden Trilogie.

    Die Handlung setzt in Oldenburg um das Jahr 1891 ein. Marleene träumt schon sehr lange davon eine Gärtnerin zu werden und in diesem Beruf alle Geheimnisse der Pflanzen zu entdecken. Als Frau ist ihr in der damaligen Zeit dieser berufliche Weg allerdings versperrt. Sie könnte allenfalls nur als Gehilfin in einer Gärtnerei arbeiten und über niedere Tätigkeiten Geld verdienen. Kurzerhand schneidet sie sich ihre schönen Haare ab und verkleidet sich
    als Junge, um doch noch den ersehnten Beruf als Gärtnerin ergreifen zu können.

    Voller Enthusiasmus stellt sie sich beim Alexander Goldbach, dem Chef der Hofgärtnerei, vor. Dieser ist von ihrem bereits schon vorhandenen Wissen angenehm überrascht und stellt sie als Lehrling Marten ein. Die Tarnung als Junge kann das junge Mädchen allerdings im Lauf der Zeit immer schwerer aufrecht erhalten. Noch dazu kommt für Marleene auch noch die Liebe mit ins Spiel.
    Marleene verlor schon in jungen Jahren ihren Vater, der ihre Liebe zu Pflanzen weckte. Seit dieser Zeit wünscht sie sich so sehr den gleichen Beruf, wie ihr verstorbener Vater erlernen zu dürfen.

    Rena Rosenthal setzte für ihre Story wunderbare Charaktere ein, deren Wesen sehr gut aufeinander abgestimmt sind und die Botschaft des Romans überzeugend und lebensecht transportieren. Ganz besonders sind hierbei
    der Autorin die groben Gartenarbeiter, die bodenständige Cousine Frieda, die in einem Blumenladen arbeitet und die Söhne der Hofgärtnerei gelungen. Sehr schön herausgearbeitet sind neben vielen anderen Romanfiguren auch recht schräge Charaktere wie die launische Schwester Rosalie, die gemeinsam mit Marleene zur Schule ging, oder Konstantin der Kunstgärtner sowie Julius, der Fleissige.

    Die Hauptfigur Marleene ist sehr ehrgeizig und hofft so viel wie nur irgend möglich in der Hofgärtnerei lernen zu können, wobei ihr keine Arbeit zu viel ist.
    Die Autorin verfasste den Roman mit sehr viel Liebe zum Detail. So erfährt der faszinierte Leser auf sehr unterhaltsame Weise obendrein viele Aspekte über den Flieder, die Alpenrose, bei uns Rohododendron
    genannt wird, und einige Pflanzen mehr.
    Obgleich der Roman sehr umfangreich ist und im Lauf der Handlung sehr viel geschieht, ist die Lektüre erfrischend kurzweilig und äusserst unterhaltsam. So gibt es immer wieder überraschende Situationen, die den
    Leser mitbangen und mithoffen lassen. Der herrlich flüssige Erzählstil der jungen Autorin Rena Rosenthal ist
    wunderbar und trägt die Story leicht verständlch und mühelos lesbar von einer Seite zur nächsten.
    Auch die Liebe kommt im Roman nicht zu kurz, und so hofft der Leser sehr, dass es Marleene doch gelingen möge sich ohne persönliche Nachteile als Mädchen in einer Männerdomäne zu zeigen. Es ist einfach sehr spannend, die damit verbundenen äusserst fesselnden Momente mitzuerleben.

    Die Atmosphäre des Romans von Rena Rosenthal mit ihren vielen malerisch wirkenden Erzählungen ist einfach nur bemerkenswert gut gelungen. Der Leser wird das Buch mit einem tiefen Eindruck um das Wissen, dass unsere
    Natur doch wohl das Schönste ist, was wir für unseren Geist und Körper zur Verfügung haben schliessen.
    So freue ich mich schon heute sehr auf die Fortsetzung der Romanserie mit dem zweiten Teil im kommenden Frühjahr 2022. Ich habe viele Personen lieb gewonnen und ich kann es kaum erwarten bald wieder von ihnen zu
    lesen und deren Leben ein Stück weit zu teilen.
    Ein grosser Dank gilt besonders dem Penguin Verlag für die Publikation dieses einmalig schönen Romans.

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  • 5 Sterne

    LacunaFairy, 27.04.2021

    Als Buch bewertet

    Mich hat das Taschenbuch mit seinem hübschen Cover gleich angezogen. Der Klappentext und die Tatsache, dass es sich um eine historische Familiensaga handelt, hat mir auch gefallen. Das Buchcover ist total schön gestaltet und wenn man es aufklappt, sieht man ein Foto der Authorin mit dem Zitat "Ich liebe Blumen und Bücher. Mit diesem Roman habe ich neine Leidenschaften vereint." Das finde ich total sympathisch und authentisch.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich war schnell im Geschehen drin und es war so spannend, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Die Autorin hat mich mit der Geschichte und den liebenswerten Charaktern total gefesselt, sodass ich darin versinken konnte.

    Es ist ein Roman aus dem Jahre 1891. Rena hat sich sehr mit dem historischen Hintergrund von Oldenburg beschäftigt. Davon hat sie einiges nach intensiver Recherche einfliessen lassen. Ich fand es sehr interessant, so vieles von früher zu erfahren. Am schlimmsten war es, dass die Frauen überhaupt nicht gleichberechtigt waren. Das hat unsere Protagonistin Marleene oft zu spüren bekommen. Bei einigen Situationen kann man nur fassungslos mit dem Kopf schütteln. Doch Marleene ist eine tapfere junge Frau und lässt sich nicht so schnell unterkriegen. Ein Glück hat sie ihre Cousine Frieda an ihrer Seite. Sie halten zusammen und sind wie beste Freundinin.

    Es gibt einige Charaktere in der Geschichte. Damit man eine bessere Übersicht hat, kann man hinten im Personenverzeichnis nochmal genau durchlesen, wer wer ist. Das habe ich natürlich erst zum Schluss entdeckt 😂 Dort findet man auch noch mehr interessante Dinge, zB plattdeutsche Begriffe, Fakten über Flieder, Rezepte, usw

    Für mich ist das Buch ein absolutes Highlight in diesem Jahr geworden. Es liest sich so toll! Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und es gibt natürlich nicht nur liebenswerte Persönlichkeiten. Es passiert viel, auch einiges womit ich nun gar nicht gerechnet habe. Ich habe gegrübelt, gelacht und geweint. Bei viele Ungerechtigkeiten konnte ich nur fassungslos mit dem Kopf schütteln, doch so war es leider in der früheren Zeit..

    Ich möchte gar nicht zuviel verraten, ausser dass ich begeistert bin und das Buch Wärmstens weiterempfehlen kann!

    Schade, dass man nun nicht sofort mit Band 2 weiterlesen kann...

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  • 5 Sterne

    Ingrid S., 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    So schön und bunt wie das Cover ist auch der Inhalt des Buches. Der Roman spielt im Jahr 1891 in Oldenburg. Die junge Marleene arbeitet als Zimmermädchen in einem Hotel. Ihr Traum ist es, Gärtnerin zu lernen, um ihre Liebe zu Natur und Pflanzen, die sie mit ihrem verstorbenen Vater geteilt hat, auszuleben. Aber es ist aussichtslos – Frauen haben in der damaligen Zeit keine Chance, eine Berufsausbildung als Gärtnerin zu machen. Doch Marleene wagt alles und verkleidet sich als Junge und wird tatsächlich in der Hofgärtnerei als Lehrling angenommen. Sie ist glücklich aber auch ständig in Angst, dass ihre „Verkleidung“ entdeckt wird. Leicht hat sie es am Anfang nicht, die Arbeit ist hart und die Kollegen nicht zimperlich. Dann sind da noch die beiden Söhne des Hofgärtners, die ihr beide nicht gleichgültig sind.
    Die Charaktere des Buches sind von der Autorin sehr einfühlsam und treffend geschildert. Ganz besonders Marleene und ihre Freundin Frieda sind mir sehr ans Herz gewachsen. Auch die Gärtnerei und die Pflanzen sind so gut und detailgetreu beschrieben, dass es für mich als Pflanzenliebhaberin ein reines Vergnügen war. Sehr viel Spannung und auch immer wieder witzige Szenen fehlen im Roman nicht. Rena Rosenthal hat es gut geschafft, die Atmosphäre jener Zeit kurz vor der Jahrhundertwende, einzufangen. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat sind die Beschreibungen Oldenburgs und der norddeutschen Landschaft, die für mich als Süddeutsche bisher fremd waren.
    Alles in allem ein wunderschönes Buch, das mir viele unterhaltsame Lesestunden bereitet hat. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Anonym, 07.06.2021

    Als Buch bewertet

    Die Hofgärtnerun - Frühlingsträune von Rena Rosenthal

    Bereits das liebevolle Cover lädt zum Träumen ein! Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, die Charaktere schön ausgearbeitet. Ich habe schnell und leicht in die Geschichte hineingefunden, welche mich danach nicht mehr loslies. Die Seiten flogen beim Lesen nur so dahin.

    Wir begeleiten Marleene auf dem Weg zu ihrem grossen Ziel. Nichts wünscht sie sich mehr als, als Gärtnerin in der Natur zu sein und mit allen erdenklichen Blumen zu arbeiten. Aber es gibt ein grosses Hindernis, die Gärtnerlehre ist alleine Männern vorbehalten und Marleene somit ausgeschlossen. Aber Marleene verfolgt ihr Ziel und ist bereit dafür zu kämpfen! Sie schneidet sich sich ihre langen Haare ab, verkleidet sich, gibt sich als Junge aus und erhält die ersehnte Stelle an der Hofgärtnerei.

    Doch ihre Tarnung aufrecht zu erhalten wird zunehmend schwieriger und dann lernt sie auch noch die zwei charmanten Söhne der Gärtnerei kennen... Folgt Marleene ihrem grossen Traum oder ihren Gefühlen?

    Ein sehr gefühlvolles und schönes Buch für sehnsuchtsvolle Lesestunden. Klare Leseempfehlung und 5 ⭐!

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  • 5 Sterne

    Philiene, 16.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ich liebe Blumen, schöne Gärten und Parks und Flieder, da müsste ich dieses Buch einfach lesen.

    Es geht um Marleene, die schon als Kind nichts lieber tut als dich um Blumen zu kümmern. Sie träumt davon Gärtnerin zu werden, doch das ist im Jahr 1891 für ein Mädchen aus der Arbeiterschicht undenkbar. Gärtner sind Männer. Marleene sieht nur einen Weg. Sie verkleidet sich als Junge und bewirbt sich in der Hofgärtnerei als Lehrling. Tatsächlich wird sie angenommen. Doch damit hôren die Probleme nicht auf, denn das Versteckspiel ist nicht leicht...

    Marleenes Geschichte fesselt einen von der ersten bis zur letzten Seite. Sie war mir so nahe als wenn ich sie persönlich kennen würde. Aber auch alle anderen Charaktere haben die Geschichte sehr lebendig gemacht. Es gab viele tolle Nebendarsteller, vor allem Marleenes Cousine Frieda ist mir sehr ans Herz gewachsen.

    Sehr gut gefallen haben mir die Einblicke in die Welt der Gärten und Blumen. Irgendwie hatte ich bei. Lesen die ganze Zeit den Duft von Flieder in der Nase.

    Wer Blumen mag, wird dieses Buch lieben.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 16.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ich liebe Blumen, schöne Gärten und Parks und Flieder, da müsste ich dieses Buch einfach lesen.

    Es geht um Marleene, die schon als Kind nichts lieber tut als dich um Blumen zu kümmern. Sie träumt davon Gärtnerin zu werden, doch das ist im Jahr 1891 für ein Mädchen aus der Arbeiterschicht undenkbar. Gärtner sind Männer. Marleene sieht nur einen Weg. Sie verkleidet sich als Junge und bewirbt sich in der Hofgärtnerei als Lehrling. Tatsächlich wird sie angenommen. Doch damit hôren die Probleme nicht auf, denn das Versteckspiel ist nicht leicht...

    Marleenes Geschichte fesselt einen von der ersten bis zur letzten Seite. Sie war mir so nahe als wenn ich sie persönlich kennen würde. Aber auch alle anderen Charaktere haben die Geschichte sehr lebendig gemacht. Es gab viele tolle Nebendarsteller, vor allem Marleenes Cousine Frieda ist mir sehr ans Herz gewachsen.

    Sehr gut gefallen haben mir die Einblicke in die Welt der Gärten und Blumen. Irgendwie hatte ich bei. Lesen die ganze Zeit den Duft von Flieder in der Nase.

    Wer Blumen mag, wird dieses Buch lieben.

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  • 4 Sterne

    Birgit S., 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    Oldenburg, 1891: Marleene hat einen Traum. Endlich als Gärtnerin Blumen zu züchten, in der frischen Luft zu arbeiten, und nicht mehr als Zimmermädchen in einen stickigen Hotel. Doch dieser Traum bliebt ihr zu diesen Zeiten verwehrt, denn eine Gärtnerlehre ist nur Männern vorbehalten. Da hat sie eine Idee. Sie schneidet sich ihre schönen langen Haare ab und verkleidet sich als Junge. Sie wird sofort als Lehrling eingestellt und ist überglücklich. Doch mit der Zeit wird es immer komplizierter die Tarnung aufrecht zu erhalten und die charmanten Söhne der Hofgärtnerei haben es Marleene angetan.

    Doch sie ist eine Kämpfernatur und es folgt eine wunderbare Geschichte über Blumen, Liebe zum Gärtnern und Schicksal gespickt mit wunderbaren Charakteren, zu denen ich schnell etwas aufbauen konnte. Marleene durch ihr Leben als Zimmermädchen und Gärtnerin zu folgen und sie auf ihren Abenteuern zu begleiten war ein wahrer Genuss.

    Das Buch glänzte schon, als ich es von der Schachtel befreite und das Cover sieht wunderbar farbenfroh aus. Sofort musste ich anfangen zu lesen. Langsam lernt man die einzelnen Charaktere kennen und ich habe sie alle bald lieben gelernt. Marleene ist mit ihrem Verhalten sehr mutig.

    Nach dem guten Anfang taten sich einige Längen auf und ich tat mir etwas schwerer beim lesen. Es passierte einfach nichts... Dann in der Mitte des Buches nahm die Handlung endlich wieder Fahrt auf und das Lesen machte wieder mehr Spass! Es sind sowohl lustige als auch spannende Szenen enthalten und man konnte nicht mehr aufhören. Die Seiten flogen nur so dahin und waren gefüllt mit vielen Eindrücken von der früheren Zeit.

    Das Nachwort fand ich sehr interessant. Viele Details zum Beispiel, dass die Autorin von dem Bild "Girl on Lilac" inspiriert wurde waren sehr informativ. Das Buch ist eine Mischung aus Wahrheit und Erfindung. Den historischen Hintergrund des Gärtnerns fand ich sehr spannend. Auch das Personenverzeichnis und die Plattdeutschen Begriffe waren beim Lesen eine grosse Hilfe. Die Rezepte rund um den Flieder laden zum ausprobieren ein.

    Viele Szenen im Buch sind am Ende noch ungeklärt und machen mich auf den zweiten Teil der Familiensaga sehr neugierig. Ich freue mich schon sehr, Marleene, Julius und die Mitarbeiter der Gärtnerei wieder zu treffen.

    Von mir bekommt das Buch wegen der Längen im ersten Drittel eine Bewertung von 4 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Michaela B., 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Marleenes Traum war es schon immer, Gärtnerin zu werden, sie ist fasziniert von Pflanzen. Da dies den Frauen aus ihrer Zeit verwehrt blieb, verkleidet sie sich als Junge, um in der Hofgärtnerei eine Lehre beginnen zu können. Als endlich ihr Traum in Erfüllung geht, werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt und auch ihre Gefühle für die Söhne der Hofgärtnerei, bringen sie zunehmend durcheinander. Durch ihre Verkleidung wird ihr aber auch die Ungleichheit von Männern und Frauen, Arbeitern und Bürgerlichen bewusst und sie beginnt, sich mit ihrer vorgegebenen Rolle im Berufs- und Familienleben auseinanderzusetzen. Hauptsächlich aus Marleenes Sicht wird die Handlung beschrieben. Auf stolzen 670 Seiten folgt man Marleene bzw. Marten durch das Jahr 1891. Die Geschichte ist gespickt mit liebevollen Details über die Pflanzen, das Umland und die Stadt Oldenburg und man kann die Lieblingspflanzen von Marleene, den Flieder, fast durch das Buch riechen. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, es liest sich flüssig, ist spannend und man fiebert mit Marleene mit. Wer solche Bücher dieses Genres gerne liest, wird einige Handlungsstränge als vorhersehbar erkennen, was mich jedoch nicht allzu sehr gestört hat. Für einige Nachmittage auf der Gartenliege im Garten eignet sich dieses Buch sehr gut! Der erste Band lässt am Ende zahlreiche offene Handlungsstränge offen, sodass man gespannt sein kann, was einen in den nächsten Teilen erwartet. Ich kann dieses Buch weiter empfehlen wer solche Bücher mag.

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  • 4 Sterne

    Annett W., 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt steht eine junge Frau, die in einer Zeit, in der an Emanzipation der Frau, bzw. Gleichberechtigung von Mann und Frau noch Fremdwörter sind, lebt. Sie ist voller Lebenslust, Träume und vor allem gefüllt mit der Liebe zu Pflanzen. Auffallend ist das farblich sehr ansprechende Cover, ein tolles Nachwort, eine Übersicht der handelnden Personen, Worterklärungen und Anleitungen zur Verwendung von Flieder.

    Marleene schlüpft in die Rolle eines jungen Mannes um die ersehnte Lehre in der Hofgärtnerei antreten zu können. So nimmt die Geschichte rund um die Fliedervilla ihren Lauf. Der Leser leidet, lacht und liebt nicht nur mit der Hauptprotagonistin, sondern alle Personen um sie herum werden mit ihren Sorgen und Freuden in die Entwicklungen einbezogen. So gelingt es der Autorin verschiedene Charaktere, Sichtweisen und Ereignisse ausführlich und gekonnt von unterschiedlichen Seiten zu diskutieren. Sie bedient sich dabei einer sehr anschaulichen Sprache, so dass man leicht in die Welt der Blumen und Pflanzen abtauchen kann. Die Handlungen sind meist nachvollziehbar, schlussendlich nicht immer ganz stimmig, aber äusserst unterhaltend und spannend. Schlussendlich ein gut recherchierter historischer Roman, der von mir gern weiterempfohlen wird. Das Ende lässt sogar hoffen, dass Marleenes Geschichte weitererzählt wird.

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  • 5 Sterne

    Heidemarie E., 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ich persönlich finde „Die Hofgärtnerin“ toll geschrieben.Man konnte so richtig in das Buch eintauchen. Auch war es sehr interessant zu erfahren aus welchen Ländern einige Pflanzen ihre Wurzeln hatten. Ich fand es stark wie Marleene um ihren Traum kämpft, wie auch Frieda versucht ihren Traum zu erfüllen. Ich bin schon sehr gespannt wie die Saga weiter geht.

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