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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 22.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein goldenes Schloss, ein goldener Käfig, seine königlichen Sattel und des Königs Favoritin.

    Auren ist die vergoldete Favoritin von König Midas! Sie haben eine spezielle Vergangenheit und sie Vertraut ihm Bedingungslos! Nimmt dafür vor allem Einsamkeit,gezählte Stunden mit ihm, viel Eifersucht,Niederdracht und ein spezielles Leben in Kauf. Dafür ist sie in Sicherheit,hat ihre eigene Wache und Luxus der sie aber nicht wirklich glücklich macht.

    Das Buch beginnt speziell,mit vielen Orgien, wirkt frauenfeindlich,aber es spiegelt das Mittelalter wieder und auch wenn ich erst dachte oh Gott was erwartet mich hier,bin ich froh weiter gelesen zu haben. Es entwickelt sich eine super spannende Geschichte.
    Erste Intrigen, Machtspiele ( auch und besonders unter den Frauen ) Lügen.... Es gibt sechs Königreiche , manche verbunden mit einem Bündnis andere die sich er feindlich gegenüber stehen. Es beginnt bei einer Reichsübernahme zu kippen.

    Magie, Geheimnisse, Intrigen Machtspiele, ein mega Setting und facettenreiche Charaktere. Einiges erschreckend und düster, bis eklig,dann aber auch wieder spannend, actionreich, erhellend.

    Eine starke Dramatik, Wendungen und viele Spannungsbögen

    Es hat einfach ab einen gewissen Punkt Spass gemacht Auren zu begleiten,mit ihr ihre Geschichte zu erleben, mitzubekommen wie sie sich von Situation zu Situation entwickelt,ihre Geheimnisse,ihre Empathie und das Geschehen drum herum.
    Ich bin froh direkt weiter lesen zu können.

    Die Geschichte hat mich nach anfänglichen Schwierigkeiten voll in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen, ein Hammer Auftakt

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa M., 17.08.2023

    Als Buch bewertet

    Sie ist Midas wertvollste Konkubine. Sie ist pures Gold. Alles ist aus purem Gold. Doch kann sie ihrem König wirklich vertrauen? Ist sie tatsächlich sein wertvollstes Gut? Dinge geschehen und Überzeugungen geraten ins Wanken. Etwas Grosses ist im Gange. Der Auftaktband der fünfteiligen Darkest-Gold-Reihe von Raven Kennedy.
    Die Sprache in der Geschichte ist relativ derb und direkt gehalten. Wer hier einen zarten Liebesroman zwischen Konkubine und König erwartet liegt völlig daneben. Es geht rau und ehrlich zu und ich war mir am Anfang nicht sicher ob dieser Stil mir wirklich zusagt. Mit der Zeit wird der Stil gemässigter und es entsteht eine sehr gute Mischung so dass ich mit den vulgären, direkten Begriffen gut umgehen konnte. Die Charaktere waren am Anfang für mich nicht wirklich greifbar, aber je weiter die Geschichte fortgeschritten ist desto mehr Innenleben hat man von Auren zu lesen/hören bekommen. Denn nicht alles was glänzt ist Gold und nur weil man goldgeküsst ist, ist das Leben nicht weniger grausam zu einem. Das Buch bringt definitiv – wie schon gesagt – keine grosse Romanze mit sich – zumindest in diesem Teil. Dafür ist es überaus spannend und interessant den Taktikern der Geschichte zu folgen und wie die Fäden gesponnen werden. Natürlich liegt ein gewisses Knistern zwischen den Zeilen aber gross romantisch wird es in diesem Auftaktband in meinen Augen noch nicht. Die Welt dahinter zeigt sich im Laufe der Handlung immer mehr und ich war positiv überrascht. Das Konstrukt ist spannend und neu. Die Wendungen und Plotttwists sind spannend und actionreich und man hat nicht das Gefühl, dass es zwischendurch Längen gibt. Das Ende ist natürlich offen.
    Ein schöner Auftakt der mir unerwartet gut gefallen hat. Ich bin sehr auf Band 2 gespannt, denn im Folgeband könnte es noch wesentlich interessanter werden. Diesem hier gebe ich 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

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    Anni H., 12.07.2023

    Als Buch bewertet

    Mitreissend von der ersten bis zur letzten Seite

    Dieses Buch steckt voller unerwarteter Wendungen, die mich immer wieder aufs Neue überrascht haben. Der Schreibstil ist einfach unglaublich. Jedes Wort ist sorgfältig gewählt und platziert, und die Autorin erschafft mit ihren Worten eine Atmosphäre, die mich regelrecht in die Geschichte hineingezogen hat. Aurens Perspektive ist äusserst unterhaltsam, selbst wenn sie manchmal naiv wirkt, bemerkt sie es selbst und kommentiert es auf ihre eigene humorvolle Weise. Die poetischen Metaphern und Formulierungen zwischendurch haben mir Gänsehaut bereitet.

    Für mich war das Lesen dieses Buches ein intensives Erlebnis. Ich konnte vollkommen in die Geschichte eintauchen und habe alles um mich herum vergessen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass das Buch einige Szenen mit Triggerpotenzial enthält, darunter psychische, physische und insbesondere sexualisierte Gewalt. In einer Szene im letzten Viertel musste ich das Buch sogar kurz zuschlagen und durchatmen, bevor ich weiterlesen konnte. Das Land Orea, in dem die Geschichte spielt, wird von grausamen Männern regiert und Frauen haben dort oft nichts zu lachen. Aber es gibt eine Entwicklung. Die Rebellion ist deutlich spürbar, und die klare Botschaft, dass sich die Situation ändern muss und auch ändern wird, ist präsent.

    Fazit: Das Buch hat mich tief berührt und mitgerissen. Es unterhält nicht nur, es schockt auch und spricht wichtige Themen an. Ich freue mich auf die Fortsetzung und bin gespannt, was die Zukunft für Auren bereithält.

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  • 4 Sterne

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    CanYouSeeMe, 17.07.2023

    Als Buch bewertet

    The Darkest Gold - Die Gefangene von Raven Kennedy ist in der Hörbuchfassung von Regine Lange und Julian Horeyseck gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimmen der Sprecherin und des Sprechers kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit waren diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt. Schön finde ich auch, dass verschiedene Sprechende für verschiedene Charaktere eingesetzt wurden.
    Der Beginn der Story hat mich zugegebenermassen leicht überfordert - so viel Sexszenen habe ich ehrlicherweise nicht erwartet. Hätten sich die Beschreibungen diverser Sexorgien stringent durch das Buch gezogen wäre es sicherlich kein Buch für mich gewesen. Hier und da wird die Sprache derber, die Beschreibungen expliziter, jedoch im Verhältnis zum Einstieg im Gesamten sehr gemässigt.
    Ich war positiv davon überrascht, wie Autorin Raven Kennedy es schafft eine so in den Bann ziehende Story rund um Auren zu erschaffen. Dabei spielen nicht nur Fanatsy-Elemente, sondern auch typische New-Adult und romantische Elemte eine tragende Rolle. Insgesamt hat mir die Mischung sehr gut gefallen, Auren ist eine interessante Protagonistin, aus derer Sicht wir als Lesende die Handlung erzählt bekommen. Nur im letzten Kapitel kommt König Midas zu Wort. Es sind nach dem ersten Band noch viele Fragen offen, ich hoffe die Folgebände werden hier ein bisschen mehr Aufklärung bieten. Dabei haben mir die Charakterentwicklungen und -wendungen bisher gut gefallen.
    Die Story ist bisher auch gut aufgebaut, ich habe das Hörbuch nicht pausieren wollen, wollte immer wissen, wie es weiter geht. Hier werde ich ganz eindeutig die Folgebände lesen!

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  • 5 Sterne

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    Michel P., 22.06.2023

    Als Buch bewertet

    Mit "The Darkest Gold - Die Gefangene" von Autorin Raven Kennedy hielt der Auftaktband der "The Darkest Gold" Reihe in Form des Hörbuchs Einzug in meine Sammlung. An dieser Stelle sei schon verraten, dass mich das Hörerlebnis restlos begeistern konnte. Die Mischung aus Mythologie, düsterer Action und Fantasy trafen genau meinen Geschmack. Zumal die Charaktere, die Atmosphäre und der Erzählstil der Autorin diesen Genre-Roman zu einem echten Pageturner werden lassen. Wobei mich die mythische Geschichte um König Midas bereits im Vorfeld interessierte. Die Handlung hat mich dann auch wahrlich positiv überrascht. Aufgrund der vielen Vorschusslorbeeren, die das Buch im Vorfeld erhalten hat, waren meine Erwartungen aber auch recht hoch. Diese wurden wie Eingangs bereits erwähnt, dann auch zu keinem Moment enttäuscht. Einen Bonuspunkt erhält der Titel insbesondere für seine Covergestaltung, welche einen schicken Eyecatcher darstellt und sowohl farblich als auch thematisch perfekt zum Titel passt. Wem also der Sinn nach mitreissender Action, einem spannendem Fantasy-Setting und einem gehörigen Schuss Dark-Romance steht, ist bei diesem Serien-Auftakt bestens aufgehoben. Ich werde direkt mit dem zweiten Teil der Reihe fortfahren und meine Neugier stillen. Bleibt mir nur noch die 5-Sterne-Bewertung zu vergeben.

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  • 4 Sterne

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    Lena S., 04.08.2023

    Als Buch bewertet

    The Darkest Gold ist eine Reihe, die ich wegen ihres Hypes super gern mögen wollte, bei der ich aber im Vorfeld annahm, dass ich dazu zu zartbesaitet wäre. Dass ich diese dunkle Romance, wenn man es denn überhaupt so nennen kann, die Gewalt, die rohen Sprüche, den abwertenden Umgang mit Frauen, die düstere Welt nicht gut aufnehmen würde. Eigentlich entspricht nichts davon meinem Geschmack, eigentlich bin ich eher der Blümchen-Regenbogen-Welpen-Typ. Und jetzt kommt das grosse Aber.

    Ich weiss nicht, wie es der Autorin gelungen ist, wirklich nicht. Nach rein logischen Gesichtspunkten und gemessen an meinem Geschmack hätte ich dieses Buch nach den ersten zwei Kapiteln verstört beiseite legen müssen und nicht auch nur annähernd mit dem Gedanken spielen sollen, jemals weiterzulesen. Doch aus irgendeinem Grund packte mich die Faszination für die Geschichte direkt am Kragen und liess mich erst nach der letzten Seite wieder los, mit dem Wissen, ich würde direkt Band zwei brauchen, weil mir sonst der Kopf platzt.

    Auren ist eine starke Frau, wenngleich sie sich anfangs noch blind und vertrauensselig auf ihren König und vermeintlichen Retter und Beschützer stützt. Sie hat es als seine Favoritin gesellschaftlich nicht leicht und sitzt recht einsam auf ihrem hohen Ross, während die anderen Frauen des Königs sowie seine Königin sie für ihren Status hassen. Sie ist, komplett aus Gold, etwas besonderes, der goldene Vogel im goldenen Käfig.
    Ich fand spannend zu sehen, wie sie langsam aber sicher merkt, dass sie Interesse an einem Leben ausserhalb der Gitterstäbe hat, auch wenn es ihr Angst macht. Immer nur eingesperrt zu sein, das bietet Sicherheit und Gewohnheit. Aber irgendwann ist auch das nicht mehr genug.

    In diesem Band passiert geschichtlich noch nicht so extrem viel. Wenn ich noch mal Revue passieren lasse, was alles geschah, ist es sogar verschwindend wenig, vielleicht musste ich deshalb auch direkt den zweiten Teil anschliessen, in der Hoffnung, dass es dann spannender wird.
    Was mich hier aber faszinierte, war die Atmosphäre. Diese aufgeladene Stimmung, die signalisierte, es steht was Grosses bevor, Gefahr schwebt im Raum. Das liess mich stets am Ball bleiben, bis die erste Bombe platzte, gefolgt direkt von einer neuen Offenbarung.

    So interessant das Buch für mich auch war, so kritisch kann man den Stil und die Umgangsformen darin auch betrachten. Frauen werden grob wie Vieh behandelt, es herrscht ein extrem vulgärer Ton und es gibt mehrere sich ständig wiederholende Formulierungen, die einem irgendwann auf den Keks gegen. Sprachlich ist das Buch wahrlich kein ausgeklügeltes Meisterwerk, aber wie ich schon sagte, mich hat komischerweise dennoch ein Sog gepackt, den ich nie im Leben erwartet hätte.

    Mein Fazit:
    Es passiert nicht viel, sprachlich auch eher anspruchslos, der Fantasy-Anteil ist bisher mini. Der Umgangston ist grob und vulgär, Frauen werden unter aller Sau behandelt und eigentlich sollte mir an all dem nichts gefallen. Und dennoch war ich von der ersten Seite an fasziniert, so fasziniert, dass ich direkt im Anschluss Band zwei verschlungen habe. Irgendwas muss die Autorin richtig gemacht haben, deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen für diesen unerwartet fesselnden Auftakt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa-Maria R., 22.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein schwacher und ziemlich vulgärer Einstieg in die Reihe

    Auren ist die goldgeküsste Favoritin von König Midas – dem goldenen König. Sie lebt in einer Burg aus Gold, trägt goldene Kleider und sieht Tag ein und Tag aus nichts anderes als Gold soweit das Auge reicht. Sie ist in einen goldenen Käfig gesperrt und lässt all das mit sich machen, da er sie damals gerettet hatte und ihr versprochen hatte, sie zu beschützen. Ihr Vertrauen in Midas wird jedoch bald auf eine harte Probe gestellt …

    Die Protagonisten:

    Auren ist ein Mensch, wird aber von niemandem so behandelt, da alle nur die goldene Favoritin des Königs in ihr sehen, einen „Sattel“, den man benutzt und damit macht, was man möchte. Sie macht sich viel kleiner als sie ist und lässt sich von König Midas unterdrücken. König Midas ist einfach nur schrecklich, manchmal könnte man denken dieser wäre nett, vor allem wenn Auren von der Vergangenheit spricht, allerdings war er mir einfach nur gänzlich unsympathisch.
    Die Nebencharaktere waren gut, aber nicht wirklich einprägsam, wobei ich Aurens persönlichen Leibwächter sehr mochte.

    Die Umsetzung:

    Ich liebe das Cover des Buches und konnte nicht daran vorbeikommen. Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich nicht genau, was ich erwarten sollte. Als jedoch direkt in den ersten Kapiteln Auren in ihrem Käfig sass und König Midas zuschauen musste, wie er sich mit den königlichen Sätteln vergnügte, war mir schon irgendwie unwohl. Das Setting mochte ich sehr, denn die Geschichte spielt hauptsächlich in der goldenen Burg des Königs und im sechsten Königreich, welches regelmässig von Schneestürmen heimgesucht wird, dies schaffte eine ganz besondere, wenn auch düstere Atmosphäre. Ich mochte den Schreibstil und dass das Buch aus der Sicht von Auren geschrieben ist ebenfalls, allerdings gab es mir definitiv zu viele Vergewaltigungen in dem Buch. Was ich zudem eine Frechheit finde ist, dass auf einer der ersten Seiten ein Hinweis gemacht worden ist, dass man die Triggerwarnung auf der Kyss Webseite finden kann, da diese nicht einfach in das Buch gepackt werden konnte (Warum auch immer? Wäre ja nicht zu schwer diese da hinein zu schreiben.). Es gab so viele potenziell triggernde Inhalte und vor allem sexuelle Gewalt, vulgäre Sprache, Misshandlung und Gaslighting sollten dort wenigstens kurz erwähnt werden. Das Buch und die Storyline an sich waren interessant und ich mochte es grösstenteils, da es mal etwas anderes ist, als die Bücher, die ich dieses Jahr schon gelesen hatte und Spannung auf jeden Fall gegeben war. Was alles in dieser Geschichte jedoch thematisiert wird, ist sehr krass. Das Buch hat zudem auch noch einen richtig miesen Cliffhanger am Ende.

    Mein Fazit:

    Ich fand das Buch oft sehr verstörend und ich würde es definitiv niemandem unter 16 bzw. eher ab 18 empfehlen, da es schon manche sehr krasse Elemente hatte. Da die Geschichte an sich jedoch interessant war, gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookgirl21, 26.06.2023

    Als Buch bewertet

    Einfach Fantastisch!

    Cover: Das Cover hat mir auf Abhieb gefallen und ich finde es passt sehr gut zum Inhalt. Vor allen mit seiner Farbkombination ist ein richtiger Eyecatcher.

    Inhalt: Auren ist die Favoriten von König Midas, der König Mida, der alles was er will in Gold verwandeln kann. Selbst Auren hat er golden geküsst und auch wegen seiner Eifersucht und Angst ihr könnte etwas passieren hat er sie in einen Käfig gesperrt. Trotz allem liebt Auren Midas und vertraut ihm bedingungslos, doch Midas scheint sie zu verraten.

    Meinung: Ich fand das Buch so unglaublich gut. Man wird gleich in die Geschichte reingeworfen und ich habe von der ersten Seite an mitgefiebert. Auren ist trotz ihrer Situation noch lustig, doch sie viel mehr von Leben. König Midas scheint auch ein vielschichtiger Charakter zu sein. Es gab viele spicy Szenen und das Buch könnte mache Menschen triggern.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    seiten.schwaermer, 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    Bedrückend und düster, aber ich sehe den Silberstreif!

    MEINUNG

    Midas, der Goldkönig, der ja soo grosszügig, charmant und liebevoll ist. Am liebsten hätte ich ihm gleich zu Beginn den Hals umgedreht! Selbstverliebt, machthungrig, gierig und verlogen, das wären gute Bezeichnungen für ihn. Gleich zu Beginn hat er mich so unfassbar wütend gemacht, seine selbstverherrlichende Art ist einfach nur abstossend und die Art und Weise, wie er Auren benutzt und sie belügt macht mich krank. Es ist einfach nur verletzend und widerlich.

    Und Auren? Sie freut sich über jeden Blick, jede Aufmerksamkeit von Midas. Für sie ist er ihr König, ihre Liebe, ihr Beschützer. Ich hätte sie so gern geschüttelt und ihr versucht verständlich zu machen, wie grausam und manipulativ Midas wirklich ist. Aber verdammt, ich kann Auren sogar verstehen. Die Welt war grausam zu ihr und Midas war für sie da, hat sie in falsche Sicherheit gewogen und ihre Angst ausgenutzt. Doch er hat ihre Güte, ihre Freundlichkeit und ihre Liebe einfach nicht verdient. Auren ist wahnsinnig intelligent, stark und hat ein so grosses Herz, nur leider ist sie auch unglaublich einsam und so braucht es einige Zeit bis sie anfängt an sich selbst zu glauben und die Welt mit neuen Augen zu sehen, doch dieser Prozess hat mich einfach nur glücklich und mir neue Hoffnung

    Die Welt ist voll von grausamen Männern, die Frauen nur als ihren Besitz betrachten und sie benutzen und über sie reden, wie sie wollen. Ich wollte schreien, weil ich Aurens Leid kaum ertragen konnte. Trotz aufkommender Zweifel und Ängste, war sie immer stark und unterwürfig. Jedes Mal, wenn sie ihren Silberstreif gesucht hat, kamen mir die Tränen und ich wollte noch mehr schreien.

    Auren gelangt von einer schlechten Situation in die Nächste, muss sich Gefahren stellen und Missbrauch und Spott ertragen. Wir begleiten Auren, wie sie ihrem Käfig entkommt und sich in der Welt draussen ganz neuen Abenteuern stellen muss.

    Das Buch ist voll von derber Sprache, Sex, Gewalt, Missbrauch, Ängsten und Tod. Es ist düster und auf den gesuchten Silberstreif muss man selbst sehr lange warten, doch es lohnt sich dranzubleiben. Auren ist es wert.

    Das Ende lässt einen ganz hibbelig und nervös zurück und es verspricht soo viel! Ich werde mir Band zwei gleich zur Hand nehmen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 18.06.2023

    Als Buch bewertet

    Naive Protagonistin: Vergoldet, eingesperrt und blind vor Liebe

    Auren ist die goldgeküsste Favoritin von König Midas, sein wertvollster Besitz. Doch das bedeutet für die goldene Frau auch, dass sie die letzten Jahre eingesperrt verbracht hat, von niemandem ausser dem König berührt werden darf und nur zu besonderen Anlässen aus ihrem Käfig geholt wird.

    Schon bevor sie den goldenen Kuss erhalten und sich in lebendiges Gold verwandelt hat, war Auren in König Midas verliebt und ist überzeugt, dass er sie ebenfalls liebt und vor der Welt beschützen möchte. Zwar sehnt sie sich nach mehr Freiheit, wünscht sich Freunde und Privatsphäre, aber sie ist auch blind vor Liebe. Es ist etwas Naivität, aber auch jede Menge Gehirnwäsche, die sie glauben lässt, dass Midas ein guter Mann ist. Dabei sieht man doch, wie er sie einsperrt und abschottet, kontrolliert und manipuliert, erniedrigt und wie eine Trophäe präsentiert. Ich fand Auren nicht unsympathisch, da sie schon freundlich und hilfsbereit ist; ich hatte nur Mitleid mit ihr und habe gehofft, dass sie auch aus dem mentalen Käfig ausbrechen kann, um die Wahrheit zu sehen.

    Gleich zu Beginn hat mich die vulgäre Sprache schon gestört, besonders im Bezug auf die Konkubinen des Königs, die im Buch durchgehend als (königliche) "Sattel" bezeichnet werden, die Protagonistin entsprechend als "Lieblingssattel". Ich kann nicht sagen, ob mich der Umgang mit den Frauen - und einigen Männern - weniger gestört hätte, wenn man sie eben Konkubinen genannt hätte, oder ob es vor allem diese abwertende Bezeichnung war, die mich bei jeder Erwähnung angewidert hat. Jedenfalls werden sie nur als Besitz und Lustobjekt angesehen und kaum besser als Sklaven behandelt, auch wenn Auren das oft etwas optimistischer sieht.

    Der erste Band hat schon seine Längen und fühlt sich rückblickend wie eine lange Einleitung an, ohne schon zu viel verraten zu haben, es gibt Kriege unter den Völkern und man weiss, dass die Herrscher magische Fähigkeiten besitzen. Am Anfang geht es vor allem um Auren in ihrem goldenen Käfig, später entwickelt sie sich aber auch gut weiter, als sie zum ersten mal neue Erfahrungen sammelt. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung und denke nach dem Ende dieses Buches, dass es in eine Richtung gehen könnte, die mir hoffentlich besser gefällt.

    Fazit
    Insgesamt konnte mich der erste Band nicht ganz überzeugen, auch die Protagonistin war mir etwas zu naiv, aber ich denke, die Welt hat noch Potenzial und ich bin gespannt, wie es weitergeht.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    royalblue_booklove, 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    König Midas goldgeküsste Gefangene

    Das Cover ist sehr hübsch gestaltet, passt auch sehr gut zu der Geschichte die im Buch behandelt wird. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Ja es beinhaltet obszöne und vulgäre Sprache und ja das Buch ist nichts für schwach Nerven. Es ist für niemanden geeignet, der sich nicht mit sexuellen Übergriffen und dem Tod auseinandersetzen möchte.

    Im ersten Teil dieser fünfteiligen Fantasyreihe geht es um die goldgeküsste Auren, die seit über 10 Jahren in einem goldenen Käfig lebt, bei ihrem geliebten König Midas. Sie ist seine Geliebte und seine Favoritin. Aus strategischen Gründen möchte König Midas eine Nacht in Aurens Armen an einen anderen König abtreten, um dessen Armee zur Unterstützung seiner eigenen Truppen zu erhalten. Für Auren ist das ein Bruch ihrer Liebe zu Midas und das Vertrauen in ihn schwindet. Auf der Reise ins fünfte Königreich werden Auren und die anderen Geliebten des Königs von Piraten gefangen genommen um dann von Soldaten des vierten Königreichs gekauft zu werden.

    Schon in den ersten Seiten baut sich eine unfassbar interessante Story auf, man stellt sich Fragen, warum sitzt sie in diesem Käfig, wenn der König sie doch "liebt", warum möchte sie nicht ausbrechen und und und. Doch schon nach den ersten 50 Seiten kommt eine gewisse Flaute rein, die Story zieht sich um dann kurz wieder sehr spannend zu werden und dann wieder abzuflachen. Man kriegt wenig von den Charakteren mit, es sind ein paar, aber so richtig kann man diese nicht fassen. Die "Bänder" die regelmässig erwähnt werden, sorry Leute, aber ich kann sie mir einfach immer noch nicht vorstellen.
    Es mangelt an vielen Stellen im Buch, vom Königreich, dass nicht wirklich bildlich vor meinem Auge erwachen möchte, die Protagonisten, ich kann sie mir einfach nicht vorstellen, weil sie einfach nicht klar definiert werden bzw. gar nicht vorgestellt werden. Die Welt ist schwammig, die Tiere die dort Leben und sehr interessant klangen, werden in zwei Sätzen abgehandelt, finde ich persönlich einfach alles zu kurz.

    Alles in allem hat sich dieses Buch sehr gezogen, man konnte es lesen, wäre aber tatsächlich nicht meine Erste Wahl gewesen. Der Klappentext ist so interessant, die Umsetzung ist aber nicht so berauschend. Da ich schon öfter gelesen habe, dass die Story erst so richtig ab Band 2 Fahrt aufnimmt, habe ich das erste Buch beendet und ja, die drei Sterne gebe ich Hauptsächlich wegen den letzten Seiten, die waren sehr sehr spannend und verheissen einen interessanten Plot im zweiten Teil.

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  • 2 Sterne

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    Elisabeth W., 18.06.2023

    Als Buch bewertet

    Fühlte sich an wie eine lange Einleitung


    „The Darkest Gold – Die Gefangene“ von Raven Kennedy ist der erste Band einer fünfteiligen Reihe und handelt von Auren, die als Favoritin von König Midas gilt, dem König des sechsten Reiches, der alles in Gold verwandeln kann. Selbst Auren ist überall golden: ihre Haut, ihr Haar, ihre Nägel. Daher wird sie im Königreich in einem Käfig gehalten und nur der König selbst darf zu ihr. Er hat geschworen sie immer zu beschützen, doch plötzlich wird ihr Vertrauen in ihn erschüttert.
    Da ich gerne Fantasy lese, vor allem auch Romantasy, war ich sehr neugierig auf die Reihe. In der Welt gibt es Menschen, die Magie beherrschen, wie Midas, der alles in Gold verwandeln kann oder König Fulke, der Gegenstände einmal exakt duplizieren kann. Das fand ich recht interessant. Auch Auren hat besondere Fähigkeiten, allerdings auf den ersten Blick andere, da sie auf dem Rücken sogenannte Bänder hat, die sie wie Arme bewegen kann und die sie sonst auf dem Boden schleifen lässt. Fand ich erst einmal etwas merkwürdig und sie sollte das stets geheim halten, sodass dies scheinbar auch nicht sonderlich normal ist. Aber weiter erklärt wurde es bislang nicht. Allgemein gab es noch nicht viele Informationen, ausser bezüglich der verschiedenen Königreiche und der dazugehörigen Könige. Ansonsten ist es auch recht ereignislos gewesen, obwohl ein paar Dinge passiert sind, die wenigstens ein wenig in die Story eingeflochten sind, aber es war dennoch nie wirklich spannend. Es war stattdessen so, als würde der erste Band dazu dienen, als wäre er eine lange Einleitung, um die Charaktere, die Königreiche, die Sattel, eine nette Bezeichnung für Frauen und Männer, die das Bett mit Leuten teilen, und anderes kennenzulernen. Aber das Buch konnte mich nicht einen Moment mitreissen. Auren bleib irgendwie blass, die ganzen Sattel waren irgendwie anstrengend und haben nur auf Auren herabgeblickt, weil sie ja nur ein hübsches Beiwerk war, aber sonst nichts wert ist. Zwei der Wachen, die sich um Auren gekümmert haben, mochte ich hingegen echt gerne.
    Ein weiterer Minuspunkt waren all die vulgären Begriffe. Andauernd gab es irgendwelche sexuellen Übergriffe, und selten war es einvernehmlich, und dann wurden die Sattel andauernd als Fo..e, Hu.e und alles Mögliche beschimpft, was mit der Zeit dann doch sehr anstrengend wurde. Mal kann es ja durchaus vorkommen, aber in der Menge fand ich es doch einfach zu viel. Dann sind die Charaktere so viele Seiten einfach durch die Gegend gereist, vorher ist Auren nur in ihrem Käfig hin und her. Es war einfach nur todlangweilig, auch als dann endlich mal was passierte. Das Buch konnte mich einfach nicht mitnehmen. Daher gibt es nur zwei Sterne.

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  • 2 Sterne

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    Nathalie B., 10.07.2023

    Als Buch bewertet

    "The Darkest Gold - Die Gefangene" von Raven Kennedy basiert sehr lose auf dem König-Midas-Mythos. Der Legende zufolge soll ihm der Gott Dionysos aufgrund einer List den Wunsch erfüllt haben, alles mit blossen Händen in Gold verwandeln zu können. Ähnlich wie im Mythos ist auch König Midas in "Die Gefangene" ein gold- und machtgieriger König, der sein Aussehen und seinen Verstand geschickt einzusetzen weiss. Hier endet dann auch schon die Inspiration durch den Mythos. Raven Kennedy erschafft eine komplexe Welt mit verschiedenen Königreichen und politischen Verstrickungen, von denen man zumindest im ersten Band noch relativ wenig kennenlernt, was jedoch vielversprechend für die kommenden Bände ist.

    Symbolbild von Midas Macht ist die Hauptprotagonistin Auren, deren Haut und Haare durch seine Berührung vergoldet wurden. In ihrer Kindheit und Jugend hat sie traumatisches durchlitten, weshalb sie ihre Sicherheit in Midas Obhut übergeben hat, jedoch auf Kosten ihrer eigenen Freiheit. Als sich die politische Situation im sechsten Königreich zu wandeln beginnt, ändert sich auch schlagartig Aurens Leben...

    Kennedys Sprache ist sehr roh und teilweise vulgär, passt jedoch zu der Welt und ihren Figuren. Die Beziehung zwischen Auren und Midas steht im Mittelpunkt der Handlung. Sie bestimmt das Handeln und Denken beider Personen, da beide in einer tiefen Abhängigkeit zueinander stehen - jedoch aus unterschiedlichen Gründen und Motiven. Aurens Naivität war zunächst schwierig für mich nachzuvollziehen, im Laufe der Geschichte werden jedoch mehr Hintergründe offenbart.

    Obwohl die Geschichte sprachlich und plottechnisch gesehen einige Schwächen aufweist, versprechen das letzte Kapitel sowie der Epilog eine Steigerung für den zweiten Band.

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  • 1 Sterne

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    C.P., 06.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das war das schlechteste Buch, das ich dieses Jahr bisher gelesen habe und auch eins der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe. Und ich habe in letzter Zeit wirklich viele nicht gute Bücher gelesen, Leserausch-Phase sei Dank.
    Es gibt einfach so viel, was mir an diesem Buch nicht gefällt. Es wird also mal wieder Zeit für einen guten, alten Rant. Man möge mir die Ironie an der ein oder anderen Stelle bitte verzeihen.

    Fangen wir mit dem Offensichtlichen an: Die Sprache ist wirklich eine Katastrophe. Ich mag einen derben und vulgären Sprachstil voller Beleidigungen nicht, ich habe einfach eine absolute Abneigung gegen fast jedes Wort in diesem Buch entwickelt. Vielleicht war es noch ein Ticken schlimmer, weil ich das Hörbuch gehört habe und so nicht einfach die Augen schnell verschliessen konnte. Vielleicht aber auch besser so, mir bluten noch immer die Ohren. Würden mir die Augen bluten, könnte ich nicht gleich das nächste – und definitiv bessere – Buch beginnen, denn von Hörbüchern brauche ich jetzt erstmal eine Pause.
    Während wild mit Beleidigungen aller Arten durch die Gegend geworfen wird, versucht die Autorin sich phasenweise an einem fast poetischen Schreibstil, der vollkommen deplatziert wirkte.

    Aber der Schreibstil ist nicht das Schlimmste an diesem Buch. Es sind auch nicht die Charaktere – obwohl die allesamt furchtbar sind, denn der Plot ist mit Abstand das schlechteste an diesem Buch. Oder um es anders zu formulieren: die Abwesenheit des Plots ist das schlechteste an diesem Buch. Es passiert einfach nichts. Und dann gefühlt alles auf den letzten 50 Seiten. Das gesamte Buch hätte handlungstechnisch eingedampft werden können auf 100 Seiten, denn es passieren auf den ersten 300 (von 400!) Seiten eigentlich immer nur zwei Dinge: Auren jammert oder Auren himmelt Midas an. Naja, und ab und an kippt sich Auren ein bisschen Wein hinter die Binde.
    Es gibt kein nennenswertes World Building, die gesamte Handlung hätte auch im Winter in meinem Innenhof spielen können. Man erfährt einfach nichts über die Welt, ausser ein oder zwei Brotkrumen und die sollen die Leser:innen bei der Stange halten?!
    Wenn schon die Handlung langsam abläuft, hätte die Autorin wenigstens die Welt gescheit aufbauen können.
    Plot-technisch gab es dann noch weitere Punkte, die ich einfach schlecht fand. Stockholm-Syndrom kann man sich bei dem Klappentext ja fast denken, aber dass es so schlimm werden würde, hatte ich nicht erwartet. Und dabei bekommt man als Leser:in von Midas fast gar nichts mit.

    Wie schon (ganz dezent) angedeutet, waren auch die Charaktere nicht so die Wucht. Midas kommt irgendwie nur sehr am Rande vor, die Geschichte fokussiert sich ganz auf Auren und wird auch aus ihrer Perspektive erzählt. Ich-Perspektiven finde ich per se nicht schlecht, aber hier verstärkte es nur mehr und mehr meine Antipathie für Auren. Meine Güte, die Charakterentwicklung war mal so dermassen langsam. An sich finde ich es toll, wenn Charaktere sich erst langsam entfalten und Kräfte entdecken, ich mag die überzeichneten Alleskönner:innen nicht. Es wäre also eigentlich eine tolle Ausgangslage mit Auren gewesen. Aber sie ist so unfassbar naiv, blind und duselig (wahrscheinlich von dem ganzen Wein, den sie in sich reinschüttet).

    Viele Szenen sind sehr explizit geschrieben. Mich haben sie eigentlich alle nur abgestossen und das ist irgendwie schade. Es schimmert vieles durch, was echt Potential gehabt hätte. Denn in Aurens Welt sind Frauen nur wenig wert, es ist ein Patriachat, als wäre es aus Alpträumen entstanden. Frauen werden degradiert, misshandelt, vergewaltigt und ihnen wird kein Wert beigemessen. Aber statt aufzurütteln, wirkt alles so unglaublich emotionslos. Ich vermute, dass vieles schocken sollte, aber Schock stellte sich nicht ein, nur Abscheu. Es geht unterschwellig viel um toxische Beziehungen, aber auch hier wird weiterhin Potential verschenkt. Es wirkt wie viele lose Enden, die aufgebaut wurden, aber deren Weg nicht weiter beachtet wird. Statt „Report der Magd“ ist es irgendwie ein billiger Ramsch mit verschenkten Ideen und einer furchtbaren Wortwahl.

    Warum ich das Buch nicht einfach abgebrochen habe? Ich hasse es, Bücher nicht zu beenden und quäle mich lieber durch die schlechten durch. Ausserdem muss der dritte Band ja wirklich der Wahnsinn sein, denn im internationalen Raum und gerade auf Goodreads überschlagen sich die Lobpreisungen ja schon fast. Da der zweite Band auch als kostenlose Version auf Spotify verfügbar ist, werde ich vielleicht noch weiter hören. Denn noch stärker als mein Wille, Bücher nicht abzubrechen, ist meine Neugier, wenn Bücher zu sehr gehypte werden.

    Empfehlen kann ich das Buch definitiv nicht. Es sei denn, es gibt jemanden, der mal wieder auf dem Boden der Tatsachen aufschlagen muss um zu merken, wie gut doch die guten Bücher wirklich sind.

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    April1985, 17.07.2023

    Als Buch bewertet

    》Gold ist auf Hohenläuten, der Burg von König Midas, eine grosse Sache. Goldene Fussböden, goldene Fensterrahmen, Teppiche, Gemälde, Wandbehänge, Kissen, Kleidung, Geschirr, Rüstungen – zur Hölle, sogar ein kleiner Singvogel ist zu leblosen Glanz erstarrt.《

    (Zitat aus ‚The Darkest Gold – Die Gefangene‘, S. 13)

    Meine Meinung:

    Ich muss gestehen, dass ich mir wirklich schwer damit tue, meine Meinung über Raven Kennedys Reihenauftakt in Worte zu fassen. Ich hätte das Buch nämlich wirklich gerne gemocht. Aus dem Mythos rund um König Midas hätte man etwas richtig grosses spinnen können. Und ich bin auch wirklich nicht zimperlich, was vulgäre Sprache und explizite Szenen angeht. Dass ich hier in den ersten Minuten aber schon mit einer Orgie überrascht werde, ging mir dann aber doch ein bisschen zu schnell und zu weit.

    So weit so gut, ich wollte weiter hören. Dem Buch eine faire Chance geben mich zu begeistern. Leider kamen aber immer mehr Dinge, die mich abgestossen haben bzw. mir richtig sauer aufgestossen sind. Allen voran die Objektifizierung von König Midas Mätressen. Ich war echt erschüttert, dass diese als Sättel bezeichnet werden. Ich denke nicht, dass es nötig gewesen ist, derart menschenverachtende Beschreibungen in die Geschichte einzubauen. Mir hat es auf jeden Fall keinen Mehrwert gebracht – im Gegenteil. Selbst Protagonistin Auren, aus deren Perspektive wir die Handlung erleben, benutzt das Wort ‚Sattel‘ für sich und den Königsharem. Und nein, ich kann das absolut nicht nachvollziehen.

    Auren steht im Mittelpunkt der Handlung. Als Kind von Midas gerettet, ist Auren ihrem König blind ergeben. Sie ist das Sinnbild von König Midas Macht – ganz und gar aus Gold wird Auren in einem goldenen Käfig gehalten. Sie ist die Geliebte des Königs und ausschliesslich dazu da ihm zu dienen. Als sich die politische Lage im Reich zuspitzt und Midas im die Enge getrieben wird, passiert etwas, dass Aurens Vertrauen in ihren Retter und Beschützer komplett erschüttert.

    An diesem Punkt in der Geschichte hatte ich grosse Hoffnung, dass Raven Kennedy das Ruder herum reisst. Dass Auren aus ihrer Trance erwacht und vorallem, dass die Verherrlichung von Gewalt – ja, das war mein Eindruck- ein Ende hat. Doch weit gefehlt. Es wurde leider nicht wirklich besser. In keiner Hinsicht. Ich fand nicht mal die Handlung spannend oder mitreissend. Und auch Auren blieb in meinen Augen eine blasse und schwache Protagonistin. Da ich mir aber im klaren darüber war, dass das ganze eine 5-teilige Reihe wird, habe ich der Fortsetzung noch eine Chance gegeben. Aber das ist eine andere Geschichte.

    》Ich bin die goldene Gefangene. Aber was für ein wunderschönes Gefängnis ich habe!《

    (Zitat aus ‚The Darkest Gold – Die Gefangene‘, S. 13)

    Fazit:

    Wie viele frauen- und menschenverachtende Darstellungen kann man in ein Buch packen? Hier findet ihr die Antwort. Für mich war diese König Midas-inspirierte Dark Fantasy leider nichts. Mir hat die vulgäre Sprache nicht besonders gefallen und die Handlung fand ich doch sehr ausbaufähig. Genauso wie Protagonisten Auren die in meinen Augen zu naiv und blass dargestellt wird.

    Fazit: Es ist nicht alles Gold was glänzt.

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