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  • 4 Sterne

    17 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Eine Macht aus dem Schwarzen London ist erwacht: Osaron, eine Ausgeburt der Finsternis, ein Geschöpf aus reiner Magie, das wie ein Gott verehrt werden will, unterjocht das Volk des Roten London. Nur die Menschen im Palast bleiben dank mächtiger Schutzschilde verschont. Für alle ist klar, dass nur die Antari Osaron vernichten und die Stadt retten können. Und so versuchen Kell, Lila und Holland, einen Weg zu finden, um die Magie zu besiegen und einen Gott zu stürzen.

    Meine Meinung
    Nachdem der mittlere Teil der Trilogie doch eher enttäuschend war, bin ich mit gemischten Gefühlen an den Abschlussband rangegangen. Tatsächlich war ich fürchterlich skeptisch, was es mir ein wenig erschwert hat, in die Geschichte zu finden. Doch schon bald hat sich gezeigt, dass "Die Beschwörung des Lichts" wieder mehr wie der erste Band ist. Spannend, emotional, rasant, düster. Und richtig gut gelungen. Der Schreibstil ist gewohnt angenehm, aber dank der Eigenwörter manchmal etwas mühsam zu lesen. Dennoch bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

    Nach dem magischen Turnier Essen Tasch ist Kell spurlos verschwunden. Doch Lila lässt sich nicht davon abbringen, ihren Freund zu retten, und so bringt sie ihn heil nach Hause. Holland, der von der schwarzen Magie Osaron besessen ist, schafft es ebenfalls zurückzukehren. Osaron seinerseits will nichts mehr, als ein Gott sein und angebetet zu werden - er löst sich von seinem Wirt los und unterjocht das Volk des Roten London. Nur die Antari können dieser Art von Magie standhalten, und so machen sich Kell und Lila mit einer handvoll Freunde auf, einen Weg zu finden, Osaron zu besiegen.

    Nach ein paar Kapiteln war ich mitten in der Geschichte drin. Diese wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt, und so hat man wirklich einen guten Überblick über alles und verpasst nichts. Es gibt nämlich wahnsinnig viel zu erleben: schwarze Magie, ein Wesen, das gerne ein Gott wäre, Lila und Kell, deren Bindung sich verstärkt, Rhy, der immer wieder leiden muss, und eine Menge Geheimnisse, die aufgedeckt werden.

    720 Seiten kann man schlecht einfach so rezensieren, ohne zu viel zu verraten. Was ich euch verraten kann, ist, dass mir aber das ein oder andere an Auflösung gefehlt hat, vor allem, was gewisse Charaktere angeht. Nicht alles wird zum Schluss (meiner Meinung nach) befriedigend aufgelöst oder erklärt. Da dieses Buch aber der Abschluss der Trilogie ist, hätte dies geschehen müssen.

    Mit viel Spannung und auch Humor, mit grossen Emotionen und vielen Momenten der Verzweiflung leitet die Autorin den Leser durch das Buch. Sie weiss, wie man Spannung herstellt, wie Plot-Twists funktionieren, und wie sie den Leser und dessen Gefühle beeinflussen kann. Und das macht richtig viel Spass! Auch wenn es manchmal blutig, brutal und furchtbar traurig ist.

    Setting
    Hauptspielort ist wiederum das Rote London. Aber auch andere Orte dieser Welt werden dieses Mal besucht, allen voran hat mir der schwimmende Markt unglaublich gut gefallen, und ich hätte gerne mehr davon gelesen! Aber wer weiss, vielleicht kehrt die Autorin ja in die Welt zurück?

    Vom Weissen und Grauen London bekommt man nur am Rande etwas mit, dieses Mal hat mich das aber nicht gestört, die Geschichte im Roten London war spannend genug.

    Das Worldbuilding und Setting kann ich nur loben - unglaublich tolle Orte, die ich noch nie so gesehen (resp. gelesen) habe, ein super spannendes Magiesystem, verschiedene Völker, die einander mögen und weniger mögen - all das vermischt sich zu einem Abenteuer der Extraklasse.

    Charaktere
    Lila Bard hat wieder etwas an Sympathie gewonnen, auch wenn sie immer noch etwas übermächtig ist, ist sie wieder etwas mehr zur Diebin und etwas wenig zur hochnäsigen Dame geworden.

    Kell indes hat noch mehr an Tiefe gewonnen, was ich sensationell fand. Er ist einer der am ausgefeiltesten Protagonisten, den ich je kennen gelernt habe. Dass zwischen Kell und Lila etwas läuft, hat sich ja schon erahnen lassen. Ich shippe die beiden auf jeden Fall.

    Auch Kronprinz Rhy hat wieder seinen Auftritt. Er ist an den Geschehnissen in Band 1 und 2 gewachsen, hat sich verändert, ist erwachsen geworden. Er ist ein Traumprinz, kann man so sagen, und dennoch hat er Ecken und Kanten und eine verdammt schwere Last liegt auf seinen Schultern.

    Als sein "Gegenpart" ist auch Alucard wieder mit von der Partie. Ich mochte den Piratenkapitän ja schon in Band 2 gerne, diese Zuneigung hat sich hier noch verstärkt. Er ist humorvoll und provokativ, aber im Herzen ein einsamer verunsicherter Junge.

    Und last but definitively not least spielt Holland wieder eine Rolle, wenn nicht sogar DIE Hauptrolle (siehe Cover des Buches). Er war mir ja nie wirklich sympathisch, aber hier erfährt man sehr viel über seine Vergangenheit, seine Beweggründe, seine Gefühle. Und er ist mir so richtig ans Herz gewachsen.

    Die Charaktere der Trilogie sind alle wunderbar authentisch, facettenreich, einfach rundum gelungen. Und wie das in der Fantasy halt manchmal so ist, muss man auch mal umdenken, einen Charakter neu interpretieren oder einschätzen. Und manchmal, ja manchmal muss man auch Abschied nehmen. Mein Herz ist immer noch gebrochen...

    Fazit
    Ein spektakuläres Finale! "Die Beschwörung des Lichts" bietet Spannung, dunkle Magie, facettenreiche Charaktere, Emotionen, Tod, Zerstörung, Liebe, Freundschaft, magische Errungenschaften und noch so viel mehr. Anoshe Kell, Anoshe Lila, Anoshe liebe Freunde, liebes wunderbares Rotes London - auf bald.

    4.5 Sterne

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    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 13.04.2019

    aktualisiert am 13.04.2019

    Als Buch bewertet

    Meiner Meinung nach war der letzte Teil der Weltenwanderer-Trilogie auch der beste. Das kann daran liegen, dass mir die Charaktere im Laufe der letzten beiden Bücher so sehr ans Herz gewachsen sind, dass ich das Gefühl hatte, jeden Schicksalsschlag am eigenen Leib zu spüren. Zwischendurch hatte ich das Bedürnis, Holland aus dem Buch zu reissen und ihn bei mir einziehen zu lassen. Zeitweise kam es mir so vor, als ob Frau Schwab einen ordentlichen Frühjahrsputz vornehmen würde, daher war ich oft zwischen Spannung und Sorge hin und her gerissen. Auch in diesem Buch hatte ich den Eindruck, dass der Hauptfokus auf den Charakteren und weniger auf der Handlung lag, obwohl diese durchaus interessant war. Wer also viel Action braucht, dem könnte das Buch nicht so sehr zusagen.
    Zum Schluss war ich mit den Entwicklungen sehr zufrieden, doch eine grosse Frage blieb für mich ungeklärt: Warum hatte Rhy zum Schluss so gehandelt? Seine Taten konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, werde ich vielleicht auch nie können. Hier hätte ich mir einen sinnvolleren Handlungsverlauf gewünscht.
    Trotzdem kann ich nur sagen: Ein gelungener Fanatsy-Roman!

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  • 5 Sterne

    Susi A., 18.01.2024

    Als Buch bewertet

    Also ganz offiziell möchte ich bekunden, dass ich absolut süchtig nach Lila, Holland und Kell bin.
    Ich hätte es so bereut, wenn ich diese Reihe nicht gelesen hätte. Das besondere ist hier tatsächlich, dass sich diese Reihe von Band zu Band steigert und das auf phänomenale Art und Weise.
    Und Fakt ist auch, dass ich jetzt nach dem Finale total traurig bin und unbedingt mehr davon brauche.

    Der Schreibstil ist auch hier wieder wahnsinnig fesselnd, mitreissend und bildgewaltig. V.E. Schwab hat einfach so eine unfassbar tolle Art zu schreiben und webt dabei gekonnt eine düstere und sehr magische Atmosphäre ein. Ich bin schlichtweg hin und weg davon.
    Ich war ja vorher schon ein Fan von Lila, Kell und Holland. Aber was sie hier abgeliefert haben und was für eine extreme Wandlung sie hier durchlaufen. Wow, ich bin wirklich geplättet. Vor allem von Lila. Gott, wie ich diese Diebin, die sich in mein Herz geschlichen hat, liebe. Sie schafft es immer wieder, sich in prekäre Situationen zu bringen, aber genauso geschickt windet sie sich wieder heraus. Diebin eben. Sollte mich eigentlich nicht überraschen.
    Und Kell ist eben Kell. Aber auch seine Herausforderungen sind definitiv nicht ohne. Was manchmal mit extrem tiefem Schmerz und Leid verbunden ist. Gott, manchmal hätte ich ihn einfach nur in den Arm nehmen wollen.
    Und Holland ist etwas speziell, aber ich lieb das seit Anfang an. Was sich im Laufe der Handlung bei ihm getan hat, hat mich immer wieder in Erstaunen versetzt. Er versteht es definitiv zu überraschen und immer wieder für kleine Schockmomente zu sorgen.
    Aber auch die Nebencharaktere haben mich so begeistert. Vor allem Euka. Es ist egal ob Antagonisten oder nicht. Man fühlt mit ihnen, man leidet mit ihnen. Na gut, nicht mit allen. Aber sie verfügen über enorm viel Ausdruckskraft und verstehen definitiv für sich einzunehmen und zu überzeugen.

    Mit seinen 720 Seiten ist der dritte Band ein echter Totschläger.
    Adrenalinrausch pur und das permanent.
    Zum Luft holen kommt man schlichtweg gar nicht. Es passiert so unglaublich viel und ich hab förmlich an den Seiten festgeklebt.
    Natürlich gibt es neue Herausforderungen, neue Konflikte ,die es zu überstehen gilt.
    Dabei kämpft man an mehreren Fronten gleichzeitig.
    Ich mochte die Dynamik zwischen den Charakteren total gern. Wie sie sich als Einheit zusammengeschlossen haben und dem Feind Paroli boten.
    Besser hätte man es in meinen Augen kaum zelebrieren können.
    Es gibt aber nicht durchgängig nur Blut, Schweiss und Tränen. Es gibt auch etwas fürs Herz. Auf angenehme, aber auch auf schmerzhaft intensive Weise. Gott, manchmal ist mir wirklich fast das Herz in die Hose gerutscht und gebrochen.
    Besonders mit dem, was hier noch aufgedeckt wurde.
    Ich bin begeistert, im Himmel. Sucht euch was aus.
    Denn hier wird nicht nur an der Oberfläche gekratzt, es wird verdammt tief gegraben, wobei auch die psychologischen und zwischenmenschlichen Aspekte perfekt durchkamen.
    Kurzum ,ein Finale, das mit einem Paukenschlag daherkam und mit so vielen Wendungen und Erkenntnissen punkten konnte.
    Definitiv ein Highlight.

    Fazit:
    V.E. Schwab hat es wieder getan und mich restlos vom Hocker gerissen.
    Die Weltenwanderer Trilogie baut sich langsam auf ,um im Finale zur vollen Grösse anzuschwellen.
    Mich hat es regelrecht umgehauen. Ein Adrenalinkick nach dem anderen und eine Handlung, die bis zum Ende Spannung pur ist.
    Definitiv ein Highlight.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Sabrina M., 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Schnell, zerstörerisch und ohne Erbarmen hat Osaron das rote London übermannt und dessen Herrschaft an sich gerissen. Doch wie erledigt man einen mächtigen Gott und zudem die Ausgeburt des schwarzen Londons? - Genau mit dieser Frage beschäftigen sich Lila und Kell, die die Dunkelheit zerschlagen wollen, die ihre Heimat in beschlag genommen hat.

    Während Osaron nach Ruhm, Ehre und Macht durstet, stellen sich ihm einige starke Gegner in den Weg, doch selbst die mächtigsten Magier kommen gegen die tiefe Finsternis, die in ihm herrscht nicht an.

    Kell und Lila tüfteln an einem Plan um die Macht zu entmachten und dazu müssen sie sich ausgerechnet mit dem verstossenen Piraten Emery Alucard und dem zwielichtigen Antari Holland zusammentun.

    Ihr Ziel - Ein altes magisches Artefakt zu finden gegen das selbst Osaron sich nicht wehren kann. Aber der Preis den sie dafür tragen müssen ist hoch und kann auch in Blutgeld bezahlt werden…

    Meine Meinung:

    Seit dem ersten Band fiebere ich absolut mit dem sehr charismatischen Antari Kell und der durchtriebenen Diebin Lila mit. Es ist ein magisches Grossaufgebot an unterschiedlichen Charakteren, sämtlichen Magieformen und unglaublichen Welten, dass mir manchmal vor staunen der Atem stockte.

    Jetzt heisst es gemeinsam mit den Protagonisten die letzte Reise anzutreten und sich der Macht der Dunkelheit zu stellen. Mir persönlich gefiel der Trilogie-Abschluss mehr als nur gut. Er war actiongeladen, geheimnisvoll, dramatisch, intrigant und absolut fesselnd.

    Sehr oft kam ich an den Rand eines nervlichen Zusammenbruchs, da die Spannung und Dramatik ein hohes Mass annahm und mich schier zum verzweifeln brachte ( im positiven Sinne!).

    Gelang V.E. Schwab mit dem ersten Band ein grandioser Auftakt, der meine Neugier schürte. Flaute ein kleines Bisschen die Begeisterung im zweiten Band ab, der im Verhältnis zum ersten Band, einen etwas ruhigeren und dennoch spannenden Ton angeschlagen hat. Im letzten Band hatte ich das Gefühl, dass die Autorin, die geballte Ladung an Spannung, Action, Dramatik und Gefühl auf den Leser losgelassen hat. Es wirkte keineswegs erschlagend oder gar überfüllt, es war die richtige Dosis von allem um dieses Ende zu einem fulminanten Highlight werden zu lassen und der Trilogie ihr „I“-Tüpfelchen zu verleihen.

    Kell ist mir seit dem ersten Band sehr ans Herz gewachsen. Gerade, weil in seinem Leben nicht alles aalglatt verläuft und er eher so als der „Gefangene“ in seinem eigenen Leben wirkt, der von Buch zu Buch sich seine Freiheit und Ehre zurück erobert. Er ist sentimental, emphatisch, im richtigen Moment ehrgeizig und schlagfertig. Er besitzt einfach sehr viele Eigenschaften, die ihn als besonderen und sympathischen Charakter auszeichnen.

    Lila, ich war erst etwas skeptisch, was sie so anging. Sie wirkte durchtrieben, egoistisch und trotzt ihrer sehr harten Schale, sehr weich und verletzlich. Es brauchte etwas Zeit bis wir uns wirklich angefreundet haben. Doch gerade im dritten Band viel sie mehr sehr positiv auf und schaffte es doch noch mich voll und ganz von ihren Qualitäten zu überzeugen.

    Zum Schreib - und Erzählstil brauche ich eigentlich nicht viel zu sagen, denn in den Rezensionen zu Band 1 & 2 habe ich mich diesbezüglich schon geäussert und würde mich nur wiederholen - Daher sage ich hierzu nur :“Bombastisch!“

    Das Cover schmiegt sich in die Reihe seiner Vorgänger ein und hat mit seiner sehr schlichten und doch prägnanten Aufmachung wieder jeglicher Details der Geschichte gekonnt eingearbeitet.

    Fazit:

    Was für ein Ende und was vor allem WAS für Eins! Spannend, actiongeladen, dramatisch und gefühlvoll verabschiedet sich die „ Weltenwanderer“ - Reihe von seinen Lesern! Eine absolut lesenswerte und fesselnde Trilogie!

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    Passendes Ende, aber das Potential der Trilogie wurde leider nicht ausgeschöpft

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich habe mir direkt beim Lesen von Band 1 die Folgebände zugelegt. Nur deshalb habe ich Band 3 überhaupt gelesen, da Band 2 für mich der totale Reinfall war…
    Cover:
    Wie bereits die anderen beiden Bände ist auch hier wieder eine Person auf einer Ellipse zu sehen. Das Buch ist klar erkennbar als Fantasy-Roman.
    Inhalt:
    Die dunkle Magie des Schwarzen Londons reist in das rote London. Osaron ist auf der Suche nach einer Hülle, in der er über sein neues Reich herrschen kann. Können die drei Antari Osaron und somit die dunkle Magie aufhalten, bevor das rote London ganz untergeht?
    Handlung und Thematik:
    Im Gegensatz zum zweiten Teil der Trilogie war hier an Handlung einiges geboten. Auch waren mehr spannende Passagen dabei. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Problem durch Zuhilfenahme der Mächte der Antari und der anderen Reiche gelöst werden kann. Es war immer genau im richtigen Moment die richtige Idee oder Sache vorhanden. Die Welten gerieten für mich viel zu sehr in den Hintergrund, was ich sehr schade fand, das diese Trilogie ja die Weltenwanderer-Trilogie sein sollte…
    Charaktere:
    Leider fand ich die Charakterentwicklung nicht soo berauschend. Rhy handelte immer noch wie ein kopfloses Huhn, obwohl er König werden soll… Kell wirkte eher wie ein Nebencharakter und Lila kam zu selten vor (ja ich weiss, sie ist ein Nebencharakter, aber sie hatte die grösste Entwicklung in den letzten beiden Teilen). Mir fehlte hier der Held in Kell. Für mich war Lila die Heldin, die am meisten an Kraft gewonnen hat und am meisten getan hat, die aber für einen Hauptcharakter doch eher wenig vorkam.
    Schreibstil:
    Auch wenn mehrere spannende Passagen enthalten waren, so waren auch einige langatmige Teile bei denen ich am liebsten ganz schnell drübergelesen hätte. Die Perspektivenwechsel waren gut, ich hätte mir aber (wie oben bereits erwähnt) mehr von Lila gewünscht. Diesmal wurden auch Vergangenheitspassagen eingefügt, die nicht schlecht waren.
    Persönliche Gesamtbewertung:
    Passendes Ende für eine (für mich) nicht so grossartige Trilogie. Das Potential war da, es wurde meines Erachtens aber nicht ausgeschöpft. Ich bin leider im Gesamten sehr enttäuscht. Teil 1 und 3 gingen, Teil 2 war für mich aber eine Qual. Ich kann daher die Trilogie nicht empfehlen. Wer Band 1 und 2 bereits gelesen hat, sollte Teil 3 auch noch lesen, da dies ein runder Abschluss war und nochmal Einblicke in die Vergangenheit gibt.

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