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  • 5 Sterne

    Wildpony, 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die Begine und die Zauberin von Silvia Stolzenburg

    Kurzbeschreibung:

    Das Leben der ehemaligen Begine Anna Ehinger verläuft in ruhigen Bahnen, wie erhofft erwartet sie endlich ein Kind von ihrem Gemahl Lazarus. Doch dann taucht eine Zauberin im Heilig-Geist-Spital auf. Plötzlich häufen sich die Todesfälle in der Stube der Wöchnerinnen, und eine furchtbare Seuche beginnt unter den Insassen zu wüten. Steckt die geheimnisvolle Frau dahinter, an deren Kräfte selbst Annas Bruder Jakob zu glauben scheint? Als immer mehr Menschen sterben, beginnt Anna Fragen zu stellen und gerät in höchste Gefahr.

    Mein Leseeindruck:

    Wieder ein wunderbarer Teil der Beginen-Reihe von Autorin Silvia Stolzenburg. Da ich ihre Bücher sowieso sehr liebe, war die Freude gross, ein neues Abenteuer von Anna hier vor mir liegen zu haben. Ich bin Fan seit dem ersten Band und tauche so gerne in die Vergangenheit ein.

    Vor allem finde ich es unheimlich spannend, wie sich die Ex-Begine Anna, die jetzt das Kind ihres Mannes Lazarus unter dem Herzen trägt, immer wieder in glimpfliche Situationen bringt. Und in diesem Band ist sie auf der Spur von ungewöhnlichen Todesfällen, welche bei schwangeren Hübschlerinnen auftreten. Parallel dazu bricht im Heilig-Geist-Spital eine Suche auf, die ebenfalls eine Frau, die als Zauberin angesehen wird, verursacht haben soll. Klar das Anna wieder versucht das aufzuklären. Ebenfalls sieht sich ihr Mann Lazarus von den Anfeindungen von Bruder Michael ständig bedroht. Hier tendiert man als Leser schon als falsche Spuren zu geraten. Das Ende war dann wieder einmal mehr als überraschend und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung!

    Fazit:

    Super Reihe, die für mich endlos gehen könnte. Jedoch kann auch jeder Band problemlos einzeln gelesen werden. Für Fans von historischen Büchern führt kein Weg an dieser Reihe vorbei.

    Der fliessende und schöne Schreibstil der Autorin lässt nur die Seiten so dahin fliegen und ich kann euch diese Reihe nur von Herzen empfehlen. Daher vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und dazu gibt es von mir eine grosse Leseempfehlung! *****

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  • 5 Sterne

    Ramona, 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Spannung pur - absolut gelungener 5. Band der Beginen Reihe
    Voller Ungeduld erwarte ich jedesmal die Fortsetzung der historischen Kriminalfälle um die einstige Begine Anna Ehinger. Bereits zum 5. Mal konnte ich an Annas Seite in die mittelalterliche, florierende Ulmer Handelsstadt reisen. Wir schreiben das Jahr anno 1414. Dank des hervorragenden, bildhaften Schreibstils der Autorin fühle ich mich voll in das damalige Leben versetzt.

    Anna erwartet endlich ihr lang ersehntes Kind mit ihrem Gemahl Lazarus. Eigentlich sollte sie alles etwas ruhiger angehen, aber es weilt eine Zauberin in der Stadt, die ausgerechnet von ihrer einstigen Beginen Sammlung aufgenommen wurde. Anna misstraut ihr, nicht zuletzt weil sich die Todesfälle bei den Wöchnerinnen im Spital und auch bei den Hübschlerinnen häufen.

    Auch ihr Mann hat alle Hände voll zu tun, eine furchtbare Seuche wütet im Heiligen Geist Spital. Viele Insassen sterben. Micha der Bettlerjunge erkrankt ebenfalls schwer, dabei war er so glücklich im Spital endlich eine Anstellung gefunden zu haben. Wird er es schaffen?

    Es ist für mich jedesmal ein Highlight, den inzwischen äusserst vertrauten Protagonisten wieder zu begegnen. Jeder Kriminalfall ist voller Spannung. Ich konnte auch hier wieder, einmal begonnen, das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Die Autorin versteht definitiv ihr Handwerk und ich gebe unumwunden zu, ich bin ein absoluter Fan ihrer Bücher.

    Die Aufklärung der Mordfälle am Ende eine echte Überraschung. Den MörderIn hatte ich zu keiner Zeit auf dem Schirm.

    Voller Vorfreude warte ich jetzt schon auf den nächsten Band. Auch wenn die historischen Kriminalromane in sich abgeschlossen sind, empfehle ich sie der Reihe nach zu lesen. Damit habt ihr die Entwicklung der Hauptprotagonisten einfach vollumfänglich im Blick. Jedes einzelne Buch lohnt sich. Ich möchte keines davon missen.

    Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen, ich lerne jedesmal etwas dazu, denn sie sind hervorragend recherchiert. Mich machen die Romane regelrecht süchtig. Das ist einfach Spannung pur.

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  • 5 Sterne

    Daniela W., 07.03.2023

    Als Buch bewertet

    Anna und Lazarus erwarten ein Kind und könnten glücklicher nicht sein. Das ist für sie das Zeichen, dass Gott ihnen nicht zürnt. Dann taucht eine Zauberin im Spital auf, diese verteilt Amulette und Sprüche, übt sie schwarze Magie? Anna traut ihr nicht und macht sich Sorgen um das Beginnen, bei denen die Zauberin untergekommen ist. Als immer wieder schwangere Frauen sterben und eine Seuche im Spital ausbricht, ist sich Anna sicher, dass die Zauberin etwas damit zu tun hat. Obwohl sie Lazarus versprochen hat, sich raus zu halten, beginnt sie Fragen zu stellen und bringt sich in Gefahr.
    Auch Gallus ist in diesem Teil wieder dabei. Er trauert um sein grosse Liebe. Als er herausfindet, dass Utz und seine Band etwas damit zu tun haben, will er diese zur Strecke bringen. Schnell merkt er, dass er die Bande unterschätzt hat.
    Ich liebe diese Reihe und ihre Protagonisten sehr. Nicht nur Anna und Lazarus, auch Gallus und in diesem Teil den kleinen Micha, für ihn würde ich mir eine bessere Zukunft wünschen.
    Sehr spannend finde ich die Medizin, die Anna herstellt und wie im Spital die Menschen behandelt werden.

    Silvia Stolzenburg hat einen bildgewaltigen Schreibstil, der es mir einfach macht in die damalige Zeit einzutauchen. Dies ist bereits der 5 Teil der Reihe und ich hoffe noch lange nicht der Letzte.
    Es ist empfehlenswert, die Bücher in einer Reihe zu lesen, um die Entwicklung der Charaktere zu erleben und zu verstehen, warum Anna und Lazarus manchmal so handeln, wie sie es tun.

    Von mir gibt es 10 Herzen, und eine Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Eigentlich könnte sich Anna einmal etwas Ruhe gönnen und sich auf das erwartete Baby konzentrieren.Ihrem Mann Lazarus wäre das sicher sehr recht, da er sich immer viele Sorgen um seine Frau macht und sie schon des Öfteren aus der ein oder anderen gefährlichen Situation retten musste.

    Als jedoch im Heilig Geist Spital,eine neue Kräuterfrau auftaucht,der magische Kräfte nachgesagt werden und gleichzeitig mehrere schwangere Frauen sterben,versucht sie natürlich der Sache auf den Grund zu gehen.

    Ihr Mann Lazarus hat ebenfalls viel zu tun, da im Spital eine solche wütet, die schon mehrere Todesopfer gefordert hat.

    Meine Meinung:

    Ich oute mich mal als grosser Fan dieser Reihe und obwohl es schon eine Zeit lang her ist, dass ich das letzte Buch gelesen habe, war ich nach ein paar Seiten wieder voll in der Geschichte drin. Die liebenswerten Protagonisten habe ich fest in mein Herz geschlossen und sie sehr gerne wieder bei ihren neuen Aufgaben begleitet.Besonders gut gefiel es mir,dass Micha,den ich bereits kannte ,eine grössere Rolle spielte.

    Daneben gibt es natürlich auch die unsympathischen Gegenspieler,an welchen man sich reiben kann und die zur Spannung beitrugen.

    Die Autorin schafft es immer wieder, die Vergangenheit so lebendig werden zu lassen, dass man sich quasi auf einer Zeitreise befindet.Auch wenn Ich die ganze Zeit fleissig mit gerätselt habe, war ich von dem Ende doch etwas überrascht, so soll ein Krimi sein.

    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, empfehle dieses Buch weiter und vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 28.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ulm 1413

    Die ehemalige Begine Anna und ihr Gemahl Lazerus leben ein beschauliches Leben in Ulm.Anna ist endlich schwanger von Lazerus.Sie erholt sich auch langsam von der schlimmen Vergangenheit.Sie geniessen ihr neues Leben der Zweisamkeit.Und gerade nun überschlagen sich wieder die Ereignisse im Spital.Eine Schwangere wird ermordet,ein Baby tot im Abort gefunden.Eine Fremde wird als Kräuterkundige bei den Beginen aufgenommen.Doch die Frau scheint etwas zu verbergen-ein dunkles Geheimnis.Überall wo sie auftaucht,ist der Tod nicht fern.Anna traut ihr nicht,sie hält sie für eine Betrügerin-ja sogar für eine Zauberin….

    Die Autorin Silvia Stolzenburg hat einen fliessenden und spannenden Schreibstil.Bildhaft nahm sie mich als Leserin mit ins 15.Jahundert.An Annas Seite erlebte ich alles hautnah mit.Es ist bereits das 5.Buch der Reihe und immer wieder ein Erlebnis mit den Charakteren aus einer längst vergangenen Zeit alles mitzuerleben-sehr gerne 5 Sterne.Und ich bin sehr gespannt wie es mit Anna,Lazerus und ihrem Kind weiter geht.

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Begine und die Zauberin ist der fünfte Band der Die Begine von Ulm Reihe der Autorin Silvia Stolzenburg. Die Ereignisse setzen kurz nach dem Ende von Band vier ein und lassen einmal mehr Anna in Ereignisse eingebunden zu werden die gefährlich werden können.

    Zum besseren Lesegenuss sollte man die Bände der Reihe nach lesen, aber man kommt auch ohne Vorkenntnisse gut in die Ereignisse hinein. Die Krimigeschichte wird interessant und mit Wendungen erzählt und wartet mit der einigen Überraschungen auf. Dabei ist der Schreibstil lebendig und flüssig lesbar. Annas Sturheit und Neugierde sind trotz der vorherigen Ereignisse ungebrochen und so schlittert sie mal wieder mitten hinein und versucht Licht ins Dunkel zu bringen.

    Wieder eine gut geschriebene Geschichte rund um die ehemalige Begine und ihrer Familie.

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  • 5 Sterne

    Melanie H., 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    durchgelesen

    Genre: historischer Roman

    Erwartung: Ein spannendes Buch in tolles Atmosphäre erleben

    Meine Meinung:

    Das Cover gefällt mir gut.

    Die Kapitel sind wie gewohnt kurz und der Schreibstil flüssig zu lesen. So habe ich das Buch in einem Rutsch direkt durchgelesen. Ich konnte nicht anders - das ist bei den Büchern von Frau Stolzenburg schon etwas vorprogrammiert.

    Anna ist weiterhin eine kluge und mutige Frau. Ich mag sie total gerne und freute mich wieder von ihr zu lesen. Auch ihren Mann mag ich - sie sind ein tolles Paar.

    Das Buch ist spannend und es gibt einige Überraschungen. Auch dieses Mal war die Atmosphäre der vergangenen Zeit wieder schön spürbar.

    Fazit: volle 5 Sterne von mir =)

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Das Leben der ehemaligen Begine Anna Ehinger verläuft in ruhigen Bahnen, wie erhofft erwartet sie endlich ein Kind von ihrem Gemahl Lazarus. Doch dann taucht eine Zauberin im Heilig-Geist-Spital auf. Plötzlich häufen sich die Todesfälle in der Stube der Wöchnerinnen, und eine furchtbare Seuche beginnt unter den Insassen zu wüten. Steckt die geheimnisvolle Frau dahinter, an deren Kräfte selbst Annas Bruder Jakob zu glauben scheint? Als immer mehr Menschen sterben, beginnt Anna Fragen zu stellen und gerät in höchste Gefahr.

    Meine Meinung:

    Dies ist bereits der 5.Band einer Krimireihe mit Begine Anna Ehinger.Es ist vorteilhaft die Vorgänger bereits gelesen zu haben um Unverständlichkeiten zu vermeiden.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre.Und wieder wurde ich nicht enttäuscht.

    Ich wurde in das Jahr 1414 nach Ulm entführt und freute mich dort wieder Anna und ihren Gemahl Lazarus zu treffen.Natürlich blieb ich eine Weile bei Ihnen und erlebte dabei wieder viele interessante Momente.Der Schreibstil war wie gewohnt sehr locker,leicht und flüssig.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.Besonders sympatisch fand ich wieder Anna und Lazarus und habe die beiden gleich wieder in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren sehr interessant.Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet.

    Sylvia Stolzenburg hat hier wieder einen tollen Roman erschaffen.Vor meinen Augen sah ich das mittelalterliche Ulm mit seinen Strassen und Gassen,das Spital,das Frauenhaus und die arme Bevölkerung.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Anna begann mit den Ermittlungen um die vielen Todesfälle der Wöchnerinnen.Und ich durfte hautnah dabei sein.Es gab viele aufregende und mitreissende Erlebnisse.Und wieder hat die Autorin sehr gut recherchiert.Man erfährt als Leser viel über die Medizin und die Arbeit in einem Spital sowie in einem Frauenhaus.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant .Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich wieder am Ende das Buches angelangt.

    Das Cover ist auch wieder sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder hatte ich viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Nun freue ich mich schon auf den nächsten Band.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 21.02.2023

    Als Buch bewertet

    Magie oder heimtückischer Mord?

    Die ehemalige Begine Anna und ihr Mann Lazarus erwarten endlich ein Kind, doch die Angst, dass doch noch etwas schief geht, ist gross, denn in letzter Zeit sind einige Schwangere des Heilig-Geist-Spital gestorben. Ausserdem erkranken immer mehr Insassen und Mönche an hohem Fieber und Durchfall. Ist das die Strafe Gottes dafür, dass Anna und Lazarus ihre Orden verlassen und geheiratet haben oder steckt die schwarzhaarige junge Frau dahinter, die neuerdings bei den Beginen lebt, im Spital ein uns aus geht und Amulette und Sprüche verteilt? Anna traut ihr nicht und hält sie für eine Betrügerin oder Zauberin.

    Derweil ist Stadtpfeifer Gallus auf einem privaten Rachefeldzug. Er hat herausgefunden, dass die Bettelbande um den Schwarzen Utz in den Tod seiner Verlobten involviert war und will sie zur Strecke bringen. Da ihm die Stadtwache nicht glaubt, versucht er allein sie zu stellen und gerät in Lebensgefahr.

    „Die Begine und die Zauberin“ ist bereits der 5. Band der Reihe und auch wenn man die Vorgänger nicht zwingend lesen muss, versteht man die Zusammenhänge dann doch besser. Ich finde es sehr interessant, wie Silvia Stolzenburg die Geschichten ihrer Protagonisten weiterschreibt und man deren Leben begleitet.

    Anna und Lazarus könnten glücklich sein, doch eine Schwangerschaft war damals gefährlich, viele Frauen überlebten die Geburt nicht. Darum sorgt sich Lazarus sehr seine um Frau und das ungeborene Kind. Es passt ihm gar nicht, dass sie neben ihrer Arbeit im Spital die Hübschlerinnen im Frauenhaus medizinisch versorgt – wo plötzlich ebenfalls Frauen sterben. Als Anna dann auch noch beginnt, wegen der sich häufenden Todesfälle zu ermitteln, versucht er erfolglos, ihr das zu verbieten. Aber Anna kann einfach nicht anders, zumal ihr eine Gemeinsamkeit bei allen Toten aufgefallen ist.

    Im Gegensatz zum Vorgängerband lässt Silvia Stolzenburg es hier etwas ruhiger angehen, es gibt keine dramatischen, atemlosen Verfolgungsjagden, die Spannung spielt sich eher in den Köpfen der Beteiligten ab. Lazarus sucht verzweifelt nach einer Ursache und Behandlungsmethode für die wütende Seuche, während Anna der Zauberin hinterherspioniert, um sie zu überführen. Allerdings gibt ihr zu denken, dass selbst ihre ehemalige Beginenmeisterin diese für ungefährlich hält und Anna Neid vorwirft, weil sie nicht mehr die einzige Kräuterkundige ist.
    Trotzdem ist es wieder ein hervorragend recherchierter, mit spannenden Fakten und medizinischen Details gespickter historischer Roman, der gut unterhält und neugierig auf die Fortsetzung macht.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    „...Als Micha vorsichtig durch das Fenster lugte, sah er eine Wöchnerin mit rotem Gesicht und eine junge Frau in bunten Gewändern, deren dunkles Haar zu einem Zopf gebunden war und bis zu den Hüften reichte...“

    Nicht nur Micha fragt sich, wer die junge Frau ist. Auch Anna läuft sie an verschiedenen Orten in Ulm immer wieder über den Weg.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden historischen Krimi geschrieben. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.
    Ich habe schnell alte Bekannte wiedergetroffen. Zwar ist Anna nun schwanger, das hält sie aber nicht ab, ihren alten Pflichten nachzugehen. Das Thema Selbstschutz hat sie dabei noch nicht verinnerlicht. Lazarus, ihr Mann, muss dies häufig feststellen.
    Anna kümmert sich nicht nur um die Kranken im Spital, sondern geht auch regelmässig mit ihren Arzneien ins Frauenhaus. An beiden Orten sterben immer wieder schwangere Frauen kurz vor der Entbindung. Das lässt Anna logischerweise keine Ruhe. Was hat die junge Frau damit zu tun, die mehrmals an Ort und Stelle war? Welche Rolle spielt der junge Arzt im Hospital?
    Sehr gut werden die Zeitverhältnisse wiedergegeben. Jakob, Annas Bruder, ist Steuerherr. Der Job hat auch seine Schattenseiten.

    „...Wer wiederholt nicht zahlte, dem wurde die Tür ausgehängt, bis die Forderung beglichen war. Vielfach wurden den Steuereintreibern Pfänder anstatt der Barzahlung übergeben...“

    Gleichzeitig wird deutlich, wie rechtlos die Frauen im Frauenhaus sind. Der Wirt kassiert zwar für ihre Dienste, ist aber nicht bereit, brutalen Freiern die Türe zu weisen. Ausserdem verhindert er nicht verbotene Praktiken. Natürlich legt sich Anna mit einem Freier an. Das hätte schief gehen können.
    Mehrere Handlungsstränge knüpfen an das Geschehen des Vorgängerbandes an. Deshalb ist es hilfreich, wenn man den kennt.
    Doch nicht nur die toten Frauen sorgen für Probleme. Im Spital grassiert eine Seuche, die vor allem die ärmeren Mitglieder befällt. Isolation und viel Trinken scheinen die einzigen möglichen Rezepte zu sein, um eine Ausbreitung und viele Tote zu verhindern.
    Die Aufklärung des Falls endet mit einer Überraschung.
    Im Nachwort trennt die Autorin Fakten von Phantasie.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es, historische Fakten in eine spannende Handlung zu betten und damit Geschichte lebendig zu machen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 15.03.2023

    Als eBook bewertet

    Wie nach Hause kommen

    Es handelt sich hier um den fünften Band dieser Reihe. Ich würde empfehlen, mit dem ersten Band zu beginnen, da die Reihe aufeinander aufbaut und der Lesegenuss dadurch deutlich höher ist.

    Es geht weiter mit den mir liebgewonnenen Figuren Anna und Lazarus und vielen anderen schon bekannten Gestalten.
    Da habe ich direkt das Gefühl, nach Hause zu kommen .
    Anna und Lazarus haben mittlerweile ein gutes Auskommen und blicken mit Erwartung auf ihr erstes Kind.
    Anna ist in ihrer Kräuterküche mit Salben und Tinkturen beschäftigt, während Lazarus im Siechenheim mit einer ausbreitenden Seuche zu kämpfen hat.
    Als vermehrt Todesfälle unter den Wöchnerinnen auftreten, lässt Anna, trotz Schwangerschaft, es sich nicht nehmen, hier zu ermitteln.
    Anna, unerschrocken und mutig, ja so habe ich Anna kennengelernt. Sie lässt sich nicht auf gesellschaftliche Zwänge und Massregelungen ein. Selbstbewusst stellt sie auch hier Nachforschungen an und es kommt zu brenzligen Situationen.
    Schnell ist der „Sündenbock“ eine kräuterkundige Frau gefunden. Doch ist damit alles vom Tisch? Lest selbst und Ihr werdet mit einem spannenden Roman belohnt.

    Auch hier versetzt mich die Autorin durch ihren gewohnt flüssigen und angenehmen Schreibstil problemlos nach Ulm ins Jahr 1414.
    Anschaulich und realitätsnah bringt die Autorin einen Einblick in die damalige Zeit.
    Hier entwickelt sie eine düstere Atmosphäre, die eindrucksvoll und nacherlebbar ist.
    Die Spannung steigt bis zur Auflösung kontinuierlich an und durch unerwartete Wendungen tappe ich bis zum Schluss im dunkeln.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gebe eine klare Leseempfehlung.

    Geeignet für Freunde von spannenden fiktiven und historischen Romanen.

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