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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 10.11.2021

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung



    Ich bin Aurora »Scarface«. Einst ein aufstrebender Stern am Himmel der Ars Obscura, jetzt tief gefallene Agentin. Alles, was ich will, ist ein ruhiger Job und Zeit, um meine Wunden zu lecken. Sollen sich die anderen um die Crae kümmern, die die Welt der Sterblichen aufmischen. Mit dieser Einstellung überstehe ich gerade mal die erste Woche in London, ehe mir sämtliche Vorsätze um die Ohren fliegen: dank meiner persönlichen Neigung, mich in Schwierigkeiten zu bringen, der Halbwahrheiten, mit denen mein Chef Adriel mich hergelockt hat, und meines übellaunigen Arbeitskollegen Caspian, der es zur Kunstform erhoben hat, mich mit Blicken zu töten. Auf einer Skala von persönliche Hölle bis Vollkatastrophe – wie toll wird der Neustart meines Lebens wohl werden?



    Meinung



    "Die Akten der Ars Obscura - Dunkelwanderer" ist eine Geschichte von Anika Ackermann. Das Buch ist am 10. November 2021 im Drachenmond Verlag erschienen, umfasst 378 Seiten und ist als Broschur oder als ebook erhältich. Die Autorin hat schon mehrere Bücher veröffentlich. Ich habe bereits zwei Geschichten der Autorin gelesen und wurde beide Male gut unterhalten. Ein Weltentor ist eine magische Verbindung. Ein Reisender tritt in das Weltentor und wird sofort an ein Ziel transportiert. Solche Weltentore verbinden die Erde und Asterin. So gelangen immer wieder Crae in diese Welt und stellen eine Gefahr für die Menschen dar. Die Ars Obscura überwacht die Tore und jagt die Crae die unerlaubt diese Grenze überschreiten. Aurora gehört zu dieser Organisation, doch nach einem einschneidenden Erlebnis, muss sie ihr Leben erst wieder in den Griff bekommen. Sie setzt auf eine ruhige Arbeit abseits des aktiven Dienstes, doch wird sie alles andere als Ruhe bekommen.



    Am liebsten lese ich High Fantasy, doch zwischendurch erkunde ich auch gerne Urban Fantasy. So bezeichnet man Geschichten, die einen Realitätsbezug aufweisen und gleichzeitig Fantasyelemente beinhalten. Ich habe zu lesen begonnen und bin schnell und problemlos in der Erzählung gelandet. Der Bücherliebhaber begleitet Aurora zu ihrem neuen Arbeitsplatz, lernt ihren Arbeitgeber, ihren Kollegen sowie ihre neue Aufgabe kennen. Die Atempause und den Frieden den Aurora sich erhofft, verwandelt sich in etwas ganz anderes. Aurora Eden Ambrose war früher unbeschwert, manchmal albern, aber vor allem mutig und stark. Nun ist sie in sich zurückgezogen, verunsichert und sowohl innerlich als auch äusserlich durch Narben gekennzeichnet. Mit ihr als Hauptprotagonistin kam ich gut zurecht. Auroras Chef Adriel ist sehr freundlich und zuvorkommend, hat aber etwas eigenes an sich. Ihr Kollege Caspian ist ein Einzelgänger, abweisend, in sich gekehrt und immer mit düsterer Miene im Gesicht.



    In der Welt die Anika Ackermann erdacht hat, beschützen die Ars Obscura die Menschen vor den Crae, ohne das diese etwas von dieser Gefahr ahnen. Die Idee die die Autorin zu Papier gebracht hat, hat mir gut gefallen. Sie bezieht das Leben nach dem Tod mit ein, die Phantasie der Menschen oder auch Dante Alighieris "Göttliche Komödie". Vieles das die Autorin eingebaut hat, konnte ich gut vorausahnen. Mit einigem hat sie mich auch überrascht. Auroras Kollege Caspian ist düster und behandelt sie ablehnend, hat das Herz aber am rechten Fleck. Er scheint einen Grund zu haben, warum er sich von Aurora fernhält. Ein Typ also, wie man ihn öfter in derlei Geschichten kennengelernt. Für mich ergab sich eine neugierig machende Grundspannung. Es gab ein paar Dinge die ich nicht ganz nachvollziehen konnte oder die mir nicht vollkommen schlüssig erschienen sind. Ansonsten kam ich mit der Geschichte wunderbar zurecht und ich wurde gut unterhalten.



    Erzählt wird aus der Sicht von Aurora. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Klar, leicht und flüssig ging es für mich durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm.



    Fazit: "Die Akten der Ars Obscura - Dunkelwanderer" ist eine Geschichte von Anika Ackermann. In der Welt die Anika Ackermann erdacht hat, beschützen die Ars Obscura die Menschen vor den Crae, ohne das diese etwas von dieser Gefahr ahnen. Es gab ein paar Dinge die ich nicht ganz nachvollziehen konnte oder die mir nicht vollkommen schlüssig erschienen sind. Ansonsten kam ich mit der Geschichte wunderbar zurecht und ich wurde gut unterhalten. Von mir gibt es **** Sterne.



    Zitat




    "Manchmal kostet Vergebung unendlich viel Kraft. Und manchmal braucht sie Zeit. Aber am Ende heilt sie nicht nur denjenigen, der sie erbittet, sondern vor allem dich selbst."

    (Zitat aus "Die Akten der Ars Obscura - Dunkelwanderer", Pos.: 5639)

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  • 5 Sterne

    tkmla, 14.01.2022

    Als eBook bewertet

    „Die Akten der Ars Obscura“ von Anika Ackermann erzählt eine spannende Fantasy Story voller Geheimnisse und Gefahren.
    Aurora war eine fast schon legendäre Agentin der Ars Obscura. Aber nach einem schrecklichen Vorfall in Island, bei dem ihr bester Freund und Partner ums Leben kam und Aurora furchtbare Narben davontrug, ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Der Chef der Ars Obscura verspricht ihr nun einen vollkommen langweiligen Job als Torwächterin in London. Doch statt sich nur mit ihrem mürrischen Kollegen Caspian herumzuschlagen, löst Aurora ungewollt eine Kette von Ereignissen aus, die nicht nur sie in tödliche Gefahr bringen.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Aurora erzählt, die nach ihren traumatischen Erlebnissen in Island in London einen Neuanfang wagen will. Ihr Chef Adriel ist unerwartet fürsorglich und rücksichtsvoll, was man von ihrem neuen Partner Caspian nicht unbedingt behaupten kann. Doch wie so häufig täuscht der erste Eindruck und hinter der düsteren Fassade von Caspian stecken jede Menge interessante Geheimnisse.
    Die Grundidee ist nicht unbedingt neu, aber die Umsetzung hat mir in diesem Buch richtig gut gefallen. Aurora ist eine überzeugende Hauptfigur, deren innere Zerrissenheit nachvollziehbar beschrieben ist. Sie hat ihre wichtigste Bezugsperson verloren und trieb danach ziellos durchs Leben. Die Rückkehr zur Ars Obscura ist ein erster vorsichtiger Schritt zurück zu einer gewissen Normalität. Wobei Aurora noch nicht ahnt, dass damit ein neuer Abgrund auf sie lauert.
    Anika Ackermann hat jede Menge unerwartete Twists in ihre Handlung eingebaut, so dass es bis zum Schluss nie langweilig wurde. Die Vielseitigkeit ihrer Charaktere hat mir sehr gefallen, denn so wirken sie nicht glatt und klischeehaft. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und ich finde den Mix aus Action, Spannung, tiefen Emotionen und auch Humor absolut gelungen.

    Mein Fazit:
    Ich hatte viel Spass beim Lesen und gebe eine klare Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Annika H., 30.11.2021

    Als Buch bewertet

    Eigene Meinung :

    Glaubt ihr an eine Welt, die neben unserer existiert? Oder besser gesagt versteckt in unserer Welt?

    Es gibt immer wieder geheime Einrichtungen, die uns Menschen vor Dämonen und anderen bösen Dingen schützen. So ist es auch in dieser Geschichte. Die Ars Obscura ist ein geheimer Bund, der uns im Verborgenen vor den dunklen Mächten schützt. Hier geht es um die Agentin Aurora, die in Island schreckliches durchgemacht hat und nun eigentlich kürzer treten will im Dienst und daher nach London gegangen ist. Hier möchte sie ihre Vergangenheit etwas verarbeiten und als Wächterin arbeiten.

    Allerdings zieht Aurora das Unglück magisch an und auch ihr neuer Kollege macht ihr Leben nicht gerade leichter. Er ist nicht nur meistens schlecht drauf, er sieht auch noch mega gut aus und dass ist nicht gerade etwas, was ihre Situation einfacher macht.

    Jedoch was genau ihr in London wieder fährt, solltet ihr selbst nachlesen.

    Die Charaktere sind bis auf Aurora alle noch sehr geheimnisvoll dargestellt, allerdings, finde ich das sehr gut, denn so bleiben einfach noch Geheimnisse die es zu lüften gilt. Und das macht meiner Meinung nach, eine Geschichte über eine geheime Organisation aus.

    Aurora wurde damals schon sehr früh, nach dem Tod ihrer Eltern, in das Bündnis aufgenommen. Das Erlebnis in Island, hat sie jedoch sehr verändert. Sie plagen Selbstzweifel, Ängste und Schuldgefühle. Daher ist ihr Verhalten auch nachvollziehbar und so versteht man auch warum sie wie handelt. Ich finde, man kann also immer gut verstehen, warum Anika ihre Charaktere so handeln lässt. Das finde ich immer sehr wichtig, nichts ist schlimmer als Handlungen, die man, aufgrund von fehlenden Infos, nicht nachvollziehen kann.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch die Weltbeschreibung, ist sehr angenehm und man kann sehr gut eintauchen.

    Fazit :

    Eine wunderbare Fantasy Story und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Susanne G., 10.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Auftrag …

    Genau der steht Aurora Eden Ambrose bevor, nachdem sie von Island zurück nach London kehrt um eine Stelle als neue Wächterin des Weltentores anzufangen das genau auf dem Friedhof liegt.
    An ihrer Seite der Agent Caspian, der eine Abneigung gegen sie zu haben scheint.
    Dabei kann sich Aurora nicht erinnern ihn jemals getroffen zu haben.
    Aber die Wächterin die sie einst war ist verschwunden und Auora versucht sich ihr Leben neu einzurichten und von den Crae fernzuhalten.
    Nur was wäre … wenn sich die guten Vorsätze schneller in Luft auflösen würden als geahnt.
    Ja, dann … sind wir bei den AO (Ars Obscura)

    Meine Meinung

    WOW … WOW .. WOW …

    Ich liebe die Story.
    Bildhafter Schreibstil in Kombination mit gelungenem düsteren Setting und Protagonisten mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteristikas.

    Ich finde Aurora absolut sympathisch.
    Sie hat einen schlimmen Alptraum hinter sich und wird vom Direktor der Ars Obscura an einen neuen Arbeitsplatz beordert.

    Ausgerechnet ein Friedhof.
    Da würde ich hinter jedem Stock oder Stein einen Dämon vermuten. Da auf Streife zu laufen, aber ohne mich.
    Ich liebe die Idee und die Umsetzung, sei es von den Dialogen oder der Idee mit den Weltentoren über die die Crae in unsere Welt kommen könnten.

    Bei Caspian dachte ich noch cooler Name, aber am Anfang kann man ihn noch überhaupt nicht so einschätzen bis auf seinen Mörderblick den er ziemlich gut drauf hat und Aurora am liebsten mit genau diesem Blick erdolchen würde.
    Da stellte sich mir die Frage. Was hat er gegen sie und vor allem, kennt er sie irgendwoher?

    Sehr interessant und geheimnisvoll.
    Ich liebe die Wendungen im Buch die ich euch nicht verrate wegen Spoilergefahr.
    Ausser soviel: Genau mein Geschmack und somit ein Lese-Highlight!

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  • 5 Sterne

    Smaragdeidechse, 13.12.2021

    Als eBook bewertet

    Anika Ackermann

    Die Akten der Ars Obscura

    Fantasy-Roman


    Worum es geht, Klappentext:

    Ich bin Aurora »Scarface«.
    Einst ein aufstrebender Stern
    am Himmel der Ars Obscura,
    jetzt tief gefallene Agentin.
    Alles, was ich will,
    ist ein ruhiger Job und Zeit,
    um meine Wunden zu lecken.
    Sollen sich die anderen um die Crae kümmern,
    die die Welt der Sterblichen aufmischen.
    Mit dieser Einstellung
    überstehe ich gerade mal die erste Woche in London,
    ehe mir sämtliche Vorsätze
    um die Ohren fliegen:
    dank meiner persönlichen Neigung,
    mich in Schwierigkeiten zu bringen,
    der Halbwahrheiten,
    mit denen mein Chef Adriel
    mich hergelockt hat,
    und meines übellaunigen Arbeitskollegen Caspian,
    der es zur Kunstform erhoben hat,
    mich mit Blicken zu töten.
    Auf einer Skala von persönliche Hölle
    bis Vollkatastrophe –
    wie toll wird der Neustart
    meines Lebens wohl werden?


    Meine Meinung:

    Meine erstes Buch der Autorin, Anika Ackermann,
    ganz bestimmt nicht mein letztes.

    Eine sehr gelungene Geschichte,
    die mich vom ersten Moment an gefesselt hat.
    Spannend und magisch,
    sehr flüssig zu lesen und auch nicht ohne
    Romantik.

    Aurora ist eine Figur, die mir vom ersten
    Augenblick an sehr sympathisch war und
    auch Adriel und Caspian mochte ich gerne.

    Auch wenn nicht von Anfang an klar ist,
    worum es geht, das ergibt sich im Laufe
    der Geschichte und nach und nach,
    wird man schlauer und versteht die
    Zusammenhänge.

    Diese Art an eine Geschichte heranzugehen,
    hat mir absolut gut gefallen und
    ich kann sie nur aller bestens weiterempfehlen.

    Magische 5 Sterne von mir!!!

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  • 4 Sterne

    Anaba, 18.10.2021

    Als Buch bewertet

    Selten lasse ich mich von einem Cover hinreissen, doch hier konnte ich unmöglich vorbei.
    Der Einstieg war leicht, innerhalb der ersten Seiten konnte mich die Autorin mit ihrem packenden Schreibstil in die Geschichte ziehen. Man folgt der Agentin Aurora, die, nach einem erschütternden Vorfall, ihr neues, ruhigeres Aufgabengebiet beginnt.
    Aurora hat mir sofort gefallen immer wieder wurde meine Neugierde geschürt und ich wollte unbedingt mehr Details zu ihrer Vergangenheit und dem Vorfall erfahren. In ihrer neuen Aufgabe als Torwächterin hat sie wenig im aktiven Dienst zu schaffen, diesen Teil übernimmt der ihr zugeteilte Agent Caspian.
    Doch so ruhig, wie Aurora sich ihr neues Leben vorgestellt hat wird es nicht. Caspian provoziert sie regelmässig, ihr Vorgesetzter scheint Geheimnisse zu haben und ihre Mitbewohnerin ist nicht gerade freundlich. Als dann auch noch, durch ihre Schuld, etwas aus dem Tor bricht, muss Aurora zu ihrer alten Stärke finden.
    Das Setting ist sehr toll umgesetzt, atmosphärisch und ein bisschen düster. Die Erzählung nimmt schnell an Fahrt auf und es bleibt spannungsgeladen bis zum Ende. Zwischen Aurora und Caspian knistert es und es fliegen die Funken, in klassischer Enemies-to-Lovers Manier. Für meinen Geschmack hätte es zu Beginn zwischen den beiden noch etwas emotionaler sein können. Doch hat die Erzählung sonst keinen Mangel an Gefühlen; die man mit Aurora erlebten Emotionen gingen mir unter die Haut.
    Insgesamt eine spannende Geschichte, die die Leser:innen in eine atemberaubende Welt entführt.
    Dies war mein erstes Buch Anika Ackermann, ihre mitreissende und unvorhersehbare Erzählweise hat mir sehr gefallen und ich freue mich darauf weitere Bücher aus ihrer Feder zu lesen.

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  • 4 Sterne

    JuliesBookhismus, 22.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein wilde Achterbahnfahrt...
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich schwer in die Geschichte eingefunden habe. Aurora ist eine sehr schwierige Protagonistin und hat es mir echt nicht leicht gemacht, sie zu mögen. Jetzt will ich allerdings auch einen sprechenden Kater, noch mehr als zuvor *haha
    Caspian hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er anfangs ein wirklicher Arsch war und unehrlich noch dazu. Allerdings hat er mir zum Ende hin immer mehr gefallen. Und ich hätte Aurora schütteln können!!!
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Es war eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle mit Höhen, die ganz steil in Tiefen hinabgerauscht sind. Den Kopf musste ich dennoch oft schütteln, weil Aurora eben so war, wie sie war.
    Es ist also nicht nur das Cover ein Highlicht im Regal, auch die Geschichte kann sich durchaus sehen lassen. Ich bitte um eine Fortsetzung! Oder wenigstens ein Kurzgeschichte *liebguck

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  • 2 Sterne

    Christina P., 24.02.2022

    Als Buch bewertet

    Enttäuschendes BadBoy-to-Lover Klischee
    Der Klappentext versprach knackige Urban Fantasy mit einer toughen Protagonistin und der Jagd nach Crae, Wesen aus der Unterwelt, im heutigen London. Was ich bekam war ein unbeholfenes Mauerblümchen, die beim Anblick ihres arroganten neuen Kollegen bar jeder Manieren fast schon anfängt zu sabbern vor lauter Hormonüberschuss. Das war tiefstes Blödchen-schmachtet-BadBoy-an-Klischee, dass es regelrecht wehtat beim Lesen. Mal ehrlich, eine Monsterjägerin, die kurz zuvor noch als DER Nachwuchsstar in Island unterwegs war, hat nach einem Unfall nicht nur ihren Kampfgeist, sondern auch ihren weiblichen Stolz und jegliches Selbstvertrauen verloren? Lässt sich rumschubsen und hat nicht den Allerwertesten in der Hose, mal ihre Meinung zu sagen? Sitzt stattdessen verschüchtert im Büro, obwohl sie vorher die Mutigste von allen war? Wie kann man jemanden anschmachten, der sich derart verletzend verhält? Und da kommt im Laufe des Romans leider so einiges zusammen! Stattdessen reisst sein wie gemeisselter Körper (O-Ton) samt sexy Stimme bei ihr alles wieder raus. Sorry, das war nur noch nervig und unrealistisch. Zudem ging die Grundidee des Romans, die eigentlich ganz unterhaltsam hätte werden können, vor lauter Rumschmachterei fast komplett unter.
    Wie gesagt, statt einer toughen Prota, die nach einem Schicksalsschlag einfach nur etwas down ist, bekommt man hier ein devotes Mauerblümchen serviert, mit der der Supermacho-Kollege umgehen kann, wie er will - sie himmelt ihn dennoch an. Die weitere Idee der Handlung wurde dadurch fast schon nebensächlich und konnte das pubertäre Gehabe leider nicht mehr ausreichend wett machen. Keine Leseempfehlung meinerseits.

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