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  • 3 Sterne

    Knopf, 06.03.2020

    Als Buch bewertet

    Diabolic - Fatales Vergehen  ist eine Gemeinschaftsproduktion von drei amerikanischen Autorinnen. Das Buch umfasst 460 Seiten und ist in vier Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt spielt 15 Jahre zurück: Sie drei Teenager Shiloh, Ruth und Kat treffen sich nachts zu einem Nacktbaden am See. Dort werden sie von einem Mann belästigt und eine von ihnen, Ruth, wird überwältigt und vergewaltigt. Erst als die beiden anderen ihr zu Hilfe kommen,  können alle drei entfliehen. Sie beschliessen diesen Vorgang niemals irgendwo zu erwähnen; nachdem Shiloh zusätzlich von ihrem Stiefvater verprügelt wird, flieht sie noch in der selben Nacht aus dem kleinen Ort Prairie Creek.
    Die anderen drei Abschnitte sind jeweils diesen drei Protagonistinnen und ihrem Leben zum jetzigen Zeitpunkt, wieder in Prairie Creek zurück, gewidmet.
    Durch den flüssigen Schreibstil und der spannenden Handlung flogen die ersten Seiten nur so dahin auch der erste Abschnitt von Shiloh war noch interessant zu lesen aber mit Ruth und Kat verflachte die Handlung zusehends. Zu viel Wert wurde auf die Liebesgeschichten der drei Protagonistinnen gelegt; der Thriller geriet immer mehr in den Hintergrund. Ausserdem hatte ich sehr schnell den wahren Täter im Verdacht.
    Es handelt sich um den zweiten Teil der Wyoming Reihe. Ich habe den ersten Teil: Greed - Tödliche Gier für die Handlung nicht vermisst und bin mir auch nicht sicher, ob ich diesen Teil noch lesen werde. Der Schreibstil von Lisa Jackson und Nancy Bush ist ja immer sehr flüssig und gut zu lesen. Die dritte Autorin: Rosalind Noonan war mir bisher noch nicht bekannt.
    Das Buch wies einige Schwächen auf,  war aber stellenweise spannend und durchweg flüssig zu lesen. Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Isa, 09.02.2020

    Als Buch bewertet

    Romantischer Krimi
    Der „Thriller“ ist in vier Teile unterteilt. Im ersten Teil wird die Nacht vor 15 Jahren geschildert. Hier treffen Shiloh, Kat und Ruth beim heimlichen nächtlichen Ausflug zum Nacktbaden am See auf einen maskierten Unbekannten. Dieser überfällt die drei, dabei wird eine von ihnen vergewaltigt, aber sie schaffen es, dem Unbekannten zu entkommen. Aus Angst vor dem Gerede in der Gemeinde verschweigen die Mädchen den Überfall und sie verlieren sich aus den Augen. In den weiteren Teilen wird jeweils aus Sicht einer der Protagonistinnen berichtet und schildert den weiteren Verlauf 15 Jahre später. Nun sind alle drei wieder in Prairie Creek und sie werden an den Überfall von damals erinnert, indem ein Foto auftaucht, das die drei beim Baden zeigt. Im weiteren Verlauf verschwindet ein Mädchen und es stellt sich die Frage, ist es der Mann von damals, denn der Unbekannte ist immer noch auf freien Fuss.
    Den ersten Teil empfand ich als spannend, interessant und unheimlich. Die Spannung verlor sich im weiteren langatmigen Verlauf und die Auflösung kam sehr schnell. Shiloh, Kat und Ruth werden in ihrer Entwicklung gut dargestellt, aber mich störte der Begriff „Freundinnen“, denn das waren sie vor 15 Jahren eindeutig nicht.
    Das Buch habe ich aufgrund des flüssigen Schreibstils schnell gelesen. Aufgrund des Klappentextes habe ich mir zu viel versprochen und phasenweise dachte ich, ich lese einen Liebesroman und keinen Thriller.

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  • 3 Sterne

    Ecinev, 31.12.2019

    Als Buch bewertet

    Vor 15 Jahren haben sich 3 Teenager heimlich nachts aus dem Haus geschlichen um im See nackt zu baden. Kurz vorher sind in dem kleinen Ort Prairie Creek Mädchen spurlos verschwunden. Nur knapp entkommen die 3 einem Vergewaltiger.

    15 Jahre später, aus den Teenagern sind erwachsene Frauen geworden, treffen sie in ihrem alten Heimatort wieder aufeinander und ein weiteres Mädchen verschwindet. Die 3 Frauen erhalten mit der Post ein altes Foto was die 3 beim Nacktbaden vor 15 Jahren zeigt. Der Entführer von damals schwört immer noch auf Rache.

    Teil 1, die Schilderung der Vergangenheit, war absolut rasant und spannend geschrieben. Ich habe mich richtig auf das Buch gefreut. Leider konnte die Spannung nicht gehalten werden. In den weiteren Teilen, die Erlebnisse der 3 Frauen in der Gegenwart sind einfach nur platt und man zweifelt ob die Frauen wirklich erwachsen sind. Jeder Mann wird als potentieller Täter gesehen und manche Schilderungen erinnern einem fast an einen Erotikroman als an einen Spannungsroman. Am Ende war ich richtig froh das der Täter von damals auftauchte und überwältigt werden konnte um dieses Buch zu beenden.

    Schade, die Bücher von Lisa Jackson habe ich immer gerne gelesen. Aber von weiteren Büchern mit den beiden Co-Autorinnen werde ich die Finger lassen.

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  • 3 Sterne

    eine Kundin, 21.02.2020

    Als Buch bewertet

    Mehr Romantic als Thriller
    Das Buch fing ja eigentlich sehr spannend an. Im ersten Teil wird erzählt, was den drei Hauptprotagonistinnen vor Jahren in dieser Kleinstadt passiert ist. Das wurde so fesselnd beschrieben, dass ich mich auf die weiteren Seiten freute. Aber ich hatte mich leider zu früh gefreut. Allmählich flachte die doch eigentlich gute Geschichte plötzlich total ab. Das Geschehen verläuft ziemlich eindimensional dahin, die Kleinstadtatmosphäre und die weiteren Figuren wurden nach „Schema F“ beschrieben – kurzum irgendwie war da nichts Neues, nichts was einen Aha-Effekt bei mir auslöste. Die dargestellten erotischen Passagen waren für einen Thriller einfach zu viel des Guten. Die Abhandlung mit dem Wie und Warum das alles passiert war wurde für meinen Geschmack auch ein bisschen zu schnell erklärt.
    Das Buch hat durchaus angenehme und auch leidlich spannende Phasen, aber es gelang der Autorin nicht, mich durchgängig an das Buch zu fesseln. Wer gern Romanticbücher mit Thrilleranteil liest, ist hier schon richtig. Wer jedoch mehr Thriller als Romantic bevorzugt – nun ja...

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 29.12.2019

    Als Buch bewertet

    Wenn drei Autorinnen zusammen ein Buch schreiben, muss das nicht immer gut ausgehen. In diesem Fall konnte sich das Trio wohl nicht entscheiden, was es werden soll. Einen spannenden Thriller sucht man hier leider vergeblich. Zu Beginn wird beschrieben, was in der Vergangenheit geschehen ist und das weckt Interesse und war auch spannend zu lesen. Daher dachte ich mir, das ganze Buch wird sehr spannend werden. Es folgen dann die Geschehnisse in der Gegenwart und es wurde jedem Mädchen ein Teil zugeschrieben, in dem es seine Sichtweise und Gefühle schildern kann. Mir war das Buch einerseits mit zu vielen Nebensächlichkeiten gespickt, die es für die Geschichte nicht wirklich gebraucht hätte und es dadurch langatmig gemacht hat und andererseits ziemlich widerlich, wie krank der Täter im Kopf ist. Zum Ende hin nimmt die Story an Fahrt auf und das Ende war auch sehr spannend, aber der Mittelteil war nicht eines Thrillers würdig! Was ich aber positiv fand, war der flüssige Schreibstil, so dass man das Buch gut lesen konnte!

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  • 3 Sterne

    Katrin B., 11.01.2020

    Als Buch bewertet

    Es beginnt sehr spannend mit einem verbotenem Ausflug von drei jungen Mädchen. Nachts an einem See werden sie nicht nur beobachtet und fotografiert, eine von ihnen wird vergewaltigt. Nur knapp können alle Drei entkommen. Erkannt haben sie ihren Peiniger allerdings nicht. Kat bleibt in ihrem Heimatort Prairie Creek. Sie tritt in die Fussstapfen ihres Vaters und wird Polizistin. Ruth und Shiloh verlassen so schnell es geht den Ort. Nach 15 Jahren treffen alle wieder in Prairie Creek aufeinander. Denn wieder ist ein Mädchen verschwunden und eine seit langem Vermisste wird ermordet aufgefunden.
    Die Story ist gut, aber mit 460 Seiten einfach zu lang. "Viele Köche verderben den Brei", hier gaben drei Autorinnen alles. Anscheinend wollte jede ihren Text los werden. Nach dem Anfang geht es mit allerlei Unwichtigem weiter, die Spannung kommt zu kurz. Zu viele Beschreibungen und Liebelei - um noch als Thriller durch zu gehen.

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  • 2 Sterne

    Verena B., 28.12.2019

    Als Buch bewertet

    Starker Beginn, aber hat leider stark nachgelassen

    Die jungen Mädchen Ruth, Kat und Shiloh leben in Prairie Creek, Wyoming. Als Teenager wurden sie eines Nachts von einem Mann angegriffen. Nach 15 Jahren treffen die drei nun erwachsenen Frauen, die bis heute geschwiegen haben, wieder aufeinander und werden mit der Vergangenheit konfrontiert.

    Meine Meinung:

    Das Cover gefällt mir gut. Das Zusammenspiel von schwarz und gelb hat etwas und macht aufmerksam.

    Anfangs war ich wahnsinnig gespannt auf das Buch. Der Klappentext klingt vielversprechend und die Leseprobe war total spannend. Da habe ich viel erwartet, bin aber leider ziemlich enttäuscht worden. Mich konnte „Diabolic – Fatales Vergehen – „ so gar nicht überzeugen.

    Der Prolog hat mich richtig gut gefallen und es versprach in meinen Augen eine spannende Geschichte, einen spannenden Thriller. Viel Thrill habe ich aber leider nicht gefunden. Ansatzweise war es hier und da spannend, weil die Story an sich das her gibt, aber insgesamt fand ich es viel zu ruhig für einen Thriller. Für mich kam einfach keine richtige Spannung auf. Es war dadurch auch etwas zäh zu lesen und ich hatte nie das Gefühl von „ich muss jetzt unbedingt weiter lesen“. Sehr schade.
    Selbst das Ende und die Auflösung, was noch mal was raus holen kann, waren für mich ziemlich enttäuschend. Es ging sehr schnell und zack war das Ende da.

    Die Idee der Geschichte hat mich angesprochen, aber meiner Meinung nach hätte man da sehr viel mehr draus machen können.

    Auch der Schreibstil an sich des Autorinnen Trios fand ich nicht schlecht. Fein und wortgewandt, und leicht und flüssig zu lesen.

    Was mich leider auch gestört hat sind die Geschichten neben dem Thriller Teil. Es war mir zu viel persönliches Drama, zu viel Liebe, zu viel Leidenschaft. Sicherlich ist ein Teil berechtigt. Vor allem durch die schreckliche Nacht in der Vergangenheit. Aber insgesamt war es mir definitiv zu viel. Es war auch noch bei allen drei Frauen eine Liebesgeschichte dabei. Sorry, too much.

    Auch die Protagonistinnen konnten mich nicht ganz überzeugen. Kat fand ich insgesamt ja sehr sympathisch und grösstenteils auch authentisch. Aber die anderen zwei Damen.
    Shiloh habe ich ihr Verhalten teilweise nicht abgenommen. Da passte vieles für mich nicht zusammen. Die „harte“ und taffe Frau wird plötzlich zur fürsorglichen und liebenden Frau. Ich weiss nicht, für mich passte es nicht. Sehr schade, weil ihr Charakter ansonsten eigentlich sehr interessant war.

    Am meisten hat mich allerdings Ruth gestört. Das sie eigen ist uns sehr vorsichtig war mir völlig klar und erst recht absolut verständlich. Dennoch bin ich mit ihr einfach nicht warm geworden. Für mich war sie nicht authentisch. Teils in Bezug auf ihre Eltern, aber vor allem aufgrund einer Situation. Vorsicht, jetzt kommt ein Spoiler. Bitte zum nächsten Absatz springen, wenn ihr es nicht wissen möchtet.
    Ruth ist wie gesagt sehr vorsichtig, auch mit ihrer kleinen Tochter Penny. Sie hat die Gefahr gerochen und wollte die Kleine klipp und klar nicht aus den Augen lassen. In meinen Augen völlig verständlich und nachvollziehbar. Aber dann lässt sie Penny währen der Parade aus völlig nichtigem Grund alleine auf der Strasse stehen, während sie kurz in ein Geschäft springt. Sorry, aber da war es für mich vorbei. Das passte null zu ihrem Wesen und ihrem Charakter.

    Fazit:

    Für mich leider ziemlich enttäuschend. Spannung hielt sich in Grenzen, dafür gab es zu viele Gefühle. Mir hat ganz klar der Thrill gefehlt. Auch mit den Protagonistinnen kam ich nur bedingt zurecht. Mich konnte das Buch leider gar nicht überzeugen und somit gebe ich schweren Herzens nur zwei von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 04.03.2020

    Als Buch bewertet

    Von der Vergangenheit eingeholt

    Eigentlich wollten Shiloh, Kat und Ruth das Erlebte vergessen, die Nacht, in der sie als junge Mädchen beim Baden nur knapp einem Vergewaltiger entkamen. Jedoch werden sie nach 15 Jahren von den Ereignissen eingeholt, als wieder ein Mädchen verschwindet und wenig später auch eine tote Frau gefunden wird. Nun wird es Zeit, über die Ereignisse zu sprechen.
    Rückblicke und gegenwärtige Handlung wechseln sich ab. Jedoch gelingt es nicht durchgängig den hohen Spannungsbogen vom Anfang aufrechtzuerhalten. So flacht die Geschichte leider in der zweiten Hälfte ab. Der Thrill ist durchaus in vielen Szenen gegeben und stellenweise nichts für schwache Nerven, da sehr detaillierte Beschreibungen filmartige Bilder erzeugen.
    Das Buch lässt sich in den Mainstream des Genres einordnen und bietet wenig Neues.

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  • 2 Sterne

    Anja R., 01.01.2020

    Als Buch bewertet

    Die drei Teenager Shiloh, Ruth und Kat leben in Prairie Creek in Wyoming. Obwohl gerade erst drei Mädchen aus dem Ort verschwunden sind, geniessen die Freundinnen den Kick, nachts an einem abgelegenen See nackt baden zu gehen. Das scheinbar harmlose Abenteuer endet in einem wahren Albtraum, über den die drei Teenager allerdings niemals reden. 15 Jahre später verschwindet erneut ein Mädchen aus dem Ort. Shiloh, Ruth und Kat wissen, dass sie nun ihr Schweigen brechen müssen....

    Nach "Greed - Tödliche Gier" ist "Diabolic - Fatales Vergehen" der zweite Band der Wyoming-Reihe, die aus der Feder der amerikanischen Beststeller-Autorinnen Lisa Jackson, Nancy Bush und Rosalind Noonan stammt. Man muss den ersten Teil der Reihe allerdings nicht gelesen haben, um den Ereignissen des zweiten Teils folgen zu können.

    Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, da die drei Autorinnen das nächtliche Abenteuer der drei Freundinnen so spannend schildern, dass man vom ersten Moment an in den Sog der Ereignisse gerät. Die Spannung wird durch den rasanten Einstieg sofort geweckt, denn zwischen den Zeilen schwebt eine bedrohliche Atmosphäre, die sich schliesslich in einem grauenhaften Albtraum für die drei Mädchen entlädt. Man möchte unbedingt erfahren, wer der Angreifer war und wie es an dieser Stelle weitergeht. Doch bis dahin muss man sich noch gedulden.

    Die aktuellen Ereignisse, die sich 15 Jahre später zutragen, sind in drei Abschnitte unterteilt, in denen jeweils eine der Hauptprotagonistinnen im Mittelpunkt steht. Dadurch lernt man Shiloh, Ruth und Kat zwar nacheinander besser kennen, doch die Teile verschmelzen einfach nicht richtig miteinander, sondern wirken eher so, als ob man drei unterschiedliche Geschichten lesen würde, die daran gipfeln, dass jede der Frauen den Mann fürs Leben findet. Die traumatischen Thriller-Ereignisse geraten dadurch leider etwas in den Hintergrund und die früh aufgebaute Spannung flacht schnell ab. Man hat das Gefühl, dass der Killer, der die Mädchen damals offenbar gejagt hat, nur eine spannende Hintergrundkulisse für drei platte Lovestorys ist, bei denen sich ganz normale, durchsetzungsfähige Frauen plötzlich in hormongesteuerte Weibchen, die keinen klaren Gedanken mehr fassen können, verwandeln. Der Schreibstil ist dabei sehr einfach, driftet gelegentlich in eine eher vulgäre Wortwahl ab, aber, zugegebenermassen, sehr flüssig lesbar.

    Ein temporeicher, hochspannender Einstieg, der auf einen echten Pageturner hoffen lässt! Doch leider zerschlägt sich diese Hoffnung sehr schnell, da das Ganze dann zu eher platten Lovestorys mit sehr konstruiert wirkender Hintergrundkulisse mutiert.

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  • 2 Sterne

    Cora M., 26.01.2020

    Als Buch bewertet

    Wo ist hier der Thrill?

    Thriller Diabolic – Fatales Vergehen von Lisa Jackson, Nancy Bush, Rosalind Noonan erschienen am 30.12.2019 im Droemer Knaur Verlag, TB 464 Seiten

    Angezogen von der äusserst spannenden Leseprobe freute ich mich auf einen guten Thriller. Leider driftete die Geschichte in eine hochgradig langweilige Erzählung ab. Um die Story aufzuwerten wurden zahlreiche erotische Szenen der Protagonistinnen eingebaut. Ebenso wurde durch viele Namen und Nebencharaktere eine gewisse Verwirrung gestiftet, die zum eigentlichen Plot nicht wirklich hilfreich beigetragen haben.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und das Buch in vier Teile unterteilt. Es beginnt mit dem Ereignis am See. Hier lernt man die verschiedenen Charaktere kennen und die Handlung ist sehr spannend. Auch die Täterperspektive kommt zum Tragen, wodurch eine besondere Tiefe entsteht. Die anschliessenden drei Teile behandeln die 15 Jahre nach dem Vorfall – jeder Protagonistin ist einer gewidmet. Vom Prinzip her gut, leider hapert es an der Umsetzung. Die einst toughe Shiloh und Kat mutieren beim Anblick gewisser Alphamännchen zu schnurrenden Kätzchen. Hin und wieder werden ein paar Verdächtige sowie kurze Tätersequenzen eingestreut, die aber keine wirkliche Spannung aufkommen lassen. Das Ganze plätschert mehr oder weniger vor sich hin bis es auf einmal hoppla hopp geht und der Leser mit einem vorhersehbaren Finale erlöst wird.

    Fazit: Ich habe mich von der Leseprobe blenden lassen. Der Rest des Buches hat überhaupt nichts von einem Thriller, so dass ich mehr als enttäuscht bin und keine Empfehlung aussprechen kann.

    Ganz herzlich danke ich dem Verlag und LovelyBooks für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.

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  • 2 Sterne

    Johanna M., 01.01.2020

    Als Buch bewertet

    Diabolic

    Das Cover ist interessant gestaltet und durch eine gute Farbwahl passt es auch zum Thema. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen aber immer etwas distanziert, dass soll heissen ich konnte kaum mit den Protagonisten mitfiebern. Es baut sich kaum Spannung auf und manche Sprüche zwischen den Protagonisten sind verwirrend.
    Es ist kein richtiger Übergang von einem zu dem anderen Charakter, welches noch mal dazu beigetragen hat, dass man keinen Draht zu den Protagonisten findet.
    Leider hat sich das das ganze Buch über hingezogen.
    Ich kam nicht richtig in die Geschichte rein und die Spannungskurve hat fast das halbe Buch gebraucht bis sie  aufstieg.
    Allerdings war das erste Kapitel mehr als spannend, dass hat mich völlig gepackt. Das war auch der Grund warum ich es zu Ende gelesen habe.
    Das Ende war sehr klischeehaft aber trotzdem sehr unterhaltsam geschrieben.
    Was mich etwas gestört hatwar auch, dass so viele Verdächtige gab und es sehr wirr war.
    Fazit es war trotzdem stellenweise spannend und ich habe mitgefiebert.

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  • 1 Sterne

    Ulrike R., 29.03.2020

    Als Buch bewertet

    Prairie Creek, ein verschlafenes Nest in Wyoming. Es ist 15 Jahre her, als ein Mann die drei Teenager Mädchen Kat, Shiloh und Ruthie beim mitternächtlichen Baden überfiel und Ruthie vergewaltigte. Über all die Jahre haben die drei Stillschweigen über diesen Vorfall bewahrt und längst den Kontakt zueinander verloren. Nur Kat blieb in Prairie Creek und wurde wie ihr Vater zuvor Cop. Jetzt, als Shiloh und Ruth aus familiären Gründen in ihre Heimatstadt zurückkehren, das „Monster vom See“ war niemals fort. Ein Mädchen verschwindet, die Leiche einer jahrelang vermissten Frau taucht auf. Und der Täter hat es wieder auf die drei Freundinnen abgesehen.
    „Diabolic – Fatales Vergehen“ ist ein Gemeinschaftswerk der drei amerikanischen Autorinnen Lisa Jackson, Nancy Bush und Rosalind Noonan. Es sit der zweite Teil der Wyoming-Reihe. Ich kenne den Vorgänger allerdings nicht und das Buch setzt auch keinerlei Vorkenntnisse voraus.
    Der Originaltitel des Buches lautet „Ominous“. Was den deutschen Verlag geritten hat, hier ein Vergehen in den Titel zu setzen, kann ich nicht nachvollziehen. Denn hier in diesem Buch geht es um schwerwiegende Verbrechen: Vergewaltigung, Entführung, jahrelang angewendete sexuelle Gewalt.
    Prairie Creek ist ein Mikrokosmos, abgeschieden, am Rande der Zivilisation. Die Menschen kennen sich dort, sind untereinander verbandelt, verheiratet, verschwägert, dass man leicht beim who is who den Faden verliert. Die Männer in dieser Kleinstadt scheinen alle (ausser vielleicht der alte Detective und der bigotte Reverend, der Ruthies Vater ist) triebgesteuert, egal ob sie auf der guten oder bösen Seite stehen. Die Protagonistinnen bekommen alle einen Liebhaber ab, es gibt reichlich Sex als Seitenfüller in diesem Buch: Beulen in der Hose, feuchte Höhlen, zuckende Schwänze, pumpende Lenden (ich zitiere, das ist nicht mein Wortschatz). Was ich in einem Buch, in dem es um die Jagd auf einen Vergewaltiger geht für absolut geschmacklos und unangebracht halte. Und es gibt permanent grosse Brüste, in jedem Kapitel mindestens ein Paar.
    Das ist schlechter Stil, platt und einfältig. Fatales Vergehen? Nein, viel eher fataler Fehler.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    silvia b., 22.12.2019

    Als eBook bewertet

    Wurde auch dieses mal nicht enttäuscht.lisa jackson ist einfach eine meiner favoriten.spannent von A bis Z. Diabolic ist wie alle lisa jackson bücher ein must have für alle thriller und krimi fans.warte schon auf das nächste abenteuer.l.g. von silvia b.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manja S., 25.12.2019

    Als eBook bewertet

    Mädchen verschwinden. Sind sie ausgerissen und leben irgendwo ihr Leben oder ist ihnen etwas passiert. Keiner weiss es. Dann werden Shiloh, Kat und Ruth nachts an einem See überfallen und können sich gerade so retten.
    Inzwischen sind 15 Jahre vergangen und alle Drei sind wieder zurück in Prairie Creek. Und wieder verschwindet ein junges Mädchen...
    Eine spannende Story, die verschiedene Elemente enthält: Thriller und Liebesroman.
    Die Geschichte ist gut aufgebaut und ich habe das Buch sehr schnell gelesen. Muss dennoch sagen, das ich ein klein wenig enttäuscht bin. Dies ist ja der zweite Teil der Prairie-Creek-Serie und ich fand den ersten Teil fesselnder.
    Dennoch ist es spannend und ich kann es empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dora H., 17.12.2019

    Als eBook bewertet

    Ich habe schon alle Bücher von ihr gelesen. Auch dieses Buch hart mich von Anfang an gepackt und nicht wieder los gelassen. Die Bücher sind sehr spannend darum lese ich sie so gerne. Ist sehr empfehlenswert

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  • 4 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J. K., 30.12.2019

    Als eBook bewertet

    Spannend bis zum Schluss


    Im Buch geht es um die drei Frauen Shiloh, Ruth und Kat. Vor 15 Jahren wurden sie von einem Fremden beim nächtlichen Nacktbaden beobachtet und fotografiert und Ruth sogar vergewaltigt. Mit vereinter Kraft konnten sie ihren Angreifer überwältigen und entkommen, doch diese Nacht verfolgt alle drei noch bis heute. Ruth, die Pfarrerstochter, bittet Shiloh und Kat händeringend darum, nichts zu sagen, und tatsächlich halten sich alle drei an ihren Schwur - bis jetzt ein weiteres Mädchen verschwindet...

    Mir hat das Buch gut gefallen, insbesondere, dass der Leser zwar einen Teil des Buches aus der Tätersicht lesen kann, aber trotzdem bis zum Ende nicht klar ist, wer denn nun wirklich der Täter ist. So kann man bis zum Ende miträtseln! Auch die Charaktere fand ich ziemlich sympathisch, wenn auch zum Teil ein bisschen oberflächlich dargestellt.

    Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
    Im Buch geht es um die drei Frauen Shiloh, Ruth und Kat. Vor 15 Jahren wurden sie von einem Fremden beim nächtlichen Nacktbaden beobachtet und fotografiert und Ruth sogar vergewaltigt. Mit vereinter Kraft konnten sie ihren Angreifer überwältigen und entkommen, doch diese Nacht verfolgt alle drei noch bis heute. Ruth, die Pfarrerstochter, bittet Shiloh und Kat händeringend darum, nichts zu sagen, und tatsächlich halten sich alle drei an ihren Schwur - bis jetzt ein weiteres Mädchen verschwindet...

    Mir hat das Buch gut gefallen, insbesondere, dass der Leser zwar einen Teil des Buches aus der Tätersicht lesen kann, aber trotzdem bis zum Ende nicht klar ist, wer denn nun wirklich der Täter ist. So kann man bis zum Ende miträtseln! Auch die Charaktere fand ich ziemlich sympathisch, wenn auch zum Teil ein bisschen oberflächlich dargestellt.

    Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lavendelknowsbest, 06.02.2020

    Als Buch bewertet

    Eigentlich sollte es ein ganz entspannter Abend werden als die Freundinnen Shiloh, Ruth und Kat zusammen nackt baden gehen. Aus dem Mädelsabend wird ein Horrortrip als ihnen ein Perverser auflauert und eine von ihnen brutal angreift.
    15 Jahre später sind alle drei wieder in ihre kleine Heimatstadt zurückgekehrt. Als sie Fotos aus eben jener Nacht erhalten und ein Mädchen verschwindet, holen sie die Ereignisse von damals wieder ein.

    Wenn ich mal zu einem Thriller greife, dann muss mich einfach der Klappentext sofort angesprochen haben und das war hier definitiv der Fall!
    Die Handlung beginnt in der Nacht am See aus der Sicht des Täters. Seine Gedankengänge sind sehr eingänglich dargestellt. Zum Glück waren die Episoden aus Tätersicht immer nur recht kurz. Sonst wäre die Erzählung nur schwer zu ertragen gewesen.

    Wir lernen die Mädchen im Teenageralter kennen und erleben den Abend auch aus ihrer Sicht. Dann kommt es zum Cut und wir springen 15 Jahre in die Zukunft. Nach der Tat haben sich die Mädchen auseinandergelebt. Als alle in der Kleinstadt wieder vereint sind, kreuzen sich ihre Wege. Als ein Mädchen verschwindet und sie kompromittierende Fotos erhalten, müssen sie sich gemeinsam aufraffen, um dem Täter endlich das Handwerk zu legen.

    Was mir an dem Buch wirklich gut gefiel, war dass es sehr spannend erzählt wurde. Die Geschichte entfaltete ihren Sog und liess mich kaum aus ihr heraus. Und so soll es für einen Thriller auch sein. Erstaunlich fand ich, dass man es dem Erzählstil nicht anmerkte, dass hier gleich drei Autorinnen am Werk waren.

    Das Buch teilt sich auch noch in drei Abschnitte auf, die aus der jeweiligen Sicht der Protagonistinnen erzählt werden. Dadurch kommen allerdings auch sehr viele Namen ins Spiel, wodurch es nicht immer einfach war, alle Figuren genau zuordnen zu können.

    Es machte mir dennoch Spass die Frauen auf ihrem Weg zu begleiten, jede von ihnen ging unterschiedlich mit den Ereignissen um. Die Autorinnen wollten ihren Protagonisten auch noch ihr ganz persönliches Happy-End verschaffen, was ich zwar ganz schön, aber auch ein wenig aufgesetzt fand.

    Von der grossen Auflösung, wer der Täter war, war ich ein wenig enttäuscht. Da sie wie zufällig passierte, ohne dass man aufgrund von langen Ermittlungen dahin gekommen zu sein schien. Das fand ich schade und war ein wenig unwürdig. Denn trotz der vorherigen Kritikpunkte hatte mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten. Nur das Ende machte mir da ein wenig einen Strich durch die Rechnung.

    "Diabolic. Fatales Vergehen" ist ein Thriller, der von Frauen für Frauen geschrieben wurde. Neben einer packenden Handlung gibt es auch noch das gewisse Fünkchen Romance, was ich ganz schön fand. Allerdings schwächelte der wichtigste Punkt bei einem Thriller und das war die grosse Auflösung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 30.12.2019

    Als Buch bewertet

    Die 3 Teenagermädchen Shiloh, Ruth und Kat baden nackt an einem einsamen Waldsee. Ein Mann verfolgt sie und vergewaltigt Ruth. Die Mädchen fliehen und lassen den Mann schwer verletzt zurück. Sie reden nicht darüber und Ruth und Shiloh verlassen die Stadt. Nach 15 Jahren kehren sie zurück. Schon vor der Vergewaltigung waren 3 Mädchen verschwunden, jetzt passiert es wieder. Als die 3 ein Foto von damals bekommen, ist ihnen klar, dass es der gleiche Täter sein muss.

    Das Cover des Buches ist ausgesprochen gut gemacht.

    Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr gut, allerdings habe ich Bücher von den einzelnen Autorinnen gelesen, wo er besser war. Die Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt, auch der Plot ist eigentlich eine gute Wahl gewesen.

    Allerdings widersprachen sich manche Figuren innerhalb von 2 Seiten total. Als Addie z.B. auf den Entführer trifft, ist sie sich absolut sicher ihm vertrauen zu können. Und im nächsten Satz - ohne, dass der Mann etwas tut - ist sie sich unsicher, ob sie ihm trauen soll. Und das ist leider nicht die einzige Stelle.

    Die Frage ist natürlich auch, warum die Mädchen/die Frauen das ganze so lange verschweigen. Klar wird es durch Ruths Vater erklärt, aber Ruth war lange Zeit weg von zu Hause und hat schliesslich auch Psychologie studiert und eine Familie gegründet. Also so 100%ig glaubwürdig erscheint mir das Ganze nicht.

    Spannung ist zwar in diesem Buch gegeben - denn es beginnt ja schon sehr spannend - danach flacht es aber immer wieder in Liebesgeschichten und anderes ab, bis wieder etwas geschieht, was mit dem Fall zu tun hat.

    Dazu etliche Wiederholungen - das scheint wohl an 3 Autorinnen zu liegen, denn scheinbar wollte es jeder schreiben. Allen voran der Hass der Byrds auf Patrick Starr, den damaligen Ermittler.

    Auch der Nachname von Ruth wechselt zwischen ihrem Mädchennamen, dem Namen ihres Mannes und einem Doppelnamen hin und her.

    Es geht auch viel um Pferde und um die Dillinger-Ranch, aber das Wort "Schwanz" haben die Autorinnen wohl sehr gern. denn es kommt extrem oft vor. Dazu passen auch einzelne Sex-Szenen.

    Insgesamt wirkt auch vieles zu konstruiert und die Liebesgeschichten haben die Oberhand vor dem Thriller.

    Fazit: Solo ist jede einzelne Autorin besser, denn hier haben sie etwas daneben gegriffen. 4 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

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    Jonas1704, 11.02.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Klappentext des Buches lassen auf eine spannende und nervenaufreibende Story schliessen. Zwar versuche ich mich bei Covers grundsätzlich nicht beeinflussen zu lassen aber manchmal sprechen diese Bände. Die Freundinnen Shiloh, Ruth und Kate werden bei einem nächtlichen Baden im See von einem Psychopathen erschreckt, der versucht sie zu vergewaltigen. Nur mit Glück schaffen sie es zu entkommen und verschwinden aus Furcht von ihrer Heimatstadt. Als sie sich Jahre später wieder treffen, merken sie dass die Vergangenheit nicht ruht...
    Das Buch ist gut geschrieben und bietet gute Unterhaltung für zwischendurch ohne ein Pageturner zu sein. Was mich ein wenig bei einem Thriller stört ist wenn es zu viele Liebesgeschichten gibt und der spannende Thrillerpart so an der Strecke bleibt. Das war hier einigermassen der Fall und hat mich ein wenig gelangweilt deshalb ziehe ich einen Stern ab.

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  • 4 Sterne

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    Schmökerwürmchen, 12.01.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist in vier Abschnitte gegliedert.
    Die Story beginnt vor 15 Jahren. Die 3 Teenager Shiloh, Kat und Ruth schleichen sich in der Nacht heimlich von zu Hause weg, um nackt in einem nahe gelegenen See zu baden. Vor einiger Zeit sind bereits zwei Mädchen verschwunden und bislang nicht wieder aufgetaucht, was diesem nächtlichen Ausflug den zusätzlichen Kick verleiht. Doch schnell ist es mit dem Spass vorbei, sie werden von einem Fremden beobachtet, heimlich fotografiert und Ruthie, die nicht schnell genug fliehen konnte, vergewaltigt. Ihre Freundinnen können ihr gerade noch zur Hilfe eilen und nur knapp entkommen sie dem Täter.
    15 Jahre später führen die Wege der Frauen erneut in Prairie Creek zusammen. Wieder verschwindet ein junges Mädchen, eine Frau wird tot aufgefunden und die Freundinnen fühlen sich bedroht, insbesondere, als sie unabhängig voneinander Nacktaufnahmen vom damaligen Badeausflug erhalten. Offensichtlich treibt der Täter von damals immer noch sein Unwesen in Prairie Creek.

    Nach dem Prolog bekommen jeweils Shiloh, Ruth und Kat ihren Teil der Geschichte. Zunächst wird über deren Leben erzählt, dass sie sich seit dem Vorfall am See aufgebaut haben, bis dann aus der jeweiligen Perspektive das Geschehen erzählt wird. Keine der drei Frauen hatte es leicht in ihrem Leben, keine der Frauen wuchs in einer intakten, fürsorglichen Familie auf. Als diese drei Frauen nach 15 Jahren wieder aufeinander treffen, begegnen sie zufälligerweise nebenbei dem richtigen Mann, der sie jeweils beschützt und zu dem sie sich hingezogen fühlen. An Sexszenen wurde nicht gespart. Das ganze Liebesgedöns war mir für einen Thriller doch etwas zu viel. Zwar mag ich es auch bei spannenden Büchern, wenn man etwas aus dem Privatleben der Protagonisten erfährt, doch hier hatte ich das Gefühl, dass der Thriller selbst mehrmals in den Hintergrund rückte. Zudem wirkten die Männer in diesem Buch auf mich eher stereotyp und austauschbar. Die Sprache war sehr einfach gehalten und mir für dieses Genre gelegentlich zu derb und unpassend.
    Allerdings ging es wirklich spannend und rasant los. Diese Spannung hielt lange an, doch zum Ende hin zog sich die Story eher in die Länge. Zu viele oberflächliche Nebencharaktere tauchten auf und überhaupt wirkte die Männerwelt in Prairie Creek eher grob und hinterwäldlerisch.
    Doch trotz der Kritikpunkte konnte mich das Buch über die Hälfte fesseln. Bis fast zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Dann jedoch spielte sich das Geschehen zu schnell und für meinen Geschmack zu überzogen ab. Alles in allem konnte mich der Thriller dennoch gut unterhalten.

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