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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 28.04.2019

    Als Buch bewertet

    Manchmal braucht man eine Insel mit viel Meer drum herum, um wieder zu sich selbst zu finden.
    Maya hat eine bewegte Vergangenheit, von der sie noch keine Ahnung hat. Nach einem Streit mit ihrer Adoptivmutter entfremdet sie sich immer mehr von ihr und beginnt ein Leben als Reisebloggerin. Sie bereist die ganze Welt immer auf der Suche nach noch schöneren Plätzen und noch schöneren Storys. Bei einem solchen Event lernt sie einen jungen Mann kennen und kurz darauf merkt sie das sie schwanger ist. Es kommt wie es kommen muss. Sie versucht ihn über ihren eigenen Blogg zu finden und landet am Ende auf einer Insel auf der auch ihre Mutter nun lebt. Die Inselbewohner haben sich ein Ziel gesetzt, von dem weder Mutter noch Maya etwas ahnen.
    Es ist wirklich eine sehr schöne Geschichte, die einen in eine wunderschöne Gegend entführt. Bis auf das hier und da ein wenig zuviel Esokram ziemlich dominant ist, habe ich nicht viel zu meckern. Die Figuren wachsen einen wirklich schnell ans Herz. Nur die Maya ist eine ziemliche Kratzbürste, zum Selbstschutz, wie sich im laufe der Geschichte herausstellt. Sie durchläuft eine Katharsis und man lernt die richtige liebenswürdige Maya kennen. Denn am Ende wird mehr wie eine Beziehung gekittet.
    Die Autorin legt einen flüssigen Schreibstil an den Tag. Und hätte sich noch besser lesen lassen wenn weniger Esothemen eingeflossen währen. Nur die Maya war mir hier und da ein wenig zu abgehoben.
    Fazit: Eine nette Romanze, die den Sommer einläutet. Also wer mal wieder was fürs Herz braucht ist hier genau richtig.

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  • 4 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Maya schüttelte den Kopf. „Das ist nicht so einfach.“
    „Ach, Liebes, wann ist es das jemals. (…) Und ich bin fest davon überzeugt, dass der Wind dafür sorgt, dass wir letztendlich an genau den Ort gelangen, der in diesem Moment der richtige für uns ist.“ – Seite 254

    Maya ist Reisbloggerin, ihre neue Challenge: 52 Länder in 52 Wochen. Sie hetzt von einem Traumort zum anderen, ohne deren Schönheit noch richtig wahrnehmen zu können. Nur nach La Gomera will sie auf keinen Fall. Denn dort lebt ihre Pflegemutter Karoline, die ihr jahrelang verschwiegen hat, dass sie nicht ihre leibliche Mutter ist…

    Maya ist eine gehetzte junge Frau, auf den ersten Blick wirkt sie so taff, aber im Grunde reist sie nie auf ein Ziel zu sondern immer nur von vor sich selber weg. Sie kann Karoline ihre Lüge nicht verzeihen, ohne ihr je die Chance einer Erklärung gegeben zu haben.
    Wie das Leben so spielt, trägt der Wind Maya dann tatsächlich nach La Gomera, in eine Finca mit Yogaeinheiten und jeder Menge Esoterik. Und auch wenn sie sich dagegen weht, findet sie auf der Insel neben Hippies und Freigeistern auch ein Stück weit die Ruhe, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und wichtige Entscheidungen zu treffen.
    Generell bin ich etwas zwiegespalten von „Der Wind nimmt uns mit“. Die ersten 150 Seiten hab ich fast in einem Rutsch durchgelesen. Einerseits zaubert Katharina Herzog wunderbare Szenen mit wahren Gänsehautmomenten. Auf der anderen Seite konnte die Rahmenhandlung nicht ganz mithalten.
    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, Mayas Erlebnisse jetzt und Karolines in der Vergangenheit, die dazu geführt haben, dass sie Maya aufgenommen hat. Karolines Geschichte früher war bezaubernd und bewegend, dagegen Mayas Verhalten für mich nicht immer nachvollziehbar. Die Auflösung passierte mir dann einfach zu rasch.
    Der absolute Star des Buches aber ist La Gomera mit seiner durchmischten Bevölkerung. Wie die Autorin sympathisch im Nachwort verrät, hat sie all die liebenswürdig-schrägen Persönlichkeiten, die das Buch so unterhaltsam machen, auf ihrer Reise dort wirklich angetroffen. Man spürt ihre Liebe zu der Insel und der lockeren Bevölkerung dort und das macht Geschehnisse im Buch so authentisch.
    Fazit: Auch wenn die Handlung etwas nachhinkt, so hat Katharina Herzog doch sehr lesenswerte und schöne Momente geschaffen, dass ich mich gerne davon verzaubern liess!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 13.07.2019

    Als Buch bewertet

    Maya ist 32 Jahre alt und als Reisebloggerin ständig auf der ganzen Welt unterwegs. In Thailand lernt sie Tobias kennen, von dem sie nach einer gemeinsamen Nacht schwanger wird. Sie entscheidet sich gegen das Kind, möchte aber dennoch die Meinung von Tobias einholen, weshalb sie einen Aufruf auf ihrem Blog veröffentlicht, um Tobias zu finden. Durch Hinweisgeber findet Maya heraus, dass sich Tobias auf La Gomera aufhalten soll. Diese Insel wollte Maya nie besuchen, da dort ihre Adoptivmutter Karoline wohnt, mit der sie sich vor sechs Jahren zerstritten hat, als sie durch einen Zufall erfuhr, dass sie nicht das leibliche Kind von Karoline ist.

    Es kommt, wie es kommen muss. Maya muss länger als geplant auf La Gomera bleiben und trifft statt auf Tobias zunächst auf Karoline. Eine Aussprache oder Versöhnung erscheint in weiter Ferne. Darüber hinaus kommt Maya auf der Hippie-Insel, umgeben von vielen skurrilen Charakteren und abseits von jeglichem Mobilfunknetz ins Grübeln, ob die Entscheidung, das Baby abzutreiben, die richtige ist.

    "Der Wind nimmt uns mit" entführt den Leser auf die kleinste kanarische Insel, La Gomera, die sehr anschaulich beschrieben wird. Allerdings wirken die dort lebenden, überwiegend deutschen Protagonisten so der Welt entrückt, dass der Eindruck entsteht, La Gomera bestehe aus einer einzigen hinterwäldlerischen Hippie-Kommune aus deutschen Aussteigern. Maya wirkt dagegen bodenständiger, aber verhält sich für ihr Alter unreif und naiv.

    Die ganze Geschichte, insbesondere der Hintergrund des Aufenthalts von Maya auf La Gomera erscheint arg konstruiert und im Hinblick auf die Begegnung mit ihrer Adoptivmutter vorhersehbar. Karoline bleibt als Charakter fremd, da helfen auch die Rückblicke in die Vergangenheit der 1980er-Jahre kaum weiter, um ihr näher zu kommen und ihr Handeln zu verstehen. Die Entzweiung mit ihrer Tochter erscheint dadurch übertrieben dramatisch, das Geheimnis darum fast banal.

    Aufgrund des Settings auf der exotischen Insel, das sehr anschaulich beschrieben wird, ist "Der Wind nimmt uns mit" ein perfekter Roman für den Sommer - die Familiengeschichte um Aufklärung der Vergangenheit, Versöhnung, Selbstfindung und einen Neuanfang bleibt aufgrund der eindimensionalen Charaktere jedoch oberflächlich und wird recht holprig erzählt. Auch die Liebesgeschichten von Mutter und Tochter überzeugen und berühren nicht. Die Ausführungen zu Esoterik, merkwürdigen Charakteren und zum fehlenden Handyempfang wogen im Vergleich zur Aufarbeitung der Mutter-Tochter-Beziehung und der Entscheidung für oder gegen ein Baby viel zu schwer und lassen den Roman trotz Potentials platt und nicht ganz durchdacht erscheinen.

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  • 3 Sterne

    27 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 10.04.2019

    Als Buch bewertet

    Maya ist als Reisebloggerin in der ganzen Welt unterwegs. Nachdem sie in der Vergangenheit erfahren hatte, dass sie nicht das leibliche Kind ihrer Mutter Karoline ist, hat sie zu ihr jeden Kontakt abgebrochen.  
    Nach einem One Night stand wird Maya schwanger. Und um den Kindsvater Tobi zu finden muss Maya ausgerechnet nach La Gomera - die Insel auf der Karoline lebt!  
    Dort angekommen lautet der Plan: Tobi finden und Karoline aus dem Weg gehen!
    Aber das ist nicht einfach. Ihre Mutter scheint irgendwie andauern da aufzutauchen wo Maya gerade ist und Tobi ist nicht zu finden.
    Während Ihres Aufenthaltes trifft Maya eine ganze Reihe von recht ungewöhnlichen, teilweise recht durchgeknallten Aussteigern...

    Mir hat die Grundidee ziemlich gut gefallen. Auch fing die Handlung noch recht gut an. Dann hat meine Begeisterung etwas nachgelassen.
    Ich fand Maya für eine selbständig arbeitende Frau Anfang 30 sehr unreif, kopf- und planlos dargestellt.
    Über die Hippies habe ich zu Beginn gelächelt, dann ging mir die Darstellung zu sehr in Richtung dauerbekiffte Traumtänzer. Die permanenten Meditations- und sonst-was-Kurse waren schon sehr Klischee! Zum Glück gab es aber am Strassenrand Energiebällchen und Frühstück vom Baum!
    Wenn man die Story nicht so ernst nimmt, verschiedene Dinge nicht weiter hinterfragt (wie kommt Maya z.B. an einen Reisepass, wenn sie angeblich keinen festen Wohnsitz hat?), dann kann man sich ganz gut amüsieren.
    Und natürlich gibt es ein Happy-End: Maya findet den Mann für's Leben und versöhnt sich mit Karoline.
    Da ich die Geschichte aber in Summe eher mittelmässig fand, gibt es auch nur 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra A., 11.04.2019

    Als Buch bewertet

    Mit dem Lesen dieses Buches begibt man sich auf eine wundersame Reise in eine scheinbar völlig andere Welt und doch ist man gar nicht weit weg. Auf La Gomera trifft man viele schräge und verrückte Menschen, spirituelle und esoterische Hippies der Neuzeit, gestürzte und gestrandete Seelen, die dort eine neue Aufgabe und einen neuen Sinn für das Leben gefunden haben.
    Karoline reiste einst mit ihren Eltern für einen Kurzurlaub auf die Insel und verliebte sich dabei nicht nur in die Natur. Die scheinbare Nebengeschichte ist nicht weniger spannend als die Entwicklung von Maya. Mit Anfang 30 erscheint sie mir sehr unreif, ruhelos und flatterhaft. Es wurde wirklich Zeit, dass in ihr Leben nun etwas einschlägt, das sie mal ankommen lässt – wenn sie es zulässt. Maya rennt vor Probleme stets davon anstatt sie zu lösen. Aussprachen meidet sie so lange es geht. Nach und nach merkt man aber, dass ihre tolle Welt der Blogger nicht glücklich macht. So richtig angefreundet habe ich mich mit ihrer Art leider nicht. Da gab es durchaus sympathischere Nebencharaktere. Und davon gab es zahlreiche: auf La Gomera trifft Maya auf einige Aussteiger, mehr oder weniger verrückt. Das viele esotherische Gerede war mir teils zu viel und schreckt mich ja fast ab dorthin zu reisen, aber es spiegelte wohl hauptsächlich das Künstlerdorf dort wider.
    Auch wenn das Buch so einige Fehlerchen hat – was ich äusserst schade finde – hat es mir sehr gut gefallen. Ich konnte eine Zeit lang abtauchen und auf diese skurrile Insel entfliehen. Mir sind viele Dinge beim Lesen gar nicht aufgefallen, weil sie scheinbar auch nicht so wichtig waren, wie vielleicht vielen anderen in unserer Leserunde. Daher schmälern diese Fehler meine Einschätzung nicht. Klar, das Ende konnte man eigentlich vorhersehen, wie einiges zwischendrin. Aber interessant ist doch vor allem der Weg zum Ende und die Hintergründe. Und wenn einem da noch eine kleine Überraschung zum Ende erscheint, ist es umso schöner.
    Die schönsten Zitate: „Ich möchte mit Erinnerungen sterben, nicht mit Träumen.“ & „Aber vielleicht reicht es auch schon, wenn du dich auf das konzentrierst, was da ist, anstatt auf das, was fehlt." & „Ich finde nur, dass heutzutage viel zu schnell etwas weggeworfen wird, nur weil man es nicht gebrauchen kann“
    >>> Wahre Worte, die man sich selbst einmal durch den Kopf gehen lassen sollte!

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  • 5 Sterne

    4 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 09.04.2019

    Als Buch bewertet

    So sollten Romane sein, die einem von der ersten Seite an mitreissen, verzaubern und nicht mehr loslassen. So geht es einem hier mit Maya die als Bloggerin rastlos um die Welt reist.
    Warum tut sie das, sie will vergessen das sie erfahren hat, dass ihre Mutter Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist. Sie hat den Kontakt zu Karoline abgebrochen. Nun ist sie schwanger aus einem One Night Stand auf ihrer letzten Reise in Taiwan. Sie macht sich auf die Suche
    nach dem Erzeuger und das Schicksal, oder liebevolle Menschen führen sie nach La Gomera. Hier laufen alle Fäden zusammen, denn auf La Gomera lebt ihre Pflegemutter Karoline.
    Man erfährt viel über diese wunderschöne Insel dessen Charm auch Maya erliegt. Hier findet Maya Antworten auf ihre Fragen und somit stösst sie auch endlich auf ihre Wurzeln. Eine bezaubernde Geschichte die durch ihre Lebendigkeit überzeugt. Man fühlt mit Maya die endlich wieder zu sich selbst findet, Frieden mit Karoline schliessen kann und auch die Liebe zulässt.
    Das Cover ist gestaltet wie ein romantisches Aquarell, bunt wie der Sommer und hat einen Charakter wie ein Geschenkpaket, welches eine wunderschöne Geschichte enthält.

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 30.04.2019

    Als Buch bewertet

    Wenn man auf der Reise in ein neues Leben auf alte Wurzeln trifft

    Fesselnde, locker leichte und sommerliche Liebes- und Familiengeschichte in etwas anderer, aber amüsanter Umgebung.

    Mayas Reiseblog führt sie um die ganze Welt. An keinem Ort hält sie sich lange auf. Genauso hält sie es auch mit Beziehungen. Männern nähert sie sich nur zum Spass für eine Nacht und ohne Verpflichtungen. So sollte es auch mit Tobi laufen, auf den sie beim Lichterfest in Taiwan trifft. Dass dieser One-Night-Stand am Ende ihr Leben verändert, das hatte sie nicht geplant. Die Übelkeit, die sie neuerdings immer wieder überfällt, muss einen Grund haben. Ein Test gibt Gewissheit. Sie ist schwanger. Um den Vater des Kindes in Kenntnis zu setzen, muss sie sich erst einmal auf die Suche nach ihm machen. Gar nicht so einfach, wenn man nur seinen Vornamen kennt und nicht viel mehr. Ihre Suche führt sie schliesslich auf die Insel La Gomera. Der einzige Ort, den sie niemals bereisen wollte. Denn genau dort hält sich Karoline auf, die ihr jahrelang vorgegaukelt hat, sie sei ihre Mutter. Aber sie ist es nicht. Maya ist zutiefst enttäuscht von ihr und alles was sie sich wünscht, ist, ihr nicht wieder zu begegnen. Erst einmal auf der Insel der Künstler und Hippies angekommen, merkt Maya, dass nicht nur die Schwangerschaft ihr Leben komplett durcheinanderwirbelt. Sie trifft auf Menschen und Orte, die für sie eine ungeahnte und besondere Bedeutung haben werden.
    Das Buch wechselt zwischen zwei Zeiten. Es erzählt zum einen die Geschichte von Karoline im Jahre 1983 bis 1984, und einmal das Leben von Maya, 32 Jahre später. Schritt für Schritt erschliessen sich immer mehr Zusammenhänge, die mir nicht nur das Schicksal dieser beiden Frauen, sondern auch zwei berauschende Liebesgeschichten näherbrachten.
    Allein schon die vielen Gespräche über Mayas Reisen versetzten mich in Urlaubsfeeling. Erst mal auf der Insel La Gomera angekommen, fühlte ich mich, als sei ich selbst auf dieser tropischen Insel, umgeben von jeder Menge schräger Typen. Alle leben frei vom Stress, eng verbunden mit der Natur und der inneren Stimme. Ganz nach dem Motto, sich selbst zu verwirklichen und seinen Traum zu leben. Für die fest nach Plan strukturierte Maya, die immer auf der Jagd nach neuen Highlights und den besten Selfies ist, bedeutet das ein absoluter Untergang. Sie ist es gewohnt, täglich neue Erlebnisse auf ihrem Reiseblog zu posten, um all ihre Follower bei Laune zu halten. Doch was tun, wenn nirgendwo eine Internetverbindung herzustellen ist? Maya muss einiges anstellen, um mit der Aussenwelt in Kontakt zu bleiben. Nicht zu vergessen die Suche nach Tobi, die auch nicht ganz nach Plan verläuft. Letzten Endes hängt sie fest auf La Gomera und steht eines Tages nicht nur Karoline, sondern auch einer grossen Entscheidung gegenüber. So habe ich als Fan-Leser von Katharina Herzog wieder alles in dieser fesselnden Geschichte bekommen, was ich mir gewünscht habe. Emotionen, die spürbar und natürlich wiedergegeben werden und Personen, die echt und charakteristisch wirken. Eine lockere Stimmung in ein wenig abgefahrener und neuer Umgebung. Ein Abenteuer und beste Unterhaltung, durch nicht nur eine, sondern gleich zwei zuckersüsse Liebesgeschichten. Ich hatte das Buch in zwei Tagen durch, weil es spannend und unglaublich unterhaltsam ist. Zu viel möchte ich aber nicht verraten. Dieser locker leichte Roman, ist einfach das Lesen wert.

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  • 4 Sterne

    2 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 10.04.2019

    Als Buch bewertet

    Im Roman „Der Wind nimmt uns mit“ von Katharina Herzog ist Maya unsere Hauptprotagonistin. Maya ist 32 Jahre alt und Reisebloggerin. Sie tingelt durch die ganze Welt und postet anschliessend Bilder und Berichte von ihren Reisen auf ihrem Blog. Sie hat Glück und kann davon sogar Leben.
    Ihr Leben scheint perfekt, bis sie eines Tages einen One-Night-Stand mit Tobi hat. Nach diesem Tag verändert sich ihr ganzes Leben, denn sie muss feststellen, dass sie schwanger ist.
    Krampfhaft versucht sie Tobi zu finden, um mit ihm zu besprechen, was mit dem Kind jetzt passieren soll. Durch Zufall landet sie auf La Gomera, wo sie eigentlich nie hinwollte, denn dort lebt ihre Ziehmutter, mit der sie sich zerstritten hat.

    Maya ist eine Frau mit 32, die meiner Meinung noch nicht ihren Hafen gefunden hat. Sie ist noch sehr rastlos und weiss nicht wirklich was sie im Leben will. Sie ist mit ihrer Ziehmutter Karoline zerstritten aus Gründen, die nicht notwendig gewesen wären, und scheint eher der Typ zu sein, der vor Problemen wegläuft als sie bewältigt. Ich finde aber, dass sie im Laufe des Romans reifer wird und ihr Leben geht am Schluss in eine Richtung, die mir gefällt und die für Maya sicher schön wird.
    Der Schreibstil von Frau Herzog ist wie gewohnt flüssig und fesselnd. Ich bin sofort in den Roman eingetaucht und habe genossen ihn zu lesen. Ich war zwar mit Mayas Entscheidungen nicht immer einverstanden, aber es ist ja ihr Leben.
    Das Leben auf der Insel La Gomera, das Katharina Herzog sehr bildhaft beschrieben hat, hat mir sehr gut gefallen. Auf der Insel scheint alles einen entschleunigten Gang zu gehen und Esoterik wird gross geschrieben. Mich interessiert zwar Esoterik nicht besonders, aber mich hat es beim Lesen auch nicht grossartig gestört. Toll fand ich, dass wir auch alles über Mayas Herkunft erfahren durften, die ja auch sehr rätselhaft war. Ausserdem gab es noch einen zweiten Handlungsstrang, der uns Karolines Leben vor der Geburt Mayas näherbringt. Durch den Prolog ist man ja schon neugierig auf die Vergangenheit geworden und so wurden dann auch am Ende alle Geheimnisse gelüftet.

    Es war schön eine neue Insel mit netten Menschen kennenzulernen und ich könnte mir tatsächlich vorstellen La Gomera mal zu besuchen.

    Dieser Roman ist ein schöner, leichter Sommerroman, bei dem man die Seele baumeln lassen kann.

    Von mir gibt es für diesen schönen Roman 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SABO, 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Katharina Herzog - Der Wind nimmt uns mit

    La Gomera, 1985
    Die junge Karoline packt in Hast nicht viel mehr als die berühmten 7 Sachen, dabei ein Bündel voller Leben und eine gefälschte Urkunde. Die Flucht aus dem Paradies kann das Ende des Sturms nicht abwarten, die Überfahrt zum Festland ist mehr als abenteuerlich. Es ist ein Abschied auf lange Zeit.

    32 Jahre später:
    Das Bündel heisst Maya und erkundet die Erde, als Reisebloggerin ist die Welt ihr Zuhause. Ausgerechnet eine kleine kanarische Insel meidet die mutige junge Frau wie die Pest. Was steckt hinter diesem kuriosen Geheimnis. Wie könnte jemand La Gomera, die Insel der Blumenkinder nicht mögen?

    Das neueste Projekt von "Maya will Meer" heisst "52 Orte in 52 Wochen". Die Sponsoren stehen Schlange für Deutschlands beliebtesten Reiseblog, denn diese Challenge will sich keiner entgehen lassen.
    Die Fans und Follower lieben die lebenslustige Maya, doch hinter ihrem Laptop sitzt ein kleines soziales Desaster, Beziehungsprofi geht anders. Seit 6 Jahren läuft sie rund um den Erdball der Wahrheit davon. Mit einem Gepäck voller Lügen und traurigen Erinnerungen reist es sich leicht, denn ohne Wurzeln sagt man schnell Adieu.

    Eigentlich wollte Maya ihre "Mutter" Karoline nie wiedersehn, doch als sie eine persönliche Suche in ihren Blog einbindet, weht das Schicksal sie nach La Gomera.
    Das grüne Eiland empfängt sie mit offenen Armen, doch ob sie bleiben will, muss Maya selbst herausfinden. Ihr Widerwille schmilzt in der freundlichen Sonne der Insel-Community. La Gomera offenbart sich Maya als Muse für bildende Künstler und Freigeister, als Heilmittel für Getriebene und ein Ort der Meditation und Achtsamkeit.
    Maya hat hegt keine Lust auf Chill-Out und macht sich lustig über Dreadlocks, Tarotkarten und Energiebällchen. Plötzlich tut sich da was, in ihrem Herzen, welches sie so lange vor Enttäuschung geschont und in Watte gepackt hat. Maya wagt zu hoffen und eine abenteuerliche Suche nach ihrer Vita zeigt ihr eine Skizze aufregender Dynamik. Holá, die insel hat Temperament!

    Es geht um Versprechen, Freundschaft, Erinnerungen, Gefühlswelten, Lüge und Wahrheit, Mut und Feigheit und natürlich die Liebe. Spannend und flüssig mit Witz geschrieben. Bitte mehr davon!

    Erwähnenswert ist das Layout: liebevolle Gestaltung, klarer Druck und feste Qualität.
    Ein Roman, der die kleinen Sinne befeuert.
    Ein Buch mit Karma.

    "Es sind nicht in allen Muscheln Perlen, aber man muss sie alle durchsuchen."

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  • 4 Sterne

    2 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 17.04.2019

    Als Buch bewertet

    52 Länder in 52 Wochen

    Mayas Plan „52 Länder in 52 Wochen“ endet jäh als sie feststellt, dass sie nach einem One-Night-Stand schwanger ist. Das passt der Reisebloggerin gar nicht. Sie möchte das Kind auch nicht bekommen, allerdings will sie sich vom Kindsvater eine Art „Absolution“ erteilen lassen. Seit sie vor Jahren zufällig herausgefunden hat, dass sie adoptiert wurde, ist sie bei diesem Thema heikel. Leider weiss sie ausser seinem Vornamen (Tobi) nicht viel über ihn. Ihre Freundin bringt sie auf die Idee, Tobi mit Hilfe ihres Blogs zu suchen. Es funktioniert. Er wurde zuletzt auf La Gomera gesehen. Ausgerechnet. Da wollte Maya nämlich nie mehr hin, weil ihre Adoptivmutter Karoline dort lebt. Und La Gomera hält noch viel mehr Überraschungen für Maya bereit ...

    „Der Wind nimmt uns mit“ ist bereits der dritte Sommerroman von Katharina Herzog und besticht vor allem durch seine inspirierenden Beschreibungen der kanarischen Insel – sie scheint eine wahre Schönheit zu sein. Auch die Schilderungen der Künstlerkolonie und des Esoterik-Ressorts, in dem Maya unterkommt, haben mir gut gefallen.

    Dafür hatte ich so einige Probleme mit Maya. Sie ist bereits Mitte 30 und immer auf der Suche nach dem nächsten Kick, dem nächsten Abenteuer. Dabei verpasst sie all die schönen Dinge, die ihr gerade passieren: Ich möchte mit Erinnerungen sterben, nicht mit Träumen.“ (S. 40). Ihr Reiseblog war eigentlich nur als Hobby geplant, inzwischen kann sie sehr gut davon leben. Aber wenn sie ehrlich zu sich ist, macht es ihr schon länger keinen Spass mehr. Doch gleichzeitig wünscht sie sich: „Alles soll bleiben, wie es ist.“ (S. 21). Maya ist eine extrem zerrissene Person. Das zeigt sich auch in ihrer Fixierung, Tobi unbedingt von dem Kind erzählen zu wollen, eh sie es abtreiben lässt. Dieses Verhalten war für mich nicht ganz logisch.

    Parallel zu Mayas Suche wird die Geschichte ihrer (Adoptiv-)Mutter Karoline erzählt. Sie kam als Studentin das erste Mal mit ihren Eltern nach La Gomera und hat sich sofort in die Insel und einen Einheimischen verliebt. Trotzdem ging sie zurück nach Hamburg, bevor sie sich Jahrzehnte später doch auf der Insel niederliess. Dieser Erzählstrang hat mir viel besser gefallen. Karoline war eine junge Frau mit Wertvorstellungen, Zielen und einen grossen Herz – und ist es immer noch. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sie und Maya sich wieder annähern, denn Karoline leidet darunter, dass Maya den Kontakt abgebrochen hat.

    Mein Fazit: Eine schöne, leichte, humorvolle Sommer-Urlaubs-Strand-Geschichte, bei der ich mir an einigen Stellen mehr Tiefe und weniger Happiness gewünscht hätte.

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  • 5 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 09.04.2019

    Als Buch bewertet

    So sollten Romane sein, die einem von der ersten Seite an mitreissen, verzaubern und nicht mehr loslassen. So geht es einem hier mit Maya die als Bloggerin rastlos um die Welt reist.
    Warum tut sie das, sie will vergessen das sie erfahren hat, dass ihre Mutter Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist. Sie hat den Kontakt zu Karoline abgebrochen. Nun ist sie schwanger aus einem One Night Stand auf ihrer letzten Reise in Taiwan. Sie macht sich auf die Suche
    nach dem Erzeuger und das Schicksal, oder liebevolle Menschen führen sie nach La Gomera. Hier laufen alle Fäden zusammen, denn auf La Gomera lebt ihre Pflegemutter Karoline.
    Man erfährt viel über diese wunderschöne Insel dessen Charm auch Maya erliegt. Hier findet Maya Antworten auf ihre Fragen und somit stösst sie auch endlich auf ihre Wurzeln. Eine bezaubernde Geschichte die durch ihre Lebendigkeit überzeugt. Man fühlt mit Maya die endlich wieder zu sich selbst findet, Frieden mit Karoline schliessen kann und auch die Liebe zulässt.
    Das Cover ist gestaltet wie ein romantisches Aquarell, bunt wie der Sommer und hat einen Charakter wie ein Geschenkpaket, welches eine wunderschöne Geschichte enthält.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 19.04.2019

    Als Buch bewertet

    * Der Wind nimmt uns mit *
    Katharina Herzog


    Der neue Sommerroman von Katharina Herzog hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Für mich war es ein Wohlfühlbuch und eines der besten Bücher die ich in diesem Jahr gelesen habe.

    In dem Buch geht es um Maya deren Leben von einem Tag auf den anderen komplett auf den Kopf gestellt wird:

    Als Reisebloggerin ist Maya nie lange an einem Ort und man spürt während des Lesens das ihr die Arbeit zwar Spass macht, aber auch das sie sich nichts mehr wünscht wie einen festen Platz im Leben zu haben. Man merkt recht schnell das sie auf eine gewisse Art und Weise einsam ist, das sie zur Ruhe kommen will, aber den Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Den Kontakt zu ihrer Mutter hat sie abgebrochen als sie vor Jahren durch einen Zufall erfahren hat das diese nicht ihre leibliche Mutter ist. Sie fühlte sich verletzt und betrogen, kann der Mutter diesen Verrat nicht verzeihen. Die Jahre vergehen und irgendwann lernt Maya auf einer ihrer Reise Tobi kennen. Die beiden verstehen sich gut, verbringen eine Nacht miteinander, danach gehen die beiden wieder ihrer eigenen Wege. Wochen später stellt Maya fest das sie von Tobi schwanger ist. Maya ist ratlos, weiss aber das sie einem Baby keine Zukunft geben kann. Eigentlich hat sie die Entscheidung schon getroffen, aber sie möchte vorher noch mit Tobi reden, aber das ist gar nicht so einfach da sie ja nichts über ihn weiss. Über ihren Blog sucht sie schliesslich nach ihm und wird auch fündig. Ein Lasse schreibt ihr das er Tobi auf La Gomera getroffen hat, ausgerechnet auf der Insel auf der ihre Mutter lebt. Die Zeit drängt und somit bleibt Maya keine andere Wahl wie auf die Insel zu reisen. Maya ahnt nicht das diese Reise ihr Leben verändern wird.

    „Der Wind nimmt uns mit“ ist eine wunderschöne Geschichte bei der die Gefühle Achterbahn fahren, die spannend und fesselnd zugleich ist, aber auch eine bei der man spürt das sie mit viel Herzblut geschrieben wurde. Viele kleine Sachen bereichern die Geschichte und werden bei mir immer im Hinterkopf bleiben, so zum Beispiele die Sache mit den Erinnerungen. Ich möchte aber nicht zuviel verraten, lest es selbst.

    Die Geschichte wurde in zwei Handlungssträngen erzählt. Mit Karoline wandelte man auf den Spuren der Vergangenheit, in einer Zeit als sie gerade mal 20 Jahre alt war und ihren Weg durchs Leben ging. Dieser Strang fesselte mich dann doch ein bisschen mehr wie der in der Gegenwart, in der wir die reife Karoline wieder treffen und mit ihr und ihrer Tochter auf der Insel La Gomera verweilen.

    Die Nebencharaktere der Geschichte sind mir auch ans Herz gewachsen. Sie hatten alle ihre Ecken und Kanten und jeder hat in seinem Leben schon mal Zeiten erlebt die nicht so gut waren. Eine kunterbunte Truppe habe ich auf der Insel getroffen, aber alle hatten sie das Herz auf dem rechten Platz. Brauchte jemand Hilfe, dann waren sie alle sofort zur Stelle. Es gab auch den ein oder anderen skurillen Typen, aber das hat mich nicht gestört. Ich konnte sie so annehmen wie sie waren und warum auch nicht?

    Gelungen finde ich auch das Cover des Buches. Es passt zu den vorherigen Sommerbüchern von der Autorin und auch der Titel wurde gut gewählt. Er passt zu der Geschichte. Ganz schön fand ich auch die Verzierungen der Kapitelanfänge, schlicht und einfach, trotzdem wertet es das Buch gleich nochmals ein Stück auf. Wunderbar auch, die vielen schönen Zitate auf die man während des Lesens immer wieder stösst, so zum Beispiel:

    „Und ich bin fest davon überzeugt, dass der Wind dafür sorgt, dass wir letztendlich an genau den Ort gelangen, der in diesem Moment der richtige für uns ist."

    Dieses Zitat passt auch unglaublich gut zu der Geschichte, daher musste es hier mit rein.

    Mir hat die Zeit die ich auf der Insel La Gomera verbracht habe richtig gut gefallen. Ich bin in die Geschichte eingetaucht und habe Raum und Zeit vergessen, daran konnten auch, die vom Lektorat übersehenen Fehler, nichts ändern.


    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 16.04.2019

    Als Buch bewertet

    Traumhaftes La Gomera - ich bin verliebt in diesen Ort! Trotz einiger Fehler absolut lesenswert!

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich habe mich direkt in das Cover und den Klappentext verliebt. Ich kannte die Bücher der Autorin bisher nur vom Sehen.

    Cover:
    Ich finde das Cover grossartig! Ich mag es, wenn Bücher von Autoren zusammenpassen. Der hohe Rotanteil lässt mich gleich an einen paradiesischen Ort denken. Die Wasserfarben-Optik und der leinenhafte Bucheinband passen super dazu. Ich liebe es, das Buch in der Hand zu halten!

    Inhalt:
    Reisebloggerin Maya hat sich als Ziel gesetzt, 52 Länder in 52 Wochen zu entdecken. Sie hat bisher schon vieles gesehen und viele Länder bereist, aber an einen Ort möchte sie auf gar keinen Fall, nach La Gomera. Dort wohnt nämlich ihre Adoptivmutter, die sie jahrelang belogen hat bezüglich ihrer Herkunft. Als sie jedoch nach einem One-Night-Stand schwanger wird und Tobi ausgerechnet auf der kanarischen Insel auftaucht, muss Maya gegen ihren Vorsatz verstossen…

    Handlung und Thematik:
    Gleich am Anfang wurde ich schon total von der Handlung gefesselt. Mir gefällt der Aufbau des Buches super gut. Die Handlung teilt sich in zwei Zeitebenen, die später zusammenführen. Dadurch erhält man teilweise verschiedene Perspektiven auf handelnde Personen, was Raum für Spekulationen lässt. Besonders gefällt mir das Urlaubsgefühl und der Wunsch La Gomera zu bereisen, welche die Autorin in mir durch das Buch herbeigeführt hat. Auch die Bedeutung von Familie spielt eine grosse Rolle. Katharina Herzog hat super dargestellt, wie wichtig Kommunikation in Beziehungen und Familien ist.

    Charaktere:
    Maya mochte ich gleich zu Beginn, da sie eher eine rebellische junge Frau ist, die jedoch durch das Ereignis im Krankenhaus damals psychisch etwas aus den Fugen geraten ist. Man merkt ihr an, dass sie auf der Flucht ist und nicht immer die klügsten Entscheidungen trifft. Dennoch gefällt mir ihre oft trotzige Art sehr gut.
    Bei Karoline war ich mir lange nicht sicher, da ihr früheres Ich sehr sympathisch war, sie in der Gegenwart jedoch nicht so viel vorkam das ich mir früh ein Bild machen konnte.
    Mein Lieblingscharakter war jedoch Lasse. Er war gleich zu Beginn sehr cool, bodenständig und offen. Ich liebe seine direkte Art.
    Kathi gefiel mir am Anfang sehr gut mit ihren Glückskeksweisheiten, leider verlor sich das ziemlich schnell…

    Schreibstil:
    Das Buch ist einfach geschrieben und lässt sich dadurch super schnell lesen. Trotzdem fand ich den Aufbau sehr interessant und die Autorin rief in mir eine wahre Urlaubssehnsucht hervor. Ich habe nun viele Bilder von La Gomera im Kopf, die ich gerne mit der Realität abgleichen möchte. Es gab viele Szenen und Vorfälle, bei denen ich Schmunzeln musste. Auch wenn sich im Buch einige Fehler befinden (z.B. Namensverwechslung oder Jahreszahlfehler) war es für mich sehr angenehm zu lesen. Mir gefiel die Aufteilung in Mayas Gegenwart und Karolines Vergangenheit sehr gut. Auch wenn man spätestens ab der Hälfte wusste, wie das Buch vermutlich enden wird, war es dennoch immer interessant zu lesen. Besonders gut gefielen mir am Anfang Kathis Glückskeksweisheiten, die jedoch später nicht mehr so vorkamen. Mein allerliebster Lieblingssatz war jedoch: „Es ist nicht die Blutsverwandtschaft, die Menschen zu einer Familie macht, sondern die Liebe“.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Wer über ein paar Fehler hinwegsehen kann, wird mit diesem wunderschönen Buch über den wundervollen Ort La Gomera sehr glücklich werden. Eine wunderschöne Familiengeschichte die zeigt, dass Familie jeder sein kann. Von mir gibt’s eine Urlaubs-Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 08.08.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Seit Maya von ihrer Adoptivmutter Karoline erfahren hat, dass sie nicht ihre leibliche Mutter ist, geht sie ihr aus dem Weg und reist als Reisebloggerin um die Welt. Als sie auf einer dieser Reisen schwanger wird, macht sie sich auf die Suche nach dem Vater des Babys um ihm zu sagen, dass sie das Kind nicht behalten wird. Auf ihrem Blog startet sie eine Suche nach Tobi, dem Kindsvater und erhält die Nachricht, dass er sich auf La Gomera aufhalten soll, ausgerechnet dort, wo Karoline wohnt.

    Meine Meinung:

    Ich mag die Bücher von Katharina Herzog sehr gerne. Es sind immer witzige und gefühlvolle Familienromane. In diesem Buch steht Maya im Vordergrund und ich muss gestehen, dass ich sie absolut nicht mochte. Natürlich kann ich verstehen, dass sie sauer ist, weil ihre Adoptivmutter ihr nie erzählt hat, dass Maya adoptiert wurde, aber anderseits stelle ich es mir wirklich schwierig vor, den richtigen Zeitpunkt dafür zu finden. Sie hatte ein gutes und glückliches Leben. Auch wenn sie enttäuscht ist, finde ich ihr Verhalten nicht normal, denn sie ist nicht nur kurz sauer auf sie, sondern jahrelang.

    Als sie die Suche nach dem Kindsvater nach La Gomera führt, scheint alles gut durchplant. Hin – Tobi sagen, dass sie von ihm schwanger ist – abreisen – abtreiben. Doch es kommt alles anders, denn Tobi lässt sich nicht so schnell aufspüren, obwohl auf der Insel jeder jeden zu kennen scheint. Maya lernt einige verrücktwirkende, aber auch liebenswerte Personen kennen und nebenbei erfährt man in Rückblicken, aber auch in der Gegenwart viel über Karoline. Über ihre erste grosse Liebe, ihre Eltern und die Verbindung zu La Gomera. Obwohl meine Tante jetzt seit ein paar Jahren dort wohnt, war ich noch nicht da. Die Beschreibungen der Insel gaben mir aber das Gefühl, alles selbst erkunden zu können. Egal ob es der Nebelwald, oder das Künstlerviertel war.

    Natürlich hatte ich auch Lieblingsprotagonisten. Lasse ist der stille und nette Typ, der eine schwierige Vergangenheit hat. Er ist hilfsbereit und absolut sympathisch. Mein zweiter Favorit war Alejandro. Ein Künstler, der immer schon wusste, was er wollte, ebenfalls ein ruhiger Mensch, der zu oft schwieg.

    Fazit:

    Ein bisschen schade, dass ich La Gomera mit seinen Protagonisten jetzt hinter mir lassen muss, auch wenn ich mit Maya bis zum Ende nicht warm wurde. Die Geschichte hat ein Ende, aber ich bin mir sicher, dass Katharina Herzog uns noch auf viele weitere Reisen mitnimmt.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 18.05.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Die Bücher von Katharina Herzog sind für mich immer ein absolutes Must-Have und auch nicht mehr aus meinem Bloggerleben wegzudenken. Ich liebe ihre Geschichten und sie begleiten mich wirklich schon von Anfang an.

    Deshalb freute ich mich auch schon unglaublich auf „Der Wind nimmt uns mit“. Der Klappentext gefiel mir sofort sehr gut und ich war gespannt, was die Autorin daraus wieder zaubern würde.

    Das Buch beginnt mit einem Prolog aus Karolines Sicht, der im Jahr 1985 spielt, als Maya gerade geboren wurde und gemeinsam mit ihrer zukünftigen Adoptivmutter die Insel verlässt. Was jedoch zu dieser Reise geführt hat und wer wirklich die Eltern des Babies sind, bleibt vorerst geheim, was die Geschichte natürlich umso spannender machte.

    Danach macht man einen gewaltigen Zeitsprung von 32 Jahren und erlebt Maya, die mit ihrer besten Freundin Kathi ins neue Jahr hineinfeiert. Dort erfährt man ein bisschen über das Leben der Protagonistin und ich war total überrascht. Ohne festen Wohnsitz mit kaum Besitz … puh, das wäre ja so gar nichts für mich, aber schnell wurde mir auch klar, dass hinter diesem Lebensstil viel mehr steckt. Mir kam Maya etwas verloren vor, ich hatte das Gefühl, als würden ihr die Wurzeln fehlen, als würde sie nichts irgendwo halten. Das zeigte mir, dass die Protagonistin sehr viel Tiefe besitzt und ihr Leben trotz all der tollen Erlebnisse auch seine Schattenseiten hat. Damit hatte sie mich auf jeden Fall schon für sich eingenommen. Natürlich stellt die Schwangerschaft dann auch noch ihr Leben komplett auf den Kopf und bei manch einem Leser könnte Maya etwas „kalt und berechnend“ rüberkommen. Doch nicht, wenn man zwischen den Zeilen liest und versucht die Protagonistin zu verstehen und das tat ich wirklich, auch, wenn ich sicher manches Mal anders gehandelt hätte als sie und nicht all ihre Entscheidungen guthiess. Das muss man in meinen Augen auch gar nicht, um mit Maya mitzufühlen. Mich hat sie jedenfalls von Anfang an abgeholt und mitgenommen auf eine Reise in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft.

    Sehr schön fand ich aber auch, dass man nicht nur Mayas Geschichte erfährt, sondern auch tiefer in die von Karoline eintaucht, die ungewöhnlich mit der ihrer Adoptivtochter verwoben wurde. Einfühlsam und mit viel Gefühl bringt Katharina Herzog es auf den Punkt: Um eine Familie zu sein, braucht es nicht zwangsläufig eine Blutsverwandschaft. Mich hat sie damit tief berührt, denn es gibt so viele verschiedene Arten von Familien und keine davon ist „richtig“ und eine andere „falsch“. Familie ist das, was man daraus macht, dort, wo man sich wohl und geborgen fühlt und man Zuhause ist.

    Immer wieder wechselt man zu Karolines Perspektive und begibt sich damit auf die Spuren in die Vergangenheit. Ich muss ja gestehen, dass ich nicht von Anfang an erkannt habe, wie die Zusammenhänge sind und wie es dazu kam, dass Karoline plötzlich die Verantwortung für ein kleines Kind übernommen hat. Genau das bringt aber auch ein bisschen Spannung in die Geschichte. Ich liebe es ja, auf Spurensuche zu gehen und Detektiv zu spielen und genau das bietet uns die Autorin, auch, wenn das Hauptaugenmerk ganz klar auf Maya und ihren Erlebnissen liegt.

    Denn während diese nach dem Vater ihres Kindes sucht, begegnet sie vielen ungewöhnlichen und einzigartigen Menschen, die alle ihr Leben auf eine gewisse Weise berühren und beeinflussen. Ja, La Gomera ist wirklich voll von diesen besonderen Personen, was ich wirklich grossartig fand, denn ein Buch lebt nicht nur von aussergewöhnlichen Protagonisten, sondern auch von Nebencharakteren, die im Gedächtnis bleiben.

    Aber dieses Buch enthält noch eine weitere, sehr tiefgründige Botschaft, die ein Charakter so treffend beschrieben hat: „Heutzutage wird viel zu schnell etwas weggeworfen, weil man es nicht mehr gebrauchen kann …“. Das ist ein sehr aktuelles Thema und macht mich auch sehr nachdenklich. Wir leben wirklich in einer Wegwerfgesellschaft und sollten uns viel mehr Gedanken darum machen, auch einmal Dinge zu reparieren, anstatt sie sofort wegzuschmeissen. Das ihren Lesern ins Gedächtnis zu rufen ist auf jeden Fall schon der erste Schritt in die richtige Richtung zur Nachhaltigkeit, also ein sehr wichtiger Beitrag, der von Katharina Herzog in eine wundervolle Geschichte eingewoben wurde. Vielen Dank dafür.

    Fazit:

    „Der Wind nimmt uns mit“ von Katharina Herzog ist eine wirklich wundervolle Geschichte, die eine ungewöhnliche Protagonistin in den Vordergrund stellt, bei der man hinter die Fassade sehen muss, um sie zu verstehen. Mich hat sie jedoch sofort abgeholt und auf eine interessante Reise in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft mitgenommen, die mich sehr bewegt hat. Es ist mitreissend zu sehen, wie die Geschichte von Maya mit der von Karoline, ihrer Adoptivmutter verwoben ist. Doch nicht nur das Schicksal dieser beiden starken Frauen hat mich wirklich berührt, sondern auch die Botschaftn zwischen den Zeilen der Geschichte.

    Ich danke der Autorin von ganzem Herzen für dieses schöne, gefühlvolle und einzigartige Buch, das mich sehr berührt hat.

    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 17.04.2019

    Als Buch bewertet

    ~ Kathi wäre jetzt unglaublich beeindruckt gewesen, aber Maya fiel es zunehmend schwer, echte Begeisterung für etwas zu empfinden. Sie hatte einfach schon so viel gesehen. Manchmal kam es ihr vor, als hätte sie jedes Mass verloren. Alles musste immer höher, besser, schneller und voller Superlative sein. ~

    Ja, Maya hat mit ihren 32 Jahren schon viel von der Welt gesehen. Als Reisebloggerin zieht es sie von Land zu Land. Hauptsache kein Stillstand, keine Stille und auf keinen Fall La Gomera, wo ihre Adoptivmutter wohnt. Denn seit sie durch einen puren Zufall erfuhr, dass Karo sie ihr Leben lang angelogen hat und gar nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya jeden Kontakt abgebrochen, sie will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Doch dann führt das Schicksal sie ausgerechnet nach La Gomera ~ aber es kann ja nicht so schwer sein, ein paar Tage einen grossen Bogen um dieses Künstlerdorf El Guro zu machen, oder....

    Eine sommerlich-leichte und doch bewegende Familiengeschichte vor der traumhaften Kulisse La Gomeras.

    Die Geschichte hält, was das Cover verspricht, nämlich ganz viel Urlaubsfeeling und wer vorher noch nie auf La Gomera war, hat hinterher das Gefühl mit Maya einen Kurztrip dorthin gemacht und Teile der Insel mit eigenen Augen gesehen zu haben. Und es war herrlich; Land, Leute, Hippie- und Künstlerviertel - alles zum greifen nah.

    Katharina Herzog hat ein Händchen für Charaktere, Emotionen und Landschaften. Ich bin regelrecht abgetaucht in Mayas Geschichte und letztendlich ihrer Suche nach sich selbst. Dabei hat mir sehr gefallen, dass sie zwar eine sichtbare Entwicklung durchmacht, aber glaubwürdig. Sie bleibt in ihren Handlungen ihrem Charakter treu. Ich fand die Figuren im Ganzen sehr authentisch, stark und lebendig. Und das sag ich auch zu den manchmal recht skurrilen Nebencharakteren; es muss ja nicht jeder so leben wie du und ich, und sie sorgen damit für so manchen Schmunzler.

    Klar ist Mayas Geschichte vielleicht ein wenig vorhersehbar, aber das hat mir den Spass an ihr nicht genommen und dann gibt es ja auch immer noch die kleinen Ausflüge in die Vergangenheit, in denen man häppchenweise erfährt, was damals wirklich geschehen ist, warum Karoline die Insel Hals über Kopf mit Maya und gefälschten Papieren verlassen hat. Das ist schon sehr spannend und emotional.

    Katharina Herzog hat einen grossartigen Schreibstil, der den Leser mitnimmt; flüssig, lebendig, angenehm leicht und trotzdem auch sehr emotional ohne kitschig zu sein. Das ist Kopfkino pur!

    Fazit: "Der Wind nimmt uns mit" ist ein wunderschöner Wohlfühlroman, in dem es um Liebe und Freundschaft, Familie und ein Versprechen, Lügen und Verzeihen und vor allem bei sich selber ankommen geht. Und der traumhafte Schauplatz macht ihn zur perfekten Urlaubslektüre für alle daheimgebliebenen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 15.06.2019

    Als Buch bewertet

    Katharina Herzog ist eine wunderbare Autorin. In jede ihrer Geschichten legt sie ihr ganzes Herz und auch so wird dieses Werk entstanden sein. Man spürt richtig die Insel. Ich selber war zwar noch nie auf La Gomera, doch meine Tante ist tatsächlich eine Aussteigerin, die dort gelandet ist. Ich weiss von den Märkten, auf denen meine Tante sogar selbst von Hand gemachtes verkauft und von Trommelsessions am Strand habe ich sogar ein Video gesehen. Auch das esoterische, was man in diesem Buch las, würde ich, ohne es bis jetzt selbst erlebt zu haben so unterschreiben, denn auch das wird meine Tante dorthin gezogen haben.

    Die Geschichte ist wunderschön. Maya hat nach aussen hin einen starken Charakter. Sie reist, und wird dafür noch bezahlt. Für viele sicher ein Traum. Doch ständig unterwegs sein und unter dem Druck zu stehen, man muss etwas Gutes darüber berichten. So gut, dass andere es lesen möchten, ist nicht einfach. Als Buchblogger lebt man nicht vom Schreiben. Ich liebe es, wenn ihr meine Rezensionen lest und noch mehr von mir lesen möchtet. Aber ich schreibe freiwillig. Und auch, wenn ich dafür auch hin und wieder Rezensionsexemplare bekomme, werde ich nicht pro Zeile oder für Rezensionen bezahlt. Es ist ein Hobby. Für Maya ist es ihre Existenz. Sie ist von Lesern abhängig. Wenn sie mal einen Tag nichts schreibt, hat sie gleich Angst, sie könnte Leser verlieren und dadurch keine Aufträge mehr bekommen.
    Doch, was Maya nicht sieht ist, dass sie sich nicht nur selber stresst, sondern auch vor sich selber davonläuft, oder es versucht. Denn man kann nicht vor Problemen und schon gar nicht vor sich selber davon laufen. Und so muss auch Maya feststellen, dass sie irgendwann eingeholt wird. Als sie von einer Affäre schwanger wird merkt sie, dass sie so nicht weiter machen kann. Sie sucht den Vater über ihren Blog und hofft auf ihre Leserschaft. Diese treibt sie nach La Gomera, auf die Insel, auf der ihre Adoptivmutter lebt. Widerwillig fliegt sie hin, um den Erzeuger des Kindes zu finden, doch von Anfang an begegnen ihr bekiffte Hippies und andere vergessliche Menschen, die ihr nicht weiterhelfen. Dazu muss sie auf dieser kleinen Insel auch noch damit rechnen, dass sie ihrer Mutter begegnet. Sie versucht alles, um das zu verhindern und begegnet dabei sehr interessanten Menschen...

    Ein tolles Buch voller Gefühl und Charme. Maya wirkt zwar manchmal etwas abweisend und zurückgezogen, doch nach und nach öffnet auch sie sich auf dieser Insel und kommt endlich aus sich heraus. Und auch, wenn sie sich wie ein bockiger Teenager verhält, hat sie trotzdem mein Herz erobert, indem sie durch ihre Umgebung aufblüht.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro H., 28.09.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:


    Maya hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Sie ist Reisebloggerin, nichts hält sie für längere Zeit am selben Ort. Überall reist sie hin, nur nicht auf La Gomera. Denn dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline, der sie nicht begegnen will. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya erst vor wenigen Jahren durch einen Zufall erfahren und das kann sie ihr nicht verzeihen.

    Doch dann wird Maya bei einem One Night Stand schwanger. Als Maya das erfährt sucht sie Tobi (ihren One Night Stand) und der hält sich ausgerechnet auf La Gomera auf. Nur widerwillig reist Maya auf die Kanareninsel. Sie ahnt nicht, dass diese Reise die wichtigste in ihrem Leben wird.


    Meinung:


    Ich muss zugeben, dass ich mir das Buch nicht selbst gekauft hätte. Nach dem Klappentext hätte ich nicht gedacht, dass es mir gefällt. Deshalb bin ich sehr froh und dankbar, dass ich es bekommen habe. Denn das Buch hat mir sehr überrascht. Es hat mir so gut gefallen, dass ich es an nur einem Nachmittag ausgelesen habe.


    Das Buch wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Einerseits haben wir die Geschichte von Maya, die Tobi sucht, dabei verschiedene Menschen auf La Gomera kennenlernt und Freundschaften schliesst. Andererseits haben wir den Erzählstrang von Karoline, in dem wir nach und nach erfahren, wie sie zu ihrer Tochter Maya gekommen ist.


    Maya ist eine 32jährige Frau, die weiss, was sie will. Sie lebt vom Reisen, die ihr zumeist von Sponsoren bezahlt werden, denn ihr Reiseblogg ist sehr erfolgreich. Einziger Wehmutstropfen ist, dass sie ihre Freundin nicht so oft sieht. Sonst hält sie nichts länger an einem Ort. Kompliziert wird es, als Maya merkt, dass sie schwanger ist und sie den Vater des Kindes über einen Aufruf auf ihrem Blog sucht.


    Karoline leidet sehr darunter, dass ihre Tochter nicht mehr mit ihr spricht. Man merkt, wie sehr sie Maya liebt und dass sie ihr nie wehtun wollte.


    Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man ist vom ersten Moment an in der Geschichte drinnen. Von der ersten Seite an kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Nicht nur, ob und wie es Maya gelingt, Tobi zu finden, sondern auch, was vor 32 Jahren geschehen ist.


    Fazit:


    Das Buch hat mich positiv überrascht, es war gefühlvoll und ich konnte es nicht aus der Hand legen.

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 11.04.2019

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsammer Sommerroman mit inhaltlichen Fehlern
    Nachdem ich „Immer wieder im Sommer“ und „Zwischen dir und mir das Meer“ gelesen habe war ich schon ganz gespannt auf den neuen Sommerroman von Katharina Herzog.
    „Der Wind nimmt und mit“ ist auch wieder ein unterhaltsamer Sommerroman aber er hat mich nicht ganz so überzeugt wie die beiden vorrangegangen Bücher.
    Die Geschichte handelt von Maya, einer Reisebloggerin. Sie hat sich ein Ziel gesetzt 52 Länder in 52 Wochen.
    Nur an einen Ort möchte sie nicht und zwar nach La Gomera, denn da lebt ihre Mutter die wie Maya durch einen Zufall erfahren hat nicht ihre leibliche Mutter ist.
    In Taiwan lernt Maya Tobi kennen, nach einem One-Night-Stand ist sie schwanger.
    Für Maya ist klar, sie will das Kind nicht behalten.
    Trotzdem möchte sie Tobi erst sagen, dass sie schwanger ist und der hält sich ausgerechnet auf La Gomera auf.
    Der Schreibstil von Katharina Herzog ist wie gewohnt sehr flüssig und unkompliziert
    Die Beschreibung der Insel und deren Bewohner sind sehr gelungen. Ich habe richtig Lust bekommen auf die Insel zu reisen, besonders das Künstlerdorf El Guro hat mich neugierig gemacht.
    Die Kapitel wechseln sich in unregelmässigen Abständen zwischen Maya und Karoline ab und manchmal ist auch ein Kapitel aus der Vergangenheit von Karoline dazwischen.
    So bekommt man immer ein kleines Stück von dem Puzzle und am Ende kennt man kennt man die ganze Geschichte von Karoline und den Grund warum sie Maya die Wahrheit verheimlicht hat.
    Leider haben sich einige inhaltliche Fehler eingeschlichen.
    So fragt Karoline einmal als sie von der Uni kommt nach ihrer Mutter und die Haushälterin sagt, sie sei die Schwester von der Schule abholen einige Seiten weiter sagt Karoline sie habe noch nicht einmal jüngere Geschwister.
    Auch um das Geburtsjahr von Maya gibt es verschiedene Angaben die mich verwirrt haben.
    Ein Buch geht doch durchs Lektorat da müssen diese Fehler eigentlich auffallen.

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