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Bewertungen zu Der Tag, an dem Marilyn starb (ePub)
Das Buch ist mir sehr viel Gefühl geschrieben. Man kann mit jeder einzelnen Person mitfühlen und trauern. Es ist einfach beeindruckend geschrieben.Der Wechsel der Zeit, aus der Gegenwart zurück in den Krieg ist und zurück gut gelungen und findet immer an den passenden Abschnitten statt. Lange Zeit habe ich mitgefiebert, was es wohl sein mag, das den Vater der Kinder so quält, was er seiner Lucy lieber hätte erzählen sollen. Es ist traurig zu erfahren, dass ihr Tod durch ein Missverständnis entstanden ist (so interpretiere ich es jedenfalls, als Selbstmord durch ein Missverständnis). Hätte Howard (der Vater und Ehemann) seine Geschichte während dem Krieg nicht vor seiner Frau verheimlicht, wäre ihr Tod vielleicht nicht so früh schon "eingetreten". Man ist immer mitten dabei, man kann sich alles bildlich vorstellen - es war einfach nur berauschend.
Dieses wunderschöne Buch habe ich inhaliert, die Seiten verschlungen, am Ende ein paar zufriedene gerührte Tränen verdrückt.
Erzählt wird hier von einer ganz besonderen Familie - besonders, weil ihre Verletzungen und Traumata sehr tief sind aber auch, weil ihre Liebe und ihr Zusammenhalt ganz einfach darüber hinauswachsen. In ruhiger und einfühlsamer Sprache schildert Donna Milner, wie ein tragischer Unglückfall eine Familie noch mehr zusammenschweisst bis hin zum versöhnlichen Ende.
Nachdem die Mutter mit einer Freundin zusammen an einer Gasvergiftung stirbt droht die Familie an der Alkoholsucht des Vaters zu zerbrechen. Der Schmerz des Verlustes lässt ihn in seiner Wiskeywelt versinken und er hat nicht die Kraft sich um seine Kinder zu kümmern. Die kleine Ethie und ihr behinderter Bruder Kipper versuchen mit dem Verlust der Mutter und trinkenden Vater zurecht zukommen.
In einem zweiten Erzählstrang werden die Kriegserlebnisse von Vater Howard zwischen 1941 und 1945 in Hongkong erzählt und mit eindringlichen Bildern der Krieg, das Grauen und der Grund für seinen Alkoholismus erzählt. Die Kanadier, die nach dem Einmarsch der Japaner in einem Gefangenenlager dahinvegetieren, werden nicht nur unmenschlich behandelt, sondern gefoltert und viele getötet. Hier erfüllt sich auch das Schicksal von Gordy, Howards bestem Freund und noch 20 Jahre später wirft das Geschehen seine Schatten in die Gegenwart von Howards Familie.
Ohne zuviel zu verraten, geht es in diesem Roman um Liebe und Treue, um Vertrauen und Versprechen und dass alles ist in keinster Weise schnulzig oder melodramtisch sondern immer im positiven Sinne ergreifend, interessant und in lebhaften Bildern. Die Personen wachsen einem schon nach wenigen Seiten ans Herz - sogar die all zu resolute Mildred bekommt am Ende noch so liebenswerte Züge, dass ich feuchte Augen bekam.
Die Figuren konnte ich mir sehr gut vorstellen. Die Geschichte wirkte auf mich sehr realistisch. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Tragödie der Familie in diesem Buch darzustellen. Es ist sehr mitfühlend geschrieben. Gewisse Szenen aus dem Zweiten Weltkrieg durfte ich mir nicht bildlich vorstellen, da sie zu grausam waren. Die Taschentücher waren bei einigen Abschnitten auch wieder im Einsatz. Ihr zweites Werk ist Donna Milner sehr gut gelungen. Nachdem mir ihr erstes Buch „River“ sehr gut gefallen hat, musste ich natürlich diesen Roman auch lesen. Ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin.
Dieser Roman schafft es, trotz des traurigen Themas, den Leser immer wieder zum Schmunzeln zu bringen. Oft deshalb, weil man sich in der einen oder anderen Figur selbst erkennt. Doch auch wer nicht – wie Hauptfigur Ethie – seine Mutter verlor, als er noch ein Kind war, wird von ihren klaren und direkten Schilderungen zu Tränen gerührt. In diesem Teil des Buches, der in der Gegenwart spielt, beschreibt Ethie, wie ihre Familie, allen voran ihr Vater, mit diesem schweren Schicksalsschlag umgeht. Sie will wissen, was genau passiert ist, tut sich schwer, zu akzeptieren, dass ihre Mutter nie wieder nach Hause kommen wird. Und mitten in diese Trauerphase platzt ein unbekanntes asiatisches Mädchen, das immer ihr Haus beobachtet. Ethie geht zusammen mit ihrem Bruder Kipper dieser Fremden nach und stösst mit der Zeit auf ein vom Vater gut gehütetes Geheimnis.
Unterbrochen werden Ethies Schilderungen von Rückblenden in den zweiten Weltkrieg, in dem ihr Vater für Kanada in Asien stationiert war. Seine Erlebnisse dort lassen den Leser besser verstehen, warum er in der Gegenwart meist sehr abwesend ist und viel Alkohol trinkt. Ausserdem erklären diese Jahre auch, woher das Mädchen kommt, das auf das Haus der trauernden Familie starrt.
Mit einer packenden Unverblümtheit und Direktheit schreibt Donna Milner den Grossteil des Buches über sehr schlimme und schreckliche Tatsachen, doch sie schafft es, dass sie den Leser zwar berührt, aber nicht verschreckt. Während der Kriegsszenen weiss man als Leser, dass der Vater heimkehren wird, auch wenn ihm und seinen Kameraden noch so unmenschliche Dinge zustossen. Und in der Gegenwart lässt die Autorin den Leser hoffen, dass die Familie alles hinbekommt, näher zusammenrückt und letztlich stärker aus alldem hervorgehen wird. Ab und zu rückt das Geheimnis um das fremde Mädchen dabei fast in den Hintergrund und man fühlt sich zwischen den Gefühlen der Familienmitglieder so hin- und hergerissen als würde man zwischen ihnen auf dem Sofa im Wohnzimmer sitzen.
Für die elfjährige Ethie und Ihrer Familie bricht am 05.August 1962, der Tag an dem Marilyn Monroe starb, eine Welt zusammen, denn Ihre Mutter wurde tot auf einem Boot gefunden.
Bis zu diesem Punkt bin ich noch davon ausgegangen, dass es sich um einen Krimi handelt, aber darin hatte ich mich getäuscht. Viel mehr geht es in diesem Buch um eine wundervolle, rührend erzählte Familiengeschichte.
Ethies Vater, der einst traumatisiert aus dem Krieg zurück gekommen ist, verfällt immer mehr dem Alkohol. Ausserdem hat Ethies Bruder Kipper das Down-Symdrom. Einzig Frankie, der grössere Bruder, hällt die Familie zusammen. Doch auch dieser ist bald mit der ganzen Situation überfordert. Was soll aus dieser Familie nun werden?
Das Buch hat zwei Handlungsstränge. Es wird einmal in der Gegenwart aus Sicht von Ethie erzählt und dann wiederrum springt er in die Kriegsvergangenheit ihres Vaters Howard. Howard hat seine Kriegserlebnisse niemals seiner Frau anvertraut, weswegen er sich jetzt einen Vorwurf macht. Als dann noch ein unbekanntes jeden Tag gegenüber vom Haus steht, nehmen die Ereignisse ihren Lauf.
Alles in allem ein wundervolles Buch, was man so leicht nicht wieder aus der Hand legen kann. Donna Milner schreibt sehr einfühlsam und mitreissend, so dass man sich sogleich in die Geschichte hinein versetzten kann. Nur der Titel stört mich etwas an diesem Buch, denn für mich macht er keinesfalls neugierig. Den Bezug zum Titel dann darüber herzustellen das Marilyn Monroe und Ethies Mutter am gleichen Tag verstarben, war auch schon alles am Titel.
Ethie ist erst elf Jahre alt, als ihre Mutter durch einen Unfall stirbt. Ihr Vater ist alkoholabhängig und lebt in der Vergangenheit. Ein Geheimnis macht ihm zu schaffen und er macht sich Vorwürfe, es nicht seiner Frau erzählt zu haben. Ethie erzählt, wie sie und ihre älteren Brüder Frankie und Christopher (Kipper) den Tod verarbeiten. Kipper, der am Down-Syndrom erkrankt ist, kommt dabei sehr liebenswert rüber. Man möchte ihn bei jedem falsch ausgesprochenen Wort einfach knuddeln.
Ein wundervolles Buch! Einfach schön, wie eine Familie nach so vielen Schicksalen zusammenhält. Oft musste ich lachen, aber nachher war es sehr ergreifend.
Ein wunderbares Buch, das eine Mischung aus Familiengeschichte und Kriegsbeschreibung ist.
Bisher habe ich so gut wie gar nichts über die kanadische Beteiligung am Krieg China gegen Japen gehört. Hier wird aus Sicht eines Beteiligten das Leben in Hongkong und dann im Kriegsgefangenenlager geschildert. Das ist sehr drastisch und auch sehr berührend. Der andere Haupterzählstrang des Buches erzählt von der elfjährigen Ethie, die mit dem Verlust ihrer Mutter fertig werden muss. Wie diese beiden Erzählebenen auf ganz wunderbare Weise miteinander verbunden sind, das muss man einfach lesen. Sehr zu empfehlen!
Ich habe das Buch aus Zufall aus einem Überraschungspaket hier erhalten.
Der Titel und auch der Klappentext haben mich gar nicht angesprochen, aber da ich das Motto habe jedem Buch eine Chance zu geben habe ich mich ans Lesen gemacht und wurde äusserst positiv überrascht. Die Geschichte ist spannend und hat mich regelrecht zum dauerlesen animiert (normalerweise lese ich ca. 10 Seiten pro Tag).
Kann das Buch nur weiterempfehlen!
Da ich Donna Milners Werk erst kritisch gegenüber stand, weil es so überhaupt nicht in mein Beuteschema passte, war ich fasziniert davon, wie sehr mich diese tragische Familiengeschichte gefesselt hat. Manchmal wollte ich mich regelrecht in das Buch vergraben und mich drin verstecken, weil ich so mitgelitten habe. Ihr bedeutsamer Roman, der in der Nachkriegszeit spielt, berührt einen ganz tief innen drin und lässt einen auch nachhaltig nicht so schnell wieder los. „Der Tag, an dem Marilyn“ starb ist wirklich eine emotionale Achterbahnfahrt, die ich nur empfehlen kann.
Die Geschichte ist super intressant geschrieb, ich habe lang kein Buch gelesen wo so gut geschrieben ist.
Die Mutter Lucy starb an dem Tag wo Marilyn Monroe starb, sie hinterlässt drei Kinder und ihren Ehmann. Ihr Tod bleibt ungeklärt. Sie stirbt in den Armen einer Freundin auf einem Segelboot.
Das Buch wird aus zwei Blickwinkel geschrieben, einmal der Tochter Ethie und dessen Vater ( Ehemann) Howard. Die Tochter ist zudem Zeitpunkt als ihre Mutter Lucy starb 11 Jahre alt und hat noch zwei Brüder der eine ist 3 Jahre älter Kipper mit Downsyndrom und der andre Frankie 9 Jahre älter.
Howard hat einen psychischenschaden im 2. Weltkrieg erlitten und lebt nicht wirklich mit seiner Familie vor dem Tod seiner Frau. I
m laufe des Buches werden Howards Erlebnises aus Hong-Kong im 2. Weltkrieg beschrieben. Was das alles mit dem Geldproblem der Famile zutun hat und mit dem Tod seiner Frau.
Millner erzählt hier die Geschichte der Familie Coulter: Vater Howard, Mutter Lucy und die Kinder Frankie, Christopher und Ethel.
Ganz anders als in anderen Familienromanen beginnt diese Geschichte aber nicht mit einer Geburt, sondern mit dem Tod – und zwar mit dem Tod von Lucy – und das war "Der Tag, an dem Marilyn starb".
Von diesem Punkt an beginnt sowohl eine Reise in die Vergangenheit (die von Howard, um genau zu sein), als auch eine Reise in die ungewisse Zukunft der Familie - so ganz ohne Mutter.
Fazit:
Dieser Roman ist etwas ganz besonderes: Ein Konglomerat aus Familiengeschichte der besonderen Art (in der, so viel sei schon mal verraten, der Regen eine besondere Rolle einnimmt), Geschichtsstunde und vor allem der ungewöhnlichsten und tragisch-schönsten Liebesgeschichte des Jahres!
Dieses Buch kann jedem nur wärmstens ans Herz gelegt werden!
Ethie ist elf Jahre alt, als eine Nacht und ein tragischer Unfall (oder vielleicht doch nicht?) später ihr Leben auf den Kopf stellt. Ihre Mutter ist tot, gefunden auf einem Boot zusammen mit einer ihrer engsten Freundinnen.
Für Ethie und ihre Familie bricht eine Welt zusammen. Ihr Vater, der schwer an den Erinnerungen des Krieges zu tragen hat, lebt in seiner eigenen Welt und sein ohnehin hoher Alkoholkonsum steigt durch den tragischen Verlust deutlich an.
Es gibt viele (zu viele?) offene Fragen, die ihr keiner beantworten möchte.
Also macht sich Ethie ihre eigenen Gedanken, geht auf die Suche und wird fündig. Alles scheint noch aussichtsloser...
Ich fand die Geschichte des Buches wirklich interessant. Aus der Perspektive eines Mädchens geschrieben, bekommt man ein Gefühl für die Seelenqualen, die diese Familie ertragen muss und musste.
Fazit: Empfehlenswert.
Bewertungen zu Der Tag, an dem Marilyn starb (ePub)
Bestellnummer: 29629631
4.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
StephK, 23.02.2010
Als Buch bewertetDas Buch ist mir sehr viel Gefühl geschrieben. Man kann mit jeder einzelnen Person mitfühlen und trauern. Es ist einfach beeindruckend geschrieben.Der Wechsel der Zeit, aus der Gegenwart zurück in den Krieg ist und zurück gut gelungen und findet immer an den passenden Abschnitten statt. Lange Zeit habe ich mitgefiebert, was es wohl sein mag, das den Vater der Kinder so quält, was er seiner Lucy lieber hätte erzählen sollen. Es ist traurig zu erfahren, dass ihr Tod durch ein Missverständnis entstanden ist (so interpretiere ich es jedenfalls, als Selbstmord durch ein Missverständnis). Hätte Howard (der Vater und Ehemann) seine Geschichte während dem Krieg nicht vor seiner Frau verheimlicht, wäre ihr Tod vielleicht nicht so früh schon "eingetreten". Man ist immer mitten dabei, man kann sich alles bildlich vorstellen - es war einfach nur berauschend.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
wusl, 02.01.2015
Als eBook bewertetDieses wunderschöne Buch habe ich inhaliert, die Seiten verschlungen, am Ende ein paar zufriedene gerührte Tränen verdrückt.
Erzählt wird hier von einer ganz besonderen Familie - besonders, weil ihre Verletzungen und Traumata sehr tief sind aber auch, weil ihre Liebe und ihr Zusammenhalt ganz einfach darüber hinauswachsen. In ruhiger und einfühlsamer Sprache schildert Donna Milner, wie ein tragischer Unglückfall eine Familie noch mehr zusammenschweisst bis hin zum versöhnlichen Ende.
Nachdem die Mutter mit einer Freundin zusammen an einer Gasvergiftung stirbt droht die Familie an der Alkoholsucht des Vaters zu zerbrechen. Der Schmerz des Verlustes lässt ihn in seiner Wiskeywelt versinken und er hat nicht die Kraft sich um seine Kinder zu kümmern. Die kleine Ethie und ihr behinderter Bruder Kipper versuchen mit dem Verlust der Mutter und trinkenden Vater zurecht zukommen.
In einem zweiten Erzählstrang werden die Kriegserlebnisse von Vater Howard zwischen 1941 und 1945 in Hongkong erzählt und mit eindringlichen Bildern der Krieg, das Grauen und der Grund für seinen Alkoholismus erzählt. Die Kanadier, die nach dem Einmarsch der Japaner in einem Gefangenenlager dahinvegetieren, werden nicht nur unmenschlich behandelt, sondern gefoltert und viele getötet. Hier erfüllt sich auch das Schicksal von Gordy, Howards bestem Freund und noch 20 Jahre später wirft das Geschehen seine Schatten in die Gegenwart von Howards Familie.
Ohne zuviel zu verraten, geht es in diesem Roman um Liebe und Treue, um Vertrauen und Versprechen und dass alles ist in keinster Weise schnulzig oder melodramtisch sondern immer im positiven Sinne ergreifend, interessant und in lebhaften Bildern. Die Personen wachsen einem schon nach wenigen Seiten ans Herz - sogar die all zu resolute Mildred bekommt am Ende noch so liebenswerte Züge, dass ich feuchte Augen bekam.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Charlie, 03.03.2010
Als Buch bewertetDie Figuren konnte ich mir sehr gut vorstellen. Die Geschichte wirkte auf mich sehr realistisch. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Tragödie der Familie in diesem Buch darzustellen. Es ist sehr mitfühlend geschrieben. Gewisse Szenen aus dem Zweiten Weltkrieg durfte ich mir nicht bildlich vorstellen, da sie zu grausam waren. Die Taschentücher waren bei einigen Abschnitten auch wieder im Einsatz. Ihr zweites Werk ist Donna Milner sehr gut gelungen. Nachdem mir ihr erstes Buch „River“ sehr gut gefallen hat, musste ich natürlich diesen Roman auch lesen. Ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin.
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ja neinGeorgina G., 18.04.2016
Als eBook bewertetDieser Roman schafft es, trotz des traurigen Themas, den Leser immer wieder zum Schmunzeln zu bringen. Oft deshalb, weil man sich in der einen oder anderen Figur selbst erkennt. Doch auch wer nicht – wie Hauptfigur Ethie – seine Mutter verlor, als er noch ein Kind war, wird von ihren klaren und direkten Schilderungen zu Tränen gerührt. In diesem Teil des Buches, der in der Gegenwart spielt, beschreibt Ethie, wie ihre Familie, allen voran ihr Vater, mit diesem schweren Schicksalsschlag umgeht. Sie will wissen, was genau passiert ist, tut sich schwer, zu akzeptieren, dass ihre Mutter nie wieder nach Hause kommen wird. Und mitten in diese Trauerphase platzt ein unbekanntes asiatisches Mädchen, das immer ihr Haus beobachtet. Ethie geht zusammen mit ihrem Bruder Kipper dieser Fremden nach und stösst mit der Zeit auf ein vom Vater gut gehütetes Geheimnis.
Unterbrochen werden Ethies Schilderungen von Rückblenden in den zweiten Weltkrieg, in dem ihr Vater für Kanada in Asien stationiert war. Seine Erlebnisse dort lassen den Leser besser verstehen, warum er in der Gegenwart meist sehr abwesend ist und viel Alkohol trinkt. Ausserdem erklären diese Jahre auch, woher das Mädchen kommt, das auf das Haus der trauernden Familie starrt.
Mit einer packenden Unverblümtheit und Direktheit schreibt Donna Milner den Grossteil des Buches über sehr schlimme und schreckliche Tatsachen, doch sie schafft es, dass sie den Leser zwar berührt, aber nicht verschreckt. Während der Kriegsszenen weiss man als Leser, dass der Vater heimkehren wird, auch wenn ihm und seinen Kameraden noch so unmenschliche Dinge zustossen. Und in der Gegenwart lässt die Autorin den Leser hoffen, dass die Familie alles hinbekommt, näher zusammenrückt und letztlich stärker aus alldem hervorgehen wird. Ab und zu rückt das Geheimnis um das fremde Mädchen dabei fast in den Hintergrund und man fühlt sich zwischen den Gefühlen der Familienmitglieder so hin- und hergerissen als würde man zwischen ihnen auf dem Sofa im Wohnzimmer sitzen.
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ja neinMaren R., 11.10.2015
Als eBook bewertetFür die elfjährige Ethie und Ihrer Familie bricht am 05.August 1962, der Tag an dem Marilyn Monroe starb, eine Welt zusammen, denn Ihre Mutter wurde tot auf einem Boot gefunden.
Bis zu diesem Punkt bin ich noch davon ausgegangen, dass es sich um einen Krimi handelt, aber darin hatte ich mich getäuscht. Viel mehr geht es in diesem Buch um eine wundervolle, rührend erzählte Familiengeschichte.
Ethies Vater, der einst traumatisiert aus dem Krieg zurück gekommen ist, verfällt immer mehr dem Alkohol. Ausserdem hat Ethies Bruder Kipper das Down-Symdrom. Einzig Frankie, der grössere Bruder, hällt die Familie zusammen. Doch auch dieser ist bald mit der ganzen Situation überfordert. Was soll aus dieser Familie nun werden?
Das Buch hat zwei Handlungsstränge. Es wird einmal in der Gegenwart aus Sicht von Ethie erzählt und dann wiederrum springt er in die Kriegsvergangenheit ihres Vaters Howard. Howard hat seine Kriegserlebnisse niemals seiner Frau anvertraut, weswegen er sich jetzt einen Vorwurf macht. Als dann noch ein unbekanntes jeden Tag gegenüber vom Haus steht, nehmen die Ereignisse ihren Lauf.
Alles in allem ein wundervolles Buch, was man so leicht nicht wieder aus der Hand legen kann. Donna Milner schreibt sehr einfühlsam und mitreissend, so dass man sich sogleich in die Geschichte hinein versetzten kann. Nur der Titel stört mich etwas an diesem Buch, denn für mich macht er keinesfalls neugierig. Den Bezug zum Titel dann darüber herzustellen das Marilyn Monroe und Ethies Mutter am gleichen Tag verstarben, war auch schon alles am Titel.
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ja nein2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Olga, 24.04.2010
Als Buch bewertetEthie ist erst elf Jahre alt, als ihre Mutter durch einen Unfall stirbt. Ihr Vater ist alkoholabhängig und lebt in der Vergangenheit. Ein Geheimnis macht ihm zu schaffen und er macht sich Vorwürfe, es nicht seiner Frau erzählt zu haben. Ethie erzählt, wie sie und ihre älteren Brüder Frankie und Christopher (Kipper) den Tod verarbeiten. Kipper, der am Down-Syndrom erkrankt ist, kommt dabei sehr liebenswert rüber. Man möchte ihn bei jedem falsch ausgesprochenen Wort einfach knuddeln.
Ein wundervolles Buch! Einfach schön, wie eine Familie nach so vielen Schicksalen zusammenhält. Oft musste ich lachen, aber nachher war es sehr ergreifend.
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Susie, 03.03.2010
Als Buch bewertetEin wunderbares Buch, das eine Mischung aus Familiengeschichte und Kriegsbeschreibung ist.
Bisher habe ich so gut wie gar nichts über die kanadische Beteiligung am Krieg China gegen Japen gehört. Hier wird aus Sicht eines Beteiligten das Leben in Hongkong und dann im Kriegsgefangenenlager geschildert. Das ist sehr drastisch und auch sehr berührend. Der andere Haupterzählstrang des Buches erzählt von der elfjährigen Ethie, die mit dem Verlust ihrer Mutter fertig werden muss. Wie diese beiden Erzählebenen auf ganz wunderbare Weise miteinander verbunden sind, das muss man einfach lesen. Sehr zu empfehlen!
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ja neinJacqueline, 23.11.2013
Als Buch bewertetIch habe das Buch aus Zufall aus einem Überraschungspaket hier erhalten.
Der Titel und auch der Klappentext haben mich gar nicht angesprochen, aber da ich das Motto habe jedem Buch eine Chance zu geben habe ich mich ans Lesen gemacht und wurde äusserst positiv überrascht. Die Geschichte ist spannend und hat mich regelrecht zum dauerlesen animiert (normalerweise lese ich ca. 10 Seiten pro Tag).
Kann das Buch nur weiterempfehlen!
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Rockabella, 12.02.2010
Als Buch bewertetDa ich Donna Milners Werk erst kritisch gegenüber stand, weil es so überhaupt nicht in mein Beuteschema passte, war ich fasziniert davon, wie sehr mich diese tragische Familiengeschichte gefesselt hat. Manchmal wollte ich mich regelrecht in das Buch vergraben und mich drin verstecken, weil ich so mitgelitten habe. Ihr bedeutsamer Roman, der in der Nachkriegszeit spielt, berührt einen ganz tief innen drin und lässt einen auch nachhaltig nicht so schnell wieder los. „Der Tag, an dem Marilyn“ starb ist wirklich eine emotionale Achterbahnfahrt, die ich nur empfehlen kann.
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sabrina, 13.02.2010
Als Buch bewertetDie Geschichte ist super intressant geschrieb, ich habe lang kein Buch gelesen wo so gut geschrieben ist.
Die Mutter Lucy starb an dem Tag wo Marilyn Monroe starb, sie hinterlässt drei Kinder und ihren Ehmann. Ihr Tod bleibt ungeklärt. Sie stirbt in den Armen einer Freundin auf einem Segelboot.
Das Buch wird aus zwei Blickwinkel geschrieben, einmal der Tochter Ethie und dessen Vater ( Ehemann) Howard. Die Tochter ist zudem Zeitpunkt als ihre Mutter Lucy starb 11 Jahre alt und hat noch zwei Brüder der eine ist 3 Jahre älter Kipper mit Downsyndrom und der andre Frankie 9 Jahre älter.
Howard hat einen psychischenschaden im 2. Weltkrieg erlitten und lebt nicht wirklich mit seiner Familie vor dem Tod seiner Frau. I
m laufe des Buches werden Howards Erlebnises aus Hong-Kong im 2. Weltkrieg beschrieben. Was das alles mit dem Geldproblem der Famile zutun hat und mit dem Tod seiner Frau.
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
M.F., 03.05.2010
Als Buch bewertetMillner erzählt hier die Geschichte der Familie Coulter: Vater Howard, Mutter Lucy und die Kinder Frankie, Christopher und Ethel.
Ganz anders als in anderen Familienromanen beginnt diese Geschichte aber nicht mit einer Geburt, sondern mit dem Tod – und zwar mit dem Tod von Lucy – und das war "Der Tag, an dem Marilyn starb".
Von diesem Punkt an beginnt sowohl eine Reise in die Vergangenheit (die von Howard, um genau zu sein), als auch eine Reise in die ungewisse Zukunft der Familie - so ganz ohne Mutter.
Fazit:
Dieser Roman ist etwas ganz besonderes: Ein Konglomerat aus Familiengeschichte der besonderen Art (in der, so viel sei schon mal verraten, der Regen eine besondere Rolle einnimmt), Geschichtsstunde und vor allem der ungewöhnlichsten und tragisch-schönsten Liebesgeschichte des Jahres!
Dieses Buch kann jedem nur wärmstens ans Herz gelegt werden!
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Giacomo, 18.03.2010
Als Buch bewertetEthie ist elf Jahre alt, als eine Nacht und ein tragischer Unfall (oder vielleicht doch nicht?) später ihr Leben auf den Kopf stellt. Ihre Mutter ist tot, gefunden auf einem Boot zusammen mit einer ihrer engsten Freundinnen.
Für Ethie und ihre Familie bricht eine Welt zusammen. Ihr Vater, der schwer an den Erinnerungen des Krieges zu tragen hat, lebt in seiner eigenen Welt und sein ohnehin hoher Alkoholkonsum steigt durch den tragischen Verlust deutlich an.
Es gibt viele (zu viele?) offene Fragen, die ihr keiner beantworten möchte.
Also macht sich Ethie ihre eigenen Gedanken, geht auf die Suche und wird fündig. Alles scheint noch aussichtsloser...
Ich fand die Geschichte des Buches wirklich interessant. Aus der Perspektive eines Mädchens geschrieben, bekommt man ein Gefühl für die Seelenqualen, die diese Familie ertragen muss und musste.
Fazit: Empfehlenswert.
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