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  • 3 Sterne

    Dark Rose, 19.02.2024

    Als Buch bewertet

    Leider hat mich das Buch nicht überzeugt, aber schlecht war es nicht


    Inéz erreicht nach einer riskanten Überfahrt die USA und hoffentlich ein besseres Leben – vorzugsweise ohne Diego an ihrer Seite. Doch das Land hat seine Einstellung gegenüber kubanischen Einwohnern verändert und ihr und den anderen droht die Abschiebung.

    Quinto, ebenfalls Sohn von kubanischen Einwanderern, aber im Herzen ein Amerikaner steht vor Gericht. Leider hält die Richterin nicht besonders viel von ihm oder Einwanderern im Allgemeinen und entscheidet gegen ihn, kurz bevor im Saal das Chaos ausbricht. Mehrere Menschen sacken plötzlich zusammen. Ein Anschlag? Nein, Mücken. Ein Stich und die Menschen gehen zu Boden. Aber wie ist das möglich? Und wie soll man das stoppen bei gefühlt Milliarden von Mücken allein auf den Florida Keys?


    Ich fand die Idee echt mega und der Anfang war auch noch richtig gut. Allerdings fand ich es schade, dass zumindest für Quinto extrem schnell klar war, dass die genetisch manipulierten Mücken einer bestimmten Firma für die Geschehnisse verantwortlich sein müssen. Es ist logisch und offensichtlich, aber ausser ein paar ganz wenigen Experten und noch weniger Zivilisten, will niemand die Wahrheit hören und hält die Theorie für unwahrscheinlich. Das fand ich leider sehr unglaubwürdig. Normalerweise liebt man in den USA doch schnelle Lösungen, vor allem, wenn es einen offensichtlichen Schurken gibt.

    Im Verlauf der Geschichte treffen Quinto und Inéz aufeinander und versuchen gemeinsam das Verbreiten der Krankheit und der Mücken aufzuhalten. Jedoch verpuffte für mich die Spannung sehr schnell, weil ja eigentlich schon klar war, wer und wie, nur das Warum fehlte noch.
    Gut, natürlich wollte auch ich wissen, ob es ihnen gelingen würde, die Katastrophe aufzuhalten, aber mir nahm die Geschichte da zu viele Windungen und Wendungen. Die Charaktere blieben für mich zu blass und am interessantesten fand ich noch die Wissenschaft drum herum. Also die Informationen über Mücken, die wirklich sehr gut recherchiert waren.


    Fazit: Das Szenario wirkte auch mich schon realistisch genug, um beängstigend zu sein, aber in der Umsetzung gab es für mich zu viele Windungen und Wendungen, obwohl schon zu Beginn eigentlich klar war, wer für das alles verantwortlich war. Trotzdem verschlossen fast alle Charaktere die Augen davor und das nervte irgendwann leider sehr. Das sorgte für einige Längen. Mir wirkte da einiges auch zu konstruiert.
    Die Charaktere waren mit persönlich zu blass und ich fühlte mich ihnen nicht nahe.

    Die Auflösung war leider nicht meins. Es ging zu schnell und teilweise wirkte das auf mich zu undurchsichtig. Und das Ende kam mir zu abrupt und war für mich unverständlich.

    Von mir bekommt das Buch wegen der guten Idee aber noch 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Kiki2705, 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mücken sind nicht nur nervige kleine Biester, sondern können auch zahlreiche Krankheiten übertragen. Doch was ist, wenn diese zur tödlichen Bedrohung für eine ganze Region werden?
    In seinem neuen Thriller „Der Stich“ beschreibt Thilo Winter ein Szenario, in dem genau das passiert.
    Der Student für Meeresbiologie Quito Mantezza scheint gefährliche Ungereimtheiten bei einem Freilandversuch mit gentechnisch veränderten Moskitos entdeckt zu haben. Aufgrund seiner Sabotageaktionen entzieht man ihm sein Stipendium, doch das hält Quito nicht davon ab, weiter gegen die grosse Firma DNArtists zu kämpfen, die in seinen Augen für die plötzlich auftretenden Krankheits- und Todesfälle auf Key West verantwortlich ist.
    Während es zu grossen Tumulten auf der Insel kommt, trifft er auf die geflüchtete Kubanerin Inéz. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach der Ursache und die Möglichkeit der Bekämpfung der rätselhaften Krankheitsfälle.
    Das Cover ist sehr gelungen mit seiner abwärts gerichteten Schrift und den zahlreich umherschwirrenden Mücken wie in einem kleinen Schwarm, der einen umkreist.
    Der Thriller beginnt sehr rasant und anschaulich. Ein jeder kennt die sommerlichen Abende, an denen man von Mücken gestochen wird und im Anschluss tagelang juckende Andenken davonträgt. Der Thriller ist so glaubhaft, da diese kleinen Tierchen tatsächlich auch jetzt schon für zahlreiche tödlich verlaufende Krankheiten auf dieser Welt verantwortlich sind und das gezeichnete Szenario durchaus vorstellbar ist.
    Die Protagonisten sind teilweise authentisch gezeichnet und ich war von Beginn an sofort in der Handlung drin. Diese steigerte sich in ihrer Spannung, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
    Leider driftete das Geschehen ab der Mitte des Buches ein wenig ins Unglaubwürdige ab. So wird ein wahnhafter ehemaliger US-Flieger erschaffen, der die Mückenplage auf seine ganz eigene Art bekämpfen will und dem Dinge auf so einfache Art gelingen, die in meinen Augen weder nachvollziehbar noch sinnhaft waren.
    Die Charaktere bleiben im Allgemeinen eher klischeehaft und oberflächlich, was für die Handlung schade ist.
    Die angenehmen Kapitellängen und -wechsel zu Beginn wurden zum Ende hin immer schneller und dadurch auch leider etwas zu verwirrend, sodass es für mich nicht die Spannung gesteigert hat, sondern eher dazu führte, dass ich den Faden verloren habe.
    Sehr lobend muss ich das Nachwort mit seinen interessanten Fakten rund um die wissenschaftlichen Aspekte dieser kleinen unscheinbaren Tiere erwähnen.
    Alles in allem bin ich leider etwas enttäuscht von einem sehr guten Start, den der Autor leider nicht bis zum Schluss durchhalten konnte.

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  • 3 Sterne

    Andrena, 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Tödliche Insekten

    Als eine Richterin bei der Urteilsverkündung umkippt und kurz danach der Anwalt von Quito Mantezza ebenfalls ums Überleben kämpft, bricht Panik aus. Als sich das Chaos auflöst, wird schnell klar, was hinter den Zusammenbrüchen steckt: Die Opfer wurden von Moskitos gestochen, die eine Krankheit in sich tragen. Schnell hat Quito die Ursache ausgemacht, ein skrupelloses Experiment, das eine Firma mit genveränderten Insekten durchführt. Als Quito mit der aus Kuba geflüchteten Inéz zusammentrifft, beschliessen sie gemeinsam nach einer Lösung des Problems zu suchen. Denn die Moskitos breiten sich immer weiter aus und die Opferzahlen steigen.

    Leider konnte “Der Stich” meine Erwartungen nicht erfüllen. Durch die Aufmachung des Buches und den Klappentext habe ich einen Wissenschaftsthriller erwartet, in dem es vor allem darum geht, die Ursache des Moskitobefalls zu ergründen. Dies wurde aber nur nebensächlich behandelt, es ging vielmehr um die persönlichen Schicksale der Protagonisten. Das ist so auch in Ordnung, es hat einfach nur meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich muss ehrlich sagen, ich bin etwas enttäuscht, gerade vom letzten Teil des Buches. Die stakkatoartige Struktur und die schnelle Abhandlung der Geschichte passte für mich nicht. Die Spannung war für mich nach zwei Dritteln des Buches raus.

    Alles in allem ist es ein guter Thriller mit viel Luft nach oben. Das Cover und die Aufmachung des Buches machen allerdings echt was her, dafür gibt es Bonuspunkte.

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  • 3 Sterne

    Wanderer of words, 05.04.2024

    Als Buch bewertet

    Verliert sich in Nebensächlichkeiten, zu wenig Fokus auf die Moskitos

    Grundsätzlich hat mich das Buch zwar gut unterhalten, insgesamt hätte ich mir von der Story aber mehr erwartet. Hauptsächlich lag das daran, dass ich mir einen grösseren Fokus auf die Killer-Mücken gewünscht hätte. Die vielen zusätzlich aufgegriffenen Themen und Nebenstränge der Geschichte haben davon einfach zu sehr abgelenkt. Die illegale kubanische Einwanderin und ihr unglücklich verliebter Begleiter, der etwas verrückte Vietnam-Veteran, der Konkurrenzkampf auf der Polizeiwache – auf mich wirkten diese vielen Zusammenhänge an manchen Stellen zu sehr ablenkend und insgesamt auch etwas zusammengewürfelt. Die Charaktere blieben über weite Teile eher oberflächlich, auch hier hatte ich das Gefühl, dass aufgrund der Menge an vorkommenden Figuren keine so recht Platz für eine Entwicklung hatte.

    Absolut überzeugen konnten mich dagegen die sehr gut recherchierten wissenschaftlichen Aspekte über die Mücken und die, leider viel zu wenigen, Szenen, in denen sie „Jagd“ auf die Menschen machten.

    Fazit
    Ein geniales und sehr beängstigendes Szenario und ein starker Beginn. Leider verirrt sich die Story dann in den vielen Wendungen und Nebensträngen und das Potential der Hauptstory wird nicht ausgeschöpft. Positiv möchte ich noch das umfangreiche Nachwort hervorheben, das bei mir viele Aha-Effekte erzeugen konnte.

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