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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 31.12.2021

    Laura Stürmer will endlich ihre eigene Bude und doch nicht ganz alleine sein. Das kommt ihr das Zimmer in einer WG gerade recht. Ihre beiden Mitbewohner und deren Gewohnheiten kennt sie noch nicht so gut und doch macht sie sich grosse Sorgen, als Robyn verschwindet. Zumal diese tagtäglich ihr Leben, das sie als so schillernd darstellt, auf ihrem Insta-Kanal postet. Ist doch erst eine junge Frau auf abscheuliche Weise getötet und der Moment ihres Todes auf deren Account ins Netz gestellt worden. Laura, die Polizeipraktikantin, muss Kommissar Michelsen unbedingt davon überzeugen, dass hier ein Zusammenhang bestehen könnte.

    Um die Eitelkeiten der Social-Media-Stars und solche, die davon träumen, es zu schaffen - darum geht es. Ganz oben anzukommen, mit den täglichen Posts immer mehr Follower zu gewinnen, Klicks von all den begeisterten Kids zu erhalten, die all das glauben, was ihnen vorgesetzt wird, die schönen Bilder nur zu gerne aufsaugen und immer Neues erwarten – diese Aufmerksamkeit brauchen Influencer, die alles dafür tun, um ihr Lügengespinst aufrecht zu erhalten.

    Das Cover sagt schon sehr viel aus. Da ist die junge Frau, die sich angstvoll umdreht. Schwarz-weiss – sollte sie ausgelöscht werden? Der splitternde Bildschirm, das dominierende Rot – wie Blut? Ein perfektes Cover und eine Story – mittlerweile alltäglich für viele. Der Glitzerwelt, dem verlogenen schönen Schein wird nur zu oft hinterhergejagt, nichts hinterfragt.

    Der zweite Fall für Alex Michelsen und Laura Stürmer. Er, der erfahrene Kommissar und sie, die unbedingt im Polizeidienst bleiben will. Schon „Der Künstler“ hat ihr viel angetan und auch hier wird sie gefordert. „Der Selfie-Killer“ nimmt sich eines aktuellen Themas an und kann ohne Vorkenntnisse des ersten Falles gelesen werden. Auch wenn ich nicht unbedingt zur Zielgruppe dieses Social-Media-Phänomens gehöre, war ich doch sofort dabei. Einmal angefangen, konnte ich mich dem Grauen nicht mehr entziehen. Es werden so einige zwielichtige Gestalten geliefert, jede davon könnte der Selfie-Mörder sein. Was treibt den an, warum wanzt er sich regelrecht ran an bestimmte Figuren? Ein erschreckendes Szenario mit glaubhaften, gut gezeichneten Charakteren. Die Story entwickelt einen Sog, der einen gefangen hält und man gebannt weiterlesen muss. Unbedingt.

    Paul Buderath sorgt mit seinem „Selfie-Killer“ wiederum für mörderisch gute Unterhaltung. Eine Geschichte über ein Phänomen unserer vernetzten Welt, eingebettet in einen Thriller, der den Irrsinn hinter der allzu perfekten Fassade durchleuchtet.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 29.11.2021

    Mit dem Psychothriller "Der Selfie-Killer" legt Paul Buderath einen neuen Fall für das unkonventionelle Ermittlerduo Alex Michelsen und Laura Stürmer vor, der sie in die tiefen Abgründe hinter der perfekten Fassade der Sozialen Medien führt.

    Kommissar Alex Michelsen steht vor einem schockierenden Fall: Ein brutaler Frauenmörder zwingt seine Opfer, den Moment ihres eigenen Todes in einem Selfie zu verewigen. Die abscheulichen Fotos postet der Wahnsinnige auf den Social-Media-Accounts der jungen Frauen. Wer wird als Nächstes im Visier des perfiden Selfie-Killers stehen? Als die Polizeipraktikantin Laura Stürmer von der Mordserie erfährt, packt sie ein schrecklicher Verdacht. Und als ihre Freundin Robyn spurlos verschwindet, schlägt Laura bei Michelsen Alarm ...

    Das interessante Cover weist grosse Ähnlichkeiten mit einem Smartphone auf, dessen Display gewaltsam zertrümmert worden ist. Es ist in Schwarz-Weiss-Tönen gehalten; die Aufmerksamkeit des Betrachters wird auf das Bild einer hübschen jungen Frau gelenkt, die ihn irritiert über ihre Schulter anzusehen scheint. Der aussagekräftige Titel des Psychothrillers wird plakativ in Szene gesetzt. Er ist in blutroten Grossbuchstaben gehalten; der mit einem auf Sozial Media üblichen Hashtag versehene Untertitel #deinletztesfoto sendet eine klare Botschaft.

    Was für eine packende Lektüre! In seinem Psychothriller thematisiert Paul Buderath ein gängiges Phänomen, das wir von Instagram kennen. Normale Menschen entdecken ein lukratives Geschäftsmodell, eifern erfolgreichen Influencern nach und ringen nach Aufmerksamkeit, indem sie mit Hilfe von gefilterten Selfies auf gnadenlose Selbstvermarktung setzen. Ihren gutgläubigen Followern gaukeln sie eine heile Welt, ein Luxus-Leben im Stil der Reichen und Schönen auf Social Media vor, das mit der Realität nichts zu tun hat. Auf diese Weise geraten sie in das Visier eines gnadenlosen Mörders, der ihre Lebenslügen entlarvt und sie vor aller Augen zur Strecke bringt. Ich habe dieses nervenzerfetzende, spannende Buch, das in Essen, mitten im Ruhrgebiet, spielt, nicht mehr aus meinen Händen legen können. Paul Buderath garantiert mörderisch gute Unterhaltung!

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  • 5 Sterne

    Lisa0312, 02.05.2022

    Zum Inhalt:

    Kommissar Alex Michelsen steht vor einem schockierenden Fall: Ein brutaler Frauenmörder zwingt seine Opfer, den Moment ihres eigenen Todes in einem Selfie zu verewigen. Die abscheulichen Fotos postet der Wahnsinnige auf den Social-Media-Accounts der jungen Frauen. Wer wird als Nächstes im Visier des perfiden Selfie-Killers stehen? Als die Polizeipraktikantin Laura Stürmer von der Mordserie erfährt, packt sie ein schrecklicher Verdacht. Und als ihre Freundin Robyn spurlos verschwindet, schlägt Laura bei Michelsen Alarm ...


    Meine Meinung:

    Nach der Künstler, konnte mich auch dieses Buch des Autoren begeistern. Der Schreibstil war angenehm, flüssig und spannend. Ich war von Beginn an gefesselt so dass ich mich schwer tat das Buch zur Seite zu legen. Die Charaktere waren diesmal auch wieder gut, obwohl mich Laura ein klitzekleines bisschen genervt hat. Den genauen Grund kann ich irgendwie nicht richtig in Worte fassen, ich sag einfach mal Gutmensch. Etwas mehr rauhigkeit würde mir besser gefallen. Dennoch gebe ich keinen Abzug,da mir sonst alles gefallen hat. Die Taten und Tatorte sind detailliert beschrieben, was womöglich nicht jedermanns Sache ist. Deshalb auch die volle Punktzahl. Auch der mehr Schein als sein in Social - Media Zeiten wird hier gut thematisiert,,wenn auch in einer etwas brutaleren Art. Aber in jeder guten Geschichte steckt ein Körnchen Wahrheit. Und zum Ende nicht zu vergessen, man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen.

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  • 5 Sterne

    Tanja G., 29.11.2021

    Laura wird unfreiwillig in einen Serienmörder Fall hineingezogen, der spannend bis zum Schluss bleibt. Mir hat der Schreibstil wirklich sehr gut gefallen. Es war leicht zu lesen und die Spannung wurde immer aufrecht erhalten. Die Szenen wirkten wirklich lebendig und ich hatte an manchen Stellen die Situation direkt vor meinen Augen. Die kurzen Kapitel fande ich auch echt super. Da ist es einem wirklich schwer gefallen das Buch aus der Hand zu legen und nicht noch ein weiteres Kapitel zu lesen. Auch fande ich die Trennung der unterschiedlichen Sichtweisen in den unterschiedlichen Kapitel klasse. Da wusste man immer um wen es gerade geht. Das Bild mit den Bluttropfen zwischen den Kapiteln war perfekt gewählt und hat super zu dem Buch gepasst. Man hat gemerkt das wirklich an alles gedacht wurde. Mir haben auch die etwas ruhigeren Passagen gut gefallen. Ich fande es war eine perfekte Mischung. Zwischendurch hatte ich Vermutungen wer der Mörder sein könnte, aber das Ende hat mich wirklich überrascht. Darauf wäre ich nicht gekommen. Ich würde das Buch sofort weiterempfehlen und da ich bis jetzt noch keine Bücher des Autors gelesen habe, werde ich mich auf jeden Fall nach anderen Büchern des Autors umschauen

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  • 5 Sterne

    Hornita, 29.11.2021

    Schaurig schön;
    Der Buchtitel hat mich etwas zwiegespalten. Zum einen ist er sehr reisserisch und explizit (was mich eher abschreckt), zum anderen weiss man aber durch wenige Worte, worum es in dem Thriller geht (daher ist er doch irgendwie gelungen). Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Der Mix verschiedener Erzählperspektiven hat mir besonders gut gefallen und war wie die Länge der einzelnen Kapitel optimal. Auch die kritische Auseinandersetzung mit Social Media finde ich wichtig. Die Geschichte wird spannend und glaubhaft erzählt und findet ein passendes Ende. Das Vorgängerbuch kannte ich nicht, das hat aber auch nicht gestört. Mir hat es sehr gut gefallen und ich wurde angenehm überrascht, da ich aufgrund des reisserischen Titels weniger Qualität befürchtet hatte.

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  • 4 Sterne

    melange, 04.12.2021

    Unsocial Media

    Zum Inhalt:
    Ein Mörder hat es auf Influencer abgesehen, die ihren Followern das perfekte Leben vorgaukeln, jedoch weit davon entfernt sind, dieses auch zu führen. Sie werden gezwungen, den Zeitpunkt ihres Todes als Selfie aufzunehmen und damit ihren makabren Nachruf in den sozialen Medien zu untermalen. Als Laura - eine Polizeipraktikantin - seltsame Nachrichten aufschnappt, die ähnlich wie die des Killers klingen, packt sie die Panik, als ihre Mitbewohnerin verschwindet.

    Mein Eindruck:
    Der Autor nimmt sich eines sehr aktuellen Themas an, welches wohl bei vielen - vor allen Dingen älteren - Menschen ein grosses Fragezeichen ins Gesicht zaubert: Die Reichweite von Influencern und ihr Verhältnis zu denjenigen, die an ihren Lippen (bzw. Filmchen) hängen. Selbstdarstellung, die keine ist, da nur noch ein Trugbild gezeigt wird. Ist es also nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand "wehrt"? Doch ist es überhaupt ein wehren, wenn man selbst zum Internet-Phänomen wird? Abgesehen von dieser philosophischen Frage geht es jedoch um eine spannende Geschichte. Und hier beherrscht Buderath sein Handwerk. Einmal in der Hand, legt man das Buch nicht mehr weg - Neugierde und Perspektivwechsel halten die Leser/innen bei der Stange. Und obwohl die politische Korrektheit an mindestens einer Stelle klar über das Ziel hinaus schiesst und auch sein Kommissar nicht frei von exzessivem Körperkult ist, fühlt man sich sehr gut unterhalten.
    Einen Pluspunkt bekommt das (nicht ganz überraschende) Ende für seine Differenziertheit, - der Mörder hält sich an seine Moralmassstäbe. Einen Punkt Abzug für das Überstürzen - drei Seiten mehr wären hier besser gewesen (und hätten bei den Turnübungen Michelsens gekürzt werden können).

    Mein Fazit:
    Sehr gute Grundidee, mit leichten Abzügen gut umgesetzt

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 18.12.2021

    Das Cover passt hervorragend zum Buch.

    Der Schreibstil von Paul Buderath ist hervorragend - flüssig und spannend.
    Die Kapitel sind schön kurz gehalten, was ich ganz toll finde.

    Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen, so spannend war es.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.

    Ich finde das Thema des Buches sehr genial.
    Es geht auch um den Umgang mit Social Media und so wird man zum Nachdenken gebracht, was man im Netz posten sollte und was nicht.

    Für mich ein hervorragender Thriller.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Gabriele Marina J., 03.12.2021

    Alex Michelsen stellt grausamen Mörder
    Ein schockierender Fall beschäftigt Alex Michelsen und sein Team. Auf dem Social Media Account taucht ein Selfie auf, das vermutlich das Opfer selbst noch in den letzten Lebenssekunden aufgenommen hat und das vom Täter gepostet wurde. Schon bald ist klar, dass es sich um einen wahnsinnigen Serientäter handelt. Laura Stürmer erfährt durch die Medien von dem Fall - als Praktikantin bei der Kripo hatte sie Alex bei seinem letzten Fall unterstützt. Diesmal scheint ihre Freundin Robyn in Gefahr zu sein.

    Paul Buderath begibt sich mit diesem Thriller erneut auf die Jagd nach einem gefährlichen Frauenmörder. Die Idee, Selfies von den Opfern im Netz zu verbreiten, hat mich sofort interessiert. Der Autor ist bekannt für ungewöhnliche Storys mit hohem Spannungsfaktor. Durch den Perspektivwechsel wird die Geschichte interessant, die Leser*innen erhalten Einblick in die Gedankenwelt der Mörders und setzen allmählich die Puzzleteile zusammen, um am Ende von einer unerwarteten Lösung des Falls überrascht zu werden.

    Paul Buderath hat einen lockeren und dennoch detaillierten Schreibstil, der Spannungsbogen wurde in diesem Buch unterbrochen durch lange Schilderungen des Privatlebens des Kommissars, dennoch mag man das Buch nicht wirklich aus der Hand legen. Ich hätte gern Laura Stürmer mehr in die Handlung einbezogen gesehen, was der Klappentext auch erwarten lässt.

    Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Andrea T., 10.01.2022

    lügner

    Kommissar Alex Michelsen muss sich in seinem neuesten Fall um einen Killer kümmern, der seine Opfer dazu zwingt, den Moment ihres Todes mit einem Selfie festzuhalten. Dieses Selfie postet er dann auf dem Social-Media-Account seines Opfers. Laura Stürmer absolviert gerade ihr Polizeipraktium als sie von der Mordserie erfährt. Sie hat Angst um ihre Mitbewohnerin, da diese genau in das Beuteschema des Killers fällt. Als diese dann auch noch verschwindet und sich nicht meldet, befürchtet Laura schlimmes.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Ich habe mir ehrlich gesagt nicht viel Gedanken darüber gemacht, wer denn der Täter sein könnte. Ich wollte mich einfach überraschen lassen. Das Motiv hinter seinen Taten war nachvollziehbar. Ich mag Alex und Laura gerne, sie wirken „normal“ und nicht übertrieben, man kann sich gut in sie hineinversetzten. Ich würde mich über einen weiteren Fall mit den beiden sehr freuen. 4 von 5*.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 24.12.2021

    Klapptext: Ein brutaler Frauenmörder zwingt seine Opfer, den Moment ihres eigenen Todes in einem Selfie zu verewigen.
    Fazit: Alex Michelsen und sein Team jagen einen abscheulichen Frauenmörder. Die Tat taucht als Selfie in den Social Medien auf. Die Polizeipraktikantin Laura Stürmer erfährt von den Taten. Als ihre Freundin Robyn spurlos verschwindet, hat sie einen furchtbaren Verdacht. Sie schlägt bei Michelsen Alarm. Den Leser erwartet eine eher ungewöhnlicher Thriller. Die Spannung ist von Beginn an da und ist durch die ganze Geschichte gleich hoch. Man liest durch den Perspektivenwechsel beide Gedankengänge. Das macht dieses Buch so spannend. Man beginnt beim Lesen die verschiedenen Teile zusammen zusetzen. Doch am Ende ist eine Lösung da, welche man so nicht gedacht hat. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JD, 11.12.2021

    Knackig, aktuell und spannend

    Das Cover spiegelt Angst, Nervenkitzel und den aktuellen Lifestyle wider. So bietet das Buch einen passenden Einblick in die Gefahren von Social Media und der Selbstinzinierung. Bereits der Einstieg verdeutlicht sehr gut das aktuelle Verhalten der meisten instagram & Co-Nutzer.
    Ein knackiger Thriller, den man kaum aus der Hand legen möchte. Der Schreibstil ist bildhaft und flüssig. Die angenehm kurzen und grafisch untermalten Kapitel erhöhen zudem das Lesetempo. Die gut gewählten und sympathischen Charaktere wecken zusätzliche Lesefreude. Der Ermittler Alexander wirkt locker, humorvoll und etwas frech. Hingegen ist die Polizeistudentin Laura etwas unsicher und ruhig, jedoch zielstrebig. Erzählt wird die Story um die Protagonisten, potentiellen Opfer und den Täter.
    Als LeserIn rätselt man unentwegt mit, welches Motiv hinter den Taten steckt und wer als nächstes Opfer in Frage kommt. Hierbei wird der Umgang mit Social Media kritisch betrachtet und die LeserInnen zum Nachdenken angeregt, was man im Netz preis geben sollte und was nicht.
    Der Fall ist interessant und die Geschehnisse um die vielen Figuren macht das Ganze lebendig. Die Story passt sehr gut in die heutige Zeit und auch das Setting Ruhrgebiet/Essen ist ansprechend. Da in dem Buch viel Potential steckt, hätte man die Story ggf. noch etwas ausbauen können, denn gerade durch die dauerhafte Spannung ist sie schnell gelesen.
    Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil mit Alex und Laura, doch er lässt sich problemlos lesen, ohne das erste Buch zu kennen. Es werden nur die wichtigsten Eckdaten vermittelt und so bleibt auch die Neugierde auf Teil eins bestehen, wenn man ihn, so wie ich, noch nicht gelesen hat.
    Von mir gibt es für den Selfie-Killer die volle Punktzahl und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit den Protagonisten im Pott.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 06.12.2021

    "...Solange ein paar perfekte Fotos und eine zusammengelogene Identität reichten, um anerkannt zu werden, waren seine Weckrufe dringend nötig..."
    Lächelnde Gesichter, tolle Klamotten, in Szene gesetzte Fotos. Alles muss perfekt sein um in der oberflächlichen Welt der Influencer zu punkten. Umso schockierender ein Selfie des sterbenden Stars, ermordend und für alle Ewigkeit festgehalten. Nur das die Likes dem Opfer nichts mehr nützen...
    Bereits der Titel mit der blutroten Schrift ist ein Eyecatcher - ebenfalls die Gestaltung der Kapitel mit dem blutigen Schnitt. Kleines Detail mit grosser Wirkung - unterstreicht dies doch nochmal hervorragend die Thematik
    Das Buch liest sich sehr flüssig und es fiel mir schwer, das Buch, erst mal begonnen, wieder aus der Hand zu legen.
    Der Plot ist genial und vom Motiv mal etwas ganz anderes. Es ist das erste Buch, das neben Mobbing die Gefahren der "social media", Reaktionen auf (geschönte) Posts aufzeigt. Damit spricht es mir echt aus der Seele!
    Möge es neben dem Unterhaltungswert auch als Warnung verstanden sein, das es ausserhalb des "Influencerkosmos" noch die Welt mit richtigen und unperfekten Menschen gibt, die deshalb nicht weniger wert sind.
    Einfach eine super stimmige und spannende Story. Mich hat dieses Buch sehr gefesselt und ich empfehle es gern weiter!

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