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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 03.08.2023

    Als eBook bewertet

    Durch unkluge Investitionen steht die Familie Clayborn kurz vor dem Ruin, mit den letzten finanziellen Reserven wird die ältere Tochter Beatrice für eine Saison ausgestattet und soll einen möglichst reichen Ehemann finden. Doch Beatrice beabsichtigt nicht zu heiraten, müsste sie in der Ehe doch einen Halsreif tragen, der ihre Magie unterdrückt. Ihr Plan ist es, eine grosse Zauberin zu werden und ihrem Vater dadurch zu geschäftlichem Erfolg zu verhelfen. Dafür geht sie einen Pakt mit dem geringeren Glücksgeist Nadi ein, für seine Hilfe bei der Beschaffung eines bereits verloren geglaubten Grimoires darf der Geist bis Mitternacht Beatrices Körper besetzen, Kuchen essen, auf einem Ball tanzen und erleben, wie sie Ianthe Lavan küsst. Entgegen Beatrices Plan entstehen zwischen ihr und Ianthe Gefühle, die sie eines Tages zu einer schweren Entscheidung zwingen werden.

    "Der Mitternachtspakt" von C.L. Polk ist eine fantastische Geschichte, die mich bis zur letzten Seite hin gefesselt und wunderbar unterhalten hat. Wie ich es bereits aus einigen Büchern der Autorin kenne, hat es ein paar (wenige) Seiten gedauert, bis ich den Weg in die so fremdartig anmutende, fantasievolle Welt gefunden habe, danach mochte ich den E-Reader bis zum Ende kaum noch aus der Hand legen. Beatrice war mir auf Anhieb sympathisch, obwohl Frauen in ihrer Zeit und ganz speziell in ihrem Heimatland sehr wenig Rechte haben, kämpft sie für ein unabhängiges, selbst bestimmtes Leben. Sowohl die Protagonistin als auch alle anderen Figuren fand ich umfassend und authentisch dargestellt, so dass es mir leicht fiel, sie emotional zu begleiten. Besonders der von kindlichem Übermut geprägte Geist Nadi und der kluge, sehr verständnisvolle Ianthe sind mir genau so sehr ans Herz gewachsen, wie Beatrice selbst.

    Der Schreibstil hat mich leicht und locker durch die gesamte Handlung geführt und auch die Hintergrundbeschreibung fand ich äusserst ansprechend. Trotz der rückständigen gesellschaftlichen Verhältnisse und einer Menge an Problemen, mit denen sich die weiblichen Figuren konfrontiert sahen, habe ich die Welt, in der Beatrice lebt als sehr farbenfroh empfunden und konnte mich in ihrer Umgebung richtiggehend wohl fühlen. Das wunderbare Leseerlebnis hat mich bezaubert und komplett begeistert, am Schluss hatte ich das Gefühl, mich von guten Freunden zu verabschieden, die ich gern noch einmal in einer weiteren Geschichte besuchen würde. Deshalb spreche ich für diesen Roman eine enthusiastische Leseempfehlung aus.

    Fazit: Die fantasievoll erzählte Handlung, der magiedurchwobene Hintergrund und die liebenswerten Hauptfiguren haben diesen Roman für mich zu einen ganz besonderen Lesevergnügen gemacht, das ich mit Begeisterung weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sasa, 31.07.2023

    Als eBook bewertet

    „Der Mitternachtspakt“ wurde von C. L. Polk geschrieben. Es handelt sich dabei um eine faszinierende Romantasy-Geschichte in der Regency auf magische Kräfte und Geister trifft.
    Das Cover ist mir direkt aufgefallen. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten, wodurch ich problemlos in die Geschichte einsteigen und der Handlung folgen konnte. Erzählt wird aus der Perspektive von Beatrice Clayborne, einer jungen magiebegabten Frau. Ihr grösster Traum ist es, eine grosse Magierin zu werden. Leider hat ihre Familie andere Pläne. Sie möchten Beatrice verheiraten, um sich finanziell abzusichern. Damit wäre jedoch der Traum vom Wirken von Magie für immer Verloren. Also nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand und geht einen Pakt mit Glücksgeist Nadi ein. Zur gleichen Zeit lernt sie jedoch die Lavan Geschwister Ianthe und Ysbeta kennen. Gerade Ianthe hat es ihr schwer angetan, wodurch sie sich letztlich zwischen Liebe und Magie entscheiden muss. Oder vielleicht auch nicht?
    Mich konnte die Geschichte sehr gut unterhalten. Sie spielt zu einer Zeit, in der Frauen nicht viel Entscheidungsspielraum über ihr Leben gegeben wird, was sehr gut rübergekommen ist. Es war erschütternd zu erfahren, wie die Frauen „gerettet“ werden und dabei einen kleinen Teil ihrer Selbst verlieren. Was mich richtig aufgeregt hat, war das Verhalten von Beatrice Vater. Zum Ende hin kam es dem Wahnsinn gleich. Sie will ihm doch nur helfen. Aber stur, wie er ist, sieht er die Lösung des Problems nicht. Zudem scheint er als Person ohne Magie nicht zu begreifen, was Beatrice Mutter für ihn aufgegeben hat. Schon komisch, dass es bei Frauen normal ist, dass diese einen Reif zu bekommen. Jedoch beim Mann als Strafe angesehen wird. Da merkt man doch schon, dass etwas nicht stimmt.
    Noch besser fand ich, dass sich Beatrice aber auch Ysbeta, wie man im Laufe der Geschichte erfährt, nicht so einfach unterkriegen lassen. Sie haben ein anderes Ziel im Leben und geben trotz Schwierigkeiten nicht auf. Für ihren Mut kann ich die Beiden nur bewundern. Egal, wie hoffnungslos die Lage ist, sie finden einen Ausweg.
    Mein Lieblingscharakter war der kleine Glücksgeist Nadi. Im Laufe der Handlung ist er mir ans Herz gewachsen. Er ist Beatrice eine grosse Unterstützung.
    Auch, wie sich etwas zwischen ihr und Ianthe entwickelt hat, konnte mich gut unterhalten.
    Ich habe die Geschichte sehr genossen und hoffe auf eine Fortsetzung mit Ysbeta.

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  • 4 Sterne

    Frank W. W., 27.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der Geist des Glücks

    Klappentext:
    Beatrice Clayborn wünscht sich nichts mehr, als eine grosse Magierin zu wer­den. Doch eigent­lich soll sie einen reichen Mann hei­ra­ten, um ihre Familie vor dem Ruin zu ret­ten. Das hiesse, ihre Magie auf­zu­ge­ben. Um die­sem Schick­sal zu ent­ge­hen, geht Bea­trice einen Pakt mit Nadi, dem Geist des Zu­falls, ein, der ihr hel­fen soll, ein mäch­tiges Zau­ber­buch zu er­langen. Dafür darf Nadi einen Abend lang in ihrem Kör­per auf einem Ball tan­zen, Kuchen essen und Bea­trices ers­ten Kuss mit­er­le­ben. Als der Geist sich den gut aus­sehen­den Ianthe Lavan aus­sucht, wir­belt das Bea­trices Pläne ge­hörig durch­ein­ander.

    Rezension:
    Beatrice’ Vater ist eigentlich pleite, doch kratzt er seine letz­ten Re­ser­ven zu­sam­men, um sei­ner Toch­ter eine an­ge­mes­sene Ball­sai­son zu finan­zieren. Wenn sie dabei eine gute Partie macht, würde das auch seine Firma ret­ten. Bea­trice würde aber eigent­lich viel lie­ber Magie­rin wer­den und ihren Vater mit die­ser Fähig­keit unter­stüt­zen. Ver­hei­ra­tete Frauen müs­sen ihre Magie je­doch ban­nen las­sen. Des­halb geht sie eine Ver­bin­dung mit einem Geist­wesen ein. Die­ses will in Bea­trice’ Kör­per un­be­dingt einen Kuss mit­er­le­ben, und wählt zu die­sem Zweck Ianthe Lavan aus – der eine aus­ge­sprochen gute Partie wäre.
    C. L. Polk legt mit diesem Buch eine ungewöhnliche Fan­tasy-Ge­schichte vor, und das in mehr­facher Hin­sicht. Zum einen er­le­ben wir hier ein ausser­ge­wöhn­liches Magie­sys­tem, in dem Magie haupt­säch­lich (oder sogar nur?) auf Ver­bin­dungen mit Geist­wesen ba­siert. Zum ande­ren fal­len in der Hand­lung starke femi­nis­tische Ten­den­zen auf, be­ruht dir ganze Ge­schichte doch auf dem Auf­be­geh­ren der Prota­gonis­tin, die – wie die Män­ner – eine aus­ge­bil­dete Magie­rin wer­den und keines­falls zu­guns­ten einer Ehe auf ihre Magie ver­zich­ten will. Ianthe, dem sie sich zu­neh­mend an­nä­hert, spielt dabei eine er­heb­liche Rolle, denn des­sen Schwes­ter Ysbeta teilt Bea­trice’ An­sich­ten und auch er selbst ist ma­gisch be­gab­ten Frauen nicht so ab­ge­neigt wie ihr eige­ner Vater. Das ent­puppt sich auch als die eigent­liche Hand­lung, wäh­rend die Magie an sich eine für das Fan­tasy-Genre über­raschend kleine Rolle ein­nimmt. Was sich im End­effekt eigent­lich gar nicht als stö­rend er­weist. Eine Fort­füh­rung der Ge­schichte wäre durch­aus vor­stell­bar, wenn der Epi­log eine solche nicht bei­nahe aus­schlie­ssen würde.
    Der Autor, dessen Geschlecht offen bleibt, konzentriert das Ge­sche­hen zwar auf die Prota­gonis­tin Bea­trice, er­zählt teil­weise aber auch aus den Per­spek­tiven ande­rer Charak­tere.

    Fazit:
    Ein aussergewöhnliches Magiesystem trifft auf eine ein­deu­tig femi­nis­tisch orien­tierte Hand­lungs­idee. Und das funktio­niert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 15.08.2023

    Als eBook bewertet

    Beatrice Clayborn ist magiebegabt und sie liebt Magie über alles. Ihr Ziel ist es, eine echte Magierin zu werden, doch in einer Welt, die stark dem viktorianischen England ähnelt, sind Töchter Eigentum ihrer Väter und gehören nach der Hochzeit ihrem Ehemann. Ihre Aufgabe ist es, magiebegabte Kinder zu gebären, wobei nur die Söhne ihre Kunst erlernen dürfen. Den Frauen ist die Ausübung von Magie grösstenteils verboten.
    Vater Clayborn hat kein Händchen für Geldgeschäfte. Folglich ist er hoch verschuldet. Seine letzte Hoffnung liegt in Beatrice, die auf dem Heiratsmarkt eine gute Partie angeln muss. Doch Beatrice hat andere Pläne. Wenn ihr schon die Ausbildung zur Magierin verschlossen ist, so will sie lieber als alte Jungfer ihrem Vater mit etwas Magie finanziell auf die Beine helfen. Doch der Vater zeigt sich stur und konservativ.
    Eigentlich gibt es den perfekten Ehe-Kandidaten schon. Attraktiv, einfühlsam und vor allem sehr liberal. Doch eine Romantasy bietet nun mal keine einfachen Lösungen. Das verliebte Paar muss viele Hindernisse überwinden, ja sogar gegen die Normen der Gesellschaft verstossen …
    Die Autorin Chelsea Polk kenne ich noch von einem früheren Roman (Witchmark), der zwar auch im Fantasy-Genre angesiedelt ist, aber mehr gefährliche Spannung bietet. "Der Mitternachtspakt" dagegen ist pure Romantasy, voller Emotionen, spannender Magie und einem Hauch von Abenteuer.
    Ich finde, er ist eher ein Frauenroman. Die Liebesgeschichte lässt die Herzen schmelzen, zeigt aber auch zwei charakterstarke Frauen, die für ihre Ziele um jeden Preis kämpfen und dass sich dieser Kampf auch lohnt.

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  • 3 Sterne

    Christina P., 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Feminismus und Magie zur Regency-Zeit
    Statt sich einem Ehemann unterzuordnen und für immer einen Magie-unterdrückenden Halsreif zu tragen möchte Beatrice Clayborn viel lieber eine freie Magierin werden. Ein Ziel, welches in der damaligen Gesellschaft die Männer nur ihresgleichen gestatten. Hauptsächlich mit fadenscheinigen Begründungen. Doch Beatrice gibt nicht auf und versucht geheime Magiebücher aufzutreiben, welche von magisch begabten Frauen für magisch begabte Frauen heimlich verfasst wurden. Auf ihrer Suche begegnet sie nicht nur einer weiteren jungen Frau mit denselben Ambitionen sondern auch deren Bruder Ianthe Lavan, der tatsächlich den Weg in ihr Herz findet. Doch ihr Wunsch, sich selbst treu zu bleiben und Magierin zu werden, ist zunächst grösser.
    In das Buch kam ich nur schwer rein, obwohl die Grundidee als solche ganz interessant ist. Hauptsächlich liegt es daran, dass die Autorin keine richtige Einführung ins herrschende Magie-System liefert, sondern einfach drauflos erzählt. So fühlte ich mich anfangs eher verloren in der Story. Die Idee mit den geheimen Büchern und Beatrices Experimenten ist hingegen recht unterhaltsam. Wobei der Gedanke, seinen Körper einem Geist zu überlassen, etwas befremdlich ist, aber Nadi erweist sich zum Glück als sympathischer Geist des Zufalls mit leichtem Lausbubencharakter. Ebenfalls ist das Setting optisch recht gut beschrieben, die Szenen konnte ich mir stets gut vorstellen.
    Beatrices jüngere Schwester bekam von der Autorin zunächst die Rolle des Gossip-Girl, die sämtliche Partyregeln kennt, bis die Autorin sie etwas so dermassen Dämliches tun lässt, nur um eine Portion Drama ins Ende zu bekommen. Das wirkte mir zu konstruiert. Ebenso liess sie Beatrice später unnötig trotzig wirken und dadurch fast ihren Kampf für mehr Rechte der Frau in den Sand setzen. In meinen Augen unnötig kurzsichtig. Das Ende hat mich dann jedoch wieder mit einigen Fehltritten der Charaktere versöhnt.
    Insgesamt gefällt mir die Idee, in der Regencyzeit für die Rechte magiebegabter Frauen zu kämpfen. Der verwirrende Anfang ohne richtige Erklärung der Magie sowie einige unlogische Handlungen im Verlauf des Romans haben meinen Lesespass jedoch unangenehm ausgebremst.

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  • 3 Sterne

    MsChili, 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    Magie trifft Regency, das klang richtig gut und mal etwas abseits der aktuell überall auftauchenden Fantasybücher. Also habe ich mir das Buch gegriffen und bin doch nicht vollends überzeugt von der Geschichte. Klar, sie lässt sich wirklich angenehm lesen und ich mochte Beatrice von Anfang an. Nur leider wird man einfach in die Story geworfen und muss sich inmitten der Magie zurechtfinden. Ohne wirklich Ahnung davon zu haben, wie das Grundkonstrukt der Magie ist und warum Frauen keine Magie wirken dürfen. So nach und nach bekommt man häppchenweise mehr Informationen, für mein Empfinden hat es dennoch zu lange gedauert, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Hier wären ein paar Erklärung anfangs sicherlich hilfreich gewesen, um besser in die Geschichte einsteigen zu können. Doch ansonsten habe ich das Buch gerne gelesen. Gerade der Geist Nadi ist ein spezieller Charakter, lange schwer einzuschätzen und doch nimmt er einen grossen Platz ein. Die Strukturen der damaligen Zeit werden wirklich gut beschrieben und ich habe richtig Lust bekommen auch mal einen Ball aufzusuchen, auch wenn Beatrice nicht viel von derlei Gesellschaften hält. Und gerade Beatrice und ihre Gefühle kommen wirklich gut herüber, man wünscht sich für sie, das ihre Träume in Erfüllung gehen, fühlt ihren Zwiespalt und könnte sich doch manches Mal schütteln für ihre Entscheidungen. Für mich war einiges vorhersehbar und doch gab es auch Momente, die mich überrascht haben mit ihrem Fortgang.

    Für mich ein gutes Buch, das etwas braucht, bis man in der magischen Welt ankommt. Dennoch hat es mir einige schöne Lesestunden beschert.

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