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  • 4 Sterne

    Marita R., 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    tolle Biografie
    Mir war Jörg Hartmann bisher nur als Tatortkommissar bekannt, der in Schimanskimanier die Leute brüskiert und immer ein bisschen schmuddelig gekleidet, mit seinen Dämonen zu kämpfen hat.

    In diesem Buch " Der Lärm des Lebens" lernt der Leser eine tiefgründige, lustige ,aber auch sehr sensible Seite des Autors kennen. Er schreibt über seine Familie,seine Jugend und das Aufwachsen im " Ruhrpott "Das Leben dort zur damaligen Zeit ist sehr anschaulich erzählt, das ich mir ein gutes Bild über " den Pütt" machen konnte
    Auch seine Schauspielkarriere wird thematisiert und der Leser erfährt, wie viel sie ihm bedeutet und was er alles dafür getan hat, um dahin zu kommen, wo er heute ist.

    Jörg Hartmann schreibt flüssig und sehr unterhaltsam , so dass es sehr viel Spass gemacht hat, ihm bei seinem Leben über die Schulter schauen zu können.
    Gelungene Biografie, die es sich lohnt zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Anne D., 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Aus dem Leben der Familie Hartmann

    Der Schauspieler Jörg Hartmann ist vielen als Kommissar Faber aus dem Dortmund-Tatort bekannt. In diesem Buch dürfen wir ihn persönlich kennenlernen, aber es handelt sich nicht um eine Biografie.

    Hartmann berichtet über seine Familie, seine Eltern und Grosseltern, seinen Anfängen als Schauspieler, den Schwierigkeiten Engagements zu bekommen und den damit verbundenen Ortswechseln.
    Er geht dabei nicht chronologisch vor, sondern springt zwischen den Rückblicken in die Vergangenheit und der Gegenwart hin und her. Wir dürfen ihn dabei von der Berliner Schaubühne bis in seine Heimat im Ruhrpott begleiten. Dabei erzählt er auf charmante und humorvolle Art und Weise eine Menge Persönliches und das nicht nur von sich, sondern auch von seinen Eltern und Grosseltern.
    Es ist ein Buch aus dem Leben, über die Familie, die Heimat, das unterhaltsam und berührend zugleich ist.

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  • 4 Sterne

    Barbara N., 16.03.2024

    Als Buch bewertet

    Jörg Hartmann erzählt in dem Buch Der Lärm des Lebens die Geschichte seiner Familie. Die Geschichte seiner Eltern und seiner Grosseltern. Eine sehr persönliche Geschichte des Zeitgeists im vergangenen Jahrhundert und zugleich eine Geschichte des Ruhrpotts, seiner Menschen, seiner Identität.
    Hartmann schreibt in Rückblicken, in Erinnerungen, erzählt von Gesprächen, reflektiert seine eigene Geschichte und wie ihn diese Zeit geprägt hat. Es ist eine persönliche Spurensuche. Er nimmt den Leser an die Hand und lässt ihn durch seine Brille auf das Leben schauen, wie die Vergangenheit die Zukunft beeinflusst hat.
    Hartmann schreibt flüssig, lebendig, erzählt nah an den Menschen, nicht gestelzt, sondern echt, humorvoll über die Schrägheiten, die sich in der jeder Familie ereignen und so ins kollektive Familiengedächtnis eingehen.
    Schön, dass Jörg Hartmann diese mit uns teilt.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Schauspielerleben

    Der Lärm des Lebens ist ein amüsantes Buch des Schauspielers Jörg Hartmann. Ich muss gestehen, ich kannte ihn nicht. Wenigstes durch dieses Buch habe ich ihn jetzt ein Stück weit kennen gelernt.
    Sein Werdegang ist wohl typisch. Auch für engagierte junge Schauspieler ist der Start nicht einfach. Man bekommt einige Eindrücke vom Theaterleben. Schliesslich ergeben sich Chancen. Anfangs zieht er mit einem Freund durch die Engagements, später hat er seine Familie. Mit beiden gibt es einige witzige Passagen.
    Manchmal blödelte er auch viel rum, aber das gehört wohl dazu. Aber auch ernste Eindrücke werden vermittelt, z.B. der demenzkranke Vater oder die schwere Zeit der Pandemie, die gerade Künstler in der Ausübung ihres Berufes lähmte.
    Das Tempo des Buches ist gut, es funktioniert als bisherige Erinnerungen an ein Schauspielerleben.

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  • 3 Sterne

    Magnolia, 12.03.2024

    Als eBook bewertet

    Die Gedanken fahren Achterbahn

    In erster Linie ist mir Jörg Hartmann als Hauptkommissar Faber vom Dortmunder Tatort ein Begriff. Daneben ist er ein vielseitiger Theater-, Film- und Fernsehschauspieler, auch spricht er Hörbücher ein und nun erzählt er vom „Lärm des Lebens.“ Erzählt von seinen Eltern und Grosseltern, von sich und seiner Arbeit und von seiner Familie.

    Seine Anfänge als Schauspieler bringt er amüsant aufs Papier, er lernt etwa sehr kunstvoll, ein Mettbrötchen zu essen, nennt es „die Erotik des Mettbrötchens“, schreibt vom coronabedingten Stillstand, nimmt seine Leser mit nach China und schildert dort den Erwerb eines sehr teuren Tütchens voller Tee. Auch ein Kindergeburtstag inmitten einer noblen Gesellschaft mit anschliessender Suche seiner verschwundenen Kinder ist gut zu lesen – all dies und noch so einiges mehr schildert er in loser Abfolge, er bringt beiläufig eine Anekdote vom Gestern zum Besten und springt übergangslos ins Heute. Man muss schon aufpassen, dass man in den gerade anvisierten Zeiten im Leben des Jörg Hartmann ankommt, es geht munter drunter und drüber. Soweit, so gut. All dies ist durchaus akzeptabel.

    Und dann nimmt ziemlich früh - in der zweiten Episode, mit „Endstation“ überschrieben - die Demenz seines Vaters viel Raum ein und nicht nur das, er überschreitet hier Grenzen. Er stellt seinen Vater bloss. Schonungslos berichtet er über die Krankheit und über die damit einhergehenden Unzulänglichkeiten. Nicht nur einmal habe ich mich beim Lesen gefragt, ob er – sollte er je auf Hilfe angewiesen sein – es gutheissen würde, wenn seine Kinder dies viel zu detailliert an die Öffentlichkeit tragen würden. Über sich selber kann er alles ausbreiten, was und wie es ihm gefällt. Hier aber hat er die Privatsphäre seines Vaters deutlichst überschritten.

    Die Redewendung „Schuster, bleib bei deinem Leisten“ kommt mir dabei in den Sinn. Nicht jeder kann alles, selbst ein erfahrender Schauspieler ist kein begnadeter Geschichtenerzähler. Hervorheben möchte ich das sehr gelungene Cover. Es ist so voller Leben, da möchte man direkt zugreifen. Inhaltlich dagegen ist es nicht der grosse Wurf. Seine Gedanken fahren Achterbahn, er präsentiert sich durchaus witzig, die viel zu intimen, sehr privaten Dinge eines Lebens jedoch sollten eins sein und bleiben: Privat.

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  • 3 Sterne

    SofieW, 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    Was das Leben bisher so ausmacht und das meiste war doch ziemlich genau richtig

    Der Schauspieler Jörg Hartmann erzählt aus seinem Leben, nicht in Form einer Biographie, denn als so ein 'wichtiger' Mensch fühlt er sich nicht. Es ist mehr eine gedankliche Reise, die mal vor mal zurückschwenkt in der Zeit, an einigen Orten etwas länger verharrt wie an anderen und bei der er seine Betrachtungen anstellt, was all das Leben mit einem gemacht hat, so das er heute da steht, wo er beruflich und privat angekommen ist. Er denkt an seine Kindheit zurück, am Rande des Ruhrgebiets, einfach, aber glücklich, an seine taubstummen Grosseltern, die die Nazizeit durchlebt haben, mit zusätzlicher Angst. Und auch die Demenz des Vaters und das Abschiednehmen wird erwähnt. Und dann ist da das grosse Paket rund um seinen Beruf, die mühsamen Anfänge, das unbedingte Wollen, den Schauspielberuf zu seinem erfolgreichen Broterwerb zu machen. Und dazu kommt der ganz normale Alltag, der bei jedem von uns auch irgendwie nicht anders ist, in dem Empfinden, was schief läuft oder eben in die falsche Richtung. Auch er hat hier seinen Platz und dabei hält der Autor direkt oder etwas subtiler, mit entsprechenden sprachlichen Mitteln, mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg.
    Diese Betrachtungen, sie sind gut geschrieben, lassen auch ein angenehmes Quentchen Humor nicht vermissen und haben durchaus Unterhaltungswert. Gerade die Einblicke bzgl. seiner familiären Wurzeln im Ruhrgebiet waren sehr interessant und hatten auch die Substanz, die einigen anderen Passagen dieses Buches vielleicht ein wenig fehlen.
    Alles in allem, wer ein grösseres Interesse an der Person Jörg Hartmann hat, wird hier durchaus fündig.

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  • 3 Sterne

    Milagro, 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    Es fällt mir schwer, eine Bewertung abzugeben. Es handelt sich um die Lebensgeschichte des Autors, wie kann man diese bewerten, er berichtet von seinem Leben, das erlebt man, man denkt es sich schliesslich nicht aus. Ich hatte mich angesprochen gefühlt, es geht um Herkunft, Familie, den ständigen Zeitmangel, das schlechte Gewissen den alt werdenden Eltern gegenüber. Dieser erste Teil der Geschichte war schön zu lesen, berührend und voller Liebe und auch Tragik. Die Erinnerungen an die Grosseltern sind gut dargestellt, auch die Anfänge im Berufsleben, humorvoll und liebevoll der Bericht vom Besuch beim schwerkranken Vater. Die Erinnerungen, die einen mit Wucht treffen, gut geschildert. Nach der Hälfte der Geschichte verpuffte das allerdings, da ging es nun überwiegend um die Zweifel, die einen in der Lebensmitte treffen, der Humor war irgendwie raus und mir erschien die Geschichte nur noch wie eine Aneinanderreihung von Anekdoten. Die grosse Herdecker Familie blieb in der zweiten Hälfte mehr oder weniger unerwähnt, gerade mal das plötzliche Auftauchen eines Puppenhauses brachte die Mutter wieder in Erinnerung, das fand ich sehr schade. Der Autor packt eine Menge Zeitgeschehen in die Geschichte, das hätte durch seinen Blick auf Corona, Kinder und die Mutter spannend sein sollen, das war aber eher zäh, wie auch die schon lieblose Darstellung des Kindergeburtstages. Da hofft man, dass sich niemand wiedererkennt...Die körperlichen Beschwerden des Autors zum Ende der Geschichte stehen ohne weitere Erklärung da, aber hinterlassen natürlich Fragen. Die Geschichte ist deshalb für mich nicht ganz überzeugend, zweigeteilt wie gesagt, schade.

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  • 3 Sterne

    Brigitte S., 08.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der Schauspieler Jörg Hartmann erzählt sein Leben. Es geht um seine eigene Familie, um seine Eltern und um seine Grosseltern. Raus aus dem Ruhrpott und rein in die grosse Welt der Schauspielerei.

    Allein das Cover ist sehr schön und die Geschichte klingt vielversprechend, aber so ganz konnte ich mit dem Buch nicht warm werden. Jörg Hartmann erzählt sein Leben, es geht um die Schauspielerei, um seine Eltern und Grosseltern, seine eigene Familie und um das Leben.
    Für mich ist es etwas chaotisch geschrieben, denn die wahllosen Zeitsprünge zwischen der Vergangenheit und dem Heute waren für mich oft störend, weil der Lesefluss sehr gestört wurde und man manchmal Angst hatte den roten Faden zu verlieren. Im Moment erzählt er von der Schauspielerei und dann plötzlich ist er wieder bei der Familie ohne einen vernünftigen Übergang. Darum meine Überschrift: Kann Schauspieler Autor?

    Was mir gut gefallen hat, sind die schönen Anekdoten und die Ruhrpott Mundart, das ist wirklich gelungen. Auch muss man ihm zugestehen, das er sich sehr vielseitig ausdrücken kann und der Schreibstil selber wunderbar ist. Und das Cover ist auch sehr schön gewählt – es liegt viel Leichtigkeit in der Luft.

    Doch leider muss ich sagen, das ich das Buch wirklich bis zum Ende gelesen habe, aber es wird mir nicht in Erinnerung bleiben – schade.

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  • 3 Sterne

    Leseratte, 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Es sind 300 Seiten in einem flüssigen Schreibstil und einem kraftvollen vollmundigen Erzählton (teil in Dialektfärbung), die der Autor Jörg Hartmann füllt. Ich lerne diesen deutschen Charakterdarsteller mal von einer ganz anderen Seite kennen. Bisher war er für mich nur im Tatort als "Faber" präsent. Jörg Hartmann ist in seiner Erzählung sehr persönlich, mit einer grossen Prise Humor, berührend und immer wieder sehr familiär. Was ist das Leben eigentlich? Was bedeuten Grosseltern, Eltern, Kinder und Familie? Was hat es mit unseren Wurzeln und hier im Speziellen mit seinen zu tun? Ich bekomme als Leserin Einblicke in seinen Schauspielalltag, seine Studentenzeit und wie er so als Zivi war. Auch Rückblicke zum Zeitgeschehen (z.B. der Mauerfall) und der Fortgang mit der Krankheit seines Vaters spielen eine Rolle. Trotzalledem - so richtig gepackt hat mich diese teils Aneinanderreihung von Geschehen nicht. Der Lärm des Lebens ging an mir manchmal etwas leise vorbei.

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  • 3 Sterne

    selin c., 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich persönlich kannte Jörg Hartmann nicht direkt, eher war mir sein Gesicht bekannt. Was mit jedoch sofort bei diesem Buch aufgefallen ist, ist der Schreibstil. Dieser ist sehr flüssig und auch wenn man mit dem Autor nicht vertraut ist so findet man sich wieder wie man das Buch gespannt weiter liest.
    Der Autor erzählt in diesem Buch verschiedene Geschichten mit seinen Kollegen, Freunden und seiner Familie. Ich denke als Aussenstehender kann man den Titel nicht direkt nachvollziehen da ich diesen nicht mit den Geschichten verbinden konnte. Waren sie ganz interessant? Ja! Würde ich sie als WOW-Geschichten beschreiben? Nein. Am Ende sind sie dennoch ein privater Einblick in das Leben des Autors weshalb man sich nicht zu sehr kritisieren kann.
    Beim Cover hätte ich persönlich mir was anderes gewünscht. Ich verstehe den sentimentalen Aspekt dahinter, jedoch glaube ich dass man mit einem anderen Cover mehr Leute dazu bewegen könnte das Buch in die Hand zu nehmen.

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  • 3 Sterne

    tanja g., 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe zu diesem Buch hatte mir sehr zugesagt. Leider musste ich dann beim Lesen feststellen das es teils doch sehr zäh war. Mir war nicht bewusst das mal im Ruhrpottslang und mal im Hochdeutschen gesprochen wird. Dialekte hemmen meinen Lesefluss enorm.
    Der Autor erzählt Geschichten seiner Grosseltern, seiner Eltern und von sich selbst. Da waren tolle, interessante Ausschnitte. Nur die Sprunghaftigkeit in der Zeit hat mich angestrengt.
    Von den Anfängen seiner Schauspielerei zu lesen war ergreifend. Deutlich konnte er ausdrücken wie schwer es ist in dieser Welt Fuss zu fassen. Irgendwann wurde mir die Aufzählung wann er wo mit wem gedreht oder gespielt hat aber beinahe wieder zu viel des Guten.
    Sehr emotional ist der Abschnitt der um die Demenz und den Tod seines Vaters geht. Das sind sehr intime und ergreifende Einblicke.
    Fans des Tatort Komissars Jörg Hartmann können sicherlich schöne Stunden mit diese Buch verbringen.

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  • 3 Sterne

    Langeweile, 01.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ich schätze den Schauspieler, Jörg Hartmann, nicht nur im Dortmunder Tatort, sehr. Da ich auch im Ruhrgebiet wohne, war ich sehr gespannt auf dieses Buch.Er beschreibt sein Leben, ebenso wie das seiner Familie,inklusive Eltern und Grosseltern,auf unterhaltsame Weise.Seine Kindheit ,die Schulzeit,ebenso wie die Anfänge als Schauspieler wurden sehr unterhaltsam präsentiert.Auch dass er im weiteren Verlauf bodenständig geblieben ist ,sowie seine Verbundenheit zum Ruhrgebiet kam gut zum Ausdruck.Dass er dabei auch die Sprache seiner Heimat benutzt, macht die Geschichte umso authentischer.
    Was mir nicht so gut gefiel ,war der stetige, übergangslose Wechsel, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, mein Lesefluss wurde dadurch etwas beeinträchtigt.Den zweiten Teil empfand ich ziemlich zähflüssig,wodurch ich der Geschichte leider nur drei Sterne geben kann.

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  • 3 Sterne

    Ulrike S., 28.03.2024

    Als Buch bewertet

    Jörg Hartmann geboren in Herdecke im Ruhrgebiet erzählt in diesem Buch verschiedene Episoden aus dem Leben seiner Grosseltern, Eltern und aus seiner eigenen Jugend bis in die jüngste Vergangenheit. Dabei springt er sehr häufig zwischen den unterschiedlichen Zeiten hin und her, was mir nicht immer gut gefällt. Geschichtliche Ereignisse werden aus Hartmanns Sicht beschrieben und beurteilt. Er verarbeitet eigene Schuldgefühle, die seinen Eltern, seinen Kindern und seiner Frau gegenüber entstanden sind, weil er seinen Weg gegangen ist und daher nicht immer für sie da sein konnte. Also ein bischen Selbstpsychotherapie in Form eines Buches. Für mich war es etwas zäh, es zu lesen. Auch der Schreibstil, die Personen mal im Kohlenpottslang und mal in Hochdeutsch sprechen zu lassen und die vielen unvollständigen Sätze überzeugen mich nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Engel1909, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Junge aus dem Ruhrpott erzählt

    Wer kennt nicht den Schauspieler Jörg Hartmann aus dem Ruhrpott, der den Dortmunder Tatortkommissar Peter Faber brillant und sehr authentisch darstellt. Dazu fällt mir auch immer sein legendärer Spruch: "Dann trinken wir mal 'nen Pilsken zusammen" ein.
    Hartmann wurde in Hagen geboren und wuchs im kleinen Herdecke südlich von Dortmund auf.
    In seinem Buch erzählt Hartmann aus seinem Leben. Von den Schwierigkeiten nach seiner Ausbildung eine Anstellung an einer Bühne zu bekommen. Er schildert die harte Arbeit, seine Hartnäckigkeit in der ersten Jahren seiner Karriere und die Kämpfe um Engagements. Aufgrund seines Berufes musste er oft umziehen.
    Rückblickend beschreibt er seine Kindheit und Jugend, die er mit seinen Eltern und Grosseltern erlebte. Dieser Punkt kommt mir ein wenig zu kurz. Hier hätte ich mir mehr Hintergrund und Tiefe gewünscht.
    Jörg Hartmann erzählt mit einer grossen Leichtigkeit. Der "Ruhrpottslang" kommt dabei nicht zu kurz. Der Schreibstil passt gut zu dem Schauspieler.
    Das Buch ist keine Biographie, sondern Erzählungen aus dem Leben der Familie Hartmann mit Höhen und Tiefen. Es wird nicht chronologisch erzählt.
    Jörg Hartmann schreibt kritisch über seinen Beruf und die damit verbundenen Einschränkungen.
    Es hat mir grosse Freude bereitet, dieses Buch zu lesen und ich gebe sehr gerne eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefastalles, 06.03.2024

    Als Buch bewertet

    Gar nicht laut
    In seinem Buch „Der Lärm des Lebens“ erzählt Jörg Hartmann viel Biographisches, auch wenn die Namen seiner Partnerinnen geändert wurden.
    Mit lebhafter Sprache und sehr humorvoll erzählt er von seinen Anfängen beim Theater, vom erfolglosen Vorsprechen an der Schaubühne am Lehniner Platz bei Andrea Breth.
    Hartmann springt im Laufe der Erzählung mit seinen Gedanken zwischen aktuellen Szenen und Erinnerungen hin und her, was aber keinesfalls als störend empfunden wird, man kann seinen Gedankengängen gut folgen.
    Sehr menschlich und bodenständig schildert er die Beziehung zu seinem Vater, den Umgang mit dessen Demenzerkrankung und die Lücke, die dessen Tod in der Familie hinterlässt. Immer wieder weist er auf seine Kindheit hin, die er in einfachen Verhältnissen erlebt hat.
    Auch bei der Kindergeburtstagsfeier, die im Buch erwähnt wird, merkt man wie sehr Hartmann durch seine eher schlichte Kindheit geprägt, eigentlich das protzige zur Schaustellen seines Reichtums verachtet.
    Jörg Hartmann hat die Fähigkeit Charaktere sehr gut und authentisch zu beschreiben, was wohl auch seinem Beruf als Schauspieler geschuldet ist, der genau beobachten muss, um alle Eigenschaften bestmöglich herauszuarbeiten.
    Eine Nebengeschichte, die seines Fans Wilfried, der tatsächlich als Statist in einem Krimi mitspielen durfte, berührt das Herz und sagt ganz viel über den Menschen Hartmann aus.
    Ich kann dieses Buch guten Gewissens auch allen empfehlen, die nicht grossartige Fans von Jörg Hartmann sind, man wird mit einer wunderbaren Lektüre belohnt!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisa, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der aus Fernsehen und Theater bekannte Schauspieler Jörg Hartmann erzählt hier aus seinem Leben. Dieses interessiert mich im Grunde nicht so besonders, da ich wenig mit einem männlichen Schauspieler aus dem Ruhrgebiet zu tun habe und Schauspielerei überhaupt nicht so meins ist. Aber das Buchcover und der Buchtitel haben mich sehr angesprochen. Und Jörg Hartmanns Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Es ist so, als würde der Autor neben einem herlaufen und einem seine Geschichte witzig und ohne gross zu überlegen erzählen. Er springt von der Vergangenheit, angefangen vom Leben seiner Grosseltern über seine berufliche Laufbahn bis zu seinem gegenwärtigen Leben und zurück. Aber ich wusste immer, von welcher Zeitspanne er gerade erzählt. Authentisch wirkt diese Geschichte zusätzlich durch persönliche Rede im Ruhrpott-Dialekt, was mir besonders gut gefallen hat. Man fühlt sich dann mitten in die jeweilige Situation hineinversetzt. Der Autor schreibt mal witzig, mal ernst, aber nie sentimental oder pathetisch. Einfach toll! Zwischendurch habe ich mir neidvoll gedacht, dass mein Leben und das meiner Vorfahren, soweit bekannt, und viele andere deutsche Lebensläufe insgesamt von den Ereignissen her wohl spannender wären, aber sie eben mangels Berühmtheit niemanden interessieren würden. Doch der Autor gibt nicht mit seiner Berühmtheit an, bleibt bodenständig und damit sehr sympathisch.
    Insgesamt eine interessante, sehr gut erzählte Lebensgeschichte.

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