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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 11.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der Londoner Tower ist bekannt. Vor allem für seine Raben und deren Legende, nach der das Königreich fällt, wenn die Raben den Tower verlassen. Damit dies nicht geschieht, gibt es den Ravenmaster. Derzeit trägt Christopher Skaife diesen Titel. 


    Mit seinem Buch "Der Herr der Raben - Mein Leben als Ravenmaster im Tower of London" nimmt Christopher Skaife den Leser mit in eine eigene Welt. Er lässt uns teilhaben an seinem Leben an diesem besonderen Ort und beschreibt seinen Werdegang von der Schule über das Militär zum Ravenmaster. Dabei verschweigt er seine Schwächen und gemachten Fehler nicht - dies macht ihn sehr sympathisch und menschlich. Er ist auf dem Boden geblieben und bildet sich nichts auf seinen aussergewöhnlichen Beruf ein. Christopher Skaife schreibt auf wunderbar leichte und humorvolle Art, so dass man ihm gern folgt und dies vor allem auch gut kann.  Es macht sehr viel Spass ihn zu begleiten, denn zwei Dinge ist das Buch auf gar keinen Fall: trocken oder langwrilig. Das Buch ist wirklich sehr vielseitig. Man erfährt viel über das Leben im Tower. Durch seine gute Art Dinge und Geschehnisse zu beschreiben, kann man sich lebhaft vorstellen, wie es ist zwischen all den Touristen zu wohnen. Dabei vermittelt Christopher Skaife auch viel geschichtliches Wissen - ganz nebenbei und ohne es zu merken lernt man noch dazu! Wunderbar! Ein kleines Kapitel Spukgeschichten ist natürlich auch dabei. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich bei den Raben. Die derzeitigen Bewohner werden kurz und präzise in einem kleinen Lebenslauf vorgestellt, ihre Charaktereigenschaften aufgeführt und die Farbe ihres Ringes erfährt man auch - man kann sie also bei einem Besuch des Towers namentlich benennen. So bekommen auch die Raben eine Persönlichkeit und man fühlt sich ihnen verbunden. Und obwohl Christopher Skaife betont, dass er kein Sachbuch geschrieben hat, lernt man sehr viel über die Ernährung, Charakter und Haltung von Raben. Einen kleinen Ausflug in die Ornithologie inbegriffen. In der Buchmitte befindet sich ein kleiner Bildteil mit wunderschönen Farbfotos, am Ende des Buches eine Liste aller Rabenmeister seit 1946 mit Namen, Dienstgrad, Dienstzeit und der Zeit, die er für die Raben verantwortlich war.


    Mich hat dieses Buch fasziniert und gefesselt. Ich kann es allen Lesern empfehlen, die sich für die Geschichte des Towers, die Raben und für ein interessantes Leben interessieren.

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  • 5 Sterne

    Katharina B., 18.08.2022

    Als eBook bewertet

    Wenn abends die Besucher den Tower of London verlassen, bleibt eine kleine Anzahl an Menschen zurück. Sie sind die Bewohner des Towers. Einer von ihnen: Christopher Skaife. Sein Job: Ravenmaster. Er ist mit seinem Team für die berühmten Raben des Tower verantwortlich.
    In seinem Buch „Der Herr der Raben“ nimmt uns Chris mit in seinen Alltag. Er stellt uns die Raben vor, die zum Zeitpunkt des Erscheinens im Tower gelebt haben und wie ihre Eigenarten seinen Alltag beeinflussen. Wir erleben einen typischen Arbeitstag und erfahren, welche Probleme auftreten können. Nebenbei lernt man etwas über Raben und wie faszinierend diese Tiere eigentlich sind.

    Ein tolles Buch über eine wenig bekannte Arbeit. Wer neugierig ist, kann auch auf dem offiziellen Instagramprofil Chris und sein Team bei der Arbeit begleiten. Bei meinem nächsten Besuch im Tower werde ich sicher auf einige andere Dinge achtgeben als zuvor.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 13.03.2019

    Als eBook bewertet

    Das Cover: Das Cover zeigt den Rabenmeister Chris Skaifes mit einem „seiner“ Raben vor der Kulisse des Towers of London.
    Der Klappentext: „…Chris Skaifes Job gibt es nur einmal auf der Welt: Als Ravenmaster im Tower von London ist er verantwortlich für die Raben Ihrer Majestät. Die Legende sagt, das Königreich werde fallen, sobald eins der Tiere die berühmte Festung verlässt. Also kümmert Skaife sich hingebungsvoll: Er füttert die intelligenten Vögel mit blutgetränkten Keksen und beschützt sie vor Füchsen, er spricht mit ihnen und bringt sie abends ins Bett. Über die Jahre hat er ein enges Verhältnis zu den Raben aufgebaut, kennt ihre Charakterzüge genau.
    Skaife teilt seine Faszination für die klugen und hochsozialen Vögel mit uns Lesern. Er weiht uns ein in die Geschichte und die Geheimnisse des Towers und erzählt die witzigsten Episoden aus dem Leben mit seiner Rabenfamilie...“
    Zum Inhalt: Der Rabe oder in diesem Fall der Kolkraben ist wegen seiner enormen Lernfähigkeit, seiner Intelligenz gepaart mit Neugierde und Spieltrieb bekannt. Er ist anpassungsfähig und wenn man dieses Buch liest, auch sehr individuell und eigensinnig. Chris Skaife schildert hier amüsante Anekdoten aus seinem Erfahrungsschatz in einem sehr aussergewöhnlichen Beruf und an einem sehr prominenten Standort. Er gestattet dem Leser dabei einen kleinen Einblick hinter die Kulissen des Tower of London, abseits der Touristenpfade und nach der abendlichen Schliessung dieses Touristenmagneten. Im Mittelpunkt steht natürlich seine Arbeit mit den Raben. Skaife ist weder Biologe noch Ornithologe, sondern hat sich sein Wissen selbst angeeignet und durch ausprobieren und beobachten gelernt, dass er hier auch von Fehlern und Irrtümern berichtet, macht dieses Buch und seinen Autoren besonders sympathisch und auch amüsant. Selbst wenn man nicht von diesen aussergewöhnlichen Vögeln fasziniert ist, bieten diese Einblicke in das Leben der Raben und die Arbeit mit ihnen Unterhaltung und Abwechslung ebenso wie Wissenswertes über den Tower, die Raben und ihre Geschichten.
    Zum Stil: Ein sehr interessanter und abwechslungsreicher Bericht, über einen ungewöhnlichen Arbeitsalltag – nicht nur für Ornithologen geeignet, sondern für jeden der den Tower besucht hat, oder noch besuchen will. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht zu lesen, man bekommt Wissen aus verschiedenen Bereichen auf unterhaltsame Weise vermittelt.
    Im Anhang des Buches finden sich einige Fotos als Impressionen zu den Raben im Tower sowie weitere Informationen rund um die Rabenmeister.
    Mein Fazit: Ein äusserst kurzweiliger Bericht über einen ungewöhnlichen Beruf, interessante Vögel und einen geschichtsträchtigen Arbeitsplatz.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 08.04.2019

    Als Buch bewertet

    Die Legende um die Raben im Tower kenne ich schon länger. Aber erst seit ich die Beefeater-Krimis mit Ermittler John Mackenzie von Emma Goodwyn gelesen habe, weiss ich, dass es auch einen Ravenmaster gibt, der sich um die Tiere kümmert. Das faszinierte mich und deshalb ging ich bei meinem nächsten Besuch im Tower von London nicht direkt zu den Kronjuwelen, sondern zuerst zu den Raben. Seit etwa zwei Jahren folge ich dem Ravenmaster auf seinem Social Media Kanal.

    Als ich 2018 von dem Buch über den "Herr der Raben" erfuhr, kam es gleich auf meine Wunschliste. Nun liegt es in der deutschen Übersetzung vor. Christopfer Skaife erzählt über seinen Werdegang und seinen Alltag mit den Raben.

    Chris Skaife stellt sich zuerst selbst vor, schreibt über seine Kindheit, seine Zeit in der britischen Armee und die Geschichte, wie er zu einem Yeoman Warder und später zum Ravenmaster wurde. Leser dieses Buches müssen Geschichte mögen, denn der Autor erzählt sehr viel über die Historie des Towers. Dazu liefert er wissenswerte biologische Fakten über die beschriebenen Vögel wie auch einige Anekdoten über seine Erlebnisse mit "seinen" Raben.

    Meistens schweift er in seiner Erzählung über den Rabenalltag aber ab und erzählt mehr über sich und seine Zeit als Soldat. Dass die für ihn wichtig war und ihn lehrte diszipliniert zu sein, kommt ihm im Umgang mit den Raben zugute - nimmt jedoch einen zu grossen Teil im Buch ein. Die sieben gegenwärtigen Raben des Towers werden einzeln kurz in Steckbriefform vorgestellt. Über Merlina (der heimliche Star und am zutraulichsten) und Munin wird mehr erzählt, ich vermisste jedoch Einzelheiten über die anderen fünf Raben. Ich hätte durchaus mehr über diese gefiedrigen Tower-Bewohner erfahren wollen und dafür weniger über die British Army.

    Trotzdem war das Buch interessant und äusserst humorvoll. Wer sich beim Besuch des Towers je mit den Yeoman Wards unterhalten konnte, weiss was ich meine. In "Der Herr der Raben" gibt es diesen typisch britischen Humor frei Haus auf 256 Seiten.

    Fazit: Faszinierender und unterhaltender Bericht über die Geschichte des Towers, dessen Raben und ihren Rabenmeister.
    4 Punkte.

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