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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Schatten von Berlin

    „Felix Blom, der Meister der Tarnung und Täuschung, der Mann mit den goldenen Fingern, der König der Diebe.“ (S. 24) wird im Juni 1878 nach drei Jahren endlich aus der Isolationshaft in Moabit entlassen. Blom will jetzt vor allem zwei Dinge: Rache, denn er hat für einen Raub gesessen, den der nicht begangen hat, und seine ehemalige Verlobte Auguste zurückgewinnen. Allerdings hat er alles verloren und muss innerhalb von drei Tagen eine Wohnung und eine Arbeit finden, sonst wandert er wieder in den Bau. Von einem alten Bekannten bekommt er eine Wohnung in dem Armenviertel zur Verfügung gestellt, aus dem er ursprünglich stammt, und da er keine andere Arbeit findet, überzeugt er seine Nachbarin Mathilde Voss, die eine Privatdetektei betreibt, ihn anzustellen. Schon am zweiten Tag in seinem neuen Zuhause findet er ein Brief aus teurem Büttenpapier vor seiner Tür: „Binnen weniger Tage wirst Du eine Leiche sein.“ (S. 61) Er vermutet, dass der neue Verlobte seiner Auguste dahintersteckt. Aber dann tauchen erste Leichen auf, die die gleiche Nachricht in der Tasche tragen – ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn die letzte Nachricht des Mörders ist stets: „Binnen dreissig Stunden musst du eine Leiche sein.“ (S. 31)

    „Felix Blom – Der Häftling aus Moabit“ ist der Auftakt einer neuen Reihe der österreichischen Autorin Alex Beer und spielt im Berlin der Jahrhundertwende.
    Ich mag die beiden Ermittler sehr und fand ihre Wortgefechte beim Zusammenraufen und Grenzen austesten ausgesprochen unterhaltsam.
    Blohm stammt aus armen Verhältnissen und hat sich nach oben „gearbeitet“, eine falsche Biographie ersonnen und als reicher Erbe ausgegeben, um seinen Reichtum erklären zu können.
    Mathilde Voss war eine Edelprostituierte, die schon für ihrem Stammkunden spioniert und damit gutes Geld verdient hatte. Als der starb, hörte sie auf und gründete die Detektei – nur leider will niemand eine Frau engagieren. Sie und Blom helfen sich durch seine Anstellung gegenseitig.
    In ihrem ersten Fall geht es um verschwundene Porzellanlieferungen aus China, für dessen Aufklärung sie tief in die Berliner Unterwelt mit seinen Bandenkriegen eintauchen müssen. Dabei stossen sie auf die Gemeinsamkeit der Toten mit den Nachrichten – nur, warum auch Blom bedroht wird, erschliesst sich ihnen lange nicht.

    Alex Beer konfrontiert Blom und Mathilde mit mächtigen Gegnern. Da ist zum einen der Mörder, dessen Identität und Intension allen ein Rätsel ist und zum anderen der Kriminalkommissar Ernst Cronenberg und sein Assistent Bruno Harting. Die jagen den Mörder ebenfalls und wollen Blom gleichzeitig so schnell wie möglich zurück ins Gefängnis befördern.

    Geschickt verwirrt die Autorin ihre Leser mit immer neuen Verdächtigen und Tathypothesen und obwohl man die Lösung die ganze Zeit vor Augen hat, habe ich sie einfach nicht gesehen – das ist extrem raffiniert gemacht.
    Auch das Setting des alten Berlins mit seinen Armenvierteln, Eckkneipen und der gegensätzlichen Welt der Schönen und Reichen hat mir ausgesprochen gut gefallen.

    Mein Fazit: Ein toller Reihenauftakt mit einem ehemaligen Häftling, Hochstapler und Meisterdieb und einer früheren Edelprostituierten, die den spannenden und temporeichen Wettlauf gegen einen einfallsreichen Mörder gewinnen müssen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinstamp, 26.10.2022

    Als Buch bewertet

    Als ich in der Vorschau das neue Buch von Alex Beer gesehen habe, war ich etwas irritiert. Eine neue Reihe? Was ist mit August Emmerich und Jakob Rubinstein?
    Nachdem ich nun "FELIX BLOM - Der Häftling von Moabit" gelesen habe, freue ich mich umso mehr, dass es diesen tollen Protagonisten gibt.

    Meisterdieb Felix Blom wird nach dreijähriger Isolationshaft aus dem Gefängnis entlassen. Doch der Neustart gestaltet sich schwierig. Ohne Geld und Job und einem fiesen Polizisten, der darauf schaut, dass Felix erfolglos bleibt, wird es nicht einfach. Die Auflage, dass er wieder zurück ins Gefängnis muss, wenn er innerhalb von drei Tagen keine Unterkunft und keine Arbeit gefunden hat, ist kaum zu erfüllen. Ausserdem scheint seine grosse Liebe Auguste bereits mit einem anderen Mann liiert zu sein. Von einem alten Bekannten wird ihm eine Bleibe im Armenviertel angeboten, in dem er aufgewachsen ist. Felix muss zugreifen, obwohl er nie wieder zurückkehren wollte. Und genau dort trifft er auf Mathilde Voss. Die ehemalige Edelprostituierte hat ein Detektivbüro eröffnet, wird jedoch von ihren männlichen Kollegen terrorisiert. Mathilde und Felix ergreifen die Chance....Felix benötigt einen Job und Mathilde einen Mann, der nach aussen hin die Detektei präsentiert. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, wer Felix damals reingelegt hat und er deswegen unschuldig ins Gefängnis wandern musste.
    Doch nicht nur dieser Fall will gelöst werden, denn bereits am zweiten Tag in seinem neuen Zuhause wird ihm eine Karte auf edlem Karton vor die Tür gelegt. Darauf steht: „Binnen weniger Tage wirst Du eine Leiche sein.“ Blom ist nicht der einzige Empfänger dieser Karten, denn in Berlin treibt sich ein Mörder herum, der diese Karten verteilt. Ein Toter wurde bereits gefunden....

    Zu diesem Zeitpunkt bekommen die beiden neuen Partner tatsächlich einen Fall zu bearbeiten. In einer Porzellanfabrik verschwinden plötzlich Lieferungen aus China. Blom und Voss müssen in der Berliner Unterwelt nachforschen, in der gerade ein Bandenkrieg herrscht. Dabei erfahren sie von einem weiteren Toten, der dieselbe Nachricht, wie Blom erhalten hat....

    Ich liebe den Schreibstil und die Geschichten von Alex Beer einfach. Mit Felix Blom ist ihr erneut ein toller Protagonist gelungen. Der Meisterdieb ist ein Charmeur und Lebenskünstler, der unschuldig verurteilt wurde. Trotzdem ist er kein Unschuldsengel und steht auch zu seinen zuvor ausgeübten Diebstählen.

    Alex Beer fängt die damalige Atmosphäre wieder perfekt ein - egal ob Wien oder Berlin. Zum Zeitpunkt der Handlung, im Jahr 1878, findet der Berliner Kongress statt. Die Polizeipräsenz ist gross und doch gelingt es einem Mörder seine Opfer mitten in Berlin zu töten. Und genau dort versuchen Mathilde und Felix ihren ersten Fall zu lösen.
    In überraschenden Wendungen und mit immer neuen Tatverdächtigen gelingt es der Autorin die Spannung immer hoch zu halten. Dabei hatte ich die Lösung jederzeit vor Augen....doch gesehen habe ich sie nicht. Das ist Krimi wie er sein sollte! Chapeau!

    Fazit:
    Alex Beer erzählt die spannende Geschichte des Gauners und Hochstaplers Felix Blom, der nach seiner Haftentlassung zum Meisterdetektiv wird. Ein toller Auftakt einer neuen Reihe! Ich liebe Felix Blom schon jetzt!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 02.11.2022

    Als eBook bewertet

    Berlin, 1878: Felix Blom wird nach drei Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen.
    Doch in Freiheit ist nichts mehr so, wie es mal war: Sein Hab und Gut gepfändet, seine Verlobte ist mit jemand Neuem liiert.
    Alle Versuche, an Geld oder Arbeit zu kommen, scheitern.
    Aber dann hat Blom eine Idee: Warum sich nicht mit der neuen Nachbarin zusammentun?
    Die ehemalige Prostituierte Mathilde führt eine Privatdetektei, doch sie hat kaum Aufträge, da man ihr als Frau diese Arbeit nicht zutraut.
    Ein erster "Fall" führt die beiden auf die Spur eines mysteriösen Mörders, der seinen Opfern Briefe mit der Botschaft zukommen lässt: „In wenigen Tagen wirst Du eine Leiche sein.“
    Da auch Blom eine solche Karte unter seiner Tür durchgeschoben bekommen hat, ist die Sache persönlich!

    Felix Blom ist der klassische Gentleman-Gauner und es macht richtig Spass ihn zu begleiten, wenn er durch das historische Berlin streift.
    Der erste offizielle Auftrag ist die Aufklärung mysteriöser Diebstähle von chinesischem Porzellan bei einem Händler für Orientwaren.
    Zeitgleich versucht Blom Beweise dafür zu finden, dass Albert von Mesar, sein früherer Nebenbuhler um die schöne Auguste, ihn vor 3 Jahren gelinkt und so in den Knast gebracht hat.
    Und natürlich, wer ihm diese mysteriöse Karte geschickt hat.
    Das versucht auch der Polizist Ernst Cronenberg, der Blom lange gejagt und dann auch überführt hatte, denn nach und nach gibt es mehrere Karten - und Tote.
    Und ja, Cronenberg will Blom auch wieder in Moabit sehen!
    In sämtlichen "Fällen" ergeben sich verschiedene Spuren, mögliche Motive und Verdächtige, die Spannung wird durchgehend hoch gehalten.
    Autorin Alex Beer schafft es grandios Felix, Mathilde und auch die Leser(innen) auf verschiedene Fährten zu locken und Ahnungen zu erwecken, die sich aber nicht fassen lassen.
    In kurzen Einschüben erfährt man ausserdem von Vorkommnissen von vor 3 Jahren. Wie passt dies in das aktuelle Geschehen?
    Es zeigen sich irgendwann unerwartete Zusammenhänge, die aber in sich stimmig sind und im Finale entwirrt werden.
    Die Lösung ist... Wow! Die Hinweise waren alle da - warum habe ich es nicht gesehen? Respekt Frau Beer!

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  • 5 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 22.11.2023

    Als eBook bewertet

    Historische Krimis gehen eigentlich immer und da kam mir der Meisterdieb Felix Blom von Alex Beer gerade recht.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr packend und mitreissend. Ich mochte die lockere Atmosphäre ungemein gern. Es hatte etwas sehr losgelöstes, aber zugleich auch ungemein spannendes an sich.
    Im Fokus steht Felix Blom. Ein gerissener Ganove, der aber unglaublich charmant und überaus sympathisch ist. Er hat das Herz am rechten Fleck und das stellt er immer wieder unter Beweis. Denn trotz seiner Vergangenheit trägt er sehr viel Empathie und Verletzlichkeit zur Schau, die mich sehr beeindruckt haben.
    Man erfährt dabei grösstenteils seine Perspektive, was ihm zusätzlich Raum und Tiefe verschafft.
    Aber auch die Opfer lernt man auf diese Weise relativ gut kennen, was sehr interessant war.
    Daneben hat mich Mathilde extrem beeindruckt. Auf den ersten Blick etwas kratzbürstig. Aber hat man erstmal hinter die Fassade geschaut, lernt man eine unglaublich tolle, kluge und herzerwärmende Frau kennen, die voller Finesse steckt.
    Auch die übrigen Charaktere sind nicht zu verachten. Dabei beeindrucken sie auf unterschiedliche Art und Weise. Dabei sind sie überaus authentisch und unglaublich gut greifbar und mit Leben gefüllt.

    Der Einstieg fiel mir direkt leicht. Auch wenn es etwas brauchte, bis der Funke vollends übergesprungen ist.
    Es spielt in Berlin im Jahre 1878 und die Autorin bringt es sehr atmosphärisch rüber. Nicht nur das Setting begeistert dabei, sondern auch, wie die Menschen miteinander umgegangen sind. Dabei bringt die Umgangssprache immer wieder zum schmunzeln. Es passt unglaublich gut in die Zeit hinein. Es wirkt vornehm, aber dennoch ist eine gewisse Derbheit nicht abzusprechen. Und gerade diese Kombination ist unfassbar gelungen und hat mich sehr begeistert.
    Felix ist sehr gewitzt und stellt es immer wieder unter Beweis. Vom Gauner zum Dedektiv und darin findet er förmlich seine Berufung. Zumal der Fall ihn auch persönlich betrifft.

    Die Vergangenheit kommt immer wieder. Auch zu einem Felix Blom.
    Der Fall selbst ist unglaublich interessant und auch vielschichtig gestaltet. Dabei fliesst auch Felix‘ Privatleben mit ein.
    Die Autorin widmet sich dabei auch gekonnt den psychologischen als auch zwischenmenschlichen Aspekten und lässt dabei viel Fingerspitzengefühl walten.
    Der emotionale Aspekt ist gut ausgereift und konnte mich sehr bewegen. Weil man dabei Werte entdeckt, von denen man nie denken würde, dass man sie überhaupt findet und das hat mich persönlich sehr berührt.
    Denn Loyalität, Freundschaft und Vertrauen haben hier einen grossen Stellenwert.
    Der Täter selbst blieb bis zum Schluss im Dunkeln. Ich hatte nicht mal den Hauch einer Ahnung.
    Er agiert mit viel Finesse und Präzision. Dabei agiert er völlig unsichtbar, so dass man nicht mal die Chance hat, ihn zu demaskieren.
    Das Finale hat mich nochmal richtig sprachlos gemacht und schlichtweg vom Hocker gehauen. Denn das war richtig genial und zudem gut durchdacht.
    In meinen Augen ein unfassbar guter Auftakt, der definitiv nach mehr verlangt.

    Fazit:
    Der Ganove und die Schnüfflerin.
    Ein absolut genialer Start der Reihe um Felix Blom, die einfach nur unglaublich viel Spass macht.
    Atmosphärisch, charmant und unglaublich spannend.
    Unbedingt lesen. Ich freu mich schon auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 17.09.2023

    Als eBook bewertet

    Felix Blom - (fast) allein gegen Alle

    Buchmeinung zu Alex Beer – Felix Blom. Der Häftling aus Moabit

    Felix Blom. Der Häftling aus Moabit ist ein Kriminalroman von Alex Beer, der 2022 im Limes Verlag erschienen ist.

    Zum Autor:
    Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Für ihre Kriminalromane wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017 und 2019, der Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels MIMI 2020, der Österreichische Krimipreis 2019 sowie der Fine Crime Award 2021.

    Zum Inhalt:
    Berlin, 1878: Als der Gauner Felix Blom nach drei Jahren Haft entlassen wird steht er vor dem Nichts. Wenn er nicht schnell Wohnung und Arbeit nachweisen kann, droht ihm erneut das Gefängnis. In seiner Nachbarschaft hat die ehemalige Prostituierte Mathilde ein Detektivbüro eröffnet und schon wird Felix Blom ein angestellter Detektiv in einem der ärmsten Viertel Berlins.

    Meine Meinung:
    Nach seiner Entlassung muss Felix Blom zurück in den Krögel, dem Sinnbild für Armut und Elend in Berlin. Dort lernt er die Ex-Prostituierte Mathilde kennen, die dort ein Detektivbüro betreibt. Er wird ihr Mitarbeiter und gemeinsam suchen sie nach Fällen und nach Lösungen. Der Krögel ist ein Mikrokosmos mit eigenen Regeln und einem überraschenden Zusammenhalt.
    Gaunerboss Lugowski, Kommissar Cronenberg, die ehemalige Prostituierte Mathilde und Felix Blom bilden ein Figurenensemble der Spitzenklasse. Sie haben helle, aber auch dunklen Seiten, die für manche überraschende Wendung sorgen. In die aktuelle Geschichte werden immer wieder Episoden eingestreut, die sich in der Nacht des mysteriösen Einbruchs ereignet haben, für den Felix Blom verurteilt wurde. Sie haben scheinbar eine Verbindung zu aktuellen Todesfällen, um deren Klärung sich das Team um Kommissar Cronenberg bemüht.
    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und erweist sich als überaus komplex. Mehrere Parteien sind unabhängig voneinander auf der Suche nach Lösungen und erst am Ende wird das Gesamtbild deutlich. Die Auflösung ist wie das Verhalten der einzelnen Figuren nachvollziehbar. Eine besondere Stärke der Autorin ist der atmosphärische Schreibstil, der mich überzeugt und gefesselt hat.
    Nach ruhigem Beginn nimmt die Spannung sukzessive zu und entlädt sich in einem gelungenen Showdown.

    Fazit:
    Ein historischer Kriminalroman, der mit Atmosphäre, komplexer Handlung, Spannung und authentischen Figuren punktet und mich begeistert hat. Deshalb bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (100 von 100 Punkten) und spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    HanneK., 13.11.2022

    Als Buch bewertet

    Handlungsort ist Berlin, im Jahr 1878. "Felix Blom - Der Häftling aus Moabit" ist der Auftaktband einer neuen Krimireihe der Autorin Alex Beer. Er handelt von dem Gauner und Hochstapler Felix Blom und seiner weiteren Entwicklung. Nach drei Jahre Haft, die er unschuldig eingesessen hat, wird er entlassen. Nur wenige Tage bleiben ihm, um eine Bleibe und Arbeit nachzuweisen. Ansonsten würde man ihn wohl wieder einsperren. Nach seiner Entlassung steht Felix vor dem Nichts. Selbst seine Verlobte hat sich anderweitig umgeschaut. Doch eins hatte er sich vorgenommen, den Täter für den er einsass, zu finden. Hilfe erhält er von einem Bekannten, so dass er eine Bleibe hat. Als er eine dieser ominösen Karten erhält, die derzeit im Umlauf sind, er würde innerhalb drei Tage eine Leiche sein, fasst er einen Entschluss. Seine Nachbarin Mathilde Voss hat eine Privatdetektei, allerdings hat eine Frau zu der Zeit einen schweren Stand. So tut er sich mit ihr zusammen.
    Wie sich die ganze Sache weiter entwickelt, würde zu viel vom Inhalt verraten. Die ganze Story wird doch von einer gewissen Spannung gehalten. Die damalige Zeit dem Leser nahe zu bringen, ist der Autorin gut gelungen. Hier wurde gut recherchiert und es wurde ein recht genaues Bild der Zeit gezeichnet. Allein schon zu lesen, wie sich die Reichshauptstadt entwickelte. Auch die Entwicklung der beiden Charaktere war gut nachvollziehbar und sie ergänzen sich auf eine bestimmte Art.
    Es ist dem Umstand geschuldet, dass ich hin und wieder dieses Genre lese. Vorreiter hierfür eigentlich war die Reihe einer Polizeiärztin in Berlin. Auf jeden Fall sollte man es nicht versäumen, das Nachwort der Autorin zu lesen. Wirklich sehr interessant und aufschlussreich. Also für den, den es interessiert.

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  • 5 Sterne

    Gerhard S., 01.04.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieser Roman ist recht spannend geschrieben, lässt mich nicht los. Auch wenn man sich im alten Berlin eigentlich nicht auskennt, kommt es einem nach kurzer Zeit bekannt vor.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 27.10.2022

    Als Buch bewertet

    Felix Blom ist im Berlin der 1920er bekannt, sowohl in der Unterwelt als auch bei der Polizei.
    Als er sich auf die Seite des Gesetzes begibt und mit seiner neuen Chefin gemeinsam Kriminalfälle löst sorgt das für Wirbel.
    Für mich ist es der erste Krimi von Alex Beer und der Stil hat mir gut gefallen.
    Das Setting im Berlin der 1920er, eine ehemalige Prostituierte als Chefin einer Detektei und mittendrin der Meisterdieb Felix Blom. Es ist der Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe. Davon lese ich gerne mehr.

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