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  • Tipp der Redaktion

    18 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith Z., 06.07.2022

    aktualisiert am 17.08.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch zu lesen ist ein absoluter Genuss und vermittelt eine ganz tolle Atmosphäre!
    Eine wunderschöne und doch verständliche Sprache! Ewald Arenz gehört für mich zu den besten deutschen Autoren!
    Wir begleiten Friedrich mit seiner Schwester Alma und seinem besten Kumpel Johann in dem Sommer als er Beate im Freibad kennenlernt und sich das erste Mal so richtig verliebt. Eigentlich stehen diese Sommerferien unter keinem guten Stern da er beim Grossvater Nachhilfe in Latein und Mathe nehmen muss und für Ihn der Familienurlaub ausfällt. Diese Wochen werden Ihn und seine Freunde für das ganze Leben prägen. Das perfekte Buch für eigene entspannte Sommertage!

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  • 4 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 26.03.2021

    Als eBook bewertet

    Friedrich läuft über den Friedhof und sucht nach einem Grab. So ist das jedes Mal. Diesmal fragt er sich wie er wurde, was er ist. Für ihn sehr entscheidend war der Sommer als er mit 16 in die Nachprüfung muss und damit Urlaub quasi gestorben ist. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, muss er den Sommer beim Grossvater verbringen. Trotz aller Widrigkeiten lernt er seinen Grossvater neu kennen, begreift die Liebesgeschichte seiner Grosseltern und erlebt auch selbst die erste Liebe. Meine Meinung: Ich habe Friedrich sehr gerne ein Stück auf seinem Weg begleitet. Es war schön zu lesen, wie er quasi wurde was er ist. Es war eine schöne Geschichte, die auch sehr schön erzählt wurde. Das Buch strahlt eine gewisse Wärme aus, die einen sicher noch eine Stück begleitet. Der Schreibstil ist sehr angenehm lesbar und so war das Buch sehr kurzweilig. Fazit: Ein Buch voll Wärme

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  • 5 Sterne

    19 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 11.05.2021

    Als eBook bewertet

    Um das Schuljahr nicht zu wiederholen, muss Frieder während der Sommerferien für die Nachprüfungen lernen, deshalb fährt er zum ersten Mal nicht mit der Familie in den Urlaub. Doch viel mehr als der Unterrichtsstoff interessiert ihn Beate, die er an einem regnerischen Tag im Freibad kennen gelernt hat. Zusammen mit Frieders Schwester Alma, seinem Freund Johann und Beate, erlebt der Jugendliche einen Sommer, der ihm für immer im Gedächtnis bleiben wird.

    "Der grosse Sommer" von Ewald Arenz ist ein wunderbar geschriebener Roman, der mich mit seinem nostalgischen Flair von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Die Geschichte wird vollständig aus Frieders Sicht erzählt, wodurch ich bald das Gefühl bekam, den Protagonisten gut zu kennen. Aber auch die anderen Figuren waren umfassend beschrieben, aus Frieders Blickwinkel sind sie mir alle schnell vertraut geworden. Den bildhaften Schreibstil des Autors kannte ich bereits aus einem anderen seiner Bücher und auch dieses Mal ist es Ewald Arenz gelungen, mich damit vollständig zu bezaubern.

    Dieses Leseerlebnis habe ich nicht aus der Position des Beobachters wahr genommen, ich war emotional tief in der Handlung versunken und habe beinahe die Sonnenstrahlen auf der Haut gespürt und den Blumenduft gerochen, es hat sich angefühlt, wie Zeit mit guten Freunden zu verbringen. Dabei ist nicht jedes Ereignis so leicht, wie es beim Lesen wirkt, neben Freundschaft und erster Liebe werden auch Krankheit und Tod thematisiert. Für Frieder stellt dieser Sommer einen grossen Schritt in seiner Entwicklung zum Erwachsenen dar, den Titel finde ich dafür sehr passend gewählt. Wer wie ich die Achtziger Jahre mit erlebt hat, wird bei dieser berührenden Lektüre in Jugenderinnerungen schwelgen, aber auch für alle Anderen gebe ich gern eine Leseempfehlung.

    Fazit: Mit seinem wunderbaren Schreibstil entführt Ewald Arenz die Leser in einen Sommer voller Jugendträume und Nostalgie, dieses bezaubernde Leseerlebnis empfehle ich sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 27.03.2021

    Als eBook bewertet

    So schön wie die erste Liebe

    Diesmal kann sich Frieder auf die Sommerferien nicht freuen. Statt mit der ganzen Familie in Urlaub zu fahren, muss er sechs Wochen bei seinen Grosseltern verbringen und für die Nachprüfungen in Mathe und Latein lernen. Obwohl der Grossvater sehr streng ist, kann Frieder unerwartet seine Freizeit nachmittags geniessen. Und die verbringt er meistens im Schwimmbad, wo er seine erste grosse Liebe trifft. Es ist Beate, das Mädchen mit grünen Augen, die keine Angst vom Sprungturm ins Wasser zu springen hat. Zusammen mit Beate, seiner Schwester Alma und seinem besten Freund Johann verbringt Frieder den bisher schönsten Sommer seines Lebens, einen Sommer, der sein Leben für immer prägt.

    Der Erzähler dieser wunderschönen Sommergeschichte ist ein Erwachsener, der auf dem Friedhof nach einem bestimmten Grab sucht. Es ist Frieder, der in seinen Erinnerungen an die unbeschwerte und gleichzeitig lehrreiche Jugendzeit schwelgt. Er denkt an den einmaligen Sommer, an dem so viel geschah, an den Sommer als er erwachsen wurde. Er konnte damals die Zeit voller Freiheit, Glück und Freude geniessen. Und er musste oft, ähnlich wie bei einem Sprung von Sprungturm im Freibad, die Entscheidungen treffen und die Verantwortung übernehmen.

    Mit viel Feingefühl und unkompliziert erzählt Ewald Arenz die Geschichte über das Verliebtsein, vermittelt meisterhaft die Atmosphäre der fröhlichen und unbeschwerten Tage, spricht über die Freundschaft und die Verantwortung, die daraus resultiert. Auch die Familienzugehörigkeit spielt eine grosse Rolle in diesem gefühlvollen Roman; die Verpflichtungen und Sorgen, die man miteinander teilen muss, die gemeinsame Geschichte, die verbindet und zusammenschweisst.

    Mit dem Roman und mit seiner malerischen und lebhaften Schreibweise, hier und da mit einer Prise Humor gewürzt, hat mich der Autor verzaubert und in die Zeit der eigenen Jugend versetzt. Mit grosser Begeisterung habe ich diesen Roman gelesen.
    „Der grosse Sommer“ ist ein Roman voller lebendiger Bilder eines ungewöhnlichen Sommers, so schön und berührend wie die erste Liebe selbst.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 21.09.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Toll und einfühlsam geschrieben, man ist dabei in diesem grossen Sommer. Man freut sich mit, leidet mit. Viele Erinnerungen aus Kindheit und Jugend werden wach. So leicht und schön geschrieben, grossartiger Autor! Danke dafür.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 27.03.2021

    Als eBook bewertet

    “Der grosse Sommer” ist der erste Roman, den ich von Ewald Arenz gelesen habe, ich kannte den Autor bisher nicht (sein anderes Buch “Alte Sorten” habe ich noch ungelesen hier liegen). In diesem Roman begleitet der Leser die Jugendlichen Friedrich (genannt Frieder), Johann, Friedrichs Schwester Alma und seine Freundin Beate einen Sommer lang - ein grossartiger Sommer Anfang der 1980er Jahre. Zwar wird Friedrichs freie Zeit durchs Lernen für die Nachprüfung getrübt, während die anderen ihre Ferien geniessen, aber man lernt ja nicht den ganzen Tag. Es gibt Nachmittage und Abende, an denen das Kleeblatt ihre Jugend auslebt: sei es im Freibad (das Titelbild lässt es ahnen), am Siebeneinhalber oder der Steinbruch, die Brauerei oder einfach ein Grabkauf für die Zukunft ...
    Friedrich lernt in den 6 Wochen Ferien seine Grosseltern nochmal ganz neu kennen und auch Johann hat einiges zu verarbeiten.
    Ich möchte nichts von der Geschichte verraten, man muss sie einfach selbst gelesen haben, um zu verstehen, warum man Glück denen wünschen muss, die nichts getan haben und warum Latein doch nicht so schwierig ist, wie es scheint.
    Ewald Arenz hat den lockeren Teenager-Sommer, in dem es kaum Regeln und Gesetze gab, in 41 Kapitel gepackt, die durch kurze Einwürfe aus der Gegenwart unterbrochen werden. Der Schreibstil gefällt mir gut, das Buch liest sich klar und flüssig, man macht ungerne eine Pause beim Lesen - behaltet immer den Anfang in Erinnerung ...
    Ein grossartiges Buch über einen grossartigen Sommer, der noch lange in Erinnerung bleiben wird - eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen!
    Ich hatte das Vergnügen, am Vorabend des Erscheinungstermins am Zoom-Meeting mit Ewald Arenz teilzunehmen. Wunderbar, wie der Autor über die Idee und Geschichte dieses Buches erzählt, wie die einzelnen Begebenheiten zustandekamen, was Wahrheit ist und was Fiktion. Der Leser (in dem Fall Zuschauer) erfährt noch so viel mehr und die private Lesung ist wirklich etwas ganz Besonderes. Vielen Dank an den DuMont-Verlag für diese tolle Möglichkeit!

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 27.03.2021

    Als eBook bewertet

    Friedrich hat die Schule vergeigt. Er kann seinen Abschluss nur durch eine Nachprüfung retten. Dafür muss er lernen, also fällt der Familienausflug für ihn flach.
    Er muss für 6 Wochen zu den Grosseltern.
    Seine Grossmutter Nana ist sehr lieb zu ihm und Friedrich fühlt sich in ihrer Nähe sehr wohl. Der Grossvater ist schwierig, bis vor einer Weile musste er den Opa siezen.
    Vormittags heisst es lernen, nachmittags hat  Frieder frei. Den nutzt er auch, um ein Mädchen zu treffen, in das er sich verliebt hat.
    Die Schwierigkeiten mit dem Grossvater dehnen sich aus, doch je mehr Frieder aus der Vergangenheit seiner Grosseltern erfährt, umso besser kann er die Beweggründe für das Verhalten vom Grossvater verstehen.
    Der Sommer entwickelt sich besser als gedacht und Frieder beginnt ihn zu geniessen. Vielleicht schafft er die Nachprüfung und sein Abschluss ist doch gesichert.

    Das Buch beginnt sofort voller Humor. Die Geschwister von Friedrich sind sehr unterschiedlich, aber sie verstehen sich gut.
    Sein bester Freund Johann ist ganz anders von Typ, doch sie verstehen sich prima. Es gibt einiges zu Lachen, wenn Frieder mit seiner Schwester Alma und Johann unterwegs ist. Mir hat die Geschichte sofort gut gefallen und ich habe das Buch sehr genossen. Es ist eine bildhafte Erzählung mit viel Tiefgang, dabei aber auf keinem Fall ausschweifend oder langatmig werdend.
    Die Verbindung der Grosseltern versteht man mit der Zeit besser, so unnahbar wie der Grossvater tut, ist er im Herzen nicht. Allmählich kommt Frieder dem Geheimnis der Ehe von Nana und Walther auf die Spur. Dadurch versteht er seinen Grossvater viel besser und kann auch mit ihm ohne Streit reden.
    Insgesamt ist es ein grossartiger Sommer, den man mit Friedrich erlebt. Die Höhen und Tiefen nehmen einen mit, jedes Gespräch verfolgt man intensiv. Ich fand dieses Buch sehr gut erzählt und hab mit gelitten und gefiebert. Dieser Sommer ist ein ganz grosser Sommer gewesen.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 21.07.2021

    Als eBook bewertet

    Mit diesem Roman ist Ewald Arenz eine grossartige Coming-of Age Geschichte gelungen, rund um die Jugendzeit und die erste grosse Liebe! Als Leser begleitet man hier den Protagonisten Frieder, der die Ferien bei seinem mürrischen Grossvater verbringen muss, da er nicht alle Prüfungen in der Schule geschafft hat und er nun für die Nachprüfung pauken soll. Noch ahnt Frieder nicht, dass es einer der intensivsten Sommer seines Lebens wird. Gemeinsam mit seiner Schwester, die ein Praktikum im Altenheim macht, Johann und Beate erlebt er einen unvergesslichen Sommer!

    Ich muss wirklich sagen, dass ich kein so grossartiges Buch erwartet habe als ich mit der Geschichte begonnen habe. Ich kannte Ewalz Arenz vorher noch nicht, werde mir aber auf jeden Fall noch mehr Romane des Autors ansehen, denn dieses Buch liest sich einfach wundervoll! Das Buch ist in so einer lebendigen und besonderen Sprache geschrieben worden, dass man sich richtig ins Buch fallen lassen konnte und oft in seine eigene Jugendzeit zurück versetzt wurde! Ein nächtlicher Einbruch in ein Schwimmbad wurde zum Beispiel sehr trefflich beschrieben. Man erlebt die Gedanken und Gefühle der Jugendlichen während der Geschichte richtig mit, kann diese gut nachvollziehen, da alles sehr authentisch berichtet wird.

    Neben dem Erzählstrang rund um die Teenager gibt es noch einen zweiten der von den Grosseltern erzählt. Dieser wurde sehr berührend und toll beschrieben und diesen habe ich mindestens ebenso gern gelesen. Auch die Auflösung und das Ende des Buches fand ich einfach wunderbar passend und hat das Buch gut abgeschlossen.

    Fazit: Eine sehr gelungene Coming-of Age Geschichte, die ganz besonders erzählt wurde. Ich bin begeistert und werde mir noch sicher weitere Bücher des Autors ansehen!

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  • 5 Sterne

    melange, 27.03.2021

    Als eBook bewertet

    Grossartig

    Zum Inhalt:
    Der 16jährige Frieder droht an seiner Versetzung zu scheitern, - und damit das Gymnasium insgesamt nicht zu schaffen. Die Zeit bis zur Nachprüfung soll er deshalb nicht gemeinsam mit seinen Eltern verbringen, sondern bei seinem Grossvater lernen. In diesem Sommer lernt Frieder nicht nur neue Seiten an seinen Grosseltern kennen, er macht auch die Bekanntschaft mit vielen Facetten, die das Leben zu bieten hat. Danach ist nicht nur er ein anderer Mensch.

    Mein Eindruck:
    Wenn der Mensch vor dem Buch beim Friseur sitzt und die Tränen nicht nur wegen der Chemikalien fliessen, die ihn dort umgeben, hat ein Autor ziemlich viel richtig gemacht. Ewald Arenz gelingt dieses Kunststück mit „Der grosse Sommer“ mit einer Leichtigkeit, die an einen gekonnten Kopfsprung vom 7,5-Meterbrett erinnert: Geradeheraus, elegant und pfeilschnell in die Seele seiner Leserschaft eintauchend. Möglicherweise verhilft die Ähnlichkeit im Alter von Schriftsteller und Protagonist, dass die Einbettung in die Zeit perfekt ist, - von der Pershing bis zum Kassettenrecorder, vom Münztelefon bis zu Grosseltern mit Nachkriegserinnerungen. Arenz trifft den Slang der damaligen Zeit genauso gut wie er Gefühle und Empfindungen beschreibt. Dabei hält er gekonnt die Balance zwischen Humor und Tragik. Seine Figuren – egal wie unbedeutend, egal wie alt – besitzen alle eine Würde und Wahrhaftigkeit, dass man meint, sie greifen zu können. Vom Ich-Erzähler bis hin zum Bademeister. Ein wunderbares Buch. Ein ganz wunderbares Buch.

    Mein Fazit:
    Eine Coming of Age- Geschichte, wie sie selten besser gelungen ist

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  • 5 Sterne

    Anja M., 26.03.2021

    Als eBook bewertet

    Friedrich läuft über einen Friedhof und besinnt sich zurück auf den Sommer, als er 16 Jahre alt war.Seine Versetzung war gefährdet und er sollte zu den Nachprüfungen antreten. Statt Urlaub mit der Familie hiess es lernen mit dem Grossvater, vor dem er grossen Respekt hat. Immerhin gibt es noch Nana, seine Grossmutter, was ihm ein Trost ist. Friedrich, von seinen Freunden Frieder genannt, erlebt einen einzigartigen Sommer. Er lernt Beate kennen und seinen Grossvater mit neuen Augen zu sehen. Zusammen mit seiner Schwester Alma, Schwarm Beate und seinem besten Freund Johann erlebt er einen aufregenden Sommer, an den er sich immer zurückerinnern wird.

    Dies ist der erste Roman von Ewald Arenz, den ich gelesen habe und ich bin begeistert. Der Autor beschreibt sehr bildhaft die Ferienerlebnisse von Frieder und seinen Freunden im Rückblick.Teilweise fühlte ich mich in meine Jugend zurückversetzt auch, wenn die sicher ein paar Jahre später stattfand. Die Story liest sich, als wenn man selbst diesen Sommer miterlebt.

    Frieders Beziehung zu seinen Grosseltern, besonders zu Nana, hat mich sehr berührt. Sein Grossvater ist " vom alten Schlag", hat aber das Herz am rechten Fleck, Nana ist eine herzige, typische Grossmutter, die mich sehr an meine eigene Oma erinnert hat. Johann und seine Probleme haben mich mitgenommen, zumal ich Ähnliches aus meinem Umfeld kenne.

    Gerne hätte ich etwas über die Zeit dazwischen erfahren, aber alles in allem ein tolles Werk, das die ganze Palette der Gefühle bedient. Ich gebe für das Lesevergnügen gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    de.Susi, 20.05.2021

    Als eBook bewertet

    Für den jungen Friedrich Büchner stehen die Chancen auf entspannte Ferien schlecht. Anstatt sich mit seiner Schwester Alma und seinem Freund Johann in die Sommervergnügen zu stürzen, wird er von seiner Mutter verdonnert, den Sommer bei seinem strengen Grossvater mit Lernen zu verbringen, um die Nachprüfungen in Latein und Mathe zu bestehen. Und das gerade dann, als er mit Beate die erste Liebe entdeckt…
    Der Titel lässt noch nicht erahnen, welcher Tiefgang in diesem Buch steckt. Mit Augenzwinkern erzählt Ewald Arenz den „grosse Sommer“ aus Friedrich’s Sicht mit der nur der Jugend eigenen Leichtigkeit, in dem noch das Handeln vor den Überlegungen zu möglichen Konsequenzen steht. Die heile Kinderwelt jedoch auch erste Schatten bekommt und Probleme die Freunde noch enger zusammenschweissen. Sehr gelungen werden dabei viele grosse Themen angerissen, ohne die eigentliche Handlung zu überladen.
    Ein Buch, über das Erwachsenwerden dessen Inhalt berührt und noch lange nachklingt.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Johann B., 31.05.2021

    Als eBook bewertet

    „Der grosse Sommer“ erzählt von Friedrich, der gerne den Friedhof besucht. Dort geht er seinen Gedanken nach und die haben immer wieder mit dem Sommer zu tun, den er als 16jähriger bei seinen Grosseltern verbrachte. Er war kein guter Schüler und Latein sowie Mathe langweilten ihn. Da er bereits eine „Ehrenrunde“ drehen musste, konnte er sich eigentlich keine schlechte Note mehr erlauben. Nun ja, leider waren es wieder die beiden Angstfächer, die seine Versetzung gefährdeten. Wie gut, dass er eine zweite Chance bekam. Er sollte in den Sommerferien lernen und dann die Nachprüfung bestehen. So weit so gut. Dass er aber zu dem Zweck bei seinen Grosseltern sein sollte und auf den Familienurlaub verzichten musste, nein, das war nicht gut. Seine Oma liebte er aber vor seinem Grossvater hatte er Respekt. Der war streng und kein Mann, der einen Teenager begeistern konnte. Dass es trotzdem ein „grosser Sommer“ wurde verdankt er ausgerechnet diesem Mann.

    Da ich bereits das Buch „Alte Sorten“ von diesem Autor las, freute ich mich sehr auf dieses Buch. Auch hier war ich von der Sprache beeindruckt, bis auf den Ausdruck „Spasti“, das sollte in keinem Roman erwähnt werden. „Der grosse Sommer“ zeigt beeindruckend, dass weder permanenter Druck noch Drohung oder Strafe zum Erfolg führen. Das Gegenteil ist der Fall. Kinder und/oder Jugendliche mögen keine Züchtigung für schlechte Noten. Sie wollen freiwillig lernen. Das beschreibt der Autor sehr bildhaft und dass nicht jeder Streich zwingend ein Verbrechen sein muss, ebenfalls. Erste Liebe aber auch erschreckende Erlebnisse, wenn der Freund nach dem Tod seines Vaters abdreht und in die Psychiatrie eingewiesen wird gehören zu diesem Roman. Mir gefielen die „Alten Sorten“ besser, weil ich dabei den Sinn des Erzählten erkannte. Das fiel mir bei „Der grosse Sommer“ nicht so leicht. Aber vier Sterne hat er allemal verdient.

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