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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mrs Nanny Ogg, 04.06.2019

    Als Buch bewertet

    Der blutrote Teppich ist der zweite Band der Krimireihe rund um den Detektiv Hardy Engel, die in den frühen 20er Jahren Hollywoods angesiedelt ist. Die Filmindustrie boomt, es haben sich schon einige grosse Filmfirmen etabliert (Paramount, Metro-Goldwyn-Mayer usw), aber genauso herrscht schon ein korruptes Netzwerk aus Lügen und Intrigen, Macht und Machtmissbrauch. Christof Weigold hat sich einen wahren ungelösten Mordfall zur Vorlage genommen und hat mit seinem immens grossen Wissen über die damalige Zeit und das Filmmilieu einen spannenden Krimi geschrieben.

    Hardy Engel, ein deutschstämmiger Ex-Polizist, der in Hollywood sein Glück als Schauspieler versuchen wollte, gerät wieder einmal in eine üble Geschichte hinein. Der berühmte Regisseur William Taylor wird tot in seinem Haus aufgefunden. Bei ihm werden pikanterweise zahlreiche Liebesbriefe gefunden, von denen nicht alle Hollywoodfilmstars möchten, dass sie an die Öffentlichkeit gelangen. Hier schreitet Hardy Engel ein. Aber schon bald hat er wieder die Sicherheitsbosse der Filmfirmen, aber auch die korrupte Polizei am Hals, die an der Aufklärung des Mordes so gar keine Motivation haben, sondern eher einen Sündenbock suchen. Doch Hardy Engel gibt nicht auf. Zusammen mit der sehr unkonventionellen Polly Brandeis, eine geheimnisvolle Jungregisseurin begibt er sich in den Sumpf aus Gewalt und Lügen.

    Der Roman ist zugegebenermassen SEHR gut recherchiert. Es war auch interessant über die berühmten Filmgrössen wie Charlie Chaplin und Co zu lesen und wie es damals so auf den Filmsets zuging. Doch genau das war es auch, was die Längen in diesen ansonsten sehr spannenden Krimi gebracht hat. Ich glaube, man hätte die Story etwas straffen können.

    Deswegen vergebe ich "nur" 4 glänzende Hollywood-Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 13.12.2020

    Als eBook bewertet

    Der Privatdetektiv Hardy Engel scheint in seinem zweiten Jahr in Hollywood kein Glück zu haben. Zu allem Überfluss findet er die Leiche des ermordeten Regisseur William Desmond Taylor in seinem Bungalow. Hardy fühlt sich verpflichtet den Täter zu finden. Doch wo soll er anfangen? Bei den Liebesbriefen zweier bekannten Schauspielerinnen? Oder bei den Filmstudios? Hardy wird immer mehr in den Sumpf des früheren Hollywoods gezogen, bis er kaum noch die Wahrheit vor seinen Augen erkennt.

    Im zweiten Band der Reihe mit dem unfreiwilligen Privatdetektiv Hardy Engel taucht man wieder in die Anfänge von Hollywood 1922 ab. Es ist spannend mitzuverfolgen wie die ganze Industrie entsteht und was sich vor knapp 100 Jahren abgespielt hat. Der Autor Christof Weigold hat für diesen fiktiven Roman viel recherchiert und sich an echten Fällen, Personen und Gegebenheiten orientiert, was alles sehr authentisch und realistisch macht. Eine richtige Freude die Geschichte zu lesen.

    Hardy ist nach wie vor eine eigenwillige Persönlichkeit und, auch wenn er in diesem Buch einen Abstecher nach New York macht, gefällt mir sein erfolgreicher Versagercharme besonders in seinem Zuhause und "Jagdgebiet" Hollywood am besten. Ich freue mich schon auf die nachfolgende Geschichte "Die letzte Geliebte". Verdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Elfriede W., 21.08.2019

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Bin total begeistert von dem Schreibstil dieses Autors!Flüssig,spannend,frau lebt richtig mit!
    Fesselnde Beschreibungen des Lebens in den 20er Jahren!Frau taucht ein,in eine Epoche,voll mit Korreption,
    Lügen,menschlichen Schwächen.Hollywood in jhren Anfangszeiten!
    Bin bereits beim 2.Band des Schriftstellers,gelandet und hoffe,dass er noch mehr so wunderbare Romane schreiben wird!
    Dieses Buch muss man einfach empfehlen!!!!

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender, heikler zweiter Fall für Hardy Engel
    Auch in seinem zweiten Auftrag schlittert Privatdetektiv Hardy Engel ohne eigenes Zutun erneut in einen Mordfall, in dem auch er als möglicher Tatverdächtiger gehandelt wird. Es bleibt ihm also gar nichts anderes übrig, als den wahren Täter zu finden, um damit seine eigene Unschuld beweisen zu können.
    Wie in „Der Mann, der nicht mitspielt“ nutzt der Autor wieder eine wahre Begebenheit, hier den Mordfall William Desmond, um seinen fiktiven Ermittler in Aktion treten zu lassen. Im wahren Leben wurde dieser Fall nie vollständig aufgeklärt, so dass an diesem Punkt der Autor seine schriftstellerische Freiheit walten lassen konnte. Wie aus Sicht Hardy Engels/dem Autor der Mord aufgeklärt wird, wird an dieser Stelle jedoch nicht verraten.
    Hardy Engel bekommt hilfreiche Unterstützung von Polly Brandeis. Gemeinsam kommen sie den kleinen und grossen Skandalen auf die Spur. Sehr gekonnt lässt der Autor dabei reale Persönlichkeiten wie Charlie Chaplin, Carl Laemmle oder Cecil B. DeMille zu Wort kommen. Damit schlägt Weigold sehr elegant den Bogen zwischen Historischem und Fiktivem und gibt dem historischen Kriminalroman eine eigene interessante Note. Alle auftretenden Figuren sind sehr authentisch charakterisiert und für das notwendige Flair steht hier das Hollywood des Jahres 1922. Als LeserIn spürt man dann auch die intensive Recherchearbeit des Autors und die Liebe zum kleinsten Detail. Viele Informationen fand ich wirklich sehr interessant, aber durch die doch manchmal sehr ausführlichen Beschreibungen bekam der Krimi ab und an ein paar Längen und ging zu Lasten der Spannung. Aber aus meiner Sicht bekam der Autor bei all seiner Ausführlichkeit doch immer wieder die Kurve um mich am Buch zu halten.
    Fazit: Auch der zweite Fall für Hardy Engel konnte mich wieder super unterhalten. Nicht nur die Darstellung Hollywoods mit seinen Stars und Sternchen sowie Skandalen und Abgründen, auch die Lösung des Falles haben mir erneut gut gefallen. Es ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die mich nun auch auf den dritten Fall neugierig macht. Wie schon Teil 1 kann ich auch diesen Kriminalroman aus der Feder von Christof Weigold absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 17.01.2022

    Als Buch bewertet

    Eigentlich hatte Hardy Engel nach seinem letzten Fall die Nase von der Filmbranche und der Ermittlertätigkeit voll. Inzwischen konnte er aber selbst die Miete nicht mehr zahlen. Dann hat der bekannte Regisseur William Desmond Taylor einen Auftrag für ihn. Als Hardy ihn aufsucht, liegt Taylor erschossen in seinem Wohnzimmer. Natürlich gerät Hardy ins Visier der Ermittler. Daher bleibt ihm keine Wahl, als selbst den wahren Täter zu finden.
    Mir hatte schon der Vorgängerband „Der Mann, der nicht mitspielt“ gut gefallen und Hardy Engels zweiter Fall konnte mich auch wieder überzeugen. Der Autor Christof Weigold hat auch dieses Mal wieder einen realen Mordfall aus der Vergangenheit aufgegriffen und darum eine Geschichte gesponnen. Man trifft in dem Buch auf viele bekannte Namen aus der Filmbranche in den Zwanziger Jahren. Der Schreibstil ist lebendig, ein wenig lakonisch und sehr gut zu lesen.
    Der Deutsche Reinhard Engel hat auf eine Karriere als Schauspieler gehofft, doch da das nicht so recht funktioniert, betätigt er sich nebenbei auch als Privatermittler. Doch in Hollywood wird mit harten Bandagen gekämpft. Keiner gönnt dem anderen etwas und man wird leicht zum Spielball derer, die das Sagen haben. Auch in diesem Fall weiss Hardy nie so genau, wem er trauen kann, denn es wird manipuliert und integriert. Aber Hardy zieht sein Ding durch, auch wenn er sich mit einigen mächtigen Leuten anlegen muss. Ich mag Hardy, auch wenn er nicht unbedingt ein Sympathieträger ist.
    Immer wieder gibt es neue Wendungen, welche die Spannung hochhalten.
    Mir hat auch dieser Roman wieder viel Spass bereitet. Ich kann ihn empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 22.05.2019

    Als Buch bewertet

    Hollywood im Februar 1922. Hardy Engel erholt sich immer noch von seinem letzten Fall. Seinen Job als Sicherheitschef der Universal Studios hat er gekündigt. Da wird er vom Regisseur William Desmond Taylor angerufen. Dieser hat einen Auftrag für Hardy, weshalb er ihn am nächsten Morgen besuchen soll. Doch Hardy findet nur noch die Leiche von Taylor. Er gerät in Verdacht, auch wenn ihn die Polizei vorerst gehen lassen muss. So nimmt er selbst Ermittlungen auf und gerät schon bald an Geheimnisse, die ihn in höchste Lebensgefahr bringen......

    In "Der blutrote Teppich" erzählt der Protagonist Hardy Engel, wie er das Ganze erlebt hat. Dabei hat der Autor einen Drehbuch artigen, sehr detaillierten und bildlichen Schreibstil gewählt. Jede Szene und Begebenheit wird ausführlich dargestellt. So konnte ich mich gut in das Jahr 1922 und den Anfängen der Filmindustrie herein versetzen. Atmosphärisch dicht habe ich das Buch fast wie einen Film erlebt. Die Story basiert auf einen wahren ungelösten Fall des früheren Hollywoods. Realität ist mit Fiktion gemischt. Reale Persönlichkeiten mit Fiktiven. Das ist sehr gut gelungen. Zusätzlich erfährt man durch die hervorragende Recherche des Autors, viel über die damalige Filmindustrie. Was sehr interessant war. Leider ging dies immer wieder auf Kosten der Spannung. Oft wurde ich im Lesefluss unterbrochen. Auch die vielen mitspielenden Personen, haben mir das Lesen nicht gerade erleichtert. Schade, dass es kein Personenregister gab und einen zusätzlichen Vermerk, ob es sich um eine reale oder fiktive Person handelt. Das hätte mir manches erleichtert. Der Schluss war unerwartet, hat sich aber in die Länge gezogen, weil vieles noch einmal wiederholt wurde, was ich bereits im Laufe des Lesens erfahren habe.
    Fazit: Eine gelungene Zeitreise nach Hollywood ins Jahr 1922. Interessante Informationen zur damaligen Filmindustrie. Leider für meinen Geschmack zu Detail verliebt. Was auf Kosten der Spannung ging. Dennoch ein Buch, das ich gerne gelesen habe.
    Aufmachung: Das Cover passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Die Seiten sind aus dünnem Papier, wodurch das Buch sehr edel wirkt und man nie vermuten würde, dass man es hier mit 639 Seiten zu tun hat.

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  • 4 Sterne

    8 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 03.06.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Geduld zahlt sich aus

    Hardy Engel, Band 2: Hollywood, 1922. Der deutsche Privatdetektiv Hardy Engel führt für den berühmten Filmregisseur William Desmond Taylor einen Auftrag aus. Am nächsten Tag soll er für eine Besprechung zu ihm nach Hause kommen. Hardy findet den Regisseur erschossen im Wohnzimmer und gerät selbst unter Mordverdacht. Nun muss er den wahren Mörder finden. Die Bosse der Filmstudios scheinen nicht wirklich an der Auflösung des Falles interessiert zu sein, sondern eher an einer Vertuschung. Es werden Beweise manipuliert und Zeugen verschwinden oder werden getötet…

    Erster Eindruck: Das Cover finde ich sehr gelungen; selbstverständlich in Schwarz-Weiss, stilechtes Ambiente, dazu die glänzenden goldfarbenen Prägungen – wirklich sehr schön! Überraschend sind die vielen Seiten Dünndruckpapier.

    Dies ist Band 2 der Reihe um Hardy Engel, für mich war es jedoch die erste Begegnung mit ihm. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir wesentliche Informationen aus Band 1 gefehlt hätten.

    Aus Hardys einfachem Beobachtungsfall wird also gleich ein Mordfall mit ihm selbst als Hauptverdächtigen! Es gibt für Hardy ein Wiedersehen mit Ulisses Gordon und Vincent Catanza von der Mordkommission Hollywood. Catanza ist ein schmieriger und bösartiger Typ. Was er wohl gegen Hardy hat? Hardy wird von einem Filmstudio mit der Ermittlung beauftragt. Gleichzeitig stellen sie ihm die junge Polly Brandeis, selbst Regisseurin, als Ermittlerin zur Seite. Eine Regisseurin wird zur Ermittlerin? Polly ist äusserst „lebenslustig“ – in der Welt Hollywoods war so etwas früher vielleicht möglich, aber auf dem Land wäre ihr Lebenswandel ein Tabu gewesen. Hardy findet Gefallen an der frechen Polly (und an deren Mops „Enrico“). Die gemeinsamen Ermittlungen gestalten sich aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen schwierig.

    Filmgeschäft, Korruption, Homosexualität, Drogen – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Das Eintauchen in eine andere Welt, in einen anderen Zeitgeist, hat mir sehr gefallen. Ein Roman, der in einer anderen Zeit spielt, stellt aus meiner Sicht eine grosse Herausforderung an den Schreiber dar, denn schliesslich müssen geschichtliche Ereignisse stimmen (da ich nicht so geschichtsaffin bin, würden mir persönlich Fehler jedoch wahrscheinlich nicht auffallen). Die Grösse des Buches sowie der instabile Einband in Kombination mit den dünnen Blättern haben die Lektüre für meine Lesegewohnheiten nicht ganz einfach gemacht. Üblicherweise klebe ich Post-it-indices in die Bücher, um mir besondere Stellen zu markieren. Hier habe ich das nicht gewagt, da ich Angst hatte, beim Entfernen gleich die Seite zu beschädigen. Das Buch hat nicht nur 640 Seiten, es hat auch noch mehr Zeilen, als Vergleichsbücher (ca. 18%), d.h. somit kommen wir eigentlich auf ca. 750 Seiten! Für mich war das Buch deutlich zu lang. Es hat sehr viele Protagonisten, die den Lesefluss zuweilen etwas behinderten. Die Spannung nahm gegen Ende deutlich zu, d.h. die Geduld zahlt sich aus! Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 16.07.2019

    Als Buch bewertet

    Gelungener Krimi mit vielen überraschenden Momenten

    Der Krimi „Der blutrote Teppich – Hollywood 1922: Hardy Engels zweiter Fall“ wurde von Christof Weigold geschrieben und ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Die Hauptfigur ist Hardy Engel, ein gescheiterter Schauspieler, der früher in Deutschland als Polizist gearbeitet hat. Nun versucht er seinen Lebensunterhalt in Hollywood als Privatdetektiv zu verdienen.

    Durch seine früheren kleinen Rollen als Schauspieler hat er Kontakte zu verschiedenen Personen der Filmbranche. Wie fast immer ist Hardy mal wieder pleite und dringend auf einen neuen Job angewiesen. Einen kleinen Auftrag erhält Hardy vom Starregisseur William Desmond Taylor, der ihm auch einen weiteren, grösseren Auftrag in Aussicht gestellt hat. Als Hardy, um diesen mit Herrn Taylor zu besprechen, in Taylors Haus geht, findet er diesen erschossen auf seinem Teppich vor. Da Hardy nicht rechtzeitig von der Leiche verschwindet, wird er vom Buttler gefunden und gilt als möglicher Tatverdächtiger.

    Bei seinen Recherchen zum vorgenannten Mord kann sich Hardy nie sicher sein, wer auf seiner Seite steht und wer nur von ihm profitieren oder ihn beeinflussen möchte. Seine Recherchen führen immer wieder zu unerwarteten Entdeckungen, so dass die Spannung konstant hoch bleibt. Jedes Mal, wenn der Leser den Eindruck hat, dass die Lösung des Mordfalls Taylor kurz bevorsteht, erfährt Hardy neue Details, die dazu führen, dass die Ermittlungen weitergehen.

    Es wird im Krimi aufgezeigt, wie verschworen die Gemeinschaft der Filmproduzenten ist, obwohl es eigentlich Konkurrenten sind. Eine wichtige Rolle spielen auch Alkohol und andere Drogen. Mit der Treue nehmen es die meisten Figuren des Krimis ebenfalls nicht so genau.

    Hardy ist zwar ein etwas seltsamer Charakter, der gerne mal einen über den Durst trinkt, aber gerade seine Ecken und Kanten und die Eigenschaft, dass er sich nicht unterkriegen und auch nicht einschüchtern lässt, machen ihn liebenswert.

    Um Hardy Engels zweiten Fall zu verstehen, ist es auf Grund der vom Autor immer wieder gegebenen Informationen über Hardys bisheriges Leben, nicht erforderlich, das Buch vom ersten Fall gelesen zu haben. Gleichzeitig wird aber auch nicht zu viel über den ersten Fall verraten, so dass es sich immer noch lohnt, diesen zu lesen.

    Meine einzige kleine Kritik an dem Buch ist, dass leider keine Personenübersicht enthält ist. Dieses wäre allerdings für den Leser sehr hilfreich, da viele Personen im Buch vorkommen.

    Insgesamt ist es ein gelungenes Buch, das durch die immer wieder neuen Erkenntnisse, die enthaltenen Intrigen und den Schreibstil von Herrn Weigold mir sehr gut gefallen hat und das ich deshalb sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 19.05.2019

    Als Buch bewertet

    Mit Spannung habe ich die Fortsetzung von „Der Mann der nicht mitspielt“ erwartet und bin nicht enttäuscht worden.

    Worum geht’s?

    Hardy Engel, in dessen Leben einiges mit der Vorsilbe Ex beginnt (also Ex-Deutscher, Ex-Soldat, Ex-Polizist und auch Ex-Schauspieler), wird in den mysteriösen Todesfall von Regisseur William Desmond Taylor verwickelt. Immerhin hätte Hardy in Taylors Auftrag eine junge Frau beschatten sollen. Wie es in Hollywood der 1920er Jahre üblich ist, herrschen die Filmmogule über ein Heer von Schauspielern und Drehbuchautoren. Um den Schein zu wahren, werden unliebsame Personen zumindest mundtot gemacht, wenn nicht gar so richtig getötet. „Scheinmoral“ ist häufig der zweite Vorname der einen oder anderen Filmgrösse.
    Diesmal erhält Hardy charmante Unterstützung durch Polly Brandeis und ihren Mops Enrico. Auch Polly ist nicht das, was sie vorgibt zu sein. Natürlich dürfen auch die netten und fiesen Figuren aus dem ersten Teil nicht fehlen. So begegnen wir wieder Hardys Freund und Barkeeper Buck und den Polizisten Catanza und Gordon, für die sich der Autor ein besonderes Schicksal ausgedacht hat.
    Ausserdem kreuzen bekannte Leinwandgrössen unseren Weg. Welches Geheimnis verbergen Charlie Chaplin und sein Bruder? Für wen sind die Drogen? Und welches Spiel wird hier gespielt? Manchmal wähnt sich Hardy Engel im falschen Film.

    Meine Meinung:

    Christof Weigand ist eine tolle Fortsetzung gelungen. Allerdings bietet Hollywood ja jede Menge Stoff für Krimis. Hier ist einige nut Talmi und nicht alles ist Gold was glänzt. Korrupte Polizisten, drogensüchtige Stars und Starlets, die über Leichen gehen, um ein Rolle in einem Film zu ergattern. Ja, das ist der Stoff aus dem tolle Krimis gemacht werden. Doch die besten Zutaten nützen nichts, wenn der Koch, also in dem Fall der Autor, nicht die richtige Mischung aus Spannung, Psychogramm und Hintergrundinformation sowie sperrigen Charakteren verarbeitet - doch hier passt das wirklich perfekt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die Handlung ist ja in den 1920er Jahren angesiedelt, an der Schwelle zum Tonfilm, daher darf eine Portion Slapstick auch nicht fehlen.

    Herrlich die Szene, in der Polly die Höschensammlung durchwühlt, und neidisch auf die zarten Seide blickt.

    Der Weg zur Auflösung ist steinig und mit der einen oder anderen Leiche gepflastert. Hardy muss einige Umwege und Sackgassen in Kauf nehmen, bis es ihm gelingt, den wahren Täter ausfindig zu machen. Wir Leser zittern mit unserem wackeren Helden mit. Sei es im Flugzeug oder sei es bei den zahlreichen Verfolgungsjagden - Hollywood eben.

    Echt klasse ist auch wieder das Cover.

    Fazit:

    Christof Weigand ist ein fesselnde Fortsetzung gelungen, die die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Gerne gebe ich begesiterte 5 Stern und eine Leseempfehlung.

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