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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caroline F., 19.11.2023

    Als Buch bewertet

    Nachhaltig gleich Vegan?!?

    Grundsätzlich gibt das Buch viele Interessante Hinweise um zum einen Müll und auch dadurch Geld zu sparen, auf der anderen Seite aber auch einem Bewusst zu machen was man so Alltäglich kauft, verzehrt aber auch leider wegschmeisst. Und ja ich/wir müssen uns auch an der Eigenen Nase packen und zugeben das wir viel zu oft Lebensmittel wegschmeissen. Entweder kaufen wir zu viel, kochen zu viel oder aber auch das der Vorratsschrank immer voller wird und wir die Sachen nicht mehr aufbrauchen. Das Buch gibt da definitiv gute Ratschläge um dies zu vermeiden. Was mir allerdings nicht gefällt und ich auch nicht nachvollziehen kann, warum solche Bücher auch immer gleich auf Vegetarisch/Vegan ausgerichtet sein müssen? Wenn ich mir beim Hofmetzger ein Stück Fleisch kaufe, ist das so viel schlechter als importierter Soja? Demensprechend waren fast alle Rezepte nichts für uns... Was echt schade ist. Alle anderen Tipps zum Einkauf, Lagern und Verarbeiten waren echt Top, aber das verfluchen von Tierischen Produkten nervt mich persönlich einfach.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie H., 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    mehr erwartet

    Genre: Kochbuch / sonstige Bücher

    Erwartung: Interessante Rezepte und ein paar Infos über bessere Nachhaltigkeit bekommen

    Meine Meinung:

    Das Cover finde ich okay und passend.

    Ich habe mich sehr über das Buch gefreut - ich durchstöbere einfach zu selten Kochbücher. Dazu ist die Thematik Nachhaltigkeit gerne nicht nur aktuell und in Mode, sondern auch für mich persönlich wichtig. Daher war ich total gespannt auf den Inhalt des Buches.

    Ich habe mir neue Tipps und Anregungen für die Umsetzung im Alltag erhofft. Diese gibt es im Buch auch. Jedoch sind nicht viele Neu für mich und das Thema der Organisation war mir einfach zu viel. Ich habe dann doch mehr Rezepte erwartet:: Diese waren auch jetzt nicht immer so inspirierend wie erhofft.

    Ich weiss nicht, ob ich da einfach zu viel Wissen habe oder ob das Buch einfach nur für wirkliche Anfänger ist. Ich war dann doch etwas enttäuscht.

    Fazit: 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jc G., 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Anleitung zum gewissenhaften Essen

    Dieses Buch ist nicht nur ein Kochbuch mit Rezepten, sondern auch eine Einführung in einen Lebensstil, wo Lebensmittel im Allgemeinen wertgeschätzt werden. 


    Die Autorin erklärt warum Nachhaltigkeit in der Küche wichtig ist und bietet viel Basisinformationen an, damit man seine Küche besser organisieren kann. Zum Beispiel: was für Ausrüstung man braucht, wie man seine Lebensmittel organisiert, wie man frische Obst und Gemüse lagert damit sie länger halten, usw. 


    Ich bin ein grosser Fan von Kochbüchern und war ganz ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht von den im Buch angebotenen Rezepten. Anhand des Titels und der Grundidee des nachhaltigen Essens (Lebensmittel "fairwerten") habe ich originale Rezepte erwartet, die Brokkoli-Strunk, Blumenkohl-Blätter, Bananen-Schalen oder Essensreste verwenden, oder Saisonale Rezepte mit heimischen Obst und Gemüse. Stattdessen sehen die meisten Rezepte ganz normal aus. 


    Bei einigen Rezepten habe ich mich gewundert, warum die überhaupt gewählt wurden. Zum Beispiel, bei uns werden Jogurt und Kekse einfach so gegessen, es gibt keine Reste. Ich sehe also kein Nachhaltigkeits-Vorteil in einem Rezept für Jogurt-Dip oder Kekse-Tiramisu.


    Insgesamt: eine gute Einleitung, die zum Nachdenken anregt, aber nicht so interessante Rezepte.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas H., 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Anders, aber nicht überzeugend.

    Wer kennt das nicht...? Lebensmittel bleiben übrig und man weiss nicht, was man damit tun kann. Das Thema, dem sich die Kochbuchautorin Verena Hirsch widmet, ist aktuell. Ein Ressourcen schonender Umgang mit Lebensmitteln ist essentiell.
    Der ausführliche Textteil (umfasst ca. 1/3 des Kochbuches) zu Beginn des Buches ist zunächst ganz interessant einmal durchzulesen, aber eigentlich sind einem die Ausführungen über die notwendige Wertschätzung gegenüber von Lebensmitteln, das richtige Lagern etc. bereits bekannt.
    Die Rezepte hauen mich nun leider nicht wirklich vom Hocker. Es sind doch einige Rezepte mit Lebensmitteln enthalten, die grundsätzlich eher nicht auf meiner Einkaufsliste stehen. Vegetarisch zu kochen ist okay, aber ich bin kein Fan davon, pflanzliche Ersatzprodukte für Fleisch (Räuchertofu, Veggie-Wurstaufschnitt) zu verwenden. Wenn veggie, dann auch richtig, ohne den Geschmack von Fleisch nachahmen zu müssen.
    Ich hätte etwas mehr erwartet. Ich werde aber trotz allem das ein oder andere Rezept testen (z.B. Apfelstrudel, Obatzda, ...). Diese kann man jedoch auch in einer ähnlichen Art und Weise in anderen Kochbüchern wiederfinden.

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  • 2 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    Keine neuen Erkenntnisse, Rezepte oder auch nur Ideen

    Dass wir umweltbewusster und damit eben nachhaltiger leben sollten, das ist gar keine Frage. Für mich wird es nur immer dann schwierig, wenn dies automatisch mit veganer Ernährung gleichgesetzt wird und so impliziert wird, dass Flexitarier nicht nachhaltig leben. Für mich muss es nicht täglich Fleisch geben, aber ganz darauf zu verzichten, halte ich für nicht ganz durchdacht oder richtig. Die Ersatzprodukte und Nahrungsergänzungsmittel will ich mir, meinem Körper und auch der Umwelt nicht antun. Das aber nur am Rande. Verena Hirsch hat an einer Stelle angemerkt, dass eine nachhaltige Ernährung vegane Ernährung (und andere Punkte) nicht voraussetzt, doch zielt der Rest des Buches stark darauf ab.

    Zu Anfang erzählt uns die Autorin von ihrer Kindheit, dem Leben auf dem Bauernhof und wie sie zu der Frau wurde, die sie heute ist. Das ist nachvollziehbar, dennoch störe ich mich an der Behauptung, sie habe deshalb eine grosse Wertschätzung Lebensmittel gegenüber. Da behaupte ich doch glatt einfach mal, dass das reine Erziehungssache ist. Ganz gleich, ob man als Bauernhofkind aufwächst oder als Stadtkind! Zumindest mir wurde von klein auf beigebracht, dass man mit Essen nicht spielt und Lebensmittel wertvoll sind. Auch halte ich es für schwierig, alle importierten Lebensmittel zu vermeiden. Klar kann man statt Reis Goldhirse essen – ist aber dann doch eine völlig andere Sache. Umwelt schützen heisst für mich nämlich auch, dass man Länder, die vom Export abhängig sind, nicht die Lebensgrundlage komplett entziehen darf. Nachhaltigkeit ist manchmal nicht so einfach, wie das, was vor der Nase ist.

    Auf weiten Strecken des Buches habe ich einfach nur gestaunt. Diese Tipps braucht die Welt? Ganz im Ernst? Wo waren diejenigen, die sie nicht vollkommen logisch finden und schon immer danach leben, denn die letzten 20 oder 30 Jahre? Dass Kunststoff nicht per se schlecht ist, man aber möglichst darauf verzichten kann, ist wohl der erstaunlichste Tipp in diesem Buch. Ich gebe zu, das war der Punkt, an dem es für das Buch und die Autorin sehr schwierig wurde, mich noch irgendwie zu überzeugen. Auch dass man angefangene Packungen in dicht verschliessbare Gefässe umfüllt und diese beschriftet, um z.B. unterschiedliche Mehlsorten unterscheiden zu können, dürfte jetzt nicht die Erkenntnis schlechthin sein. Das machte meine Mutter schon so!

    Wirklich neue Tipps sind in diese Buch leider nicht zu finden. Für manche mag es neu sein, Lebensmittel einzufrieren (und wie das geht), allerdings kenne ich niemanden, dem das nicht schon immer klar ist. Im günstigsten Falle könnte ich sagen, dass das Buch eine Zusammenstellung all der Dinge ist, die schon unsere Grossmütter im Haushalt bzw. in der Küche beachtet haben. Doch wer bisher seine TK-Kräuter im Tütchen gekauft hat, wird auch jetzt keine frischen Kräuter haben, die er selbst tiefkühlt. Deshalb macht mich das Buch wirklich nicht glücklich, aber doch etwas ungehalten. Vor allem, weil ich mich frage, wie planlos hat man gekocht, wenn der Rest des Essens noch mal eine ganze neue Mahlzeit ergibt? Kann ich sie dann nicht einfach so, wie sie war, für zwei Tage nutzen? Wer hat so viele Spaghetti übrig, dass er am nächsten Tag genug Muffins daraus zaubern kann, dass sie für alle reichen? Wo war da dann die Nachhaltigkeit? Reste sind für mich Reste, kleine Mengen, nicht so viel, dass es eine ganze Mahlzeit ist.

    Die Rezepte sind zum Teil richtig lecker, aber mit fairwerten hat das in meinen Augen wenig zu tun. Dazu benötigt man jedes Mal viel zu viele zusätzliche Zutaten. Es geht hier also nicht darum, aus echten Resten ein Essen zu machen, sondern Reste beim Kochen zusätzlich mit zu verwerten.

    Schade. Ich bin wirklich entsetzt und enttäuscht. Mit viel gutem Willen kann ich gerade so eben zwei Sterne geben. Aber wenn man wirklich diese Tipps braucht, dann ist die Welt schon jetzt unrettbar verloren.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monalisa13, 21.10.2023

    Als Buch bewertet

    Mehr Wertschätzung - weniger Verschwendung
    Die Autorin Verena Hirsch hat eine ganze entscheidende Message - Nachhaltigkeit in der Küche, weniger Lebensmittelverschwendung, Stärkung des Bewusstseins für Umwelt und Geldbeutel und Wertschätzung der produzierten Lebensmittel. Das Kochbuch ist schön aufeinander aufgebaut und übersichtlich gegliedert, so dass sich jeder Neueinsteiger gut daran orientieren kann. Von benötigtem Küchenequipment über organisierte Lagerung der Lebensmittel bis hin zur Verwertung und Haltbarmachung gibt dieses Kochbuch eine gute Übersicht. Wer sich schon länger mit diesem Thema beschäftigt, kann sowohl sein Wissen noch einmal auffrischen bzw. vertiefen und unter den tollen saisonalen Rezepten mit regionalen Zutaten sicher noch das ein oder andere Lieblingsrezept finden. Sehr hilfreich finde ich die Tabelle über die grosse Zutaten-Tauschbörse.
    Verenas persönliche Geschichte hat mich sehr beeindruckt. Seit ihrer eigenen Erkenntnis, wie wertvoll ihre Herkunft vom Bauernhof ist, ist es ihr ein Anliegen die Menschen mit ihrer Philosophie wirklich zu erreichen und ein Umdenken anzuregen und mit ihr dieses Ziel teilen.

    Das Cover dieses hochwertig gestalteten Buches ist sehr ansprechend gestaltet, ohne viel Schnickschnack und der Betrachter kann auf dem ersten Blick erkennen, was ihn erwartet.

    Bei Verena merkt der Leser die Leidenschaft für nachhaltige Ernährung und Fairwertung. Machen wir es ihr doch einfach nach und werden Schritt für Schritt ein bisschen nachhaltiger, für uns selbst und der Umwelt zuliebe.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 24.10.2023

    Als eBook bewertet

    Essenstechnisch leben wir hier im totalen Überfluss, man schaue sich nur mal den täglichen Müll an, den die meisten von uns produzieren, wieviel tatsächlich achtlos eingekauft wird an Lebensmitteln. Jeder einzelne sollte da sein Verhalten einmal überdenken. Das Buch von Verena Hirsch Deine Küche kann nachhaltig! enthält dahingehend reichlich Tipps. Sie ist Nachhaltigkeitsbloggerin und beschäftigt sich mit unserer Wegwerfmentalität in Bezug auf Lebensmittel. Sie zeigt uns in ihrem Buch auf, wie man Lebensmittel haltbar und wieder frisch machen kann, wie man diese strukturiert, wie man clever einkauft und flexibel nachhaltig kocht. Es findet sich sogar eine grosse Zutatentauschliste, aus der ich noch einiges an neuen Ideen ziehen konnte.

    Ich finde diesen Ratgeber sehr gut gelungen. Es zeigt einem mal wieder auf achtsamer mit den Dingen umzugehen und strukturierter zu arbeiten. Der Schreibstil ist angenehm und obwohl es einiges zu lesen gibt an Informationen, ist dies keineswegs langweilig. Zwischendrin gibt es immer wieder Tipps, die in einem extra markierten Kasten sind. Die Rezeptvorschläge sind überwiegend vegetarisch bzw.vegan, einfach und leicht umsetzbar. Was mich persönlich ein wenig stört, ist, dass die Rezepte im Inhaltsverzeichnis nicht angegeben sind. Sie sind immer irgendwo dazwischen und ich muss jedes Mal neu suchen.

    Ein tolles Geschenk für jeden, der sich für nachhaltiges, regionales und saisonales Essen interessiert.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anonym, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ich war schon ganz neugierig, welche Rezepte mich in dem Buch erwarten. Ich finde die Idee ein Kochbuch zu machen, mit Rezepten, bei denen du nichts wegschmeissen musst.
    Wir kennen es ja alle, wir schmeissen Lebensmittel einfach zu schnell weg. Verena Hirsch hat hat hier ein wirklich tolles Kochbuch erschafen und verhindert garantiert das einige Lebensmittel im Müll laden.
    Die Auswahl an Rezepten finde ich echt gut und abwechslungsreich und gefallen mir wirklich sehr gut.
    Die Rezepte sind auch nicht sehr schwer, somit kann jeder die Rezepte nachmachen.
    Ich liebe das Kochbuch und kann es definitiv empfehlen, da es erstens viele tolle Rezepte enthält, die wirklich sehr lecker sind und zweitens die Lebensmittelverschwendung reduziert, und dazu führt das wir alle nachhaltig kochen.
    Ein wirklich sehr tolles und schönes Kochbuch!!

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 25.10.2023

    Als eBook bewertet

    Verena Hirsch – Deine Küche kann nachhaltig

    Dieses Buch ist kein „typisches“ Kochbuch, vielmehr dreht es sich bei diesem Buch um einen Küchen-Organizer, der Lebensmittel nach regional und saisonal sortiert, Möglichkeiten Lebensmittel haltbarer zu machen und Reste weiterzuverwerten.
    Nach einem Vorwort der Autorin geht es auch schon mit den ersten Tipps und Tricks los. Hier wird mehr auf Qualität als auf Quantität geachtet, die bereits beim Einkauf angefangen werden kann. Was brauche ich wirklich, was lässt sich einlagern, was muss sofort verwertet werden. Die Wertschätzung der Lebensmittel steht im Fokus.
    Es gibt Tabellen, welches Obst oder Gemüse wann Saison hat und wie man diese am besten einlagert und verbraucht.
    Es ist zwar kein veganes Kochbuch, dennoch wird auch hier drauf hingearbeitet, den Fleischgenuss so gering wie möglich zu halten.
    Ein grosses Kapitel dreht sich um die Küchenorganisation, zum Beispiel Baumwolltücher benutzen anstatt Wegwerfschwämme oder auf biologische Reinigungsmittel achten ohne Mikroplastik oder auch beim Kauf von Elektronik auf Energieeffizienz achten.
    Im Grunde genommen bietet das Buch nur wenig an neuen Erkenntnissen dafür ist aber alles auf einen Blick und in einem Buch gesammelt. Wer also einen guten Ratgeber in Sachen Lebensmittel und Küchenorganisation sucht, ist mit diesem Buch sicher gut beraten.

    Ab ca der Hälfte des Buches gibt es immer mal wieder ein Rezept mit Möglichkeiten von Rest-Lebensmitteln. Ich habe noch keines ausprobiert, aber die Schritt für Schritt-Anleitungen klingen einfach und ein paar wirklich gute Ideen sind dabei.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung für das Buch.

    Das Cover passt zum Genre.

    Fazit: guter Küchenorganizer und Ratgeber um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    Motivationsschub für einen neuen Küchenalltag gefällig?

    Vor diesem Buch kannte ich Verena Hirsch und ihren Blog allmydeer ehrlich gesagt nicht. Thematisch hat mich „Deine Küche kann nachhaltig!“ aber neugierig gemacht und so habe ich mich interessiert durchs Buch geschmökert. Insgesamt finde ich ihr Werk gelungen und durchaus durchdacht. Der Fokus liegt eher auf der allgemeinen Wissensvermittlung, wie Lebensmittel ohne grossen Aufwand haltbar gemacht und insgesamt weniger häufig in der Tonne landen. Die meist gewählte Methode von Verena ist hierbei der Tiefkühlschrank, prinzipiell mochte ich hier ihre unkomplizierte und zeitsparende Art. Hin und wieder hatte ich allerdings den Eindruck, dass sie sich von anderen Blogger:innen aus dem Bereich Selbstversorgung und Haltbarmachen gezielt abheben will, nämlich durch viel Alltagsnähe und ihrem ständigen Mantra, dass es ja gar nicht kompliziert sein muss. Auf sprachliche Spitzen der Selbstversorgerszene gegenüber, hätte ich persönlich aber verzichten können. Allgemein eignet sich dieses Sachbuch meiner Meinung nach sowieso eher für Neulinge. Denn wer sich schon länger mit einer nachhaltigen Küchenpraxis beschäftigt, findet nicht sehr viel Neues. Trotzdem mochte ich Verenas lockere Art an Altbewährtes zu erinnern und auch die ergänzenden Rezepte sind dabei stimmig und einfach gehalten. Hier sollte man ebenfalls keine herausragenden neuen Kreationen erwarten. Die Gerichte bleiben bodenständig und sind auf das Verwerten von Übriggebliebenem und Vorräten ausgelegt. Insgesamt vergebe ich für das informative und liebevoll gestaltete Sach- und Kochbuch gute 4 Sterne und eine Empfehlung für alle die nach Anregungen für mehr Nachhaltigkeit suchen.

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 21.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist kein klassisches Kochbuch, es gibt zwar etwas über 50 vegetarische Rezepte, der Schwerpunkt liegt aber meines Erachtens auf dem Thema Zero-Waste und Nachhaltigkeit.
    Es geht viel um Organisation in der Küche und im Haushalt und Anregungen, wie man Lebensmittelverschwendung reduzieren kann.

    Dazu zum Beispiel eine Auflistung, wofür man Produkte noch verwenden kann, wenn man z. B. Nüsse, Kekse oder Schokolade übrighat, die man nicht mehr so essen mag (das Weihnachtsmann-Problem..).
    Es gibt Tipps zum Vorräte ordnen, kleine Mini-Challenges (sowas mag ich ja sehr)und Küchenroutinen.

    Abgerundet wird das mit schönen Rezepten, die vegetarisch und/oder vegan sind, die Autorin aber sympathischerweise diese Ernährungsform zwar klar favorisiert, aber auch die Sonntagsbratenfraktion völlig o.k. findet.
    Das fand ich sehr schön, im Buch geht es nicht um einen Exklusivzirkel, es gibt auch Tipps, wie man seine tierischen Produkte reduzieren kann, ohne dass ein völliger Verzicht gefordert wird.

    Insgesamt weiss man als alter Küchenhase natürlich Vieles aus dem Buch schon, trotzdem ist es angenehm, es so schön aufbereitet und kompakt serviert zu bekommen.
    Und einiges Neues habe ich trotzdem herausziehen können bzw. das Bewusstsein wieder mal fokusiert.
    Insgesamt hatte ich aber etwas mehr mit einem Kochbuch und weniger mit einem Ratgeber gerechnet - das verspricht ja der Titel, deswegen hat es nicht ganz für fünf Sterne gereicht.

    Für Neueinsteiger in einen eigenen Haushalt ist das aber ein prima Ratgeber, damit sich gar nicht erst blöde Routinen einschleichen.
    Das ideale Einzugsgeschenk für die erste eigene Wohnung beispielsweise.
    Garniert mit wirklich schönen Rezepten.

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  • 2 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Hirsch beginnt ausführlich mit ihrer Biografie, die man gern überspringen kann. Anschliessend erzählt sie sehr viel Knowledge über Lebensmittelimport, CO2-Abgase und Lebensmittelverschwendung. All das sollte einem Menschen, der sich für das Thema interessiert, schon irgendwo in einem Artikel untergekommen sein. Der Saisonkalender ist hilfreich. Danach folgt Werbung für ihren Blog und für eine pflanzliche Ernährung. Alle Rezepte sind vegetarisch. Sie schreibt zudem, was sie alles in der Küche für nötige Utensilien hält. Da bin ich sogar kritischer als sie, da ich keinen Schaber habe, weil ich dem Plastik nicht traue und daher lieber mit einem Löffel so viel wie möglich abkratze. Im Anschluss berichtet sie über die richtige Lagerung, Vorräte und das Haltbarmachen von Obst, Gemüse und Backwaren. Das man vieles einfach einfrieren kann, ist mir klar, aber ich habe leider nur ein Tiefkühlfach und da passt dann nicht so viel rein, wie sie sich das vorstellt. Das Buch ist daher in meinen Augen für Familien konzipiert, die genug Platz haben, wobei ich allerdings niemals eine reine pflanzliche Ernährung für Kinder empfehlen würde. Daher bin ich überfragt, wen sie mit dem Buch anspricht. Hipsterstudenten-WGs, die im Elternhaus nie in der Küche waren? Und Tiefkühler benötigen ebenfalls viel Strom. Ob sich das daher wirklich rentiert? Ich werde meinen kleinen Kühlschrank erstmal weiterbehalten und erst, wenn er den Geist aufgibt, nachhaltig ersetzen.

    Nach dem ersten Drittel beginnt der Rezeptteil, der unter anderem Kuchen, Smoothies, Eis und Tee beinhaltet.

    Insgesamt bin ich enttäuscht. Statt eines Kochbuchs habe ich ein Textbuch, ein Lehrbuch bekommen. Gefühlt gibt es 20 Rezepte, von denen manche in meinen Augen absoluter Unsinn sind. Die meisten konnten mir keinen Input geben, mich nicht zu neuen Ideen und Rezepten inspirieren. Im Grunde steckt sie in 3 Rezeten viel Gemüse einfach in den Ofen. Dann gibt es noch einen Kartoffelsalat und Tiramisu. Das sind Rezepte, die ich schon kenne. Und den aktuellen Trend der Spaghettimuffins verstehe ich nicht. Wer hat so viel Spaghetti gekocht? Und werden sie beim Backen nicht trocken und ungeniessbar? Die esse ich dann lieber einfach am Folgetag mit einer Portion Sosse... Das Rezept Tomate-Feta-Reis ist die Kopie des tiktok-Hits Tomate-Feta-Pasta. Das auch noch so offensichtlich zu machen...

    Ausserdem kann ich die ganzen Blogger, Food- und Nachhaltigkeitsinfluencer nicht ausstehen, die Werbung für Etikettiergeräte machen. Stellen Sie sich mal die Berge an Plastikgeräten vor. Was ist daran nachhaltig? Wenn ich sie auch einfach handschriftlich auf einen blanko Sticker schreiben kann? Wo ist die persönliche, liebevolle Entfaltung geblieben, wenn alles in der Küche nach Arial oder Times New Roman schreit?

    In manchen Rezepten wird zudem Veggiewurst verwendet. Da frage ich mich, ob sie das nicht in einer Plastikverpackung kauft und ob sie sich da jemals mit den Inhaltsstoffen auseinandergesetzt hat. Denn nachhaltig ist das meist nicht. Und hier war der Punkt erreicht, an dem mich Hirsch vollends verloren hatte, aber sie hat es tatsächlich geschafft, dass ich meinen Kopf erneut schütteln musste. Sie zerbröselt Kekse tatsächlich in einem Gefrierbeutel aus Plastik, weil das ja ohne Mikroplastik in den Keksen nicht schmeckt. Hier habe ich mich gefragt, ob ich einen Blog starten sollte, aber ich bin im Internet zu nachhaltig unterwegs als das ich jetzt auch noch eine Internetseite eröffne.

    Wer sich mit dem Thema stark auseinandersetzen will, der sich bisher noch gar nicht über eine nachhaltige Küche informiert hat, dem empfehle ich das Buch. Wenn man aber schon viel darüber gelesen hat, der wird hier nicht viel Neues mitnehmen können. Wer Tipps für die Aufbewahrung und Verwertung benötigt...

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