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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 10.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein dramatisches Buch mit seltenen Einblicken in die Kämpfe eines jungen Menschen in den Zerreissproben des Erwachsenwerdens. Die Autorin muss ein phänomenales Gedächtnis haben. Sie ist nicht nur in der Lage, Details ihrer Kindheit zu beschreiben, auch den Absturz in tiefste Abgründe schildert sie schonungslos. Eva ist unheimlich sensibel. Schon als Kind reagiert sie empfindlich auf kleinste Veränderungen. So hatte sie zum Beispiel den Eindruck, dass sie nach einem Umzug für ihre Eltern nicht mehr so wichtig war, weil die Pflege ihrer Mutter ihre eigene Mutter überforderte.
    Zwei Gegensätze haben mich an diesem Buch besonders erschüttert: In einem Zeltlager erlebt Eva echte Gemeinschaft und atmet auf. Sie begegnet Jesus, öffnet ihm ihr Herz und spürt seinen ganz starken Beistand. Sie geht als glücklicher Mensch nach Hause – und stürzt in der Folge brutal ab.
    Am Gymnasium wird die Aufklärungsphilosophie von Immanuel Kant gelehrt. Freundinnen spotten über ihren Glauben und bringen sie auf neue Gedanken. Koblenz ist in der Nähe. Dort trifft sie auf eine Gruppe linksradikaler Skinheads. "Ich spürte, dass sie Aussenseiter waren – gleichzeitig waren sie für mich die bewundernswertesten Menschen auf dem Planeten." Sie distanziert sich von ihren Eltern und schliesst sich dieser Gruppe an. Damit beginnt eine Abwärtsspirale, deren Auswirkungen sie lange nicht realisiert. Sie verliert die Kontrolle über sich selbst. Ein Suizid-Versuch endet glücklicherweise "nur" im Krankenhaus und ermöglicht ihr einen Neuanfang.
    Wie sie schliesslich ins Leben zurückfindet, ist ein Musterbeispiel göttlicher Präzision. Ausgerechnet ein esoterisches Buch weckt ihr Interesse an Jesus. Sie lässt sich von ihren Eltern eine Bibel schicken und beginnt zu lesen. Beim Propheten Hesekiel findet sie eine Geschichte, die ihre eigene hätte sein können – wie wenn er ihre Vergangenheit gekannt hätte. "Ich fühlte mich zutiefst ertappt und betroffen. In diesen Sätzen las ich meinen Fluch und meine Erlösung. Mein ganzer Körper bebte." Sie bricht weinend zusammen und erlebt, wie es plötzlich hell wird und ein tiefer Friede sie erfüllt.
    Durch diese Begegnung mit dem lebendigen Gott wird Eva ein anderer Mensch. Der Unterschied ist so offensichtlich, dass sie sich entschliesst, mit ihrer Erfahrung anderen zu helfen, die selbst verzweifelt sind. Opfer von sexueller Gewalt sind nach einer Hinwendung zu Gott nicht von heute auf morgen geheilt, schnelle Lösungen gibt es nicht. Ein Gespräch mit einem begabten Seelsorger oder Therapeuten kann nur der Anfang eines langen Weges sein. Die tiefen Verletzungen erfordern eine behutsame, aber schonungslose Offenheit, sich selber und dem Beratenden gegenüber. Aber Eva hat es geschafft.
    Ich empfehle dieses Buch gerne ratlosen Eltern, die ihr Kind "verloren" haben und Jugendlichen auf der Suche nach erfülltem, sinnvollem Leben. Aber auch solche, die durch den Anschluss an Jesus einen Neuanfang gewagt haben und immer noch an den Wunden ihrer Vergangenheit leiden, vermittelt dieses Buch echte Hoffnung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 17.02.2024

    Als Buch bewertet

    Diese Lebensgeschichte habe ich mit sehr viel Interesse gelesen. Eva Merg Leben wird in jungen Jahren bereits geprägt. Ihre Mutter pflegt die Grossmutter und Urgrossmutter, die an Krebs erkrankt sind. Sie wächst zwischen Krankheit, Elend und Tod auf. Sie sucht einen Ausgleich und findet ihn in der Punkbewegung. Satanismus. Alkoholmissbrauch, oberflächliche Beziehungen und der lockere Umgang mit der Sexualität bringen sie fast um. Nach einem Selbstmordversuch kommt für sie die Wendung. Sie kommt mit dem Glauben in Kontakt und weiss, sie kann dieser Umgebung entfliehen. Als Leser wird man von Eva Merg in die gemachten Ereignisse mitgenommen. In diesem Buch wird nichts ausgelassen oder schöngeredet. Die Erzählung ist locker leicht und deshalb sehr gut zu Lesen und ihre Handlung zu verstehen. Meiner Meinung nach kann dieses Buch vielen, die in der gleichen Situation sind, Mut machen. Es ist eine stille und doch aufwühlende Geschichte, die man liest. Das Buch empfehle ich gerne einem breiten Publikum.

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  • 5 Sterne

    Hopeandlive, 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eva Merg ist eine noch sehr junge Frau, 1992 geboren, so alt wie meine Tochter, und hat schon mehr erlebt als man einer jungen Frau wünscht.

    Ihre ersten Kinderjahre schildert sie unbekümmert mit einer fröhlichen Mutter, ihrem Vater und ihrer Schwester. Eingebettet in die Gemeinschaft eines kleinen Dorfes liest sich die Familiengeschichte sehr idyllisch. Regelmässig bekommen sie Besuch von den Grosseltern und alles könnte so weitergehen. Doch dann schlägt das Schicksal zu, die Familie zieht um, denn Evas Mutter übernimmt die Pflege der erkrankten Grossmutter und Urgrossmutter und ab dem Zeitpunkt ist nichts mehr so wie es mal war. Ihre Mutter ist permanent überfordert, die beiden alten kranken Damen absorbieren förmlich alle Aufmerksamkeit und Kraft von Evas Mutter, ohne Wertschätzung natürlich und das geht an der lebhaften kleinen Eva nicht spurlos vorbei.

    Es findet keine Kommunikation mehr mit den Kindern statt und Eva, die lebhaft und sensibel ist und es den Erwachsenen nie recht machen kann, zieht sich innerlich, geprägt von der düsteren Atmosphäre von Krankheit, Elend und Tod, völlig in sich zurück. Sie empfindet sich immer anders als die anderen Kinder, sucht dennoch verzweifelt ihre Anerkennung und muss schon im Kindesalter die schreckliche und traumatisierende Erfahrung von Missbrauch machen. In der Familie erzählt sie nichts, das fand ich völlig verständlich, denn wer so etwas wie Eva erlebt hat, kann als Kind nicht darüber sprechen. Somit schlummert diese Erfahrung in ihr und treibt sie in viele falsche Entscheidungen.

    In ihrer Jugendzeit ist es soweit. Eva bricht aus dem bedrückenden Familiengefüge aus und sucht die Annahme, die Anerkennung und die Geborgenheit bei den Aussenseitern. Dort bei den Punks fühlt sie sich angenommen und verstanden, sie macht vieles mit und hinterfragt nicht viel, falls mal ein kleiner Zweifel aufkommt, weiss sie ihn mit genügend Alkohol wieder runterzuspülen. Durch den erlebten Missbrauch in ihrer Kindheit und die dadurch niedergerissenen Grenzen lässt sie sich auf viele oberflächliche und wieder missbräuchliche Beziehungen ein. Eva sucht Liebe und Beziehung, wird jedoch immer wieder nur benutzt. Durch die Punkbewegung kommt sie auch mit dem modernen Satanismus in Kontakt und die Dunkelheit in ihr verstärkt sich immer mehr bis zu einem Suizidversuch. Ihre Eltern sind in dieser Zeit völlig mit ihr überfordert, versuchen aus ihrer Kraft das Beste und können doch Evas Entwicklung nicht aufhalten. Ich habe während des Lesens auf der einen Seite sehr viel Mitgefühl und Barmherzigkeit mit Eva gespürt und ebenso mit ihren Eltern, weiss ich doch um diese Überforderung.

    Eines Tages jedoch bricht ein Licht, eine für Eva lebensrettende Botschaft in ihr Leben. Der Gott ihrer Kindheit, den sie damals vor langer Zeit liebte und in ihrer Jugendzeit ablehnte, begegnet ihr ganz persönlich und ab diesem Zeitpunkt beginnt eine aussergewöhnliche Heilungs- und Versöhnungsreise, begleitet durch Therapie, Gebetsseelsorge und Eva beginnt sich ihrer schmerzlichen Vergangenheit Schritt für Schritt zu stellen und sie aufzuarbeiten und kann nun mit Anfang 30 auf sehr bewegte Jahre zurückblicken, die sie jedoch nicht mehr in der Gegenwart und in der Zukunft zurückhalten.

    Ich habe dieses ehrliche und mutige Buch dieser noch sehr jungen Frau teilweise mit angehaltenem Atem gelesen. Es hat mich sehr bewegt, ihre Geschichte von ihrer und ihrer Eltern Seite zu lesen und bin sehr dankbar, dass Eva ihren Lesern so viel Einblick in ihr Leben geschenkt hat. Ihre Geschichte ist ehrlich, einfühlsam und doch ohne Drama erzählt und macht Menschen einfach Mut, jüngeren Menschen sowie auch der älteren Elterngeneration.

    Sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    meister06, 11.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich unglaublich gefesselt. Gleich zu Beginn des Buches hatte ich zuerst gemischte Gefühle und war mir nicht sicher, ob ich das Buch wirklich bis zum Ende durchlesen werde. Mir schien das Leben von Eva recht hervorsehbar und ich hatte das Gefühl, dass ich keinen Zugang zu ihr finden werde. Doch weit gefehlt!
    Zwar hätte ich Eva teilweise am liebsten geschüttelt und sie gefragt, wieso sie so gefangen in Ihrem Denken ist, doch ihre Geschichte hat mich berührt und gefesselt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und war, trotz des sehr sachlichen Erzählstils der Autorin, in der Geschichte gefangen. Ich hatte so viel Mitgefühl für die Eltern von Eva, die doch völlig überfordert mit Ihrem rebellierenden Kind waren und dennoch immer wieder versucht haben Eva nicht aufzugeben. Ich hatte auch viel Mitgefühl für Eva, die doch nur Anerkennung und ein wenig Liebe gesucht hat. Der übermässige Alkoholkonsum und die vielen wechselnden Liebschaften - bereits im Teenageralter - haben Evas Seele nachhaltig zerstört. Ich war erschrocken, in welchem frühen Lebensabschnitt Evas Abwärtsspirale begonnen hat und das niemand aus Ihrem Umfeld Ihre unterdrückten Gefühle wahrgenommen hat. Ich war erschrocken, dass Eva so leichtfertig als Teenagerin mit so vielen Jungs geschlafen hat. Ein schlechtes Gewissen gab es nicht. Sie sehnte sich verzweifelt nach Anerkennung und hat doch durch Ihre Freizügigkeit eine normale Beziehung verhindert. Wer möchte schon ein „leichtes Mädchen“ haben? Sie hatte kein Glück in der Liebe und auch Ihre Freundinnen und Klassenkameraden konnten irgendwann nichts mehr mit ihr anfangen und kündigten ihr die Freundschaft. Diese Ablehnung schubste Eva nur noch mehr in die Tiefe. Tatsächlich betrachte ich es als ein Wunder, dass Eva wieder zurück in ein normales Leben gefunden hat.
    Oft musste ich während des Lesens einen Schauer unterdrücken. Ich habe Evas Lebensabschnitte, mit denen meiner eigenen Kinder verglichen und musste mir eingestehen, dass man sich als Eltern oft gar nicht bewusst ist, welchen Einflüssen unsere Kinder tagtäglich ausgesetzt sind.
    Ich bin so dankbar, dass Eva einen Rettungsanker in Jesus finden konnte, den Sie doch anfangs immer wieder abgelehnt hat. Ich bin dankbar, dass es in Evas Leben immer wieder Menschen gegeben hat, die an Sie geglaubt haben und Sie nicht aufgegeben haben.
    Das Buch lässt einen schweigend zurück und ich habe mir öfters die Frage gestellt: wieviel kann ein Mensch ertragen?
    Dieses Buch sollte eine deutliche Warnung für jeden sein, seine Entscheidungen und Handlungen im Leben gut zu durchdenken. Und gleichzeitig kann dieses Buch auch Hoffnung für jeden geben, der sich im Moment in einer ähnlichen aussichtslosen Situation befindet. Ob es sich dabei nun um einen selbst handelt oder um ein rebellierendes Kind.
    Ein Buch das Mut macht. Von mir eine klare Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Nelli B., 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mit ihrer berührenden Biografie „Dein Gestern bestimmt nicht dein morgen“ nimmt die Autorin Eva Merg uns mit hinein in ihre persönliche Geschichte. Eva wächst auf in einem behüteten Elternhaus und erlebt eine fröhliche Kindheit. Doch dies ändert sich schleichend, als ihre Grossmutter und Ur-Grossmutter an Krebs erkranken und sich ihre Mutter verstärkt um die Pflege kümmert. Eva fühlt sich immer weniger gesehen – und die Sehnsucht nach Liebe wird in ihrem Herzen grösser.

    Als Jugendliche bricht sie aus – und sucht die ersehnte Annahme in der Punkbewegung. Sie ist davon begeistert, wie plötzlich alles möglich ist und sie dort einen Platz zum Sein findet. Sie fühlt sich geliebt und frei und feiert ihr neues Leben, das weniger angepasst ist, als das ihrer Eltern. Später beschäftigt sie sich mit dem modernen Satanismus und bekommt dadurch den Eindruck, unbesiegbar und stark zu sein, weil sie ihre Emotionen immer mehr abschalten kann. Sie will stark sein und Stärke zeigen und kollidiert in dieser Zeit auch immer wieder mit ihren Eltern. Der Hass im Herzen wird grösser und sie fühlt sich von der Dunkelheit angezogen. Parallel dazu sucht sie stark in Männer-Beziehungen nach Liebe und nach Geborgenheit. Auch der Alkohol wird zu ihrem treuen Begleiter.

    Doch dieses Leben geht nicht ewig so weiter. Irgendwann macht ihr Leben eine Kehrtwende – sie lernt Jesus Christus kennen. Stück für Stück verändert sich ihr Leben und sie findet in Jesus ihre grösste und erste Liebe. Eine echte Hoffnungsgeschichte, wie eine Frau in Jesus neues Leben findet.

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  • 4 Sterne

    annislesewelt, 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Eva Mergs allererste Kindertage waren fröhlich und glücklich, doch dann wurde das Leben in ihrem Elternhaus recht schnell belastend. Daraufhin sucht Eva ihre Bestätigung ausserhalb der Familie.



    In ihrem Buch nimmt sie den Leser hinein in ihre Erlebnisse, wobei sie nichts schönredet. Sie spricht von ihrer tiefen Sehnsucht nach mehr und von ihrer Erkenntnis, dass Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.



    Der Schreibstil ist locker, leicht und angenehm zu lesen. Dadurch fällt es leicht, in ihre Gedanken und Erlebnisse einzutauchen.



    Ich habe dieses Buch als Mut machend empfunden und in seiner "Alltäglichkeit" sehr berührend. Denn hier geht es um eine junge Frau, die aus ihrem Leben erzählt. Ein Leben, in dem sich sehr viele Frauen wiederfinden werden, auch wenn manches bei Eva extremer gewesen sein mag.



    Mir fehlte es trotz aller Offenheit etwas an Emotionen und Gefühlen. Dadurch empfand ich das Buch grösstenteils als sehr ruhig und sacht. Trotzdem habe ich gerne von Eva Mergs Heilungsreise gelesen und sie etwas kennengelernt.



    "Dein Gestern bestimmt nicht dein Morgen", erzählt still und unaufgeregt von einschneidenden und schlimmen Erlebnissen einer Frau, die Frieden und Hoffnung bei Jesus finden durfte.

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