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  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 01.01.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Wiesbaden, 1945: Henni steht vor den Trümmern ihres Lebens. Die von ihrem Grossvater aufgebaute Sektkellerei wurde schwer beschädigt. Ihr Mann wird in Russland vermisst, zudem quält sie die Angst um ihre jüngste Schwester Bille.
    Fazit: Die Sektkellerei kann nur mit Hilfe von fremden neu aufgebaut werden. Henni versucht von ihrer Hausbank Malzer einen Kredit zu erhalten. Wenn ja, zu welchen Konditionen? In die Geschichte reinzukommen ist sehr gut gelungen. Die Schilderung der Sorgen und Nöten von Henni der Haupteignerin der Sektkellerei Herzberg sind gut beschrieben. Sie kämpft an vielen Fronten und vergisst dennoch nicht die anderen Familienmitglieder aufzurichten. Was für eine starke Frau. Sie wächst einem ans Herz. Hennis Schwester Lisbeth ist aus Berlin angereist. Die beiden haben ein gestörtes Verhältnis zueinander. Und plötzlich steht Bille vor der Tür und sie ist schwanger. Welches Opfer Henni bringen muss, um die Kellerei zu retten ist wunderbar zum Lesen. Das Buch kann ich zu 100% weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friedericke, 20.01.2022

    Als eBook bewertet

    Der Auftakt einer besonderen Saga

    Das Cover:
    Das Cover zeigt in zarten Farben das Rheintal und die drei Schwestern. Eine Darstellung, die mich zusammen mit dem Klappentext sofort vereinnahmt hat. Für mich ist es eine perfekte Buchpräsentation.

    Die Geschichte:
    1945 Kriegsende: Die alteingesessene Sektkellerei der Familie ist beschädigt. Hennis Mann, der eigentlich mit ihr, der ältesten Tochter zusammen, den Betrieb führen soll, wird vermisst. Ihre jüngste Schwester Bille, die als Krankenschwester an der Front ist, sendet auch kein Lebenszeichen und ihre Schwester Lisbeth, zu der sie ein sehr gespanntes Verhältnis hat, reist aus Berlin an und schafft Unruhe. Als Bille hochschwanger und verstört zurückkommt, fasst Henni wieder neuen Mut. Doch ein Brand scheint die Zukunft des Familienbetriebes endgültig aufs Spiel zu setzen.
    Meine Meinung:
    Das war für mich ein Einstand nach Mass. Protagonisten, in allen Facetten des menschlichen Seins füllen mit ihren unterschiedlichen und ausgeprägten Charakteren die Geschichte mit Leben. Allen voran die mutige Henni, die den Winzerhof der Familie zum alten Glanz führen will und muss. Doch das Land liegt in Scherben, die Menschen haben Hunger und leben in grosser Not. Wer will da schon Prickelwasser trinken? Sie bringt ein persönlich grosses Opfer.
    Ausserdem sind die zwei Schwestern von Henni mit ihren unterschiedlichen Lebensläufen, nach dem langen Krieg auch nicht gerade einfach. Hinzu kommen weitere Figuren, die sich aktiv einmischen. Die zahlreichen Perspektivwechsel und die immer wieder überraschenden Geschehnisse halten den Spannungsbogen hoch.
    Die Autorin schreibt in einer leicht verständlichen, flüssigen und lebhaften Sprache. Mühelos entstehen die Bilder, die eine Geschichte nahebringt und Leselust verbreitet. Die Einarbeitung der Zeitgeschichte ist von Linda Winterberg exzellent recherchiert und sehr gelungen. Die Schauplätze sind ebenso präzise und gut beschrieben, sodass das Mittelrheintal und Wiesbaden fabelhaft bereist werden können.
    Mein Fazit:
    Dieses Buch hat mich von der ersten Zeile an abgeholt und mitgenommen. Ich wollte es gar überhaupt nicht mehr aus der Hand legen und freue mich sehr auf den zweiten Teil. Meine ausdrückliche Leseempfehlung ist gewiss.
    Heidelinde von friederickes bücherblog

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 18.01.2022

    Als Buch bewertet

    Hennis Opfer

    Henni steht in Wiesbaden 1945 vor den Trümmern ihres Lebens. ‚Die Sektkellerei wurde im Krieg schwer beschädigt und ihr Mann Conrad wird vermisst. Ausserdem gibt es auch kein Lebenszeichen von ihrer jüngsten Schwester Bille, die als Krankenschwester an der Front war. Ihre Schwester Lisbeth kommt aus Berlin zu ihr, doch ihr Verhalten ist nicht gut. Da kehr Bille zurück, hochschwanger, und Henni freut fasst neuen Mut. Sie will die Sektkellerei unbedingt retten. Doch durch ein Feuer steht alles wieder auf dem Spiel.

    Meine Meinung
    Nachdem ich die Hebammen-Saga der Autorin schon mit Begeisterung gelesen habe, konnte ich an diesem Buch nicht vorbeigehen. Und ich habe es nicht bereut, es gelesen zu haben. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuliess, störte auch nichts meinen Lesefluss. Das Buch war interessant und hat mich oft sehr berührt. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Henni, die sich verpflichtet fühlte, die Sektkellerei trotz aller Widrigkeiten weiterzuführen. Die Opfer brachte, um an das Geld für den Wiederaufbau zu kommen. In Bille, die hochschwanger aus Russland geflüchtet war. Die dritte, mittlere, Schwester war mir erst gegen Ende sympathischer. Ob das im nächsten Buch auch so ist, bleibt abzuwarten. Denn einen wirklich sympathischen Charakter hatte sie lange Zeit in dem Buch nicht. Das Ende, also wirklich ganz am Schluss, hat mir gefallen. Ich bin sehr gespannt, wie die Saga weitergeht. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es hatte eine gewisse Spannung, hat mich gefesselt und gut unterhalten. Daher eine Leseempfehlung von mir und die volle Bewertungszahl.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 18.01.2022

    Als eBook bewertet

    Sekt ist wohl das Letzte an das man nach einem Krieg denkt. Viel wichtiger sind doch die Grundnahrungsmittel. Doch einen Traditionsbetrieb aufgeben? Nicht mit Hennie. Sie ist die älteste Tochter und da es keinen Sohn gibt nach dem Tod des Vaters und Grossvaters auch die Haupterbin. Doch wie soll sie in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg ihren Betrieb wieder zum Laufen bringen. Noch dazu als Frau ? Ihr Mann gilt als Vermisst und ihre Schwester Lisbeth ist alles andere als eine Hilfe. Dazu kommt die Sorge um die jüngste Schwester Bille, die zuletzt in einem Lazarett in Königsberg arbeitete....

    Der Roman erzählt die Geschichte des Neubeginns in Deutschland. Er erzählt von Schwarzmarkt, von Verlusten und der Ungewissheit wie es weiter gehen soll. Aber auch von einer Frau, die sich durchbeisst, auch wenn sie dabei nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft.

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Vor allem das er aus der Sicht der vôllig unterschiedlichen Schwestern geschrieben ist, die völlig unterschiedliche Ansichten von Leben haben.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 17.01.2022

    Als Buch bewertet

    Die Herzberg-Mädchen
    Die Sektkellerei Herzberg wurde durch den Krieg stark zerstört. Jetzt, im Jahre 1946, will Henni Herzberg das Familienerbe wieder aufbauen. Doch dazu benötigt sie Geld, welches nicht vorhanden ist. Da hilft nur ein Kredit von der Bank. Doch, wird sie ihn erhalten, und wenn, zu welchen Bedingungen?
    Dieser erste Teil der zweiteiligen Winzerhof-Reihe hat mich total gefesselt. Henni, eine sehr starke junge Frau, versucht die Sektkellerei unter allen Umständen im Familienbesitz zu halten. Gleichzeitig muss sie auch ihre Schwester Bille, die schwanger von der Front zurück gekehrt ist, seelisch und moralisch unterstützen. Lisbeth, die mittlere der drei Schwestern, macht Henni das Leben jedoch sehr schwer. Sie ist von Neid und Eifersucht zerfressen. Henni muss sich durch viele Schicksals- und Rückschläge kämpfen. Wird ihr der Erhalt und Wiederaufbau gelingen?
    Linda Winterberg hat die Protagonisten und Charaktere in diesem Roman authentisch und lebhaft dargestellt. Die Handlung ist nachvollziehbar und wird von Seite zu Seite immer spannender. Durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil der Autorin flogen die Seiten nur so dahin. Ich bin auf die Fortsetzung sehr gespannt.
    Mein Fazit:
    Freunde von Familien-Sagas kommen hier voll auf ihre Kosten. 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 16.12.2021

    Als Buch bewertet

    Henni steht vor den Scherben ihrer Vorfahren. Der Krieg hat die Sektkellerei, die ihr Grossvater aufgebaut hat, stark beschädigt. Ein Wiederaufbau ist nur mit fremden Mitteln möglich. Doch wird es ihr gelingen von der Hausbank Malzer einen Kredit zu bekommen? Und wenn ja, zu welchem Preis????
    Es ist mir leichtgefallen mich in den Roman einzulesen. Die Autorin vermittelt voller Gefühl, welche Sorgen und Nöte Henni, die jetzt das Familienoberhaupt der Familie Herzberg ist, antreiben. Henni, diese empathische junge Frau, muss an vielen Fronten kämpfen und dabei immer noch die anderen Mitglieder der Firma und der Familie aufrichten. Eine starke Frau, die man einfach gernhaben muss. Dabei erlebt sie in diesem Roman so viele Rückschläge und Seitenhiebe aus dem Familienkreis, dass ich es bewundernswert finde, dass sie dabei nicht verzweifelt aufgibt. Es hat mich stark berührt, wie Henni trotz allem ihre herzliche Art und ihren Kampf- und Familiengeist aufrecht gehalten hat. Ja ich gebe es zu, an manchen Stellen war ich zu Tränen gerührt. Dieser wunderbare Frauenroman hat 5 Lese-Sterne voll verdient und bekommt von mir eine 100%ige Lese-Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmberStClair, 27.02.2022

    Als eBook bewertet

    Die Saga „Der Winzerhof von Linda Winterberg“ ist mein erstes Buch von dieser Autorin und ich wurde nicht enttäuscht. Ein sehr schöner flüssiger Schreibstil so das man das Buch flott lesen konnte. Die Geschichte selbst kommt authentisch herüber und die Charaktere sind ziemliche ausdrucksstarke Persönlichkeiten die man sich gut vorstellen konnte.
    In dieser Geschichte merkt man die Konsequenzen des Krieges was das deutsche Volk hinnehmen musste. Aber Henni die Älteste der drei Schwestern boxt sich durch, was nicht immer einfach ist. Sie muss viele Rückschläge erleiden, sogar ihre Schwester Lisbeth intrigiert gegen sie. Aber mutig nimmt sie den Kampf auf. Ausser die jüngste Schwester Bille, die selbst ein schweres Schicksal hinter sich hat, hält zu ihr.
    In allem ist es eine sehr interessante und fesselnde Geschichte die einem zum Herzen geht. Man versteht jeden Charakter weil man sich gut in ihnen mit hinein denken kann.
    Eine klare Leseempfehlung für alle Leser/innen die gerne diese Art von Büchern lesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 28.01.2022

    Als Buch bewertet

    1945, nach dem Ende des 2. Weltkriegs, stehen die 2Herzberg-Schwestern alleine vor den Trümmern der Sektkellerei und wissen nicht, was sie tun sollen, denn ihr Grossvater und Vater sind mittlwerweile verstorben, Hennis Ehemann ist vermisst,Lissies Mann sitzt als Nazi im Gefängnis und vonBillie kommt keine Nachricht. Der Betrieb kann nur mit einem grossen Kredit aufrecht erhalten werden und Henni übernimmt als Hauptanteilseignerin die Führung.Dann taucht aiuch noch völlig überraschend der frühere Kellermeister Georg wieder auf.Aufgrund von jüdischen Abstammungsauffälligkeiten hatte er fliehen müssen!Kann er zusammen mit Henni die Kellerei vor der Pleite retten?Entwickeln sich mehr als freundschaftliche Gefühle bei den Beiden?Ein toller historischer Roman über die Sorgen und Nöte bei der sogenannten besseren Gesellschaft nach dem Krieg und starke Frauen, die es entgegen der vorherrschenden Meinung schaffen, die Betriebe zu retten und ihnen zu neuem Glanz zu verhelfen!Es fehlt mir allerdings ein wenig mehr Tiefgang bei den einzelnen Figuren!Vielleicht wwird dies dann aber in der Fortsetzung der Reihe besser!Absolute Leseempfehlung!Ich erwarte gespannt den nächsten Band!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 07.03.2022

    Als eBook bewertet

    Sehr anschaulich beschreibt die Autorin in ihrem neuen Buch die Zeit direkt nach dem 2. Weltkrieg. Henni muss mit dem Verlust des Vaters, aber auch mit der grossen Zerstörung um sie herum und ihrer geliebten Sektkellerei fertig werden. An ihrer Seite sind ihre Schwestern, die jedoch keine grosse Hilfe sind. Sie bringen eher noch mehr Probleme mit. Nachvollziehbar war, dass sie sehnlichst darauf wartet, dass ihr Verlobter aus Russland wieder zurück kommt. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich gezeichnet und ich fand es gut, dass nicht nur sympathische Charaktere dabei sind. Ich lese die Bücher der Autorin gerne, da sie einen unkomplizierten Schreibstil hat und immer neue Wendungen in ihre Geschichten einbaut, die für einen guten Lesefluss sorgen. Ich fand den Auftakt der neuen Saga sehr gelungen und bin schon sehr gespannt, wie es mit dem Winzerhof weitergehen wird.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 26.04.2022

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Wiesbaden, 1945: Henni steht vor den Trümmern ihres Lebens. Der Krieg hat die Sektkellerei der Familie schwer beschädigt, und Hennis Mann wird in Russland vermisst. Zudem wartet sie verzweifelt auf ein Lebenszeichen ihrer jüngsten Schwester Bille, die als Krankenschwester an die Front gegangen ist. Hennis Schwester Lisbeth reist aus Berlin an, das Verhältnis der beiden ist allerdings zerrüttet. Als Bille unverhofft zurückkehrt, tief verstört und hochschwanger, fasst Henni neuen Mut: Sie wird die Sektkellerei retten. Doch als dort ein Feuer ausbricht, steht die Zukunft des Familienunternehmens endgültig auf dem Spiel.“



    Das Rheingau ist neben seinen ganzen Sehenswürdigkeiten auch für seine hervorragenden Weine bekannt. Eine passende Geschichte wollte uns Autorin Linda Winterberg liefern aber das war leider wie ein schaler Sekt - da prickelte nichts, da riss nichts mit und langweilig war es obendrein auch noch. Die Geschichte rund um die drei Schwestern spielt gleich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Leben sind auf Null zurück gesetzt und jeder muss einen neuen Anfang schaffen, wenn er noch kann. Jede der Drei hat eine eigene Geschichte zu erzählen, mal mehr mal weniger interessant und vor allem glaubwürdig. Die Rettung der Sektkellerei scheint der rettende Anker zu werden aber auch da trifft ein Unglück auf das nächste.

    Winterberg hat einen einfachen und ruhigen Schreibstil gewählt. Die Schwestern sind recht simpel beschrieben, jedenfalls für meine Begriffe, und wirken an vielen Stellen etwas fad und langweilig. Die Story hat einen gewissen Reiz, ja, und die Umgebung bietet wunderbares Potential für so eine Geschichte, aber sie hat mich weder begeistert noch mitgerissen oder gar gefesselt. Meine Erwartungen an die Geschichte waren vielleicht zu hoch. Vielleicht weil die Weine aus dem Rheingau so verdammt gut sind. Leider sind nicht mehr als 2 Sterne drin, denn der Geschichte fehlt einfach der nötige Pepp, die Glaubwürdigkeit und ausgefeilte Charaktere. Eine Leseempfehlung gibt es von mir nicht.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela L., 18.02.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    ganz interessant und locker die Nachkriegsjahre beschrieben

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Wiesbaden kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs steht die junge Henni vor grossen Herausforderungen, die Sektkellerei wurde durch den Krieg schwer beschädigt, Hennis Mann wird vermisst und bisher gibt es keine Spur. Auch von ihrer jüngeren Schwester Bille, die Krankenschwester an der Front war, fehlt jedes Lebenszeichen. Lisbeth, Hennis Schwester reist zwar aus Paris an, doch die beiden haben nicht gerade das beste Verhältnis und so kommen auf die Schwestern schwere Zeiten zu, denn das Familienunternehmen soll erhalten bleiben!

    Ein wirklich wunderbarer und bewegender Auftakt der Reihe, rund um ein grosses Familienunternehmen. Der Schreibstil ist bildhaft und einfach zu lesen, so sind die Seiten nur so dahin geflogen und ich bin mit den Schwestern ganz in die Zeit kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs eingetaucht! Die Weinberge, die Sektkellerei und das Anwesen hatte ich schnell vor Augen und auch Henni ist mir ans Herz gewachsen.

    Die Handlung ist von vielen Schicksalsschlägen durchzogen und aus diesem Grund oft dramatisch. Als Frau fällt es zudem nicht leicht das Unternehmen leiten zu wollen und so erhält Henni auch immer wieder jede Menge Gegenwind und muss stark bleiben und sich durchsetzen. Und das trotz der anderen Sorgen und Probleme die sie hat! Ich fand diesen Auftakt wirklich spannend und sehr lesenswert auch wenn die Reihe noch ein wenig Luft nach oben hat.

    Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt mit einer spannenden Handlung, starken Frauenfiguren und dem prickeln von Sekt.

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  • 3 Sterne

    katikatharinenhof, 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Hier prickelt leider nichts

    Nicht nur Wiesbaden liegt 1945 in Trümmern, auch Hennis Leben ist ein einziger Trümmerhaufen. Es scheint als habe sich alles gegen sie verschworen, um ihr den Neuanfang so schwer wie möglich zu machen. Ihr geliebter Ehemann wird in Russland vermisst, über den Verbleib von ihrer jüngsten Schwester Bille weiss niemand etwas und die heimische Sektkellerei ist auch nicht unbeschadet aus den Bombardements hervorgegangen. Aber Henni lässt sich nicht so leicht unterkriegen und krempelt die Ärmel hoch, denn schliesslich gilt es das Familienerbe zu retten und in eine neue Zukunft zu führen...

    Mit dem ersten Band der Winzerhof-Saga entführt Linda Winterberg ihre Leser:innen an den Rhein und lässt die vorherrschende desolate wirtschaftliche als auch persönliche Situation kurz nach Kriegsende für sie aus den Seiten steigen. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und sehr plastisch, ermöglicht einen Besuch der Sehenswürdigkeiten entlang des Rheins (Neroberg, Rüdesheim mit Niederwalddenkmal) und zeigt die Probleme des Wiederaufbaus, mit denen sich Henni herumschlagen muss.

    Zwar ist Henni an und für sich eine starke Persönlichkeit, aber sie erscheint trotz allem unnahbar und fremd. Auch wenn sie etliche Schicksalsschläge verkraften muss, macht sie das nicht zugänglicher, sondern sie schirmt sich immer mehr von den Leser;innen ab und verwehrt ihnen so den Zugang zu ihrer Gefühls- & Gedankenwelt.

    Lisbeth ist ein ganz schön durchtriebenes Früchtchen, eifersüchtig hoch zehn und überlegt die ganze Zeit, wie sie zum vernichtenden Schlag gegen ihre grosse Schwester ausholen kann. Sie lässt keine Gelegenheit aus, um Henni nicht nur Steine, sondern echte Felsbrocken vor die Füsse zu werfen, um ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen.

    Mit Heimkehrerin Bille zieht ein wenig die Sanftmut in die Handlung ein, aber auch hier macht das Schicksal nicht halt und schlägt unbarmherzig zu. Alle Achtung, wie sie den Umgang mit dem Verlust meistert und immer wieder all ihre Kräfte mobilisiert, um nach vorn zu blicken.

    Linda Winterberg packt bereits in den Auftakt ihrer Familien-Saga so unglaublich viele Themen, Drama und Leid, sodass den Leser:innen der Kopf schwirrt und man sich unweigerlich fragt, was denn da in den folgenden zwei Bänden noch passieren soll, da eigentlich schon alles erzählt ist.

    Der Markt wird momentan geradezu überschwemmt von Familiengeschichten, deren Handlung in der Nachkriegszeit angesiedelt ist und bei denen es immer darum geht, dass eine junge Frau für das Fortbestehen des Familienunternehmens verantwortlich ist. Leider gleichen sich die Bücher in Aufbau und Handlung doch sehr, sodass es auch hier nicht wirklich viel Neues zu lesen gibt.

    Das Buch hebt sich leider nicht aus der breiten Masse ab und daher kann ich nur 3 Sternchen vergeben. Auf die Fortführung der Reihe werde ich verzichten.

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