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  • 5 Sterne

    17 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherregal, 16.03.2021

    Als eBook bewertet

    Glanz und Elend im BERLIN DER 20ER JAHRE!

    Das schillernde Cover, das an die 20er Jahre erinnert, hatte mich dazu verleitet, dieses Buch zu lesen. Alle drei Bände von "Die Ärztin" der Autorin Helene Sommerfeld hatten mich fasziniert.
    Auch diese Reihe von Helene Sommerfelds lässt ein jeden/eine jede eintauchen in die Welt vor hundert Jahren. Die Polizeiärztin glorifiziert nicht, sondern zeigt das Leben in Berlin in all seinen Facetten. Mit Begeisterung verfolgte ich den Kampf der Frauen im Wirrwarr Berlins, das zerrissen ist zwischen dem Glitzer der beginnenden Euphorie der 20er Jahre und der Schattenseiten einer Grossstadt. Die Sichtweisen der Protagonistinnen ist spannend und bereichernd zugleich. Die geschichtlichen Hintergründe werden durch die wunderbare Erzählweise ersichtlich.
    Die Geschichte riss mich von Anfang an mit und meine Neugier und Begeisterung für die Charaktere liess mich auf keiner Seite los. Ich hangelte mich von einem Cliffhanger zum nächsten und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Umstände zu der damaligen Zeit werden wahrheitsgetreu und detailreich erzählt, während ich intensiv mit den Hauptfiguren mitgefiebert habe.

    Egal ob Magda - die Polizeiärztin, Celia, Doris, Ruth oder Ina, die starken Frauen in diesem Buch bleiben mir sicherlich lange in Erinnerung. Ihr Leben ist authentisch intensiv und zeigt den Kampf der Frauen an vielen Fronten zur damaligen Zeit.

    Alles in allem eine wahrhaft wunderbar geschriebenes Buch mit einem klaren roten Faden, grossartig durchdachten Charakteren und Menschen, die zerrissen sind vom Elend und Glanz einer neuen Zeit in der glitzernden Metropole Berlin, die zwischen zwei Weltkriegen steckt.
    Ich warte sehnlichst auf eine Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jörg-Dieter B., 01.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das Buch ist sicher nicht schlecht, es war aber ein totaler Fehlgriff meinerseits. Ich halte es eher für ein Frauenbuch.

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  • 4 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Nach den dunklen Kriegsjahren zieht der Glanz der Metropole Menschen aus aller Welt an. Auch Magda Fuchs hofft nach einem schweren Schicksalsschlag hier auf einen Neubeginn.
    Fazit: Ich lese gerne historische Romane. Doch bei diesem Buch ist mir zunächst das Cover aufgefallen. Der Leser wird mit der dreissigjährigen Hauptprotagonistin Magda Fuchs sofort in das Leben der Metropole Berlin geschleudert. Es ist die Zeit nach dem ersten Weltkrieg. In dieser Zeit begann der Aufbruch der Frauen. Anhand von verschiedenen Lebenswege von Frauen wird dies verdeutlicht. Die vier Frauen haben verschiedene Ziele vor Augen. Da ist
    Celia von Liebenau, sie möchte Medizin studieren, Doris Kaufmann möchte Filmschauspielerin werden, Erika Hausner, die Reporterin und Ruth Jessen die Scheidungsanwältin. Das Buch hat mich von Beginn an in den Bann gezogen. Die Schilderung der verschiedenen Welten der Nachkriegszeit wird hier bildlich sehr gut beschrieben. Auch die Machenschaften zur damaligen Zeit werden nicht ausgelassen. Das Lesen dieses Buches lohnt sich.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 22.04.2021

    Als eBook bewertet

    Interesssant und nach etwa einem Viertel auch spannend

    Dies ist die grosse Berlin-Saga rund um die zwanziger Jahre. Es beginnt 1920, denn kurz nach dem Krieg geht es in Berlin drunter und drüber. Magda ist frischgebackene Polizeiärztin und lernt, dass sie in der Zeit der Frauen lebt, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Sie wird Fürsorgerin Ina eine Freundin. Ina schert sich ebenso wenig um Konventionen wie die Anwältin Ruth. Auch Celia, die sich aus einer erzwungenen Ehe befreien will, führt diesen Kampf gegen die Tradition. Eine andere junge Dame möchte berühmt werden. Inmitten dieser kaltherzigen Stadt muss sich Magda behaupten. Und eine Begegnung verändert alles, als sie es am wenigsten erwartet.

    Meine Meinung
    Am Anfang war ich etwas enttäuscht von diesem Buch. So etwa die ersten hundert Seiten. Doch später musste ich feststellen, dass genau diese Seiten ihre Berechtigung hatten, denn sie waren wichtig für den Fortgang der Handlung. Das Autorenehepaar, aus dem das Pseudonym Helene Sommerfeld besteht, pflegt einen unkomplizierten Schreibstil, der den Lesefluss ohne Unterbrechung in Form von Unklarheiten im Text, garantiert. Es hat ein bisschen bedauert, bis ich in der Geschichte drinnen war, aber dann wurde es wirklich spannend. Am Anfang hatte ich mir unter Polizeiärztin nicht das vorgestellt, was es wirklich war, bis es mir klar wurde. Den Titel oder Beruf Polizeiärztin kannte ich bisher nicht. Als es dann spannend wurde, litt ich mit den Protagonisten, in die ich mich letztendlich gut hineinversetzen konnte. Doch ich freute mich auch mit ihnen, wenn sie Erfolg hatten. So gesehen war das Buch zwar etwa die ersten hundert Seiten nicht unbedingt spannend, aber doch interessant, und als die Spannung eintraf, blieb sie bis zum Ende und sogar darüber hinaus. Es gibt einen zweiten und einen dritten Teil dieser Reihe, die ‚Die Polizeiärztin‘ heisst. Hier die Folgebände: 2. Teil Das Leben ein grosser Rausch, 3. Teil: Das Leben ein wilder Tanz. Letztendlich hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, die Spannung, die nur in etwas ¾ des Buches vorhanden war, hat aber den etwas schleppenden Anfang wettgemacht. Denn ab da hat mich dieses Buch gefesselt und ich musste einfach weiterlesen. Es hat mir insgesamt sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    PeWe, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Zwei Seiten einer Stadt

    "Das Leben, ein ewiger Traum" (2021) ist ein historischer Roman von Helene Sommerfeld und der erste Teil der Trilogie um die Polizeiärztin Magda Fuchs. Gerade erst in Berlin angekommen, wird die neue Polizeiärztin gleich mit der Armut und dem Elend der sonst so glanzvollen Stadt konfrontiert.

    Zum Inhalt:
    Magda Fuchs wagt 1920 nach dem Tod ihres Mannes als Polizeiärztin in Berlin einen Neuanfang. Schon bei Antritt ihrer neuen Stelle wird sie mit den Schicksalen der vielen verarmten und verwahrlosten Kinder konfrontiert. Zusammen mit der anfangs ruppigen Fürsorgerin Ina und Kommissar Kuno Mehring deckt sie einen Fall von Kinderhandel auf. Neben Magda nimmt auch Celia, die Tochter von Magdas Vermieterin, ihr Leben endlich selbst in die Hand.

    Persönliche Einschätzung:
    Der Schreibstil ist flüssig, sehr angenehm zu lesen und mit teils etwas altmodischen Begriffen passend zur Zeit der 1920er Jahre. In der wörtlichen Rede wird auch der Berliner Dialekt der Sprecher wiedergegeben. Die Geschichte wird in Erzähler-Perspektive aus Sicht der jeweiligen Protagonistin erzählt.
    Die Persönlichkeit der Protagonisten und die Vorgeschichte werden sehr gut aufgebaut, was den Einstieg in die Geschichte leicht macht. Alles wird sehr eindrücklich und lebendig beschrieben. Die Geschichte springt mitten in den Kapiteln ohne eindeutige Kennzeichnung zwischen den beiden Handlungssträngen um Magda und Celia hin und her, wobei die Geschichte um Magda der Hauptteil der Handlung ist. Da die jeweilige Protagonistin immer mit Namen benannt wird, kann man nach kurzer Orientierung der Geschichte trotzdem gut folgen.

    Die Zustände in Berlin und die Nachwirkungen des Krieges werden authentisch und lebendig beschrieben und der Fall der Kinderhändler ist sehr spannend. Die Protagonistin Magda Fuchs ist sympathisch und ihre Arbeit sehr interessant. Der Auftakt zu dieser Trilogie hat mir richtig gut gefallen und ich werde auf jeden Fall auch die anderen beiden Bände lesen.

    Fazit: Ein authentischer historischer Roman über das Berlin der 1920er Jahre, emanzipierte Frauen und die Arbeit einer Polizeiärztin. Gut geschrieben, lebendig erzählt und sehr zu empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Alexandra M., 05.07.2022

    Als eBook bewertet

    Berlin, 1920: Nach den dunklen Kriegsjahren zieht der Glanz der Metropole Menschen aus aller Welt an. Auch Magda Fuchs hofft nach einem schweren Schicksalsschlag hier auf einen Neubeginn. Doch als Polizeiärztin lernt sie schon bald die Schattenseiten der schillernden Grossstadt kennen. Vor allem die Schicksale der zahllosen verwahrlosten Kinder halten sie nachts wach. Sie werden skrupellos verkauft, aber die Polizei unternimmt nichts dagegen.
    Unerwartete Unterstützung erhält Magda von der sich zunächst ruppig gebenden Fürsorgerin Ina und dem etwas fahrigen, aber engagierten jungen Kommissar Kuno Mehring.
    Mutig bewegt sich Magda in einer Welt aus Korruption und Verbrechen. Doch dann bietet sich ihr die Chance ihres Lebens, von der sie nicht einmal zu träumen gewagt hatte … (Klappentext Verlag/Autor)

    Ein Buch was sehr bewegend ist, denn es geht um schlimme Verbrechen und Kinder. Schon die Mischung ist arg gefährlich. Magda Fuchs war eine glückliche Frau, bis ihr Mann verstarb, nun sucht sie eine neue Herausforderung. Diese findet sie in Berlin als Polizeiärztin. Direkt ihr erster Einsatz hat es in sich ein Familienverbrechen und die kleine Tochter musste alles mit ansehen. Solche Fälle waren an der Tagesordnung, gerade in Armenviertel heute auch soziale Brennpunkte. Magda war für mich eine schon zu erfahrene Protagonistin, es ist eine relativ junge Frau, aber man hat das Gefühl eine deutlich ältere Person vor sich zu haben. Hingegen Celia sehr kindlich ist, trotzdem sie schon verheiratet ist und eigentlich von einem recht schwierigen Studium träumt. Die Story an sich fand ich gut, aber an manchen Stellen verstand ich die Protas nicht wirklich.

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  • 5 Sterne

    Renate S., 19.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Die Handlung spielt zur Zeit der "Ärztin"

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  • 5 Sterne

    ele, 11.10.2021

    Als eBook bewertet

    Polizeiärztin Magda Fuchs – das Leben, ein ewiger Traum, Roman vom Autoren-Ehepaar Helene Sommerfeld, EBook erschienen bei dtv.
    Einstiegsband der Polizeiärztin-Serie
    Magda Fuchs verlässt nach einem grausamen Schicksalsschlag ihre Heimat um in Berlin als Polizeiärztin ein neues Leben zu beginnen. Dort lernt sie jedoch bald die Schattenseiten der glitzernden Metropole kennen. Doch auch sie erkennt, dass es eine Zeit ist in der Frauen ihre Stärken entdecken, besonders gehen ihr die Schutzlosesten der Gesellschaft die Kinder zu Herzen, zusammen mit der Fürsorgerin Ina und Kommissar Kuno Mehring setzt sie alles daran ihr Leid zu mindern.
    Das Buch besticht durch die bildhaft geschilderte Zeit in Berlin in den beginnenden Goldenen Zwanzigerjahren, eine Riesenstadt voller Reichtum, bitterster Armut, Glanz, Gewalt, Licht und Schatten. Besonders die anschaulich dargestellten armseligen Verhältnisse in denen die Ärmsten vor allem die Kinder hausen, haben mich betroffen gemacht. Die einzelnen Kapitel haben Titelüberschriften, die den Inhalt zusammenfassen. Ein ausführliches Personenregister ist zu Beginn des Romans platziert, sehr hilfreich bei der Fülle der agierenden Charaktere, leider kann ein solches Personenverzeichnis bei einem EBook nur umständlich benutzt werden. Das Autorenduo schreibt flüssig und im auktorialen Erzählstil, zu jeder Zeit kann der Überblick über das Geschehen vom Lesenden bewahrt werden. Gewöhnungsbedürftig fand ich anfangs die abrupten Szenenwechsel.
    Ein opulentes Buch gefüllt mit sehr vielen interessanten und vielfältigen Figuren, allesamt tief charakterisiert. Die kleine Elke, das milieugeschädigte Apfelmädchen Kulle, die nach Ruhm gierende Doris, die verwöhnte und behütete Celia, die in grösste Schwierigkeiten kommt, besonders sympathisch auch die zupackende Ina oder die patente und herzensgute Köchin Liesl. Über Doris, die zum Glanz werden wollte, oder die undurchschaubare mit Standesdünkel behaftete Pensionsbesitzerin Agnes Fahrland. Meine Lieblingsfiguren, die Protagonistin Magda, stark und kompetent, die die Grätsche, zwischen Mitgefühl und nach Polizeivorschriften zu handeln, hervorragend meistert. Dazu der kluge und menschliche Kommissar Mehring, ein sympathisches Duo. Ich habe im Buch so viele Menschen ins Herz geschlossen, Magdas Familie z.B., Josefine und ihre Eltern und hoffe sie in den weiteren Büchern wiederzusehen.
    Ein weiterer interessanter Aspekt sind die historischen Figuren die dem Leser Buch begegnen, die Fotografin Frieda Riess oder die Bildhauerin Renée Sintenis, die Skulpturen für die Damenhandtasche schuf. Ein Buch voller Zeit- und Lokalkolorit, ich hatte manchmal das Gefühl mittendrin zu sein in der Spreestadt, der Kulturmetropole der 20er Jahre. Cafés, Tanz und Varieté aber auch auf den Hinterhöfen der Armen.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, hat mich bestens unterhalten, die Spannung war gleichbleibend hoch. Die Charaktere waren voller Leben und handelten zu jeder Zeit glaubwürdig. Oft wird die wörtliche Rede verwendet, nicht selten auch in Berliner Mundart, die es schafft, mich vollständig in die Handlung und die Umgebung zu involvieren, lebendig und glaubwürdig die Geschichte darzustellen. Ein derber Cliffhanger hat mich auf den Folgeband neugierig gemacht. Ein gelungener Serienauftakt. Von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 27.10.2021

    Als eBook bewertet

    Magda Fuchs hat sich im Jahr 1920 entschlossen nach Berlin zu gehen um dort als Polizeiärztin zu arbeiten. In ihrem Beruf lernt sie wirklich nur die Schattenseiten der schillernden Grossstadt kennen.
    Bald lernt Magda aber auch, dass es die Zeit ist wo Frauen ihr Leben selbst in die Hand nehmen.
    Auch Freundinnen findet Magda schnell die wohl engste ist Ina die als Fürsorgerin arbeitet und eine Ruth die Rechtsanwältin ist.
    Celia kämpft auch für ihre Rechte nur es scheint ein Kampf gegen Windmühlen zu sein da sie in einer erzwungenen Ehe feststeckt.

    Um diesen Roman bin ich schon längere Zeit herumgeschlichen und wusste einfach nicht ob ich ihn Lesen soll oder nicht.
    Als nun der zweite Teil erschienen ist habe ich nun zum ersten Teil gegriffen um ihn zu Lesen.
    Mir war klar, dass ich die mehr als 500 Seiten nicht von heute auf morgen Lesen kann und habe mir so viel Zeit genommen wie ich eben benötigt habe.
    Vom Prinzip her geht es hier zwar hauptsächlich um Magda und Celia die aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen, aber dazu kommen dann noch andere Damen wie die junge Doris die ein Glanz werden möchte, der Fürsorgerin Ina und der Reporterin Erika.
    Magda möchte einen neuen Anfang wagen und kommt deshalb aus dem beschaulichen Hildesheim nach Berlin.
    Ihr Beruf als Polizeiärztin zeigt ihr die Schattenseiten der Stadt, zusammen mit Ina versucht sie zu helfen.
    Celia wurde gegen ihren Willen verheiratet und durch die Bekanntschaft mit der Rechtsanwältin Ruth beginnt sie für ihre Rechte zu kämpfen nur mit dem Ausgang konnte sie nicht rechnen.
    Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen, es aht schon etwas länger gedauert bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war und ich alles den richtigen Figuren zuordnen konnte.
    Den Erzählstil der gewählt wurde empfand ich als sehr angenehm und auch wenn es im Prinzip nur die zwei Handlungsstränge von Magda und Celia gab, gab es ja noch die Gespräche mit den anderen Figuren und so ergab alles zusammengenommen eine völlig runde Geschichte für mich.
    Obwohl die Handlung wirklich sehr komplex war, ist es mir sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren auch immer vollständig nachvollziehbar.
    Auch die unterschiedlichen Spannungsbögen waren immer straff gespannt, so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen und ganz ehrlich mit dem meisten hätte ich nicht gerechnet gehabt.
    Irgendwie habe ich noch keinen Roman gelesen gehabt der so auf die Missstände in den sogenannten Goldenen 20er Jahren in Berlin hinweist, teilweise war ich wirklich entsetzt wie es damals zuging.
    Die Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Einige Figuren empfand ich als sehr sympathisch und andere eben weniger so wie es ja auch im wahren Leben ist.
    Auch die Handlungsorte waren sehr bildlich beschrieben und so ist es mir wirklich leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen beim Lesen.
    Alles in allem hat mir dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe auch schon mit dem zweiten Teil begonnen da ich Wissen wollte wie es weitergeht.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 27.10.2021

    Als Buch bewertet

    Magda Fuchs hat sich im Jahr 1920 entschlossen nach Berlin zu gehen um dort als Polizeiärztin zu arbeiten. In ihrem Beruf lernt sie wirklich nur die Schattenseiten der schillernden Grossstadt kennen.
    Bald lernt Magda aber auch, dass es die Zeit ist wo Frauen ihr Leben selbst in die Hand nehmen.
    Auch Freundinnen findet Magda schnell die wohl engste ist Ina die als Fürsorgerin arbeitet und eine Ruth die Rechtsanwältin ist.
    Celia kämpft auch für ihre Rechte nur es scheint ein Kampf gegen Windmühlen zu sein da sie in einer erzwungenen Ehe feststeckt.

    Um diesen Roman bin ich schon längere Zeit herumgeschlichen und wusste einfach nicht ob ich ihn Lesen soll oder nicht.
    Als nun der zweite Teil erschienen ist habe ich nun zum ersten Teil gegriffen um ihn zu Lesen.
    Mir war klar, dass ich die mehr als 500 Seiten nicht von heute auf morgen Lesen kann und habe mir so viel Zeit genommen wie ich eben benötigt habe.
    Vom Prinzip her geht es hier zwar hauptsächlich um Magda und Celia die aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen, aber dazu kommen dann noch andere Damen wie die junge Doris die ein Glanz werden möchte, der Fürsorgerin Ina und der Reporterin Erika.
    Magda möchte einen neuen Anfang wagen und kommt deshalb aus dem beschaulichen Hildesheim nach Berlin.
    Ihr Beruf als Polizeiärztin zeigt ihr die Schattenseiten der Stadt, zusammen mit Ina versucht sie zu helfen.
    Celia wurde gegen ihren Willen verheiratet und durch die Bekanntschaft mit der Rechtsanwältin Ruth beginnt sie für ihre Rechte zu kämpfen nur mit dem Ausgang konnte sie nicht rechnen.
    Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen, es aht schon etwas länger gedauert bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war und ich alles den richtigen Figuren zuordnen konnte.
    Den Erzählstil der gewählt wurde empfand ich als sehr angenehm und auch wenn es im Prinzip nur die zwei Handlungsstränge von Magda und Celia gab, gab es ja noch die Gespräche mit den anderen Figuren und so ergab alles zusammengenommen eine völlig runde Geschichte für mich.
    Obwohl die Handlung wirklich sehr komplex war, ist es mir sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren auch immer vollständig nachvollziehbar.
    Auch die unterschiedlichen Spannungsbögen waren immer straff gespannt, so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen und ganz ehrlich mit dem meisten hätte ich nicht gerechnet gehabt.
    Irgendwie habe ich noch keinen Roman gelesen gehabt der so auf die Missstände in den sogenannten Goldenen 20er Jahren in Berlin hinweist, teilweise war ich wirklich entsetzt wie es damals zuging.
    Die Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Einige Figuren empfand ich als sehr sympathisch und andere eben weniger so wie es ja auch im wahren Leben ist.
    Auch die Handlungsorte waren sehr bildlich beschrieben und so ist es mir wirklich leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen beim Lesen.
    Alles in allem hat mir dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe auch schon mit dem zweiten Teil begonnen da ich Wissen wollte wie es weitergeht.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    schaetzelein83, 16.10.2021

    Als eBook bewertet

    Nach dem tragischen Tod ihres Mannes entflieht Polizeiärztin Magda Fuchs der Heimat und beginnt in Berlin ein neues Leben. Anders, aber nicht weniger traurig über die gebrochenen und vergessenen Seelen dort, kümmert sie sich bestmöglich um das Wohlergehen der Frauen und Kinder im Berlin der 20er Jahre. Ein schwieriges Unterfangen in der Männerdomäne der Polizei, das sie oft zweifeln lässt und an ihre Grenzen bringt – doch in jedem Neuanfang steckt auch Hoffnung, und so dauert es nicht allzu lange, bis sie wieder Freude und Geborgenheit in ihrem neuen Umfeld empfindet – und sich dennoch mehr als einmal fragt, ob sie sich diesen Gefühlen hingeben darf und möchte.

    Das Cover zu "Das Leben, ein ewiger Traum" hat mich sofort angesprochen. Ich liebe historisch-medizinische Romane mit starken Frauen, die sich durchkämpfen, um Gutes zu vollbringen. Auch der Klappentext weckt das Interesse des Lesers und stellt die ungleichen Frauen der Geschichte vor, ohne alles zu verraten.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ist authentisch und geradlinig. Man taucht ganz einfach in die damalige Zeit ein und auch der aufklappbare, historische Stadtplan hat zur guten Orientierung beigetragen. Ausserdem findet sich am Ende des Buches ein Personenverzeichnis sowie eine Kurzbeschreibung der sechs wichtigsten Frauen der Geschichte. Eine schöne Idee, die für mich allerdings nicht nötig war, weil aufgrund der guten Ausarbeitung zu keinem Zeitpunkt Verwirrung bezüglich der Personen und ihren Verhältnissen zueinander bestand.

    Die Hauptprotagonisten, allen voran natürlich Magda, sind sympathisch und man schliesst sie schnell ins Herz, selbst die unkonventionelle Journalistin Erika findet ihren Platz dort. Die Story ist wunderbar ausgearbeitet, vielfältig und mit einigen Handlungssträngen und Ortswechseln verbunden, doch zu keinem Zeitpunkt überladen oder gar langweilig.

    Die Geschichte um Magda, Celia und die anderen Frauen hat mich wirklich berührt, denn es ist so viel mehr als nur einfach ein weiterer Roman mit einer starken Protagonistin.

    Der Auftakt der dreiteiligen Reihe endet mit einem wahrlich turbulenten Finale und einem fiesen Cliffhanger, daher freue ich mich sehr, dass noch in diesem Monat Teil 2 der Polizeiärztin erscheint und ich bin gespannt, welche Handlungsstränge in „Das Leben, ein grosser Rausch“ weiterverfolgt werden und welche Personen uns wieder begegnen.

    Uneingeschränkte Leseempfehlung und definitiv ein Anwärter auf mein Jahreshighlight!

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  • 5 Sterne

    Mandel61118, 18.09.2021

    Als eBook bewertet

    "Das ist unsere Zeit, die Zeit der neuen Frau."

    Das Buch beginnt in Berlin, zu Beginn der 1920er Jahre. Die junge Frauen- und Kinderärztin Magda ist frisch verwitwet und zieht in die Grossstadt, um den schrecklichen Erinnerungen an ihren ermordeten Ehemann zu entgehen. Doch auch in Berlin erlebt sie viel Schreckliches und Böses. Doch zum Glück trifft Magda mit der Zeit auch andere Frauen, die in Berlin ihr Glück versuchen und sie hat das Gefühl, dass zwischen ihnen ein grosser Zusammenhalt herrscht.

    Das Schicksal der Polizeiärztin Magda rührt einen als Leser sehr. Es ist herzzerreissend, wie sie im Moloch der Grossstadt versinkt und sich für die Schwächsten der Gesellschaft, vor allem für Kinder, einsetzt. Sie ist unermüdlich, Kranke und Schwache von der Strasse zu holen. Fürsorgerin Ina steht ihr hilfreich zur Seite. Des Weiteren geht es in dem Buch um die junge Celia, die eine verwöhnte Ehefrau ist, der jedoch auch ein schlimmes Schicksal zugemutet wird. Dann ist da noch Doris, die vom Land kommt und in Berlin als Filmschauspielerin durchstarten will. Leider hat das Schicksal anderes mit ihr vor.

    Anhand dieser Frauen und ihrer Schicksale beleuchtet das Autorenduo sehr detailliert die Jahre um 1920. Man erfährt viel über diese Zeitepoche und kann sich anhand der hervorragenden Beschreibungen sehr gut in das damalige Leben der Armen und Hungernden hineinversetzen.
    Der Schreibstil ist sehr anschaulich und gelungen, sodass ich nur so durch das Buch geflogen bin.
    Auch am Ende des Buches bleibt es spannend, es wird mit einem unvorhergesehenen Ereignis eine grosse Neugier auf den zweiten Band geweckt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 18.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover fiel mir sofort ins Auge und es passt sehr gut zur der neuen spannenden Reihe der Autorin Helene Sommerfeld POLIZEIÄRZTIN MAGDA FUCHS. Die Reihe spielt in einer Stadt zwischen Glanz und Elend und der in ihr lebenden Frauen, die beginnen, sich ihre Welt zu erobern. Mit Liebe und Hass, Armut und Glamour, Auffstieg und Fall versetzt die grosse Berlin-Saga den Leser in die goldenen Zwanziger und in die aufregende Welt einer frischgebackenen Polizeiärztin. Diese standen zwar im Dienst der Polizei, führten jedoch keine polizeilichen Arbeiten aus, sondern waren zuständig für die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere an Frauen und Kindern. Zusätzlich kümmerten sie sich um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten in den Zwanzigerjahren. Das Amt einer Polizeiärztin wurde für eine geringe Entlohnung nur nebenberuflich bekleidet.
    Durch den spannenden und fesselnden Schreibstil war ich mittendrin im Geschehen. Die Hautprotagonistin war mir sehr sympathisch, da ihre Gedanken und Gefühle aus ihrer Perspektive erzählt wird. Ich freue mich schon sehr auf die zwei weiteren Teile der Triologie.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 22.05.2021

    Als eBook bewertet

    Magda Fuchs will sich nach einem Schicksalsschlag nun in ihre neuen Aufgaben als Polizeiärztin stürzen. Dabei lernt sie die anderen Seiten von Berlin kennen, denn es gibt neben der Glitzerwelt auch grosse Not. Sie will sich nun für die Schwächsten der Gesellschaft, nämlich die verwahrlosten Kinder, einsetzen. Ina Dietrich hat als Fürsorgerin ebenfalls mit diesen armen Kindern zu tun. Die Frauen freunden sich an. Aber auch die Rechtsanwältin Ruth Jessen kümmert sich nicht um Konventionen und die junge Celia von Liebenau möchte gerne Medizin studieren, aber sie muss erst einmal aus der Zwangsehe mit einem viel älteren Bankier freikommen.
    Dies ist der erste Band der Trilogie „Die Polizeiärztin“ und er hat mir gut gefallen. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm.
    Das Berlin der Zwanziger Jahre bietet so viele Facetten. Können die jungen Frauen, die das Schicksal zusammengeführt hat, hier ihren Weg gehen und ihr Leben selbstbestimmt leben?
    Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Magda bekommt in ihrem Job einiges zu sehen und ernüchtert stellt sie fest, das Berlin für die Ärmsten der Armen keine Chancen bietet. Sie versucht mit ihren Freundinnen etwas dagegen zu tun. Mir haben diese Frauen gut gefallen, die in einer männerdominierten Umgebung ihren Weg gehen wollen und sich dabei nicht um Konventionen kümmern.
    Es ist erschreckend mitzuerleben, wie viel Gewalt und Armut es gibt. Interessant fand ich aber, wie die Polizeiarbeit in dieser Zeit verläuft. Die Kenntnisse über eine vernünftige Spurensicherung setzt sich erst langsam durch und auch die Rechtsmedizin steckt noch in den Anfängen. Doch von den neuen Methoden halten viele Polizisten nichts. Es ist verwunderlich, dass man unter diesen Bedingungen überhaupt Täter überführen konnte.
    Es ist ein packender, aber auch ziemlich düsterer Roman, der neugierig macht auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Bärbel K., 26.03.2021

    Als eBook bewertet

    Magda Fuchs lebte mit ihrem Mann, Bertram Fuchs, in Hildesheim. Bertram wird in ihrer Heimatstadt auf offener Strasse erschossen. Das liegt nun bereits 2 Jahre zurück und der Mörder wurde bisher noch nicht gefasst. Alles hier erinnert Magda an ihren Mann. Sie beschliesst einen Neuanfang zu versuchen, in einer fremden Stadt. Darum nimmt sie den Job als Polizeiärztin in Berlin an, nicht ahnend was für Aufgaben da auf sie zukommen….
    Bei diesem Buch konnte ich erst nach etwa 100 Seiten Spannung bei mir auf. Das lag sicher daran, dass Magda sich am Anfang erst in ihrem neuen Job einfinden musste, sich Eigeninitiative zu zeigen nicht getraut hat. Aber dann nimmt das Buch so richtig an Fahrt auf, unvorhersehbare Ereignisse überschlagen sich. Nicht nur Magdas Schicksal steht im Focus dieses Buchs, sondern auch Celia, die vom Vater verwöhnte Arzttochter, die von der Mutter mit einem 23 Jahre älteren >wie sollte es anders sein – stinkreichen< ungeliebten Mann verheiratet wurde. Ja und dann gibt es auch noch Doris, die aus der Provinz kommend hier in Berlin ihr Glück versuchen will.
    Doch Magda ist eindeutig die Hauptperson und ich muss sagen, die Dinge, die sie in Ausübung ihres Jobs erlebt, haben mich zum Teil entsetzt. Das beschriebene Elend der untersten Berliner Schichten, die Wege, die diese Frauen zum Überleben gehen, sind mir schon unter die Haut gegangen. Doch mehr will ich hier nicht verraten. Für mich waren das kurzweilige Lesestunden und ich gebe diesem ersten Teil 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 25.03.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Magda ist gerade erst als Polizeiärztin geworden und muss sehr schnell erkennen, dass die scheinbar schillernde Metropole Berlin verdammt viele Schattenseite hat. Als Frau in dieser Position hat sie es in den zwanziger Jahren besonders schwer. Doch sie packt an und merkt, dass Frauen ihr Leben in die Hand nehmen können und auch müssen.

    Meine Meinung:

    Mir hat das Buch gut gefallen. Besonders gut gefallen hat mir, wie gut und glaubhaft die Bedingungen in der Zeit, insbesondere für die Frauen beschrieben werden. Man kann sich sehr gut hineinversetzen. Auch wenn ich mich zunächst mit dem Berliner Dialekt schwer getan habe, passte es doch sehr gut zum Buch. Gerade auch in einem Milieu, in dem man sein Kind aus Not verkauft, geht es er auch mal derber zu. Magda als Figur finde ich spannend und ich denke die Figur hat noch viel Entwicklungspotenzial. Ich würde weitere Teile auf jeden Fall lesen wollen.

    Fazit:

    Sehr atmosphärisch

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