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  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 27.02.2019

    Als Buch bewertet

    „Alberta, in den letzten 10 Jahren war unsere Beziehung, unser … Bündnis, wie ein Paar alter Pantoffeln. Bequem meinetwegen, aber ausgetreten und abgenutzt.“ (S. 10) Berti fällt aus allen Wolken, als ihr Mann Heinrich ihr mit diesen Worten das Ende ihrer Ehe mitteilt.
    Berti ist Coach für Lebens- und Beziehungsfragen und hat schon einigen Frauen (und Männern) geholfen, ihrem Leben eine Wendung oder neuen Sinn zu geben. Aber dass sie selbst auch mal vor diesem Problem stehen würde, hätte sie nie gedacht. Berti vermutet natürlich, dass Heinrich längst eine neue, jüngere, Frau gefunden hat. Er ist nicht der Typ, der allein lebt. Dazu lässt er sich viel zu gern umsorgen und bekochen.
    Kurz darauf lernt Berti sie auch schon kennen – die Neue. Und stellt fest, dass sie nicht die Einzige ist, die Heinrich all die Jahre betrogen hat. Ganz im Gegenteil. Seine Sekretärin Martha könnte Geschichten erzählen ... „Wieviel Wahrheit können sie denn vertragen?“ (S.77) Aber will Berti wirklich alles wissen? Ist sie schon bereit dafür? Ja! Sie beginnt sich Verbündete im Kampf gegen Heinrich zu suchen und einen totsicheren Plan auszuarbeiten. Nein, sie will ihn nicht umbringen, nur mit seinen eigenen Waffen schlagen und an seiner empfindlichsten Stelle treffen ... „Es ist immer gut, seinen Gegner zu kennen.“ (S. 22)

    Heinrich ist ein Mann, den man so richtig schön hassen kann. Ein Mann in den besten Jahren, Anwalt, mit allen Wassern gewaschen, der seine Frau jetzt über den Tisch ziehen will und sich für sehr schlau hält. 20 Jahre lang drehte sich alles nur um ihn. Berti hielt ihm den Rücken frei und die Wohnung sauber, das Essen stand stets pünktlich auf dem Tisch. Um Geldangelegenheiten hat sie sich nie kümmern müssen. Leider wollte er leider keine Kinder mehr – Juliane, seine Tochter aus erster Ehe, war störend genug in ihrer Zweisamkeit, fand Heinrich.
    Und Berti war zufrieden. Ihre Coaching-Tätigkeit war mehr ein Art bezahltes Hobby, die Einnahmen deckten gerade mal die Miete für die Praxis. Nach Heinrichs Eröffnung kommt das böse Erwachen. Erst glaubt sie an einen blöden Scherz, dann daran, dass er es sich noch mal überlegt – und kurzzeitig sieht es auch wirklich so aus. Aber nicht mit ihr! Berti wächst über sich hinaus und hält sich endlich mal an die Ratschläge, die sie sonst ihren Kund(in)en gibt: „Wenn sie nichts tun, haben sie bereits verloren.“ (S. 142)

    Ich habe mich selten so über die Rache einer betrogenen Ehefrau an ihrem Mann amüsiert, wie bei diesem Buch. Alexandra Holenstein schreibt sehr erfrischend, rasant, und mit einer ordentlichen Portion Situationskomik.
    Alle Protagonisten (über die ich hier nicht zu viel verraten möchte) sind sehr treffend ausgearbeitet. Meine Lieblingsnebendarstellerin ist dabei Bertis Dauerkundin Rosa. Am meisten gewundert habe ich mich über Heinrichs Tochter Juliane, die sehr lange gebraucht hat, um hinter dessen Fassade zu schauen. Dafür hätte ich sie mehrfach gern mal ordentlich durchgeschüttelt.
    „Das Heinrich-Problem“ ist von Beginn an tolles Kopfkino und ich kann es mir sehr gut verfilmt vorstellen.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 08.06.2019

    Als Buch bewertet

    Schon der Titel und das Cover sind herrlich, genauso wie das Buch!

    "Das Heinrich-Problem" handelt von Berti Fischer, die aus allen Wolken fliegt, als ihr Mann Heinrich ihr lapidar am Frühstückstisch mitteilt, dass er sie wegen einer jüngeren Frau verlassen würde. Noch ahnt Berti nichts von den anderen Geheimnissen ihres Mannes, ebensowenig wie von seinen hausgemachten existenzbedrohenden Problemen. Dabei müsste man meinen, dass Berti sich in Beziehungsdingen sehr gut auskennt, berät sie doch andere Paare bei Eheproblemen. Aber wie heisst es so schön: " Die Schuster tragen die schlechtesten Leisten"....oder so ähnlich. Berti jedenfalls findet nach und nach mehr über Heinrichs Leben heraus und dann reift langsam aber sicher ein genialer Plan in ihr um es Heinrich heimzuzahlen, denn sie ist nicht die einzige von Heinrich betrogene Frau...

    Ein Roman mit viel erfrischendem Humor, den ich sehr gerne gelesen habe, regelrecht verschlungen habe.
    Trotz aller Schwere und dem Tiefgang, den die Autorin mit der Thematik hinein gebracht hat, versteht sie es wunderbar so zu schreiben, dass man sehr oft schmunzeln und lachen kann. Alexandra Holenstein hat die Figuren sehr gut vorstellbar beschrieben, die Dialoge lesen sich authentisch, die Situationen und das Umfeld hat man beim Lesen sehr gut vor Augen und den feinen, aber auch schwarzen Humor, kann man einfach geniessen.
    Dazu gibt es überraschende Wendungen, nicht alles was passiert ist vorhersehbar und ein paar spannende Szenen. Durch abwechselnde Sichtweisen ist immer Bewegung im Geschehen, langweilig wird es nie.
    Daher kann ich den Roman wärmstens weiter empfehlen, vor allem für die Lesegruppe "Frauen Ü40" !

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke N., 24.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ich bin zufällig auf das Buch gestossen und kann nur sagen: Chapeau Frau Holenstein. Spannend bis zum Ende, ein sehr ansprechender Schreibstil, man konnte sich richtig in die Geschichte hineinversetzen. Hoffentlich erscheint noch ein weiteres Buch von dieser genialen Autorin. Weiter so!!

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  • 5 Sterne

    14 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 27.08.2019

    Als Buch bewertet

    Wenn sich Heinrich ganz gründlich verrechnet,...

    „Ich ziehe zum Monatsende aus!“ mit diesen Worten begrüsst Heinrich seine Ehefrau Bertie, als die nach Hause kommt, nachdem sie ihn kurz vorher mit einer attraktiven Rothaarigen im Café gesehen hat. Weniger später schiebt er dann als Erklärung noch ein, „Alberta, in den letzten zehn Jahren war unsere Beziehung, unser … Bündnis, wie ein Paar alte Pantoffel. Bequem meinetwegen, aber ausgetreten und abgenutzt. […]Unattraktiv, ja unattraktiv. […] Ich möchte nicht bis an mein Lebensende in die diesen, naja Latschen rumlaufen.“, hinterher. Mehr als ein sarkastisches „Und nun hast du ein Paar neue Hausschuhe gefunden? Wie sehen sie denn aus, die neuen Pantoffeln? Rosa Plüsch mit Pailletten oder eher Birkenstock.“, „Oder ist sie eher der Barfusstyp?“ bringt Bertie nicht über die Lippen.

    Als Leser darf man Bertie in dieser Situation kennenlernen, erfährt bald, warum sie relativ ruhig bleibt, denn klar, sie ist nicht total blauäugig, „Heinrich hatte sich gewiss hin und wieder ausser Haus Appetit geholt, den allergröbsten Hunger vielleicht mit, na ja, einem Salamirädchen oder einer Salzmandel gestillt, aber den Hauptgang hatte er bisher, so hatte sie gerne geglaubt immer bei ihr eingenommen.“, zumindest bis jetzt. So kann Heinrich sein Leben noch einige Zeit in vollen Zügen geniessen, ganz nach dem Motto: „Der grast auf anderen Weiden und du stehst derweil am Bügelbrett und faltest seine blauen Unterhosen zu schrankfertigen Quadraten.“. Doch der Zufall spielt ihm entgegen und so erfährt Bertie nach und nach, dass ihr Heinrich sie nicht wie zunächst vermutet für eine jüngere Geliebte austauscht, sondern noch ganz andere Pläne hat und längst nicht nur ihr so mies mitspielt. Aber wie heisst es so schön: Wissen ist Macht, und deshalb „hatte sie nicht vor, ihn zur Rede zu stellen. Nicht weil ihr die Worte dazu fehlten. Von denen hatte sie jede Menge auf Lager. Nein, von jetzt an würde er derjenige sein, der sich überraschen lassen musste.“ Und die Überraschung, das Rachesüppchen soll mit vereinten Kräften eine ganz besondere Würze bekommen. Schnell sind Verbündete mit an Bord. „Ich muss an meine Zukunft denken, Sie müssen an ihrer Zukunft denken! Das verbindet uns, Sylvia. Mehr sicher nicht. Wir wollen nicht so tun, als könnten und wollten wir nun Freundinnen werden, nur weil wir beide vom gleichen Mann verschaukelt werden. Aber wir können unsere Energien bündeln.“, ist nur eine davon. Mehr wird nicht verraten.

    Der humorvolle, kurzweilige Sprachstil der Autorin liest sich locker, leicht. Ich habe die Seiten immer schneller verschlungen, weil meine Wut auf Heinrich wegen seiner überheblichen, selbstverliebten und rücksichtslosen Art immer grösser wurde und so musste ich ganz unbedingt erfahren, wie und ob es ihm an den Kragen geht. Angenehm, kurze Kapitel schaffen Fahrt und die augenfreundlich, grosszügige Schrift, lassen die Seiten zudem nur so dahinfliegen. Man darf unheimlich viel schmunzeln und grinsen, dafür sorgen eine Fülle an pointierten, amüsanten Dialogen und Beschreibungen wie, „Berti hätte sich beinahe daran laben können, dass die geschwängerte Geliebte ihres Mannes nunmehr zum Ladenhüter geworden war. Zwar immer noch ein sehr schöner Ladenhüter, aber eben doch ein bisschen ramponiert.“, oder „Im goldgerahmten Spiegel, über einer Biedermeierkommode gegenüber der Tür, sah Berti das blasse Gesicht einer Frau, der ein Lächeln und ein wenig Rouge auf den Wangen gutgetan hätten. Das war sie selbst.“ Auch die vielen originellen Vergleiche, haben mir wirklich gut gefallen, da wird der Kühlschrankinhalt schon mal mit einem „ein zum Dauerbewohner gewordener Erdbeerjoghurt, beschrieben oder es heisst, „über den Unterschied zwischen ihrem eigenen Körper, dem einer Gazelle, und dem eines gemütlich grasenden Braunviehs gab es nichts zu diskutieren.“.

    Bertie war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn ich nicht verstanden habe, dass sie Heinrich noch weiter bekocht und bedient, aber das hat sich ja dann bald erledigt. Ich habe sie bewundert für ihre Selbstbeherrschung, die sie nicht nur einmal gebraucht hat. Stellenweise hatte ich auch richtig Mitleid mit ihr. Als sie sich z.B. wie ein „für den Transport zum Sammelcontainer am Eingang deponiert und vergessen. Ein Weinender Abfallsack“ fühlt, aber zum Glück, rappelt sie sich immer wieder schnell auf und es gilt „Sie arbeitete sich aus ihrer Abfallsackpostion in die Aufrechte zurück!“. Über Heinrich mag ich hier gar keine Worte verlieren, da darf jeder selbst erleben, welche Boshaftigkeiten der in petto hat. Sylvia, den rothaarigen Pantoffel, mochte ich immer lieber, vor allem weil für sie gilt, sicher gibt es nicht. „Auch sie hatte als Geliebte keine Exklusivrechte gehabt, da machte sie sich nichts vor, war sich aber ihrer Rolle der mit Abstand Bevorzugten sicher gewesen.“ Richtig nah ist mir gegangen wie Heinrich mit seinen zwei Töchtern umgeht „Wie beim Märchen vom Hasen und Igel, sah die sich selbst als atemlos Laufende, die Bahn um Bahn zurücklegte und trotz allem Einsatz nicht schaffte, ihren Vater zu erreichen, der sich diesem Rennen trickreich entzog. Schlimmer noch, ob sie rannte oder still stand, es war ihm egal.“. Bei Berties Freundin Lara, die mir mit ihren Kommentaren so oft aus der Seele gesprochen hat, musste ich meine Meinung noch einmal gründlich ändern. „Ich bin altes Eisen!“ begeistert war ich auch von Heinrichs Sekretärin Martha Spiess, die er mies mitspielt, die sich aber erst einmal nicht einfach ausrangieren lässt, denn sie weiss sich zu helfen, „ Ich war bisher immer die Diskretion in Person, aber diese Qualität wird einem nicht bedingungslos und unter allen Umständen zuteil.“ Ach ja, fast vergessen, unbedingt erwähnenswert ist auch noch Rosa, bei der Bertie in Sachen Lebensberatung alles richtig gemacht hat, denn „Auf dem Sofa, das hingegen durchaus unter der Schwere ächzte, sass die personifizierte Lebensfreude Rosa.“

    Alles in allem ein herrlich, kurzweiliger Roman, bei dem man die aufkommenden Rachegelüste per Kopfkino in vollen Zügen ausleben und dabei herrlich viel schmunzeln darf. Da sind fünf Sterne auf jeden Fall noch drin.

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  • 5 Sterne

    17 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irene S., 12.09.2018

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte von Berti und Heinrich wird mitreissend erzählt, ohne Längen und mit Tempo. Mir gefällt der Stil der Autorin: humorvoll, ohne dabei belanglos zu sein.
    Gegen Ende wird’s dann richtig spannend. Wer einen Roman sucht, der einen auf gutem Niveau in seinen Bann zieht, kommt auf seine Kosten. Thematisch geht es um Enttäuschung, Freundschaft, Betrug und Veränderung.

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 26.02.2019

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover bringt einem zum Schmunzeln. Vor der Bushaltestelle steht in karikaturmanier ein Mann mit Knollennase und einen roten Herzluftballon in der Hand. Und amüsiert habe ich mich bestimmt beim Lesen dieses Buches. Bertie, Beziehungscoatch-Trainerin und Heinrich, ein angesehener Anwalt, sind fast 20 Jahre verheiratet. Eines abends teilt er Berti mit, dass er mit ihr nicht alt werden will und in Laufe der nächsten Zeit ausziehen will. Zunächst ist Berti wie erschlagen, doch dann findet sie heraus, dass ihre Nachfolgerin um die 20 Jahre jünger und sehr attraktiv ist. Doch dann kündigt Heinrich auch seiner langjährigen, ebenfalls älteren Sekretärin. Zwangsläufig treffen die beiden Frauen aufeinander und stellten fest, dass da noch andere Pferde am Laufen sind. Aus seiner ersten Ehe hat er eine erwachsene Tochter. Doch auch diese verärgert er, da er ihr das Geld für das Studium kürzen will. Als er dann auch noch das Ferienhaus am Lago Maggiore veräussern will, das Berti von ihrer Grossmutter geerbt hat, da kommen die Frauen zusammen und schmieden einen eiskalten Plan. Die Autorin beschreibt die einzelnen Situationen so gekonnt. Man kann sich Heinrich so bildhaft vorstellen, wie er von einem Dilemma in das nächste stürzt. So viel Frauenpower hat er unterschätzt. Der feine Herr Anwalt hat so manchen Dreck am Stecken, wie sich nach und nach herausstellt. Ein Roman, der in der Schweiz spielt. Teilweise sind wir in Zürich, dann erleben wir den Zauber von Ascona. Die Beschreibung der Örtlichkeiten sind so detailliert, dass man sich selbst an diesen Orten wiederfindet. Ein Buch, das die Lachmuskeln so manches mal strapaziert. Teilweise sind viele Szenen total überspitzt und nicht ganz ernst zu nehmen wiedergegeben. Aber hier zeigt sich wieder, dass Frauen das stärkere Geschlecht sind.

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  • 5 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 02.03.2019

    Als Buch bewertet

    Berti Fischer kann es nicht fassen - ihr Ehemann Heinrich erklärt ihr, dass er sie verlassen will. Sie beginnt zu forschen und stellt erschrocken fest, dass sie nicht allein mit ihrem Schicksal ist. Es gibt noch mehr Frauen, denen Heinrich übel mitspielt. Sie mobilisiert ihre Leidensgenossinnen - und die gemeinsame Rache an Heinrich nimmt ihren Lauf.


    "Das Heinrich-Problem" ist ein herrliches Buch, in dem gezeigt wird, dass man sich nicht einfach alles gefallen lassen sollte. Der Charakter Berti rüttelt richtig auf. Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern kämpfen! Es ist wunderschön zu verfolgen, wie die Frauen zueinander finden, sich mit ihren unterschiedlichen Charakteren und Lebenseinstellungen zusammenraufen und gemeinsam ihr Ziel verfolgen. Sie alle haben bei mir Sympathien geweckt. Heinrich hingegen ist der geborene Unsympath. Egoistisch, selbstverliebt und auf den Gefühlen anderer herumtretend, gönnt man ihm alles Schlechte. Ja, es kommt zum guten Schluss Schadenfreude auf, für die man sich nicht schämen muss.... Diese "Rachegeschichte" ist auf ihre Art spannend. Man fragt sich, ob Berti ihr Vorhaben wirklich durchzieht oder ob ihr letztlich doch noch der Mut fehlt. Ob die anderen Frauen auf ihrer Seite bleiben oder sich doch noch wieder von Heinrich umgarnen lassen? Alexandra Holenstein schafft es mit ihrem gekonnt lockeren Stil eine humorvolle Geschichte zu vermitteln, die einen ernsten Hintergrund hat. Aber: Man kann darüber lachen. Der Humor ist hier nicht übertrieben albern, sondern dezent und wirklich gut. Man fliegt durch die Seiten und es tritt der Effekt guter Bücher auf: Sie sind leider viel zu schnell beendet. 


    Das Cover gefällt mir sehr gut. Heinrich mit dem Herzchen-Luftballon an der Bushaltestelle - man könnte es so interpretieren: Wer will, kann ihn mitnehnem.


    Alexandra Holenstein ist ihr Debüt absolut gelungen. Ich finde, sie braucht den Vergleich mit den bereits berühmten Autorinnen dieser Buchsparte nicht scheuen  Sie ist ihnen ebenbürtig!

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 11.07.2019

    Als eBook bewertet

    Die Schweizer Autorin Alexandra Holenstein legt mit "Das Heinrich-Problem" ihren ersten Roman vor. Wer aber ist Heinrich und was das Problem?

    Heinrich ist Anwalt, er lebt und arbeitet in Zürich. Das Problem ist er selbst, nur sieht er es selbst überhaupt nicht so. Probleme verursachen seiner Meinung nach nur Frauen. Sie wollen Kinder, einen auf Familie machen, grössere Wohnungen, und und und.

    Berti Fischer, Heinrichs Ehefrau, hat auch bald eins: ein Problem. Mit zwei Sätzen hakt Heinrich während eines Abendessen zuhause ab, dass er bald ausziehen will. Danach sagt er nichts mehr. Wochenlang. Hat sie richtig gehört? Ja, hat sie. Bald findet Berti heraus, dass Heinrich sie betrügt. Betrogen hat. Immer noch. Und abhauen will. Ha, da hat Heinrich aber die Rechnung ohne den Wirt bzw. ohne Berti gemacht!

    Nachdem Berti aus ihrem ersten Schock erwacht, findet sie Unglaubliches über ihren Ehemann heraus. Sie ist nämlich längst nicht die einzige Frau, die von ihm betrogen wird. Berti merkt, dass die Tipps, die sie als Beziehungscoach ihren Kunden in ihrer kleinen Praxis gibt, nicht alle so leicht zu befolgen sind.

    Nach dem Motto "läck du mir am Tschöppli" plant Berti jetzt Heinrichs Pläne zu sabotieren. Wenn der wüsste! Aber Heinrich ist zu stark damit beschäftigt, sich selbst zu bedauern: er nervt sich, dass er etwas gesagt hat, denn seither kann er zuhause keine warmen Abendessen mehr erwarten.

    Überspitzt erzählt die Autorin die witzige Geschichte über eine Frau, die nach vielen Ehejahren aus ihrem Alltagstrott erwacht und die unleidige Sache selbst in die Hand nimmt und aus einem grossen Chaos das Beste macht.

    Die Leser sind leicht im Vorteil, denn einige Dinge erahnt man schon lange, bevor Berti sie erfährt. Das sorgt für Spannung, denn man weiss nicht, wie Berti oder andere darauf reagieren.

    Der Roman ist nicht nur amüsant zu lesen, sondern auch sehr gut recherchiert. Die Geschichte enthält viel Lokalkolorit, sie ist hauptsächlich in Zürich und zum Teil im Raum Locarno angelegt. Als Zürcher kann man die Wege der Charaktere in der Stadt deshalb sehr gut nachvollziehen.

    Gestört haben mich nur zwei Dinge: in einem Roman, der in der Schweiz angesiedelt ist und passenderweise von Helvetismen strotzt, schmerzt es mir in den Ohren, wenn jemand beim Flanieren zwischen den Luxemburgerli an der Bahnhofstrasse und dem Seefeld in "die Tram" anstatt in "das Tram" einsteigt. Auch passt zu einem Schweizer Roman absolut kein deutsches Bushaltestelle-Schild auf dem Cover.

    Fazit: Liebhaber von lustigen Romanen, bei denen man lachen muss, kommen voll auf ihre Kosten.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 12.04.2020

    aktualisiert am 12.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2019 im Fischer Taschenbuch Verlag und beinhaltet 366 Seiten.
    "Rache üben am Mann - was kann schöner sein?"
    Ehemann Heinrich teilt seiner Frau Berti Fischer, die in den besten Jahren ist, mit, dass er nicht die Absicht hat, mit ihr alt zu werden. Als sie das erfährt, traut sie ihren Ohren kaum. Sie findet heraus, dass sie nicht die einzige in Heinrichs Umfeld ist, der er übel mitspielt. Berti sinnt auf Rache und überlegt, ob sie sich dafür mit den anderen Frauen um Heinrich verbünden soll. Aber was, wenn nicht alle dabei mit offenen Karten spielen und plötzlich lange Verheimlichtes an die Oberfläche drängt? Die Frauen schmieden zwischen Zürich und Ascona am Lago Maggiore ihren Plan. Jetzt wird Heinrich wirklich ein richtiges Problem haben.
    Die Autorin Alexandra Holenstein hat einen wirklich tollen Schreibstil! Ich war sofort in der Geschichte und konnte mich total gut in Berti hineinversetzen. Was für ein Mann! Also, Heinrich,was bist du nur für ein unmöglicher Kerl! Es handelt sich hier um eine echt amüsante Geschichte, die meinen Lachmuskel sehr angeregt hat. Da denken Männer immer, sie wären so schlau. Sie denken wohl nicht daran, wie böse die Rache von Frauen sein kann, hihi. Wir sollten uns wirklich nicht alles gefallen lassen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen und war echt gespannt, wie Berti alles meistert und wie Heinrich wohl am Ende dastehen wird. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich musste dauernd nur lachen, und irgendwie hatte ich überhaupt kein Mitleid mit Heinrich. Tja, tue nichts Böses, dann widerfährt dir auch nichts Böses! Lest selbst und lasst euch von dieser amüsanten Geschichte von der momentanen Lage ablenken! Ihre werdet es nicht bereuen. Eine wirklich kuriose, humorvolle, unterhaltsame Geschichte, die Mut macht und wieder einmal aufzeigt, dass derjenige, der anderen eine Grube gräbt, meist selbst hineinfällt. Eine Leseempfehlung für alle, die gern mal wieder so richtig lachen wollen, nicht nur für Frauen. Männer sollten dieses Buch als Warnung sehen, lach.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita P., 23.03.2019

    Als eBook bewertet

    Tolle Geschichte .
    Ich Lese immer wieder gerne E Books von Weltbild Weltbild ist Super

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 29.08.2019

    Als Buch bewertet

    "Das Heinrich-Problem" von Alexandra Holenstein, ist ein total humorvoll, amüsant und mit schweizerischem Flair untermalter Unterhaltungsroman, in dem Frau auf bewegende Weise Rachegelüste am Mann nimmt.

    Berti Fischer ist Coach für Lebensfragen im Allgemeinen und seit 20 Jahren mit ihrem Ehemann Heinrich verheiratet. Als ihr dieser jedoch unvermittelt am Esstisch mitteilt nicht mit ihr Alt werden zu wollen traut sie ihren Ohren kaum und ist anfangs total geschockt. Doch schon bald findet sie heraus, das sie nicht die einzige in Heinrichs Umfeld ist, der er übel mitspielt.
    Zunehmend sinnt Berti nach Rache und so kommt eins aufs andere. Die betrogenen Frauen schmieden zwischen Zürich und Ascona am Lago Maggiore einen Plan, sich dem Heinrich-Problem zu entledigen.

    Alexandra Holenstein hat mit ihrem Buch das Heinrich-Problem, einen total mitreisend und überaus humorvoll ausgearbeiteten Unterhaltungsroman für Frauen, die das Leben kennen geschrieben. Von Anfang an fühlt man sich mit Berti verbunden, kann ihre Schritte und Gedankengänge sehr gut nachempfinden und taucht mit ihr in eine mitreisend, ergreifend und vergnügt dargestellte Handlung, voller Schmunzelmomente. Doch Berti ist keineswegs eine naive Persönlichkeit, vielmehr wächst sie mit Heinrichs kleinen Ausser Haus Schlawinerreien und nimmt damit auf humorvoll, witzige Art Rache an ihrem Mann.
    Auch die weiteren Charaktere harmonieren gut miteinander, sind glaubwürdig und total authentisch ausgearbeitet, die für jede Menge Abwechslung und Charme im weiteren Verlauf sorgen.
    Die fesselnden Handlungsstränge sind wie aus dem echten Leben gegriffen und haben für einen hohen Unterhaltungswert gesorgt.

    Denn auch der locker, leichte und mit Wortwitz untermalte Schreibstil hat bestens dazu beigetragen fliessend durch die Kapitel zu gelangen.
    Selten habe ich durchgehend so beherzt lachen und in den schönsten Schauplätzen zwischen der Schweiz und Italien schwelgen können. Für mich ein absolutes Gute-Laune Buch das mir bis auf die allerletzte Seite puren Lesegenuss der feinen Art bereiten konnte.

    Insgesamt ein mitreisend, amüsant und mit schweizerischem Flair untermalter Frauenroman der für Lesegenuss vom feinsten sorgt. Absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita P., 23.03.2019

    Als eBook bewertet

    Tolle Geschichte .
    Ich Lese immer wieder gerne E Books von Weltbild Weltbild ist Super

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeit der Buecher, 05.06.2019

    Als Buch bewertet

    Handlung
    Berti fällt aus allen Wolken, als sie von ihrem Mann Heinrich verlassen wird. Tief getroffen zieht sie sich zurück. Doch nicht nur Berti scheint Heinrich übel mitgespielt zu haben. Das können sich seine Verflossenen natürlich nicht bieten lassen und so verbünden sie sich und schmieden Pläne, um sich dem Heinrich-Problem zu entledigen.

    Charaktere
    Die Charaktere sind in einigen Situationen sehr übertrieben gezeichnet, doch im Hinblick auf die Handlung ist das durchaus passend und keinesfalls störend. Heinrich ist ein Ergomane wie er im Buche steht. Unsympathisch, scheinbar alle negativen Eigenschaften, die ein Mann nur haben kann, in sich vereinend. Als Leser kann man gar nicht anders, als ihn abstossend zu finden und sich gedanklich schon der Frauenverschwörung anzuschliessen. Berti ist da das komplette Gegenteil, besonders am Anfang lässt sie sich unglaublich viel Gefallen und scheint generell ein sehr gutmütiger Charakter mit wenig Selbstvertrauen zu sein. Als Leser kann man sich aber über eine tolle Entwicklung freuen, die dieser Charakter im Laufe der Handlung vollzieht.

    Mein Fazit
    "Das Heinrich-Problem" ist ein amüsanter und kurzweiliger Roman, der vom Plott ein wenig an "Der Club der Teufelinnen" erinnert. Dem Leser wird ein unsympathischer Antagonist geboten, dem man nur zu gern seine Abneigung entgegen bringt. Umso amüsanter ist das Pläneschmieden Heinrichs Verflossener, welches durch den schlagfertigen und bildhaften Schreibstil unterstrichen wird. Besonders gefallen hat mir aber die Entwicklung von Berti, welche zu Beginn des Buches wirklich beinahe unerträglich gutmütig und beinahe schon fast unterwürfig wirkte und im Laufe der Handlung zu sich selbst gefunden hat.

    Insgesamt wird dem Leser beim "Heinrich-Problem" ein sehr amüsanter Roman geboten, bei dem man aus dem Schmunzeln nicht mehr rauskommt. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 12.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Das Heinrich-Problem" von der Autorin Alexandra Holenstein ist ein gelungener Roman, der gute Stimmung auslöst und Frauen auf lustige Weise in Sachen Rache bestärkt.

    Berti Fischer ist Coach in Lebensfragen und auch wenn nicht mehr in den besten Jahren Spezialistin, was Beziehungsratschläge angeht. Ohne es zu ahnen, gerät Berti in ein Beziehungsproblem und wird knallhart von ihrem Ehemann Heinrich abserviert. Hinzu kommen noch einige Frauen, die ihren Ehemann umspielen. Berti wünscht sich nichts sehnlicher als Rache. Doch werden sich die anderen Frauen mit ihr gegen Heinrich verbünden und wem kann sie wirklich trauen?

    Die amüsante, leichte Erzählung des Romans hat mich bereits nach wenigen Seiten begeistert. Der lockere Schreibstil liest sich prima und schnell sind paar Kapitel nach kurzer Zeit geschafft. Die Hauptcharakterin Berti habe ich mit ihrer authentischen Art auf Anhieb gemocht und zum ersten Mal Rache interessant gefunden.

    Heinrich, der Ehemann von Berti und ein arroganter Anwalt, habe ich gleich skeptisch betrachtet. Trotz seines stolzen Alters scheint er von seiner Lebensweisheit nicht viel dazugelernt. Als fauler Ehemann hatte er eigentlich keine Schwierigkeiten mit Berti, aber irgendwann platzt jeder Frau der Kragen. Hier auf einer humorvollen Weise.

    Das Ende der Ehe ist Bertis Startzeichen, um ihre wahrhaftigen Ziele zu verwirklichen. Mit hinterhältigen Lästereien und Intrigen versucht Berti sich zu Beginn nichts anmerken zu lassen. Doch Berti ist intelligent und lässt sich trotz Hausfrau-Sein nichts vormachen. Ihre selbstbewusste Persönlichkeit fand ich lustig. Ihr Leben scheint das perfekte Ideal für ihre Coach-Gespräche zu sein. Als taffe Frau versucht sie mit allen Mitteln ihre Tipps selbst in die Tat umzusetzen. Ihre Gefühle und Gedanken dabei zu verfolgen sind grandios. Ohne dick aufzuladen habe ich viel geschmunzelt.

    Das Buch ist ein wahrhaftiger Lesegenuss für verregnete Tage. Denn Gute Laune ist mit Bertis Geschichte garantiert. Die Leichtigkeit fand ich toll und auch die starken Frauencharaktere sind interessant!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Berti um die 50,hat sich mit ihrer mittelmässigen-eigendlich schlechten Beziehung zu ihrem Ehemann Heinrich zufrieden gegeben.Dann eröffnet  ihr Heinrich,das er sich von ihr trennen will.Zunächst ist Berti geschockt,ja betäubt-ihr bequemes Leben wird in Frage gestellt.Und dann findet Berti auch noch heraus-das ihr Mann sie jahrelang mit anderen Frauen betrogen hat.Sie beginnt einen Plan zu schmieden und tut sich mit den anderen Frauen zusammen....


    Die Autorin Alexandra Holenstein beschreibt die Befreiung Bertis mit viel Humor und das Buch nimmt mehrere überraschende Wendungen.Der Schreibstil ist so witzig und lebhaft dargestellt das ich es vor mir gesehen habe.Die Charaktere fand ich gelungen-4 Sterne gebe ich dem Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 22.03.2020

    Als Buch bewertet

    Das Heinrich-Problem ein Roman von Alexandra Holenstein (Fischer Taschenbuch Verlag)
    Alberta (Berti) Fischer führt ein geregeltes Leben. Als Coach für Lebensfragen im Allgemeinen und Beziehungsfragen im Besonderen hat sie immer ein offenes Ohr für ihre Klientinnen und steht ihnen mit guten Ratschlägen zur Seite. Sie kocht für ihren Mann, Heinrich und bewegt sich gestanden durchs tägliche Leben. Diese scheinbar heile Welt gerät ins Wanken, als Heinrich ihr während des Essens eröffnet, auszuziehen und sie zu verlassen. Eine skurrile Alltagsroutine stellt sich ein. Berti scheinbar naiv, duldet Heinrichs Dreistigkeiten im täglichen Miteinander und ihre eigenen Lebensweisheiten helfen kaum weiter. Als sie herausfindet, dass es Heinrich bisher mit dem Ehegelübde nicht ganz so streng gesehen hat, entwickelt Berti Rachegelüste und wächst bei der Beseitigung des Heinrich-Problems über sich hinaus.
    Alexandra Holenstein schreibt in einer angenehmen Art. Ihr Erstlingswerk hat mir gut gefallen. Berti erscheint anfangs arglos und viel zu gutmütig. Doch im Laufe der Geschichte wendet sich das Blatt und mit Hilfe von Heinrichs geplagten und schikanierten Tross weiblicher Anhängsel bekommt ihr Mann jetzt Schwierigkeiten.
    Der Text zeigt Ironie, der dem Leser das ein oder andere Mal ein Schmunzeln entlockt. Die Beschreibungen der Lokalitäten und Orte von Bertis Aktionen lesen sich interessant und machen Lust, diese selbst zu entdecken.
    Fazit: Die Schweizer Art und Weise, mit verwegenen, dreisten Männern umzugehen, hat mir gut gefallen und ich hoffe auf weitere lustige Romane der Autorin.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 20.02.2019

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Das Heinrich - Problem" umfasst ca. 368 Seiten auf 60. Kapitel und einem Epilog.

    Kurzer Plot:

    Alberta Fischer, genannt Berti, arbeitet in ihren Studio in Zürich als Couch für Lebensfragen.

    Zu ihren Klienten sagt sie gerne: "Ein Wutausbruch kann wie ein Gewitter sein. Es verfügt über eine kurzfristig reinigende Wirkung."

    Doch privat fällt Berti gerade selbst aus allen Wolken, denn ihr Ehemann Heinrich (Anwalt mit eigener Kanzlei) verkündet ihr, dass er nach 20 Jahren Beziehung, "die alten Pantoffeln" satt hat, und ausziehen möchte.

    "Heinrich besprach nicht. Er plante, fällte Entscheidungen."

    Wie es aussieht, hatte er auch schon "neue Pantoffeln" gefunden. Sylvia eine junge Rothaarige, mit 4- jährigem Sohn.

    Berti denkt darüber nach, dass sie vor 20 Jahren selbst Heinrichs Geliebte war. Damals hatte er seine 2- jährige Tochter und seine Frau für sie verlassen. Spielt er jetzt das selbe Spiel?

    Nach und nach kommt immer mehr ans Licht, und Heinrichs "Lebensweise" bringt ihn in Bedrängnis.

    Mein Fazit:

    Der Roman hat einen witzigen, flüssigen Schreibstil.

    Eine beschwingte Story über einen "notorischen Fremdgänger" der den Überblick verliert.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kaengu, 23.09.2020

    Als Buch bewertet

    Hin und wieder einige Längen und einige Klischees und etwas vorhersehbar, aber alles in allem eine unterhaltsame, angenehme und leicht zu lesende Lektüre

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