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  • 5 Sterne

    47 von 86 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 15.06.2022

    Als Buch bewertet

    spannender Thriller
    Das Gotteshaus von C. J. Tudor
    Wir werden mit nach Chapel Croft genommen, wo die Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo einen Neustart wagen wollen. Aber die Dorfgemeinschaft hält nicht viel von Fremden, sodass sie und ihre Tochter auf Ablehnung stossen. Von Anfang an hält einen die Geschichte in Atem, sie wird spannend, interessant und auch teilweise gruselig erzählt. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen.

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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 24.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein schauriger, mysteriöser und unheimlicher Thriller, dessen dichte Atmosphäre Gänsehaut verursacht!

    ,,Das Gotteshaus" der Autorin C.J. Tudor ist ein Thriller, der am 14. Juni 2022 im Goldmann-Verlag erschienen ist. 560 Seiten voller mysteriöse Spannung und Geheimnisse haben mich hervorragend unterhalten, denn diese Geschichte lüftet, besonders gegen Ende, ein besonderes dunkles und komplexes Geheimnis, welches mich völlig überrascht hat. Die Autorin hat hier eine sehr geschickte und vor allem überraschende Wendung eingebaut, die ich nicht vorhergesehen habe. Ereignisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart ergaben für mich einen gut durchdachten Plot, der von einer schaurigen und übernatürlichen Atmosphäre begleitet wird. Mehrere, darunter auch rätselhafte Handlungsstränge, sowohl aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit, ergeben im Laufe der Zeit eine gut überlegte, schlüssige und komplexe Geschichte mit einer intensiven Spannung, einige Einblicke aus dem Leben von Jack und Flo haben den Fokus von der wahren Geschichte nicht abschweifen lassen. Die düstere Erzählung verdichtet sich so umso besser, ausserdem haben diese für eine schöne Abwechslung gesorgt.

    Durch die spannende, flüssige, authentische und detaillierte Erzählweise ist es der Autorin wunderbar gelungen, dass ich mich sehr gut in die beiden Hauptfiguren hineinversetzen konnte. Da Jack mit Flo kurzfristig von Nottingham nach Chapel Croft umgezogen sind, sind die ersten Tage für sie nicht einfach. Während Jack auf einen Neuanfang hofft und eine ruhigere und friedlichere Zeit angehen möchte, verbringt Flo anfangs viel Zeit mit Fotografie, ihrem grössten Hobby. Langsam bereitet sich Jack für ihre neue, jedoch viel kleinere Gemeinde in dem ländlichen Sussex vor, wo sie als Pfarrerin weiter Gottes Weg befolgen und lehren will. Dass ihr Vorgänger Selbstmord beging, erfährt sie erst, als sie längst angekommen ist. Nicht nur diese Nachricht lässt sie grübeln, denn wenig später geschehen regelmässig rätselhafte und bedrückende Situationen, die dafür sorgen, dass Jack von Alpträumen und ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Dass sie auf der Flucht vor einem Mann ist, der sich hier regelmässig zu Wort meldet und mich tief in seine dunkle Seele hat blicken lassen, behält sie nur für sich. Dies führt zu einer extrem angespannten Pastorin, die nicht mehr zur Ruhe kommt als plötzlich auch noch skurrile Botschaften auftauchen und mysteriöse Situationen entstehen.

    Schnell wird Jack klar, dass sich hinter dem idyllischen Chapel Croft eine erschreckende und dunkle Geschichte verbirgt, die nur darauf wartet, erneut auszubrechen. Flo, die auf dem Friedhof unvorstellbare Situationen erlebt und dabei ist sich in einen Aussenseiter zu verlieben, wird auch langsam, aber sicher in den dunklen Abgrund gezogen. Jack und Flo werden von Visionen brennender Mädchen heimgesucht, die Legende der Sussex-Märtyrer und das rätselhafte Verschwinden der beiden Mädchen vor 30 Jahren tauchen in ein neues Licht und bringen Erschreckendes zutage. Auf den ersten Blick wirkt Chapel Croft ruhig und harmonisch, doch ich wurde des besseren belehrt und konnte tief in verstörende Abgründe einer verschworenen Gemeinschaft blicken.

    Schauderhafte Beschreibungen einiger Situationen haben bei mir Gänsehaut verursacht. Was Flo auf ihren regelmässigen Entdeckungstouren entdeckt, fand ich unheimlich spannend geschrieben, besonders der eingearbeitete, übernatürliche Hauch. Eigentlich bin ich nicht der Typ, der auf Mystery und Übernatürliches steht, in dieser Geschichte hat dies jedoch hervorragend gepasst, da sich diese Ereignisse nahtlos und passend an die Handlung angepasst haben. Es wurde mit den Mystery-Elementen nicht übertrieben, sodass ich den kompletten Inhalt als wohl dosiert gruselig empfand. Die Elemente aus Horror und übernatürlichen Ereignissen haben dieser Geschichte das gewisse Etwas gegeben. Die Atmosphäre ist, wie schon erwähnt, brillant atmosphärisch, ich hatte regelmässig das Gefühl, bei vielen Situationen hautnah mit dabei zu sein. Erzählerisch sowie spannungstechnisch ist dieser Thriller meiner Meinung nach ausserordentlich gut gelungen. Der Plot ist clever, intensiv, rätselhaft und dunkel, der zum Miträtseln einlädt.

    Die mehrschichtigen Charaktere sind gut ausgearbeitet und kommen authentisch rüber, besonders Jack und Flo. Aber auch der rätselhafte Mann, der auf der Suche nach Jack ist, hat mir Gänsehaut beschert. Nicht nur der spannende Zeitenwechsel, auch ein übersichtlicher Perspektivenwechsel halten die Spannung auf einer hohen Ebene aufrecht, die starke Sogwirkung hat mich an die Seiten gefesselt. Was noch aus der turbulenten Zeit aus Nottingham auf Jacks Schultern lastet, wurde von Kapitel zu Kapitel deutlicher. Überhaupt ist Jack ein klasse Charakter und überhaupt keine spiessige Pfarrerin. Sie raucht heimlich und steht zu ihrer Meinung, als Mutter kann sie sich, wie ich finde, ebenfalls sehen lassen, das erklärt auch das innige Verhältnis zu ihrer Tochter. Ihr weisser Kragen macht deutlich, dass sie auf Gottes Seite steht, insgesamt ist sie aber richtig taff und cool, weshalb sie Schwierigkeiten hat, sich der Dorfgemeinschaft anzupassen.

    Insgesamt hat mir dieser unheimliche, abwechslungs- und wendungsreiche, fesselnde und verdrehte Spannungsroman ein paar schaurige und brennende Lesemomente beschert, weshalb ich ihn mit gutem Gewissen weiterempfehle. Besonders am Ende haben mich die Ereignisse umgehauen, sodass der Autorin geniale Wendungen gelungen sind. Auch von der Atmosphäre und den aussergewöhnlichen Protagonisten war ich vollkommen angetan, deshalb bekommt diese Geschichte von mir ganz klare fünf Sterne und natürlich eine glasklare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 29.06.2022

    Als Buch bewertet

    Gruselig und extrem fesselnd – ein echter Pageturner

    Jacqueline (Jack) Brooks - verwitwet, alleinerziehend, Pfarrerin - wird zwangsversetzt von der Grossstadt Nottingham in das Bauerndorf Chapel Croft. Alles wirkt heruntergekommen, der Empfang der Bewohner ist verhalten. Jack erfährt, dass ihr Vorgänger sich in der Kirche aufgehängt hat und erhält von einer Anwohnerin den Hinweis, dass das sicher kein Selbstmord war. Sie will der Sache auf den Grund gehen und stösst dabei auf eine alte, das Dorf prägende Geschichte über Ketzertum und Märtyrer, auf brennende Mägdelein (Strohpuppen) und auf einen Vermisstenfall von vor 30 Jahren, als zwei Mädchen spurlos verschwunden sind. Zudem haben sie und ihre Tochter Flo auch noch Visionen von brennenden Mädchen und erhalten Drohbotschaften. Was ist nur los mit diesem Dorf?

    Also ich muss sagen: ich habe diesen 560 Seiten-Wälzer innerhalb von wenigen Stunden weggesuchtet! Schreibstil, Thema, Aufbau – genau mein Ding! Ich mochte die Charaktere sehr und diese immer ein bisschen düstere, bedrohliche Atmosphäre, genau so wie das Setting des englischen Hinterlandes mit den verschrobenen, misstrauischen Einwohnern. Das Cover passt perfekt zum Inhalt und gefällt mir daher ausgesprochen gut. Hauptfigur Jack ist super! Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, wuppt ihr nicht gerade einfaches Leben als alleinerziehende Mutter in einem typischen Männerberuf und hat trotz aller Schicksalsschläge, die das Leben ihr seit jüngster Kindheit geboten hat, ihren Humor nicht verloren. Forsch und selbstbewusst geht sie die neue Situation an. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, hat aber dennoch auch dunkle Geheimnisse, die sie sogar vor ihrer Tochter verbirgt.

    Alles beginnt mit einem Prolog, der es in sich hat und die Spur auf kirchlichen Exorzismus lenkt. Direkt gefolgt von einem Zeitungsartikel über das Verschwinden der beiden Mädchen aus dem Jahr 1990. Dann geht die Geschichte mit Jack und ihrem Einzug in Chapel Croft los – derartig fesselnd geschrieben, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Teilweise wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Jack erzählt, dann gibt es Kapitel, die sich um deren Tochter Flo drehen und die in der dritten Person erzählt werden. Dann wiederum gibt es Szenen, die sich um einen Mann drehen, der im Gefängnis war und auf der Suche nach jemandem ist und schliesslich auch noch die Szenen, die aus dem Leben der beiden verschwundenen Mädchen Merry und Joy erzählen. Ganz schön viel auf einmal, doch lasst euch gesagt sein: das ist grandios aufgebaut und kommt im Laufe des Buches natürlich alles irgendwie zusammen.

    Für mich ein absolut gelungener Thriller, der fesselnd und spannend ist, der einige Gruselelemente enthält, aber auch seine humorvollen Bestandteile hat. Ich wurde überrascht von diversen Wendungen und gekonnt auf falsche Fährten gelockt. Mit seiner faszinierenden Sogwirkung ein echter Lesegenuss und absoluter Pageturner! 5/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Dem Autor gelingt es hervorragend den Leser an das Buch zu fesseln. Die Kapitel in angenehmer Länge bringen überraschende Wendungen und nicht immer ist das offensichtliche auch die richtige Spur. Die Protagonisten sind Menschen mit Ecken und Kanten, gerade die zum Teil sehr chaotischen Umstände in Jacks und Flo's Leben, machen die Figuren menschlich und liebenswert. Auch wenn einige Klischees bedient werden, wie beispielsweise die des alles bestimmenden Kotzbrockens, wirkt die Darstellung nicht platt. Letztendlich fügen sich alle Erzählstränge und es bleiben keine Fragen offen - ich finde, so muss es sein.
    Fazit: Das Buch liest sich flüssig - einmal begonnen konnte ich es kaum aus der Hand legen - das spricht bereits für sich. Klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole S., 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Was mir gefiel:

    Ich liebe mystische Thriller und »Das Gotteshaus« ist definitiv ein Leckerbissen in diesem Genre. Der Thriller ist ungewöhnlich, gruselig und sehr atmosphärisch.

    Pfarrerin Jack und ihre Tochter Flo konnte ich richtig gut leiden, die anderen Charaktere sind auch sehr lebendig gezeichnet. Dies liegt insbesondere an den Dialogen, die äusserst natürlich wirken. Prinzipiell mag ich C. J. Tudors Dialoge unheimlich gern, bereits in ihren vorherigen Büchern habe ich mich speziell auf die gesprochenen Sequenzen gefreut.

    Der Thriller besitzt einen spannenden Plot, ist eher unaufgeregt, jedoch permanent düster und unheilvoll, so dass man ständig unter Anspannung steht. Sehr empfehlenswert für Freunde geheimnisvoller Spannung.

    Was mir nicht gefiel:

    Mir ist es wichtig, dass Thriller keine Logiklücken besitzen. Rückblickend betrachtet weist dieses Buch meiner Meinung nach aber einige krasse Ungereimtheiten auf und damit meine ich nicht die übernatürlichen Dinge.

    »Das Gotteshaus« passt für mich deshalb in die Kategorie: Spannende Unterhaltung, bei der man am Schluss nicht allzu viel nachdenken sollte.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 19.12.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: In dem kleinen englischen Örtchen Chapel Croft soll für die Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo ein neues Leben beginnen. Sie ziehen gerade in das Pfarrhaus ein, als die beiden die „brennenden Mägdelein“ entdecken. Die kleinen Reisigpüppchen werden immer zu Ehren der Märtyrer gebastelt, die vor 500 Jahren in Chapel Croft auf dem Scheiterhaufen verbrannt sind. Doch Flo sieht auch brennende Mädchen und Jack entdeckt bedrohliche Nachrichten… Was hat es damit auf sich und welches Geheimnis verbirgt das Dorf?

    Meine Meinung: Zuerst möchte ich den Schreibstil der Autorin lobend erwähnen! Sie schafft es immer wieder, mich derart in eine Szenerie hineinzuversetzen wie kaum jemand! Ich konnte mir das kleine Dörfchen so gut vorstellen, das im ersten Augenblick völlig ruhig, schon fast romantisch rüberkommt, und im nächsten Moment total bedrohlich. Das hat mir von den ersten Seiten an sehr gut gefallen!

    Die Charaktere sind auch toll beschrieben, Jack als Pfarrerin mochte ich gleich gerne! Und auch ihre pubertierende Tochter Flo. Sie ist einerseits natürlich ein wenig rebellisch, aber andererseits auch ziemlich vernünftig – ein tolles Mädchen! Von daher fand ich es schon schlimm zu sehen, dass sie sehenden Auges in die Gefahr läuft…

    Die Geschichte hat von allem etwas: viel Thrill und Spannung, etwas Dorfgehabe, angestaubte Kirchengeschichte und etwas Mystik. Die ganze Komposition hat mich nur so durch das Buch fliegen lassen! Und von dem Ende bin ich wirklich überrascht worden, da hätte ich niemals mit gerechnet!

    Mein Fazit: Ein starkes Buch, was mir wirklich richtig gut gefallen hat! Wer sich gerne gedanklich in verstaubte, kleine Dörfchen versetzt und es mag, dass eine beklemmende Stimmung über dem Ganzen liegt, der ist mit diesem Buch total richtig! Ich vergebe die volle Punktzahl!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriela, 06.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Gotteshaus von C.J.Tudor ist ein Buch, womit ich anfangs meine Schwierigkeiten beim lesen hatte. Es viel mir schwer die Protagonisten zuzuordnen, da auch bei wechselnden Personen in der Ichform erzählt wird. Doch ich bin dabeigeblieben und habe es nicht bereut.
    Die Geschichte spielt in englischen Ort Chapel Croft in der Gegenwart. Der amtierende Referent hat sich in der Kirche erhängt und somit wird die Referentin Jack Brooks in den Ort beordert. Sie zieht mit ihrer Tochter Flo dorthin und steht vor einer riesengrossen Mauer aus Misstrauen und Verachtung. Flo ist 16 Jahre alt und fühlt sich in diesem Kuhkaff alles andere als wohl. Das Dorf hat eine sehr unrühmliche Geschichte von Hexenverbrennungen im Mittelalter. Auch sind vor vielen Jahren zwei junge Mädchen verschwunden. Sind sie einfach nur weggelaufen oder fielen sie einen Verbrechen zum Opfer? Jack und Flo wohnen nun in einer sehr alten Courtage, die neben der Kirche und einem alten Friedhof liegt. Es gibt dort Geistererscheinungen, die nicht zu erklären sind. Im Ort selber trifft man nur auf schweigen. Flo freundet sich mit einem körperlich eingeschränkten Jungen an und verbringt Zeit mit ihm. Alles könnte so friedlich sein, wären da nicht die vielen, ungeklärten Geschichten der Gemeinde. Nichts ist so, wie es scheint!
    Mich hat das Buch nach dem ersten Drittel gefesselt und in seinem Bann gezogen. Die Geschichte wurde langsam erkennbar und das Ende ist eine unerwartete Überraschung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin1202, 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, daher konnte ich in der Buchhandlung nicht daran vorbei gehen.
    Auch die Schriftgrösse ist mehr als angenehm (etwas grösser als bei den meisten Romanen, dadurch mehr Seiten), das hat mir besonders gut gefallen. Die Kapitellänge war auch perfekt, nicht sehr lang aber optimal gewählt.

    In dem Buch geht es um die Protagonistin Jack Brooks, sie ist Pfarrerin und wird nach dem Tod ihres Kollegen in die Gemeinde Chapel Croft berufen.
    Ihre Tochter Flo muss natürlich mit umziehen und wird dadurch aus ihrem Freundeskreis heraus gerissen.

    In der kleinen Gemeinde sind bereits mehrere Todesfälle bekannt geworden, die weit in die Vergangenheit zurück reichen.
    Etwas geheimnisvolles liegt über dem Ort. Gelingt es, Reverend Brooks das Geheimnis von Chapel Croft zu lösen?


    Der Roman ist eine Wucht.
    Die Spannung wird von der ersten bis wirklich zur letzten Seite aufrecht erhalten.
    Es treten immer wieder neue Wendungen ein, man verdächtigt lange Zeit Charaktere, die am Ende doch nur das Wohl der Gemeinde im Sinn haben und "vertraut" Charakteren, die sich am Ende als wahre Monster entpuppen.

    Das Buch ist etwas unheimlich, geheimnisvoll und spannend. Ich würde es zu 100 % weiter empfehlen.
    Es war (leider ;-) ) sehr schnell zu Ende gelesen, weil man es nicht aus der Hand legen konnte.

    Ein weiteres absolutes Lesehighlight im diesen Jahr für mich!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alrik G., 04.06.2023

    Als Buch bewertet

    „Das Gotteshaus“ ist mein erstes Buch, das ich von C. J. Tudor gelesen habe und es war definitiv nicht das Letzte! Spannend von der ersten Seite an konnte ich den Thriller kaum mehr aus der Hand legen.
    Chapel Croft ist ein Ort voller Geheimnisse und Verschwörungen und je tiefer Jack in die Stadt eintaucht und seine eigenartigen Bewohner kennenlernt, desto mehr alte Streitigkeiten, Mysterien und Verdächtigungen kommen zum Vorschein....
    Die kurzen Kapitel, mit immer wieder kleinen Cliffhanger, trugen dazu bei, das ich das Buch schwer zur Seite legen konnte.

    Die ganze Story ist unheimlich spannend und die Autorin schafft es, den Spannungsbogen durchweg aufrecht zu erhalten. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin.
    Das Buch hält viele überraschende Wendungen bereit und lässt den Leser vielen Spuren folgen, die aber am Ende alle schlüssig erklärt und zu einem befriedigenden Ende gebracht werden.
    Mir gefiel dieser Thriller wirklich ausnehmend gut, mal etwas ganz anderes , was sich da in und um dieses Gotteshaus herum abspielt. Richtig fesselnd und toll geschrieben. Die Sprüche der Pfarrerin fand ich super und überhaupt gefiel mir der leicht ironische Schreibstil richtig gut.
    Für mich absolut Lesenswert, mein Highlight Buch im April.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pandas, 15.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich richtig gelungen. Es fängt die düstere und triste Stimmung im Buch auf und bezieht sich auf den Inhalt der Geschichte, was ich positiv hervorheben möchte.
    C.J. Tudor hat einen sehr flüssigen und einnehmenden Schreibstil, der mich im raschen Tempo durch die Story geführt hat.

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich grundsätzlich mag, da dies für Abwechslung sorgt und der Inhalt aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wird. Weniger gut gefallen hat mir dabei jedoch der Wechsel zwischen den Erzählerformen. Jacks Kapitel wurden beispielsweise in der Ich-Perspektive (die ich persönlich bevorzuge) geschrieben, während die Geschehnisse aus Flos Sicht wiederum in der personalen Erzählperspektive geschildert wurden. Diesen ständigen Wechsel mochte ich eher weniger. Dafür haben mir die relativ knackigen Kapitel umso besser gefallen.
    Der Einstieg in die Story hat mich hingegen überzeugt. C.J. Tudor schafft es spielend leicht, durch gezielte Beschreibungen und gewisse Vorfälle eine bedrohliche und leicht unheimliche Atmosphäre zu schaffen, die mich als Leser*in gespannt auf den weiteren Verlauf der Handlung gemacht hat.
    Nach dem sehr vielversprechenden Start plätscherte die Geschichte dann allerdings in der ersten Hälfte etwas vor sich hin, da sich die Autorin in vielen, eher belanglosen, Beschreibungen und - für meinen Geschmack - zu vielen einzelnen Handlungssträngen verliert. Dadurch blieb die Spannung leider etwas auf der Strecke. Hier und da gab es zwar immer mal wieder ein paar Wendungen, die die Spannungskurve leicht nach oben getrieben haben, wirkliche Überraschungen gab es aber erst gegen Ende.
    Dafür waren die Charaktere sehr gelungen. Sowohl Jack, die unkonventionelle Pfarrerin, die schon mal den ein oder anderen derben Spruch auf den Lippen hat als auch Flo, die mir mit ihrer mutigen Art auf Anhieb sympathisch war. Die anderen Charaktere blieben hingegen leider etwas blass. Der Antagonist gefiel mir anfangs noch sehr gut, da ihn diese düstere und böse Aura umgab. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin seine/ihre Hintergründe näher beleuchtet hätte.
    Das Ende fand ich einerseits genial, weil ich nicht mit diesem Ausgang gerechnet hatte, andererseits war ich aber auch ein wenig enttäuscht, da man als Leser*in - aufgrund von fehlenden Hinweisen - gar nicht die Chance erhalten hat, den Twists hervorzusehen.
    Grundsätzlich liebe ich unvorhergesehene Wendungen (wer nicht?), jedoch hätte ich zumindest gerne die Möglichkeit gehabt, mir den Ausgang der Geschichte irgendwie herleiten zu können. So hat mich die Autorin mit dem Ausgang der Story zwar eiskalt erwischt, doch einen faden Beigeschmack hat die ganze Sache trotzdem irgendwie, was ich schade finde.

    Fazit:
    "Das Gotteshaus" war für mich leider nicht das erwartete Highlight. Ein richtig guter Thriller benötigt ausreichend Spannung und Tempo - beides blieb aufgrund der vielen privaten Ermittlungen der Hauptprotagonistin und der zahlreichen Handlungsstränge auf der Strecke. Zwar hat mir die Idee der Geschichte gut gefallen und auch das Mutter-Tochter-Gespann war mir auf Anhieb sympathisch, doch das allein reicht leider nicht aus.
    Nichtsdestotrotz habe ich das Buch wirklich gern gelesen, auch wenn es wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
    3,5/5 Sterne

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 12.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ein leider etwas enttäuschender Thriller über die Pfarrerin Jack, die mit ihrer Tochter eine neue Stelle im Örtchen Chapel Croft antritt. Dort sollen vor langer Zeit im Auftrag der Kirche protestantische Mädchen verbrannt worden sein, die auch heute noch mit Festen geehrt und »brennende Mägdelein« genannt werden. Aber nicht nur das ist gruselig, das Ableben des vorigen Pfarrers wirkt seltsam und vor knapp dreissig Jahren verschwanden aus dem Ort auch noch zwei Mädchen spurlos. Während Jack also immer tiefer in die Geheimnisse des Orts eintaucht, gerät sie zunehmend in Gefahr. Der Anfang hat mich ziemlich überzeugt; der Schreibstil erzählt vorrangig aus Jacks Sicht und nur manchmal schildert er aus der Erzählerperspektive das Treiben ihrer Tochter oder das Anpirschen eines mysteriösen Mannes. Und das liest sich wirklich flüssig und einfach, so dass man durch die Seiten gleitet als wäre es nichts. Das Setting ist dabei wirklich interessant und auch die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge bringen Spannung rein und lassen Raum für viele Theorien. Dennoch hält das leider nicht - über 500 Seiten, aber erst auf den letzten davon nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf. Ausserdem wurden die Handlungsstränge leider doch nicht ganz so gut zusammengefügt, da alles eben letztendlich etwas viel ist. Zumindest den um die Tochter hätte man eigentlich streichen können, denn der drängt die wirklich wichtigen eher aus dem Rampenlicht. Trotzdem gab es aber wenigstens ein paar gute Wendungen und der Plot war nicht unbedingt vorhersehbar. Auch Jacks als Protagonistin fand ich dabei ganz sympathisch und ihr Glaube wurde am Rande interessant behandelt. Insgesamt also schon ein nettes Buch, aber ich hätte mir von der Auflösung ehrlich gesagt noch etwas mehr Spannung erhofft. Schade.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseflamingo, 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Das Cover ist ein absolutes Highlight richtig mega gemacht. Das Buch hat richtig Spass gemacht es zu lesen und man konnte es nicht mehr aus der Hand legen, ich flog richtig durch die Kapitel und konnte mich auch richtig gut in die Story reinversetzen. Die Hauptprotagonisten Jack und Flo fand ich total sympathisch. Jack musste wegen ihrer Strafversetzung in den kleinen Chapel croft mit ihrer 15 jährigen Tochter , Die beiden haben sich mit einigen Sachen auseinandersetzen. Flo hat z.B total gruselige Versionen von brennenden Kindern in der Kirche. Jack bekam teilweise echt gruselige Botschaften im eigenen Haus.

    In dem Buch wird alles thematisiert wie psychopathische Mörder Kindesmisshandlung entstellte flammende Leichen bizarre Freundschaften Exorzismus und einige Familiengeheimnisse werden aufgedeckt.
    Die erste Hälfte des Buches fand ich total spannend und aufschlussreich zwischendurch wurde es etwas Lahm und in den ca letzten 200 Seiten ging es noch mal richtig zur Sache, was ich aber leider bemängeln muss, ist das Ende ein bisschen platt geschrieben ist. und ich mit der Auflösung niemals gerechnet hätte. Es sind leider dadurch noch extrem viele Fragen die offen geblieben sind und mir selbst die Frage stelle ob ich zum Ende auch alles richtig verstanden habe. Ich finde das es etwas komplexer beschrieben worden ist. Es ist das erste Buch von der Autorin was ich gelesen habe, und es ziemlich bildhaft geschrieben ist und der Schreibstil sehr spannend und fesselnd ist.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 24.06.2022

    Als eBook bewertet

    Über den Inhalt muss ich ja nichts schreiben, kann man nachlesen. Ich lese gerne Thriller. Im Laufe der Hahre Jahre muss ich aber sagen , es gibt immer weniger, welche mich fesseln und ich mitten im Buch weiss was geschieht. Bei "Das Gotteshaus" war ich wirklich bis zum Schluss gespannt und hatte nicht mit solch einem Ende gerechnet. Soviele Psychopathen auf einmal, krass. Geschrieben, das man immer weiter lesen möchte. Das einzigste was mir nicht gefallen hat ist, dass ich ab und an nicht wusste , in welcher Zeit ich gerade bin. Es wurde viel umschrieben und ,ja es wäre sonst nicht spannend geworden , keine Namen genannt. Im Nachhinein , definitiv alles richtig gemacht Frau Tudor. Ich möchte definitiv mehr solche Bücher lesen.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion B., 21.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Thriller von Anfang an bis zum Ende

    Was für ein stark geschriebener Thriller. Es ist zwar ein dickes Buch aber es ist so spannend das ich es einfach nicht weglegen konnte. Der Schreibstil der Autorin die diese Geschehnisse beschreibt ist flüssig und frisch. Es hat mich von Anfang in den Bann gezogen. Die Schriftstellerin C.J. Tudor geht kurzfristig in verschiedene Zeiten über und schreibt aus anderen Perspektiven. Die manchmal nicht so leicht nachzuvollziehen sind. Trotzdem bleibt es spannend bis zum Schluss. Die Leser werden animiert ihre eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Es hält einen von Anfang an in Atem, da die Geschichte immer spannender und interessanter wird, die in die Richtung düster bis grausam geht.

    Um was es in diesem Buch geht:
    die Pfarrerin Jake Brooks wird zwangsversetzt mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Flo von Nottingham in ein kleines englische Dorf mit dem Namen Chapel Croft. Eigentlich sollte es doch ein Neuanfang werden aber irgendwie funktionierte das nicht so wie sie sich das vorgestellt hatten. Eine eingeschworene Dorfgemeinschaft die Ihnen nur Misstrauen entgegen bringt und sie das zu spüren bekommen. Ganz plötzlich bekommt ihre Tochter Versionen von brennenden Mädchen. Was passiert hier und warum bekommt sie Drohbotschaften? Das geht sogar soweit, dass es Jake und ihre Tochter in grosse Gefahr bringt. Es geht in dem Thriller um verschwundene Mädchen aus der Vergangenheit, dann Hexenverbrennung, Exorzismus, Bedrohungen und Pädophile Geistliche mit deren Vertuschung. Deshalb finde ich es auch ganz wichtig solche Dinge in einem Buch auf Papier zu bringen. Das hat mir sehr gefallen. Da heute viel zu wenig über solche Themen gesprochen wird. Zwei Monate vorher erhängte sich ein Pfarrer, der Vorgänger in der Kapelle war. Zuerst sieht es wie ein Selbstmord aus aber dann wird man eines besseren belehrt. So wird es immer düsterer und fesselnder. Ich fand es richtig gut wie die Protagonistin Jake beschrieben wurde, da sie nicht einer typischen Pfarrerin entspricht so wie man sich das vielleicht vorstellt. Mit was ich überhaupt nicht gerechnet habe war dieses Ende des Buches. Also bleibt dran. Es hat sich wirklich gelohnt. Ich kann diesen spannenden Thriller nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 11.08.2022

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)

    Für mich eher ungewöhnlich für den Sommer, aber da mich der Klappentext total angesprochen hat durfte das Buch einziehen und trotz heissen Temperaturen habe ich sofort mit lesen angefangen ;)

    Es ist das erste Buch der Autorin für mich, aber ich kann sagen der Schreibstil hat mir soweit gut gefallen. Die Schrift ist sehr gross, die Kapitel meist kurz so dass es einem das Gefühl gibt schnell mit der Lektüre voranzukommen. Der Schreibstil ist schnörkellos, hat eine angenehme Beschreibungslänge, so dass man sich gut alles vorstellen kann und auch Atmosphäre entsteht, was ich gerade bei einem Thriller schon erwarte.

    Erzählt wird aus der ICH- Perspektive von Jack Brocks der Pfarrerin und eigentlichen Hauptperson der Geschichte, dazwischen gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, welche in kursiver Schrift dargestellt sind und noch eine Perspektive in der dritten Person, wobei nicht ( oder noch nicht) klar ist wer diese Figur ist. Mir hat diese Erzählweise sehr gut gefallen, da sie Spannung erzeugt und zum rätseln einlädt.

    Wie gesagt Jack ist die Protagonistin der Geschichte und ich fand sie für den Verlauf der Story gut ausgearbeitet. Ebenso wie der Part ihrer Tochter, der auch einen relativ grossen Raum einnimmt, auch hier fand ich die Darstellung gut, Gedanken und Gefühlsgänge wurden transparent gemacht. Die weiteren Charaktere, die in der Geschichte eine Rolle spielten waren genügend beschrieben.

    Der Einstieg in die Geschichte mit dem Prolog hat meine Neugierde sofort geweckt, ebenfalls mochte ich den Plot, den Aufbau und grösstenteils auch den Verlauf. Zwischendurch entstanden immer wieder gewisse Längen, obwohl ich nicht genau erklären kann, wie diese entstanden sind, jedoch bremsten sie so ein bisschen die Spannung. So auf den letzten fünfzig Seiten kam es dann plötzlich zu einem Plottwist nach dem anderen ich persönlich empfand diese fast schon ein bisschen zu übertrieben, etwas weniger wäre hier mehr gewesen.

    Eine ausgewogene Balance und das Buch wäre für mich ein echt spannender, atmosphärischer, Pageturner geworden.

    Ich vergebe gute vier Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 11.11.2022

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat eine tolle Mischung aus Thriller mit übersinnlichen Elementen geschaffen, die mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Und auch wenn nicht durchgängig etwas dramatisches passiert, musste ich einfach immer wissen wie es weitergeht und was da eigentlich in Chapel Croft vor sich geht.

    Das Setting ist richtig gut beschrieben und hat bei mir immer wieder für Gänsehaut gesorgt. Ein kleines Dorf, eine etwas verfallene Kirche, ein altes Pfarrhaus mit Blick auf den Friedhof, flackernde Lichter, knarzende Böden - die Autorin bringt das super rüber. Auch die immer wieder aufkommende Bedrohung war so eindringlich beschrieben, dass ich sehr viel am Mitfiebern war. Die mythischen Elemente sorgten für einen weiteren angenehmen Gruselfaktor.

    Auch an Plottwists hat die Autorin wieder einiges zu bieten - wobei zumindest bei mir nicht alle davon ganz überraschend kamen. Es gab absolut überwältigende Wendungen, bei denen ich erstmal sprachlos vor dem Buch sass, aber bei manch anderen Dingen hatte ich schon recht früh Vermutungen, die sich am Ende dann auch bestätigten. Das hat das Buch aber zum Glück nicht langweilig gemacht, auf die finale Bestätigung meiner Theorie musste ich nämlich bis zum Ende warten.

    Fazit
    Ein spannender Thriller der mit einer tollen Atmosphäre und einigen spektakulären Wendungen punkten kann. Mir hat er sogar noch etwas besser als „Der Kreidemann“ gefallen.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenauslese, 11.07.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Nach einem unerfreulichen Vorfall in ihrer alten Pfarrgemeinde wird die Pfarrerin Jack Brooks in das kleine Dorf Chapel Croft versetzt. Zusammen mit ihrer Teenagertochter Flo zieht sie unfreiwillig in den kleinen Ort, der voller düsterer Geheimnisse zu sein scheint. Und auch die Einwohner verhalten sich den Neuankömmlingen gegenüber seltsam. Schon die erste Begegnung mit einigen der Bewohner kostet sie einiges an Nerven. Ausserdem erfährt sie, dass ihr Vorgänger sich umgebracht hat, was sie aber schnell in Frage stellt. Jack wühlt alte Wunden wieder auf und gräbt in den Geheimnissen der Dorfbewohner, womit sie sich nicht nur Freunde macht, aber alles an diesem Ort scheint unheimlich und voller Geheimnisse zu sein.

    Meine Meinung

    Als Fan von C.J. Tudor musste ich natürlich auch "Das Gotteshaus" direkt lesen. Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag den Bezug, den es zum Buch herstellt und auch die tristen und düsteren Farben passen zur Stimmung des Buches.

    Obwohl ich den Schreibstil von C.J. Tudor sehr liebe kam ich anfangs nicht richtig in das Buch rein. Das lag daran, dass nicht wirklich viel passierte. Vor allem die erste Hälfte plätschert ziemlich vor sich hin, auch wenn hier und da mal einige Highlights gesetzt werden. Insgesamt wird aber sehr viel drum rum erzählt und durch die ständige Detektivarbeit der Hauptprotagonistin las es sich auch mehr wie ein Krimi.

    Auch wenn es sich oft ein bisschen zog war der Plot trotzdem gut durchdacht, jedoch leider auch sehr vorhersehbar. Viele überraschende Wendungen gab es keine, man wusste recht schnell worauf alles hinausläuft. Die Protagonistinnen Jack und Flo fand ich sehr gut, vor allem Flo hat für etwas Abwechslung gesorgt.

    Es ist ein recht dickes Buch und leider blieb die Spannung hier etwas auf der Strecke, weswegen ich ewig gebraucht habe um es zu lesen. Es konnte mich einfach nicht richtig fesseln.

    Fazit

    Für mich, als Fan der letzten beiden Bücher von C.J. Tudor, war "Das Gotteshaus" leider ein wenig enttäuschend. Ein richtig guter Thriller braucht für mich Spannung, Überraschungen und Tempo, ausserdem bin ich bei der Autorin gewohnt, dass es viel mehr Mysteriöses gibt, das war hier leider nicht der Fall. Noch dazu war es durch die vielen privaten Ermittlungen der Hauptprotagonistin mehr Krimi als Thriller. Obwohl mir die Idee der Geschichte sehr gut gefallen hat und ich die Protagonistinnen sehr mochte muss ich ein bisschen was bei meiner Bewertung abziehen, denn insgesamt war es einfach oft langweilig zu lesen, so hart wie das leider klingt.

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    Michael H., 27.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    gelungener Thriller, durchaus fesselnd, mit einem nachvollziehbaren Ende, in den Charakteren und ihrer Entwicklung nicht immer schlüssig. Ein Roman mit Hintergrund, Tragik und Komik, der nicht ohne Anstrengung Optimismus zulassen kann

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