20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 151758851

eBook (ePub) Fr. 8.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    Scratchy_loves_books, 01.03.2024

    Was für ein stimmungsvolles und emotionales Buch! Leider ist es der letzte Teil der Löwensteg-Reihe. Aber es ist ein wirklich gelungener Abschluss, vollgepackt mit Gefühl. Die zentrale Thematik aktive Trauerarbeit zur Trauerbewältigung. Kerstin Garde ist einfach wie gemacht für solche emotionalen und sensiblen Themen. Ihre Sprache ist gefühlvoll und nah und es gelingt ihr damit scheinbar mühelos auch schweren Themen eine Bühne zu geben. Und ich denke es ist kein Geheimnis, dass der Umgang mit Trauer in unserem Kulturkreis noch immer eine grosse Herausforderung ist. Es wird viel zu wenig darüber gesprochen, als Phänomen behandelt, das einfach wieder vorbei geht und dann ist alles gut. Doch Trauer hat kein Verfallsdatum. Es ist genauso ein natürliches Gefühl wie Freude. Deshalb ist es so wichtig es zu verbalisieren, diesem betäubenden Gefühl eine Stimme zu geben, es aktiv anzunehmen und anzugehen statt es zu verdrängen und zu vermeiden. Und genau dies wird hier in diesem Buch gemacht.

    Mia bekommt von der Liebe ihres Lebens einen Heiratsantrag, doch das Schicksal hat andere Pläne. Drei Jahre zogen daraufhin an Mia vorbei, voller Trauer und innerer Leere. Ihre Freundin Leo möchte Mia auf die Beine helfen und bietet ihr an, dass sie in der Pension ihrer Eltern in Travemünde Zeit verbringen darf um einfach mal etwas Ruhe und auch einen Abschluss zu finden.

    Die Pension ist etwas altbacken aber auch herrlich urig. Nur scheint das Essen irgendwie ständig versalzen zu sein und die Gäste bleiben aus. Mia hat die Besitzer Gundi und Bernd und ihr Gasthaus schnell ins Herz geschlossen und möchte helfen dieses wieder auf Vordermann zu bringen. Ein Dauerstreit zwischen dem Sternerestaurant Dreizack kommt noch obenauf und der Besitzer sieht aus wie eine Erscheinung aus Mias Vergangenheit!

    Ich mag den Aufbau der Handlung sehr. Der Spannungsbogen ist raffiniert mit, für mich, drei ziemlich unerwarteten Wendungen. Nach jedem Kapitel wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Auch die Gestaltung der Charaktere war wieder herausragend. Wieder hat es die Autorin geschafft die Menschen und ihre Entwicklungen so echt und nahbar zu beschreiben. Und es gelingt ihr sehr eindrücklich zu zeigen was eine unbearbeitete und verdrängte Trauer mit einem Menschen macht, was es für weitreichende Auswirkungen auf das Leben haben kann und vor allem wie komplex die seelischen Verstrickungen innnerhalb des eigenen Systems sind.

    Der Schreibstil ist von Anfang an fesselnd und mitreissend. Die Sätze und Kapitel haben eine angenehme Länge. Und auch das typische Flair des Löwenstegs kam nicht zu kurz. Es tat einfach richtig gut wieder dort zu sein. Die schönen bildhaften Beschreibungen haben es mir leicht gemacht mich zu fühlen als wäre ich vor
    Ort. Besonders der Ausflug nach Lübeck hat es mir dabei angetan. Ich liiiiebe Niederegger Marzipan!

    Da es das letzte Buch der Reihe ist, bekamen nochmal alle Mitwirkenden einen Platz in der Geschichte. Die Idee, wie diese nochmal zusammengeführt wurden fand ich richtig schön und als einen würdigen Abschluss.

    Rundum ein gelungenes Buch, herzlich, mit Tiefgang, teilweise spannend wie ein Krimi und trotzdem ein wunderschöner Wohlfühlroman. Klare Empfehlung, sowohl für das Buch als auch für die Reihe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Alexandra G., 02.03.2024

    Mit “Das gemütliche Gasthaus im Löwensteg” hab ich den neuen Roman von Kerstin Garde gelesen. Es ist der dritte und letzte Teil der Reihe vom Löwensteg, man kann aber jedes Buch auch alleine lesen.

    In diesem Buch lernen wir Mia kennen. Seit drei Jahren sitzt sie in einem tiefen Loch, da damals ihr Verlobter in den Bergen tödlich verunglückt ist. Ihre Freundin Leo schickt sie für eine Woche in die kleine Pension ihrer Eltern nach Lübeck. Sie soll endlich einen Abschluss finden und nach vorne sehen.
    Im “Zum Löwen” wird Mia sehr herzlich aufgenommen und sie fühlt sich sehr wohl. Auch Leos Freundinnen lernt sie kennen und wird in ihrer Gemeinschaft aufgenommen.
    Nur der nörgelnde Nachbar Gideon, dem das Restaurant gehört, macht ihr zu schaffen. Er verwirrt sie sehr und ist doch ein anderer Charakter, als es scheint. Auch er hat mit der Vergangenheit zu kämpfen.
    Und dann findet Mia noch heraus, dass es um das gemütliche Gasthaus gar nicht gut steht. Nicht nur die Pensionsgäste bleiben aus, auch das Essen schmeckt nicht. Eine echt schwierige Situation.

    Mit ihrem pfiffigen Schreibstil hat mich die Autorin direkt wieder in den Löwensteg katapultiert. Ich hab mich sehr gefreut, wieder auf die Charaktere der letzten beiden Büchern zu treffen, wobei sie eine relativ kleine Rolle spielen. Gundi, Bert und Gideon spielen weit grössere Rollen und begeistern mich alle drei.
    Mia hat sich viel zu lange in ihrem Schneckenhaus verkrochen und ich hab ihre Entwicklung sehr gerne mitverfolgt.
    Ich würde ja sehr gerne mal im “Zum Löwen” absteigen und die kleinen Geschäfte im Löwensteg erkunden. Ich denke, da würde ich mich auch wohlfühlen.

    Ich bin regelrecht durch dieses Buch geflogen und wurde sehr gut unterhalten. Deswegen gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Anja, 03.03.2024

    Mia kämpft mit ihrem Leben und das nicht erst seit gestern. Als ihre beste Freundin ihr kurzerhand einen Urlaub verschreibt, schwankt sie zwischen Freude und Furcht. In Lübeck angekommen wartet auf sie mehr als eine Überraschung, von denen sie manche hätte kommen sehen können, wenn sie jemand aufgeklärt hätte. Doch so bietet sich ihr nicht nur eine Reise in die Vergangenheit ihrer Freundin, sondern auch eine Reise in ihre eigene sowie in sich selbst.

    Vorneweg, das Buch ist keine Feelgoodstory, die einen in zarten Frühlingsgefühlen schwelgen lässt.

    Der Schmerz, den dieses Buch transportiert, ist so greifbar, wie er allgegenwärtig ist. Für mich hat diese eine Emotion aber viel der Macht dieses Buches getragen.

    Natürlich bietet die Geschichte auch mehr. Von Familie und Freunden, der Suche nach Glück, einem neuen Anfang, unverhofften Begegnungen, Erkenntnis und auch Freude an kleinen Dingen, die mancher vor lauter Nebel nicht mehr sehen kann.

    Ich muss sagen, dass es für mich keine glatten 5 Sterne waren, da ich mit der Sprache etwas gehadert habe und auch manchmal etwas mehr wollte. Aber wie schon angemerkt, ist die emotionale Ebene des Buches sehr hoch angesiedelt und auch die Kreativität der Geschichte erfrischend. Ich würde auch sagen, dass der Leser wohl das ein oder andere Mal an die Grenzen seiner Moral geführt wird.

    Ich fand das Buch auf alle Fälle eine Bereicherung, mit dem Hinweis dass potentielle Leser aber sturmtauglich sein sollten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesemaus2021, 01.03.2024

    Das gemütliche Gasthaus im Löwensteg von Kerstin Garde ist der 3. Teil der Löwensteg-Wohlfühl-Liebesroman-Reihe. Normalerweise lese ich Reihen gerne in der richtigen Reihenfolge, aber hier rolle ich das Feld von hinten auf und habe mit dem letzten Teil der Reihe angefangen. Das Buch kann völlig problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden, hat mir aber sehr grosse Lust auf die ersten beiden Bücher gemacht. Die einzelnen Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und durch die wunderschöne Erzählweise fühlt man sich als Leser gleich dazugehörend. Travemünde und Lübeck werden von der Autorin so detailliert dargestellt, dass man die Orte richtig vor Augen hat. Vor einigen Jahren war ich selbst einmal in Lübeck und würde jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, gerne sofort meine Koffer packen und mir alles nochmal anschauen. Sehr gut gefallen hat mir auch der Zusammenhalt und die Verbundenheit der Löwensteg Bewohner. Die wunderschöne Ostsee Atmosphäre zieht sich spürbar durch das ganze Buch und macht einfach Lust auf einen Urlaub am Meer. Ein Roman, der Liebe, Romantik, aber auch Schmerz und Trauer miteinander verbindet. Mir hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut gefallen und deshalb empfehle ich es sehr gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Petra G., 06.03.2024

    Zum dritten und letzten Mal geht es mit diesem Buch nach Travemünde in den Löwensteg. Mia ist nach dem Tod ihres Lebensgefährten vor drei Jahren noch so in ihrer Trauer gefangen,dass sie keine Lebensfreude mehr hat.Ihre Freundin Leo schickt sie deshalb nach Travemünde zu ihren Eltern ins Gasthaus "Zum Löwen ",um ein bisschen Abstand zu bekommen. Dort fühlt sie sich so herzlich aufgenommen,dazu die frische Meerluft,dass es ihr schon bald besser geht.Einen grossen Anteil hat daran auch der Sternekoch Gideon des benachbarten Nobelrestaurants,der selbst sein Päckchen zu tragen hat.Aber zusammen erreicht man vieles.
    Kerstin Garde schafft es hier mit ihrem gefühlvollen Schreibstil einen empathischen Roman über ein schweres,leider oft verdrängtes Thema zu schreiben,bei dem man gar nicht aufhören möchte zu lesen.Auch das noch einmal alle Protagonisten aus den anderen Löwensteg Romanen dabei waren,hat mich gefreut. Für mich wieder ein absoluter Wohlfühlroman und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein