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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 11.06.2022

    Als Buch bewertet

    Herr, Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. (Psalm 119,105)
    Nach dem Tod ihres Mannes will Abby Baker mit ihrer Tochter Emma neu anfangen und zieht in ihren Heimatort Hope Harbor zurück. Dort nimmt sie in Vertretung ihrer kranken Mutter Grace an einer Ehrenbezeugungsveranstaltung der ehemaligen Leuchtturmwärter teil, wo sie Carson Stevens begegnet, der aus dem alten Leuchtturm ein Bed & Breakfast machen möchte. Abbys Angebot, ihm bei der Innenausstattung zu helfen, nimmt er gerne an. Als sie in dem alten Leuchtturm ausmisten, stösst Abby in einem Versteck auf alte Tagebücher ihrer Grossmutter. Die Lektüre über die Vergangenheit ihrer Grossmutter fasziniert Abby und offenbart ihr schon bald ein Geheimnis, dass ihr eigenes Leben für immer verändert…
    Marilyn Turk hat mit „Das Geheimnis von Hope Island“ einen kurzweiligen und unterhaltsamen Roman vorgelegt, der dem Leser eine angenehme Auszeit beschert. Der flüssig-leichte und gefühlvolle Erzählstil zieht den Autor schnell in die Handlung hinein, wo er sich durch bildhafte Landschaftsbeschreibungen sogleich an den malerischen Ort Hope Harbour mit seinem alten Leuchtturm versetzt fühlt. An der Seite von Abby und Carson macht sich der Leser daran, das alte Gemäuer zu erkunden und darf über Abbys Schulter von der Vergangenheit ihrer Grossmutter erfahren, die ihre Erlebnisse in alten Tagebüchern festgehalten hat. Das alte Familiengeheimnis, das bisher zwischen den Tagebuchseiten gut verborgen war, wird durch die Autorin leider viel zu schnell gelüftet. Auch die Sabotageakte auf der Baustelle rund um den Leuchtturm, die Carson Kopfschmerzen bereiten, deuten schon bald auf den Übeltäter hin und rauben der Geschichte damit jedes Mass an Spannung. Danach plätschert die Handlung eigentlich nur noch vor sich hin und lässt den Leser ohne grössere Höhen durch die Story jagen bis zum Ende des Romans. Während die Aufzeichnungen von Grossmutter Grace den Leser zurück in die Zeit des Zweiten Weltkrieges versetzten und zu fesseln vermögen, kann es die Gegenwartsgeschichte nur bedingt. Die Beziehung zwischen Abby und Carson ist zwar einigermassen romantisch angelegt, doch wirkt sie irgendwie nicht realistisch, vor allem in Bezug auf Abbys gerade erst erlebten Schicksalsschlag. Ebenso ist der Autorin nicht gelungen, den christlichen Aspekt in ihrer Geschichte überzeugend und tiefgründig darzustellen.
    Die Charaktere sind recht oberflächlich und blass gestaltet, ihnen fehlt es neben glaubwürdigen menschlichen Eigenheiten vor allem an Tiefgründigkeit. Der Leser findet sich deshalb nur als Statist in dieser Geschichte wieder und beobachtet die Protagonisten auf Distanz. Abby wurde vom Schicksal hart gebeutelt, sie ist zurückhaltend freundlich, doch lässt sie egoistische Züge durchblitzen, die sie nicht gerade sympathisch machen. Tochter Emma dagegen begegnet der Welt mit offenem Wesen und wickelt alle um den Finger. Oma Grace war eine Frau mit dem Herzen auf dem rechten Fleck. Carson ist ein Mann, der nicht nur zupacken kann, sondern sich auch noch Träume bewahrt hat. Zudem ist er hilfsbereit, freundlich, aber auch vorsichtig.
    „Das Geheimnis von Hope Island“ ist unterhaltsame Sommerlektüre, dessen Geheimnis allerdings schon früh aufgedeckt wird und dabei ohne grosse Spannung auskommt. Kurzweilig zu lesen, aber ohne jeglichen Tiefgang. Eingeschränkte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel S., 24.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Geheimnis von Hope Island von Marylin Turk, hat mich schon allein vom Cover her angesprochen. Ich hatte eine ruhige Familiengeschichte mit einigen Verwicklungen erwartet. Bekommen habe ich ein wirklich spannendes Buch, das ich nicht so ohne Weiteres weglegen konnte.

    Mich hat schon der Schauplatz des Romans gefangen genommen, auch ich wünsche mir von Zeit zu Zeit der Realität zu entfliehen und allein auf einer Insel zu leben und dann noch in einem Leuchtturm, das ist schon etwas sehr Besonderes.

    Carson einer der Hauptprotagonisten dieses Buches erfüllt sich diesen Wunsch und renoviert das Gebäude um es in ein Bed and Breakfast um zu bauen. Er lernt die Tochter der ehemaligen Leuchturmwärter kennen und deren Enkelin Abby. Es entwickelt sich eine Freundschaft.

    Marylin Turk hat einen sehr flüssigen und gefälligen Erzählstil, ihre Landschaftsbeschreibungen lassen die Gegend vor den Augen des Lesers entstehen. Mit viel Gefühl und Details beschreibt sie ihre Protagonisten, so dass man keinerlei Schwierigkeiten hat sie sich vorzustellen und Anteil an ihrem Leben mit allen Höhen und Tiefen zu nehmen.

    Die Geschichte enthält immer wieder Rückblicke in die Zeit des zweiten Weltkriegs, die eng mit der Familiengeschichte und dem Geheimnis verbunden ist. Die Übergänge zwischen den beiden Erzählzeiten gelingen der Autorin fast spielerisch. Die Geschichte bleibt immer flüssig und der Wechsel der Zeiten treibt den Leser eher voran und baut die Spannung auf.

    Am Ende löst sich alles und es bleiben keine Fragen offen. Das ist es, was sich der Leser wünscht, eine homogene und spannende Geschichte. Genau das ist Marylin Turk mit ihrem Buch, Das Geheimnis von Hope Island, gelungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 24.05.2022

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Nach dem Unfalltod ihres Mannes kehrt Abby in ihre alte Heimat Hope Harbor an der Küste Maines zurück. Ihre Grossmutter war dereinst die letzte Leuchtturmwärterin von Hope Island – und genau jener alte Leuchtturm hat mittlerweile einen neuen Besitzer und soll in ein Bed & Breakfast umgebaut werden. Abby lernt den neuen Inhaber Carson kennen und unterstützt diesen auch bald bei seinen Umbauplänen. In einem alten Tagebuch ihrer Grossmutter erfährt Abby von einem Familiengeheimnis, das sowohl ihr Leben als auch das ihrer kranken Mutter vollkommen verändert....


    Persönlicher Eindruck:

    Obwohl im christlichen Buchgenre kundig, war mir der Name dieser Autorin vollkommen neu, daher war ich mehr als gespannt auf ihre Art, Leben in die Geschichte um den alten Leuchtturm zu bringen. Ich wurde nicht enttäuscht. Vor dem Leser breitet sich bereits auf den ersten Seiten ein Wohlfühlroman mit heimeliger Atmosphäre aus, den man nur ungern wieder aus der Hand legt, hat man einmal mit dem Lesen begonnen.

    Schauplatz der Geschichte ist ein kleines Fischerdorf an der Küste Maines, namens Hope Harbor. Wer sich jetzt ein bisschen auskennt bei den Romanen aus den christlichen Verlagen, wird sagen: Hope Harbor? Da war doch was.... Ich möchte allerdings betonen: nein, dieser Soloband hier hat nichts zu tun mit Irene Hannons Hope-Harbor-Reihe, erst recht nichts mit ihrem Roman Der Leuchtturm von Hope Harbor. Es scheint tatsächlich reiner Zufall zu sein, auch wenn Cover und Titel anderes vermuten lassen.

    Hauptfiguren sind hierbei Abby, eine jung verwitwete, nun alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter, und Carson, der neue Besitzer des Leuchtturms, in dem einst Abbys Mutter aufwuchs.

    Abby war für mich schwer zu greifen. Was ich insgesamt von ihr halten soll, kann ich nicht wirklich sagen. Einerseits ist sie die Nette, Hilfsbereite, die Carson und allen möglichen anderen Fremden hilfreich zur Seite steht und ihr eigenes Trauma nach dem Tod ihres geliebten Mannes zu verwinden sucht. Andererseits verhält sich Abby ihrer leiblichen Mutter gegenüber, die an einer schweren Atemwegserkrankung leidet, egoistisch und rücksichtslos. Abby ist überall – nur nicht zuhause, wo sie ihre kranke Mutter dringend bräuchte.

    Carson hat auch sein emotionales Päckchen zu tragen und macht auf mich einen hilfsbereiten, anständigen Eindruck. Er ist der Parade-Prachtkerl, der Angst vor einer neuen Bindung hat und der sich trotzdem nicht von Abby fernhalten kann – relativ früh ist absehbar, dass die beiden Figuren letztendlich zusammenkommen.

    Was mir an diesem Gegenwartsroman allerdings am besten gefiel, waren die historischen Rückblenden in die Zeit, in der Abbys Grossmutter Leuchtturmwärterin auf Hope Island war. Dies flicht die Autorin gekonnt über Tagebucheinträge aus dem alten Logbuch des Leuchtturms ein und von genau diesen Passagen hätte es gerne noch viel mehr geben können. Auch das erwähnte Familiengeheimnis kommt hier ans Tageslicht.

    Obwohl gegen Ende ein paar zähe Längen vorhanden waren, war das Buch für mich ein unaufgeregter Wohlfühlroman, der mich für schöne Lesestunden an die amerikanische Ostküste mitnahm. Der christliche Aspekt war sehr dezent und niemals aufdringlich, die Geschichte eine Auszeit vom Alltag, die ich gerne weiter empfehle.

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  • 4 Sterne

    Lesestern, 27.06.2022

    Als Buch bewertet

    Abigails Geheimnis

    „Das Geheimnis von Hope Island“ von Marilyn Turk ist ein christlich-zeitgemässer Wohlfühlroman und im Januar 2022 bei Gerth Medien erschienen.
    Die Geschichte spielt in der Gegenwart und stellt die Protagonisten Abby und Carson in den Mittelpunkt der Handlung.
    Abby, die Enkelin der ehemaligen Leuchtturmwärter Abigail und Charles Martin, kehrt als junge Witwe zusammen mit ihrer kleinen Tochter Emily in ihre ursprüngliche Heimat nach Maine zurück, um sich um ihre kranke Mutter Grace zu kümmern.
    Zeitgleich erscheint Carson als Investor und Käufer des ehemaligen Leuchtturms und seiner Nebengebäude, um auf Hope Harbour seinen Lebenstraum von einem „Bed and Breakfast“ zu verwirklichen.
    Sein Interesse an der Familiengeschichte des von ihm erworbenen Grundstücks führt ihn mit Abby und deren Vergangenheit zusammen und während der Umbauarbeiten des Wächterhauses taucht das Tagebuch der Leuchtturmwärterin auf und enthüllt ein verborgenes altes Geheimnis…
    Mein Leseeindruck:
    Eine angenehm gut lesbare Lektüre, die dem Leser eine geheimnisvoll- historische Atmosphäre vermittelt.
    Der Wechsel der Zeitebenen ist durch den Rückblick in Form von Tagebuchaufzeichnungen kurzweilig gestaltet und gibt Einblick in die Vorgeschichte des alten Leuchtturms und seiner ehemaligen Bewohner.
    Auch die gegenwärtige Handlung, die empathische Beschreibung der Haupt-Charaktere und die bildhaften Landschaftsbeschreibungen sorgen für ein stimmungsvolles Urlaubsfeeling.
    Mein Fazit:
    Eine Geschichte für Leser, die Wohlfühlromane mit gut dosierter Spannung, Historie und Romantik bevorzugen und entspannte und unterhaltsame Lesestunden geniessen.

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  • 4 Sterne

    Klaudia K., 20.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der für schöne unterhaltsame Abende perfekt geschriebene Roman "Das Geheimnis von Hope Island" von Marilyn Turk wartet gleich mit zwei Überraschungen für seine Leser auf.

    Abby Baker und ihre Tochter Emma ziehen in ihr Heimatort Hope Harbor als ihr Mann verstirbt. Sie lernt zur dieser Zeit Carson Stevens kennen, der die vorgelagerte Insel mit dem darauf befindlichen Leuchtturm erwirbt. Sein Wunsch ist es, den alten Leuchtturm und das dazu gehörige Häuschen zu einem Bed & Breakfast Hotel zu renovieren.

    Abby's Grossmutter war die Leuchtturmwärterin gewesen und so lernen sich Abby und Carson kennen. Als sie Carson beim renovieren behilflich ist entdeckt sie in einem Geheimfach ein altes Logbuch, das ihrer Grossmutter als Tagebuch diente. Als Abby zu lesen beginnt entdeckt sie ein erstaunliches Geheimnis das Abbys und ihrer Mutter Grace Leben verändern wird.

    Auf Carson warten mit seinem ehrgeizigen Renovierungsplan viele neue Herausforderungen, die er mit Verstand meistern muss. Er wünscht sich so sehnlich ein schönes Bed & Breakfast zu besitzen, um den Menschen eine besondere Erholung auf einer kleinen hübschen Insel zu bieten.

    Dieser wunderschöne Roman mit seiner nahezu anschmiegsam romantischen Story lässt sich über seine flüssige, lockere Sprache sehr schön lesen und bietet in seiner leichten und beschwingten Form eine herrliche Lektüre zum Beispiel zur unterhaltsamen Entspannung am Abend.
    Die interessanten Überraschungen und die angenehm präsentierte Romantik haben mir ganz besonders gefallen. Die Logbucheinträge im Tagebuch der Grossmutter bieten mit ihrer düsteren Atmosphäre einen atemberaubenden Rückblick in die Zeit des zweiten Weltkriegs und geben uns am Ende des Romans ein faszinierendes Geheimnis preis. Wertvolle Aspekte des Glaubens sind angenehm und dezent in den Text eingewoben, was den Roman noch wertvoller macht als er ohnehin schon ist.

    Einen herzlichen Dank an Gerth Medien für den sehr schönen und unterhaltsamen Roman.

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  • 3 Sterne

    Leseschnecke93, 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    Seichte Geschichte zum Entspannen für Zwischendurch

    "Seit Beginn des Krieges hat sich so viel verändert. Vorher hatte ich einen Mann und kein Kind, jetzt habe ich ein Kind, aber keinen Mann mehr. Das finde ich nicht gerade fair, aber das Leben ist nun einmal nicht fair." Tagesbuchauszug von Abby's Grossmutter S. 224

    Inhalt:

    Carson Steven hat sich mit dem Kauf von Hope Island, mitsamt dem alten Leuchtturm, einen absoluten Herzenswunsch erfüllt. Aus dem heruntergekommen Leuchtturmwärterhäuschen plant er ein Bed & Breakfast zu machen. Als er zufällig die attraktive Enkelin der letzten Leuchtturmwärter kennen lernt, möchte er sie gerne für sich und sein Projekt gewinnen. Abby Baker fühlt durch ihre Kindheitserinnerungen immer noch sehr von der Insel angezogen und lässt sich dazu überreden, die Insel nochmal vor dem Umbau zu besichtigen. Abby ist nämlich erst seit kurzem wieder zurück in ihrem Heimatort. Zusammen mit ihrer Tochter, möchte sie dort, nach dem Tod ihres Mannes einen Neubeginn wagen. Als während den Umbauarbeiten, ein altes Tagebuch von Abby's Grossmutter hervorkommt, eröffnet sich ein lang gehütetes Geheimnis.

    Meine Eindrücke:

    "Das Geheimnis von Hope Island" ist der erste Roman von der amerikanischen Schriftstellerin Marilyn Turk, der in deutscher Sprache veröffentlicht wurde. Gespannt auf die neue Autorin und deren vielversprechend klingende Geschichte, machte ich mich ans Lesen.

    Der Einstieg ist mir durch den leicht verständlichen und flüssigen Schreibstil einfach gefallen. Doch danach plätscherte die Geschichte einfach so vor sich hin. Zwar versuchte die Autorin mit ein paar überraschenden Ereignissen etwas Spannung aufzubauen, was ihr leider nur bedingt gelungen ist. Weder die Handlung noch die Charaktere konnten mich vollends überzeugen oder gar mitreissen. Das "Geheimnis" wird von Anfang an immer wieder angedeutet und spätestens in der Hälfte des Buches, kann sich jeder aufmerksame Leser, die Geschichte selber zusammen reimen. Die Auflösung bleibt aber wirklich bis zum Schluss aus. Die Protagonisten sind zwar alle durchaus liebenswert, doch fehlten ihnen in meinen Augen die nötige Tiefe. Ich wünschte mir Menschen mit Ecken und Kanten, Charaktere wo man sich wiederfinden kann, über die man lachen kann oder sich vielleicht auch mal ärgert. Es war mir einfach alles zu glatt und zu harmonisch. Auch mit dem christlichen Aspekt konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Obschon er vorhanden war, fühlte er sich aufgesetzt an, wie eine weitere Zutat die einfach beigefügt wurde. Gerne hätte ich hier etwas über die persönliche Gottesbeziehung der einzelnen Personen erfahren.

    Am allerliebsten mochte ich die Tagebucheinträge von Abby's Grossmutter. In ihren Aufzeichnungen erzählt sie sehr authentisch von ihrem Leben als Leuchtturmwärterin während des Krieges. Dabei erfährt der Leser auch noch einige historische Begebenheiten. Auch in ihre Gefühlswelt lässt sie tief blicken und man spürt ihren tiefen Glauben. Abby's Grossmutter war eine beeindruckende Frau mit Rückgrat! Bei ihr hat Frau Turk alles richtig gemacht!

    Mein Fazit:

    "Das Geheimnis von Hope Island" bleibt für mich eine nette Geschichte für Zwischendurch. Nichts was mich grossartig gefordert oder zum Nachdenken angeregt hätte.

    Ich vergebe dem Buch solide 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    katikatharinenhof, 19.01.2022

    Als Buch bewertet

    Abby Baker versucht nach dem Tod ihres Mannes wieder in ihrer Heimat Fuss zu fassen, um gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Emma eine kleine glückliche Einheit zu bilden. Auch Carson Stevens möchte in Hope Harbor heimisch werden und hat sich mit dem Projekt, den nostalgischen Leuchtturm auf Hope Island zu restaurieren, um daraus ein gemütliches B & B zu machen, einen Herzenswunsch erfüllt. Nach einem kurzen Kennenlernen steht schnell fest, dass sie beide mehr mit dem alten Leuchtturm verbindet und deshalb wollen sie gemeinsam den Umbau in Angriff nehmen. Als Abby in einem geheimen Versteck die Aufzeichnungen ihrer Grossmutter findet, stellen diese Eintragungen alles auf den Kopf...

    Eine wildromantische Kulisse mit Leuchtturm , eine aufregende Familiengeschichte und zwei wunde Herzen die heilen - was nach einer emotionalen Achterbahnfahrt für die Leser:innen klingt, wird schon nach wenigen Kapiteln zu einer Enttäuschung, denn die Lösung des Geheimnisses liegt allzu offensichtlich auf der Hand.

    Zwar versucht die Autorin hiermit einigen Wendungen und etwas Aufregung das Ruder herumzureissen, aber das gelingt ihr nur leidlich und die Luft ist leider raus.

    Abby ist eine liebeswerte junge Frau, die gelernt hat, das schwere Schicksal mit ihrem Glauben an Gott anzunehmen und zu verarbeiten. Ihre Tochter Emma ist ein echtes Zuckerl und ihr fliegen die Herzen der Leser:innen scharenweise zu. Auch wenn sie ihre Papa sehr vermisst, schaut sie doch mit offenem Herzen in die Zukunft.

    Carson ist ein Mann, der Frauenherzen höher schlagen lässt und ich kann verstehen, dass Abbys Schmetterlinge im Bauch flattern. Er kann anpacken, versteht Abby zu trösten und ist ein Mann wie aus dem Bilderbuch.

    Doch bei all der Romantik die im Buch vorherrscht, gibt es auch ernste Töne, denn mit den Logbucheinträgen wird die dunkle Zeit des Zweiten Weltkrieges wieder lebendig und erzählt von den Schrecken dieser Zeit. Zwar sehr zurückhaltend im Ton, aber dennoch sind die Angst und die Beklemmung zu spüren, die am und im Leuchtturm herrschen.

    Dadurch, dass die Lösung des Geheimnisses schon sehr früh aufgedeckt wird, ist die Luft raus und es bleibt eine nett zu lesende Familiengeschichte, die von Glaube, Liebe und Hoffnung erzählt.

    Der Roman wirkt in meinen Augen zu aufgesetzt und ab und zu recht bemüht, um hier noch die Kurve zu kriegen, kann aber über weite Strecken die Defizite nicht ausgleichen. Selbst die eingestreuten Spannungsmomente wirken zu gewollt und sind leicht zu durchschauen.

    Leider kann dieser Roman nicht halten, was Cover und Klappentext versprechen - ich kann aufgrund meiner grossen Enttäuschung leider nur 2,5 Sternchen vergeben.

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