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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit K., 01.02.2023

    Als Buch bewertet

    Tiere, Magie und die erste Liebe

    Inhalt:
    Sophie verbringt die Sommerferien bei ihrer Tante Kathi, welche einen Gnaden- und Therapiehof für Tiere hält. Als Sophie plötzlich merkt, dass sie mit den Tieren sprechen kann, ist sie erstmal überfordert. Und dann verschwindet ihre Tante nachts in den Wald. Was passiert hier? Als dann Sophie den gutaussehenden Silvio kennenlernt, schlägt ihr Herz noch höher.

    Fazit:
    Das Cover ist schon mal ein echter Hingucker, mit den Glitzereffekt und den magischen Tieren, welches sofort einen tollen Vorgeschmack auf den Inhalt bietet. Das Buch liest sich spannend und als Leser kann man sich die Umgebung super gut vorstellen. Magie, Tiere und die erste Liebe sind natürlich die besten Themen für junge Mädchen, was hier sehr gut umgesetzt wurde. Ein echt tolles Fantasybuch.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Auf in ein zauberhaftes Abenteuer voll Magie und Tieren.
    Schon das Cover hat mich direkt verzaubert und nach dem Lesen des Klappentextes wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Wobei ich hier wirklich sagen muss, dass es für Erwachsene nur bedingt geeignet ist und wirklich eher ein Kinderbuch ist.
    Sophie und ihre Freundin wollten den Sommer in einem Camp verbringen, bis das plötzlich abgesagt wird. Damit sie nicht den ganzen Sommer bei Paula verbringen muss, bringen ihre Eltern sie zu ihrer Tante Kathi, die sie seit Jahren nicht gesehen hat und die einen Gnadenhof führt. Doch es ist nicht alles so wie es zu sein scheint.
    Sophie ist ein Mädchen, das sich sehr für Tiere und die Natur interessiert und auch darauf achtet. Mir hat es gefallen, wie sie gegen die Kreuzfahrt der Eltern ist und sie sich auch sonst engagiert. Ein gutes Vorbild. Und auch ihre Tante ist in der Hinsicht genau nach meinem Geschmack mit ihrem Gnadenhof, wobei ich es auch gut finde, das auch gezeigt wird, das aus Tieren ein Nutzen gezogen werden kann, wenn man sie melkt. Dabei kommt aber auch das magische nicht zu kurz und ich fand die Idee mit der Kommunikation total interessant und auch die ersten Kontakte in die magische Welt sind äusserst spannend. Doch leider fehlen mir ein paar Erklärungen. Vieles wird angeschnitten, sei es die Vergangenheit, die magische Welt an sich und noch viel mehr. Man merkt doch sehr, dass es sich hier um den Auftaktband der Reihe handelt und um mehr zu erleben, muss man natürlich auch die Fortsetzung lesen. Der Stil ist wirklich kindgerecht und einfach zu lesen, perfekt um es vorzulesen oder sich auch vom Kind vorlesen zu lassen.

    Ein schöner Auftakt, der mir zu wenig Erklärungen zu bieten hatte und doch auf eine spannende Reihe hindeuten. Magisch mit einer Prise zum Thema Tierwohl und Umweltschutz. Schöne Mischung!

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  • 4 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 07.09.2022

    Als Buch bewertet

    Sophie mag Tiere. Sie freut sich schon riesig auf ihre Ferien in einem Naturcamp. Doch dann wird dieses abgesagt. Also geht es für sie als Notlösung zu ihrer Tante Kathi. Diese betreibt einen Gnadenhof, was Sophie schon mal total toll findet. Doch die Hofmädels und auch ihre Tante bereiten ihr einen eher frostigen Empfang. Aber Sophie lässt sich nicht unterkriegen. Mit der Zeit entdeckt sie dann, dass sie ganz besondere Fähigkeiten hat: Sie kann mit den Tieren sprechen. Daneben merkt sie auch, dass ihre Tante sich nicht nur um normale, sondern auch um Fabeltiere kümmert. Dadurch lernt sie auch den Jungen Silvio kennen, den sie überhaupt nicht einschätzen kann ...

    Die Geschichte ist also fantasievoll und unterhaltsam. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Ausserdem gefällt mir, dass man die Geschichte aus Sophies Sicht miterlebt. So lernt man sie gleich besser kennen. Ich mag Sophie und ihre unerschrockene Art.

    Ausserdem gefällt mir die Mischung des normalen Gnadenhofs und das Kümmern um die fantastischen Geschöpfen. Vor allem den magischen bzw. mysteriösen Teil des Buches mag ich sehr. So bleibt man neugierig auf den weiteren Verlauf, da man nicht vorhersehen kann, was hier noch alles passiert.

    Ein bisschen seltsam fand ich es, dass Sophie alles mit sich allein ausmacht. Bezüglich der besonderen Vorkommnisse hätte sie ihrer Tante Fragen stellen können und auch mit Silvio wären ein paar Unterhaltungen evtl. hilfreich gewesen. Daneben stören mich die vielen offenen Fragen, die am Ende bleiben. Hier hoffe ich darauf, dass diese im zweiten Band geklärt werden.

    Fazit:

    Insgesamt ein unterhaltsamer und fantasievoller Auftakt, der neugierig auf die Fortsetzung macht.

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  • 5 Sterne

    Carmen V., 10.11.2022

    Als Buch bewertet

    Sophie freut sich schon riesig auf die Ferien, die sie zuerst mit ihrer besten Freundin in einem Naturcamp und anschliessend bei ihrer Freundin Paula verbringen wird, während ihre Eltern auf Kreuzfahrt sind. Doch dann kommt die Nachricht, dass das Camp abgesagt wird. Was soll Sophie nun während den ersten Ferienwochen machen? Ihre Eltern sind auf Kreuzfahrt und Sophie?

    Als ihre Mutter dann auf die Idee kommt, dass Sophie zu ihrer Tante in dieser Zeit ziehen kann, ist eigentlich nur Sophie begeistert. Ihre Eltern halten Tante Kathi für verrückt und ein wenig seltsam. Immerhin lebt sie auf einem Therapiehof mit vielen Tieren und kann sich gerade so über Wasser halten.

    Aber Sophie liebt Tiere und freut sich. Dass sie dort aber nicht nur auf ganz normale Tiere treffen wird, sondern auch auf magische Tiere und Fabelwesen, hat Sophie vorher niemand gesagt. Auch nicht, dass Sophie eine ganz besondere Gabe in sich trägt und so werden die Ferien doch noch zu den aufregendsten ihres Lebens, erst recht als der Waldhüter Silvio auftaucht.

    Der Auftakt der neuen Reihe ist mehr als gelungen. Sophie ist ein 13jähriges Mädchen, das sich selbst noch finden muss. Gemeinsam mit ihrer Tante Kathi entdeckt sie nicht nur ihre Gabe, sondern lernt auf deren Hof auch noch ihre erste Liebe kennen. Natürlich ist alles neu und ungewohnt für Sophie, auch Zickenkrieg und Eifersucht sind vorprogrammiert und doch bleibt Sophie der Optimismus erhalten.

    Ich habe mich schnell in das Buch und die Geschichte eingefunden gehabt. Was zunächst als normale Schulgeschichte beginnt, wird schon mal tierisch und magisch zugleich. Das wunderschöne Cover weckt Erwartungen, die die Geschichte erfüllen kann.

    Nicht nur Sophie, auch die anderen Protagonisten schliesst man schnell ins Herz, selbst den Noriker Hjalmar, vor dem Sophie zunächst etwas Angst hat, wird bald zu einem Liebling der Geschichte.

    Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und auch wieder nicht. Sophies Ferien sind noch nicht vorbei und auch auf dem Hof gibt es noch einige offene Punkte, bei denen man gerne wüsste, wie es weiter geht. Von daher bleibt die Spannung erhalten, auch wenn das Abenteuer des ersten Bandes einen sehr schönen Abschluss fand.

    Ich freue mich schon auf die Geschichte, denn natürlich ist das Buch auch für erwachsene Leser sehr gut geeignet. Die Sprache ist zwar der Zielleserschaft (ab 10 Jahre) angepasst, doch konnte auch ich wunderbar in die Geschichte eintauchen und abschalten.

    Fazit:
    Ich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird und freue mich schon jetzt auf das Wiedersehen mit Sophie, ihrer Tante Kathi und allen anderen.

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  • 5 Sterne

    holdesschaf, 04.10.2022

    Als Buch bewertet

    Süsse und magische Geschichte
    Sophie hat wirklich Pech. Anstatt wie geplant die Ferien mit ihrer Freundin in einem Naturcamp zu verbringen, muss sie nun mehrere Wochen auf dem Gnadenhof ihrer esoterisch angehauchten Tante verbringen, denn ihre Eltern machen eine Kreuzfahrt. Zum Glück gibt es auf dem Hof jede Menge Tiere, die versorgt werden müssen. Von den anderen Mädchen, die dort arbeiten, wird Sophie leider nicht mit offenen Armen empfangen. Da bemerkt sie, dass sie anscheinend die Gabe hat, telepathisch mit den Tieren zu sprechen pflegt. Auch ihre Tante hat Geheimnisse. Sie nimmt sie mit in den Zauberwald, wo sie den jungen Hüter Severin kennenlernt, der sie sofort fasziniert.

    Der erste Band der Flüstermagie-Reihe hat ein wunderschönes Cover, das mit seinen magischen Tieren und Pflanzen und der goldenen Schrift die Herzen junger Fantasy-Liebhaber höher schlagen lässt. Für ein Buch ab 10 Jahren hat es relativ wenige Seiten, was mir grundsätzlich gut gefällt, da die Bücher für diese Altersklasse normalerweise schon ziemlich seitenstark sind, was nicht jedes Kind bewältigen kann. Hier ist auch der Schreibstil angenehm und wenig komplex gehalten. Das geht ein ganz klein wenig zu Lasten der Geschichte.

    Die Protagonistin Sophie ist ein nettes Mädchen und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzten. Sie wird von ihren Eltern leider nicht so ernst genommen, aber zum Glück hat sie eine beste Freundin, die sie umso mehr versteht. Uns gefielen die vielen unterschiedlich charakterisierten Personen. Nicht jede davon ist allerdings ein Sympathieträger. Die Beschreibung des etwas chaotischen Gnadenhofs und der vielen Tiere ist total schön. Man möchte am liebsten selbst dort mithelfen. Hier hat sich die Autorin auch einiges überlegt. Richtig lustig sind die unterschiedlichen Tierstimmen, die Sophie hört. Manchmal könnte Sophie etwas aktiver und neugieriger sein. Sie fügt sich doch sehr schnell in ihre Gabe. Eigentlich hat sie sogar mehrere und die sind richtig toll. Sophie hat zwar Fragen dazu, stellt ihrer Tante jedoch nur wenige.

    Die Szenen im Wald und mit Severin sind manchmal süss und machmal geheimnisvoll und sorgen für Fantasy-Stimmung und einen Hauch erste Liebe. Aber auch im normalen Leben muss sich Sophie einigen Problemen stellen. Die einzige wirkliche Kritik, die wir anmerken müssen, ist, dass das Ende viel zu schnell kommt und uns ein bisschen zu harmonisch ist. Einige Fäden aus dem Buch werden gar nicht mehr aufgegriffen und wir hoffen jetzt natürlich, dass sich unsere Fragen in einem weiteren Band klären.

    Daher 4, 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 07.09.2022

    Als Buch bewertet

    Sophie und Freundin Julia möchten ihre Ferien in einem Naturcamp verbringen, als dieses leider ausfällt und Sophie stattdessen zu ihrer noch unbekannten Tante, die einen Gnadenhof führt, geht. Eigentlich für Sophie kein Problem, denn sie liebt Tiere, allerdings ist der Start auf dem Hof ganz anders als erwartet...und dann findet Sophie auch noch heraus, dass ihre Tante nicht nur normale Tiere behandelt, sondern auch magische Geschöpfe...

    Wenn man allein das Cover betrachtet, kommt man ins träumen von einer magischen Welt die neben der unseren existiert und in der magische Wesen leben. Ich finde es märchenhaft schön und die kleinen goldenen Applikationen machen es zu einem richtigen Blickfang. Auch die Klappen des Buches sind wunderbar gestaltet...

    Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht, dabei locker und mitreissend geschrieben. So fliegen die Seiten nur so dahin und man ist schneller durch mit dem Buch als man möchte.

    Die Handlung ist spannend und abwechslungsreich, Die Tiere und die Arbeit auf dem Gnadenhof wechseln sich mit der Magie der besonderen Wesen im Zauberwald ab. So ensteht ein sehr gelungener Mix aus verschiedenen Themen.

    Mir hat es sehr gefallen, dass Themen wie Tier-und Umweltschutz in die Handlung integriert worden sind. Um die Tiere auf dem Hof wird sich realistisch und gut gekümmert, ausserdem ist die Tierhaltung sehr durchdacht mit vielen Offenställen und Koppeln und die Boxen sind eher die Ausnahme-eben genauso wie es sein sollte.

    Erste Liebe und Freundschaften sind ebenfalls in die Geschichte eingeflochten und ein paar sehr coole Ideen die Magie in die Handlung bringen.

    Fazit: Als Auftakt hat mir dieses Buch gut gefallen. Ein paar Fragen bleiben zum Schluss offen, sodass man am liebsten sofort weiter lesen würde, aber einen fiesen, grossen Cliffhanger findet man nicht.

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  • 4 Sterne

    Jasika, 09.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die dreizehnjährige Sophie ist enttäuscht, eigentlich wollte sie zusammen mit ihrer Freundin Paula die Ferien in einem Naturcamp verbringen, sogar Wölfe hätten sie beobachten können.
    Doch das Camp musste kurzfristig angesagt werden und Sophies Eltern bringen sie auf den Hof ihrer Tante Kathi, die verletzte und verwahrloste Tiere bei sich aufnimmt. Tante Kathi ist sehr nett, aber ihre drei jungen Mitarbeiterinnen beäugen Sophie feindselig und misstrauisch.

    Sophie stellt auf dem Hof fest, dass sie eine Verbindung zu den Tieren aufbauen kann und sie verstehen kann.
    In der Nacht hat sie zudem einen seltsamen Traum von einem Drachen in einem magischen Wald, der verletzt und dringend Hilfe benötigt. Sophie kann ihn mit ihrer Energie heilen. Am Morgen ist es, als wäre es nicht nur ein Traum gewesen, Sophie scheint wie ihre Tante Kathi über eine aussergewöhnlicher Begabung zu verfügen. Schon bald kann auch Sophie ein geheimes Versteck im Wald betreten, welches den magischen Tieren Schutz vor Jagd und Ausbeutung bietet. Zudem bereitet ihr Silvio, einer der Hüter der magischen Geschöpfe, richtig Herzklopfen...

    Das Buch ist flüssig geschrieben und es zieht einen gleich in einen ganz besonderen Bann. Ich empfehle es Mädchen ab ca. 10 Jahren.

    Die magische Wesen, Geheimnisse und besonders die dunkle Vorahnungen bzw. Andeutungen in Bezug auf den Hüter Silvio steigern die Spannung auf den zweiten Band, auf den wir hoffentlich nicht zu lange warten müssen! Unsere Neugierde ist jedenfalls geweckt!

    "Ich traute meinen Augen nicht, als die Bäume nach links und rechts zurückziehen und einen schmalen Pfad freigaben." (Zitat S.101)


    Fazit:

    Gelungener Auftakt einer neuen phantasievollen Reihe für Mädchen von 10 bis 14 Jahren!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 12.02.2023

    Als Buch bewertet

    Obwohl sich Fantasy-Romane oft einer besonders schönen Umschlagsgestaltung erfreuen, haben Edel Kids Books mit dem Cover und dem Vorsatzblatt von Marliese Arnolds Roman 'Das Geheimnis der Flüstermagie – Der Zauberwald erwacht' einen echten Volltreffer gelandet! Man kann sich gar nicht sattsehen an den dunkelbunt schillernden Farben, die, ganz zu Recht, auf ein aussergewöhnliches Fantasy-Abenteuer zwischen den Buchdeckeln hinweisen. Denn obwohl der Markt seit einigen Jahren regelrecht überflutet wird mit Fantasy-Geschichten, von denen ich die wenigsten, die ich kenne, als herausragend bezeichnen würde, treffe ich gelegentlich doch auf eine, die sich abhebt von dem grossen Rest, die be- und verzaubert, die man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte, die einen mitnimmt in magische Welten, in denen man den Wunsch verspürt, sich häuslich einzurichten.
    Marliese Arolds erster Band der auf mehrere, mindestens aber zwei Bände angelegten Reihe, 'Flüstermagie', dem ich im folgenden einige Gedanken widmen möchte, gehört zu diesen rühmlichen Ausnahmen! Nicht nur kann die erfahrene Autorin tatsächlich schreiben (was heutzutage alles andere als selbstverständlich ist) – und dies richtig gut und grammatikalisch wie orthographisch einwandfrei -, sondern sie beherrscht darüberhinaus auch die Kunst, eine schlüssige, logische, folgerichtige Geschichte zu erzählen mit nachvollziehbaren, sorgfältig ausgearbeiteten Charakteren, die man mühelos visualisieren kann. Kurz und gut – ihre Romane erfüllen formal wie inhaltlich alle Kriterien, die eine gute, eine sehr gute Geschichte ausmachen. Und was desweiteren für die Qualität ihrer Bücher spricht, ist die Tatsache, dass sie nicht nur von der Zielgruppe, den Kindern und Jugendlichen also, sondern mit genauso viel Freude auch von Erwachsenen gelesen werden können, mögen sie denn gut geschriebene und ersonnene Fantasy.
    Aber kommen wir nun zu der Geschichte selbst, die zur Untergruppe der Urban Fantasy gezählt werden kann, denn parallel zur Welt, wie wir sie kennen, wie sie für unsere Sinne wahrnehmbar ist, gibt es hier eine zweite, eine magische Welt, die nur den Eingeweihten, denen deren Wahrnehmung über die Grenzen des Sichtbaren hinausgeht, zugänglich ist. Dass Sophie, Protagonistin und Ich-Erzählerin in einem, ein völlig normaler Teenager mit den typischen Eigenschaften, Verhaltensweisen, Wünschen und Träumen eines solchen, mit besonderen Fähigkeiten oder, wenn man so möchte, ungewöhnlich feinen Antennen ausgestattet ist, hätte sie womöglich niemals erfahren, wäre sie denn in dem eher gehobenen Umfeld geblieben, in dem sie aufgewachsen ist, mit sehr spiessigen, ganz auf Äusserlichkeiten bedachten Eltern übrigens, die wenig sympathisch beschrieben sind und bei denen es durchaus verwundert, dass sie eine so patente, richtig nette Tochter mit dem Herzen auf dem rechten Fleck hervorgebracht haben, die in Denken und Handeln so viel konsequenter, so viel bewusster ist, als die auf eine lange Kreuzfahrt ganz versessenen Eltern. Sophies Argumente, damit der Umweltzerstörung und der daraus resultierenden Klimaveränderung Vorschub zu leisten, wischen sie einfach beiseite. Sie arbeiten schwer – als besserwisserischer Oberlehrer er und als gestylte Kosmetikstudioinhaberin sie! - und haben sich das 'verdient'. Derartige Totschlagsargumente hört man ja sehr oft und man muss schon den Mut haben sich äusserst unbeliebt zu machen, wenn man dagegenhält – oder eben eine reflektierende Tochter sein wie Sophie.
    Diese umweltschädliche Kreuzfahrt auf den grössten Verschmutzern der Weltmeere ist dann auch indirekt der Grund, warum Sophie mit einer Welt konfrontiert wird, die sie nur staunen lässt und die ihr Leben nachhaltig verändern wird. Denn hätten die Eltern nicht auf der langen Reise bestanden, hätten sie für Sophie nicht eine so langfristige Unterkunft suchen müssen. Und wäre die geplante Ferienfreizeit mit ihrer besten Freundin Paula nicht ins Wasser gefallen, dann hätte Mutters ungeliebte, weil aus der Art geschlagene Schwester mit ihrer unkonventionellen, ein wenig chaotischen Lebensweise und dem komplett fehlenden Interesse an Äusserlichkeiten nicht einspringen müssen! Nur widerwillig lassen die Eltern Sophie also bei der Tante zurück, sie könnte ja die ganze sorgfältige Erziehung der Tochter zunichte machen! Ohne Worte....
    Aber nun, Sophie gefällt Tante Kathi – so eine wie sie kann man sich wirklich nur wünschen! -, auf deren langsam zerfallendem Hof mitten auf dem tiefsten Land sich allerlei Tiere tummeln, die hier, wie es heisst, ihr Gnadenbrot bekommen. Ja, das stimmt schon, ist aber nicht die ganze Wahrheit, wie Sophie recht schnell herausfindet, denn vom Tag ihrer Ankunft an spürt sie, dass eine geheimnisvolle, nicht fassbare Aura über dem Hof der Tante schwebt und dass nicht alles so 'normal' ist, wie es scheint. So weicht Sophies anfängliche Begeisterung einem beklemmenden Gefühl und dem sie belastenden Eindruck, eigentlich gar nicht willkommen zu sein, wozu noch das ihr unverständliche feindselige Verhalten der drei Mädchen, mehr oder minder in ihrem Alter, beiträgt, die sich auf dem Hof Tante Kathis ihr Taschengeld verdienen und sich gar wie die Eigentümerinnen persönlich aufspielen. Alle Annäherungsversuche von Seiten der versöhnlichen Sophie, der es immer leichtgefallen ist Freunde zu finden und die alles andere als eine Zicke ist, scheitern zunächst. Doch geschehen sehr bald Dinge, die ihre Gedanken in eine ganz andere Richtung lenken und die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen: sie hat unerklärliche Träume, in denen sie einen leibhaftigen, schwerkranken Drachen heilt, kann plötzlich mit den Tieren des Hofes sprechen, allen voran mit dem Noriker Hjalmar, einem riesigen Pferd, in das sie sich auf Anhieb verguckt hat – was sie wahrscheinlich schon längst herausgefunden hätte, hätte der Vater sich nicht hinter einer angeblichen Tierhaarallergie verschanzt, um Sophie nicht das sehnlichst gewünschte Haustier gestatten zu müssen. Sie versucht ihre Fähigkeiten zu verbergen, doch der aufmerksamen und feinfühligen Tante Kathi entgeht das nicht und sie beschliesst, ein grosses, ein besonderes Geheimnis mit Sophie zu teilen, nachdem sie begriffen hat, dass die aussergewöhnliche Gabe, die sie selbst besitzt, auch in ihrer Nichte nicht nur schlummert sondern soeben erwacht ist.
    Und von nun an wird es wirklich märchenhaft – und mein Erzählfluss muss an dieser Stelle stoppen! Sophie, soviel darf aber gesagt werden, erlebt den schönsten Sommer ihres Lebens, der für sie gleichzeitig der Beginn von etwas ganz Neuem ist, der ihr die Wege aufzeigt, die ihr bestimmt sind, wenn sie denn Mut und Verantwortungsgefühl genug hat, sie zu gehen. Und, das Beste von allem vielleicht, jedenfalls aber das, was sie weder gewünscht noch erwartet hätte, ist die Begegnung mit Silvio, einem rätselhaften, unergründlichen Jungen mit der gleichen Gabe wie die ihre, in den sie sich Hals über Kopf verliebt und mit dem sie, das suggeriert das Ende des ersten Bandes der 'Flüstermagie', erst am Anfang einer so wundervollen wie gefährlichen Reise steht.... Freuen wir uns also auf den Folgeband!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina P., 02.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Geheimnis der Flüstermagie hat mich definitiv verzaubert. Beginnend beim verspielten, fantasiereichen Cover bis hin zum umfassenden Thema-Mix aus Tier-Umwelt-Magie.
    Der Schreibstil ist einfach (ideal für Kids) aber sehr flüssig und die Handlung ist gut zu verfolgen ohne Langeweile aufkommen zu lassen.
    Mir gefällt auch die Thematisierung von Rivalität und Problemlösung. Sophie ist ein aufgeschlossenes typisches 13 jähriges Mädchen und das beschrieben Gefühlschaos ist sehr gut nachzuvollziehen.
    Ich finde der Auftakt der Buchreihen sehr gelungen!!

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