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  • 3 Sterne

    Andre F., 10.04.2023

    Als Buch bewertet

    Gutes Buch, dass man(n) vor Augen führt, wie bevorteilt Männer in der Gesellschaft sind. Ich habe das Buch besonders als Denkanstoss geschätzt, was ich in meinen bisherigen Beziehungen vielleicht gut/schlecht gemacht habe und was ich künftig anders machen kann, um das Spielfeld gerechter für alle Beteiligten zu machen.
    Dennoch, man muss dieses Buch mit Vorsicht geniessen. Die Autorin kommt mir sehr voreingenommen vor und alles was männlich ist, ist generell schlecht. Zudem muss ich ihr eine verzerrte Wahrnehmung von Kapitalismus vor. Zudem vergisst sie an manchen Stellen, dass es Männer einfach nicht möglich ist, Kinder auszutragen.
    Wenn ich es auf einen Satz herunter dampfen müsste, über was das Buch geht, wäre das: binäre Geschlechter und Ehe abschaffen, um Frauen zu ermöglichen, nicht mehr finanziell/gesellschaftlich/mütterlich unterdrückt zu werden.

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  • 2 Sterne

    Saphira, 27.04.2023

    Als Buch bewertet

    Das Thema fand ich richtig gut. Leider konnte bzw habe ich bei der Leseprobe nicht festgestellt, dass man, um das Buch verstehen zu können, ein Fremdwörterlexikon dazu benötigt. Auch wurde ich beim Lesen immer unruhiger und deshalb habe ich dieses Buch nicht zu ende gelesen. Ich habe in Kapitel hinein gelesen, um auch dort festzustellen, dass der Schreibstil nicht besser wurde. Er blieb sehr anspruchsvoll. Auch gefiel mir das gandern nicht und das einige Namen nicht gross geschrieben wurden. Mein Fazit aus dem dem Buch, jeder sollte sich über seine Art zu lieben klar werden. Alles ist erlaubt, solange man Kinder und Tiere aus sexuellen Handlungen heraus hält.

    Die Autorin hat sehr sachlich geschrieben und bleibt dem wohl auch bis zum Ende treu.

    SEI FREUNDLICH ZU ALLEN LEBEWESEN. DAS IST DIE WAHRE RELIGION/LIEBE.

    Dieser vorstehende Satz fiel mir in die Hände und ich finde ihn passend für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kalligraphin, 17.05.2023

    Als eBook bewertet

    „Mit dem »Ende der Ehe« fordere ich das Ende einer obsoleten Institution, die die Ungleichheit und Unterdrückung der Frauen in unserer Gesellschaft produziert und aufrechterhält.“

    Frau und Mann verlieben sich und wollen ein gemeinsames Leben aufbauen. Die nächsten Schritte: Kinder bekommen, Haus bauen und selbstverständlich heiraten. Die Kleinfamilie ist das typische Lebensmodel in unserer Gesellschaft, inklusive aller Stereotype, die es enthält. Es handelt sich um ein heterosexuelles Zweiergespann, ein Kinderwunsch ist da, der Sex folgt dem von Hollywood und anderen Geschichten geprägten Bild, die finanzielle Versorgung und die Heimarbeit werden „klassisch“ geteilt und so weiter und so fort…

    Doch warum ist ausgerechnet dieses so intime Lebensthema scheinbar so normiert? Und warum wird es durch die Möglichkeit der Eheschliessung staatlich gefördert? Warum greift überhaupt der Staat in eine so private Entscheidung ein?

    Emilia Roig analysiert und zerlegt die Institution Ehe. Sie zeigt auf, dass darin ein wichtiges und diskriminierendes Machtmittel des Patriarchats steckt. Ein Instrument, das seit Jahren das ungleiche Verhältnis zwischen den Geschlechtern Frau und Mann fördert und aufrechterhält - und alle anderen Geschlechter, Identitäten und Beziehungen erst gar nicht mitdenkt.

    Dieses Buch hallt sehr nach. Roigs Argumente sind sehr zugespitzt formuliert; vieles, das uns so „normal und selbstverständlich“ scheint, analysiert sie messerscharf als diskriminierendes, unterdrückendes Mittel des Patriarchats. Und das tut weh. Denn man fühlt sich dann entlarvt und vorgeführt. Wie naiv bin ich eigentlich, dass ich da mitspiele und mir das alles noch als Romantik verkläre?

    Trotzdem sind es keine persönlichen Angriffe auf die individuellen Entscheidungen der Menschen. Sie analysiert das grosse Ganze, die gesellschaftlichen Zusammenhänge.

    Die klaren Worte, die die Autorin findet, sind also nicht nur schmerzhaft, sondern auch sehr wichtig. Denn wenn wir unsere Gesellschaft gerechter machen wollen, müssen wir uns ihre Missstände vor Augen halten. Nur dann können wir sie erkennen und ändern.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Literaturentochter T., 10.06.2023

    Als Buch bewertet

    »Die Menschheit steht vor einer grossen Aufgabe: Wir sollten unsere Vorstellungen von der Liebe und unseren Umgang damit neu fassen, um Liebe als expansiv, grosszügig und heilsam zu erleben. Wenn wir uns der patriarchalen Hierarchie entziehen und ihr nicht mehr die Macht geben, unseren Selbstwert zu bestimmen, haben wir schon viel erreicht. Dann sind wir bereit für eine Revolution der Liebe« (S. 307).

    Emilia Roig stellt in »DAS ENDE DER EHE. Für eine Revolution der Liebe« die Ehe auf den Prüfstand. Dabei stellt sie unter anderem fest, dass die Ehe als wichtige Säule der patriarchalen Ordnung fungiert und trotzdem als normaler gesellschaftlicher Zustand angesehen wird.


    Zu Beginn des Buches und im weiteren Verlauf habe ich mich durch die Themenvielfalt (beispielsweise Feminismus, Geschlechterverhältnisse, Rollenmuster, Klassismus und Sexualität) und den Schreibstil von Emilia Roig empowert gefühlt. Ihre Gedanken zur Ehe sind nachvollziehbar und die Argumente, wieso wir uns gegen die Ehe mit ihrem institutionellen Charakter aussprechen sollten, schlüssig.

    An einem gewissen Punkt konnte ich das Buch allerdings nur noch mit gemischten Gefühlen lesen. Sätze wie »Frauen sollten aufhören … « oder »Viele Frauen …« (Vgl. S. 305/306) hatten für mich während des Lesens einen bitteren Beigeschmack, da hier aufgestellte Thesen mit Verallgemeinerungen anstatt mit Belegen untermauert werden.

    »Das Ende der Unterdrückung ist kein Nullsummenspiel, sondern eine Win-win-Situation. Wenn sich die Situation der Frauen verbessert, muss das keine automatische Verschlechterung für Männer bedeuten. Der Feminismus will keine umgekehrte Dominanz, sondern die Dominanz komplett abschaffen« (S. 339).


    Auf eine Zielgruppe möchte ich mich bei diesem Buch tatsächlich nicht festlegen, da dieses Buch die Ehe nicht nur innerhalb einer intimen Paarbeziehung in den Blick nimmt, sondern das Motto „𝘵𝘩𝘦 𝘱𝘦𝘳𝘴𝘰𝘯𝘢𝘭 𝘪𝘴 𝘱𝘰𝘭𝘪𝘵𝘪𝘤𝘢𝘭“ in den Fokus nimmt und somit uns alle etwas angeht.

    »Glücklich verheiratet zu sein, sollte aber kein Grund sein, de Kritik an der Ehe zu unterlassen oder zu diskreditieren, denn meine Kritik geht weit über die individuelle Ebene hinaus« (S. 21).

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