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  • 4 Sterne

    Sanne, 22.06.2022

    Als eBook bewertet

    Murphys gegen Morettis

    Goshen Beach, Rhode Island, August 1986: Wir lernen Danny, Pat und ihre Gang kennen. Sie sind Kleinkriminelle und machen ihr Geld mit Raub, Schmuggel und Schutzgelderpressung. Danny ist mit Pats Schwester Terri verheiratet.
    Der Auftakt zu Don Winslows neuer Trilogie ist ein grosses Drama, ein Werk, in der Tradition von Mario Puzos „Der Pate“. Zwei Banden, die eine irisch, die andere italienisch, kontrollieren in Providence, Rhode Island, gemeinsam das organisierte Verbrechen - bis die Liebe zu einer Frau mörderische Entwicklungen auslöst.
    Ich habe fast alles von Don Winslow gelesen. Aber dieses Buch gehört meiner Meinung nach nicht zu seinen besten. Über weite Strecken empfand ich es als langatmig und langweilig. Die Schilderung von nackter Gewalt reicht eben nicht, um Spannung zu erzeugen.
    Zudem unsympathische Protagonisten. Denn auch Danny, unser Held, und seine Familie sind kriminell. Last but not least endet Band 1 mit einem fiesen Cliffhanger, der wohl Lust auf den nächsten Band machen soll.

    Fazit: Grosses Drama über den Krieg zweier Gangsterfamilien. Gut, für mich aber nicht das beste Buch des Autors.

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  • 4 Sterne

    D O., 04.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ehrenmänner des Verbrechens

    Don Winslows "City on Fire" ist ein Thriller mit richtigen Ehrenmännern.

    Das Buchcover verströmt eine geheimnisvolle Stimmung ist doch ausser den kupferfarbenen Lettern und einem I als stilisierte Person nichts zu sehen.
    Auf den ersten Seiten werden gleich eine Vielzahl von urlaubenden Ganoven samt Familienanhang vorgestellt und man bekommt einen guten Einblick in Konstellationen der Personen und die Eigenheiten der jeweiligen Charaktere.

    Der Erzählstil gefällt mir gut, sodass eine gute Leseflüssigkeit einen angenehmen Einstieg in die Story gewährt. Auch wenn es anfangs etwas dahinplätschert. Die Geschichte gewinnt dann allerdings an Fahrt und die authentischen Charaktere lassen mich durchaus mitfiebern.
    Gespannt bin ich nun definitiv, wie sich weitere Plots in den folgenden Teilen der Trilogie anschliessen. Ein wirklich empfehlenswerter Auftakt.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 03.08.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Danny und Pat kontrollieren die Strassen von Providence, Geld machen sie mit Raub, Schmuggel und Schutzgelderpressungen. Als Pat einem Moretti die Frau ausspannt, ist es vorbei mit der friedlichen Koexistenz. Morde erschüttern die Stadt und nachdem das Clanoberhaupt getötet wird, ist Danny plötzlich an der Spitze des Clans, dabei will er doch raus aus dem Business.

    Meine Meinung:

    Immer wieder mal versuche ich Geschichte um Clans und Mafia zu lesen und meistens muss ich feststellen, dass dieser Stoff nicht meins ist. Hier kam noch erschwerend hinzu, dass das Buch in der Gegenwartsform geschrieben ist, damit tue ich mich fast immer schwer, weil ich den Schreib- und Lesefluss immer sperrig finde. Ich habe mich zwar bis zum Ende durchgekämpft, aber mein Buch war das einfach nicht und vermutlich werde ich die weiteren Teile nicht lesen.

    Fazit:

    Nichts für mich

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 26.05.2022

    Als eBook bewertet

    Flashback in die 1980er Jahre

    Worum geht’s?
    Die Morettis und die Murphys kontrollieren die Strassen von Providence, Rhode Island. Zwei Mafia Clans, der eine irisch, der andere italienisch, die ihre Claims abgesteckt haben und sich gegenseitig respektieren und koexistieren. Bis ein Murphy einem Moretti die Frau ausspannt – und damit einen blutigen Krieg auslöst.

    Meine Meinung:
    Mit „City on Fire“ (Verlagsgruppe HarperCollins, Mai 2022) startet Don Winslow seine Thriller-Trilogie. Und der Start könnte nicht besser sein! Er katapultiert uns vom Jetzt ins Jahr 1986 nach Rhode Island. Allein anhand seiner Sprache fühlt man sich direkt zurückversetzt in diese Zeit. Sein Schreibstil ist ausdrucksstark und mitreissend und man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen!

    Don Winslow bringt uns direkt hinein in die Geschäfte der Mafia. Drogen, Schutzgeld, Menschenhandel – jede Gruppe hat sich ein anderes Standbein gesichert. Und eigentlich könnten alle gut nebeneinander koexistieren, wenn da nicht diese eine Frau wäre. Die Frau, wegen der der Krieg losgetreten wurde. Mir gefällt die Darstellung der Familien richtig gut. Jeder Einzelne wirkt authentisch. Als wären sie direkt dieser Zeit entsprungen und wieder zum Leben erwacht. Die alternden Mafiabosse, ihre aufstrebenden Zöglinge, die das Zepter an sich reissen aber in ihrem jugendlichen Leichtsinn oft mit dem Kopf durch die Wand wollen. Es ist spannend mitzuerleben, wer in den Familien die Zügel in der Hand hat und wie die Alten doch immer noch ausreichend Einfluss haben, um mit einem Wink alle Entscheidungen zu ändern. Wie Danny, der eine Art Ziehsohn und eher ein Geduldeter war, plötzlich an die Macht kommt und entscheiden muss. Für sich, das Wohl seiner Familie und seiner Gang.

    Das Buch ist auch absolut spannend geschrieben. Man ist mitten drin im organisierten Verbrechen, den Zahlungen an die Polizei und die Politiker, den Deals mit dem FBI. Und selbst innerhalb der Familien versucht jeder, für sich selbst das Beste rauszuziehen. Und genau das macht dieses Buch so spannend: Dass keiner weiss, wem er wirklich vertrauen kann. Dann noch die Geschichte von Danny und seiner Mutter, die plötzlich wieder auftaucht. Von seiner geliebten Frau Terri und ihrer Krankheit. Neben all der fulminanten und rasanten Spannung, bringt das noch eine ganz besonders emotionale Note in die Erzählung mit hinein und ich bin schon sehr gespannt, wo uns der Autor im zweiten Teil hinschicken wird. Wie es mit Murphy, Danny und Ian weitergeht. Wo sie landen werden. Ob sie sich doch noch Madeleine anschliessen werden, deren Geschichte ebenfalls abenteuerlich und spannend ist. Das Buch hat mich wirklich mitgerissen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Trilogie!

    Fazit:
    Mit „City on Fire“ steigt Don Winslow in seine Thriller-Trilogie um Danny und die Mafiafamilien von Rhode Island ein. Das Buch hat wirklich alles! Es zeigt uns ein authentisches Bild des organisierten Verbrechens in den 1980er Jahren. Lässt die alte Zeit wiederaufleben. Den Glamour in Las Vegas, die Clankämpfe, die Intrigen und Bündnisse. Wir erleben Drogendeals, Schutzgelderpressungen. Handel mit Politikern, Polizei und dem FBI. Dürfen dabei sein, wenn Danny, der immer mehr geduldet als akzeptiert war, plötzlich an die Spitze des Murphy-Clans kommt. Wie er mit seiner Frau und um sie kämpft und plötzlich seiner Mutter, die er nie zuvor gesehen hat, gegenübersteht. Dieses Buch war spannend, mitreissend, fesselnd und emotional.

    5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung an alle, die mehr über das organisierte Verbrechen und Clankämpfe erfahren möchten!

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 01.07.2022

    Als Buch bewertet

    Danny und die Familie

    „ Das Problem am Krieg ist: Man muss ihn überleben und gleichzeitig noch seinen Lebensunterhalt gewinnen. "

    Providence, 1986 - nach langen und blutigen kämpfen sind die Gebiete klar verteilt und die irische und italienische Mafia Familien leben in einer friedlichen Koexistenz. Man respektiert sich, feiert sogar Feste zusammen und geht ungestört eigenen Geschäften nach. Als der Irre Liam Murphy dem Italiener Paul Moretti die Frau ausspannt, ist mit der Ruhe endgültig vorbei. Die anfänglich recht harmlosen Racheaktionen eskalieren schnell zu einem Bandenkrieg. Für Danny Ryan ändert sich dadurch so einiges. Obwohl sein Vater früher der Boss war und sein Schwiegervater der neuer Oberhaupt der Familie, steht Danny in der Familienstruktur ziemlich unten. Als die Situation eskaliert und sein Schwager getötet wird, übernimmt Danny immer mehr Verantwortung und wird zum Führer.
    So aufregend eine Mafiageschichte auch klingt, ganz konnte mich das Buch nicht abholen. Leider hab ich mir viel mehr erhofft, als dieses Buch tatsächlich zum bitten hat. Der Anfang ist langgezogen und es geht vor allem um das Familienleben der (zu) vielen Protagonisten, was ich nicht so spannend und zu idyllisch fand. Mit dem Ausbruch des Krieges wurde die Geschichte zwar aktionsreicher, aber auch sehr eintönig- ständig wird jemand getötet und die Überlebenden arbeiten weiter an eigenen Plänen. Scheinbar kocht jeder eigenes Suppchen, mir fehlte aber ein Überblick und ich fand das Ganze sehr verworren und verwirrend, und ehrlich gesagt auch nicht wirklich spannend. Einzig das Ende fand ich interessant und weil es erst der Anfang einer Trilogie ist, bleibt natürlich die Hoffnung, dass sich die Geschichte doch noch entwickeln kann. Genug Potential wäre eigentlich vorhanden, ob ich es aber den zweiten Teil lesen will, weiss ich allerdings noch nicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 08.06.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    In Providence, Rhode Island leben im Jahr 1986 die irischen und italienischen Mafia-Familien in relativ friedlicher Koexistenz. Über den Frieden wacht vor allem Clan-Chef Pasco Ferri, der sich jedoch in absehbarer Zeit in den Ruhestand nach Florida verabschieden will. Auch den Sommer des Jahres 1986 verbringen die Familien an der Küste, grillen sogar noch gemeinsam bei Pasco Ferri. Doch als eine schöne Frau, Pam, zuerst Paul Moretti und dann Liam Murphy den Kopf verdreht, ist es mit dem Frieden jäh vorbei.
    Mittendrin steckt Danny Ryan, aufgewachsen mit den Murphy-Brüdern und Ehemann einer Murphy-Tochter und somit Teil des Murphy-Clans. Obwohl er im Kern ein anständiger Kerl ist, der seinen Lebensunterhalt eigentlich am liebsten durch ehrliche Arbeit verdienen würde - möglichst auch weit weg vom Dogtown-Viertel und der Mafia - liebt er dennoch seine Frau und seine Freunde zu sehr. Mitgehangen - Mitgefangen. Aus dem Frieden der Clans entwickelt sich ein unerbittlicher Krieg, dem zahlreiche Mitstreiter zum Opfer fallen., unter anderem auch Pat Murphy. Plötzlich steht Danny Ryan an der Spitze und muss Entscheidungen fällen, die er lieber nicht treffen würde. Ein letzter Coup soll ihm zum Ausstieg und einem Neubeginn in Kalifornien verhelfen, doch leider hört er nicht auf sein Bauchgefühl ...

    Zum Buch:
    Das Buch ist in drei Hauptteile unterteilt, die jeweils von einem düsteren, aber stimmigen Hintergrundbild und einem passenden Zitat eingeleitet werden. Die Perspektiven wechseln häufig, so dass man die Möglichkeit hat, alle wichtigen Charaktere kennenzulernen. Der Hauptprotagonist ist allerdings ganz klar Danny Ryan, aus dessen Perspektive auch überwiegend erzählt wird. Don Wilson hat für seine Buch die Zeitform Präsens gewählt, was ich erst ungewohnt, dann aber sehr angenehm empfand, da sie die Story so direkt und unmittelbar transportiert, dass man als Leser wirklich mittendrin ist. Auch die Sätze sind wie die Kapitel kurz und knackig, was gut zu dem hohen Erzähltempo passt und die Handlung immer schneller vorantreibt, bis es auf das scheinbar unausweichliche Ende zusteuert. Die Ausdrucksweise ist sehr direkt und oft auch sehr öbszön, das f-Wort kommt in gefühlt jedem dritten Satz vor, aber das ist wohl dem beschriebenen Milieu geschuldet.

    Meinung:
    Für mich war es das erste Buch von Don Wilson, aber sicher nicht das letzte. Obwohl Mafia-Geschichten nicht zu meinen bevorzugten Genres zählen, war ich durch die Leseprobe neugierig geworden, da die Hauptfigur Danny Ryan doch eine sehr vielversprechende Komplexität versprach - und ich wurde nicht enttäuscht. Auch die anderen Charaktere sind erfreulicherweise sehr vielschichtig und interessant angelegt und erlauben weitere Perspektiven auf das Leben der Mafia-Familien. So fragte ich mich z.B. immer wieder, wie die Frauen und Mütter so ein Leben nur ertragen können, in dem sie ständig Angst um das Leben ihrer Männer und Söhne haben müssen. Auf der anderen Seite dann die rohe Gleichgültigkeit der Männer, mit der sie ihren Kontrahenten das Leben nehmen und dabei an Brutalität und Grausamkeit nicht geizen. Auf einen Toten mehr oder weniger scheint es dabei nicht anzukommen. Ab und zu erscheint es einem, als ob testosteron-gesteuerte Pubertiere aufeinander losgehen, weil einer dem anderen sein "Spielzeug" weggenommen hat - man möchte ihnen allen am liebsten die Ohren langziehen und dem kindischen Gehabe ein Ende setzen.
    Das Ende lässt einige Fragen unbeantwortet, da die Story in Band zwei ja weitergehen wird und die Neugier darauf entsprechend angeheizt werden soll. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, bis die Fortsetzung erscheint!

    Fazit:
    Gute Story und sehr vielschichtige, interessante Charaktere. Dazu mit Danny Ryan ein Hauptprotagonist, mit dem man sich schnell anfreundet, weil er im Grunde seines Herzens eine ehrliche Haut ist, der mit dem Mafia-Milieu eigentlich nichts zu tun haben möchte. Ein Buch, dass man kaum aus der Hand legen kann, spannend, brutal, tragisch und doch auch emotional. Die Filmstudios in Hollywood waren bereits clever genug, sich die Filmrechte zu sichern, denn das könnte ein echter Blockbuster werden!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 28.05.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Auftakt

    Es herrscht Krieg. Es ist ein Krieg im Jahr 1986 zwischen der irischen und der italienischen Mafiafamilie in Providence, Rhode Island. Dieser Krieg findet nach gewissen ungeschriebenen Regeln statt, teilweise nicht mal in der Öffentlichkeit. Das Wort des jeweiligen Oberhauptes der Familie ist Gesetz und wird normalerweise nicht angezweifelt. Das wäre sonst ein Todesurteil für den Zweifler. Ehre und Vergeltung sind zwei zentrale Begriffe, die hier eine Rolle spielen.

    Aber ich greife vor. Dieser Krieg findet erst ab dem zweiten Teil des Buches statt. Im ersten Teil finden wir erst eine Einführung in die Gegebenheiten und eine Vorstellung der handelnden Personen. Da habe ich auch den ersten und einzigen Kritikpunkt. Ich hatte zunächst einige Schwierigkeiten, die Namen und Personen richtig zuordnen zu können. Winslow variiert hier gern und benutzt manchmal den ganzen Namen, dann wieder nur den Nachnamen oder nur den Vornamen und manchmal den Spitznamen. Das trägt zur Verwirrung bei.

    Die Spannung steigt zunächst langsam und wird dann ab dem zweiten Teil des Romans bis zum Ende gehalten. Wortwahl und Satzbau sind so gestaltet, dass sich das Buch gut lesen lässt. Man möchte es, je mehr man zum Ende kommt, nicht aus der Hand legen. Aber es werden ja noch zwei Romane folgen, da "City on Fire" der erste Band einer Trilogie ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela B., 12.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist schlicht gestaltet aber es verführt einen dazu, das Buch in die Hand zu nehmen und den Klappentext zu lesen. Ich habe dieses Buch gelesen und das Hörbuch gehört. Dies ist Band 1 einer Trilogie in der Welt der Mafia. Anfangs ist es mir schwer gefallen alle Personen, die vorgestellt wurden, der passenden Gang zuzuordnen. Die wichtigsten Protagonisten lernt man gut kennen und lebt und leidet mit ihnen. Man bekommt einen Einblick in die Geschichte der Gangs und wie sich die Strukturen entwickelt haben. Man lernt das Leben der Mafia kennen, blickt hinter die Kulissen der einzelnen Familien. Die italienische und die irische Mafia tragen einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft in der Stadt aus. Als einer der Murphys eine Grenze überschreitet und einem Italiener die Frau ausspannt beginnt eine Blutfehde. Mit Danny Ryan hat Don Winslow einen sehr ehrbaren, intelligenten und nahbaren Protagonisten geschaffen. Er ist nur ein kleines Licht, der zur Nummer 1 aufsteigt, obwohl er das eigentlich nie wollte. Den Autor, Don Winslow, kannte ich bis zu diesem Buch gar nicht. Der Schreibstil ist klar, ohne irgendwelche Schnörkel sagt aber das wichtigste, was gesagt werden muss. Er schreibt sehr flüssig und spannend. Definitiv ist das nicht mein letztes Buch von Don Winslow gewesen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band. Von mir eine klare Leseempfehlung ich vergebe hier 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 24.08.2022

    Als Buch bewertet

    Krieg zwischen zwei Gangsterbanden

    Man schreibt das Jahr 1968. Danny ist mit seinem besten Freund Pat Teil eines irischen Clans, die die Strassen von Providence, Rhode Island kontrollieren. Sie machen ihr Geld mit Raub, Schmuggel und Schutzgelderpressung. Neben dem irischen Clan kontrolliert die italienische Mafia-Familie Moretti die Strasse. Das friedliche Nebeneinander wird jäh unterbrochen, als Pats Bruder einem Moretti die Frau ausspannt. Der erste Mord zieht einen weiteren nach sich, entwickelt sich zu einem Krieg mit vielen Toten.

    Der Anfang des Buches ist noch sehr von Geplänkel bestimmt, während die jeweiligen Personen vorgestellt werden. Doch bald wird es nicht nur derb, sondern gefährlich in diesem Krieg zwischen den beiden Clans, die agieren nach dem Motto „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Nichts darf ungesühnt bleiben, das wird sehr deutlich bei der Lektüre dieses Buches. Die Eskalation zwischen den beiden Gangsterbanden ist sehr realistisch beschrieben, die Geschichte spitzt sich immer mehr zu, bis zu einem spannenden Showdown. Loyalität, Betrug, Ehre, Korruption haben ihren festen Platz in diesen dramatischen Entwicklungen.

    Eigentlich ist ein solcher Krieg zwischen Gangsterbanden nicht so ganz meine bevorzugte Lektüre, doch diese Geschichte hat mich in ihren Bann ziehen können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 14.06.2022

    Als Buch bewertet

    In meinen Augen zu blass
    Rhode Island, Mitte / Ende der 1980er Jahre. Wie vielerorts hat die organisierte Kriminalität ihre immer etwas auf Messers Schneide balancierenden Absprachen über Einfluss- und Geschäftsbereiche, Tabuzonen, Respekt und Rivalität halten sich im besten Falle die Waage. Allerdings ist das Gebilde der rivalisierenden Familien – hier wie so oft Italiener und Iren – fragil. Pam ist nicht die erste Frau die einen Krieg auslöst und in Troja standen sich Armeen gegenüber, doch in der Tat löst sie eine Spirale der Gewalt aus bzw. Liam Murphy, der sich an die neue Freundin von Paul Moretti heranmacht. Danny Ryan, Liams Schwager, ist ein eher besonnener Vertreter unter all den schnell explodierenden Hitzköpfen, doch auch er ist untrennbar mit seiner Familie verbandelt und damit ist sein Schicksal auch unmittelbar an das des sich entwickelnden Konfliktes geknüpft. Auswege, die er sieht, zerschlagen sich oftmals im nächsten Moment wieder, das sich abermals die Machtverhältnisse ändern, der Ball wieder im eigenen Feld liegt und er schon wieder vor der nächsten Entscheidung steht: Vernunft oder Familie, Tradition oder Zukunft?
    Vor Jahren wurde mir Don Winslow wärmstens empfohlen. Ich habe damals keinen Zugang zu diesem Autor gefunden. Ich war nun unheimlich gespannt, City on Fire zu lesen, denn ich „liebe“ das Thema Mafia, finde Pate 1 und 2 grandios, habe mehrfach die Sopranos gesehen. Das Thema begeistert mich immer wieder und steht für packende, wenn auch in ihren Inhalten brutal, bigott und teils menschenverachtend, Unterhaltung. In meinen Augen kann man einen Mafiafilm immer schauen. Die sind nie wirklich schlecht, selbst wenn sie nicht alle grandios sind. Und ich glaube, City on Fire wäre ein ziemlich guter Film, denn den habe ich mir beim Lesen immer vorgestellt, allerdings leider statt der Romanhandlung, mit der ich zu keinem Zeitpunkt warm wurde. Ich fühlt mich immer aussen vor und City on Fire ist deshalb für mich immer irgendwie unnahbar geblieben. Ich habe es zwar ständig als „Bild“ vor mir gesehen, aber tatsächlich eher drehbuchartig, oder dass ich mir dachte, diese oder jene Szene würde im Film so oder so aussehen, aber ich war nie von der Handlung gefesselt. Ich habe sogar ständig verglichen, mit GoodFellas, Scarface, den Sopranos, kam mit den Namen irgendwie so gar nicht klar (habe ich sehr selten) und ganz im Ernst war ich echt froh über die Leseprobe für Band 2 im Anhang – denn so fantastisch wie die Handlung dort als Einstieg in den nächsten Band zusammengefasst wurde, hat erst das für mich alles präsent und „rund“ gemacht. Vorher wäre es mir tatsächlich sehr schwergefallen, die Frage, um was es geht, und wie alles zusammenhing, erschöpfend zu beantworten. Ich finde es immer schade, wenn ein Buch, von dem ich viel erwarte, bei mir nicht zündet, aber so muss ich es hier sagen. Ich habe nach vielen Jahren Don Winslow noch einmal probiert und muss erneut sagen, ich weiss wieder warum ich damals das hochgelobte Tage der Toten nicht zu Ende gelesen habe, ich kann vielleicht mit seinem Stil einfach nicht warm werden. Das ist dann persönliche Geschmackssache, aber es hat mir einfach nicht gefallen und ich fand es persönlich nicht spannend. Der Stil ist nüchtern, berichtend, kalt, aber dadurch für mich ohne Höhen und Tiefen. Eigentlich versteht man unter einer dahin plätschernden Handlung etwas anderes als einen Mafiakrieg. Aber genau das war es für mich, leider.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 07.06.2022

    Als Buch bewertet

    Starker atmosphärischer Auftaktband

    "City on Fire" von Autor Don Winslow bietet spannende Mafia-Unterhaltung im Thriller-Gewand. Vorweg aber ein Lob für die Covergestaltung - simple Farbgebung und ein einfacher Schriftzug, beides zusammen sind halt doch vollkommen ausreichend und ergeben schon einen echten Eyecatcher. Der Plot, wie sollte es bei einer Mafia-Geschichte anders sein, dreht sich um eine Clanauseinandersetzung. Eine Liebesgeschichte und ein grosser Coup machen die actiongeladene Handlung rund. Da es sich hier um den Auftakt zu einer Triologie handelt, kommt die Geschichte eher langsam in Fahrt und der Autor nimmt sich die notwendige Zeit um die Handlung, die Charaktere und insbesondere die Atmosphäre detailliert aufzubauen. Und das macht er richtig gut! Insebsondere der Protagonist bleibt dabei im Gedächtnis und ist auf Anhieb sympathisch. Der zweite Teil der Reihe steht schon auf meiner Liste. Bis dahin vergebe ich eine sehr starke 4 Sterne Bewertung.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Don Winslow hat angekündigt im Alter von 68 Jahren seine Schriftstellerkarriere zu beenden und hat mit „City on Fire“ist den ersten Teil einer Trilogie veröffentlicht. Der zweite und dritte Teil sind bereits fertiggestellt und werden zu späteren Zeitpunkten veröffentlicht. Der politisch aktive US-Krimiautor schreibt in seinem aktuellen Buch über den kleinsten US-Bundesstaat Rhode Island, die Gegend, in der er aufgewachsen ist. Sein Thriller beschreibt den Kampf zwischen einer irischen und italienischen Mafia-Band und beginnt in den 80er Jahren.
    Es ist das Jahr 1986: Danny und sein bester Freund Pat kontrollieren mit ihrer Gang die Strassen von Providence, Rhode Island. Sie machen ihr Geld mit Raub, Schmuggel und Schutzgelderpressung und leben in friedlicher Koexistenz mit der italienischen Mafia-Familie Moretti. Doch als der Bruder von Pat einem Moretti die Frau ausspannt, herrscht Krieg in Dogtown. Morde erschüttern die Stadt. Als das Oberhaupt der Murphys brutal getötet wird, rückt Danny an die Spitze des Clans. Doch er will raus aus dem Business, raus aus Dogtown. Ein letzter Deal soll ihm das Startkapital für ein neues Leben beschaffen. Dafür lässt er sich auf ein Angebot des Feindes ein.

    Ich hatte aufgrund der Zitate auf dem Einband und der vielversprechenden Inhaltsangabe sehr hohe Erwartungen an das Buch und freute mich auf diesen Polit-Thriller.
    Allerdings fiel mir der Einstieg sehr schwer, denn direkt zu Beginn wird der Leser mit vielen Protagonisten konfrontiert. Im Laufe der Story hatte ich deshalb so meine Schwierigkeiten den Überblick über die einzelnen Charakter und deren Verbindungen untereinander zu behalten. Der Schreibstil ist zwar flüssig , doch die Darstellung der Charaktere war mir persönlich zu flach. Der Plot ist sehr politisch gehalten und beinhaltet unter anderem die Themen Korruption, Loyalität und den Kampf zweier Mafia-Clans gepaart mit Ehre und Betrug. Die detaillierten und sehr ausführlichen Beschreibungen waren mir zum Teil zu ausführlich und so blieb auch trotz höchster Konzentration des Öfteren verwirrt zurück.

    Mein Fazit: Der Beginn einer Trilogie über den Kampf zweier Mafia-Clans. Mich konnte dieser allerdings nicht überzeugen und ich werde diese auch nicht weiter verfolgen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnabellB, 06.06.2022

    Als Buch bewertet

    Anders als erwartet

    "City in Fire" ist der erste Band der neuen Trilogie von Bestsellerautor Don Winslow.

    Ich kannte den Autor bisher nicht, die vielen sehr positiven Kritiken aus der Presse haben mich jedoch total neugierig auf dieses Buch gemacht.

    Das Cover wirkt sehr wertig und gefällt mir, auch wenn es keinen Bezug zum Inhalt herstellt.

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und bildhaft. Ein bisschen schwer habe ich mich mit den vielen Personen und ihrer Zugehörigkeit getan. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich den ersten Abschnitt als langatmig empfand und das Buch dann immer mal weggelegt habe.
    Ich mochte besonders den Charakter des Danny, der manchmal so fehl in diesem Spiel wirkte.
    Im Folgenden kam dann aber auch die Spannung nicht zu kurz, falsches Spiel und kaltblütige Morde. Alles was man erwartet, wenn die Mafia im Spiel ist.

    Mein Fazit: Klischee erfüllt, aber nicht so ganz mein Fall. Daher 3 Sterne!

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    felidae, 15.08.2022

    Als Buch bewertet

    Erwartungen nicht erfüllt...
    Bei "City on Fire" von Don Winslow handelt es sich um den ersten Teil einer Thriller-Trilogie, welche im Jahr 1986 am Strand von Rhode Island beginnt.
    Es ist klar, dass dem Leser zu Anfang erstmal die Protagonisten vorgestellt werden müssen. Allerdings meinte es da der Autor wohl etwas zu gut mit den Informationen. Spätestens beim fünften Kapitel waren so viele Charaktere vorhanden, dass mir komplett der Kopf schwirrte und ich teilweise schon nicht mehr wusste, in welche Familie oder in welches Umfeld ich Person XY einordnen sollte.
    Der Schreibstil ist recht flüssig, allerdings ist mir hier auch alles etwas zu üppig ausgeführt.
    Bevor die Geschichte mal etwas an Spannung aufnimmt, dauert es mir insgesamt einfach zu lang, so dass ich dann auch irgendwann das Interesse an der Geschichte verloren habe. Egal, wie sehr ich mich bemüht habe, das Buch konnte mich einfach nicht fesseln.
    Ich hatte mich auf einen spannenden Thriller gefreut, aber leider konnte die Geschichte meine Erwartungen nicht erfüllen.
    Aus diesem Grund werde ich die Trilogie nach dem ersten Teil auch nicht weiter verfolgen.

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