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  • 5 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 12.06.2020

    Als Buch bewertet

    Reto Bürgi, Chef des Pharmakonzerns AarePharm, hat kurz hintereinander den Tod seines Bruders und seiner Mutter zu betrauern. Beide haben ein Stück vom Lieblingskuchen der Bürgis, Kirschenbrottorte, geschlemmt und sind an den Folgen einer Vergiftung gestorben. Doch damit nicht genug, denn eine Mitarbeiterin verschwindet spurlos und die Todesfälle in der Firma reihen sich wie Perlen auf einer Kette auf. Samantha kann dies so nicht hinnehmen und stellt eigene Nachforschungen an. Was ist das Geheimnis, dass alle Toten miteinander teilen und wer möchte der Firma solchen immensen Schaden zufügen, dass er selbst vor Mord nicht Halt macht?

    Nach „Rueblieland“ ist Chriesimord“ der zweite Krimiknaller aus der Feder von Ina Haller und dieser Roman hat es in sich – im wahrsten Sinne des Wortes.
    Während der Täter wie zufällig seine Opfer über die Klinge springen lässt, versucht der Leser gemeinsam mit Samantha die Zusammenhänge zu finden und stellt so eigene Ermittlungen an. Die Autorin weiss geschickt ihre Informationshäppchen über die gesamte Dauer des Buches zu verstreuen, führt mit falschen Fährten die eigenen Ermittlungsergebnisse auf den Holzweg und lässt den Täter immer wieder gnadenlos zuschlagen. Denn hinter jedem Opfer steckt ein klug ausgeheckter Plan, den es in die Tat umzusetzen gilt.
    Das Buch wirkt wie eine Droge, denn die Spannung steigert sich von der ersten Seite an schon fast bis in Unermessliche, denn der Täter weiss fachmännisch seine Spuren zu verwischen, um immer wieder an neuen Tatorten unvermittelt zuzuschlagen. Die Aufmerksamkeit des Lesers ist kontinuierlich gefordert, denn durch die abwechslungsreichen Szenen, neuen Erkenntnissen von Samantha und die raffiniert erzählte Handlung entsteht ein regelrechter Sog, der einen an die Seiten kettet. Es ist fast unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen, bevor man nicht weiss, wer der Täter ist.
    Die Charaktere im Roman sind vielschichtig angelegt – da gibt es Joels Mutter, die mit ihrem verbissenen Hass auf alles Fremde, was ihr begegnet, Samantha das Leben ordentlich schwer macht. Simona, Joels Schwester, versucht immer ein wenig zu vermitteln und ist so der Puffer in der doch recht streitbaren Familie.
    Die Mitarbeitenden von AarePharm sind teilweise recht biestige Zeitgenossen – wer solche Kollegen hat, braucht keine Feinde. Stutenbissigkeit, Neid und offene Ablehnung inbegriffen. Aber Samantha und Joel lassen sich nicht unterkriegen, auch wenn der Wind sich scheinbar dreht und Joel in den Fokus der Ermittler rückt.
    Überraschende Wendungen, eine aussergewöhnliche Bandbreite an Themen und ein nervenaufreibender Showdown sind die Grundlage für diesen Schweizer Krimi, der absolut lesenswert ist !
    Besonderer Clou – das Rezept für die im Buch todbringenden Kirschenbrottorte ist mit angehängt, garantiert ohne tödliche Zutaten, dafür aber mit Kirschwasser 😊

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 17.06.2020

    Als Buch bewertet

    Die Familie Bürgi, Eigentümer der AarePharm, wird innerhalb von wenigen Tagen von rätselhaften Todesfällen heimgesucht. Zuerst stirbt Alexander einen vermuteten Herztod und dann wird dessen Mutter, die vor zwei Jahren ihren Mann Fritz bei einem Motorradunfall verloren hat, vergiftet.

    Wenig später stellt sich heraus, dass auch Alexander Bürgi von der Kirschbrottorte, der Lieblingsnachspeise der Familie, gegessen hat.

    Auch Joels Familie wird in den Strudel der Ereignisse hinein gezogen als sein Bruder Mario, der für die Bank der AarePharm arbeitet, niedergeschlagen wird und an den Folgen stirbt.

    Dann wird ein Mitarbeiter ermordet und Julia, die Samantha ihr Glück mit Joel neidet, verschwindet.

    Ist sie auch ein Opfer oder die Täterin? Was geht in dieser Firma vor?

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi ist mein erster von Ina Haller überhaupt und der zweite der Reihe mit Samantha.

    Ina Haller ist ein atmosphärisch dichter Krimi gelungen, der sich mit so unschönen Gefühlen wie Neid und Fremdenhass beschäftigt. Sowohl die Kolleginnen und Kollegen als auch Joels Mutter feinden Samantha wegen ihrer indischen Herkunft an.
    Dass Samantha eine Beziehung mit ihrem Vorgesetzten Joel hat, stösst einigen Mitarbeitern in der Firma sauer auf. Allerdings zieht Samantha daraus keinen Vorteil, im Gegenteil, Joel ist ihr gegenüber schroffer als zu anderen.

    In dieser Intrige wissen sowohl Leser wie auch Samantha lange nicht, wer Freund oder Feind ist. Durch zahlreiche, geschickt platzierte Wendungen werden die Leser in die Irre geführt.

    Joels Familie ist auch alles andere als eine nette Familie. Nicht nur, dass die Mutter ein ziemliches Ekel ist und vor einiger Zeit eine mögliche Schwiegertochter aus dem Haus gejagt hat, verdächtigt ihre Tochter Simona Joel, den gemeinsamen Bruder Mario, niedergeschlagen zu haben. Dabei sollte es Simona eigentlich besser wissen, denn sie ist Polizistin. Allerdings ist sie vor wenigen Wochen Mutter geworden und die Hormonumstellung so wie der Schlafentzug durch das Baby zerren an ihren Nerven. Der einzig „Normale“ in dieser Familie scheint der Vater zu sein, denn auch Joel hat unsympathische Züge. An Samanthas Stelle würde ich sowohl Joel als auch der AarePharm schleunigst den Rücken zukehren und verschwinden.

    Das Arbeitsklima ist durch Neid und Missgunst derart vergiftet, dass eine Kündigung die einzige Möglichkeit für Samantha ist, zu überleben. Auch wenn die Oberintrigantin Julia plötzlich verschwunden ist, hört das Mobbing nicht auf. An ihrer Stelle tritt nun Erik, der jeden Schritt Samanthas argwöhnisch beobachtet und kommentiert.

    Die Charaktere sind gut gelungen. Vor allem die Bösen sind facettenreich dargestellt.

    Gut gefallen mir die Schweizer Ausdrücke wie Töff, auf einem Parkfeld parkieren oder Trottoir. Wobei, Trottoir ist auch in Wien geläufig. Keine Angst, die Helvetismen sind in einem ausführlichen Glossar am Ende des Buches erklärt.


    Fazit:

    Der Krimi besticht durch ein hohes Tempo und verlangt vom Leser erhöhte Aufmerksamkeit. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 16.07.2020

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsam und mit vielen verdächtigen Protagonisten versehen ist dieser spannende Krimi. Mit viel Lokalkolorit und Begriffen aus der Schweiz wird die turbulente, nie langweilige Geschichte um einige Morde erzählt. Irgend jemand scheint ein starkes Motiv und unbändigen Hass auf eine bekannte, reiche, aber trotzdem unglückliche Familie zu haben. Aber wer?

    Lange tappen die engagierten Ermittler im Dunkeln, bis sich endlich das Geheimnis lüften lässt. Damit hätten wohl nur die wenigsten Menschen im Umfeld der Opfer gerechnet. Es gibt manche Überraschungen.

    Sehr gut fand ich auch die beigefügten Rezepte der Schweizer Küche, die es sich auszuprobieren lohnt.

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  • 5 Sterne

    Th. R., 28.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    ist leider nicht für mich. aber mein Mann liest sehr gerne, wenn er die Schauplätze kennt.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 04.07.2020

    Als Buch bewertet

    Tolle Fortsetzung

    Im näheren Umfeld von AarePharm kommt es zu zwei tragischen Todesfällen und als dann auch noch eine Mitarbeiterin spurlos verschwindet verbreitet sich zunehmend Angst und Schrecken unter der Belegschaft. Auch Samantha ist verunsichert, zumal sich ihre immer noch verheimlichte Beziehung zu Joel nicht so entwickelt, wie sie sich das vorgestellt hat. Mehr unfreiwillig stösst sie immer wieder auf Hinweise, die sich auf die Toten beziehen und die die Vermutung nahelegen, dass die Todesfälle durchaus in Verbindung stehen könnten. Ist vielleicht sogar Joel in der ganzen Sache involviert? Samantha versucht über eigene Nachforschungen Klarheit zu bekommen...
    Ich habe mittlerweile schon mit viel Begeisterung einige Kriminalromane der erfolgreichen schweizerischen Autorin Ina Haller gelesen und bin daher mit hohen Erwartungen in ihr neues Werk gestartet. Nach wenigen Seiten war ich wieder in der Welt ihrer neuen Hauptprotagonistin Samantha ein-getaucht und mir war klar, ich würde nicht enttäuscht werden. Ina Haller erzählt die Geschichte mit ihrer gewohnt lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibweise, die mich das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Der Spannungsbogen wird gleich zu Beginn mit den tragischen Todesfällen in der Unternehmerfamilie aufgebaut und über die rätselhaften Ermittlungen der sympathischen Samantha immer auf einem hohen Niveau gehalten. Auch das Finale weiss mit Dramatik und einer für mich überraschenden Auflösung zu überzeugen und rundet den Kriminalroman gelungen ab. Gekonnt verbindet Ina Haller die privaten Elemente ihrer Hauptprotagonistin mit den spannenden Geschehnissen einer Mordserie, was die in der Reihe interessant charakterisierte Person Samantha aus meiner Sicht sehr gut weiterentwickelt und Lust auf weiter Bände macht.
    Insgesamt ist "Chriesimord" für mich eine rundum gelungen Fortsetzung einer Krimi-Reihe, die sich mit dem besonderen Charme ihrer Haupt-Protagonistin und einem wohldosierten Anteil Lokalkolorit von vielen Büchern aus dem Genre abhebt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 20.06.2020

    Als Buch bewertet

    SUPER SPANNENDER KRIMI MIT LECKEREN REZEPTEN

    Zum Buchinhalt:
    Gleich zu Beginn gibt es zwei Tote bei AarePharm, wo Samantha arbeitet. Es handelt sich um die Teilhaber der Firma und es stellt sich heraus, dass der Kuchen vergiftet war. Der Kreis wird immer enger und Sammy weiss nicht mehr, wem sie trauen kann. Immer wenn es verdächtige gibt, dann sterben die oder sie sind verschwunden. Zumal sich Joel, ihr Freund und Chef, auch seltsam verhält, da er Familienprobleme hat.

    Meine Meinung:
    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut, mit der Kirschblüte und so weiter passt auch der Titel sehr gut dazu. Eine 1. Vor allem passt die Serie mit Band 1 sehr gut zusammen. Besonders gut gefallen mir auch die beiden Rezepte hinten im Buch.

    Charaktere:
    Ich kannte Samantha und Joel schon von Rüebliland. Dazu einige andere Charaktere, die ich auch mochte und so waren es nicht zu viele Protagonisten auf ein Mal. Allerdings gab’s massig Mitarbeiter der Firma AarePharm und Joels Familie. Von daher hagelte es Verdächtige ohne Ende. Sammy ist eindeutlich mein Lieblingscharakter, sie spielt in diesem Krimi die zentrale Rolle. Da sie Inderin ist, hat sie oft gegen Fremdenhass zu kämpfen.

    Krimi und Schreibstil:
    Der Schreibstil ist sehr gut getroffen, so dass ich mich gleich in dem Buch zuhause fühlte. Es war von Anfang an sehr spannend und ich hätte nie mit diesem Ausgang gerechnet. Ein sehr bühnengerechtes, dramatisches Finale. Es fiel mir schwer, die Leseabschnitte einzuhalten. Am liebsten hätte ich diesen Krimi von Anfang bis Ende ohne Pause gelesen.

    Lokalkolorit:
    Mir gefallen die Schweizer „Helvetismen“ im Buch sehr gut. Hinten werden sie dann noch übersetzt. Wobei ich ja als Schwäbin viele ähnliche oder gleiche Wörter benütze. Auch sonst gab es viele Schweizer Eigenheiten, was mir überaus gut gefiel.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Chriesimord ist spannend von Anfang an bis zum Ende. Mit vielen tollen Helvetismen, super ausgefeilten Charakteren, spannend von Seite 1 bis zum Ende mit vielen Highlights. 10 Feensterne für diesen dramatisch-interessanten Krimi.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 23.06.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Chriesimord“ von Ina Haller handelt es sich um einen Kriminalroman.

    Klappentext übernommen:

    Kurz nacheinander kommen der Bruder und die Mutter von Reto Bürgi, Chef des Pharmaunternehmens AarePharm, ums Leben. Erste Anzeichen deuten auf Vergiftungen hin. Als auch noch eine Mitarbeiterin spurlos verschwindet, macht sich Angst bei den Angestellten breit. Samantha, die bei AarePharm arbeitet, beginnt Nachforschungen anzustellen. Ist der Grund für die Ereignisse im Testament des vor einiger Zeit verstorbenen Eigentümers der Firma zu suchen?

    Hier handelt es sich um den zweiten Band aus dieser Reihe . Jedes Buch kann man unabhängig von einander lesen. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Mit dem Privatleben der Ermittler kommt man schnell zurecht.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen und einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Die Spannung ist die ganze Zeit sehr hoch. Hier gibt es sehr viele Tote und Verdächtige. Immer wenn ich dachte, jetzt weiss ich wer der Täter ist, gab es eine Wendung und ich „musste“ einen neuen Verdächtigen auf Platz eins meiner Liste schreiben. Das Ende hat mich völlig überrascht zurückgelassen.

    Der Plot ist sehr interessant , plausibel und gut durchdacht. Hier werden viele Themen behandelt, die sehr viel Abwechslung gebracht haben.

    Die Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. Hier gibt es „ gute“ und „böse“. Menschen. Einige haben sich so verhalten, dass ich Schwierigkeiten beim Einordnen in Gut oder Böse hatte. Ich wurde ich mehrmals überrascht.

    Ich empfehle das Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Marina S., 02.07.2020

    Als Buch bewertet

    Kurz zum Inhalt: Samantha arbeitet beim Pharmaunternehmen AarePharm bei dem nach und nach Mitarbeiter und Geschäftsinhaber sterben. Man vermutet Herzinfärkte und Treppenstürze als Todesursache. Doch so viele Tote kurz nacheinander aus unerklärlichen Gründen? Da ist doch was Faul! Das denkt sich auch Samantha und man beginnt zusammen mit ihr die Hintergründe zu erforschen. Ein Bankschliessfach und ein plötzlich aufgetauchtes Testament werden ihr zum Verhängnis.

    Die Charakterdarstellungen sind sehr gut gelungen. Ich finde Samantha sehr sympathisch. Joel stand ich von Anfang an skeptisch gegenüber. Der Schreibstil ist flüssig und die Helvetismen lockern die Story auf. Als Nordwestschweizerin kenne ich auch die meisten der Schauplätze, was die Geschichte für mich noch anschaulicher macht. Die Geschichte liest sich schnell und locker.

    Die Spannung hält sich vom Anfang bis zum Ende und es gibt auch unerwartete Wendungen.

    Das Einzige, was mich etwas stutzig gemacht hat, ist, dass AarePharm nach so vielen Toten den Betrieb einfach so weitergehen lässt

    Ein gut gelungener Schweizer Krimi. Ich warte schon auf die Fortsetzung. Verdiente 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    peedee, 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wer ist das nächste Opfer?

    Samantha Kälin, Band 2: Unheimliche Geschehnisse bei der AarePharm, wo Samantha Kälin als Biologin arbeitet. In kurzer Zeit sterben der Bruder und die Mutter von Reto Bürgi, Chef des Unternehmens – erste Ermittlungen ergeben, dass beide vergiftet wurden. Als dann auch noch eine Mitarbeiterin verschwindet und ein weiterer tot aufgefunden wird, ist die Angst gross. Ist hier ein Serienkiller am Werk? Wer könnte das nächste Opfer sein?

    Erster Eindruck: Das Cover mit den Kirschblüten gefällt mir gut – der Titel in Mundart ebenfalls.

    Dies ist Band 2 der Reihe um Samantha Kälin; er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, aber ich würde dennoch empfehlen, mit Band 1 zu beginnen. Da ich selbigen erst vor ein paar Tagen gelesen habe, war ich natürlich noch in der Geschichte drin. Samantha ist seit einem halben Jahr mit Joel zusammen, was aber ausser ihrer besten Freundin Lorena (die ich übrigens sehr mag!) niemand weiss. Das Pikante daran ist nämlich, dass Joel Samanthas Chef ist und sie firmenintern Mobbing befürchtet. Bei einem ihrer heimlichen Treffen in Augusta Raurica sind sie Zeugen, wie der Bruder von Reto Bürgi stürzt und zu Tode kommt. Zuerst wird von einem Herzinfarkt ausgegangen, aber die Polizei widerlegt das später. Da er zur Eigentümerfamilie von AarePharm gehört, macht diese eine kleine Trauerfeier. Dabei kommt die Mutter um! Es ist beängstigend, als eine Kollegin spurlos verschwindet, dessen WG-Mitbewohnerin auf dem Firmengelände tot aufgefunden wird und dann noch ein weiterer Mitarbeiter verstirbt.
    Nebst all diesen Dramen durchlebt Samantha auch ein privates Inferno: Joel nimmt sie mit zu der Geburtstagsfeier seines Vaters. Okay, das mag noch nichts Spezielles sein. Aber wenn man weiss, dass er so gut wie keinen Kontakt mit seiner Familie hat, eben doch. Als die Mutter ihren Sohn begrüsst, würdigt sie Samantha keines Blickes, nur „und wer ist die da?“. Sie wird im Verlaufe des Abends sehr gehässig zu der „Ausländerin“ (Samantha ist indischer Herkunft, aber von Schweizer Eltern adoptiert worden und im Aargau aufgewachsen) und kämpft mit allen unfairen Mitteln. Oh là là! Samantha hat mir so leid getan!

    Gier, Neid, Ausländerfeindlichkeit, fehlende Kommunikation, Missverständnisse – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Der Krimi hat sich flüssig lesen lassen, war aber ziemlich ruhig, erst im letzten Viertel kam noch ziemlich Schwung in die Sache. Von mir gibt es knappe 4 Sterne und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Samantha.

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