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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 07.02.2017

    Inhalt:

    Als Lincoln Hall erfährt, dass sein Vater, den er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat, gestorben ist, überlegt er nicht lange, sondern packt seine Sachen und fährt los. Mitten in der Nacht erreicht er die Farm seines Vaters und staunt nicht schlecht, als ein attraktiver Unbekannter ihn wenig herzlich begrüsst. Chase ist ruppig, übellaunig und verdammt sexy - und sein Stiefbruder

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht und locker, schnell und flüssig zu lesen. Und vor allem sehr humorvoll. Die Gespräche und Situationen zwischen Linc und Chase sind grandios und witzig. Einmal angefangen konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es hat einen regelrechten Sog auf mich ausgeübt.

    Die erotischen Szenen sind sehr ansprechend und heiss, nicht zu detailliert, nicht vulgär. Sie treffen genau das richtige Mass um nicht ordinär zu erscheinen. Das Knistern, die Gefühle zwischen den beiden sind deutlich spürbar.

    Das Setting hat mir auch sehr gut gefallen. Das ländliche Iowa konnte ich direkt vor mir sehen. Ebenso Lincs Versuche sich dort zurechtzufinden und als Grossstadtjunge einzuleben.

    Sowohl die Handlung als auch die Protagonisten wirken sehr authentisch und real. Sie handeln glaubhaft, es wirkt nichts gestellt oder aufgesetzt.

    Die Charaktere sind sehr lebendig gezeichnet. Chase und Linc konnten unterschiedlicher nicht sein. Grossstadtjunge trifft Farmer. Der New Yorker Autor findet sich plötzlich mitten im Nirgendwo zwischen Kühen und Pferden wieder. Nichtsdestotrotz herrscht zwischen beiden eine starke Anziehung.
    Chase hat es mir nicht immer ganz einfach gemacht. Er war sehr unberechenbar und stur, aber es hat zu seinem Charakter und seiner Rolle gepasst. Dadurch hat er für spannungsgeladene Szenen und ein ständiges Auf und Ab gesorgt.

    Das Buch war leider etwas kurz. Gerne hätte ich noch mehr von den beiden gelesen. Dies ist aber der einzige Kritikpunkt. Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und mir eine schöne, emotionale und fesselnde Lesezeit beschert.

    Fazit:

    Eine packende und mitreissende Story mit tollen Charakteren und einem wunderbaren Setting. Absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catherine Oertel, 18.02.2017

    Lincoln, Grossstädter, erfolgreicher Thriller-Autor und aufsteigender Stern in der Weltmetropole New York trifft in der Provinz von Iowa auf den sexy Naturburschen Chase.
    Der flüssige und bildliche Schreibstiel trägt ebenso dazu bei, dass man sich in der Geschichte von Abbi W. Reed wohlfühlt, als auch der Humor. Die kleinen Plänkeleien zwischen Chase und Lincoln lockern das doch eher düstere Thema Tod, Beerdigung, Erbschaft etc. auf und bringen mich das ein und andere Mal zum Schmunzeln.
    Durch die »Ich« Erzählform erfährt man als Leser einiges über Lincoln, Chase Gefühlswelt hingegen bleibt einem weitestgehend verborgen. Das finde ich sehr schade. Die Geschichte würde diesbezüglich so viel mehr hergeben.
    Stellenweise sind die Passagen sehr lebensnah geschrieben aber leider ohne jeglichen Tiefgang. Ein paar Informationen, Emotionen und Gefühle mehr hätten der Story sicher gutgetan und alles etwas mehr abgerundet. Gerade zum Ende hin geht alles Hopplahopp.
    Die erotischen Szenen zwischen Lincoln und Chase wurden sehr ansprechend und sinnlich beschrieben. Es sind diese Szenen und die Faszination des Unbekannten die Frau reizen weiterzulesen.
    Alles in allem ist Abbi W. Reeds „Chasing Home - Mit dir allein“ eine nett erzählte Geschichte die mir durchaus angenehme Lesestunden beschert hat, aber dennoch nicht 100-prozentig überzeugen konnte.
    Fazit: „Chasing Home - Mit dir allein“– wer ein Buch zum kurzen Zeitvertrieb sucht ist hier genau richtig. Das kleine Schmankerl für zwischendurch, aus dem Gay-Romance-Genre, wartet mit einem flüssigen, bildlichen Schreibstiel und sinnlich, erotischen Liebesszenen auf.
    Für mich 3,5 Sterne die ich auf 4 aufrunde.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 01.03.2017

    Abbi W. Reed – Chasing home, Mit dir allein

    Als Lincoln erfährt das sein Vater an Krebs verstorben ist, ist er wie betäubt, denn seit über 20 Jahren hatte er keinen Kontakt zu ihm. Lediglich eine Email vor einigen Monaten zeugte von einer Kontaktaufnahme, doch Lincoln war immer noch zu stolz und zu wütend auf ihm, um sich bei ihm zu melden. Sein Vater hat ihm sogar eine Farm hinterlassen, doch davon will Lincoln nichts wissen und zur Beerdigung fährt er nach Iowa. Dort trifft er auf Chase, seinen Stiefbruder, der keinen Hehl daraus macht, dass er die Gesellschaft des leiblichen Sohnes überhaupt nicht toleriert. Chase´s Mutter dagegen nimmt ihn herzlich auf und so bleibt ein Lincoln ein paar Tage bei der Familie. Er und Chase sind wie Magnete: in einem Moment ziehen sie sich an, nur um sich im nächsten Moment wieder abzustossen.

    Ich bedanke mich herzlich für das Leseexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

    Ich habe schon einige Bücher von Abbi W. Reed gelesen, die mir besonders gut gefallen haben und so war ich froh, auch diesmal bei der Leserunde für „Chasing home, Mit dir allein“ dabei sein zu dürfen.
    Ein lockerer, flüssiger und temporeicher Schreibstil hat mich durch den erotischen Liebesroman begleitet, der spannend, kreativ, emotional, sinnlich und mit vielen Überraschungen und nicht vorhersehbaren Wendungen gespickt ist.
    Die Autorin hat es durch ihre bildhaften und lebendigen Beschreibungen geschafft, mich in die Geschichte hineinzuziehen und ich hab nur ungern das Buch zur Seite gelegt.
    Die Charaktere wirken glaubhaft, facettenreich, detailliert und besitzen eine schöne emotionale Tiefe, sodass sie authentisch wirken.
    Im Vordergrund steht Lincoln, der von dem Tod seines Vaters erfährt, und erst mal nicht weiss was er machen soll. Am Anfang lernen wir ihn als distanzierten jungen Mann kennen, der Spass hat, seine Bücher schreibt und im Grunde seines Herzens aber auch verunsichert wirkt. Selbst die Zeit auf der Farm lässt ihn ein wenig weich wirken, was sich aber im Verlaufe des Buches auch wieder ändert.
    Chase war mir sympathisch, auch wenn man von seinen Launen als Leser ein Schleudertrauma bekommt, hin und hergerissen mit seinen Gefühlen, seiner Wut und seiner Dominanz hat man es nicht immer leicht ihn zu mögen. Aber hier hat die Autorin eine tolle Figur erschaffen, die so facettenreich ist, das sie absolut authentisch wirkt.
    Meg, Chase´s Mutter ist mir sofort ans Herz gewachsen, auch wenn ich sehr gerne mehr von ihr gelesen hätte.

    Obwohl die Geschichte aus erzählt ist, könnte ich mir eine Fortsetzung dazu vorstellen, Potenzial dazu gibt es auf jeden Fall.
    Der Spannungsbogen wird auf hohem Niveau gehalten, was mir besonders gut gefällt.

    Das cover ist sinnlich und lässt auf eine Gay-Romance-Story schliessen und spiegelt somit den Inhalt des Buches wieder.

    Fazit: erotische Gay-Romance mit Herz und Gefühl, kurzweilig, spannend und sinnlich.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwürmchen, 06.02.2017

    Nachdem Lincoln vom Tod seines Vaters David erfahren hat (er hatte seit über 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm), fährt er ins ländliche Iowa, um an der Trauerfeier teilzunehmen. Womit Lincoln nicht gerechnet hat, ist sein gutaussehender, aber launischer Stiefbruder Chase.
    Im Gegensatz zu Chase freut sich Meg, seine Mutter und Davids Frau, ihn zu sehen und nimmt ihn freundlich auf.

    Langsam nähern sich Lincoln und Chase an, doch ich hatte das Gefühl es war ein Schritt vor und zwei zurück. Dass Chases Stimmungsschwankungen Lincoln irgendwann wahnsinnig machten, war verständlich. Dieses Hin und her, für dessen Auslöser es nur ein falsches Wort brauchte, war bei mir kurz vor der Grenze, dass es mich genervt hätte.

    Trotz des traurigen Anlasses, der der Grund für Lincolns Anwesenheit in Iowa war, gab es aber auch amüsante Szenen. Lincoln ist ein Grossstadtjunge durch und durch und so benimmt er sich auch. Wenn ich an das Einfangen der Kühe oder den Ausritt denke, muss ich jetzt noch schmunzeln. Hätte ich die Szene im Wald nicht vor mir gehabt, hätte ich leicht auch davon ausgehen können, dass eine Prinzessin durch den Wald trampelt.

    "Chasing Home - Mit dir allein" konzentriert sich sehr auf Lincoln und Chase. Als Nebencharakter, der eine grössere Rolle hatte, kann ich nur Meg nennen. Alle anderen empfand ich nur als Randerscheinungen, was ich irgendwie auch schade fand. Aber Meg war toll, eine trauernde Witwe, aber doch auch eine liebenswerte Persönlichkeit.
    Ach ja, David war natürlich auch sehr präsent, aber alles andere hätte mich auch gewundert.

    Ich habe versucht, Chase zu verstehen. Nur bedingt ist es mir gelungen. Ich habe mir immer wieder gewünscht, dass auch aus seiner Sicht erzählt wird, aber "Chasing Home" wird ausschliesslich von Lincoln aus der Ich-Perspektive erzählt.

    Was die Liebesgeschichte zwischen den beiden betrifft, hat der Funke zwar gezündet, ist aber nicht übergesprungen. Ich weiss nicht, wie ich es genau beschreiben soll, aber ganz überzeugen konnten mich die Emotionen nicht.

    "Chasing Home - Mit dir allein" hat mir gefallen, konnte mich aber aufgrund kleinerer Schwächen nicht ganz begeistern. Für mich sind es hier gute 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    engel-07, 05.03.2017

    Chasing Home ist eine kurze Gay Romance Geschichte.

    Lincoln erhält einen Anruf von dem Anwalt seines Vaters, der ihm mitteilt, dass dieser verstorben ist. Lincoln hat seinen Vater seit 20 Jahren
    nicht mehr gesehen. Umso überraschter ist er, als er erfährt, das er etwas geerbt hat.
    Er macht sich auf den Weg zu der neuen Frau seines Vaters und findet dort auch noch einen Bruder vor...


    Leider fehlt der Story die Tiefe, was für mich die grösste Schwäche darstellt. Man erfährt zwar oberflächlich einiges über Lincoln, Chase (der Bruder), aber über die neue Frau des Vaters z.B. nichts.
    Am Anfang hat mich der Wortwitz positiv mitgerissen, aber leider blieb dieser sehr schnell auf der Strecke.

    Der Schreibstil wiederum ist schön flüssig und die Geschichte lässt sich wunderbar "nebenbei" lesen. Auch die Liebeszene sind weder vulgär noch kitschig.

    Ansich ein schöner kurzer Roman für "Nebenbei"....
    leider ohne Tiefgang.
    Wer also ein leichte oberflächige Geschichte zum leichten Lesen sucht, ist hier richtig

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jackie O., 01.03.2017

    Schon länger habe ich keine Gay Romance mehr gelesen, warum weiss ich auch nicht so recht. Doch die "sündige" Stepbrother Thematik hat mich doch recht neugierig gemacht. Denn verbotenen Früchte reizen bekanntlich umso mehr.

    Story:
    Lincoln Hall lebt als erfolgreicher Thriller Autor in New York. Als er vom Tod seines Vaters erfährt, der die Familie sehr früh verlassen hat, will er eigentlich mit der Vergangenheit abschliessen. Aber Linc will auch Antworten und bricht in einer Nacht und Nebelaktion nach Iowa auf. Doch als er auf der Farm seines Vaters ankommt, wird ihm nicht gerade ein warmer Empfang bereitet. Das mürrische, doch äusserst attraktive Empfangskomitee stellt sich als sein Stiefbruder Chase heraus. Der von Anfang in Linc einen Eindringling sieht, der sich die Farm unter den Nagel reissen will, sodass zwischen den beiden sofort tüchtig die Fetzen, aber auch gehörig die Funken fliegen...

    Fazit:
    Da ich bisher kein Buch von Abbi W. Reed kannte, bin ich ohne allzu grosse Erwartungshaltung an den Roman herangegangen. Einmal begonnen konnte ich nicht mehr aufhören. Als Leser ist man ohne grosses Drum und Dran sofort mittendrin in der Handlung, und nachdem es inzwischen recht populär ist, aus verschiedenen Perspektiven zu schreiben, gefiel mir anfänglich die Ich- Version. Ebenso der sehr angenehme Schreibstil mit all seinen witzigen Einlagen. Die Autorin hat auch definitiv ein Händchen fürs Schreiben von erotische Szenen. Die gerade im Genre der Gay Romance manchmal ziemlich übertrieben daherkommen können. Was aber hier zum Glück nicht der Fall war.

    Besonders der verbale Schlagabtausch zwischen den beiden Helden hatte es in sich.. und ich sage nur Kuhjagd. ;) Aber auch emotionale Momente kamen nicht zu kurz und haben mir bei einer ganz besonderen Stelle, tatsächlich das Wasser in die Äuglein getrieben. Was ich jedoch ein biserl schade fand, das sich Lincoln, der zu Beginn als tougher und dominanter Kerl beschrieben wird, in Chase Gegenwart zu weich ist. Klar er ist verknallt, aber eine plötzliche 180 Grad Wende? Denn ganz plötzlich ist von dem zuvor dominanten Kerl nicht mehr viel zu spüren. Im Zusammenspiel mit Griesgram Chase ist er oftmals zu zahm, lässt sich viel zu viel bieten, ohne mal Paroli zu geben. Schliesslich ist er als Thriller Autor nicht auf den Mund gefallen. Ich denke wenn sich die beiden auch mal an die Gurgel gegangen wären, oder ein paar richtige Kabbeleien, wäre das bestimmt auch ganz amüsant gewesen. Besonders auf einer Farm mit Heuböden und allerhand Dreck in dem man sich bei einer kleinen Rauferei hätte wälzen können. ;)

    Zu Beginn hatte ich geschrieben, mir gefiel das der Roman nur aus einer Perspektive beleuchtet wurde. Doch inzwischen muss ich meine Meinung dahingehend revidieren. Ich denke, es hätte hier beiden Charakteren gut getan. Der Leser hätte wesentlich mehr Einblicke in ihr Seelenleben bekommen. Chase ist meistens mürrisch und übellaunig, die Hälfte der Zeit stösst er Linc von sich weg, sucht aber nachts seine Nähe. Es wäre schön gewesen, auch hinter seine Fassade blicken zu können. Und ich hätte ich es auch viel spannender empfunden, wenn Lincoln zur Abwechslung mal seine rosarote Brille abgenommen hätte. Vor allem die Stepbrother Thematik fehlte mir hier. Denn auch wenn die Protas nicht blutsverwandt sind, hätte es genügend Konfliktpotenzial geboten. Gerade in einem kleinen Nest, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Oder wie Chase Mutter mit der ganzen Sache umgeht.

    Für mich ist ~Chasing Home - Mit dir allein~ ganz sicher ein netter Roman für Zwischendurch. Es geht um Trauerbewältigung, Vergebung und der Liebe zwischen einem gleichgeschlechtlichen Pairing. Allerdings bleibt die Story leider nicht allzu lange im Gedächtnis, da zwar die Chemie zwischen den Chase & Lincoln stimmt, mir aber schlussendlich der zündende Funke gefehlt hat. Da wären ein paar Seiten mehr sicherlich nicht schlecht gewesen. Für Fans des M/M Genres, aber auch für Newbies ist es eine kurzweilige und gut geschriebene Geschichte, die definitiv mehr Potenzial nach oben gehabt hätte. Nichtsdestotrotz vergebe ich 4 Sterne, aber macht Euch doch einfach selbst eine Meinung! Viel Spass dabei und .. happy reading

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 05.03.2017

    Dies war mein erstes Buch aus dem Gay Romanc Genre. Darauf gekommen bin ich, weil ich etwas genervt war über diesen klassischen schwulen besten Freund in YA / NA Büchern, welcher gerne auftaucht, aber der nie seine eigene Story bekommt.

    Wenn ich das Cover mit anderen aus diesem Genre vergleiche gefällt es mit sehr gut. Es schreit nicht gleich "Erotik" und beide haben auch was an. Der Titel passt rückwirkend auch sehr gut.

    Zum Inhalt. Lincoln lebt in New York und arbeitet dort als Thriller und Horror Autor, seit über 20 Jahren hat er nichts mehr von seinem Vater gehört. Bis ein Anwalt anruft und ihm mitteilt, dass dieser gestorben ist und ihm dazu auch noch ein Haus in Iowa vererbt hat. Linc wird bewusst, wie wenig er seinen Vater gekannt hat, den er kann ihn sich nur schwer auf dem Land vorstellen. Hals über Kopf beschliesst er dorthin zu fahren, um. Ja, das weiss er selbst nicht so genau. Auf der Farm angekommen trifft er auf denn halb nackten und übellaunigen Chase, der sich als sein Stiefbruder entpuppt. Die Entscheidung zu bleiben wird ihm von der neuen Frau seines Vaters abgenommen, die ihn herzlich einlädt zu bleiben. Ob dies so eine gute Idee war, den Chase ist zwar extrem nervig und sein Stiefbruder, aber auch extrem sexy.

    Abbi W. Reed ist das Pseudonym einer jungen, österreichischen Autorin. Ihr Schreibstil war sehr einfach und dadurch schnell zu lesen. Das eBook umfasst gerade mal 147 Seiten, so habe ich es innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Die Kürze merkt man dem Buch aber kaum negativ an, nur an manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Im Vergleich zu anderen so kurzen Geschichten funktioniert die Story hier aber gut. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Linc. In meinen Augen hätten ein paar Abstecher zu Chase nicht geschadet. Gerne hätte ich auch ein paar Szenen aus seiner Sicht gelesen. Dadurch wäre sein Charakter vielleicht verständlicher geworden.

    Die Charaktere. Da man das Buch über aus der Sicht von Linc liest, versteht man ihn und sein Handeln gut. Leider hat die Autorin kein genaues Alter verraten, was die beiden angeht, aber ich schätze Linc auf Ende zwanzig und Chase wohl eher Anfang bis Mitte. So zumindest habe ich es mir aufgrund der paar Zeitangaben und dem impulsiven bzw. ruhigen Verhalten der beiden zusammengereimt. Beide wirken aufgrund der wenigen Seiten nicht sehr tief, aber ich denke, dies ist in diesem Genre auch nicht unbedingt notwendig. Chase ist oft schlecht gelaunt und wechselhaft wie das Aprilwetter. Mir viel es manchmal schwer, seine Emotionen zu verstehen. Die beiden zusammen sind eine recht explosive Mischung, es knallt öfters gewaltig.

    Die Handlung hat mir so weit gut gefallen. Die Story ist einfach. Vater stirbt, Sohn bereut den Kontaktabbruch und fährt zu der neuen Familie seines verstorbenen Vaters. Dort trifft er auf den attraktiven Stiefbruder und beide kommen sich näher. Dabei spielt die Trauerbewältigung aber auch eine entscheidende Rolle. Besonders toll waren die bissigen Wortgefechte zwischen den beiden. Und wie der Stadtmensch Linc das Landleben kennenlernt. Sein Erstes aufeinandertreffen mit einer Kuh und ihren Ausscheidungen war sehr witzig. Diese Szene habe ich noch sehr bildlich vor Augen. Zwischen den beiden gibt es auch so einige intime Szenen, diese kamen zwar oft vor. Waren aber verhältnismässig eher kurz und nicht so detailliert beschrieben. Und zum Glück auch nicht vulgär, sondern eher abgeklärter, leider auch nicht unbedingt romantisch. Dafür aber realistisch, endlich bekommt fast mal jemand einem Krampf bei den Verrenkungen.

    Fazit:
    Eine schöne und kurzweilige Geschichte, die sich superschnell lesen lässt. Die Charaktere sind zwar nicht sehr tief schöpfend, dafür aber unterhaltsam. Die zuweilen bissigen Wortgefechte haben mir sehr gefallen, genauso wie die Kulisse der Handlung. Die Erotik Szenen waren zwar nicht herausstechend, aber auch nicht schlecht. Zwischen den beiden Protagonisten hat es definitiv so einige Male gefunkt und dieser Funke kam auch beim Leser an.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cookie02, 12.03.2017

    "Chasing Home" wird aus der Sicht von Lincoln erzählt.
    Lincoln ist Mitte 20 und erfolgreicher Autor. Er lebt in New York und ist ein Grossstadtjunge durch und durch. Zu seiner Mutter, die ihn allein gross zog, hat er ein sehr gutes Verhältnis. Mit seinem Vater allerdings hat er seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr.
    Umso überraschter ist er, als ein Anwalt ihn anruft und ihm mitteilt, dass sein Vater nach langer Krankheit verstorben ist. Diese Nachricht trifft Lincoln härter, als er erwartet hatte, und plötzlich hat er das Bedürfnis, zur Beerdigung zu fahren und sich zu verabschieden. Was Lincoln bei seinem Eintreffen allerdings nicht erwartet hat, ist die neue Familie seines Vaters, und vor allem sein Stiefbruder - der Lincoln vom ersten Augenblick an nicht zu mögen scheint.

    Lincoln war mir von Anfang an sehr sympathisch, und ich konnte seine widersprüchlichen Gefühle seinem Vater gegenüber sehr gut nachvollziehen. Er fühlt sich bei dessen Familie unwohl und fehl am Platz, gleichzeitig ist er aber noch nicht bereit, seinen Vater restlos gehen zu lassen und dieses Kapitel abzuschliessen. Obwohl er schon erwachsen ist, merkt man schnell, dass ihn das Verhalten seines Vaters noch immer verletzt und er in einem Zwiespalt zwischen Hass und Liebe gefangen ist. Mir tat er sehr leid und ich hätte ihn des Öfteren gerne in den Arm genommen.
    Schnell verspürt Lincoln ein starkes Interesse an seinem Stiefbruder Chase. Der behandelt ihn zwar extrem abweisend, allerdings gibt es auch immer wieder Momente zwischen ihnen, in denen sie sich gegenseitig Halt geben. Ich konnte Chase bis zum Schluss nur sehr schwer einschätzen, da er sich teilweise sehr widersprüchlich verhielt und man nicht genau weiss, was hinter seinen Handlungen verbirgt. Auch wenn man einiges aus seinem Leben erfährt und so eine Ahnung davon bekommt, was ihn antreibt, hätte es mir sehr gefallen, wenn es auch Kapitel aus seiner Sicht gegeben hätte. Dennoch mochte ich ihn irgendwie und fand die Neckereien zwischen ihm und Lincoln sehr amüsant.
    Andere Charaktere tauchen nur am Rande auf, was ich etwas schade fand - insbesondere ein paar mehr Szenen mit Lincolns Mutter haben mir gefehlt.

    Lincoln wandelt sich im Verlauf der Geschichte - sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne. Ich fand schön, wie er nach und nach die Beziehung zu seinem Vater aufarbeitet und seine Gefühle zulässt. Ich hatte den Eindruck, dass er reifer wurde und an diesem Verlust gewachsen ist. Allerdings fand ich auch etwas schade, dass seine Gefühle für Chase dafür gesorgt haben, dass er passiver wurde und sich vieles von ihm gefallen liess. Für meinen Geschmack hätte er ihm ruhig öfter mal die Meinung geigen können.

    Fazit:
    Eine schöne Liebesgeschichte mit ein paar kleineren Schwächen. Dennoch durchaus empfehlenswerte 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vanniis book paradise, 15.05.2017

    Meinung:
    Endlich habe auch ich mit 'Chasing Home' meine erste Gay Romance Geschichte gelesen und muss sagen, dass ich positiv überrascht wurde. Zu Beginn war ich noch etwas skeptisch und wusste nicht so recht, auf was ich mich einstellen sollte, aber nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich voll und ganz in der Geschichte und hatte richtig Spass beim Lesen. Auch wenn ich anfangs Bedenken hatte, ob dieses Genre wirklich was für mich sein könnte, bin ich nun umso überzeugte und möchte bald meine nächste Gay Romance Geschichte in Angriff nehmen, da das Buch in gewissen Punkten ein komplett anderes Feeling hatte, was mir unglaublich gut gefallen hat und in gewisser Weisse richtig erfrischend war. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen und wenig anspruchsvoll, sodass ich schnell durch die Geschichte gekommen bin.

    Aufgrund der geringen Seitenanzahl ist die Story leider ein wenig auf der Strecke geblieben und auch die Charaktere waren nicht ganz so detailliert ausgearbeitet. Allerdings sollte man damit rechnen, wenn man zu einem Buch mit knapp 170 Seiten greift. Trotzdem hätte ich mir dahingehend noch ein wenig mehr gewünscht, vor allem wenn man bedenkt, dass der Fokus der Story zum Grossteil ausschliesslich auf Lincoln und Chase liegt und drumherum kaum etwas passiert. Ein kleiner Kritikpunkt lässt sich auch noch bei der Charakterverteilung finden. Mir hat es überhaupt nicht gefallen, dass Lincoln in dieses unterwürfige und abhängige Muster der typischen Erotikromane geworfen wurde und auf gut Deutsch die Anastasia Steele zum Christian Grey darstellt. Das hat für mich die Geschichte leider ein wenig kaputt gemacht und ihr das gewisse Etwas genommen.

    Man sollte vielleicht nicht mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte herangehen, da sie doch recht kurzweilig und wohl eher für Zwischendurch gedacht ist. Im Endeffekt wird nicht sehr viel hängen bleiben, aber man hatte trotzdem seinen Spass mit der Geschichte und kommt auf seine Kosten.

    Fazit:
    Insgesamt hatte die Story einen sehr soliden Spannungsbogen, der zwar wenig innovativ, aber dafür ganz realistisch daherkam. Obwohl das Grundkonzept der Geschichte nicht viel Neues mit sich bringt, bin ich beim Lesen auf meine Kosten gekommen, was vor allem an dem ganz besonderen Feeling der Story lag. Wer ein kurzweiliges Buch für Zwischendurch sucht, ist hier wahrscheinlich genau richtig.

    Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 21.02.2017

    Nette Lovestory mit leichten Schwächen

    Der Schreibstil ist flüssig und locker und es macht Spass das Buch zu lesen. Zwar ist vieles vorhersehbar, aber es ist trotzdem eine gute Unterhaltung mit diesem Buch möglich. Die Charaktere sind sehr gut und bildhaft beschrieben, so dass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte. Für meinen Geschmack hätte das Buch an der einen oder anderen Stelle noch ein paar Seiten mehr verdient und man hätte die Geschichte noch etwas ausführlicher erzählen können. Aber insgesamt eine kurzweilige Unterhaltung und eine absolute Leseempfehlung für zwischendurch.

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