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  • 5 Sterne

    39 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 26.09.2019

    aktualisiert am 26.09.2019

    Als Buch bewertet

    "Enttäuschungen sind nur Haltestellen in unserem Leben, die uns Gelegenheit zum Umsteigen geben, wenn wir in die falsche Richtung fahren." (Zeitblueten.com)
    Caro Anfang 30, Intensivkrankenschwester und seit kurzem von Ehemann Jörn getrennt, der sie mit einer anderen Frau betrogen hat. Als sie für eine kranke Kollegin einspringen muss, trifft sie auf die Langzeitpatientin Elfriede Fischermann. Beide kennen sich schon recht gut, doch diesmal erzählt ihr Elfriede von ihrer grossen Liebe Jorinde auf Töwerland (Juist). Sie nimmt dabei Caro das Versprechen ab: "Bring meine Kette zurück zu meiner grossen Liebe, nach Juist! ". Caro konnte ja nicht ahnen, das dies ihr letzte Treffen mit Elfriede sein würde, da sie wenig später auf der Normalstation verstirbt. Doch als sie danach von Elfriedes Sohn die filigrane Perlenkette mit einem Schreiben Elfriedes überreicht bekommt, ist ihr klar, dass sie dieses Versprechen einlösen muss. Mit viel Glück bekommt sie bei Merles Grossmutter Enna noch einen Platz in ihrer Ferienwohnung. Zusammen mit Bobtail Einstein reist sie nach Weihnachten ins Töwerland, wo sie bei Hühnersuppe durch die freundliche Enna und Merle empfangen wird. Schnell freunden sich die beiden an und so wird aus Caros ruhigen Tagen, ausgefüllte, freundschaftliche, lebhafte Inseltage mit der Suche nach Antworten.

    Meine Meinung:
    Nach dem Kurzroman "Apfelträume am Meer" freute ich mich schon sehr auf die Fortsetzung rund um das Töwerland und seine Bewohner. Das Töwerland hat seinen Namen tatsächlich einem alten Seemannslied zu verdanken, in dem es heisst: "Wangerooge de Schone, Spiekeroog de Groene, Langeoog dat Botterfatt, Baltrum nöm wi Sandstadt, Nordernee dat Roverland, Juist dat is dad Töwerland - de Börk'mers melken Kohjen un bruuken Schiet to Brand." Von der schmalen, autofreien Insel Juist habe ich sofort, dank der bildhaften Beschreibung eine Vorstellung. Das bunte Cover mit den glänzenden Äpfeln, ladet mich wieder zu Anne Barns Koch-, Back- und Liebesroman ein. Den die Autorin verbindet ihre Liebe zum Kochen und Backen immer mit traumhaften, idyllischen Kulissen und interessanten, geheimnisvollen Romanen. Doch diesmal geht es noch um das Geheimnis einer filigranen Kette aus der Vergangenheit, Freundschaft, Trauer, Verlust, Kulinarisches und natürlich um Liebe. Der Schreibstil ist locker, flüssig und unterhaltsam und in kurze Kapitel eingeteilt, wie ich es bisher von allen Büchern der Autorin kenne. Im Nachwort befindet sich Caros unwichtige Fragenliste und eigenhändig von der Autorin erprobte Rezepte die ebenso im Buch vorkommen. Doch diesmal gibt es noch zusätzliche Liedtexte der Gruppe "Scheer", die ebenfalls inhaltlich eingebunden wurden. Auf der CD befinden sich drei Lieder: "Lichter Aus" das mich so richtig schön auf Freundschaft einstimmte, bei "Zehenspitzen" fühlte ich sofort die Kälte und das Eis des Winters, das so schön bei Caros Spaziergängen mit Einstein beschrieben wurde. Der dritte Song "Über Dich" war dann so richtig zum Dahinschmelzen, ich konnte mir gut Caro vorstellen, wie sie dabei Max mit verliebten Augen anhimmelt. Es ist zwar kein Muss, aber sicher nicht schlecht, wenn man sich die passenden Lieder bei den jeweiligen Buchstellen dazu anhört. Ob es der Duft der tollen Rezepte, das Knirschen von Eis und Schnee unter Caros Fusssohlen, das Klappern der Pferdehufen, wenn Adam sie mit der Kutsche nach Hause fährt, ständig hatte ich das Gefühl mitten dabei zu sein. Dies passiert mir nur bei wenigen Autoren, aber Anne Barns ist eine davon, den sie bezaubert mich immer wieder mit Ihren emotionalen Romanen. Trotzdem manche Zufälle und Begegnungen vielleicht etwas übertrieben dargestellt wurden, konnten mich die Charaktere wieder total überzeugen. Besonders Caro und Jana mit Ihrer herzlichen Art, die liebenswerte Merle, natürlich die gastfreundliche Enna und all die anderen Personen die noch im Roman mitspielen. Darum gebe 5 von 5 Sterne und kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svanvithe, 02.11.2019

    Als Buch bewertet

    „... Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben." (Seite 149)

    Die zweiunddreissigjährige Caro arbeitet als Intensivschwester in einer Klinik und übt ihren Beruf mit Verantwortung und Engagement aus. Sie verschliesst sich den menschlichen Dingen nicht und lässt diese oft zu nah an sich heran. So geht ihr der Tod ihrer Patientin Elfriede Fischermann besonders nahe, hatte ihr diese doch kurz zuvor eine Perlenkette vermacht und sie gebeten, ebenjene zu ihrer grossen Liebe nach Juist zu bringen.

    Da sie privat noch mit den sich widerstreitenden Gefühlen nach der Trennung von Ehemann Jörn kämpft und es eine Weile dauern wird, bis sie endgültig darüber hinweg ist, von ihm betrogen worden zu sein, kommt ihr die Gelegenheit gerade recht, zum Jahreswechsel für ein paar Tage auf die kleine Nordseeinsel zu reisen, um Elfriedes Wunsch zu erfüllen. Vielleicht bietet sich so ausserdem die Gelegenheit, klarer in die Zukunft zu sehen.

    Begleitet von den guten Wünschen ihrer besten Freundin Jana fährt sie gemeinsam mit Bobtail Einstein in den Norden und sammelt unterwegs Max ein, der „Irgendwohin“ reisen will. Ihre wage Vermutung festigt sich schnell: Sie ist Max bereits begegnet. Jahre zuvor hatte er Gitarre spielend und singend am Bett seiner sterbende Frau gesessen…


    Bereits nach wenigen Seiten schafft es Anne Barns, mit „Bratapfel am Meer“ zu einem Herzensbuch zu werden. Zwar schlägt sie durchaus einige ernste Töne an, würzt diese aber mit einer Prise Humor und verwendet insgesamt einen gelösten Stil, um ihre Geschichte zu erzählen. Ihre warmherzige Schilderung, in der Emotionen nicht zu kurz kommen, gleichwohl niemals Überhand nehmen, nimmt einen nicht nur für das Geschehen und die Helden ein, sondern ebenso für die Insel Juist, die eine kleine, jedoch nicht unwesentliche Nebenrolle erhalten hat. So gelingt es, obwohl Juist lediglich vor dem inneren Auge erscheint, diese mit wunderbaren Beschreibungen in das Geschehen mühelos einzubinden, das Flair der Nordsee, der rauen Brandung und dem eisigen Wind in Zusammenspiel mit seinen Inselbewohnern spürbar werden zu lassen. Hier kennt im Grunde jeder jeden und Nachrichten verbreiten sich innerhalb kürzester Zeit.

    Anne Barns Figuren haben einen hohen Identifikationsfaktor und sind aus dem Leben gegriffen. Sie agieren und kommunizieren miteinander, dass es eine Freude ist, sie zu beobachten und an ihrem Leben teilzuhaben. Familie, Liebe und Freundschaft spielen ebenso eine Rolle wie Trennung, Verlust und Trauer.

    Nicht nur die Gefühle sind glaubhaft geschildert, die Autorin greift auch die mit der beruflichen Situation von Caro verbundenen Missstände, die die junge Frau sehr belasten, auf, ohne dabei mit der Holzhammermethode vorzugehen.

    Neben den zwischenmenschlichen Begegnungen ist die Leidenschaft für das Backen fester Bestandteil des Romans. Und der Leser kann daraus unmittelbaren Nutzen ziehen: Die im Anhang befindlichen Rezepte sind in einem separaten Rezeptbüchlein veröffentlicht worden. (Ich lade euch übrigens herzlich ein, mich beim Ausprobieren eines Backwerkes heute Nachmittag zu begleiten.)

    „Bratapfel am Meer“ ist ein Buch der Wohlfühlmomente, das einen in eine kuschelige Wolldecke hüllt und am besten bei Kaminfeuer, Kerzenschein und einer Tasse Tee genossen wird.

    "Am Ende ist es immer nur die Liebe, die zählt.“ (Seite 44)

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 05.10.2019

    Als Buch bewertet

    Jorinde und Joringel

    Caro ist Krankenschwester auf der Intensivstation und obwohl der Dienst sehr anstrengend und der Krankenhausalltag hart ist, nimmt sie sich für ihre Patienten Zeit. „Du fühlst mit und vergisst dabei dich selbst.“ (S. 22) Manche von ihnen kennt sie schon seit Jahren, wie die alte Frau Fischermann. Caro erinnert sie an ihre frühere Freundin Jorinde, sagt sie immer wieder und zeigt ihr eines Tages eine aussergewöhnliche Kette. Caro soll sie zurück nach Juist bringen, zu ihrer grossen Liebe. Aber noch bevor sie ihr mehr erzählen kann, verstirbt die Patientin. Caro fühlt sich an das Versprechen gebunden und fährt über den Jahreswechsel nach Juist.

    Eigentlich wollte ich gestern Abend nur kurz in das neue Buch von Anne Barns reinlesen, doch Caros Geschichte und das Geheimnis um die Kette der verstorbenen Patientin hatte mich so gepackt, dass ich das Buch erst um 1 Uhr nachts wieder zugeklappt habe – natürlich ausgelesen. Schliesslich MUSSTE ich ja wissen, wie es ausgeht.

    Caro lebt von ihrem Mann getrennt, weil der eine Affäre hatte. Doch langsam fragt er sich, ob er nicht einen Fehler gemacht hat: „Du bist das Beste, was mit je passiert ist, und ich habe es vermasselt.“ (S. 16) Er will Caro zurück, aber kann sie ihm wirklich vergeben? Sie will die Zeit auf Juist nutzen, um sich über ihre eigenen Gefühle für ihn und ihre weitere berufliche Zukunft klarzuwerden, denn der Tod ihrer Patientin hat sie sehr mitgenommen. Doch schon beim Losfahren fällt ihr ein Tramper mit dem Schild „IRGENDWOHIN“ auf. Caro kennt ihn von früher und nimmt ihn mit, gibt sich aber nicht zu erkennen.

    Die Zeit auf Föhr tut Caro unendlich gut. Sie besinnt sich auf ihre Träume und das, was sie im Leben (noch erreichen) will. Dabei helfen ihr die sympathischen und hilfsbereiten Inselbewohner, allen voran Merle, Conny und Amanda aus „Apfelkuchen am Meer“. Die vermitteln ihr auch den Kontakt zu den ältesten Insulanern, die Caro bei der Suche nach der grossen Liebe ihrer ehemaligen Patientin unterstützen. Dabei wird ihr eines klar: „Die Vergangenheit ist ein Sprungbrett, kein Sofa.“ (S. 213)

    „Bratapfel am Meer“ ist ein schönes Wintermärchen, eine Wohlfühlgeschichte mit viel Gefühl, Nordseefeeling und einem spannenden Geheimnis.
    Abgerundet wird die Story durch die bezaubernde Musik von „Scheer“ und die tollen winterlichen Rezepte im Anhang.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 23.09.2019

    Als Buch bewertet

    Bratapfel am Meer, von Anne Barns

    Cover:
    Wieder wunderschön.

    Inhalt:
    Die Insel Juist im Winter.
    Eine Gruppe junger Menschen die miteinander befreundet sind und sich dadurch gegenseitig beeinflussen.
    Viel Zufall oder Schicksal!?
    Eine geheimnisvolle Kette.

    Meine Meinung:
    Mit Caro (sie ist 31 und Intensivkrankenschwester) lernen wir eine neue Protagonistin kennen die mit ihrem Leben im Moment so gar nicht zufrieden ist. Hier wird ein Punkt angesprochen den ich sehr wichtig finde, unsere hochmoderne Apparatemedizin.

    Durch das Geschenk(eine besondere Perlenkette) eine Patientin, die dann stirbt, kommt Caro auf die Insel Juist.
    Hier schliesst sich der Kreis zum Vorgängerbuch, „Apfelkuchen am Meer“ und hier finde ich es diesesmal wirklich besser man hat das Vorgängerbuch gelesen, denn es kommen doch einige Andeutungen dazu die sonst nicht klar zu verstehen sind.
    Ich kenne das Buch und es war wunderschön alte Bekannte wieder zu treffen.

    Caro wird dann auch sehr schnell in diesen Freundeskreis aufgenommen und erlebt so einiges. Doch die Ermittlungen über die Kette werden für meinen Geschmack zu sehr in den Hintergrund geschoben.

    Geht es am Anfang noch eher ruhig zu, wird dann in das letze Viertel etwa, sehr viel reingepackt und hier geht es dann Schlag auf Schlag.

    Wie in jedem Buch der Autorin, läuft mir schon nach den ersten Seiten das Wasser im Mund zusammen, denn es gibt wunderbare Beschreibungen von Backwaren und der Duft steigt mir unweigerlich in die Nase und ich möchte sofort alles nachbacken und auch verkosten. Was sehr gut geht, denn am Ende des Buches gibt es die tollen Rezepte.
    Auch die Natur und speziell die Insel Juist (und gerade auch oder gerade trotzdem zur Winterzeit) wird wieder phantastisch beschrieben.

    Ein schönes Zitat zur Geschichte:
    Die Vergangenheit ist ein Sprungbrett und kein Sofa.

    Die Musik zur Geschichte, vom Duo SCHEER ist sehr schön und passt mit seinen Texten exzellent zum Buch. Die CD soll im Oktober 2019 erscheinen.

    Autorin:
    Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen (was man beim Lesen eindeutig merkt) und das Meer.

    Mein Fazit:
    Ein schönes Buch in dem die Freundschaft im Mittelpunkt steht.
    Der Aufhänger der Geschichte, die Kette, wird leider sehr in den Hintergrund gedrängt.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 08.12.2019

    Als Buch bewertet

    Wunderschöne Geschichte, Silvester auf Juist

    *Klappentext*
    Caro Fischer ist Krankenschwester auf der Intensivstation. Ihr Leben ist vor kurzem aus dem Tritt gekommen, als ihr Mann sie betrogen und verlassen hat. Den Hund Einstein betreuen sie noch gemeinsam. Für Caro sind die Übergaben jedes Mal Horror, denn sie hängt immer noch an Jörn.
    Über Weihnachten muss sie für eine erkrankte Kollegin einspringen und lernt dabei Elfriede Fischermann kennen. Caro liebt ihren Job sehr, dass sie auch ausserhalb der normalen Schicht nach bestimmten Patienten schaut, so auch bei Frau Fischermann. Nachdem es Elfriede vermeintlich bessergeht, verstirbt sie plötzlich. Dass Frau Fischermann Caro eine besondere Kette hinterlässt, mit der Bitte sie nach Juist zu ihrer grossen Liebe zu bringen, ist ein Segen für Caro. So kommt sie nach den anstrengenden Feiertagen mal raus aus der Tretmühle und keiner kann sie anrufen, weil wieder eine Kollegin krank geworden ist.
    Diese kleine Auszeit wird ihr bestimmt guttun... Was erwartet sie auf Juist?

    *Meine Meinung*
    "Bratapfel am Meer" von Anne Barns ist wieder ein Wohlfühlbuch, dass ich nicht aus der Hand legen kann. Die Autorin entführt uns Leser auf die zauberhafte und verschneite Insel Juist. Der wunderschöne Schreibstil macht es mir besonders leicht in die Geschichte einzutauchen, er ist leicht und locker, aber auch sehr berührend. Auch liebe ich Geschichten, die an einem Wendepunkt angekommen sind und wo sich die Protagonisten entscheiden müssen, wie ihr weiterer Lebensweg sein soll.
    Die Landschaftsbeschreibungen sind einfach zauberhaft. Anne Barns macht mir die Insel Juist so schmackhaft, dass die nun auf meiner Liste "Wunschorte für kommende Urlaube" steht. Verschneite Landschaften und eine Schneeballschlacht zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht. Beim Lesen konnte ich den Wind in meinen Haaren spüren und ich habe die salzige Meeresluft riechen können.

    Die Charaktere sind lebendig und sehr vielschichtig. Caro habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist so offen und ehrlich, mit ihren Patienten geht sie sehr liebevoll um. Nur bei Jörn hat sie manchmal die Scheuklappen auf. Er ist mir gar nicht sympathisch, denn er spielt mit ihren Gefühlen. Auf Juist lernt Caro dank ihrer Vermieterin gleich viele Leute in ihrem Alter kennen, die sie schnell in ihre Gemeinschaft aufnehmen. Ein Wohlfühlen rundherum!!! Auch diese Charaktere sind liebevoll gezeichnet worden, mit all ihren Ecken und Kanten sind es Menschen wie du und ich.

    *Fazit*
    Die Geschichte hat mich sehr berührt, ich habe viel gelacht aber auch ein paar Tränen fliessen lassen. Ich möchte mich bei der Autorin für diese tollen Bilder in meinem Kopf bedanken.
    Als Goodie gibt es wieder ein paar schöne Rezepte im Anhang.
    Dieser Roman bekommt eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir.

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  • 2 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 21.09.2019

    Als Buch bewertet

    Caro hat von einer Patienten eine letzte Aufgabe bekommen: sie soll eine Kette wieder zurück auf die Insel Juist bringen. Dieses Versprechen, wird trotz der Trauer um die Patientin umgesetzt. Elfriedes Tot war nicht einfach für Caro...und dann diese besondere Kette! Silvester soll es soweit sein und Caro fährt nach Juist um den letzten Willen ihrer Patientin zu erfüllen. Alles scheint perfekt aber es kommt immer anders als gedacht!

    Ein neuer Roman von Anne Barns! Mit „Bratapfel am Meer“ hat Barns eine neue Geschichte rund um die Insel Juist geschrieben. Caro ist eine liebenswerte junge Frau die einem als Leser gleich ins Herz schlägt. Sie scheint einen tollen Charakter zu haben und das geniesst man beim lesen in vollen Zügen. Caro darf Gefühle zeigen und das mag ich immer sehr. Ein Blick in das Seelenleben der Protagonisten ist immer ein Zeichen das der Autor mehr hinter der Figur sieht. Bis zur Hälfte ist diese Geschichte um die mysteriöse Kette Anne Barns wirklich gut gelungen aber ab der Halbzeit nimmt alles stark ab und im letzten Drittel des Buches ist die Schussfahrt nicht mehr aufzuhalten. Das Ende kommt mehr als abrupt und ja, leider auch sehr unglaubwürdig herüber. Die Kette um die es eigentlich geht, verliert immer mehr an Bedeutung, andere Darsteller rücken langsam in den Vordergrund und werden strak beleuchtet. Das Ende hat in meinen Augen, die ganze Geschichte komplett verhunzt. Hier steckt so viel Potential drin! Auch die bildhaften Beschreibungen der Insel werden irgendwann einfach zu plüschig, zu rosa und zu schön erläutert. Man glaubt die Geschichte ab einem gewissen Punkt nichts mehr, denn es wirkt völlig realitätsfern. Es ist nunmal nicht immer alles lieb, nett und putzig im Leben....gerade Anne Barns weiss es doch eigentlich besser.

    Dieses Buch erhält von mir leider keine Leseempfehlung...

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 29.09.2019

    Als Buch bewertet

    Im Leben ist nicht nur Sommer

    Caro richtet sich nach ihrer gescheiterten Ehe gerade in ihrem Leben neu ein. Als Intensivkrankenschwester ist sie gewohnt, dass Patienten sterben, doch Elfriede Fischermann war eigentlich wieder auf Normalstation verlegt worden und soweit gesund. Kurz vorher hat sie Caro gebeten, ihre Halskette zurück zu ihrer grossen Liebe nach Juist zu bringen. Da Caro dringend eine Auszeit braucht, nutzt sie die Tage nach den Weihnachtsfeiertagen für einen Urlaub auf Juist. Dort ist es weniger ruhig, als sie dachte, und sie kommt zu völlig unerwarteten Erkenntnissen …

    Die Juist-Bücher von Anne Barns sind zauberhaft, leicht und voller Leben. Sie spielen im Sommer. Da ist die Stimmung natürlich heller. Diesmal führt sie uns im Winter auf die Zauberinsel. Passend zu Kälte und Sturm sind hier auch die Themen dunkler und schwerer, dennoch hat mir das Buch wieder sehr gefallen. Traurigkeit und Probleme gehören zum Leben dazu – es kommt aber darauf an, wie man damit umgeht und sie verarbeitet. Genau das lässt uns die Autorin mit Caro, Max und den Inselbewohnern erleben und erkennen.

    Manche Stellen waren nicht so ganz mein Geschmack, mir etwas zu drüber, doch insgesamt passt wieder alles prima zusammen. Rätsel lösen sich mehr oder weniger von selbst auf, der Inselfunk arbeitet grossartig, die Stärken und Schwächen der Menschen gleichen sich aus und mit Einstein, Caros Hund, kommt auch der Tierfreund nicht zu kurz. Die neuen Figuren haben Ecken und Kanten, sind also „aus dem Leben gegriffen“. Besonders schön war es auch, die „alten Bekannten“ wiederzutreffen und festzustellen, dass man sie sofort wieder erkannt hat. Wunderbar, wie Anne Barns ihre Romanfiguren gleichzeitig immer wieder sie selbst sein lässt, ihnen aber auch eine Weiterentwicklung zugesteht und ermöglicht.

    Mag sein, dass ich alt und melancholisch werde, aber ich habe an vielen Stellen lachen, aber auch Tränen kullern lassen können. Obwohl ich nicht der typische „Frauenbuchleser“ bin, fühle ich mich mit diesem Buch wieder sehr wohl. Es lässt sich gut und leicht lesen, also genau richtig, um ein bisschen zu entspannen. Dennoch gibt es hier und da kleine Lebensweisheiten mit auf den Weg und regt zum Nachdenken an. Das mag ich sehr!

    Wunderbar auch wieder die Rezepte am Ende des Buches. Darauf und darüber freue ich mich jedes Mal. Diesmal gibt es noch einen besonderen Bonus: Im Buch sind drei Texte von Songs des Duos SCHEER zu finden. Es lohnt sich, die Songs auch wirklich zu hören. Sie gehen ans Herz, sind aber traumhaft schön.

    Irgendwann wird Juist wohl rettungslos überfüllt sein, denn Anne Barns weckt im Leser die Sehnsucht nach der Insel und deren unvergleichlichen Bewohnern. Man will sich einfach unbedingt vor Ort ein Bild darüber machen.

    Kurz und knapp – „Bratapfel am Meer“ ist anders, als seine Vorgänger. Aber es geht ganz tief unter die Haut und hallt trotz seiner Leichtigkeit insgesamt auch nach. Dafür gebe ich fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 06.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Bratapfel am Meer" von Anne Barns ist ein schöner und romantischer Wohlfühlroman, der auf die winterlich verschneite Insel Juist entführt.




    Caro Fischer ist Intensivkrankenschwester und war nur wenige Stunden vor dem Tod einer ihrer Patientinen noch an ihrem Krankenbett gestanden und hat sich mit ihr unterhalten. Nun steht sie auf dem Krankenhausflur mit einem Teller Lebkuchen und der kunstvoll gearbeiteten Perlenkette von Elfriede Friedmann in der Hand. Bring die Kette zurück zu meiner Grossen Liebe waren die letzten Worte der Verstorbenen. Caro spürt, dass das Schmuckstück ein Geheimnis birgt und beschliesst den Jahreswechsel auf der Nordseeinsel Juist zu verbringen, nicht nur um sich selbst ruhe und entspannte Tage zu gönnen, sondern auch um den letzten Willen von Elfriede zu erfüllen.

    

Durch ihre angenehm und mitreisenden Geschichte und den sehr liebenswert ausgearbeiteten Charakteren, entführt Anne Barns schnell auf die winterlich verschneite Zauberinsel Juist. Gleich zu Beginn wird man von Caros liebevoll, leicht mütterliche Art umgarnt die es mir leicht gemacht hat in die Geschichte zu finden. Aber auch Merle die herzensgute Enna und beste Freundin Jana sind allesamt Charaktere die mir beim lesen sehr schnell ans Herz gewachsen sind und gut zur Geschichte gepasst haben. Der Verlauf der Geschichte ist verständlich aufgebaut, bewegend durch Caros Arbeit als Intensivkrankenschwester und nimmt schnell gefangen. Besonders gut haben mir dabei die wundervoll beschriebenen und detailreichen Eindrücke der Nordseeinsel Juist gefallen, die man sich richtig bildhaft vor Augen vorstellen konnte. Man schwelgt regelrecht in den Erzählungen der Autorin, wünscht sich ebenfalls die Eindrücke des Zauberlandes selbst zu erleben das für mich ein richtig positives Leseerlebnis mit sich bringen konnte. Es herrscht durchgehend eine romantisch, knisternde Atmosphäre es ist angenehm Spannend, nur empfand ich das eigentliche Thema, die Kette der Verstorbenen zurück zu ihrer Grossen Liebe zu bringen, etwas zu oberflächlich und kurz angebunden beschrieben. Fast gingen diese etwas unter und gerieten durch Caros Erlebnisse die gleichfalls sehr romantisch und bewegend waren, etwas unter. Und doch ist es ein sehr schöner Roman der den winterlichen Charme der Insel, romantische Stimmung und den Duft von frisch gebackenem mit viele leckere Geschmackseindrücke beim lesen mit sich bringen konnte.

    Gewohnt angenehm, bewegend und locker, leicht ist der Schreibstil von Anne Barns der mich zügig durch die Geschichte führen konnte. 

    Insgesamt ein romantisch, schöner Wohlfühlroman mit Inselflair, der mich durchgehend gut unterhalten konnte. Zwar ist die Geschichte und der Verlauf der Handlung im Vergleich zu den vorherigen Werken der Autorin nicht ganz so stark, wie man es von Anne Barns gewohnt ist, aber für Zwischendurch sehr kurzweilig und angenehm zu lesen

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 21.12.2019

    Als Buch bewertet

    Caro, die als Intensivkrankenschwester arbeitet und von ihrem Mann getrennt lebt, braucht dringend eine Auszeit. Obwohl es in ihrem Beruf zum Alltag gehört von Menschen Abschied zu nehmen, trifft es sie diesmal ganz besonders, als Elfriede Fischermann stirbt. Die alte Dame hinterlässt ihr eine Kette, ein sogenanntes Filigran, mit der Bitte, diese Kette nach Juist zu ihrer grossen Liebe zu bringen. Caro möchte der alten Dame unbedingt diesen letzten Wunsch erfüllen.

    So packt sie ihr Auto, schnappt sich ihren Bobtail Einstein und fährt los. Ein paar Tage Urlaub am Meer. Kalte, klare Luft. Den Kopf frei machen, die Stille geniessen und vielleicht findet sie ja auch die geheimnisvolle Person, der sie die Kette mit dem Filigran übergeben soll.

    Unterwegs nimmt Caro noch einen Anhalter mit. Etwas, das sie sonst nie tun würde, doch sie kennt Max. Er ist ein bekannter Koch. Vor Jahren hat sie sich um seine sterbenskranke Frau gekümmert.

    Auf Juist angekommen, wird Caro sofort herzlich Willkommen geheissen und wie eine gute Freundin aufgenommen. Hier begegnet sie auch Max wieder. Caro verliebt sich in ihn, doch er kann immer noch nicht von seiner verstorbenen Frau los lassen.

    "Bratapfel am Meer" - was für ein schöner Roman! Man bekommt so richtig Lust, die kleine Insel im Winter zu besuchen! Ob man dann auch als Gast Käsekuchen im Glas serviert bekommt? Vielleicht darf man ja auch einen der verführerischen Bratäpfel kosten? Beim Lesen habe ich die Landschaft direkt vor mir gesehen. Ich habe den kalten Wind gespürt und die Pferdekutsche gehört. Anne Barns schreibt so bildhaft, dass man das Gefühl bekommt, man sei direkt vor Ort.

    "Bratapfel am Meer" - ein wunderbarer Wohlfühl-Roman, der einfach von der ersten bis zur letzten Seite gut tut. Am besten eingekuschelt auf der Couch bei einem Stück Käsekuchen und einem Glas Apfelpunsch geniessen!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 03.10.2019

    Als Buch bewertet

    Zurück nach Juist!

    Caro ist Krankenschwester auf der Intensivstation. Dort bekommt sie von einer Patientin eine Kette und den Auftrag diese nach Juist zu bringen, zurück zu ihrer grossen Liebe. Das kommt ihr gerade recht, denn sie ist in der Trennungsphase mit Jörn, der sie hintergangen hat.

    Zurück nach Juist, das hat mich gleich angesprochen. Ich habe bereits „Apfelkuchen am Meer“ und auch „Apfelträume am Meer“ die zugehörige Kurzgeschichte gelesen, da musste ich natürlich auch wieder diese Geschichte lesen. Dieses Buch spielt zum Grossteil auf Juist und mir war Caro, die Hauptprotagonistin gleich sympathisch. Sie ist ein herzensguter Mensch und eher auf andere bedacht. Sie hat eine sehr einfühlsame, hilfsbereite Art. Auch die Nebencharaktere, bei denen man auf so manches bekanntes Gesicht trifft, sind wieder wundervoll beschrieben. Am besten hat mir noch die Freundschaftsgeschichte gefallen, so eine Freundin findet man nicht noch einmal. Ab Beginn ist dieses Buch wieder ein Wohlfühlbuch, wie auch die anderen Bücher von Anne Barns. Man ist mittendrin und nicht nur Beobachter von aussen. Leider bleibt hier eher die Insel, das Leben im Winter und die Charaktere im Vordergrund und die Suche nach dem Besitzer der Kette rückt doch stark in den Hintergrund und wird erst gegen Ende gelüftet. Das fand ich doch sehr schade, da ich es anders erwartet habe. Dabei bleibt auch alles sehr vorhersehbar und es gab noch den ein oder anderen Moment, den ich überflüssig oder sehr vorhersehbar fand. Toll sind aber wieder die Rezepte im Buch und ganz besonders haben mir die Songtexte im Buch gefallen, die vom Duo Scheer stammen. Sie leiten das Buch und noch zwei weitere Kapitel ein und mir haben sie sehr gefallen. Sie passten perfekt zur Stimmung des Buches und sind wunderschön.

    Dieses Buch ist ein Wohlfühlbuch, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Dennoch freue ich mich auf weitere Geschichte aus der Feder von Andrea Russo/Anne Barns.
    3,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 24.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Buch über Freundschaften, Liebe und Herzlichkeit. Caro ist Intensivschwester und wurde erst kürzlich von ihrem Mann verlassen. Mit Vorliebe bäckt sie die besten Kuchen und Lebkuchen. Eines Tages überreicht ihr eine alte Patientin kurz vor ihrem Tod eine wunderschöne Perlenkette. Diese hat die alte Frau einst von ihrer grossen Liebe auf der Insel Juist erhalten und Caro möge sie doch wieder dorthin zurückbringen. Da Caro noch Urlaub hat, fährt sie kurz nach Weihnachten auf die Insel. Sie ist in einer bezaubernden Pension untergebracht und schliesst gleich mit der Pensionswirtin und deren Familie und Bekannten Freundschaft. Auch Einstein, Caros Bobtail, wird mit grosser Freude empfangen genommen. So sucht Caro also auf der Insel nach der Person wegen der Kette und lernt dort auch die Liebe kennen. Das Buch ist sehr schön geschrieben und lässt sich aus sprachlicher Sicht sehr gut lesen. Die Autorin beschreibt die winterliche Insel und die Natur so bildlich und identisch, dass sich der Leser gleich dorthin versetzt fühlt, Man riecht das Meer und spürt die Schneeflocken, den Wund und die Kälte. Auch die winterliche Leichtigkeit der dort lebenden Leute kommt sehr gut rüber. Ein Buch, das den Leser zum Träumen verleitet und bei dem man wirklich abschalten und den Alltag vergessen kann. Ganz besonders zu erwähnen sind die wirklich leckeren Rezepte, die im Anhang an den Roman stehen. Das Cover an sich hat einen herbstlichen, wenn nicht hat einen adventlichen Charakter. Vielleicht ist die Vertrautheit der Personen nach dem zu kurzen kennenlernen etwas zu dick aufgetragen, aber das macht bei dem übrigen tollen Inhalt des Buches überhaupt nichts aus.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Caro ist Intensivkrankenschwester. Als ein ältere Frau sie bittet ein Kette zu ihrer Liebe nach Juist zurück zu bringen, reist sie spontan im Urlaub dorthin und beginnt die Suche.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Alle Leute sind sehr herzlich und Caro ist sehr sympathisch. Schade fand ich, dass vieles nur kurz angedeutet wurde und dann doch einige Geschichten nicht ganz erzählt wurden, beispielsweise die Geschichte von Enna oder Paul.

    Das Rätsel zu lösen war dann auch sehr einfach, weil jeder jeden dort kennt und man nur mehrere Personen befragen muss. Gerade das letzte Gespräch zu diesem Thema ist dann sehr leicht und offen. Da hätte man mehr heraus holen können.

    Beim Essen bei Merle stimmen irgendwann die Namen nicht mehr, was mich etwas verwirrt hat. Also es wird jemand für etwas gelobt, was jemand anderes gemacht hat.

    Ich mochte sie Rezepte am Ende des Buchs und wie das Essen beschrieben wurde. Da bekommt man Hunger. Auch die Beschreibungen der Landschaft und des Wetters war sehr gelungen.

    Fazit: Ein schöner Liebesroman, der einen mit auf die Insel Juist im Winter nimmt und in herrlich weihnachtliche Stimmung versetzt.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 21.09.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Mal geht es zum Jahreswechsel nach Juist, wo es sehr kalt, windig und schneereich zugeht. Mir haben die Landschaftsbeschreibungen der Insel sehr gut gefallen. Man kann sich gut in Protagonistin Caro hineinversetzen und durch sie die Insel entdecken. Mit viel Liebe und Herzblut hat die Autorin versucht, eine Wohlfühlgeschichte mitten im eisigen Nordseewinter zu schreiben. Man merkt, dass sie sich auf Juist auskennt und viel recherchiert. Ausserdem spürt man, dass in den Figuren auch sehr viel von ihr selbst steckt. Genau das machen ihre Bücher aber auch aus. Ich fühle mich immer wohl beim lesen, entdecke schöne Lebensweisheiten, tolle Rezepte zum nachmachen und Charaktere, die Familiengeheimnisse aufdecken oder die grosse Liebe suchen. Natürlich sind manche Details der Geschichte Geschmacksache und ich fand einige Dinge unwichtig. In diesem Band kommt die angekündigte Suche nach dem Geheimnis der Perlenkette etwas zu kurz, dafür stehen Caro und die jüngeren Inselbewohner sehr im Mittelpunkt. Ich fand die Geschichte jedoch harmonisch, unterhaltsam und auch zum Wohlfühlen. Gut gewählt waren die Songtexte der Gruppe Scheer, die passend zur Stimmung des Buches abgedruckt sind und die es bald zu kaufen gibt. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Autorin!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 25.09.2019

    Als Buch bewertet

    Caro ist Intensivkrankenschwester und frisch getrennt. Nachdem sie von einer Patientin eine Kette vererbt bekommen hat mit dem Hinweis, die Kette zu deren Liebe nach Juist zu bringen, macht sich Caro mit ihrem Bobtail Einstein auf den Weg. Denn eine kurze Auszeit kann sie eindeutig gebrauchen.

    Wer sich hier einen spannenden, geheimnisvollen Roman um das Geheimnis der Kette verspricht, wird enttäuscht sein. Denn dieses Geheimnis um die Kette ist völlig im Hintergrund zu finden. Dagegen verspricht dieser Roman eine wirkliche Auszeit. Eine Zeit der Entspannung und des In-sich-Gehens. Die Autorin schafft es wie immer die Landschaft so anschaulich darzustellen, das man sich gedanklich wirklich auf der winterlichen Nordseeinsel befindet. Noch dazu hat sie mit Caro wieder einen sehr liebenswerten Charakter geschaffen und mit Jana eine tolle Freundin.

    Was für mich auch ein Highlight in diesem Buch war, das war Caros Hund Einstein. Am liebsten hätte ich ihn mir aus dem Buch raus geklaut. Und was ich hier auch toll fand, das war die Begegnung mit den Menschen aus "Apfelkuchen am Meer".

    Der einzige Wermutstropfen in diesem Buch war für mich, das mich das Ende völlig abrupt aus meinem Entspannungs-Träume-Modus geholt hat. Da passierte dann einfach zu viel in zu kurzer Zeit. Aber trotzdem kann ich dieses Buch empfehlen und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 26.09.2019

    Als Buch bewertet

    Caro, Krankenschwester auf der Intensivstation, steht nach der Trennung von ihrem Mann zusammen mit Hund Einstein endlich wieder fest auf eigenen Füssen, als Jörn wieder hin- und hergerissen ist zwischen Caro und seiner neuen Freundin. Da kommt ihr die Bitte einer ihrer Patientinnen sehr gelegen. Elfriede bittet sie, eine Perlenkette zurück nach Juist zu bringen, zu ihrer grossen Liebe. Als Elfriede kurz darauf stirbt, beschliesst Caro diese Bitte zwischen Weihnachten und Silvester zu erfüllen. Wie wird sich diese eine Woche auf Caro auswirken? Und wird die Kette ihre Bestimmung finden?


    Anne Barns hat mit "Bratapfel am Meer" einen Roman voller Gefühle geschaffen. Caro ist ein herzensguter Charakter, der niemandem böse sein kann. Noch nicht einmal ihrem untreuen Ehemann. Ich hätte sie in dieser Beziehung gern mal wachgerüttelt - aber dafür hatte sie ja zum Glück ihre beste Freundin. Die Charaktere sind einmalig schön beschrieben, man hat das Gefühl, sie schon immer zu kennen. Und so mancher macht hier eine interessante Entwicklung mit! Aber auch Juist erlebt man hautnah und erkennt es durch diesen herrlich bildhaften Stil der Autorin. Man hört das Klappern der Pferdehufe und das Knirschen der Eisschollen auf der Nordsee, als wenn man selbst dabei wäre. Anne Barns beschreibt das Töwerland so wie es wirklich ist - ruhig, beschaulich, richtig entspannend. So wie das Buch selbst auch ist. Am Ende des Buches befinden sich noch wunderschöne Weihnachtsrezepte des Gebäcks, welches im Buch erwähnt wird.
    Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen, denn:
    Töwerland - Zauberland -zauberhaftes Buch!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RoRezepte, 18.11.2019

    Als Buch bewertet

    „Das Geschirr kann warten, das Leben nicht.“

    Mit Anne Barns Bratapfel am Meer gibt es mit Merle und Oma Enna ein schönes Wiedersehen auf der Insel Juist. Viele von uns haben auf die Fortsetzung von Apfelkuchen am Meer gewartet. Während das süsse EBook Apfelträume am Meer uns zwischendurch unterhalten konnte, gibt es mit Bratapfel am Meer eine neue Geschichte, in der wir alte Bekannte wiedertreffen.

    „»Glück ist die Fähigkeit, es zu erkennen.«“

    Hauptprotagonistin ist dieses mal Caro, welche Intensivkrankenschwester ist und sich gerade von ihrem Mann scheiden lässt. Elfriede, eine liebe Patientin die leider schon öfters auf der Intensivstation war, schenkte Caro eine wundervoll ausgearbeitete Kette mit einem besonderen Filigran. Kurz vor ihrem Tod wünschte Elfriede sich, dass Caro die Kette zurück nach Juist zu ihrer grossen Liebe bringt. Caro ist anfänglich mit der Situation überfordert. Auch ihre täglichen Doppelschichten, sogar zu den Weihnachtsfeiertagen, bringen sie dazu, ihren Urlaub auf Juist und Silvester in Ruhe mit sich alleine verbringen zu wollen.

    „Die Vergangenheit ist ein Sprungbrett, kein Sofa.“

    Ihre Reise beginnt bereits etwas ungeplant, aber nicht minder schöner. Nachdem sie mit der Fähre nach Juist übergesetzt ist, fühlt sie sich direkt im Zauberland mit dem zunehmenden Schneefällen sehr wohl. Enna, Merle und der ganze weitere Familien-/Freundeskreis nimmt Caro und ihren Hund sehr herzlich auf. Unsere Protagonistin fühlt sich direkt heimisch und das spürt der Leser. Wir sitzen bereits am ersten Abend mit am gemeinsamen Esstisch in Ennas Küche, die wir schon in Apfelkuchen am Meer zu schätzen gelernt haben.

    Da auf der Insel nichts geheim bleibt, beginnen die Bewohner Caro bei ihrer Aufgabe zu helfen. Aber das Geheimnis ist nicht die einzige Sache, die Caro beschäftigt. Auch ihr Ex-Mann zerrt an ihren Nerven. Und was wäre ein Anne Barns Roman, wenn nicht auch noch ein bisschen Liebe mit im Spiel ist. Caro schafft es sich mit der Zeit mehr auf sich selbst zu konzentrieren und sich auf ihre Wünsche zu hören.

    „»Am Ende ist es immer nur die Liebe, die zählt«“

    Besonders bezaubernd sind die Beschreibungen und Darstellungen der Nordseeinsel im Winter. Die winterliche und heimische Jahreszeit mit ihren schneebedeckten Strassen und Häuser, den kleinen Eisschollen auf dem Meer und der durchscheinende Sand am Strand. Selbst wenn der Wind durch den ganzen Körper alles frei pustet, zieht es einen gedanklich auf die Insel. Bratapfel am Meer ist eine bezaubernde winterliche Wohlfühlgeschichte.

    Weitere zusätzlichen Akzente bringen neben den weihnachtlichen Rezepten auch die Liedtexte der Band „Scheer“.

    „»Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende. […]«“

    Leider vermisse ich den 150%ig überzeugenden Inselzauber, welchen wir von der Autorin sonst gewöhnt sind. Das Familiengeheimnis fing super gut an, aber hatte für mich am Ende zu wenig Tiefe. Aber keine Sorge, Anne Barns neuer Roman ist trotz meines kleinen Kritikpunktes wieder absolut unterhaltsam und sorgt für winterliche und weihnachtliche Stimmung. Ein empfehlenswerter Lesegenuss in meiner #RoRezepteAdventszeit.

    „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“

    Die Rezepte aus Bratapfel am Meer gibt es unter dem Benutzer.

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