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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 18.12.2020

    Als eBook bewertet

    Eine zweite Chance

    Dieses Büchlein befand sich in meinem Adventskalender von NetGalley.Da ich auch zu den Hundebesitzern gehöre,hab ich mich riesig gefreut.Von dieser Autorin habe ich vorher noch nie etwas gehört,geschweige gelesen.Doch meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
    Durch den angenehmen und flüssig zu lesenden Text habe ich das Buch nur so verschlungen.
    Frau Maron schreibt aufrichtig ,wie sie nach dem Verlust ihres Rüden Momo im Internet nach einem neuen Hund recherchiert und auf Propeller stösst.
    Ihre Freunde reagieren mit Unverständnis , aber viele können ihre Situation nachvollziehen.
    Der zuständige Tierschutz stattet ihr einen Besuch ab und genauso war es auch bei mir.
    Propeller hatte nicht die geringste Chance ,sich ihre zukünftige Besitzerin auszusuchen und hat es erst mal schwer!
    Auch die Autorin hatte die Messlatte an ihrem zukünftigen Hund hoch angestellt und hätte ihn am liebsten zurück gegeben!Da war ich schon etwas enttäuscht!
    Hat Propeller noch eine Chance?
    Wie sich Propeller heimlich ins Herz der Autorin schleicht und sich trotz anfänglicher Schwierigkeiten doch noch annähern,wird in kleinen Anekdoten wiedergegeben.
    Propeller erhält nicht nur einen zweiten Namen,sondern ist auch im neuen Leben angekommen.
    Eine Erzählung,die ich gerne gelesen habe.
    Fazit: Für Hundebesitzer und Tierliebhaber zu empfehlen.
    Vielen Dank an den Hoffmann und Campe Verlag und an NetGalley für die Adventsüberraschung .

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 05.12.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Momo starb ein paar Wochen vor Weihnachten. Kurze Zeit später ging die Suche nach einem neuen Hund los. Dieses Mal sollte es eine Hündin sein und wieder ein Schnauzermischling. Es wurde eine Hündin gefunden die hatte ein ganz liebes Gesicht und hiess Propeller. Als ich dann die Hündin bekam, war sie alles nur kein Schnauzermischling, sie war klein zu klein. Sie war wirklich toll, wenn man von der Grösse absah. Sie war so cool, dass sie sogar bei den Lesungen ruhig da lag und das konnte nicht einmal Momo.
    Ob die kleine Hündin bleiben darf, sollt ihr selbst lesen, Man spürt in dem ganzen Buch die Liebe zu Hunden und das gefällt mir. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, da wir auch zwei Chihuahuas haben. Holt euch das Buch, es wird euch sicher so gefallen wie mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 28.12.2020

    Als eBook bewertet

    Der geliebte Hund ist verstorben und trotz ihrer Trauer um den schlimmen Verlust und trotz ihres fortgeschrittenen Alters, ist die Entscheidung gefallen:
    Ein neuer Hund muss her!
    Es ist der dritte im Leben der trauernden Hundehalterin.

    Dann kommt ihre neue Begleiterin, die sie übers Internet gefunden hat, an: Ein Schnauzermischling namens Propeller aus Ungarn.
    ... und die Enttäuschung ist gross, weil sie so ganz anders aussieht, als auf den Fotos.
    Die Enttäuschung ist sogar so gross, dass die Erzählerin beschliesst, den Hund wieder abzugeben.

    Und was jetzt folgt, muss jeder selbst lesen, denn es ist eine wunderbare Geschichte und jedes weitere Wort darüber wäre ein Spoiler und würde Überraschungsmomente vorwegnehmen und Lesevergnügen mindern.

    Monika Maron hat mit „Bonnie Propeller“ eine grossartige und kurzweilige, gefühl- und humorvolle Erzählung über einen Hund komponiert.
    Aber es geht nicht nur um die Beziehung zwischen Hund und Mensch, um Verlust, Trauer und Kompensation, sondern auch um die Thematik „Schein oder Sein“.
    Oftmals trügt der Schein, oftmals steckt so viel mehr dahinter.
    Die Geschichte beinhaltet einen Appell, genau hinzusehen und einen Aufruf, sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.

    Feinfühlig, zart, selbstkritisch und selbstironisch schreibt sie eine zauberhafte Geschichte, die sicherlich nicht nur Hundehaltern, Tierliebhabern oder älteren Menschen gefallen wird.

    Ich empfehle diese nur 64 Seiten dünne Perle sehr gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 08.12.2020

    Als eBook bewertet

    Die Autorin kam sich einsam vor nach dem Tod ihres Hundes Momo. Sie entschliesst sich, Ausschau nach einem neuen Hund zu halten und hat auch bestimmte Vorstellungen. Auf der Internetseite eines Vereins, der Hunde aus dem Ausland holt, um ihnen ein gutes Zuhause zu verschaffen, wird sie fündig. Doch als der Hund namens Propeller nach einigen Schwierigkeiten ankommt, entspricht er so gar nicht ihren Vorstellungen und sie möchte ihn wieder loswerden. Ob Bonnie Propeller ihr Herz doch erweichen kann?
    Dieses Buch umfasst nur wenige Seiten und ist schnell gelesen. Aber es hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Es ist eine sehr ehrliche Geschichte, die Monika Maron erlebt und aufgeschrieben hat. Man sagt immer, dass es nicht auf das Äussere ankommt, und dennoch ist es das Aussehen, dass uns eine erste Meinung bilden lässt.
    Propeller ist etwas unförmig, hat aber ein hübsches Gesicht. Doch Frau Maron kann sich nicht auf ihn einlassen, weil Erwartungen und Realität so unterschiedlich sind. Auch hat sie noch nicht so ganz Abschied genommen von dem Hund, der zuvor da war. Doch dann stellt sich heraus, dass Bonnie durchaus Kämpferfähigkeiten hat und eine treue Seele ist. Alles braucht seine Zeit, auch eine Beziehung, die aufgebaut werden soll.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Der Blaue Mond, 13.12.2020

    Als eBook bewertet

    Eine wunderbare Erzählung über Tierliebe. Jeder der ein Haustier hat, wird sich verstanden fühlen. Der Hund hier hat zu Beginn alles andere als leichtes Spiel bei seinem Frauchen anzukommen und angenommen zu werden.
    Bonnie Propeller ist ein dicklicher Rauhaardackel mit ungepflegtem Fell. Er wurde im Internet ausgesucht und gerettet um einen verstorbenen Hund zu ersetzen.
    Das ist für alle Beteiligten nicht leicht. Und die Autorin versteht es prima die Situation auszuschmücken, man kann sich sehr gut damit identifizieren. Insbesondere mochte ich die beschriebenen Eigenheiten, die jedes Lebewesen ausmachen.
    Trotz der wenigen Seiten, oder vielleicht gerade deswegen, bleibt einem die Geschichte im Kopf. Alles ist endlich, machen wir das Beste daraus.

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  • 4 Sterne

    Lerchie, 12.12.2020

    Als eBook bewertet

    Der neue Hund

    Sie sass da und fragte sich, was sie eigentlich hier sollte. Ihr Hund war gestorben und sie war jetzt einsam. Also brauchte sie einen neuen Hund.
    Eine Geschichte über einen Hund, dessen Name Bonnie Propeller war. Sie handelt von Liebe, Treue unverhofftem Glück und Freude und der Notwendigkeit dreimal am Tag das Haus zu verlassen.

    Meine Meinung
    Die Frau erzählt über ihre Hunde, die sie vorher gehabt hatte, und dass der nächste Hund dem letzten zumindest ähnlich sein sollte. Doch weit gefehlt. Die einzige Gemeinsamkeit bestand darin, dass es ein Hund war. Da er ihr nicht gefiel, nahm sie ihn zunächst mal auf Probe, doch was daraus wurde, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Das Büchlein ist nicht dick, eigentlich eher dünn. Und der Preis ist meines Erachtens reichlich happig. Aber die Geschichte ist schön geschrieben. Ohne irgendwelche Unklarheiten kann man sie leicht und flüssig lesen. Das geht halt, dank der Seitenzahl des Büchleins relativ schnell, aber das Lesen lohnt sich. Da ich das Buch geschenkt bekam, macht mir hier der Preis nichts aus, aber ich denke, über den wird so mancher Leser stolpern. Für ein E-Book so viel zu bezahlen ist eigentlich Unsinn- Entschuldigen Sie, liebe Autorin, das muss ich sagen, auch wenn mir dieses Büchlein sehr gefallen hat. Es war eine kurze Erzählung, mehr nicht. Es gibt wesentlich dickere E-Books die noch nicht mal die Hälfte dieses Preises kosten. Aber wie gesagt, eine wunderschöne Geschichte über eine einsam gewordene Frau, die durch einen kleinen Hund wieder weniger einsam wird. Gerade zu diesen schlechten Zeiten (Corona).Für den Inhalt dieses Buchleins gebe ich die volle Bewertungszahl muss allerdings – und das tue ich wirklich zum allerersten Mal, denn so weit voneinander entfernt, war das Preis- Leistungsverhältnis noch nie – für diesen total überhöhten Preis einen Stern abziehen. Somit verbleiben noch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten. Ich kann es allen empfehlen, die sich an diesem sehr hohen Preis nicht stören.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 06.12.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Ich sass verloren in meiner Wohnung und fragte mich, was ich hier eigentlich sollte. Mein Hund war gestorben und hatte mich in die Einsamkeit entlassen. Ich brauchte einen neuen Hund. Die unvergessliche Geschichte von Bonnie Propeller, dem Hund mit den zwei Namen, handelt von unerfüllbaren Erwartungen und unverhofftem Glück. Von Freude, Liebe und von der selbstverordneten Notwendigkeit, dreimal am Tag das Haus zu verlassen.
    Fazit: Das Buch beginnt mit einem sehr traurigen Kapitel. Ich finde es ist dennoch eine sehr schöne und Stimmungsvolle Geschichte entstanden. Die Autorin schreibt über ihren Hund. Als der letzte starb, entschliesst sie sich, dass sie einen neuen will. Sie sucht sich eine Hündin aus, Bonnie Propeller. Doch diese ist nicht so, wie sie es sich erhofft hat. Das Gewöhnen aneinander gestaltet sich Schwierig. Hier wird in Kurzform sehr viel mitgegeben beim Lesen. Ich habe mich sehr gefreut, da wir früher selber Hunde hatten. Und daher weiss, wie es manchmal geht bei einem neuen Hund. Eine klare Empfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    wildberry, 13.01.2021

    Als eBook bewertet

    Ich selbst hatte auch schon einige Hunde in meinem Leben, einfach weil ich ohne gar nicht möchte.
    Mein jetziger Hund ist fast zwölf, und es bricht mir jetzt schon das Herz wenn er eines Tages über die Regenbogenbrücke gehen muss.
    Aus diesem Grund kann ich die Autorin sehr gut verstehen und die Kurzerzählung kam auch sehr authentisch rüber.
    Auch fand ich es schön das Bonnie Proppeler eine zweite Chance bekam um sich ein Platz in ihrem Herz zu erlangen.
    Über den Inhalt möchte ich an dieser Stelle auch nicht mehr verraten.
    Für mich hätte die Geschichte irgendwie trotzdem etwas länger sein dürfen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 07.12.2020

    Als eBook bewertet

    Noch vier Sterne, aber vielleicht wegen falscher Erwartungen

    „Natürlich habe auch ich Momo geliebt als den einzigartigen, ganz besonderen Hund, der er war. Gleichzeitig war er aber ein Vertreter aller Hunde, auch aller Tiere, eine Art Institution. Und wenn der Vertreter einer Institution stirbt, der Papst oder ein Staatspräsident oder ein Parteivorsitzender, dann muss er auch sofort ersetzt werden, weil sonst ein ganzes Gefüge in Unordnung geraten kann. In diesem Fall war das Gefüge, das in Unordnung geraten konnte, mein eigenes Leben. Ich brauche ein Wesen um mich herum, das nichts anderes ist als Leben, das nichts weiss vom Aufstieg und Niedergang.“

    Als der geliebte Vierbeiner der Ich-Erzählerin verstirbt, muss diese Lücke gefüllt werden. Da sie, 1941 geboren, nicht mehr die Jüngste ist, soll es kein ganz so grosser Rüde, und vielleicht sogar schon eine etwas ältere Hündin werden. Im Internet fällt ihre Wahl auf die Hündin Propeller, die von einer Tierschutzorganisation in Ungarn vermittelt wird, hat diese doch so ein nettes Gesicht. Als der Propeller allerdings bei ihr ankommt, ist die Enttäuschung gross, denn es gilt, „Die Fahrerin des Hundetaxis übergab mir dieses kleine struppige Etwas, das in meinen Augen die Bezeichnung Hund nicht verdiente, ein Hündchen, nicht viel grösser als ein Dackel, das aber Propeller hiess und nun zu mir gehören sollte.“, krumme Beine, ein struppiges Fell, wer will schon so einen Hund? Zurückgeben, die Option, die sich nach der Erfahrung, „Aber meine Hoffnung, ein Bad würde Bonnies Fell und damit den ganzen Hund ein bisschen verschönen, erfüllte sich nicht“, sofort aufdrängt, gibt sie daher nach. Bleiben darf Propeller aber noch, bis sich jemand anders findet. Wie es dazu kommt, dass sich aber dann genau sie findet, das wird nicht verraten.

    Jeder Tierfreund findet sich in der Erzählung sicher wieder. Ich habe das stellenweise auf jeden Fall, hat mein Hund doch auch kuschelig weiches Fell, nach dem sie sich sehnt, wird gebürstet und was habe ich für Leinen und sonstige Dinge ausgegeben. Wobei sich mir beim Lesen immer mehr der Verdacht aufgedrängt hat, dass es im Grunde weniger um den Hund geht, denn der wird mit seiner Hässlichkeit, mit seinem Eigensinn eher nicht als der Stern am Himmel dargestellt und sorgt bei der Ich-Erzählerin, ich gehe davon aus, dass es sich um die Autorin handelt, das Geburtsdatum würde zumindest stimmen, ja für viele Enttäuschungen. Das Zentrale ist wohl eher ihr Kampf mit ihrem Inneren. Nicht nur die Tatsache, dass sie ihren verstorbenen Hund sofort wieder durch einen neuen ersetzen muss, zeigt klar, wie sehr sie mit ihrem Leben, sicher auch mit dem Alleinsein und Altwerden kämpft. Zwischen den Zeilen kann man immer wieder lesen, wie sehr sie den Hund braucht, weil sie sich nach Liebe und Zuneigung sehnt, wie sehr sie „die vom Hund bestimmte Ordnung eines Tages.“, braucht. Auch wie orientierungslos sie teilweise ist, was die Suche nach Bestätigung von Freunden zeigt.

    Der Sprachstil ist einfach und liest sich flüssig. Die wenigen Seiten sind daher im Nu gelesen. „Das Hundetaxi kam, die Käfige wurden ausgeladen, die beiden anderen Parteien zogen zufrieden mit ihren Hunden ab. Aber der Hund, auf den ich wartete, war nicht dabei. Nur ein ganz kleines, graues Hundewesen war übrig, das unmöglich mein Hund sein konnte, an dessen Drahtbox allerdings ein Schild mit dem Namen Propeller hing.“ Nicht ganz so gut hat mir die Tatsache gefallen, dass Bonnie Propeller über das Internet ausgesucht und dann, zwar Monika Maron vorab geprüft, in einer Nacht und Nebel Aktion bei ihr gelandet ist. Läuft das bei Tierschutzorganisationen tatsächlich so ab? Ich weiss es nicht, aber es hat bei mir einen negativen Beigeschmack hinterlassen. Dass die Autorin keine Namen vergibt, bis auf Bonnie Propeller, wie die Hündin heisst, hat mir ebenfalls nicht ganz so zugesagt. Freundin S., solche Bezeichnungen lassen bei mir eher Distanz entstehen, was bei einer solchen Erzählung für mich nicht ganz so gut passt. Stiche im Herz haben mir auch immer wieder die abschätzigen Gedanken zu dem hässlichen Hund versetzt. Ich weiss, gegen die kann man sich nicht wehren, und sicherlich passen sie auch perfekt zu ihrem Gemütszustand, trotzdem hat auch das mir nicht wirklich zugesagt.

    Alles in allem konnte mich die Autorin mit ihrer Geschichte leider nicht so erreichen, wie erhofft. Ich habe das Buch geschenkt bekommen, der doch in meinen Augen, sehr hohe Preis dafür, würde sonst wohl noch einmal die Sternezahl senken. So kann ich noch vier Sterne vergeben.

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  • 1 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die unvergessliche Geschichte von Bonnie Propeller, dem Hund mit den zwei Namen, handelt von unerfüllbaren Erwartungen und unverhofftem Glück; von Freude, Liebe – und von der selbstverordneten Notwendigkeit, dreimal am Tag das Haus zu verlassen.

    Diese Erzählung hat mich leider überhaupt nicht überzeugt. Dies ist vor allem der namenlosen und ausgesprochen unsympathischen Ich-Erzählerin zu verdanken, die ihren Hund nicht als Weggefährten sieht, sondern als Eigentum, welches einzig und allein als Statussymbol von Nutzen ist. Ihre Beschreibung der armen Bonnie Propeller und die Enttäuschung, die sie erlebt, als sie die Hündin das erste Mal sieht – es verschlägt mir die Sprache. Und so etwas oberflächliches und nur auf Äusserlichkeiten bedachtes nennt sich dann auch noch «Tierfreund» und gibt beinahe lauthals damit an, dass es Hunde aus dem Tierheim rettet. Aber nur die schönen und problemlosen. Alles andere wird am nächsten Tag gleich wieder abgeschoben. Bonnie tat mir vom ersten Augenblick bei dieser Person leid, so einen Menschen hat sie echt nicht verdient. Auch der spätere Sinneswandel der Erzählerin konnte keine Sympathien mehr bei mir wecken.

    Immerhin geht die Geschichte für Bonnie noch gut aus, aber etwas schönes und berührendes kann ich daran nicht finden. Es zeigt mir eher, was mit der Gesellschaft nicht stimmt. Tiere (und teilweise auch Menschen) müssen einem perfekten vorgefassten Bild entsprechend, was nicht passt, wird passend gemacht, oder eben halt einfach abgeschoben. Leider nein.

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