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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika W., 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Zwei Menschen, Alice und Alfred, trifft ein harter Schicksalsschlag.
    Sie liegt daraufhin mit schlimmen Verbrennungen in einer Londoner Klinik, wo auch Alfred, nur durch einen Vorhang getrennt, im gleichen Zimmer liegt. Ein schwerer Verkehrsunfall führte dazu, dass ihm ein Bein amputiert werden musste.
    Die beiden Hauptfiguren gehen sehr unterschiedlich mit ihrem Schicksal um. Alice zieht sich komplett von ihrer Umwelt zurück, will mit niemandem mehr reden und nur noch alleine sein. Sie hadert mit ihren entstellenden Narben
    Alfred hingegen, lässt sich offensichtlich durch das Schicksal nicht unterkriegen. Doch der Schein trügt. Auch er leidet an den Folgen seines Unfalls und wird nachts von den schlimmsten Albträume geplagt.
    So unterschiedlich, wie ihre Schicksale und ihre Verletzungen auch sind, gibt es doch viel Gemeinsames und es entwickelt sich zwischen den Beiden eine ganz besondere, liebevolle Beziehung.

    Dieser Roman von Emily Houghton geht wohl jedem ans Herz. Ich konnte mich total auf die Geschichte einlassen. Die Autorin schreibt mit sehr viel Gefühl und sie gibt mit diesem Buch "Bevor ich dich sah" Hoffnung, dass auch jedes noch so schlimme Ereignis, nicht das Ende des Lebens und der Liebe bedeutet.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn sich die Autorin dazu entscheidet, eine Fortsetzung der Geschichte von Alice und Alfred zu schreiben.
    Auf alle Fälle hat dieses erste Buch von Emily Houghton 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 01.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ergreifende Geschichte, welche mir wirklich gefiel

    Obwohl sich fast die gesamte Handlung des Romans „Bevor ich dich sah“ in einem Krankenhaus abspielt, ist die Geschichte dennoch positiv und lebensbejahend. Einige intensive Eindrücke, vom harten Klinikalltag gibt es aber auch. Schnell zeigte sich das Talent der Autorin Emily Houghton authentische Protagonist:innen zu schaffen. Besonders bezaubernd waren für mich die Dialoge zwischen Alice und Alfie, sowie die realistische Entwicklung ihrer ganz besonderen Freundschaft. Aber auch die Nebencharaktere mussten sich nicht verstecken und werteten die Geschichte auf. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen, was sicherlich auch an dem tollen Schreibstil und den wechselnden Perspektiven lag. So wurde ich von der ersten bis zur letzten Seite, durch diese berührende Geschichte, gut unterhalten. Hier ist der Autorin ein wirklich grossartiges erstes Werk gelungen. Mein Fazit: „Bevor ich dich sah“ ist eine Mut machende Geschichte darüber, wie sehr sich das Leben von heute auf Morgen verändern kann. Empfehlen kann ich den Roman einfach allen Leser:innen, unabhängig vom Alter und Geschlecht. Aus dieser Geschichte kann jede:r etwas für sich mitnehmen. Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 15.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das Hörbuch "Bevor ich dich sah" von Emily Houghton ist eine wunderschöne Geschichte über den Beginn einer tiefer Liebe.

    Alice Gunnersley erlitt schwere Verbrennungen und liegt, vor neugierigen Blicken geschützt, auf einer Reha Station. Neben ihr ist der immer gut gelaunte Alfred Mack eingeliefert worden.
    Am Anfang kann Alice nicht begreifen, warum Alfie ständig auf sie einredet. Erst allmählich wird ihr klar, wie dies ihr dabei hilft sich aus ihrer Lethargie zu befreien. Durch Alfie beginnt sie wieder am Leben
    teilzunehmen und spricht sogar wieder. Obwohl Alfie sie nicht sieht erkennt er doch sehr schnell, dass Alice eine wunderbare und mit innerer Schönheit reich beschenkte junge Frau ist. Beide vertrauen sich im Lauf
    der Zeit viel einander an und helfen einander mit ihren jeweiligen Problemen fertig zu werden. Sie erkennen schliesslich, dass ihre seelischen Verletzungen oft mehr weh tun als die körperlichen.

    Alfie und Alice sehen, dass die Welt oft grausam ist und man sehr viel Mut braucht aufrecht hinauszugehen, um wieder mit Freude am Leben teilzunehmen.
    Beide verlieben sich ineinander ohne sich je gesehen zu haben - ein Wunder, das nur die Liebe hervorbringen kann.

    Emily Houghton schrieb diesen Roman mit sehr viel einfühlsamem Herzblut, einen enormen seelischen Tiefgang und wohltuender menschlicher Wärme.
    Die Story ist mit vielen humorvollen Momenten durchwirkt und liest sich - trotz des enormen Tiefgangs - leicht und beschwingt.
    Ich war von der ersten Seite an begeistert und konnte mich kaum von dieser wunderbaren Geschichte trennen.

    Die Stimmen von Milena Karas und Martin Bross haben das Hörbuch zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Ihre besonders einfühlsame Interpretation der Story konnte die Gefühlswelt der Protagonisten sehr gut transportieren.

    Auch das Cover ist ein gut gelungener Eyecatcher der sofort die Aufmerksamkeit an sich zieht. Diesen wunderschönen Roman kann ich - ganz besonders in der Hörbuchfassung - wärmstens empfehlen.
    Einen herzlichen Dank für das wundervolle Hörerlebnis.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine W., 11.07.2021

    aktualisiert am 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    „Bevor ich dich sah“ ein anrührender Roman über das Leben, Liebe und Freundschaft

    Emily Houghton´s Roman „Bevor ich dich sah” spielt sich fast ausschliesslich im Krankenhaus ab.
    Dort liegt Alice mit schweren Brandverletzungen, abgeschirmt durch einen Vorhang und hadert mit ihrem Schicksal. Nur Alfie schafft es, dass sie sich nach und nach öffnet und ihr Leben annimmt.
    Auch er hat mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen , aber er überspielt es mit seiner lustigen Art. Aber nachts überwältigen Ihn seine Gefühle und die Vergangenheit kommt in Form von Alpträumen … hoch.
    Was sich sehr traurig und deprimierend anhört, ist aber Dank des unkomplizierten und leichten Schreibstil eine anrührende und spannende Geschichte ohne ins Kitschige zu triften.
    Selten hat mich ein Buch von der ersten Seite an so berührt und in seinen Bann gezogen.
    Mir persönlich ist der Einband zu plakativ und hätte mich nicht angesprochen. Auch finde ich es gewöhnungsbedürftig, dass man zum Epilog nur über den QR Code auf das Lesezeichen gelangt.
    Ich würde diesen Roman jedem empfehlen, der gerne einfühlsame und tiefgründige Geschichten mag.

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  • 4 Sterne

    Lena, 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    Alice Gunnersley und Alfie Mack liegen beide nach lebensgefährlichen Unfällen im Krankenhaus. Alfie hat bei einem Verkehrsunfall sein Bein verloren, während Alice bei einem Brand in ihrem Büro fast ums Leben gekommen und schwer gezeichnet ist. Beide befinden sich körperlich auf dem Weg der Besserung und liegen Seite an Seite auf einer Rehastation.
    Alfie ist ein aufgeschlossener junger Mann, der lebhaft und redselig ist und mit seiner fröhlichen Art das ganze Krankenzimmer und das Pflegepersonal unterhält. Alice ist dagegen verschlossen, schottet sich ab und möchte ihre Antlitz, das sie selbst nach dem Brand noch nicht betrachtet hat, niemandem zeigen. Sie versteckt sich hinter ihrem schützenden Vorhang, wird aber bald neugierig auf ihren Bettnachbarn, der hartnäckig den Kontakt zu ihr sucht.
    Alfie schafft es, einen Zugang zu der traumatisierten jungen Frau zu finden und schon bald öffnen sie sich einander in nächtlichen Gesprächen. Alice fasst neuen Lebensmut und Alfie bewundert sie dafür. Sie schliessen Freundschaft und entwickeln tiefere Gefühle für einander, obwohl sie sich noch nie gesehen haben und nur die Stimme des anderen kennen.
    Sie blieben jedoch im Mikrokosmos des Krankenzimmers und als Alfie entlassen wird, wissen sie beide nicht, wie es weitergehen soll und ob ihre zarte Liebe unter den Umständen auch im Alltag Bestand haben kann.

    Der Roman wird in kurzen Kapiteln abwechselnd aus der Sicht von Alfie und Alice erzählt. Beide verbindet durch die Unfälle, die sie erlitten haben, zunächst nur ein seelischer und körperlicher Schmerz und die Tatsache, dass ihre Leben nie wieder so sein werden, wie zuvor. Sie verbringen mehrere Wochen auf engstem Raum und erfahren so unweigerlich vom Schicksal des anderen.
    Alfie möchte der verschlossenen Alice, die anfangs mit niemandem spricht, helfen und Alice merkt bald, dass sie die Einsamkeit, die ihr als Karrierefrau nichts ausmachte, nicht mehr erträgt. Durch viele scherzhaft neckende, aber auch tiefgründige Gespräche lernen sie den andern kennen und lieben.
    Doch trotz allem scheint Alice nicht bereit zu sein, ihr Schicksal zu akzeptieren. Sie sieht sich als Monster und sieht keinen Lebenssinn mehr. Auch Alfie hat Probleme nach der Entlassung aus dem Krankenhaus seinen Alltag wieder aufzunehmen, insbesondere weil er Alice vermisst.

    Der Roman schildert zwei vom Schicksal gezeichnete, ganz unterschiedliche Charaktere, die sich gegenseitig wieder aufrichten und durch die Liebe Kraft und neue Hoffnung schöpfen. Der Roman liest sich leicht und ist durch die vielen liebenswerten Nebencharaktere, die für humorvolle Dialoge und unbeschwerte Szenen im Krankenhaus sorgen, nicht deprimierend zu lesen.
    Nichtsdestotrotz berühren die Schicksale von Alfie und Alice und es ist lebensnah geschildert, wie sie mit dem Folgen ihrer Unfälle und allen Höhen und Tiefen des Krankenhausalltags umgehen müssen. Alfie versucht mit seiner Fröhlichkeit viel zu überspielen, während Alice resigniert hat. Durch den Perspektivwechsel kann man sich in beide Personen gut hineinversetzen und ihre Strategien zur Bewältigung ihrer Traumata nachvollziehen.
    Die Liebesgeschichte bleibt dabei etwas im Hintergrund, was angesichts der Erlebnisse authentisch wirkt. Beide müssen sich im Leben erst wieder neu zurechtfinden.
    Der Roman lebt von der Leichtigkeit und wird vom Charme der Haupt- und Nebencharaktere getragen, die aus der schmerzhaften Geschichte einen Wohlfühlroman machen. Die Erzählung geht ans Herz, blieb mir jedoch in Bezug auf Alfies Umgang mit der Amputation zu oberflächlich und die geballte Kraft aus so vielen herzensguten, selbstlosen, immer positiven Nebencharakteren, die das bunt gemischte Krankenzimmer bevölkerten, empfand ich als zu märchenhaft.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch will mit dem Herzen gelesen werden

    Alice und Alfie liegen beide nach einem traumatischen Erlebnis im Krankenhaus, im selben Zimmer, durch einen Vorhang getrennt. Langsam nähern sich die beiden einander an, schütten sich gegenseitig ihr Herz aus, erzählen sich von ihren Leben…

    Zu Beginn stellten die Kapitelüberschriften ein Problem für mich dar. Diese Überschriften sind in sehr schnörkeliger Schrift gehalten, sodass die Namen Alice und Alfie sich auf den ersten Blick sehr ähneln. Hier wäre ein Schrifttyp, wie z. B. Arial besser geeignet gewesen.

    Die Autorin, Emily Houghton, wählt ein Szenario, welches in unseren deutschen Krankenhäusern nicht zu finden ist. Im Krankenhaus von Alice und Alfie werden die Zimmer nicht nach Geschlechtern getrennt. Alice befindet sich aufgrund ihrer Verbrennungen hinter Vorhängen. Das Personal richtet den Tagesablauf an den Bedürfnissen der Patienten aus, um ein paar Beispiele zu nennen. Diese Ausgangsvoraussetzungen hat die Schriftstellerin bewusst gewählt, damit diese ungewöhnliche Liebesgeschichte überhaupt möglich ist. Nach meiner Ansicht ist es deshalb notwendig „Bevor ich dich sah“ mit dem Herzen und nicht mit dem Kopf zu lesen. Denn, wenn es uns gelingt, den Verstand, der ständig „aber“ sagen will, auszublenden, erleben wir eine wunderschöne und tiefe Liebesgeschichte.

    Alfie, der mit seiner extrovertierten Art die ganze Station unterhält bzw. bei Laune hält, hat auf Anhieb den Sprung in mein Herz geschafft. Alice dagegen ist sehr introvertiert und hadert mit ihrer Situation. Sie war immer stark und selbstständig und ist nun zum ersten Mal auf die Hilfe anderer angewiesen, was ihr sehr schwer fällt. Dadurch dauerte es länger, bis ich auch Alice mögen lernte. Doch auch sie lag mir schliesslich am Herzen.

    Besonders gelungen finde ich die Darstellung der langsamen Annäherung von Alfie und Alice aufgrund tiefsinniger Gespräche, in denen beide sich immer weiter öffnen. Dadurch konnte ich richtig gehend spüren, wie die beiden sich nach und nach ineinander verliebten. Daher konnte ich den Roman auch gar nicht mehr aus der Hand legen, bis ich endlich wusste, wie die Autorin diese Spannung, die entsteht, zum Ende auflösen will. Und das ist ihr auf jeden Fall gelungen. Dieses Buch ist für Leserinnen, die gerne in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa-Maria R., 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Eine süsse Geschichte für zwischendurch

    Alice hatte einen furchtbar schlimmen Unfall, von dem sie schwere Verbrennungen davongetragen hat. Im Krankenhaus redet sie nicht, jedoch landet sie im Krankenbett neben dem immer gut gelaunten Alfie, der es ihr sehr schwer macht, ihn nicht an sich heranzulassen. Sie merkt schnell, dass nicht nur sie mit Problemen hadert, sondern auch Alfie. Die beiden haben sich noch nie gesehen, jedoch helfen sie sich gegenseitig in dieser schweren Zeit sehr viel, auch wenn es nicht einfach ist.

    Die Protagonisten:

    Alice Leben und ihr Charakter haben sich seit ihrem Unfall komplett verändert. Sie hat kein Selbstbewusstsein mehr, trauert ihrem alten Leben hinterher und bemitleidet sich selbst ziemlich viel. Sie konnte sehr sympathisch sein, aber auch nervig, weshalb ich manchmal im Zwiespalt war jedoch mochte ich sie grundsätzlich ganz gerne.
    Alfie ist einfach grossartig gewesen, er hat selbst seine eigenen Probleme, aber ist trotzdem so gut wie immer fröhlich und versuchte immer die Leute um ihn herum aufzumuntern. Er war mit Alices bester Freundin einer meiner Lieblingscharaktere in diesem Buch. Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls alle super.

    Die Umsetzung:

    Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam und der Klappentext klang auch recht vielversprechend und das Buch hat gehalten, was es versprochen hat. Ich bin gut in das Buch hineingekommen und der Schreibstil gefiel mir sehr, auch wenn ich hauptsächlich in der Ich-Perspektive lese und die Erzählperspektive eher meide, hatte ich mich nach einer Weile daran gewöhnt.
    Ich finde die Geschichte einfach super, wie sich Alice und Alfie immer mehr einander öffnen, gefällt mir super und das Leben auf der Station ist auch immer recht unterhaltsam gewesen, jedoch wirkte alles etwas unrealistisch, wie für Alice förmlich der rote Teppich ausgerollt wird (da sie ja niemand in ihrem Zustand sehen soll), war sehr dick aufgetragen gewesen und die Hintergrundgeschichten der beiden sind zufällig auch etwas dramatischer als erwartet. Als müssten die Protagonisten so viel Schlechtes erlebt haben wie nur möglich. Allerdings gefällt mir das Buch sonst wirklich super gut, es muss ja nicht immer realistisch sein, bei Liebesgeschichten kann es auch mal etwas over the top sein, denn ich glaube, sonst hätte das ganze Prinzip dieses Buches nicht einmal funktionieren können. Das Ende war ein toller Abschluss und das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, aber man muss es nicht unbedingt gelesen haben.

    Mein Fazit:

    Wer nach einem realitätsnahen Buch sucht ist, hier absolut falsch, wenn ihr jedoch eine unglaublich süsse und unterhaltsame Liebesgeschichte für zwischendurch wollt, seid ihr mit diesem Buch sehr gut bedient. Deshalb gebe ich dem Buch gerechtfertigte 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 10.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)



    Schon nach dem Lesen des Klappentextes war mir klar, dieses Buch will ich lesen, also gesagt, getan....

    Der Schreibstil ist simpel, flüssig, die Schrift gross und die Kapitel nicht zu lang, so dass sich die Geschichte schnell lesen lässt. Trotz der einfachen Ausdrucksweise, gab es zwei, drei wunderschöne Zitate, die ich natürlich markieren musste.

    Erzählt wird im personalen Stil aus zwei Perspektiven immer am Anfang des Kapitels mit dem jeweiligen Namen deklariert. Für mich zeitweise dennoch etwas verwirrlich, da die zwei Vornamen mit A beginnen. Ansonsten gefiel mir aber diese Erzählweise sehr gut.

    Alice und Alfie sind also die Hauptpersonen in dieser Geschichte. Die Charakterausarbeitung fand ich gelungen, denn ich hatte von Beiden ein Bild vor Augen und auch die Gefühle& Gedankengänge waren transparent dargestellt. Entsprechend konnte ich persönlich viele Handlungen und oder Emotionen sehr gut nachvollziehen. Dennoch hielt mich Alice immer wieder auf Abstand vielleicht war dies aber von der Autorin auch so gewollt. Schliesslich ist Alice vom Wesen her anderen Menschen gegenüber recht distanziert, was auch mit ihrer Jugend zu tun hat.

    Alfie hingegen ist das pure Gegenteil, kontaktfreudig, humorvoll, der pure Sonnenschein, trotz seinen vergangenen Erlebnissen. Des weiteren gibt es einige Nebencharaktere, am Anfang noch eine relativ wichtige Rolle übernehmen dann aber immer wie weiter in den Hintergrund treten das fand ich etwas schade, aber auch verständlich.

    Die Geschichte spielt vorwiegend im Krankenhaus, was mich nicht gestört hat, da ich dieses Setting gerne mag (...schliesslich bin ich Krankenschwester ;) ) Gerade auch deshalb sind mir natürlich so einige künstlerische Freiheiten aufgefallen....Mit der Zeit habe ich aber einfach darüber hinweggesehen.

    Die Atmosphäre fand ich toll, es herrschte ein sehr humorvoller, warmer, oft auch tiefgründiger Ton. Was ich nicht so mochte war, dass die Autorin auf Beiden Seiten häufig zu dick aufgetragen hat, da wäre weniger mehr gewesen. Ebenfalls überzeugte sie mich emotional mit der Liebesgeschichte nicht vollends. Diese ist zwar ganz süss so richtig fühlen konnte ich sie persönlich aber nicht.

    Ich könnte mir dieses Buch wunderbar als Film vorstellen, wahrscheinlich würde mich dieser restlos begeistern ;)



    Ich vergebe 3,5-4 Sterne

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    „Bevor ich dich sah“ ist das Debüt von Autorin Emily Houghton. Ein Schicksalsschlag verändert das Leben von Alice. Der Weg in ein neues Leben ist weit.

    Die 31jährige Alice Gunnersley kommt mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital. Bald landet sie auf der Moira-Gladstone-Rehastation. Ihr Krankenhausbettnachbar ist ausgerechnet der 28jährige Alfie Mack. Er lässt nicht locker, um Alice nach einer langen Zeit des sturen Schweigens endlich zum Reden zu bringen.

    Alice hadert mit ihrem Schicksal und schottet sich von allen ab. Sie verhindert sogar, dass ihr Notfallkontakt und beste Freundin Sarah von den schlimmen Ereignissen erfährt. Das Krankenhauspersonal stösst bei Alice auf eine Mauer, und es scheint niemanden zu geben, der diese einreissen kann. Der grösste Teil der Geschichte spielt auf der Moira-Gladstone-Station und wird in zwei Perspektiven aus Sicht von Alice und Alfie erzählt. Der Fokus liegt auf Dialogen, gegensätzlichen Charakteren und Emotionen. Alfie ist der Sonnenschein auf der Rehastation und sorgt für Unterhaltung. Dabei hat er selbst mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen, der sein Leben verändert. Die langsame Annäherung zwischen Alice und Alfie berührt. Auf Wunsch von Alice darf niemand sie sehen. Immer ist sie von Vorhängen umgeben. Nur das Personal und der Arzt dürfen zu ihr. Während sie weiterhin schweigt, nimmt das Leben um sie herum seinen Lauf. Das Geplänkel und die gegenseitigen Neckereien der Zimmergenossen haben Unterhaltungswert. Die resolute und grossherzige Krankenschwester Angles versucht alles, um die Genesung ihrer Patienten zu fördern. Ihre Schützlinge gehen durch sämtliche Emotionen wie Verzweiflung, Wut, Scham, Trauer, Schuld und kämpfen um Würde und Selbstwertgefühl. Jeder hat seine eigene Geschichte. Längst hat Alfie Freunde gewonnen und ist der Liebling der Station. Nicht alles mag sich nah an der Realität bewegen. Gibt es wirklich so grosse Krankenhauszimmer mit männlichen und weiblichen Patienten? Vorhänge sorgen für Privatsphäre. Auch drücken die Krankenschwestern oft ein Auge zu. Es geht um gegenseitige Verständnis, Aufmunterung, Freundschaft und Liebe. Manche Zimmergenossen kommen ab der Hälfte des Buches zu kurz. Wie geht es ausserhalb des Krankenhauses weiter? Die Spannung steigt. Unnötige Verzögerungen inklusive nicht genutzter Kontaktmöglichkeiten stellen die Geduld auf die Probe. Das Ende kommt abrupt. Ein paar Seiten mehr wären schön gewesen.

    Die kreative Gestaltung und Farbwahl setzt Hauptfigur und Titel perfekt in Szene. Das Cover hat viel Anziehungskraft und passt gut zur Geschichte. „Bevor ich dich sah“ macht Mut, sich trotz eines schweren Schicksalsschlags zurück in ein neues Leben voller Glück und Lebensfreude zu kämpfen. Jeder braucht Menschen, die ihn lieben und für einen da sind. Ein warmherziges und empfehlenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leonie, 16.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, dass ich nicht aus der Hand legen konnte! Für mich persönlich ist es einer der ersten Liebesromane die ich gelesen habe, da ich normalerweise eher im Krimi/ Thriller- Genre unterwegs bin. Deswegen war ich diesem Buch gegenüber auch zuerst auch ein wenig misstrauisch. Doch bereits nach wenigen Kapitel hat mich dieses Buch komplett in seinen Bann gezogen!

    Alice Gunnersley, eine erfolgreiche Geschäftsfrau die neben ihrem Job nicht gerade das aufregendste Leben führt, geriet in einen schweren Unfall, der ihrer Meinung nach ihr Leben für immer zerstört hat. Nach ewigen Schweigen im Krankhaus wird sie aber ausgerechnet neben einen Mann, Alfie Mack, das genaue Gegenteil zu Alice, immer gut gelaunt und gesprächsfreudig, verlegt. Dieser macht es sich zur Aufgabe Alice Krankenhausaufenthalt zu versüssen und sie endlich zum Sprechen zu bringen. Wird ihm das gelingen? Wird er es schaffen Alice den wahren Sinn des Lebens zu zeigen?
    Das gesamte Buch spielt sich also gefühlt nur in einem einzigen Raum ab. Dem Krankenzimmer von Alice und Alfie.

    Der Schreibstil war sehr einfach gehalten, was einen ermöglicht, das Buch relativ verständnisvoll zu lesen. Auch die Unterteilung der Kapitel fand ich persönlich sehr gelungen. Nach jedem Kapitel wechselt die Sicht der beiden Charaktere. Zuerst wird aus Alice-Perspektive erzählt, dann aus Alfies, Alice, und so weiter. Das bringt immer einen frischen Wind in die Geschichte, denn so ist es auch möglich einen Einblick in beide Köpfe der Charaktere zu bekommen.

    Besonders gut gefällt mir die Darstellung, dass Liebe nicht nur aus Oberflächlichkeit besteht, ein Thema das heutzutage leider immer noch viel zu präsent ist. Denn schlussendlich sind es die inneren Werte die zwei Menschen miteinander verbindet. Und genau das wird in diesem Buch immer und immer wieder verdeutlicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    verswand, 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Nach einem Brand zieren Alice Körper zahlreiche Narben. Als sie von der Intensivstation in die Reha wechselt, spricht sie zunächst kein Wort. Doch hinter dem Vorhang liegt ihr Nachbar Alfie, der nicht lockerlässt und sie zum Schmunzeln bringt. Er will hier helfen, wieder in das Leben zurückzufinden.

    Meine Meinung:
    “Bevor ich dich sah” ist eine ganz besondere Geschichte über das Leben, Trauer und Verlust. Emily Houghton schreibt sehr empathisch und mit viel emotionaler Tiefe. Keine leichte Kost, sondern definitiv etwas, worüber man auch Tage später noch grübeln muss.
    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd von den beiden Protagonisten Alice und Alfie, die beide ihr Päckchen zu tragen haben. Sie legen im Laufe des Buches ihre Laster und ihre Vergangenheit offen, was sehr zum Nachdenken anregt. Das geschieht in erfrischenden Dialogen, aber auch lange Monologe unterstreichen ihr Befinden.
    Zwischenzeitlich kann der Text mit kleinen Nachrichten überraschen, die den Fliesstext unterbrechen. Der Roman kommt ohne viel Tamtam aus und ist auf die Gefühlsebene angelegt. Inhaltlich passiert nicht so viel, aber das braucht es auch gar nicht, denn die Zeilen geben so viel, wie ich es selten gelesen habe.

    Fazit: 4 ½ Sterne
    Eine ruhige Geschichte zum Wohlfühlen, Mitleiden und Bangen. Wer das Leben auf eine ganz andere Art neu entdecken will, wird hier konfrontiert, wie kostbar und zerbrechlich es ist.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 27.07.2021

    Als Buch bewertet

    „Bevor ich dich sah“ ist auf meine Wunschliste gewandert, kaum dass ich es in der Verlagsvorschau entdeckt hatte. Der Klappentext klang wunderbar berührend und hat mich an die Romane von Dani Atkins, welche ich sehr liebe, erinnert.
    Es begann genauso zu Herzen gehend, wie ich es mir vorgestellt hatte. Alice und Alfie liegen mit schweren Verletzungen auf der Rehastation eines Krankenhauses. Alfie hat nach einem Unfall ein Bein verloren, was ihm geblieben ist, ist seine positive Art und sein Humor, mit dem es ihm gelingt, alle anderen Patienten im Raum zu motivieren und aufzuheitern. Mit der Zeit schafft er es sogar, die harte Schale von Alice zu knacken, die ein Feuer nur gerade so überlebt hat und nun mit schwersten Brandverletzungen gezeichnet ist. Eine zarte Freundschaft entwickelt sich und es ist einfach nur schön zu sehen, wie sich Alice, die es in ihrem Leben noch nie leicht hatte, immer mehr öffnet.
    Trotz der Tragödien, die jeder Charakter durchlebt hat, ist „Bevor ich dich sah“ meistens ein Feel Good Roman. Es werden sehr viele Spässe gemacht und neben Alfie sind auch die Schwestern, seine Eltern und Sarah, die beste Freundin von Alice wahnsinnig positive Menschen. Am Anfang fand ich dies sehr angenehm, im Verlauf der Geschichte begann die ständige gute Laune mich leider etwas zu nerven.
    Ich denke, für die Autorin Emily Houghton stand im Vordergrund einen Roman zu schreiben, der Mut macht. Die Message des Buches ist letztendlich, dass das Leben immer weiter geht und dass auch in Momenten völliger Dunkelheit es einen Funken Hoffnung geben kann.
    Dabei hat die Autorin bewusst oder unbewusst darauf verzichtet, einen realistischen Rahmen für ihre Geschichte zu finden. 2 / 3 der Handlung spielen in einem Zimmer auf der Rehastation. Komischerweise findet die Physiotherapie nur einmal in der Woche statt und in dem Krankenzimmer liegen gemischte Geschlechter, die Betten werden nur durch Vorhänge getrennt. So etwas kenne ich eigentlich nur von Intensivstationen. Vielleicht ist es ja in England anders. Auch hat die Oberschwester extrem viel Empathie, nimmt sich den Tod eines über 90-jährigen Patienten sehr zu Herzen und spricht alle Patienten mit „Baby“ an, was ich doch relativ unrealistisch finde.
    Alice hat es mir nicht leicht gemacht, sie zu mögen. Natürlich habe ich Mitleid mit ihr. Sie hatte kein leichtes Leben und ich mag mir gar nicht vorstellen, was es heisst, wenn 40 Prozent der Haut, inklusive des Gesichtes verbrannt sind. Aber sie hat ein Auftreten, dass leider oft sehr egoistisch ist. Alfie gibt sich jede Mühe, denkt sich die tollsten Sachen für sie aus und sie tritt ihn immer wieder mit Füssen. Unbewusst zwar aber trotzdem ohne sich Gedanken zu machen.
    Auf dem Klappentext heisst es, dies wäre die „schönste Liebesgeschichte des Jahres“, dem kann ich leider nicht zustimmen und im Grunde geht es auch nur nebenbei um Liebe und hauptsächlich um den Neustart nach einem schweren Unfall.
    Am Anfang mochte ich „Bevor ich dich sah“ sehr gerne. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und ich bin quasi ab der ersten Zeile in die Handlung hinein gekommen. Je länger ich las, desto weniger mochte ich allerdings Alice und im letzten Drittel kam für mich leider Langeweile auf, so dass ich insgesamt nur 3 Sterne vergebe.

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