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  • 5 Sterne

    31 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 26.02.2019

    Als Buch bewertet

    " Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. " (2 Kor. 12,9)
    New York 1858:
    Die Stadt ist weiter von Armut und Not betroffen, viele Eltern müssen von daher ihre Kinder in den Westen schicken. Deshalb kümmert sich die Children´s Aid Society um Transporte für Kinder zu neuen Familien, in der Hauptsache Christen, in den Westen. Für Marianne ist dies die beste Gelegenheit um ihre Schwester Sophie und die Kinder Olivia und Nicholas zu finden. Den sie vermutet, dass die Kinder mit einem Transport nach Illinois gebracht wurden und sich Sophie auf die Suche nach ihnen gemacht hat. Bei ihrer langen Zugfahrt mit über 30 Kindern wird sie von dem lebenslustigen Andrew Brady begleitet. Gerade seine hingebungsvolle Art und seine Liebe den Kindern gegenüber lernt Marianne auf der langen Reise immer mehr zu schätzen. So bleibt es auch nicht aus, das sie Gefühle füreinander entwickeln. Doch Marianne bekommt auf dieser Fahrt auch das Leiden und die Ängste der Kinder zu spüren. Immer stärker werden ihre Zweifel, ob diese Transporte der richtige Weg gegen die Not ist. Das sich unter Drews liebevoller Fassade jedoch Abgründe aus seiner Vergangenheit auftun ahnt Marianne nicht. So bleibt es nicht aus, das sie irgendwann immer näher der Katastrophe zusteuern. Können die beiden dies mit Gottes Hilfe überwinden und eine gemeinsame Zukunft finden?

    Meine Meinung:
    Nach dem ersten Buch der Familiensaga, in dem ich Elisa Neumann kennenlernte, ging es diesmal um die mittlere Schwester Marianne. Das eindrucksvolle Cover sollte schön darstellen wie sich die Kinder an ihre Zugbegleiterin Marianne klammern. So beeindruckend und emotional war auch der Plot dieses Teils. Den diesmal ging es um die Kindertransporte, die verwahrloste Strassenkinder, Waisenkinder, Kinder von armen Eltern u. a. zu christlichen Familien in den Westen transportierten. Dass diese Kinder nicht immer in behütete Familien unterkamen und stattdessen oft als billige Arbeitskräfte oder sogar im Westen verwahrlosten, hatte mich sehr berührt und betroffen gemacht. Manche bezeichneten es sogar als Sklavenhandel und trotzdem gab es Familien bei denen die Kinder wohlbehütet, liebevoll aufwuchsen und den christlichen Glauben kennenlernten. Dass es auf diesen Fahrten auch zu kleinen Unfällen kommen konnte oder Kinder verloren gingen, war sicher keine Seltenheit. Die sensible, sympathische Marianne kannte ich ja schon vom letzten Mal, doch hier muss sie nun ganz alleine klar kommen ohne die behütende Hand ihrer Schwester Elisa. Andrew dagegen war ein adretter, herzlicher und humorvoller Mann, den ich sofort ins Herz schloss. Ein Ereignis aus der Vergangenheit hatte ihn schwer gebrochen, so das er mit sich selbst oft im unreinen war. Trotz seines starken Glaubens hatte er immer wieder Selbstzweifel, auch wenn er es sich nicht anmerken liess. Schön war das es ein Wiedersehen mit einigen Charakteren aus dem Vorband gab. Am meisten jedoch hat mich bewundert wie wichtig der Autorin zum einen diese damaligen Kindertransporte und besonders der Glaube ist, den sie dezent aber sehr gut in den Roman mit einfliessen liess. Tief bewegt mich die Anmerkung am Ende wo sie auf Clara B. Comstock hinwies, die von 1911 bis 1928, 74 Transporte von Waisenkinder in den Westen begleitet hatte. Gerade ihre Notizen waren sehr hilfreich für ihr Buch. Für mich war auch dieser Teil wieder ein Leseerlebnis, den Autorin schreibt wirklich fesselnd und einfühlsam, so das man das Buch kaum mehr weglegen kann. Ich gebe 5 von 5 Sterne und freue mich bereits jetzt schon auf den nächsten Band mit der jungen Sophie.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 26.02.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „ Auf den Spuren meiner Schwester“ von Jody Hedlund handelt es sich um das zweite Buch der Trilogie.

    New York City, Sommer 1858:

    In einer geheimen Mission möchte Marianne Neumann ihre vermisste Schwester Sophie finden. Da sie vermutet, dass ihre Schwester in Illinois ist, lässt sich Marianne von einem Kinderhilfswerk anstellen.

    Zu ihrer Aufgabe gehört es, Waisen und Strassenkinder in die ländlichen Gebiete von Illinois zu begleiten und dort ein neues Zuhause für die Kinder zu suchen.

    Gemeinsam mit dem lebenslustigen Kollegen Andrew Brady kümmert sie sich, auf der langen Zugfahrt in den Westen, hingebungsvoll um die Kinder. Ihre Mission wird in Frage gestellt, als während der Reise tragische Ereignisse geschehen. Und unter der Oberfläche von Andrew tun sich mit einem Mal Abgründe auf, die Marianne in die Tiefe zu ziehen drohen.

    Bei diesem Band handelt es sich um den zweiten Band. Dieser kann aber unabhängig von dem ersten Band gelesen werden, da sehr oft Bezug auf den ersten Teil genommen wird und man dadurch als Leser nicht mit offenen Fragen zurück bleibt.

    Im ersten Band geht es um die älteste Schwester Elisa und hier steht die mittlere Schwester Marianne im Mittelpunkt.

    Der Schreibstil ist sehr gut. Ich klebte förmlich an den Seiten. Die Autorin hat die Emotionen und die Zukunftsängste der Kinder sehr gut beschrieben. Ich konnte mit ihnen sehr gut mitfühlen, Ganz alleine in einem Zug in eine neue Welt. Die Waisentransporte sind historisch belegt ( Informationen dazu befinden sich im Anhang). Mit diesem Hintergrundwissen wirkt die Geschichte noch realistischer und emotionaler.

    Die sehr ausführliche Liebesgeschichte zwischen Marianne und Andrew hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Diese ist sehr wendungsreich und als Leser spürt man Mariannes Zerrissenheit sehr gut

    Das Buch ist zwar in einem christlichen Verlag erschienen, kann aber auch von Lesern gelesen werden, die nicht an Gott glauben. Denn in der Geschichte geht es um Nächstenliebe, Hoffnung, Sehnsüchte.

    Ich empfehle das Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 18.03.2019

    Als Buch bewertet

    In ihrer Orphan-Train-Serie erzählt Jody Hedlund die Geschichte der Waisenzugbewegung der 1853 gegründeten Children's Aid Society - eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, benachteiligte Kinder und Jugendliche aus New York in den Mittleren Westen umzusiedeln, um ihnen so eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

    „Auf den Spuren meiner Schwester“ spielt im Sommer 1858 und ist der zweite Teil der Serie um die aus Deutschland stammenden Neumann-Schwestern, der Roman ist aber auch ohne Kenntnis des ersten Bandes bestens verständlich. In diesem Buch steht mit der 19-jährigen Marianne die mittlere der drei Schwestern im Mittelpunkt des Geschehens.

    Marianne Neumann will unbedingt ihre seit mehreren Monaten vermisste jüngere Schwester finden. Da sie Sophie in Illinois vermutet, hat Marianne beschlossen, für die Children's Aid Society zu arbeiten. Als Mitarbeiterin dieser Organisation begleitet sie Kinder in den Westen und arrangiert deren Unterbringung in geeigneten Familien. Ihr zur Seite steht auf ihrer ersten Fahrt der ehemalige Lehrer Andrew Brady. Drew ist Marianne eine grosse Hilfe, da er ausgezeichnet mit Kindern umgehen kann. Dass der nach aussen so lebenslustig wirkende Mann ein schweres Päckchen zu tragen hat, ahnt Marianne zu Beginn der Reise nicht…

    Besonders gut gefallen hat mir, dass Jody Hedlund nicht nur die positiven Aspekte der Waisenzugbewegung in das Geschehen einfliessen lässt, sondern auch die vielfältigen Schwierigkeiten und Probleme, die sich während der Fahrten ereignet haben, hervorhebt.

    Neben dem historischen Part rund um die Children's Aid Society kommen auch Humor und Romantik nicht zu kurz. Fröhliches Geplänkel und gegenseitige Neckereien zwischen den Hauptprotagonisten lockern das Geschehen auf. Marianne und Drew kommen sich im Verlauf der Handlung näher, schwerwiegende Anschuldigungen machen eine gemeinsame Zukunft der beiden jedoch so gut wie unmöglich.

    „Auf den Spuren meiner Schwester“ hat mir sehr gut gefallen. Historische Fakten werden anschaulich und lebendig erzählt. Es hat Spass gemacht, Marianne und Drew auf ihren Wegen durch diese mitreissende Geschichte zu begleiten.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian N., 08.03.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Marianne Neumann ist seit Kurzem für die Children's Aid Society tätig und soll zusammen mit Andrew Brady 31 Waisen in den Westen begleiten, die dort auf eine neue Familie hoffen. Auf dieser Reise erhofft Marianne etwas über den Aufenthaltsort ihrer jüngeren Schwester zu erfahren, die seit einiger Zeit vermisst wird. Doch wird ihre Reise mit einigen Abenteuern überflutet, sodass ihr Ziel zusehends ausser Betracht gerät. Sie hat mit den Kindern und auch mit Brady jede Menge zu tun.

    Wertung: Jody Hedlund hat mit diesem Roman an den Vorgänger "Wenn du für mich bist" angeschlossen und erzählt in diesem Teil aus der Sicht von Marianne, wo es doch im ersten Teil um ihre ältere Schwester Elise ging. Schuldbewusst und in tiefer Sorge macht sie sich auf die Suche nach ihrer Schwester Sophie. Sie nimmt an, dass diese ihren beiden Zöglingen in den Westen hinterher gereist ist. Die Autorin hat den Übergang vom ersten Teil in diese neue Story sehr gut gespannt. Der Leser ist sehr schnell wieder im Geschehen.
    In diesem Teil bezieht sich das Hauptthema auf die Waisenzüge, die im 19 Jh. sehr viele Kinder zu neuen Familien in die neu erbauten Städte in den Westen brachten. Das Cover ist diesbezüglich auch recht gut gewählt. Nur der deutsche Titel passt nicht ganz zum Inhalt. Zwar ist Mariannes Bestreben, die Suche nach Sophie, doch ist im gesamten Buch sehr selten eine Stelle zu finden, die sich tatsächlich auf diese Suche bezieht. Eher steht hier die Liebesgeschichte im Vordergrund, die sich zwischen Marianne und Andrew abzeichnet. Wir erfahren auch einiges über die Umstände und Begebenheiten der Organisation dieser Waisenzüge, auch ein wenig über die Einstellung der Menschen zu den Waisen in den neuen Städten. Aber Sophie wird selten erwähnt. Dafür treffen wir alte Bekannte aus dem ersten Teil wieder.
    Der Schreibstil, bzw. die sprachlichen Mittel in diesem Teil sind auch anders als im ersten Teil der Reihe. Wurde dort noch viel Liebe ins Detail für Landschaft und Situationen gegeben, so wird hier eher auf Gefühle und Gedanken eingegangen. Das blumige Sprachbild, welches in meiner Fantasie viele entzückende bunte Bilder entstehen liess, fehlt mir in diesem Teil.
    An dem Spannungsbogen gibt es nichts zu meckern. Trotz der Suche nach der Abhandlung des Titelthemas, gab es viele abenteuerliche Situationen die mich fesselten und mich das Buch nicht aus der Hand legen liessen.

    Fazit: Auch wenn mich das Buch nicht so überzeugen konnte, wie der Vorgänger dieser Reihe, so ist es doch sehr interessant, abenteuerlich und absolut lesenswert. Gerade für Liebhaber von historischen Romanen, die eine Leidenschaft für Amerika entwickelt haben, gehört dieses Buch auf die "Unbedingt lesen-Liste".

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 02.03.2019

    Als Buch bewertet

    Du wirst irgendwann lernen, die Kinder zu lieben, sie aber trotzdem loszulassen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

    Marianne Neumann und Andrew Brady wurden als Mitarbeiter der Children's Aid Society damit beauftragt, mit einer Gruppe von über dreissig Waisenkindern in die ländlichen Gebiete von Illinois zu reisen. Das Kinderhilfswerk ist bemüht, ihnen ein Leben auf der Strasse oder in einem Heim zu ersparen und sucht für sie ein neues Zuhause. Drew ist Lehrer und arbeitet seit seinem Umzug nach New York im Newsboy's Lodging House. Er kann hervorragend mit Kindern umgehen und es ist ihm ein grosses Anliegen, das Leben obdachloser Kinder zu verbessern. Den einfühlsamen und gutherzigen Mann quälen jedoch schlimme Erinnerungen. Die deutschstämmige Marianne lebt seit acht Jahren in Amerika, Aufgrund ihrer eigenen schweren Kindheit und Jugend kann sie sich in die Situation der Strassenkinder sehr gut hineinversetzen. Marianne zeigt ihre Gefühle und Gedanken stets offen, ihr Umgang mit den kleinen Schutzbefohlenen ist herzlich und innig. Doch Marianne verfolgt auch ein ganz persönliches Ziel: sie möchte im Zuge ihrer Reise den Aufenthaltsort ihrer verschwundenen Schwester Sophie herausfinden. Auf der wochenlangen Fahrt in den Westen lernen Andrew und Marianne sich besser kennen, ihre gegenseitige Anziehungskraft wandelt sich nach und nach in Liebe. Doch ein furchtbares Ereignis scheint ihr Glück zu zerstören, die Schatten der Vergangenheit drohen die beiden einzuholen.

    Zwar hat mir auch der erste Band mit dem Titel „Wenn du für mich bist“ sehr gut gefallen, der zweite übertraf ihn jedoch um Längen. Wie auch im Vorgänger stellt die Autorin historische Fakten ins Zentrum der Geschichte. Ein grosses Augenmerk ist auf die Children’s Aid Society gerichtet, die als grösste Organisation in New York unzählige Waisenkinder in den Westen vermittelte. Anhand ihrer Protagonisten zeichnet Jody Hedlund ein facettenreiches Bild dieser Fahrten, die stets von engagierten Mitarbeitern des Hilfswerks begleitet wurden und für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung darstellten. Die Autorin erzählt von traumatisierten, seelisch und körperlich misshandelten Kindern, die sich einen Ausweg aus ihrem elenden Dasein wünschen, zugleich aber Angst vor der ungewissen Zukunft haben. Die verschiedenen Emotionen und Reaktionen der Kinder wurden einfühlsam beschrieben. Marianne und Reinhold wurde im vorliegenden zweiten Teil eine tragende Rolle zugeschrieben. Während der erste Erzählstrang sich mit Mariannes Reise in den Westen befasst, liest man in den Kapiteln dazwischen von Reinholds Bemühungen, sich und seinen Geschwistern im Westen eine bessere Zukunft zu erarbeiten. Reinhold wird als ehrbarer, gottesfürchtiger Mann beschrieben, der sein Herz auf dem rechten Fleck hat. Zu meiner grossen Freude begegnete ich auch Personen aus dem Vorgängerbuch. Meine favorisierten Nebenfiguren waren jedoch die liebevoll charakterisierten Kinder. Die ängstliche kleine Dorothea, die wie ein kleiner Engel aussieht, aber vor Kummer und Heimweh weder ein noch aus weiss, und der lebhafte kleine Tim mit dem unbändigen roten Haar, seinem koboldhaften Grinsen und der Zahnlücke haben mich im Sturm erobert. Die Autorin brachte auch schwierige Jugendliche in die Handlung ein, die ihre beiden Aufsichtspersonen sehr forderten.

    Die Autorin besitzt einen einnehmenden Schreibstil, der mir ebenso wie die Einbindung des christlichen Glaubens sehr gut gefallen hat. Durch die Neugier auf Andrews Vergangenheit, die zunächst nur angedeutet und erst langsam aufgerollt wird, sowie durch ein furchtbares Ereignis mit verheerenden Konsequenzen für die Protagonisten wurde ein gewisser Spannungsbogen ins Buch eingebracht. „Auf den Spuren meiner Schwester“ hat mich in diesem Fall nicht nur ausgezeichnet unterhalten, sondern mir auch aufregende Lesestunden beschert.

    Ein wunderschöner Roman, den ich Fans christlicher Romane mit historischem Hintergrund ans Herz legen möchte.

    (gekürzte Fassung)

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 17.02.2019

    Als Buch bewertet

    Wieder mal schafft es Jody Hedlund in ihrem 2.Teil der Geschwister Neumann, den Leser auf eine spannende Reise mitzunehmen, um Waisenkindern im Westen von Amerika ein neues Zuhause zu suchen. Marianne versucht auf diesem Wege herauszufinden, wo ihre verschwundene Schwester Sophie geblieben ist und auch die beiden Waisenkinder, die sie auch in ihrer Obhut hatten, aber leider auch vermittelt wurden.

    Mit Drew Brady hat sie einen lustigen, attraktiven Reisebegleiter und Kollegen und gemeinsam mit ihm versuchen sie, die Kinder auf der langen Zugfahrt zu bespassen und ihre Aufregung und Angst zu nehmen.
    Doch leider läuft nicht alles so, wie erhofft und geplant und auch viele dunkle Seiten tauchen auf, denen sich beide stellen müssen und die Zusammenarbeit und die aufkommende Romanze zu zerreissen droht.
    Ich konnte einfach nicht aufhören zu lösen, so gefesselt war ich, die Schicksale der Kinder haben mich sehr berührt, gleichzeitig wurden die Einschübe mit dem Vertrauen auf Gott und nie aufzugeben und darum zu beten, dass Situationen sich ändern und man nicht den Glauben verlieren darf so wunderbar verpackt, dass es nicht unlogisch oder übertrieben klang, sondern völlig authentisch, genau wie die jeweiligen Charaktere auch perfekt zu den Situationen passten.
    Man spürt die Liebe, das Vertrauen zueinander, dieses Prickeln zwischen Drew und Marianne, aber auch die tiefe Verzweiflung in manchen Begebenheiten. Die Emotionen der Kinder sind einfach wunderschön in Szene gesetzt, ob lustig, traurig oder einfach nur gelassen und voller Jubel und Freude, wenn sie Geschichten erzählt bekommen oder Spiele spielen, oder sich an dem Spass der Erwachsenen erfreuen und sich mit kindlicher Neugierde und Phantasie ihr neues Leben ausmalen. Doch teilweise leider auch verängstigt und umringt von Mauern, wo es schwer ist, sie davon zu überzeugen, dass ein besseres Leben auf sie wartet.

    Ich hab mit geweint, herzhaft gelacht und mich so sehr mit dieser Geschichte verbunden gefühlt, einfach grandios, was die Autorin auch hier wieder geschrieben hat und ich freue mich unwahrscheinlich auf die Fortsetzung!

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