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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 21.05.2021

    Als eBook bewertet

    Rezension „Andrew im Wunderland (Band 2): Toranpu Town“ von Fanny Bechert



    Meinung

    Back to the Wonderland. Oder auch back to noch skurriler, noch abgedrehter, noch verrückter und noch spannender. Fanny Bechert konnte mich bereits mit dem ersten Band in einen üblen, dauerhaften Lachanfall Zombie verwandeln, denn ihre Geschichte von Andrew, dem Nerd und Helden, na ja, oder zumindest seinen Versuch einer zu werden, war alles andere, als das, was ich erwartet hatte. Pardon, aber solch ein beklopptes Wunderland erlebt man wohl nur in Filmen oder Büchern und Fanny Bechert schiesst zweifellos den Vogel ab.

    Normalität und Ruhe sind Fremdwörter für diese unglaublich talentierte Autorin, die mir wahrlich die Schuhe auszog. So oft fragte ich mich, wie es wohl weitergehen könnte und was noch in ihrer Trickkiste zu finden wäre. Ich hätte diese Frage nie und nimmer beantworten können, denn Fannys Verstand scheint ein einziges Kuriositätenkabinett zu sein. Da will man doch gern mal einen Blick hineinwerfen, so zumindest meine Gedanken beim lesen der Fortsetzung. Zurück in der Realität kämpft Andrew verbissen darum, die Einbildung um das Wunderland mit Pillen aus seinem Kopf zu vertreiben.

    Der Versuch endet, na ja ihr ahnt es doch eh, in einem erneuten zurückkehren ins Wunderland. Klasse Andrew, dass hatte ja wunderbar funktioniert….. nicht. Und nun warten auch noch mehr Gefahren, Verrücktheiten, Aufgaben, schier unlösbare Rätsel und Kuriositäten auf den vermeintlichen Helden. Also ein Held ist er ja, so nen kleiner und definitiv anders, als so nen banaler Robin Hood. Und ausserdem, wer sich mit nervigen Deedle Dum und Deedle Deis rumschlagen, der Grinsekatze widerstehen, und den Hutmacher am besten ertränken muss, hat schon genug zu tun, als sich auch noch um sein Helden Image zu kümmern. Tz, was erwartet ihr auch?

    Fanny Bechert liess mich keine Sekunde zu Atem kommen. Den ersten Fuss in Toranpu-Town auf den Boden gesetzt, ging es auch schon gleich los. Ich wusste nicht ob ich lachen, heulen, heulen vor lachen, oder mir ein Atemzelt besorgen sollte. Besser wäre wohl definitiv alles davon gewesen, denn eine skurrile haarsträuberei jagte die nächste. Fanny zaubert spektakuläre und einzigartige Szenen in die Geschichte, welche mich schier sprachlos machten. Der pure Wahnsinn, und manchmal auch Horror, liefen vor meinen Augen ab. Andrew zeigt sich von seiner schnittigsten Seite und krempelt so mir nichts dir nichts sein komplettes Wesen um. Also eine echt krasse Entwicklung.

    Trotz der ganzes Haarsträuberei war die Handlung nicht überzogen und auch die Entwicklungen waren nachvollziehbar und logisch. Sofern in diesem Wunderland überhaupt irgendwas mit Logik angegangen werden kann. Aber nun gut, Spass muss sein, und davon schafft Fanny jede Menge. Eine Wagenladung voll, ach Quatsch, einen Ozean voll damit. Zudem ist ihr Schreibstil wieder so herrlich lebendig, dass man sich glattweg als Teil der bunten, komischen Truppe und ihrer Unternehmung fühlt. Wollte ich oftmals die Beine in die Hand nehmen? Schei….. ja, denn dieses Virus schien mir zunehmend ansteckend. Wahrscheinlich käme ich am Ende noch als verrücktes rosarotes Einhorn Pony raus. Oder so ähnlich.

    Mit Spannung hält Miss Bechert definitiv nicht hinterm Berg. Whoa, wie eine Bogensehne, gespannt bis zum Anschlag, trieb sie das namenlose Grauen, sorry, meinte die Spannung, bis auf die allerhöchste Spitze. Und dann wird man noch vom Plottwist des Jahrtausends umgerissen, als habe dich ein Baumstamm mit voller Wucht gerammt. Nun gut, sagen wir nichts zu. In diesem Buch war sowieso alles anders, unnormaler, und unvorhersehbarer, als in jedem anderen bis dato gelesen Wunderland Werk. Wer hätte dann auch Bitteschön ein solches Ende kommen sehen können? Niemand, ganz genau. Ich brauchte nach dem Finale zwar erst mal Baldrian und einen Schnaps, aber hey, ich hab überlebt.

    Man kann ja vieles sagen, aber genial trifft es nicht mal im Ansatz für den Abschluss der Dilogie. Wirklich, Miss Bechert und ich müssen Mal ernsthaft ihre Phantasie untersuchen. Da stimmt doch was nicht. So, nun lass ich euch diese Worte verdauen und vertraue darauf, euch in Toranpu Town zu treffen. Ich bin dann die, die gehässig winkt, denn ihr wisst nicht, worauf ihr euch hier einlasst. Ende der Durchsage.


    Fazit

    Ja, Öhm, Ähm, also…. Mist, Faden verloren. Sowas passiert eben, wenn man mal fix den absolut besten, genialsten, verrücktesten, skurrilsten, kuriosesten, beklopptesten, einzigartigsten, spannendsten - nun ist aber gut hier - Abschlussband einer Dilogie gelesen hat, den die Welt je gesehen hat. Also über das Wunderland und seine komischen Bewohner. Dieser Haufen ist echt ein Original und jedes Gruselkabinett könnte sich glücklich schätzen sie aufzunehmen. Prädikat: das ist doch nicht ernsthaft wahr, oder? Fanny Bechert, deine Geschichte zählt zweifellos zu den aussergewöhnlichsten.


    🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Jennifer B., 21.05.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung

    “Und wer konnte sich schon anmassen, zu entscheiden, was real war und was nicht? Vielleicht gab es für jeden Menschen eine andere, ganz eigene Realität, getreu dem Motto ›Für mich sieht Grün ganz anders aus als für dich‹ – und das hier war eben meine Realität.” (Andrew im Wunderland: Toranpu Town, Kapitel 3)

    Das Cover ist wieder ein echter Hingucker, ein absolutes Highlight in jedem Regal.

    Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr humorvoll, ganz besonders humorvoll, verrückt und auch ein wenig skurril. Perfekt und absolut passend für diese Alice im Wunderland Adaption. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Andrew erzählt.

    Wir treffen unseren nerdigen Anti-Helden Andrew wieder, der naja verrückt zu werden scheint. Seine Zeit in der realen Welt scheint ihm nicht sehr gut getan zu haben und wir können froh sein, dass es sich wieder zurück nach Ludens City begibt. Dorthin wo er ein richtiger Held geworden war und nicht dieser jämmerliche Nerd, der er gerade ist. Daher ist er gleich voller Tatendrang als es heisst, Andrew wir brauchen dich als Held. Jedoch ist schnell klar, dass es auch diesmal nicht einfach wird und die Schattenseiten des Heldenseins gross sind. Aber es gibt ja nicht nur Andrew, sondern auch den verrückten und äusserst skurrilen Haufen seiner Freunde aus Ludens.

    Im zweiten Band reisen wir auch wieder nach Ludens, jedoch bleiben wir nicht lange da, denn wir reisen gleich weiter in eine neue noch verrücktere Welt. Anders als skurril, humorvoll und völlig verrückt kann ich die Geschichte eigentlich nicht beschreiben. Es ist eine etwas andere Art einer Adaption von Alice im Wunderland. Vor allem mochte ich die unterschiedlichen Abenteuer, die die verrückte Gruppe rund um Andrew bestreiten mussten, denn verrückter ging es glaube ich nicht. Ausserdem ist die Geschichte nicht nur verrückt und voller Humor, sondern es verstecken sich auch dunkle Seiten und wichtige Themen.

    Ein paar Sachen haben mir persönlich nicht ganz so sehr gefallen, wie die sehr dominante Libido des Helden und noch so Kleinigkeiten, wo ich manchmal dachte, ehrlich schon wieder? Das hat mich zwar beim Lesen etwas gestört, aber ich denke, dass es auch eher eine persönliche Sicht ist und es dem nächsten vielleicht richtig gut gefällt. Was ich aber am allerbesten fand ist das Ende. Wirklich das Ende ist einfach so genial und ich hätte einfach niemals damit gerechnet, Fanny hat mich so überrascht. Am Ende dachte ich einfach nur geil – wie genial ist das denn bitte.

    Mein Fazit

    Wer es gerne humorvoll, skurril und verrückt mag der ist bei Andrew im Wunderland: Toranpu Town genau richtig. In dieser Geschichte ist einfach nichts wie es scheint und man kann sich bis zum Ende noch absolut überraschen lassen. Aber vor allem das Ende hat mich absolut begeistert bis zum Schluss habe ich damit einfach nicht gerechnet und dachte nur, wie genial. Auch wenn ich manchmal etwas genervt von der Libido des Protagonisten war, konnte mich die Geschichte doch sehr begeistern.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Maria W., 22.05.2021

    Als Buch bewertet

    Mich könnte Fanny auch im zweiten Andrew im Wunderland begeistern. Warum?
    Wir begleitern Andrew in sein zweites und vllt. Letztes (Lest es selbst) ihn sein ,,Wunderland".
    Diesmal geht es nicht nach Ludens City sondern Toranpu Town.
    Er folgt dem der ,,Grinsekatze" um wieder einmal dem weissen Kaninchen zu folgen....
    Wir treffen auf neue Figurenund ,,altvertraute" Bekannte.
    Fanny Bechert hat es auch mit diesen Teil geschafft mich mit Andrew, Lola, Finger und co . Mit zu reisen. Denn ich habe bis zum Schluss mitgefiebert und war von dem Ende total überrascht.
    Ab sofort werde ich Alice in einem anderen Licht betrachten. Vorallem die Figuren.

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