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  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer W., 31.07.2017

    Als eBook bewertet

    Toller Auftakt einer Serie voller Spannung

    Ich habe die ersten beiden Bände „Die Auktion“ und „Die Tänzerin“ (zusammengefasst in einem Buch) freundlicherweise von den Autoren und dem Piper-Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen und möchte mich an dieser Stelle noch mal herzlichst bedanken. Diese Tatsache beeinfluss jedoch nicht meine Meinung.


    Zum Inhalt:
    Der Pechvogel Felix Ambach, der von allen als Loser hingestellt wird und sich allmählich auch selbst so sieht, geniesst weder Reichtum noch Ansehen, oder überhaupt genug Geld um selbstständig zu leben und über die Runden zu kommen. Er wohnt zur Miete in einem heruntergekommenen Haus, das seinem Bruder, (Doktor) Christian Ambach, gehört. Christian genoss als Erstgeborener Privilegien, für die es bei Felix nicht mehr gereicht hat und wurde zu einem angesehenen Kunsthistoriker. In seinen Augen ist sein kleiner Bruder nicht mehr als ein Versager und genau so behandelt er ihn auch. Hinzu kommt, dass er auch noch mit Felix‘ Exfreundin liiert ist. Es läuft also nicht besonders für unseren Helden. Eines Tages lässt er sich einen Plan einfallen, um die Rollen zu verschieben und sich an seinem Bruder zu rächen, dafür will er ihn als Fälscher entlarven und den guten Ruf von Christian zerstören. Doch ganz so einfach wird ihm das nicht gemacht, schon bald tun sich neue Hinternisse auf, die es zu überwältigen gilt und mit denen Felix zu kämpfen hat.


    Zum Stil:
    Zu Beginn empfand ich den Schreibstil als distanziert, ich weiss aber inzwischen seinen eigentlichen Wert für die Geschichte zu schätzen. Mir gefällt sehr gut, wie flüssig man durch die Geschichte kommt, da der Lesefluss zu keinem Zeitpunkt gestört wird. Man bediente sich einer leichten Sprache in der Erzählstimme, gibt aber jeder Figur seine eigene Stimme, dazu gleich mehr.
    Dennoch wirft der Schreibstil noch einige Schwächen auf, die aber kaum erwähnenswert sind oder einfach nicht mein ganz persönlicher Geschmack sind.


    Das Lektorat:
    War, wie bei den meisten Büchern des Piper-Verlags auch hier wieder einwandfrei. Ich habe zumindest keine Fehler gefunden, was wirklich selten vorkommt, irgendwo schleicht sich meistens etwas ein. Vielleicht habe ich sie aber auch nur auf Grund der Spannung überlesen – wer weiss ;)


    Zu den Charakteren:
    Die Figuren stachen ganz besonders heraus, wie ich finde. Sie wurden nicht als Werkzeug genutzt, um die Handlung weiterzubringen, sondern waren eigenständige Personen, die sich von den anderen handelden Akteuren unterschieden. Das ist leider keine Selbstverständlichkeit und ich fand es grossartig, wie hier die Umsetzung überzeugen konnte. Man hat, während man der Geschichte gespannt folgt, auch noch Spass daran, die Charaktere zu ergründen und, auch wenn sie ein mal gegen das eigene Verständnis handeln, sie ins Herz zu schliessen.


    Fazit:
    Ein wirklich spannender Auftakt einer Reihe, die man definitiv nicht an dieser Stelle einfach beenden kann. Von Seite zu Seite fand ich das Buch immer besser, wobei sowohl Band 1 als auch Band 2 gelungen waren. Handwerklich fand ich noch einige Schwächen, die ich aber gerne überlese, weil sonst alles passt. Definitiv empfehlenswert.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 02.08.2017

    Als Buch bewertet

    Vielversprechender Auftakt

    Felix Ambach hasst seinen Bruder Christian. Schon zu Kindzeiten, war Felix immer der ungeliebte Sohn, während seinem Bruder Christian alle Wünsche von den Lippen abgelesen wurden. Zudem schnappt er ihm die Freundin weg und zerstört kurz vor dem Abgabetermin sein Exponat für die Bewerbung an der Kunstakademie, indem er es verbrennt. Eines Tages kommt Felix eine Idee wie er als begabter Schnitzer seinem Bruder, der sich mittlerweile als vielbeachteter Kunstexperte einen Namen gemacht hat, alles heimzahlen kann. Er will sehr wertvolle und verschollene Skulpturen kopieren und nachdem sein Bruder die Echtheit dieser Figuren bestätigt hat, den Schwindel aufdecken und damit den Ruf von Christian als Kenner der Kunstszene ruinieren. Aber es kommt alles ganz anders und Felix gerät in einen Strudel dunkler Machenschaften...

    "Ambach - Die Auktion / Die Tänzerin" sind die ersten beiden Teile einer sechsteiligen Krimireihe um die beiden Ambachbrüder. Die Autoren Jörg Steinleitner und Matthias Edlinger legen in diesen beiden Folgen den Grundstein für eine sehr vielversprechende Geschichte. Sie erzählen sie in einer sehr lebendigen und temporeichen Sprache, welche auf mich eine Art Sogwirkung erzeugte. Es fiel mir zunehmend schwerer das Buch aus den Händen zu legen und mich faszinierte das Schicksal von Felix Ambach. Das Buch wird nicht überfrachtet mit aneinandergereihten und reisserischen Aktionen sondern geht sehr intensiv auf das Leben und den Charakter des Hauptprotagonisten Felix Ambach ein. Zunächst war er mir mit seinem Lebensstil noch recht unsympathisch, aber mit zunehmender Handlung erweist er sich als interessanter Protagonist, welcher bereit ist sein komplettes Leben umzukrempeln. Aber das Schicksal meint es nicht immer gut mit ihm, so dass er sich immer tiefer in eine Sache verstrickt, die ihm sicherlich noch über den Kopf wachsen wird. Neben dem gut aufgebauten Spannungsbogen überzeugt das Buch durchaus auch mit humorvollen Einlagen, die die Atmosphäre auflockern und zum Unterhaltungswert beitragen.

    Insgesamt haben Jörg Steinleitner und Matthias Edlinger mit den ersten beiden Bänden der Serie eine sehr vielversprechende Grundlage gelegt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und ich bin froh, dass ich die nächsten beiden Teile der Serie bereits vorliegen habe, da die Autoren zum Ende eines Bandes mit äusserst spannenden Cliffhangern zu überzeugen wissen. Meine Bewertung fällt mit guten vier von fünf Sternen sehr positiv aus!!

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 28.07.2017

    Als Buch bewertet

    Die Kriminalromane "Die Auktion" und "die Tänzerin", sind die ersten beiden Bänder der AMBACH-Krimiserie, in denen sich Felix Ambach  aus den Fängen seines Bruders befreit und dabei ins Visier eines zwielichtigen Kunstsammlers gerät, geschrieben von Jörg Steinleitner und Matthias Edlinger.

    Der 36-Jährige Felix Ambach wohnt alleine in dem mittlerweile heruntergekommenen Elternhaus in Hinteröx. Schon seit Kindheitstagen steht er im Schatten seines grösseren Bruders Christian Ambach, der mittlerweile in der Kunstszene, als ein renommierter und angesehener Kunstexperte für alte Kunst galt.
    Als Schreiner hält er sich mit kleinen Aufträgen über Wasser, denn bis auf das Schnitzen gibt es nichts, was Felix richtig gut kann.

    Als sein Bruder ihm dann noch nicht einmal Geld für das Grab der Eltern geben möchte und ihn fortlaufend wie einen Versager behandelt, der nichts alleine auf die Reihe bekommt, langt es Felix endgültig. Er schmiedet einen verhängnisvollen Racheplan gegen seinen Bruder, indem er eine alten Kunstschatz fälscht um ihn Christian unterzujubeln. Bei einer Auktion sieht er seinen Moment gekommen um die Fälschung zu enttarnen. Damit wäre auch der Ruf des Bruders ruiniert.
    Doch es läuft anders als geplant, und Felix gerät ins Visier eines zwielichtigen Kunstsammlers. Dabei verstrickt er sich immer Tiefer in die Fänge, und ein verlockendes Angebot wird zu einem riskanten Spiel.

    Im ersten Band lernt man Felix Ambach kennen, der es in seinem bisherigen Leben wirklich nicht einfach gehabt hatte. Denn er ist von seinem Vater nicht gewollt, steht im Schatten seines Bruders und wird von ihm gedemütigt. Als Spitze der Demütigung, spannt er ihm seine Freundin aus, heiratet sie, und nimmt Felix somit das letzte kleine bisschen Würde. Doch Felix reist aus, verliert jedoch zunehmend die Kontrolle über die Situation und sich selbst. Das ganze hat auch etwas gutes, denn er lernt Dana kennen und lieben. Doch manche Gedankengänge und Handlungen waren mir nicht immer einleuchtend und suspekt, sodass ich geglaubt habe, das Felix nun komplett durchdreht.

    Der Schreibstil der beiden Autoren ist sehr locker, fliessend und mitreisend. Dabei Erschaffen sie durch kleine Nebenhandlungen eine sich aufbauende Spannung, die sich bis zum Ende konstant durchzieht und mit einem Cliffhanger endet. Die einzelnen Bänder sind aufeinander aufbauend, wobei wichtige Handlungen des vorherigen Bandes wiederholt und und mit in die Geschichte eingebaut werden. Die Ambach-Serie, erinnert ein wenig an ein TV-Krimi bei dem das Ende auch meist offen bleibt und erst mit der nächsten Folge aufgelöst wird.
    Werden die Buchbänder unabhängig von einander gelesen, wird man den Zusammenhang nicht verstehen und unglücklich mit dem Ausgang sein. Nimmt man sich hingegen alle sechs Bänder hintereinander vor, so baut die Geschichte aufeinander auf und macht Sinn. Die Handlungsstränge in beiden Teilen sind gut verständlich wobei Band 2 um einiges raffinierter und spannender gestaltet war als der vorherige.

    Die beiden Auftakt-Bänder der AMBACH-Serie sind gelungen und haben mir gut gefallen. Denn sie sind spannend und mitreisend geschrieben, die Handlungsstränge sind verständlich und aufeinander aufbauenden, und mit einer Reihe unvorhersehbarer Verstrickungen und unglücklicher Zufälle versehen. Jedoch empfiehlt es sich das Sammelband komplett zu lesen, da der Cliffhanger am Ende erst mit dem nächsten Band aufgelöst wird.

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