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Bewertungen zu Als die Nacht am tiefsten war / Kripochef Alexander Gerlach Bd.19 (ePub)
Inhalt:
Nach der schmerzhaften Trennung von Theresa ist der Heidelberger Kripo-Chef Alexander Gerlach wieder total verliebt - in die Rechtsanwältin Nora Vestergaard. Nach einem gemeinsamen Wochenende wacht Gerlach allein auf. Nora ist spurlos verschwunden, und Gerlach hat deftige Erinnerungslücken. Schliesslich versucht jemand, Gerlach zu ermorden. Hängt das mit Noras Verschwinden zusammen?
Meine Meinung:
Dies ist der 19. Band der Reihe. Er kann aber problemlos einzeln gelesen werden. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, und relevante Details des Privatlebens werden hier noch einmal wiederholt.
Wie schon die Vorgänger hat mir auch dieser Band gut gefallen. Ich halte ihn jedoch nicht für den besten der Reihe. Gerlachs Verhalten empfand ich zuweilen als ziemlich unprofessionell. Das kann ich bei Krimis gar nicht leiden. Aber keine Frage, die Story ist super spannend und vermag zu fesseln. Als Leser*in kann man gut miträtseln, was wohl mit Nora passiert ist und wer hinter dem Mordanschlag an Gerlach steckt. Immer wieder kommt es zu dramatischen Situationen, die den Adrenalspiegel ansteigen lassen. Danach kann man sich wieder bei alltäglicheren Vorkommnissen entspannen. Das Gleichgewicht ist hier gut gewahrt.
Mit der Wendung zum Schluss hätte ich nie gerechnet. Es wirkt aber alles plausibel.
Sprachlich fand ich das Buch an einigen wenigen Stellen etwas holperig. Hier gibt es unglückliche Formulierungen oder mit Gewalt humorvoll klingende Sätze.
Die Reihe:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen
15. Wen der Tod betrügt
16. Wenn Rache nicht genügt
17. Der sanfte Hauch des Todes
18. Am Ende des Zorns
19. Als die Nacht am tiefsten war
Das Cover ist wieder voll gelungen, es spricht einen sofort an und macht einen neugierig auf dieses Buch. Als die Nacht am tiefsten war, ist der neunzehnte Band aus der Alexander-Gerlach-Reihe von Wolfgang Burger. Auch wenn man die vorhergehenden Bände nicht gelesen hat, kann man den Geschehnissen jedoch mühelos in diesem Buch folgen. Nach einem turbulenten Anfang geht es zunächst etwas ruhiger, aber nicht weniger fesselnd weiter. Alexander Gerlach ist mit seiner neuesten Errungenschaft Nora Vestergard auf einen Wochenendtrip. Immerhin sind sie schon ein paar Monate zusammen, haben aber noch nie eine Nacht miteinander verbracht. Doch es kommt alles anders. Alexander erwacht mit fürchterlichem Kater und übelsten Kopfschmerzen. Von Nora findet sich im Hotelzimmer keine Spur. Auch beim Frühstück ist sie nicht erschienen und ihre mitgebrachten Sachen sind alle verschwunden. Als er auf dem Weg nach Hause ist, kommt es dann auch noch zu diesem merkwürdigen Autounfall, der sich im Nachhinein als Mordanschlag auf Gerlach herausstellt. Der Fall ist wieder äussert spannend und komplex, wobei die Ermittlungen zunächst in viele Richtungen gehen. Wie auch in den vorigen Fällen hat Gerlach an mehreren Fronten zu kämpfen. Fazit: Das Buch fand ich sehr spannend, und auch bei ‚Als die Nacht am tiefsten war‘ ist man als Leser sofort mitten im Geschehen. Ich habe den Krimi mit Vergnügen gelesen und empfehle diesen sehr gerne weiter. Ich vergebe hier 5 Sterne.
Als die Nacht am tiefsten war, ist der neunzehnte Band aus der Alexander-Gerlach-Reihe von Wolfgang Burger und ich hoffe dieses wird noch lange nicht der letzte Band gewesen sein. Auch wenn man die vorhergehenden Bände nicht gelesen hat, kann man den Geschehnissen jedoch mühelos folgen.
Nach einem turbulenten Anfang geht es zunächst etwas ruhiger, aber nicht weniger fesselnd weiter. Der Fall ist wieder äussert spannend und komplex, wobei die Ermittlungen zunächst in viele Richtungen gehen und nur mühsam vorankommen. Wie üblich hat Gerlach an mehreren Fronten zu kämpfen, was sehr realistisch erscheint.
Neben all der spannenden Ermittlungsarbeit gewährt der Autor, wie gewöhnlich, interessante Einblicke in allerlei Nebenschauplätze sowie in die Präsentation kauziger Neben- und Randfiguren.
Fazit:
Den Fall fand ich spannend, und auch bei ‚Als die Nacht am tiefsten war‘ ist man als Leser sofort mitten im Geschehen. Das Beste am Krimi ist aber, wie immer, das Lokalkolorit und die persönlichen Geschichten rund um die Ermittler und die Familie Gerlachs.
Ich habe den Krimi mit Vergnügen gelesen und empfehle diesen sehr gerne weiter!
Erst in seinem 19. Fall lerne ich den Kripochef Alexander Gerlach kennen. Er ist blind vor Liebe. Wochenlang hat er die attraktive Nora Vestergaard angebaggert, doch sie hat sich immer nur charmant seinen Avancen entzogen. Endlich konnte er sie zu einem romantischen Wochenendtrip überreden, doch der Morgen danach ist ziemlich ernüchternd. Nora ist spurlos verschwunden und Gerlach total verkatert. Zu allem Überfluss trachtet ein Unbekannter nach seinem Leben. Gerlach muss untertauchen. Er lässt sich zu einer Reihe illegaler Aktivitäten verleiten, nur um Nora zu befreien, die seiner festen Überzeugung nach in der Hand eines Entführers sein muss.
Das Buch fängt sehr gemächlich an und auch im weiteren Verlauf ist das Erzähltempo eher ruhig. Allerdings kommt allmählich Spannung auf, weil man absolut keine Vorstellung vom Tathergang hat und ebenso wenig weiss, ob Mordanschläge und Entführung überhaupt miteinander in Verbindung stehen. Man lernt in Gerlach einen Mann kennen, dem man die Leitung eines Teams nicht zutrauen würde, einem Mann, dem als Gesetzeshüter plötzlich alle Dienstvorschriften piepegal sind. Er handelt unstrukturiert und leichtsinnig, wie schon gesagt, er ist blind vor Liebe.
Wenn man erst einmal den roten Faden in diesem Krimi gefunden hat, dann liest er sich locker von der Hand, aber mir fehlt es doch an der Ernsthaftigkeit. Zum Glück sieht deutsche Ermittlungsarbeit anders aus. Deswegen nur gut gemeinte 4 Lesesterne.
Es hätte alles so schön werden können. Alexander Gerlach ist mit seiner neuesten Errungenschaft Nora Vestergard auf einen Wochenendtrip. Immerhin sind sie schon einige Monate zusammen, haben aber noch niemals eine Nacht miteinander verbracht.
Doch es kommt alles anders. Alexander erwacht mit fürchterlichem Kater und übelsten Kopfschmerzen. Von Nora findet sich im Hotelzimmer keine Spur. Auch beim Frühstück ist sie nicht und ihre mitgebrachten Sachen sind alle verschwunden. Der Blick auf den Parkplatz verrät ihm, Nora ist scheinbar abgereist. Aber warum? Hat er etwas falsch gemacht? Das dumme ist nur, er kann sich an die gestrige Nacht überhaupt nicht erinnern. Sämtliche Anrufe an Nora sind zwecklos, es geht nur die Mailbox ran. Alexander hat ein komisches Gefühl.
Auf dem Weg nach Hause kommt es dann auch noch zu diesem merkwürdigen Autounfall, der sich im Nachhinein als Mordanschlag auf Gerlach herausstellt. Dienstuntauglich beschliesst er sich selbst auf die Suche nach Nora zu begeben, denn erzählt von seinen Erlebnissen in der Nacht hat er noch niemand etwas.
Die Suche nach Nora bzw. nach Spuren von ihr, das macht den Chef der Kriminalpolizei so menschlich. Er hat Hemmungen, von seiner beginnenden Liebe zu Nora zu erzählen und versucht eher irgendwie auf Umwege an Informationen zu kommen. Dabei verstrickt er sich auch immer wieder selbst in Widersprüche und verdreht die Wahrheit. Denn so richtig möchte er nicht, dass jemand etwas von seiner missglückten Nacht erfährt.
Ich habe die Bücher von Wolfgang Burger mit dem Ermittler Gerlach schon immer gern gelesen. Spannend dabei auch immer wieder, wie sich die persönlichen Verhältnisse entwickeln oder verändern. Dieser Krimi war nun der persönlichste von Gerlach, da er ja direkt involviert war. Aber das hat beim Lesen keinen Abbruch getan. Am Anfang wusste ich auch nicht direkt wie es sich entwickeln würde, wurde dann aber positiv überrascht. Je tiefer sich Gerlach in die Suche nach Nora begibt, umso verworrener und spannender wurde der Fall.
Von mir gibt es gerne eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.
Bewertungen zu Als die Nacht am tiefsten war / Kripochef Alexander Gerlach Bd.19 (ePub)
Bestellnummer: 142789103
4.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lilli33, 02.10.2022
Als Buch bewertetMysteriös und spannend
Inhalt:
Nach der schmerzhaften Trennung von Theresa ist der Heidelberger Kripo-Chef Alexander Gerlach wieder total verliebt - in die Rechtsanwältin Nora Vestergaard. Nach einem gemeinsamen Wochenende wacht Gerlach allein auf. Nora ist spurlos verschwunden, und Gerlach hat deftige Erinnerungslücken. Schliesslich versucht jemand, Gerlach zu ermorden. Hängt das mit Noras Verschwinden zusammen?
Meine Meinung:
Dies ist der 19. Band der Reihe. Er kann aber problemlos einzeln gelesen werden. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, und relevante Details des Privatlebens werden hier noch einmal wiederholt.
Wie schon die Vorgänger hat mir auch dieser Band gut gefallen. Ich halte ihn jedoch nicht für den besten der Reihe. Gerlachs Verhalten empfand ich zuweilen als ziemlich unprofessionell. Das kann ich bei Krimis gar nicht leiden. Aber keine Frage, die Story ist super spannend und vermag zu fesseln. Als Leser*in kann man gut miträtseln, was wohl mit Nora passiert ist und wer hinter dem Mordanschlag an Gerlach steckt. Immer wieder kommt es zu dramatischen Situationen, die den Adrenalspiegel ansteigen lassen. Danach kann man sich wieder bei alltäglicheren Vorkommnissen entspannen. Das Gleichgewicht ist hier gut gewahrt.
Mit der Wendung zum Schluss hätte ich nie gerechnet. Es wirkt aber alles plausibel.
Sprachlich fand ich das Buch an einigen wenigen Stellen etwas holperig. Hier gibt es unglückliche Formulierungen oder mit Gewalt humorvoll klingende Sätze.
Die Reihe:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen
15. Wen der Tod betrügt
16. Wenn Rache nicht genügt
17. Der sanfte Hauch des Todes
18. Am Ende des Zorns
19. Als die Nacht am tiefsten war
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja nein3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Michaela B., 28.12.2022
Als eBook bewertetDas Cover ist wieder voll gelungen, es spricht einen sofort an und macht einen neugierig auf dieses Buch. Als die Nacht am tiefsten war, ist der neunzehnte Band aus der Alexander-Gerlach-Reihe von Wolfgang Burger. Auch wenn man die vorhergehenden Bände nicht gelesen hat, kann man den Geschehnissen jedoch mühelos in diesem Buch folgen. Nach einem turbulenten Anfang geht es zunächst etwas ruhiger, aber nicht weniger fesselnd weiter. Alexander Gerlach ist mit seiner neuesten Errungenschaft Nora Vestergard auf einen Wochenendtrip. Immerhin sind sie schon ein paar Monate zusammen, haben aber noch nie eine Nacht miteinander verbracht. Doch es kommt alles anders. Alexander erwacht mit fürchterlichem Kater und übelsten Kopfschmerzen. Von Nora findet sich im Hotelzimmer keine Spur. Auch beim Frühstück ist sie nicht erschienen und ihre mitgebrachten Sachen sind alle verschwunden. Als er auf dem Weg nach Hause ist, kommt es dann auch noch zu diesem merkwürdigen Autounfall, der sich im Nachhinein als Mordanschlag auf Gerlach herausstellt. Der Fall ist wieder äussert spannend und komplex, wobei die Ermittlungen zunächst in viele Richtungen gehen. Wie auch in den vorigen Fällen hat Gerlach an mehreren Fronten zu kämpfen. Fazit: Das Buch fand ich sehr spannend, und auch bei ‚Als die Nacht am tiefsten war‘ ist man als Leser sofort mitten im Geschehen. Ich habe den Krimi mit Vergnügen gelesen und empfehle diesen sehr gerne weiter. Ich vergebe hier 5 Sterne.
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ja nein2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Jutta C., 20.08.2022
Als eBook bewertetMeinung:
Als die Nacht am tiefsten war, ist der neunzehnte Band aus der Alexander-Gerlach-Reihe von Wolfgang Burger und ich hoffe dieses wird noch lange nicht der letzte Band gewesen sein. Auch wenn man die vorhergehenden Bände nicht gelesen hat, kann man den Geschehnissen jedoch mühelos folgen.
Nach einem turbulenten Anfang geht es zunächst etwas ruhiger, aber nicht weniger fesselnd weiter. Der Fall ist wieder äussert spannend und komplex, wobei die Ermittlungen zunächst in viele Richtungen gehen und nur mühsam vorankommen. Wie üblich hat Gerlach an mehreren Fronten zu kämpfen, was sehr realistisch erscheint.
Neben all der spannenden Ermittlungsarbeit gewährt der Autor, wie gewöhnlich, interessante Einblicke in allerlei Nebenschauplätze sowie in die Präsentation kauziger Neben- und Randfiguren.
Fazit:
Den Fall fand ich spannend, und auch bei ‚Als die Nacht am tiefsten war‘ ist man als Leser sofort mitten im Geschehen. Das Beste am Krimi ist aber, wie immer, das Lokalkolorit und die persönlichen Geschichten rund um die Ermittler und die Familie Gerlachs.
Ich habe den Krimi mit Vergnügen gelesen und empfehle diesen sehr gerne weiter!
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Fredhel, 24.02.2023
Als eBook bewertetErst in seinem 19. Fall lerne ich den Kripochef Alexander Gerlach kennen. Er ist blind vor Liebe. Wochenlang hat er die attraktive Nora Vestergaard angebaggert, doch sie hat sich immer nur charmant seinen Avancen entzogen. Endlich konnte er sie zu einem romantischen Wochenendtrip überreden, doch der Morgen danach ist ziemlich ernüchternd. Nora ist spurlos verschwunden und Gerlach total verkatert. Zu allem Überfluss trachtet ein Unbekannter nach seinem Leben. Gerlach muss untertauchen. Er lässt sich zu einer Reihe illegaler Aktivitäten verleiten, nur um Nora zu befreien, die seiner festen Überzeugung nach in der Hand eines Entführers sein muss.
Das Buch fängt sehr gemächlich an und auch im weiteren Verlauf ist das Erzähltempo eher ruhig. Allerdings kommt allmählich Spannung auf, weil man absolut keine Vorstellung vom Tathergang hat und ebenso wenig weiss, ob Mordanschläge und Entführung überhaupt miteinander in Verbindung stehen. Man lernt in Gerlach einen Mann kennen, dem man die Leitung eines Teams nicht zutrauen würde, einem Mann, dem als Gesetzeshüter plötzlich alle Dienstvorschriften piepegal sind. Er handelt unstrukturiert und leichtsinnig, wie schon gesagt, er ist blind vor Liebe.
Wenn man erst einmal den roten Faden in diesem Krimi gefunden hat, dann liest er sich locker von der Hand, aber mir fehlt es doch an der Ernsthaftigkeit. Zum Glück sieht deutsche Ermittlungsarbeit anders aus. Deswegen nur gut gemeinte 4 Lesesterne.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja nein3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Xanaka, 10.10.2022
Als eBook bewertetEs hätte alles so schön werden können. Alexander Gerlach ist mit seiner neuesten Errungenschaft Nora Vestergard auf einen Wochenendtrip. Immerhin sind sie schon einige Monate zusammen, haben aber noch niemals eine Nacht miteinander verbracht.
Doch es kommt alles anders. Alexander erwacht mit fürchterlichem Kater und übelsten Kopfschmerzen. Von Nora findet sich im Hotelzimmer keine Spur. Auch beim Frühstück ist sie nicht und ihre mitgebrachten Sachen sind alle verschwunden. Der Blick auf den Parkplatz verrät ihm, Nora ist scheinbar abgereist. Aber warum? Hat er etwas falsch gemacht? Das dumme ist nur, er kann sich an die gestrige Nacht überhaupt nicht erinnern. Sämtliche Anrufe an Nora sind zwecklos, es geht nur die Mailbox ran. Alexander hat ein komisches Gefühl.
Auf dem Weg nach Hause kommt es dann auch noch zu diesem merkwürdigen Autounfall, der sich im Nachhinein als Mordanschlag auf Gerlach herausstellt. Dienstuntauglich beschliesst er sich selbst auf die Suche nach Nora zu begeben, denn erzählt von seinen Erlebnissen in der Nacht hat er noch niemand etwas.
Die Suche nach Nora bzw. nach Spuren von ihr, das macht den Chef der Kriminalpolizei so menschlich. Er hat Hemmungen, von seiner beginnenden Liebe zu Nora zu erzählen und versucht eher irgendwie auf Umwege an Informationen zu kommen. Dabei verstrickt er sich auch immer wieder selbst in Widersprüche und verdreht die Wahrheit. Denn so richtig möchte er nicht, dass jemand etwas von seiner missglückten Nacht erfährt.
Ich habe die Bücher von Wolfgang Burger mit dem Ermittler Gerlach schon immer gern gelesen. Spannend dabei auch immer wieder, wie sich die persönlichen Verhältnisse entwickeln oder verändern. Dieser Krimi war nun der persönlichste von Gerlach, da er ja direkt involviert war. Aber das hat beim Lesen keinen Abbruch getan. Am Anfang wusste ich auch nicht direkt wie es sich entwickeln würde, wurde dann aber positiv überrascht. Je tiefer sich Gerlach in die Suche nach Nora begibt, umso verworrener und spannender wurde der Fall.
Von mir gibt es gerne eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.
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